[0001] Die Erfindung betrifft einen Stuhl, insbesondere Bürostuhl, mit einem auf einer
Stuhlsäule höhenverstellbar und um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Sitzuntergestell,
an welchem ein Sitzträger im Bereich der Sitzvorderseite um eine erste horizontale
Achse und ein Rückenlehnenträger um eine zweite horizontale Achse verschwenkbar gelagert
sind; mit mindestens einer einerseits am Sitzuntergestell und anderseits am Rückenlehnenträger
abgestützten Druckfeder und mit einer Koppelung von Sitzträger und Rückenlehnenträger
mittels mindestens eines Lenkers, der jeweils mit Abstand von den horizontalen Schwenkachsen
von Sitzträger und Rückenlehnenträger an ihnen, ebenfalls um horizontale Achsen angelenkt
ist.
[0002] Stühle der vorstehend genannten Art mit einer sog. Synchronverstellung von Sitzträger
und Rückenlehnenträger sind durch die US-PS 23 21 385 vorbekannt. Es ist außerdem
bekannt, zur Federung und Einstellung solcher Stühle Gasfedern zu verwenden, die
in eine Freigabestellung bringbar sind, in welcher sie dem Stuhlbenutzer ein Wippen
und Rücklehnen bei gegen Rückstellkraft nachgebender Rückenlehne erlauben. Die Synchronmechanik
und der Einstellmechanismus solcher Stühle erfordern einen relativ großen Aufwand,
der den Preis solcher Stühle wesentlich beeinflußt. Außerdem erfordert der konstruktive
Aufwand einigen Raum, was den relativ schweren Stühlen auch noch ein schwerfälliges
Aussehen verleiht.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stühle der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sich ihre Fertigung vereinfachen läßt und die Federung und der Stuhlverstellmechanismus
raumsparend und leicht bedienbar angeordnet sind.
[0004] Die gestellte Aufgabe wird bei dem genannten Stuhl mit sog. Synchronverstelltechnik
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sitzuntergestell als hohler Gabelkörper mit
einem in seiner Mitte die Drehlagerstelle aufweisenden hohlen Basisteil und zwei davon
symmetrisch zu Sitzvorderseite hin abstehenden, mit Abstand parallelen hohlen Gabelschenkeln
ausgebildet ist, wobei die erste horizontale Achse, die Sitzträger-Schwenkachse,
quer durch beide Gabelschenkel verläuft, die zweite horizontale Achse, die Rückenlehnenträger-Schwenkachse,
im Basisteil verläuft und die mindestens eine Druckfeder in einem der hohlen Gabelschenkel
angeordnet ist und bis in den Basisteil ragt.
[0005] Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Stuhl bildet das Sitzuntergestell gleichzeitig
ein Verkleidungs- und Montagegehäuse für die Federungsteile und den Verstell mechanismus,
so daß eine gesonderte Verkleidung des Sitzuntergestelles, welche wesentlich zum
schwerfälligen Aussehen solcher Stühle beiträgt, ganz oder weitgehend entfallen
kann. Trotzdem ist der Stuhl leicht zu montieren und zu reparieren, was dadurch begünstigt
werden kann, daß der hohle Gabelkörper des Sitzuntergestelles im Bereich beider Gabelschenkel
und im Mittelbereich seines Basisteiles nach unten gerichtete Öffnungen aufweist,
durch welche die vom Gabelkörper umschlossenen Teile frei zugänglich bleiben können.
Durch den hohlen Gabelkörper sind die von ihm umschlossenen Teile gegen Beschädigungen
geschützt, und die für das Sitzuntergestell gewählte Körperform erlaubt außerdem
im Vergleich mit bekannten Stühlen dieser Art die Einsparung von Einzelelementen,
was für die angestrebte Fertigungsvereinfachung bedeutungsvoll ist.
[0006] Die für die Synchronverstelltechnik verwendeten Federungs- und Einstellorgane lassen
sich alle, bis auf die zu ihrer Bedienung vorgesehen Bedienungsgriffe, in einer normalen
Stuhlstellung unsichtbar im gabelförmigen Sitzuntergestell unterbringen. Hierzu kann
zweckmäßig der hohle Basisteil des Sitzuntergestelles in einem über die Ansatzstelle
mindestens eines benachbarten hohlen Gabelschenkels hinausragenden hohlzylindrischen
Anschlußteil enden, in welchem ein einstellbarer Federkörper angeordnet sein kann.
In dem Abschlußteil kann ein Federkörper einerseits an einem mit dem Rückenlehnenträger
verbundenen und in den Abschlußteil ragenden Hebelarm und anderseits an einem Stützkörper,
dessen Lage mittels eines Handstellgliedes zur Einstellung der Federhärte veränderbar
ist, anliegen. Einzelkonstruktionsmerkmale hierzu sind in Unteransprüchen aufgeführt
und werden in der nachfolgenden Figurenbeschreibung erwähnt.
[0007] Vorteilhafterweise kann auch der Rückenlehnenträger in Anpassung an die Formgebung
des Sitzuntergestelles gabelförmig gestaltet sein und im Bereich seiner Gabelbasis
am Sitzuntergestell gelagert sein. Gabelförmige Rückenlehnenträger sind zwar grundsätzlich
bekannt. Bei dem Rückenlehnenträger gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich aber
eine einfache Befestigung der Rückenlehne durch ein Verspannen der beiden Gabelschenkel
gegeneinander erzielen, die an gleicher Stelle jeweils ein einen Verstellbereich
begrenzendes Langloch aufweisen können, durch welches ein Spannanker zu dem genannten
Festspannen hindurchführbar ist.
[0008] Im hohlen Basisteil des Sitzuntergestelles, das zweckmäßig ein Leichtmetall-Gußkörper
sein kann, können Querwandungen ausgebildet sein, in denen die Lagerstellen für die
Rückenlehnenträger-Schwenkachse, für eine Verstellspindel der Härtereguliervorrichtungund
für eine Achse einer Gasfeder-Verstellvorrichtung angeordnet sein können. Vorteilhafterweise
können parallel oder koaxial zur ersten horizontalen Achse in den beiden Gabelschenkeln
des Sitzuntergestelles jeweils mit einem Handgriff versehene Stellachsen gelagert
sein, auf denen jeweils ein im Innern eines der hohlen Gabelschenkel angeordneter
Hebel befestigt ist, der direkt oder indirekt auf eine in einem der hohlen Gabelschenkel
angeordnete Gasfeder oder aber auf die in der Stuhlsäule zur Höhenverstellung und
Sitzfederung angeordnete Gasfeder zu deren Freigabe einwirkt.
[0009] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Stuhles
anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
[0010] Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Stuhles als Übersichtsdarstellng mit Sitzträger und
Rückenlehnenträger in zwei unterschiedlichen Neigungsstellungen;
Fig. 2 eine Ansicht des Sitzuntergestelles von unten aus der in Fig. 1 angedeuteten
Ebene II-II heraus;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein gegenüber Fig. 2 um 180° gedrehtes Abschlußteil des
Basisteiles des Sitzuntergestelles entland der Linie III-III in Fig. 5;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Abschlußteil des Sitzuntergestelles;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Abschlußteil entlang der Linie V-V in Fig.4;
Fig. 6 einen Teillängsschnitt durch einen Gabelschenkel des Sitzuntergestells entlang
der Linie VI-VI in Fig. 2;
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Schnittdarstellung bei einer anderen Stellachsenstellung.
[0011] Fig. 1 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Vertikalschnitt einen Bürostuhl 10
mit einer Fußplatte 11 oder einem Fußkreuz mit Rollen 12, mit einer auf der Fußplatte
11 zentral angeordneten höhenverstellbaren Stuhlsäule 13, einem auf der Stuhlsäule
13 um eine vertikale Achse 14 drehbar gelagerten Sitzuntergestell 15, einem mit einer
Sitzpolsterung 17 versehenen Sitzträger 18, einem Rückenlehnenträger 19 und einer
daran befestigten gepolsterten Rückenlehne 20.
[0012] Das Sitzuntergestell 15 weist einen aus Leichtmetallguß gefertigten hohlen Gabelkörper
mit einem aus Fig. 2 ersichtlichen Basisteil 15.1 und zwei zu einer durch eine strichpunktierte
Linie 21 angedeuteten zentralen Vertikalebene symmetrischen Gabelschenkeln 15.2 und
15.3 auf. Der hohle Gabelkörper ist nach der aus Fig. 2 ersichtlichen Unterseite hin
weitgehend offen, wie auch die aus den Fig. 1, 6 und 7 ersichtlichen Längsschnitte
durch den Gabelschenkel 15.2 erkennen lassen. Im Bereich der Ansatzstellen der beiden
Gabelschenkel 15.2, 15.3 ist der hohle Basisteil 15.1 des Sitzuntergestelles 15 mit
teils über die Ansatzstellen der Gabelschenkel hinausragenden hohlzylindrischen Abschlußteilen
15.4 und 15.5 versehen. Zwischen den freien Enden der beiden Gabelschenkel 15.2 und
15.3 des Sitzuntergestells 15 verläuft eine in den Gabelschenkeln gelagerte erste
horizontale Schwenkachse 22, an welcher der Sitzträger 18 über von einer Befestigungsplatte
23 ausgehende Tragstege 24 am Gabelkörper des Sitzuntergestelles 15 angelenkt ist.
Um eine zweite horizontale Achse 25, die innerhalb des Basisteiles 15.1 des Sitzuntergestelles
15 verläuft und dort in Querwandungen 15.6 und 15.7 des Basisteils gelagert ist, ist
der Rückenlehnenträger 19 mit dem Sitzuntergestell 15 gelenkig verbunden. Der Rückenlehnenträger
ist ebenfalls gabelförmig gestaltet und in zwei Trägerschenkel 19.1 und 19.2 gegliedert.
Zwischen den beiden Trägerschenkeln 19.1 und 19.2 des Rückenlehnenträgers 19 erstreckt
sich ein am Sitzträger 18 befestigter Bügel 26, der mit beiden Trägerschenkeln 19.1
und 19.2 gelenkig verbunden ist und die von den beiden Schwenkachsen 22 und 25 entfernte
Koppelung von Sitzträger 18 und Rückenlehnenträger 19 bewirkt. Die Rückenlehne 20
läßt sich mit einem teilweise aus Fig. 1 ersichtlichen Halteteil 27 zwischen den beiden
Trägerschenkeln 19.1 und 19.2 in einer gewünschten Höhenlage einspannen. In ihrem
freien Endbereich sind beide Trägerschenkel 19.1 und 19.2 jeweils mit einem nach
außen nicht offenen Schlitz 28 versehen, durch welchen ein Spannanker 29 hindurchgeführt
ist. Die Enden der Schlitze 28 bestimmen die beiden Enden des Verstellbereiches für
die Rückenlehne 20.
[0013] In dem einen hohlzylindrischen Abschlußteil 15.5 des Basisteiles 15.1 des Gabelkörpers
des Sitzuntergestelles 15 ist eine Vorrichtung zur Federung des Rückenlehnenträgers
untergebracht, deren Federungshärte sich an einem stirnseitigen Handrad 30 einstellen
läßt. Zusätzlich ist im Gabelschenkel 15.2 des Sitzuntergestelles 15 für die Rückenlehnenfederung
eine Gasfeder 40 untergebracht. In dem Abschlußteil 15.5 ist ein aus einem elastischen
Material gefertigter Federkörper 31 angeordnet. Der Federkörper 31 ist zwischen
einem mit dem Trägerschenkel 19.2 starr verbundenen Hebel 32 und einem Gegenlagerteil
33 eingespannt. Das Gegenlagerteil 33 ist mit einem Mutterteil 34 verbunden, das
auf einer in der Zwischenwandung 15.7 und einem stirnseitigen Abschlußdeckel 35 des
Sitzuntergestelles 15 drehbar gelagerten Schraubspindel 36 angeordnet ist, auf deren
nach außen geführtem einen Ende der Drehgriff 30 befestigt ist. Mittels des Mutterteiles
34 läßt sich das Gegenlagerteil 33 entlang einer an der Innenwandung des Abschlußteiles
15.5 ausgebildeten Schrägfläche 37 unter Veränderung des Abstandes zwischen Gegenlagerteil
33 und Hebel 32 verstellen.
[0014] Der ebenfalls in den Basisteil 15.1 eintauchende Trägerschenkel 19.1 des Rückenlehnenträgers
19 ist mit einem in den Abschlußteil 15.4 ragenden Seitenarm 38 (Fig. 2) versehen,
an welchem der Zylinder der Gasfeder 40 angelenkt ist. Die Kolbenstange 39 der Gasfeder
40 ist gemäß Fig. 2 und 6 - 7 an einem um die horizontale Achse 22 im Gabelschenkel
15.2 verschwenkbar gelagerten Bügel 41 abgestützt. Die Schwenkachse besteht aus einem
Rohr 22.1, innerhalb welchem konzentrisch eine Stellwelle 42 verläuft, auf welcher
ein aus Fig. 1 ersichtlicher Stellhebel 43 verankert ist. In der Kolbenstange 39 der
Gasfeder 40 ist in bekannter Weise ein konzentrischer Stellstift 44 gelagert, dessen
Ende gegen einen im Bügel 41 gelagerten Schwenkhebel 45 anliegt. Auf den Schwenkhebel
45 wirkt ein in der Stellwelle 42 verankerter Querstift 46 ein, dergestalt, daß bei
einem Hochdrücken des Stellhebels 43 aus seiner in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien
eingetragenen Stellung in die in Fig. 7 ebenfalls mit strichpunktierten Linien eingetragene
Stellung und der dabei erfolgenden Drehbewegung der Stellwelle 42 der Schwenkhebel
45 durch den Querstift 46 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird und dabei den Stellstift
44 der Gasfeder 40 einwärts bewegt, wodurch die Gasfeder zum Verschwenken des Rückenlehnenträgers
freigegeben wird.
[0015] Auf der anderen Seite des Sitzuntergestelles 15 ist spiegelbildlich zu dem Stellhebel
43 ein Stellhebel 47 auf einer Stellwelle 48 befestigt, die koaxial zur Stellwelle
42 und zur Achse 22 verläuft. Die Stellwelle 48 ist über ein im Innern das Gabelschenkels
15.3 angeordnetes, nicht näher dargestelltes Gestänge 49 mit einer im Basisteil 15.1
des Sitzuntergestelles 15 gelagerten Stellwelle 50 gekoppelt, die einen in Fig. 2
dargestellten Schwenkarm 51 trägt, der in ähnlicher Weise wie der Schwenkhebel 45
auf einen Stellstift einer in der Stuhlsäule 13 untergebrachten, nicht dargestellten
Gasfeder einwirkt, die in bekannter Weise zur Federung des Sitzuntergestelles und
zur Höhenverstellung der Stuhlsäule dient.
1. Stuhl, insbesondere Bürostuhl, mit einem auf einer Stuhlsäule höhenverstellbar
und um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Sitzuntergestell, an welchem ein Sitzträger
im Bereich der Sitzvorderseite um eine erste horizontale Achse und ein Rückenlehnenträger
um eine zweite horizontale Achse verschwenkbar gelagert sind; mit mindestens einer
einerseits am Sitzuntergestell und anderseits am Rückenlehnenträger abgestützten
Druckfeder und mit einer Koppelung von Sitzträger und Rückenlehnenträger mittels
mindestens eines Lenkers, der jeweils mit Abstand von den horizontalen Schwenkachsen
von Sitzträger und Rückenlehnenträger an ihnen, ebenfalls um horizontale Achsen, angelenkt
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzuntergestell (15) als hohler Gabelkörper mit einem
in seiner Mitte die Drehlagerstelle aufweisenden hohlen Basisteil (15.1) und zwei
davon symmetrisch zur Sitzvorderseite hin abstehenden, mit Abstand parallelen hohlen
Gabelschenkeln (15.2, 15.3) ausgebildet ist, wobei die erste horizontale Achse, die
Sitzträger-Schwenkachse (22), quer durch beide Gabelschenkel (15.2, 15.3) verläuft,
die zweite horizontale Achse, die Rückenlehnenträger-Schwenkachse (25), im Basisteil
(15.1) verläuft und die mindestens eine Druckfeder (40) in einem der hohlen Gabelschenkel
(15.2) angeordnet ist und bis in den Basisteil ragt.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Gabelkörper des Sitzuntergestelles
(15) im Bereich beider Gabelschenkel (15.2, 15.3) und im Mittelbereich seines Basisteiles
(15.1) Öffnungen nach unten aufweist.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Basisteil (15.1)
des gabelförmigen Sitzuntergestelles (15) in mindestens einem über die Ansatzstelle
eines benachbarten hohlen Gabelschenkels (15.2, 15.3) hinausragenden hohlzylindrischen
Abschlußteil (15.4, 15.5) endet.
4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der
hohlzylindrischen Abschlußteile (15.5) des Basisteiles (15.1) des Sitzuntergestelles
(15) ein Federkörper (31) angeordnet ist, der einerseits an einem mit dem Rückenlehnenträger
(19) verbundenen und in den Abschlußteil ragenden Hebelarm (32) und anderseits an
einem Stützkörper (33), dessen Lage mittels eines Handstellgliedes (30) veränderbar
ist, anliegt.
5. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwandung des hohlzylindrischen
Abschlußteiles 15.5) eine schräg verlaufende Anschlagstufe (37) für den Stützkörper
(33) ausgebildet ist, der mittels einer Schraubspindel (36) entlang dieser schrägen
Anschlag stufe (37) zur Änderung der Vorspannung des Federkörpers (31) verstellbar
angeordnet ist.
6. Stuhl nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (33)
mittels einer Schraubspindel (36) verstellbar ist, die koaxial im Abschlußteil (15.5)
in Querwandungen (15.7, 35) gelagert ist und mittels eines auf dem nach außen ragenden
Spindelende befestigten Handrades (30) drehbar ist.
7. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenträger
(19) in Anpassung an die Formgebung des Sitzuntergestelles (15) in an sich bekannter
Weise ebenfalls gabelförmig gestaltet ist und im Bereich seiner Gabelbasis am Sitzuntergestell
(15) gelagert ist, und daß in beiden parallelen Trägerschenkeln (19.1, 19.2) des Rückenlehnenträgers
(19) an gleicher Stelle jeweils ein einen Verstellbereich begrenzendes Langloch (28)
ausgebildet ist, durch welches ein Spannanker (29) zum Festspannen der höhenverstellbaren
Rückenlehne (20) hindurchgeführt ist.
8. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im hohlen
Basisteil (15.1) des Sitzuntergestelles (15) Querwandungen (15.6, 15.7) ausgebildet
sind, in denen die Lagerstellen für die Rückenlehnenträger-Schwenkachse (25), für
die Verstellspindel (36) der Härtereguliervorrichtung und für eine Stellwelle (50)
einer Gasfeder-Verstellvorrichtung angeordnet sind.
9. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden
Gabelschenkeln (15.2, 15.3) des Sitzuntergestelles (15) zur ersten horizontalen Achse,
der Sitzträger-Schwenkachse (22), parallel oder koaxial jeweils mit einem Handgriff
(43, 47) versehene Stellwellen (42, 48) gelagert sind, auf denen jeweils ein im Innern
eines der hohlen Gabelschenkel (15.2, 15.3) angeordneter Hebel befestigt ist, der
direkt oder indirekt auf eine in einem der hohlen Gabelschenkel (15.2) angeordnete
Gasfeder (40) oder auf eine in der Stuhlsäule (13) angeordnete Gasfeder zu deren Freigabe
einwirkt.