[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Steuern des Arbeitsabstandes
der Falzklappen eines Falzklappenzylinders.
[0002] Bei dem Einrichten einer Rotationsdruckmaschine ist es notwendig, daß der Arbeitsabstand
der Falzklappen im Falzapparat auf die Produktstärke der zu verarbeitenden Papierstränge
eingestellt wird.
[0003] Es ist in der Praxis tägliche Routine, daß z.B. im Zeitungsdruck Papierbahnen verschiedener
Bahnstärken bei laufender Druckmaschine aneinandergeklebt und weiterverarbeitet werden.
Hierbei ist es nicht ungewöhnlich, wenn dünnes Papier von 28 g/m² an dickes Papier
von 48 g/m² angeklebt wird.
[0004] Um auch den Falzapparat auf die neue Produktstärke während des Maschinenlaufes einstellen
zu können ist es durch die DE-A-25 37 920 bekannt, einen in einer axialen Bohrung
in der Falzklappenzylinderachse gelagertes kegelförmiges Gleitstück mittels eines
Handrades mit Stellspindel axial zu verschieben.
[0005] Auf der schrägen Oberfläche des Gleitstückes greifen je Falzklappenpaar radial ausgerichtete
Gleitstößel an. Die Gleitstößel wirken mit ihrem radial nach außen gerichteten Ende
auf einen verstellbaren Falzklappenmechanismus.
[0006] Es ist bei der durch die DE-A-25 37 920 gezeigten Vorrichtung von Nachteil, daß das
die Falzklappenverstellung einleitende Gleitstück bei seiner axialen Stellbewegung
in der Zylinderachsenbohrung verklemmen kann. Insbesondere jedoch ist nur eine manuelle
Verstellung der Falzklappen vorgesehen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht,
daß ein Falzklappenarbeitsabstand in Abhängigkeit von einer Papierbahndicke selbständig
eingestellt werden kann.
[0008] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die Falzklappenarbeitsabstände
direkt in Abhängigkeit von der tatsächlichen Papierbahndicke eingestellt werden, so
daß Einstellfehler, die bei einer Handverstellung vorkommen können, ausgeschlossen
sind. Der Arbeitsgang, der die Falzklappeneinstellung beinhaltet, kenn entfallen.
[0010] Bei einer vollautomatischen, rechnergesteuerten Produktablaufplanung für eine Druckproduktion
kann auch das Falzwerk mit einbezogen werden, da die Einstellung der Falzklappen voll
automatisierbar ist. Die Steuerung der Falzklappen mittels ausschließlich rotierbaren
Stellmitteln begünstigt die funktionalen Verhältnisse.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Falzklappenzylinder
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Falzklappenzylinder
Fig. 3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Papierstrangdickenmeßeinrichtung
Fig. 4 eine Einbaulage der Meßeinrichtung im Maschinengestell
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Steuerantriebes für die Falzklappenverstellung
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Regeleinrichtung
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Falzapparates
[0012] Ein Falzklappenzylinder 1 ist mittels Wälzlagern 2,3 in Seitengestellen 4,6 eines
Falzapparates 7 gelagert. Der Falzklappenzylinder 1 besteht aus einer Zylinderwelle
8, einer aus zwei Trägerscheiben 9,11 bestehenden Trägereinrichtung für eine bewegliche
Falzklappenreihe 12 und einer aus zwei Trägerscheiben 13,14 bestehenden Trägereinrichtung
für eine unbewegliche Falzklappenreihe 16. Es können selbstverständlich auch mehrere
Falzklappenreihen 12,16 vorgesehen werden. Der Einfachheit halber wird jedoch nur
ein Falzklappenreihenpaar 12,16 beschrieben.
[0013] Die Trägerscheiben 9,11,13,14 sind mittels Gleitlagern um die Zylinderwelle 8 schwenkbar
und mittels nicht dargestellter Kupplungen drehfest mit der Zylinderwelle 8 verbindbar
gelagert. Auf einem linken Ende der Zylinderwelle 8 sitzt fest aufgekeilt ein Antriebszahnrad
17 für den Falzklappenzylinder 1. Auf einem rechten Ende der Zylinderwelle 8 sitzt
ebenfalls fest aufgekeilt ein Abtriebszahnrad 18.
[0014] Die Zylinderwelle 8 weist auf ihrer rechten Seite eine axiale Bohrung 19 auf, die
sich bis über ca. ein Drittel der Zylinderwellenlänge erstreckt. Am Ende der axialen
Bohrung 19 ist eine radiale Bohrung 21 vorgesehen. Die Bohrungen 19,21 dienen zur
Aufnahme von wälzgelagerten Stellwellen 22,23, die an einer Umlenkstelle 24 mittels
eines Kegelradsatzes 26, bestehend aus zwei ineinandergreifenden Kegelrädern, miteinander
in Drehkraftübertragung stehen.
[0015] In Verlängerung der radial verlaufenden Bohrung 21 ist ein Rohrstück 27 an die Zylinderwelle
8 angeschweißt. Das Rohrstück 27 dient als Festlager für eine Stellspindel 28, die
an ihren Enden ein Rechts- und ein Linksgewinde aufweist.
[0016] Die Stellwelle 28 steht ebenfalls mittels eines zweiten, aus zwei ineinandergreifenden
Kegelräder bestehenden Kegelradsatzes 29 mit der radial angeordneten Stellwelle 23
in Drehkraftübertragung.
[0017] Die axiale Stellwelle 22 ragt mit ihrem rechten Ende aus der Bohrung 19 heraus und
trägt an diesem Ende drehfest ein Antriebszahnrad 31, welches den gleichen Durchmesser
aufweist wie das Abtriebszahnrad 18.
[0018] Die Stellspindel 28 steht mit ihren Links- und Rechtsgewindeenden in Schraubkontakt
mit je einem Verstellträger 32,33. Die Verstellträger 32,33 sind jeweils in den Trägerscheiben
9,11; 13,14 in radial angeordneten Langlöchern 34 bis 37 gelagert. Durch die Anordnung
der Verstellträger 32,33 in Langlöchern 34 bis 37 können Ausgleichsbewegungen durchgeführt
werden, die notwendig sind, um die durch die Stellwelle 28 erzeugte Translationsbewegung
in eine Rotationsbewegung der Trägerscheiben 9,11; 13,14 umzusetzen.
[0019] Eine Steuerkurve 38 ist in bekannter Weise am Seitengestell 4 befestigt. Auf dem
Umfang läuft eine Steuerrolle 39 ab, die den Öffnungstakt der bewegbaren Falzklappen
12 steuert. Eine Stellbewegung für einen Arbeitsabstand a zwischen den Falzklappen
12, 16 wird über das Antriebszahnrad 31 eingeleitet.
[0020] Das Antriebszahnrad 31 wird von einem Abtriebsteil 41 eines Verstellgetriebes 42
mittels eines ersten Zahnriemens 43 angetrieben.
[0021] Das Verstellgetriebe 42 weist außer dem Abtriebsteil 41 ein Antriebsteil 44 auf,
das mittels eines zweiten Zahnriemens 46 mit dem Abtriebszahnrad 18 der Falzklappenzylinderwelle
8 in Antriebsverbindung steht und ein Steuerteil 47, das mittels eines dritten Zahnriemens
48 mit einem Antriebszahnrad 49 eines Stellmotors 51 und einem Antriebszahnrad 52
eines Istwertaufnehmers 53 in Antriebsverbindung steht (Fig. 5).
[0022] Der Stellmotor 51 erhält seine Stellbefehle in Form von elektrischen Signalen, die
von einem Dreipunktregler 50 erzeugt werden.
[0023] Fig. 6 zeigt die Verknüpfung von Ist- und Sollwerten zur Erzeugung des Stellwertes
für den Stellmotor 51.
[0024] Der Dreipunktregler 50 ist mittels einer elektrischen Leitung mit dem Istwertaufnehmer
53 und einem Umschalter 54 verbunden. Der Umschalter 54 leitet einen Sollwert an den
Dreipunktregler 50.
[0025] Der Sollwert (Papierstrangdicke d) kann wahlweise mittels einer Eingabeeinrichtung
eines Rechners 56 oder mittels eines Meßwertaufnehmers 57 eingegeben werden.
[0026] Der Meßwertaufnehmer 57 mißt die Dicke d eines Papierstranges 58, der dem Falzapparat
7 zugeführt wird. Der Meßwertaufnehmer 57 ist in Papierstrangtransportrichtung gesehen
hinter einer Überführwalze 61 und vor einem Zugwalzenpaar 62 angeordnet.
[0027] In Fig. 7 sind mit 59 Falztrichter mit 63, 64 Zugwalzengruppen und mit 66 eine Umlenkwalze
bezeichnet.
[0028] Der Falzapparat 7 enthält beispielsweise einen Schneidzylinder 67, einen Sammelzylinder
68, den Falzklappenzylinder 7, einen Schaufelradausleger 69 und ein Transportband
70.
[0029] Der Meßwertaufnehmer 57 besteht aus einer drehbar gelagerten, vorzugsweise verchromten
Walze 71 und einer verchromten Meßrolle 72.
[0030] Die Walze 71 ist in den Seitengestellen 4,6 gelagert.
[0031] Die Meßrolle 72 ist am Ende eines Hebelarmes 73 drehbar gelagert. Dieser sitzt drehfest
auf einer Welle 74, die schwenkbar in den Seitengestellen 4,6 gelagert ist.
[0032] Der Papierstrang 58 wird zwischen der Walze 71 und der Meßrolle 72 hindurchgeführt,
so daß die Meßrolle 72 je nach Papierstrangdicke d mehr oder weniger ausgelenkt wird,
was in einer Schwenkbewegung der Welle 74 resultiert.
[0033] Auf einem durch das Seitengestell 4 hindurchragenden Ende der Welle 74 ist ein Stellhebel
76 drehfest angeordnet.
[0034] Mit dem Stellhebel 76 ist ca. mittig ein Wegaufnehmer (z.B. Tauchspulgerät) 77 gelenkig
verbunden, das mit einem Ende schwenkbar an einer Gestellplatte 78 des Meßwertaufnehmers
57 angeordnet ist.
[0035] An einem Ende des Stellhebels 76 ist eine an der Gestellplatte 78 befestigte Rückholfeder
79 vorgesehen.
[0036] Zwei an der Gestellplatte 78 befestigte, einstellbare Anschläge 81,82 begrenzen den
Schwenkwinkel des Stellhebels 76 und damit die Auslenkung der Meßrolle 72. Die maximale
Auslenkung kann z.B. in Folge eines Bahnrisses mit Papierbahnstopfung erreicht werden.
Die Anschläge 81,82 schützen in diesem Fall das Tauchspulgerät 77 vor einer Zerstörung.
[0037] Die Gestellplatte 78 ist um die Welle 74 zwischen Seitengestell 4 und Stellhebel
76 schwenkbar gelagert. Ein Verschwenken der Gestellplatte 78 erfolgt durch einen
am Seitengestell 4 befestigten Luftzylinder 84, der an einem Ende der Gestellplatte
78 angreift.
[0038] Ein am Seitengestell 4 befestigter einstellbarer Anschlag 83 begrenzt die Lage der
Gestellplatte 78 für eine Nullage von Meßrolle 72 zu Walze 71. In der Nullage stehen
die Umfangsflächen von Walze 71 und Meßrolle 72 in Berührung, d.h. die Papierstrangdicke
d ist gleich null.
[0039] Der Luftzylinder 84 ist an einer Außenseite des Seitengestells 4 gelenkig befestigt
und mittels eines Schaltventils 86 mit einer Druckmittelerzeugungsquelle 87 verbunden.
[0040] Selbstverständlich können anstatt des Tauchspulgerätes 77 auch andere Wegaufnehmer
eingesetzt werden. Hierbei bieten sich gleichermaßen berührungsfreie und berührungsbehaftete
Weg-Meßeinrichtungen an.
[0041] Es ist möglich, mittels einer nicht dargestellten Eingabevorrichtung des Rechners
56 einen Sollwert für den Falzklappenarbeitsabstand a vorzugeben, so daß mit der beschriebenen
Einrichtung eine produktionsabhängige Voreinstellung des Falzapparates 7 möglich ist.
Wahlweise kann dieser Sollwert auch durch Messung der Papierstrangdicke d ermittelt
und nach einem Soll-Istwertvergleich als Stellbefehl an den Stellmotor 51 weitergeleitet
werden.
[0042] Zur Messung der Papierstrangdicke d wird die Meßrolle 72 an die stationäre Walze
71 mittels des Luftzylinders 84 angestellt. Der Luftzylinder 84 verschwenkt die Gestellplatte
78 gegen den Anschlag 83. Die Meßrolle 72 wird entsprechend mitverschwenkt, bis sie
an dem Papierstrang 58 anliegt. Der restliche Verschwenkweg bis zum Anliegen der Gestellplatte
78 am Anschlag 83 wird durch eine relative Schwenkbewegung des Stellhebels 76 aufgenommen.
[0043] Ein Tauchanker des Tauchspulgerätes 77 wird je nach Schwenkbewegung des Stellhebels
76 relativ zur Gestellplatte 78 entsprechend weit in das Tauchspulgerät 77 hineingeschoben.
Ein durch die Schiebebewegung injiziertes Spannungssignal wird dem Dreipunktregler
50 als meßabhängiger Sollwert zugeführt. Nach einem Vergleich dieses Sollwertes mit
dem durch den als Drehimpulsgeber ausgeführten Istwertaufnehmer 53 ermittelten Istwert
wird ein Stellwert gebildet und dieser als Spannungssignal dem Stellmotor 51 zugeführt.
[0044] Der Stellmotor 51 dreht sein Antriebszahnrad 49 je nach Betrag und Richtung des Stellwertes
mehr oder weniger rechts oder links herum. Durch die Riemenverbindung 48 des Stellmotors
51 mit dem Steuerteil 47 des Verstellgetriebes 42 wird während der Drehung des Steuerteils
47 eine Übersetzung zwischen Antriebsteil 41 und Abtriebsteil 44 erzeugt. Diese Übersetzung
führt zu einer Relativbewegung zwischen An- und Abtriebszahnrad 31,18 und damit zu
einer Rotation der Stellwelle 23 um ihre Rotationsachse 88.
[0045] Wenn keine Verstellung erfolgt, rotiert die Stellwelle 22 synchron zur Maschinengeschwindigkeit,
während die Stellwelle 23, bezogen auf ihre eigene Rotationsachse 88, stillsteht.
[0046] Durch die Drehung der Stellspindel 28, die von der Stellwelle 23 mittels des Kegelradsatzes
29 erzeugt wird, werden die Trägerscheiben 9,11 gegen die Trägerscheiben 13, 14 hin-
bzw. von ihnen wegverschwenkt.
[0047] Hierbei greift jeweils ein Gewindeende 92;93 der Stellwelle 28 in eine Gewindebohrung
94;96 eines Bolzens 97;98 ein. Der Bolzen 97;98 ist in den Verstellträger 32;33 eingepaßt.
Jeweils eine in Achsrichtung der Stellwelle 28 verlaufende Bohrung 99,101 in dem Verstellträger
32;33 umhüllt koaxial die Gewindeenden 92,93, so daß die Gewindeenden 92,93 in die
Gewindebohrungen 94;96 der Bolzen 97;98 eingreifen können.
[0048] Jeweils ein Axiallager 102;103 schützt die Kegelräder des Kegelradsatzes 29 vor Axialbelastungen,
verursacht durch Schwenkbewegungen der Trägerscheiben 9,11,13,14.
[0049] In den Trägerscheiben 9,11 ist eine Falzklappenwelle 104 schwenkbar gelagert. Die
Falzklappen 12 sind in Abständen auf der Falzklappenwelle 104 befestigt, so daß sie
synchron mit der Falzklappenwelle 104 verschwenkt werden. An einem linken Ende ragt
die Falzklappenwelle 104 durch die Trägerscheibe 9 hindurch und trägt auf diesem Ende
fest aufgekeilt eine Halterung 106 für die Steuerrolle 39.
[0050] Die Trägerscheiben 13,14 weisen an ihrem Umfang eine Aufnahme 107 für eine Falzklappenleiste
108 auf. Die Falzklappen 16 sind in Abständen mit der Falzklappenleiste 108 verschraubt.
Eine Bewegung der Falzklappen 16 erfolgt nur gemeinsam mit den Trägerscheiben 13,14.
Teileliste
[0051]
1. Falzklappenzylinder
2. Wälzlager
3. Wälzlager
4. Seitengestell
5.
6. Seitengestell
7. Falzapparat
8. Zylinderwelle (1)
9. Trägerscheibe
10.
11. Trägerscheibe
12. Falzklappenreihe
13. Trägerscheibe
14. Trägerscheibe
15.
16. Falzklappenreihe
17. Antriebszahnrad (8)
18. Abtriebszahnrad (8)
19. Bohrung (8)
20.
21. Bohrung (8)
22. Stellwelle
23. Stellwelle
24. Umlenkstelle
25.
26. Kegelradsatz
27. Rohrstück, Festlager
28. Stellspindel
29. Kegelradsatz
30.
31. Antriebszahnrad (22)
32. Verstellträger
33. Verstrellträger
34. Langloch
35. Langloch
36. Langloch
37. Langloch
38. Steuerkurve
39. Steuerrolle
40.
41. Abtriebsteil
42. Verstellgetriebe
43. 1. Zahnriemen (41, 31)
44. Antriebsteil
45.
46. 2. Zahnriemen (18, 44)
47. Steuerteil
48. 3. Zahnriemen (47, 49, 53)
49. Antriebszahnrad (51)
50. Dreipunktregler
51. Stellmotor
52. Antriebszahnrad
53. Istwertaufnehmer
54. Umschalter
55.
56. Rechner
57. Meßwertaufnehmer
58. Papierstrang
59. Falztrichter
60.
61. Überführwalze
62. Zugwalzenpaar
63. Zugwalzengruppe
64. Zugwalzengruppe
65.
66. Umlenkwalze
67. Schneidzylinder
68. Sammelzylinder
69. Schaufelradausleger
70. Transportband
71. Walze
72. Meßrolle
73. Hebelarm
74. Welle (73)
75.
76. Stellhebel
77. Tauchspulgerät
78. Gestellplatte
79. Rückholfeder
80.
81. Anschlag
82. Anschlag
83. Anschlag
84. Luftzylinder
85.
86. Schaltventil
87. Druckmittelerzeugungsquelle
88. Rotationsachse (23)
89.
90.
91.
92. Gewindeende (28)
93. Gewindeende (28)
94. Gewindebohrung (97)
95.
96. Gewindebohrung (98)
97. Bolzen
98. Bolzen
99. Bohrung (92)
100.
101. Bohrung (33)
102. Axiallager (28)
103. Axiallager (28)
104. Falzklappenwelle
105.
106. Halterung
107. Aufnahme (13,14)
108. Falzklappenleiste
a Falzklappen-Arbeitsabstand
d Papierstrangdicke
1. Falzklappenzylinder (1) mit einer Vorrichtung zum Verstellen eines Falzklappen-Arbeitsabstandes
(a), dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßeinrichtung (57) zur Ermittlung einer Papierstrangdicke
(d) vorgesehen ist, daß mit der Meßeinrichtung (57) zusammenwirkende Stellmittel (22,23,28,42,51)
vorgesehen sind und daß der Falzklappen-Arbeitsabstand (a) in Abhängigkeit der ermittelten
Papierstrangdicke (d) einstellbar ist.
2. Falzklappenzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung
(57) in Papierstrangtransportrichtung vor dem Falzapparat (7) angeordnet ist.
3. Falzklappenzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellmittel (22,23,28) als drehbar gelagerte Stellwellen (22,23) bzw. als drehbar
gelagerte Stellspindel (28) ausgeführt sind.
4. Falzklappenzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellmittel (22,23,28) mittels Kegelradsätzen (26,29) untereinander antriebsverbunden
angeordnet sind.
5. Falzklappenzylinder nach den Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung
als stationäre, drehbare Walze (71) und schwenkbare, drehbare Meßrolle (72) ausgebildet
ist.
6. Falzklappenzylinder nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßrolle (72) federbelastet in Kontakt mit der Walze (71) bringbar angeordnet ist.
7. Falzklappenzylinder nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßrolle (72) von der Walze (71) abschwenkbar angeordnet ist.
8. Falzklappenzylinder nach den Ansprüchen 1, 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Abschwenken der Meßrolle (72) eine schwenkbare Gestellplatte (78)
und einen gestellfesten Luftzylinder (84) aufweist.
9. Falzklappenzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
mittelbar an der Meßrolle (72) befestigter Stellhebel (76) mit einem Tauchspulgerät
(77) gelenkig verbunden ist.