(19)
(11) EP 0 368 046 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
16.05.1990  Patentblatt  1990/20

(21) Anmeldenummer: 89119371.6

(22) Anmeldetag:  19.10.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E01B 27/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 05.11.1988 DE 8813858 U
18.07.1989 DE 8908700 U

(71) Anmelder: HERMANN WIEBE GRUNDSTÜCKS- UND MASCHINENANLAGEN KG
D-28209 Bremen (DE)

(72) Erfinder:
  • Keller, Heinrich
    A-4020 Linz (AT)

(74) Vertreter: Rabus, Werner W., Dipl.-Ing. et al
Eisenführ, Speiser & Partner, Martinistrasse 24
28195 Bremen
28195 Bremen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schienengebundener Transportwaggon


    (57) Waggon mit einem von Seitenwänden (1) seitlich begrenzten Bunker und mit einer im Bereich des Bunkerbodens durchgehend verlaufenden, vom Beladeende aus in Waggonlängsrichtung schräg nach oben fördernden und am Austragende über die Puffer auskragenden Förderbandeinheit (3), wobei die lichte Wandhöhe (h) der Seitenwände (1) des Bunkers über die gesamte Waggonlänge im wesentlichen gleich ist. Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Transportwaggon vorgesehen, daß der Höhenunterschied (ΔH) der Fördereinrichtung (3,8,9) zwischen Beladeende (4) und Austragende (5) im wesentlichen gleich der lichten Wandhöhe (h) der Seitenwände (1) des Bunkers oder größer als diese Wandhöhe (h) ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen schienengebundenen Transport­waggon mit einem von Seitenwänden seitlich begrenzten Bunker und mit einer im Bereich des Bunkerbodens durch­gehend verlaufenden, vom Beladeende aus in Waggonlängs­richtung schräg nach oben fördernden und am Austragende über die Puffer auskragenden Fördereinrichtung, wobei die lichte Wandhöhe der Seitenwände des Bunkers über die gesamte Waggonlänge im wesentlichen gleich ist.

    [0002] Für den Einsatz im Bergbau ist bereits ein Transport-­waggon bekannt (Hägglund-Waggon), bei dem eine im Bereich des Bunkerbodens durchgehende Fördereinrichtung leicht schräg nach oben ansteigt und über die Drehgestelle am Austragende auskragt. Dieses auskragende Austragende kommt bei einem angeschlossenen, gleich aufgebauten Folgewaggon knapp über dessen Beladeende zu liegen und erlaubt so eine Materialübergabe an den Folgewaggon und letztendlich ein durchgehendes Fördern von Material (Schotter, Abbaumaterial etc.) über die ganze Zuglänge. Die Übergabehöhe an den Folgewaggon entspricht im we­sentlichen der Dicke des auskragenden Förderbandteiles und ist wesentlich geringer als die lichte Höhe der Seiten­wände des Bunkers (Seitenwandhöhe über der Förderbandober­seite), welche die Höhe der geförderten Materialsäule nach oben begrenzt. Ein Nachteil der Hägglund-Waggons besteht darin, daß die Höhe der Materialsäule bei einer Förderung über eine größere Zahl von hintereinanderge­schalteten Transportwaggons laufend abnimmt (Zerfließen) Damit ist die durch die Bunkerbreite und -länge sowie die lichte Höhe der Seitenwände gegebene Bunkerkapazität bei den in der Förderkette hinteren Waggons nicht mehr voll ausgenutzt und es sind daher weitere Waggons nötig (größere Zuglänge), um eine bestimmte Materialmenge unterzubringen.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen kostengünstigen, auf Eisenbahnstrecken einsetzbaren Transportwaggon mit günstigem Nutzlast-Totlastverhältnis zu schaffen, dessen Bunkerkapazität auch bei einer Förderung über mehrere gleichartige Transportwaggons gut ausgenutzt wird.

    [0004] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Höhen­unterschied der Fördereinrichtung zwischen Beladeende und Austragende im wesentlichen gleich der minimalen lichten Wandhöhe der Seitenwände des Bunkers oder größer als diese Wandhöhe ist.

    [0005] Bei einem derartig ausgebildeten Transportwaggon ist die Materialübergabehöhe in einem Folgewaggon gleicher Bauart größer oder gleich der (durch die über die gesamte Waggon­länge im wesentlichen gleiche, lichte Höhe der Seitenwände begrenzten) maximalen Materialhöhe. Mit anderen Worten übergibt der Transportwaggon an seinem Austragende das Material immer im wesentlichen von oben auf das Material am Beladeende des Folgewaggons. Damit kann erreicht werden, daß die bis zur vollen lichten Höhe der Seitenwände des Bunkers reichende Höhe der geförderten Materialsäule auch über viele hintereinandergeschaltete Transportwaggons im wesentlichen erhalten bleibt. Die durch die über die gesamte Waggonlänge im wesentlichen gleiche lichte Seiten­wandhöhe große Qunkerkapazität der einzelnen Transportwag­gons ist voll ausgenutzt und die Zuglänge kann kürzer gehal­ten werden.

    [0006] Außerdem erlaubt die erfindungsgemäße Ausbildung des Transportwaggons noch eine weitere Betriebsweise, bei der in geringer Höhe auf der Fördereinrichtung aufliegen­ des Material über (mehrere) Transportwaggons gefördert wird und dann in einem bestimmten Transportwaggon unter Ausnutzung des vollen Bunkerinhaltes gespeichert wird. Dazu betreibt man die Fördereinrichtung des speichernden Transportwaggons im sogenannten Stop-and-Go-Verfahren, d. h. man wartet, bis sich auf der Fördereinrichtung am Beladeende des speichernden Transportwaggons eine Material­anhäufung gebildet hat, deren Höhe etwa der lichten Höhe der Seitenwand des Bunkers entspricht, und fährt dann mit der Fördereinrichtung ein Stück weiter. Durch die neuerungsgemäße Ausbildung des Transportwaggons kommt man dabei mit einer einzigen Fördereinrichtung (pro Transportwaggon) also ohne gesondertes Übergabeband zur Materialübergabe an den Folgewaggon aus. Die durch den relativ großen Höhenunterschied der Fördereinrichtung zwischen Belade- und Austragende erzielte große Übergabe­höhe erlaubt hier (durch einen beaufsichtigten Stop-and-­Go-Betrieb des speichernden Förderbandes auch bei ungleich­mäßig zugeführtem Material) eine Materialspeicherung im speichernden Transportwaggon bis zur vollen lichten Höhe der Seitenwände des Bunkers, also unter Ausnutzung der vollen Sunkerkapazität.

    [0007] Bei der genannten Betriebsweise erfolgt also ausgehend vom letzten Transportwaggon eines Transportzuges eine sukzessive Füllung der Transportwaggons mit Material, das von vorhergehenden Transportwaggons in geringer Höhe angefördert wird. Nachdem einige Transportwaggons gefüllt sind, können diese vom übrigen Zug abgekuppelt und weggefahren werden. Inzwischen erfolgt die Material-­speicherung in den verbliebenen Transportwaggons. Nach Rückkehr des leeren, vorher abgekuppelten Transportzugteiles wird die inzwischen angefallene,günstigerweise bis zur vollen lichten Höhe der Bunker-Seitenwände gespeicherte Materialsäule in den dagebliebenen Transportwaggons in diese leeren Transportwaggons übergeben, wobei aufgrund der neuerungsgemäßen Ausbildung der Transportwaggons ein Ab­nehmen der Materialhöhe und eine damit verbundene schlech­tere Ausnutzung des Bunkerinhaltes selbst bei einer Weiter­gabe der Materialsäule über mehrere Transportwaggons weit­gehend vermieden werden kann.

    [0008] Als Fördereinrichtungen eignen sich insbesondere endlos umlaufende Förderbandeinheiten, die über Umlenkeinrich­tungen am Beladeende und Austragende umgelenkt werden, wobei das Obertrum der Förderbandeinheit in einer Ebene vom Beladeende schräg nach oben zum Austragende läuft.

    [0009] Eine vom Gewicht her besonders günstige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportwaggons besteht darin, daß der die beiden Drehgestelle verbindende Rahmen im mittleren, im wesentlichen zwischen den beiden Dreh­gestellen liegenden Bereich des Transportwaggons hoch­gezogen ist und dort im Bereich des schräg nach oben liegenden Bunkers verläuft. Dabei ist es günstig, wenn der Rahmen im mittleren Bereich des Transportwaggons lediglich aus dem im genannten mittleren Bereich ver­steiften Bunker gebildet ist. Auf diese Weise können die Pufferkräfte sicher aufgenommen werden, ohne einen gesonderten Rahmen vorzusehen, der die beiden Drehge­stelle unterhalb des schräg nach oben verlaufenden Bunkers verbindet. Die Krafteinleitung von dem die Puffer tragenden Rahmenteil, an dem auch das jeweilige Drehgestell gelagert ist, in dem mittleren mit Ver­stärkungselementen versteiften Bunker erfolgt günstiger­weise über schräg nach oben verlaufende Streben.

    [0010] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispieles in der folgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.

    [0011] Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf einen neuerungs­gemäßen Transportwaggon, die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Transportwaggon, die Fig. 3 zeigt schematisch die übergabe einer Material­säule von einem Transportwaggon auf den Folgewaggon, und die Fig. 4 zeigt schematisch den Speicherbetrieb, bei dem in geringer Höhe und/oder diskontinuierlich angefördertes Material im Folgewaggon unter Ausnutzung der vollen Bunker­kapazität gespeichert wird.

    [0012] Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Transportwaggon weist einen von seitlichen Wänden 1 mit oben eingeschrägten Bereichen 1a begrenzten Bunker auf, in dessen Boden­bereich eine Bandfördervorrichtung 3 angeordnet ist, die vom Beladeende 4 aus in Waggonlängsrichtung schräg nach oben verläuft und am Austragende 5 über die Puffer 6 auskragt, um eine Materialübergabe an dem nur teilweise dargestellten Folgewaggon 7 zu ermöglichen. Die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Bandfördervor­richtung besteht im wesentlichen aus einer endlos umlau­fenden Bandfördereinheit, die um die Umlenktrommeln 8 und 9 umgelenkt wird und von der am Austragende ange­ordneten Umlenktrommel (Antriebstrommel) 9 angetrieben wird.

    [0013] Erfindungsgemaß ist der Höhenunterschied ΔH der Förder­einrichtung 3, 8 und 9 zwischen Beladeende 4 und Aus­tragende 5 im wesentlichen gleich der lichten Wandhöhe h der Seitenwände 1 des Bunkers oder größer als diese Wandhöhe h. Die lichte Wandhöhe der Seitenwände 1 des Bunkers ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel über die gesamte Bunkerlänge gleich und in Fig. 1 eingezeichnet. Der Höhenunterschied der Fördereinrichtung 3, 8, 9 zwischen Beladeende 4 und Austragende 5 ist in Fig. 3 ersichtlich. Die durchgehend verlaufende Fördereinrichtung mit der neuerungsgemäßen Ausbildung des Transportwaggons wird erreicht, daß der Transportwaggon an seinem Aus­tragende 5 das Material immer im wesentlichen von oben auf das material am Beladeende 4′ des Folgewaggons 7 übergibt. Damit kann bei einer Förderung einer vollen Materialsäule (Materialhöhe im wesentlichen gleich der lichten Höhe h der Seitenwände 1) erreicht werden, daß diese volle Materialhöhe auch bei vielen hintereinander geschalteten Transportwaggons tatsächlich erhalten bleibt, und damit die hohe Bunkerkapazität der einzelnen Transport­waggons wirklich ausgenutzt wird. Die übergabe einer solchen Materialsäule 10 an einen Folgewaggon ist in Fig. 3 schematisch dargestellt, in der für jeden Transportwaggon im wesentlichen nur die Fördereinrichtung 3, 8, 9 bzw. für den Folgewaggon 3′, 8′, 9′ schematisch dargestellt ist.

    [0014] Außerdem erlaubt die erfindungsgemäße Ausbildung der Trans­portwaggons noch eine weitere in Fig. 4 dargestellte Be­triebsweise, bei der in geringer Höhe und/oder nur teil­weise auf der Fördereinrichtung 3 aufliegendes Material 11 zunächst über (mehrere) Transportwaggons gefördert wird und dann in einem bestimmten Transportwaggon (der Folgewaggon 7) unter Ausnutzung des vollen Bunkerinhaltes gespeichert wird. Dazu betreibt man die Fördereinrichtung 3′ des speichernden Transportwaggons 7 im sogenannten Stop-and-­Go-Verfahren, d.h. man wartet bis sich auf der Förder­einrichtung 3′ eine Materialanhäufung gebildet hat, deren Höhe in etwa der lichten Höhe h der Seitenwand 1 des Bunkers entspricht und fährt dann mit der Förder­einrichtung 3′ ein Stück weiter. Durch die erfindungs­ gemäße Ausbildung des Transportwaggons kommt man dabei mit einer einzigen, durchgehend verlaufenden Förder­einrichtung (pro Transportwaggon), also ohne gesondertes übergabeband zur Materialübergabe an den Folgewaggon 7 aus. Die durch den relativ großen Höhenunterschied ΔH der Fördereinrichtung 3 zwischen Beladeende 4 und Austragende 5 erzielte große Übergabehöhe erlaubt eine Materialspeicherung im speichernden Transportwaggon 7 bis zur vollen lichten Höhe h der Seitenwände des Bunkers, also unter Ausnutzung der vollen Bunkerkapazität. Durch einen beaufsichtigten Stop-and-Go-Betrieb des speichernden Förderbandes 3′ kann auch bei ungleichmäßig über das Förderband 3 zugeführtem Material eine relativ gleichmäßige Materialspeicherung bis zur vollen lichten Höhe des speichernden Bunkers erzielt werden.

    [0015] Ist eine bestimmte Anzahl von Transportwaggons mit Material gefüllt, so können diese vom übrigen Transport­zug abekuppelt und zur Entleerung weggefahren werden. Dabei können die Verschlußklappen 12 und 13 (über Hydraulikzylinder 14) während des Transportes mit vollem Bunkerinhalt geschlossen werden. Inzwischen erfolgt die Speicherung des Materials in den dagebliebenen Transport­waggons. Kehrt der entleerte Transportzugteil zurück, so wird die inzwischen in den dagebliebenen Waggons ange­fallene Materialsäule, wie in Fig. 3 schematisch darge­stellt, in die entleerten Transportwaggons übergeben.

    [0016] Unter Einsparung eines die beiden Drehgestelle 15 und 16 direkt verbindenden tragenden Rahmens ist beim gezeigten Aus­führungsbeispiel des neuerungsgemäßen Transportwaggons der Rahmen 23 im mittleren, im wesentlichen zwischen den beiden Drehgestellen 15 und 16 liegenden Bereich des Transportwaggons hochgezogen und verläuft dort im Bereich des schräg nach oben liegenden Bunkers, der in diesem Bereich durch schräg nach oben verlaufende Verstärkungselemente 17 verstärkt ist, um die anfallenden Kräfte aufnehmen zu können. Die Krafteinleitung von den die Puffer 6 tragenden Rahmenteilen 18 bzw. 19, an denen die Drehgestelle 15 bzw. 16 gelagert sind, in den im mittleren Bereich versteiften Bunker erfolgt im wesent­chen über schräge Streben 20 bzw. 21 . Der Bunker weist neben den Verstärkungselementen 17 im mittleren Bereich über die Bunkerlänge verteilte, beabstandete Rungen auf, die mit den Seitenwänden 1 verbunden sind und, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, oben geschlossen sind. Diese Rungen können in den Endbereichen des Bunkers unterhalb des Bunkerbodens weiter nach unten gezogen sein und mit den Rahmenteilen 18 bzw. 19 verbunden sein.

    [0017] Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Transportwaggon zeichnet sich durch einen einfachen gewichtsparenden Aufbau aus, der zusammen mit dem großen Bunkerinhalt ein günstiges Nutztlast-Totlastverhältnis ermöglicht.

    [0018] Der unter dem zwischen den Drehgestellen hochgezogenen Rahmenbereich 23 liegende Raum kann vorteilhaft ausgenutzt werden, um insbesondere einen Dieselmotor, eine Hydraulik­einrichtung, einen Brennstofftank, eine Bremsanlage und/­oder eine Bedienungskabine (nicht näher dargestellt) unter­zubringen.

    [0019] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dar­gestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise können anstelle der beim gezeigten Ausführungsbeispiel verwendeten Bandfördereinrichtung andere durchgehend verlaufende Fördereinrichtungen wie Kratzerketten­förderer, Stahlgliederbänder oder Schwingrinnen etc. verwendet werden. Unter "durchgehend verlaufend" werden also auch solche Fördereinrichtungen verstanden, bei denen das eigentliche Fördermittel aus einzelnen, untereinander verbundenen und gemeinsam ange­triebenen Elementen besteht. Wesentlich ist aber, daß der erfindungsgemäße Transportwaggon ohne gesondertes übergabeband zur Materialübergabe an den Folgewaggon auskommt und damit konstruktiv einfach ist, und die volle Waggonlänge zur Materialbunkerung in der vollen lichten Höhe der Seitenwände ausnutzen kann.


    Ansprüche

    1. Schienengebundener Transportwaggon mit einem von Seitenwänden seitlich begrenzten Bunker und mit einer im Bereich des Bunkerbodens durchgehend verlaufenden, vom Beladeende aus in Waggonlängsrichtung schräg nach oben fördernden und am Austragende über die Puffer aus­kragenden Fördereinrichtung, wobei die lichte Wandhöhe der Seitenwände des Bunkers über die gesamte Waggonlänge im wesentlichen gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenunterschied (ΔH) der Fördereinrichtung (3,8,9) zwischen Beladeende (4) und Austragende (5) im wesentli­chen gleich der lichten Wandhöhe (h) der Seitenwände (1) des Bunkers oder größer als diese Wandhöhe (h) ist.
     
    2. Transportwaggon nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine endlos umlaufende För­derbandeinheit (3) aufweist, die über Umlenkein­richtungen (8,9) am Beladeende (4) bzw. Austragende (5) umgelenkt wird.
     
    3. Transportwaggon nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Obertrun der Förderbandeinheit( (3) in einer Ebene vom Beladeende (4) schräg nach oben zum Austragende (5) läuft.
     
    4. Transportwaggon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Dreh­gestelle (15,16) verbindende Rahmen (23) im mittleren, im wesentlichen zwischen den beiden Drehgestellen (15, 16) liegenden Bereich des Transportwaggons hochgezogen ist und dort im Bereich des schräg nach oben liegenden Bunkers verläuft.
     
    5. Transportwaggon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­net, daß der Rahmen (23) im mittleren Bereich des Transportwaggons lediglich aus dem im genannten mittleren Bereich versteiften Bunker gebildet ist.
     
    6. Transportwaggon nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Bunker zumindest im mittleren Bereich des Transportwaggons im Bereich des Bunker­bodens angeordnete, in Bunkerrichtung schräg nach oben verlaufende Verstärkungselemente (17) aufweist.
     
    7. Transportwaggon nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Puffer (6) tra­gende Rahmenteil (19), an dem das Drehgestell (16) gelagert ist, im wesentlichen über wenigstens eine schräg nach oben verlaufende Strebe (21) mit dem Bunker verbunden ist.
     
    8. Transportwaggon nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Puffer (6) tragende Rahmenteil (18), an dem das Drehgestell (15) gelagert ist, im wesentlichen über wenigstens eine schräg nach oben verlaufende Strebe (20) mit dem Bunker verbunden ist.
     
    9. Transportwaggon nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem zwischen den Drehgestellen hochgezogenen Rahmenbereich ein Diesel-­motor, eine Hydraulikeinrichtung, ein Brennstofftank, eine Bremsanlage und/oder eine Bedienungskabine angeordnet sind (ist).
     




    Zeichnung