(19)
(11) EP 0 369 231 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.05.1990  Patentblatt  1990/21

(21) Anmeldenummer: 89120091.7

(22) Anmeldetag:  30.10.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5H01R 23/68
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT NL

(30) Priorität: 15.11.1988 DE 8814300 U
14.02.1989 DE 8901711 U

(71) Anmelder: Grote & Hartmann GmbH & Co. KG
D-42369 Wuppertal (DE)

(72) Erfinder:
  • Zinn, Bernd
    D-5828 Ennepetal (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Dr. Solf & Zapf 
Postfach 13 01 13
42028 Wuppertal
42028 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Kontaktierungseinrichtung, insbesondere für LCD-Anzeigen


    (57) Kontaktierungseinrichtung, insbesondere für Flüssigkristall-­Anzeigeelemente (LCD-Anzeigeelemente), die in einer Träger­platte angeordnet sind, auf der dünne oberflächlich zu kon­taktierende, nebeneinander auf Abstand angeordnete Metall-­Leiterbahnen aufgebracht, z.B. aufgedampft sind, wobei die Kontaktierungseinrichtung ein Kunststoffgehäuse mit einem Steckschlitz für die Trägerplatte aufweist, im Gehäuse mehrere, nebeneinander angeordnete elektrische Kontakt­elemente aus Metall lagern, Deren Wirk- und Verbindungs­elemente jeweils in einer Ebene angeordnet sind, und die jeweils mit einem Steckstift oder Lötstift oder dgl. An­schlußelement aus dem Gehäuse ragen und im dem Anschluß­element entgegengesetzten Bereich armförmige Kontaktelemente aufweisen, die in den Steckschlitz ragen und die Leiterbahnen der gesteckten Trägerplatte kontaktieren, wobei jedes Kontaktelement eine Bogenfeder aufweist, deren dem Anschlußelement zugewandter Federarm fest im Gehäuse gelagert und deren anderer Federarm einstückig mit einem bogenförmigen, in den Steckschlitz des Gehäuses ragenden Kontaktsteg, der eine Kontaktstelle für eine Leiterbahn dem Trägerplatte bildet, in Verbindung steht, wobei Betätigungsmittel in oder am Gehäuse gelagert sind, die bei Betätigung den anderen Federarm mittelbar oder unmittelbar verschwenken, wobei der Kontaktsteg aus dem Bereich des Steckschlitzes oder in den Bereich des Steckschlitzes bewegt wird.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktierungseinrichtung, insbesondere für LCD-Anzeigen und dergleichen, nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.

    [0002] LCD- bzw. Flüssigkristallanzeigen werden in zunehmendem Maße bei Anzeigeinstrumenten aller Art, bespielsweise von Rundfunk­geräten, Bordcomputern und dgl., verwendet, um Ziffern, Buch­staben oder Bilder darzustellen. Diese LCD's besitzen in der Regel eine relativ dunne Funktionsschicht, die auf einer durchsichtigen Trägerschicht bzw. Trägerplatte aus beispiels­weise Glas, Kunststoff oder dgl. aufgebracht ist.

    [0003] Zur Verbindung der einzelnen Flüssigkristallelemente mit der entsprechenden Steuereinheit werden dunne Metall-Leiterbahnen verwendet. Die Leiterbahnen befinden sich auf der durchsichti­gen plattenförmigen Trägerschicht und können durch eine ent­sprechende Einrichtung kontaktiert werden. Je nach Auslegung der LCD-Anzeige ergibt sich dann eine Reihe von beispielsweise 20 nebeneinander angeordneten Leiterbahnen, die durch eine entsprechende Anzahl von elektrische Verbindern kontaktiert werden müssen.

    [0004] Im Stand der Technik ist beispielsweise eine Kontaktierungs­einrichtung mit einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse be­kannt, das eine Längsnut aufweist, in die die Trägerplatte der LCD-Anzeige frontal eingeschoben wird. In dem Gehäuse ist eine Vielzahl von nebeneinanderliergenden Kontaktelementen angeord­net. Die Kontaktelemente sind flache, F-förmige Metall-Stanz­teile, wobei die Kontaktfederarme bildenden beiden Querstege oberhalb und unterhalb der Längsnut angeordnet sind und in dieselbe hineinragen bzw. vorspringen. Beim Einschieben der Trägerplatte werden die Querstege auseinandergedrückt und lie­gen dann auf der Trägerplatte auf, wobei mindestens ein Quer­steg eine Leiterbahn kontaktiert.

    [0005] Es hat sich nun gezeigt, daß die bekannte Kontaktierungsein­richtung eine relativ hohe Federkraft benötigt, um einen si­cheren Kontakt zu den einzelnen Metall-Leiterbahnen zu gewähr­leisten. Durch die hohen Federkräfte können beim Einschieben der Trägerplatte die Leiterbahnen beschädigt werden. Die LCD-­Anzeige wird dann unbrauchbar.

    [0006] Bei einer anderen bekannten Kontaktierungseinrichtung, bei der die Montage der Trägerplatte durch Einschwenken erfolgt, be­steht die Gefahr, daß die maul- oder gabelartig gestaltete Kontaktzone durch fehlerhafte Montage der Trägerplatte beim Einschwenken zu stark aufgeweitet bzw. die Querstege der Kon­taktelemente zu weit auseinandergedrückt werden. Diese werden dadurch plastisch verformt, federn nicht mehr ordnungsgemäß auf die Metall-Leiterbahnen zurück und machen somit die Kon­taktierungseinrichtung unbrauchbar.

    [0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine insbesondere für LCD-Anzei­gen geeignete Kontaktierungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine sichere Kontaktierung gewährlei­stet ist, ohne daß die Metall-Leiterbahnen und/oder die Feder­arme der Kontaktelemente beim Einschieben oder Einschwenken der plattenförmigen Trägerschicht beschädigt werden.

    [0008] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäße Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteran­sprüchen.

    [0009] In erfindungsgemäße Kontaktierungseinrichtung kann die Träger­platte einer LCD-Anzeige eingeschoben bzw. eingeschwenkt wer­den, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Metall-Leiterbahnen und/oder die Federarme der Kontaktelemente beschädigt werden. Dadurch, daß die Kontaktelemente während des Einschiebens bzw. Einschwenkens der Trägerplatte weitgehend oder vollständig von der Trägerplatte der LCD-Anzeige entfernt sind, kann praktisch keine Wechselwirkung zwischen den Kontaktelementen und der die LCD-Anzeige tragenden Trägerplatte erfolgen. Sobald sich die Kontaktelemente jedoch in ihrer Kontaktposition befinden, wird ein sicherer Kontakt zu den einzelnen Metall-Leiterbahnen her­gestellt, der einen funktionssicheren Betrieb der LCD-Anzeige erlaubt.

    [0010] Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Anwendungsbei­spiele ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie aus beigefügter Zeich­nung. Es zeigen:

    Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform ei­ner Kontaktierungseinrichtung gemäß der Erfindung mit einer eingesetzten und (nockengesteuert) kontaktierten Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig. 2 einen Querschnitt durch die Ausführungsform der Kon­taktierungseinrichtung gemäß Fig. 1 mit einer einge­setzten, jedoch nicht kontaktierten Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig. 3 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Kontaktierungseinrichtung gemäß der Erfindung mit einer eingesetzten und (nockengesteuert) kontak­tierten Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig. 4 einen Querschnitt durch die Ausführungsform der Kon­taktierungseinrichtung gemäß Fig. 3 mit einer einge­ setzten, jedoch nicht kontaktierten Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig. 5 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Kontaktierungseinrichtung gemäß der Erfindung mit einer eingesetzten und (nockengesteuert) kontak­tierten Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig. 6 einen Querschnitt durch die Ausführungsform der Kon­taktierungseinrichtung gemäß Fig. 5 mit einer einge­setzten, jedoch nicht kontaktierten Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig. 7 einen Teil-Längsschnitt durch die Kontaktierungsein­richtung längs der Schnittlinie VII-VII in Fig. 5;

    Fig. 8 einen Teil-Längsschnitt durch die Kontaktierungsein­richtung längs der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 5;

    Fig. 9 eine Explosionsdarstellung der Ausführungsform nach Fig. 5;

    Fig.10 einen Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform einer Kontaktierungseinrichtung gemäß der Erfindung mit einer eingesetzten und (nockengesteuert) kontak­tierten Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig.11 einen Querschnitt durch eine fünfte Ausführungsform einer Kontaktierungseinrichtung gemäß der Erfindung mit einer eingesetzten und (nockengesteuert) kontak­tierten Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig.12 einen Querschnitt durch eine sechste Ausführungsform einer Kontaktierungseinrichtung gemäß der Erfindung mit einer eingesetzten und (keilgesteuert) kontak­tierten Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig.13 einen Querschnitt durch eine siebte Ausführungsform einer Kontaktierungseinrichtung gemäß der Erfindung mit einer eingesetzten und (nockengesteuert) kontak­tierten Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig.14 einen Querschnitt durch eine achte Ausführungsform ei­ner Kontaktierungseinrichtung gemäß der Erfindung mit einer eingesetzten und (keilgesteuert) kontaktierten Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig.15 einen Querschnitt durch eine neunte Ausführungsform einer Kontaktierungseinrichtung gemäß der Erfindung mit einer eingesetzten und (stößelgesteuert) kontak­tierbaren Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig.16 einen Querschnitt durch ein mit einem LCD-Kontakt­deckel geschlossenes LCD-Kontaktgehäuse mit einer zwi­schen diesen eingesetzten und gelagerten weiteren Aus­führungsform der erfindungsgemäßen Kontaktierungsein­richtung mit durch einen Entriegelungsstift kontak­tierbarer Trägerplatte einer LCD-Anzeige;

    Fig.17 eine Draufsicht auf das LCD-Kontaktgehäuse gemäß Fig.16;

    Fig.18 eine Seitenansicht auf das LCD-Kontaktgehäuse gemäß Fig.16;

    Fig.19 einen Querschnitt durch das LCD-Kontaktgehäuse längs der Schnittlinie XIX-XIX in Fig.18 mit Blick in Pfeil­richtung;

    Fig.20 einen Längsschnitt durch das LCD-Kontaktgehäuse längs der Schnittlinie XX-XX in Fig. 18 mit Blick in Pfeil­richtung;

    Fig.21 einen Längsschnitt durch das LCD-Kontaktgehäuse längs der Schnittlinie XXI-XXI in Fig.18 mit Blick in Pfeil­richtung;

    Fig.22 eine Draufsicht auf den LCD-Kontaktdeckel für das LCD-­Kontaktgehäuse gemäß Fig.16;

    Fig.23 eine Seitenansicht auf den LCD-Kontaktdeckel gemäß Fig.22;

    Fig.24 einen Querschnitt durch den LCD-Kontaktdeckel längs der Schnittlinie XXIV-XXIV in Fig.23 mit Blick in Pfeilrichtung;

    Fig.25 einen Längsschnitt durch den LCD-Kontaktdeckel längs der Schnittlinie XXV-XXV in Fig.23 mit Blick in Pfeil­richtung;

    Fig.26 einen Entriegelungsstift zur Entriegelung der Kon­taktierungseinrichtung gemäß Fig.16 und

    Fig.27 einen Querschnitt durch den Entriegelungsstift längs der Schnittlinie XXVII-XXVII in Fig.26 mit Blick in Pfeilrichtung.



    [0011] Eine in den Fig. 1 und 2 im Querschnitt dargestellte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kontaktierungseinrich­tung 1 weist ein zweiteiliges Gehäuse mit einer ersten Ge­häusehälfte 2 und einer zweiten Gehäusehälfte 3 auf, die vor­zugsweise aus einem dielektrischen Material, insbesondere aus Kunststoff, gefertigt sind. Beide Gehäusehälften 2 und 3 schließen zwischen sich einen Hohlraum 4 ein und sind im Ge­brauchszustand fest miteinander verbunden, beispielsweise mit­einander verklebt, verschweißt, vernietet oder dgl., gegebe­nenfalls auch lösbar miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verschraubt, verrastet od. dgl.

    [0012] Die (in den Fig. 1 und 2 links dargestellte) Gehäusehälfte 3 weist in Längsrichtung der Kontaktierungseinrichtung 1 eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten, im Querschnitt halb­kreisförmig nach außen gewölbte, längsschnittlich etwa U-för­mige Schlitzkammern 3a auf, die durch (in Queransicht) sichel­förmige Zwischenwände 3b von der jeweils benachbarten Schlitz­kammer 3a getrennt sind. Die Breite einer Schlitzkammer 3a entspricht somit dem gegenseitigen Abstand zweier einander be­nachbarter Zwischenwände 3b in Längsrichtung der Kontaktie­rungseinrichtung 1.

    [0013] An den (in den Fig. 1 und 2 unteren) Auslauf jeder Schlitzkam­mer 3a der Gehäusehälfte 3 schließt sich jeweils eine vorzugs­weise ebenflächige Auflagerfläche 3c an, deren Ebene A (in den Fig. 1 und 2) horizontal bzw. rechtwinkelig zu einer Längsmit­telebene E und parallel zur Längsachse des Gehäuses 2,3 ver­läuft. Die Auflagerfläche 3c ist Teil einer an der Gehäuse­hälfte 3 einstückig ausgebildeten vorspringenden Leiste 3d, deren vorspringende Kante querschnittlich halbkreisförmig ist.

    [0014] Im (in den Fig. 1 und 2) unteren Bereich der Gehäusehälfte 3 weist diese im Anschluß an die Leiste 3d eine bis zum (in den Fig. 1 und 2) unteren Ende 3h hin verlaufende, zur Längsmit­ telebene E parallele Klemmfläche 3g auf. Die Klemmfläche 3g kann eben oder rillenförmig ausgebildet sein.

    [0015] Die Gehäusehälfte 3 ist zur Verbindung mit der Gehäusehälfte 2 einendig (in den Fig. 1 und 2 beispielsweise unten) an ihrer zur Längsmittelebene E etwa parallel verlaufenden Gehäusewan­dung 3m mit einer Reihe von rechtwinkelig zur Längsmittelebene E (in den Fig. 1 und 2 beispielsweise nach links) verlaufenden Durchbrechungen 3e und anderendig (in den Fig. 1 und 2 bei­spielsweise oben) an ihrer zur Längsmittelebene E etwa paral­lel verlaufenden Gehäusewandung 3k mit einer Reihe von (in den Fig. 1 und 2 beispielsweise nach oben verlaufenden) zapfenför­migen Fortsätzen 3f versehen.

    [0016] Die (in den Fig. 1 und 2 rechts dargestellte) Gehäusehälfte 2 weist an ihrer (in den Fig. 1 und 2 oben rechts gelegenen) Ecke an ihrer zur Längsmittelebene E etwa parallelen Gehäuse­wandung 2n eine sich in deren Längsrichtung erstreckende Schlitzöffnung 2a auf. Die Länge der Schlitzöffnung 2a in Längsrichtung der Gehäusehälfte 2 entspricht zumindest der Summe der Breite sämtlicher in der Gehäusehälfte 3 ausgebilde­ter, nebeneinander angeordneter Schlitzkammern 3a zuzüglich der zwischen diesen angeordneten Zwischenwände 3b. Die Schlitzöffnung 2a der Gehäusehälfte 2 liegt im Gebrauchszu­stand somit in Längsrichtung des Gehäuses 2,3 der Gesamtheit der in der Gehäusehälfte 3 ausgebildeten Schlitzkammern 3a gegenüber.

    [0017] Eine Widerlagerfläche 2b bezüglich der Auflagerfläche 3c der Gehäusehälfte 3 ist Teil eines an der Gehäusehälfte 2 einstük­kig ausgebildeten, zum Hohlraum 4 hin vorspringenden leisten­artigen Kragarms 2c. Die zur Ebene A der Auflagerfläche 3c pa­rallele Ebene W der Widerlagerfläche 2b ist in Abstand S von der Auflagerfläche 3c (in den Fig.1,2 über dieser) angeordnet.

    [0018] Die Gehäusehälfte 2 ist ferner mit einer querschnittlich U-­förmigen nutartigen Ausnehmung 2d versehen, in welcher im Ge­brauchszustand die an der Gehäusehälfte 3 ausgebildete vor­ springende Leiste 3d eingeführt ist, wobei zwischen der Aus­nehmung 2d und der Leiste 3d ein in etwa gleichbleibender Spalt von der Breite S verbleibt.

    [0019] Im (in den Fig. 1 und 2) unteren Bereich der Gehäusehälfte 2 weist diese im Anschluß an die Ausnehmung 2d eine bis zu ihrem (in den Fig. 1 und 2) unteren Ende 2f hin verlaufende ebene oder rillenförmige Klemmfläche 2e auf, die in etwa parallel zur Klemmfläche 3g verläuft und zu dieser einen gleichblei­benden Abstand S aufweist.

    [0020] An der Gehäusehälfte 2 ist an einer nahe dem an dieser ausge­bildeten Schlitz 2a angeordneten Gehäusewandung 2n eine zur Längsmittelebene E etwa parallel verlaufende Anschlagfläche 2i ausgebildet.

    [0021] Die Gehäusehälfte 2 ist zur Verbindung mit der Gehäusehälfte 3 einendig (in den Fig. 1 und 2 beispielsweise unten) an ihrer zur Längsmittelebene E etwa parallel verlaufenden Gehäusewan­dung 2m mit einer Reihe von rechtwinkelig zur Längsmittelebene E (in den Fig. 1 und 2 beispielsweise nach links) verlaufenden Zapfen 2g und anderendig (in den Fig. 1 und 2 beispielsweise oben) in ihrer etwa rechtwinkelig zur Längsmittelebene E ver­laufenden Gehäusewandung 2k mit einer Reihe von (in den Fig. 1 und 2 beispielsweise nach oben verlaufenden) Löchern 2h verse­hen.

    [0022] Im Gebrauchszustand sind die Zapfen 2g der Gehäusehälfte 2 in den Durchbrechungen 3e der Gehäusehälfte 3 und die Fortsätze 3f der Gehäusehälfte 3 in den Löchern 2h der Gehäusehälfte 2 vorzugsweise formschlüssig gelagert bzw. eingerastet und bil­den zusammen einen positionsgenauen Sitz der beiden Gehäuse­hälften 2,3 aneinander.

    [0023] Im zwischen den beiden Gehäusehälften 2 und 3 gebildeten Hohl­raum 4 ist eine Vielzahl von in Längsrichtung des Gehäuses 2,3 in Abstand nebeneinander angeordneten Bogenfedern 5 aus feder­elastischem Material, beispielsweise aus Federstahl, angeord­ net, deren jede je einer der Vielzahl der in der Gehäusehälfte 3 ausgebildeten Schlitzkammern 3a zugeordnet ist.

    [0024] Die Bogenfeder 5 ist in einer Vielzahl von vorzugsweise in ei­ner zur Längsmittelebene E der Kontaktierungseinrichtung 1 rechtwinkeligen Ebene liegenden Biegungen wie folgt gebogen:

    [0025] Jede Bogenfeder 5 weist einen U-förmigen Steg bzw. Halbkreis­bogen 5a auf, der in der zugehörigen Schlitzkammer 3a angeord­net und durch die die Schlitzkammer 3a in Längsrichtung des Gehäuses 2,3 begrenzenden Zwischenwände 3b in Längsrichtung des Gehäuses 2,3 geführt ist.

    [0026] An den U-förmigen Steg 5a der Bogenfeder 5 ist einendig ein (in den Fig. 1 und 2 von links nach rechts) geradlinig verlau­fender Lagersteg 5b angebunden, an den wiederum ein zur ande­ren Seite hin (in den Fig. 1 und 2 nach unten und nach links) um 180° zurückgebogener haarnadelförmiger Lagerbogen 5c an­gebunden ist. An den (in den Fig. 1 und 2 von rechts nach links verlaufenden) freien Schenkel des Lagerbogens 5c ist schließlich ein (in den Fig. 1 und 2 nach unten gebogener) Klemmbogen 5d angebunden, dessen geradlinig ausgebildeter (in den Fig. 1 und 2 von nach unten verlaufender) freier Lager­schenkel 5e eine Kontaktfahne bzw. einen Kontaktstift 5f zum Anschluß von (hier nicht gezeigten) Anschlußleitungen bildet.

    [0027] An den U-förmigen Steg 5a der Bogenfeder 5 ist anderendig ein (in den Fig. 1 und 3 von links nach rechts) geradlinig verlau­fender Betätigungssteg 5g angebunden, an den wiederum ein zur anderen Seite hin (in den Fig. 1 und 2 nach oben) um 90° gebo­gener Viertelkreisbogen 5h angebunden ist. An den (in den Fig. 1 und 2 von unten nach oben verlaufenden) freien Schenkel des Viertelkreisbogens 5h ist schließlich ein zur anderen Seite hin (in den Fig. 1 und 2 nach rechts und nach unten) um 180° zurückgebogener haarnadelförmiger Kontaktbogen 5i angebunden. Der freie Schenkel des Kontaktbogens 5i bildet einen vorzugs­weise geradlinig verlaufenden Anschlag 5j, dessen Endstück 5k sicherheitshalber (in den Fig. 1 und 2 von rechts nach links) nach Art einer Gleitkufe ein wenig einwärts gebogen ist.

    [0028] Die Anordnung und Befestigung der im Gehäuse 2,3 enthaltenen Vielzahl von Bogenfedern 5 in deren Gebrauchszustand wird (ob­wohl dies für alle Bogenfedern 5 gleichzeitig erfolgen muß) beispielhaft anhand der Anordnung und Befestigung einer Bo­genfeder 5 im Gehäuse 2,3, wie folgt, beschrieben:

    [0029] Der U-förmige Steg bzw. der Halbkreisbogen 5a der Bogenfeder 5 wird in die zugehörige Schlitzkammer 3a derart eingesetzt, daß die Bogenfeder 5 mit ihrem Lagersteg 5b an der Auflagerfläche 3c der Gehäusehälfte 3, mit ihrem Lagerbogen 5c an der vor­springenden Leiste 3d der Gehäusehälfte 3, und mit ihrem frei­en Schenkel 5e an der Klemmfläche 3g der Gehäusehälfte 3 form­schlüssig anliegt.

    [0030] Sodann wird die Gehäusehälfte 2 mit der Gehäusehälfte 3 mit­tels der an denselben ausgebildeten Halteelemente, nämlich un­ter Zuhilfenahme der miteinander in Wirkverbindung tretenden Zapfen 2g/Durchbrechnungen 3e bzw. der Fortsätze 3f/Löcher 2h in der vorstehend erläuterten Weise zusammengefügt.

    [0031] Der (in den Fig. 1 und 2) im unteren Bereich der beiden Gehäu­sehälften 2,3 vorhandene Abstand S zwischen der Auflagerfläche 3c und der Widerlagerfläche 2b, zwischen der vorspringenden Leiste 3d und der Ausnehmung 2d und zwischen den beiden Klemm­flächen 3g und 2e ist so bemessen, daß die diesen Abschnitten der Gehäusehälften 2,3 entsprechenden Teile der Bogenfeder 5, nämlich deren Lagersteg 5b auf etwa halber Länge, deren Lager­bogen 5c, deren Klemmbogen 5d und deren Lagerschenkel 5e zwi­schen diesen Bereichen der beiden Gehäusehälften spielfrei fi­xiert sind.

    [0032] Die so eingespannte Bogenfeder 5 kann somit mit halber Länge ihres Lagerstegs 5b, mit ihrem U-Steg 5a, ihrem Betätigungs­steg 5g, ihrem Viertelkreisbogen 5h und ihrem Kontaktbogen 5i elastisch-federnde Bewegungen ausführen.

    [0033] Durch die Schlitzöffnung 2a der Gehäusehälfte 2 ist eine plat­tenartige Trägerschicht bzw. Trägerplatte 10 mit einer an die­ser angeordneten LCD-Anzeige 11 in die Gehäusehälfte 2 in Pfeilrichtung T einführbar, wobei das mit zu kontaktierenden Metall-Leiterbahnen 10a versehene vordere Ende der Trägerplat­te 10 in den Hohlraum 4 des Gehäuses 2,3 hineinragt.

    [0034] In ausgefedertem Zustand ragt die Kontaktstelle 5m des Kon­taktbogen 5i der Bogenfeder 5 in den Bereich des zwischen bei­den Gehäusehälften 2,3 gebildeten Hohlraums 4 hinein, der für den durch die Schlitzöffnung 2a der Gehäusehälfte 2 in Pfeil­richtung T erfolgenden Einschub (bzw. für das Einschwenken) der Trägerplatte 10 mit der zu kontaktierenden Metall-Leiter­bahn 10a der LCD-Anzeige 11 bestimmt ist.

    [0035] Zur Vermeidung der eingangs erwähnten Gefahr einer Beschädi­gung der Metall-Leiterbahnen 10a an der Trägerplatte 10 und/oder der Bogenfeder 5 selbst wird letztere gemäß der Erfindung aus dem gefährdeten Bereich vorübergehend zurückge­zogen bzw. weggedrückt, so daß die Trägerplatte 10 ohne jede vorherige Berührung mit der Bogenfeder 5 vollkommen in das Ge­häuse 2,3 eingeführt werden kann, wie Fig. 2 zeigt.

    [0036] Fig. 1 zeigt die Bogenfeder 5 in ausgefedertem Zustand, wobei ihre Kontaktstelle 5m gegen die zu kontaktierende Metall-Lei­terbahn 10a der LCD-Anzeige 11 drückt. Dabei stützt sich die (in den Fig. 1 und 2) obenseitige Fläche 10b der Trägerplatte 10 an der als Widerlager wirkenden (in den Fig. 1 und 2 nach unten weisenden) Innenseite der Gehäusewandung 2k der Gehäuse­hälfte 2 ab.

    [0037] Das vorübergehende Wegdrücken des die Kontaktstelle 5m tragen­den Kontaktbogens 5i der Bogenfeder 5 erfolgt bei dieser Aus­führungsform mit Hilfe eines von einer Nockenwelle 15 in Dre­hung versetzbaren, zwischen zwei Extremstellungen "X₁"/"X₂" verstellbaren Exzenters bzw. Nockens 16. In der Exzenter- bzw. Nockenstellung "X₂" drückt der Exzenter bzw. Nocken 16 gegen den Betätigungssteg 5g der Bogenfeder 5 (Fig. 2). In der Ex­zenter- bzw. Nockenstellung "X₁" gibt der Exzenter bzw. Nocken 16 den Betätigungssteg 5g der Bogenfeder 5 frei (Fig. 1).

    [0038] Die Nockenwelle 15 ist - das Gehäuse 2,3 längs seiner Längs­achse durchsetzend - mit zu dieser Längsachse parallel verlau­fender Achse 15a im Gehäuse 2,3 um 180° drehbar gelagert. Eine am Exzenter bzw. Nocken 16 ausgebildete Fläche 16a schlägt in Extremstellung "X₁" an eine entsprechende Fläche 3p der Gehäu­sewandung 3k an. Eine am Exzenter bzw. Nocken 16 ausgebildete Fläche 16b schlägt in Extremstellung "X₂" an eine entsprechen­de Fläche 3g der Gehäusewandung 3k an. Durch diese Begrenzun­gen sind die Extremstellung des Exzenters bzw. Nockens 16 ge­nau festgelegt, was bei der Montage der Kontaktierungseinrich­tung 1 von großer Bedeutung ist.

    [0039] Die Nockenwelle 15 kann mit Hilfe eines ein- oder beidseitig an dieser angreifenden bügelartigen Hebels 17 um 180° um ihre Achse 15a von der Extremstellung "X₂" (Fig. 2 - Trägerplatte 10 wird bei weggedrückter Bogenfeder 5 in die Kontaktierungs­einrichtung 1 eingeführt) in die Extremstellung "X₁" (Fig. 1 - die Metall-Leiterbahn 10a der Trägerplatte 10 ist bei ausge­federter Bogenfeder 5 durch deren Kontaktstelle 5m kontak­tiert) verdreht werden.

    [0040] Das Verdrehen der Nockenwelle 15 um 180° kann auch mit Hilfe eines separaten Werkzeugs, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubenziehers oder Imbus-Schlüssels, bewirkt werden, falls die Nockenwelle zumindest einendig mit einem Schraubenzieher­schlitz oder Innen-Sechskant versehen ist.

    [0041] Die Federkraft der ausgefederten Bogenfeder 5 ist so ausge­legt, daß deren Kontaktstelle 5m eine sichere Kontaktierung mit der Metall-Leiterbahn 10a der LCD-Anzeige 11 gewährlei­stet.

    [0042] In weggedrücktem Zustand (Fig. 2) wird das Einfedern der Bo­genfeder 5 dadurch begrenzt, daß deren Anschlag 5j spielfrei gegen die Anschlagfläche 2i der Gehäusehälfte 2 drückt.

    [0043] Eine in den Fig. 3 und 4 im Querschnitt dargestellte zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kontaktierungseinrich­tung 20 weist ebenfalls ein zweiteiliges Gehäuse mit einer er­sten Gehäusehälfte 22 und einer zweiten Gehäusehälfte 23 auf, die vorzugsweise aus einem dielektrischen Material, insbeson­dere aus Kunststoff, gefertigt sind. Beide Gehäusehälften 22 und 23 schließen zwischen sich einen Hohlraum 24 ein und sind im Gebrauchszustand fest miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verklebt, verschweißt, vernietet oder dgl., gege­benenfalls auch lösbar miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verschraubt, verrastet od. dgl.

    [0044] Die (in den Fig. 3 und 4 rechts dargestellte) Gehäusehälfte 22 weist in Längsrichtung der Kontaktierungseinrichtung 20 eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten, im Querschnitt halb­kreisförmig nach außen gewölbte, längsschnittlich etwa U-för­mige Schlitzkammern 22a auf, die durch (in Queransicht) si­chelförmige Zwischenwände 22b von der jeweils benachbarten Schlitzkammer 22a getrennt sind. Die Breite einer Schlitzkam­mer 22a entspricht somit dem gegenseitigen Abstand zweier einander benachbarter Zwischenwände 22b in Längsrichtung der Kontaktierungseinrichtung 20.

    [0045] An den (in den Fig. 3 und 4 unteren) Auslauf jeder Schlitzkam­mer 22a der Gehäusehälfte 22 schließt sich jeweils eine vor­zugsweise ebenflächige Auflagerfläche 22c an, deren Ebene A (in den Fig. 3 und 4) horizontal bzw. rechtwinkelig zu einer Längsmittelebene E und parallel zur Längsachse des Gehäuses 22,23 verläuft. Am Ende der Auflagerfläche 22c schließt hieran eine rechtwinkelig nach unten abgewinkelte Gehäusewandung 22m mit einer an dieser ausgebildeten ebenen oder längsschnittlich rillenförmigen, querschnittlich geradlinig verlaufenden Klemm­fläche 22f an. Der Übergang von der Auflagerfläche 22c zum Klemmfläche 22f ist nach Art eines Viertelkreises 22e abge­rundet.

    [0046] Am (in den Fig. 3 und 4 oberen) Auslauf jeder Schlitzkammer 22a ist nahe der (in den Fig. 3 und 4 oben rechts gelegenen) Ecke der Gehäusehälfte 22 weist diese eine sich in deren Längsrichtung erstreckende, von außen in den Hohlraum 24 füh­rende Schlitzöffnung 22n auf. Die Länge der Schlitzöffnung 22n in Längsrichtung der Gehäusehälfte 22 entspricht zumindest der Summe der Breite sämtlicher in der Gehäusehälfte 22 ausgebil­deter, nebeneinander angeordneter Schlitzkammern 22a zuzüglich der zwischen diesen angeordneten Zwischenwände 22b. Die Schlitzöffnung 22n der Gehäusehälfte 22 ersteckt sich somit über die Gesamtheit der in der Gehäusehälfte 22 ausgebildeten Schlitzkammern 22a und liegt (in den Fig. 3 und 4) über denselben.

    [0047] Die Gehäusehälfte 22 ist zur Verbindung mit der Gehäusehälfte 23 einendig (in den Fig. 3 und 4 beispielsweise unten) an ih­rer zur Längsmittelebene E etwa parallel verlaufenden Gehäuse­wandung 22m mit einer Reihe von rechtwinkelig zur Längsmittel­ebene E (in den Fig. 3 und 4 beispielsweise nach links) ver­laufenden Zapfen 22g und anderendig (in den Fig. 3 und 4 bei­spielsweise oben) an ihrer zur Längsmittelebene E etwa recht­winkelig verlaufenden Gehäusewandung 22k mit einer Reihe von (in den Fig. 3 und 4 beispielsweise nach oben verlaufenden) Löchern 22h versehen.

    [0048] Die (in den Fig. 3 und 4 links dargestellte) Gehäusehälfte 23 weist eine zur Längsmittelebene E etwa parallel verlaufende Gehäusewandung 23a mit einer innenseitig vorgesehenen Stütz­fläche 23b und zwei innenseitig vorgesehenen Anschlagflächen 23k und 23m auf. An die mit einer Stützfläche 23b versehene Gehäusewandung 23a ist eine etwa rechtwinkelig (in Fig. 3 und 4) nach rechts verlaufende Gehäusewandung 23c angebunden, die durch einen hieran einstückig anschließenden, zum Hohlraum 24 hin vorspringenden leistenartigen Kragarm 23e verlängert ist. Am Kragarm 23e ist an der der Auflagerflä che 22c der Gehäusehälfte 22 zugewandten Seite eine Widerlagerfläche 23d ausgebildet. Die zur Ebene A der Auflagerfläche 22c parallele Ebene W der Widerlagerfläche 23d ist in Abstand S von (in den Fig. 3 und 4 über) der Auflagerfläche 22c angeordnet.

    [0049] Im (in den Fig. 3 und 4) unteren Bereich der Gehäusehälfte 23 weist diese im Anschluß an den Kragarm 23e eine hierzu recht­winkelig nach unten abgewinkelte Gehäusewandung 23f mit einer an dieser ausgebildeten, bis zu ihrem (in den Fig. 3 und 4) unteren Ende 23g hin verlaufenden ebenen oder längsschnittlich rillenförmigen, querschnittlich geradlinig verlaufenden Klemm­fläche 23n auf. Diese Klemmfläche 23n verläuft in etwa paral­lel zur Klemmfläche 22f und weist in Bezug zu dieser einen praktisch gleichbleibenden Abstand S aufweist.

    [0050] Die Gehäusehälfte 23 ist zur Verbindung mit der Gehäusehälfte 22 einendig (in den Fig. 3 und 4 beispielsweise unten) an ih­rer zur Längsmittelebene E etwa parallel verlaufenden Gehäuse­wandung 23f mit einer Reihe von rechtwinkelig zur Längsmittel­ebene E (in den Fig. 3 und 4 beispielsweise nach rechts) ver­laufenden Durchbrechungen 23h versehen. Sie weist anderendig (in den Fig. 3 und 4 beispielsweise oben) an ihrer etwa paral­lel zur Längsmittelebene E verlaufenden Gehäusewandung 23a eine Reihe von (in den Fig. 3 und 4 nach oben verlaufenden) Fortsätzen 23i auf.

    [0051] Im Gebrauchszustand sind die Zapfen 22g der Gehäusehälfte 22 in den Durchbrechungen 23h der Gehäusehälfte 23 und die Fort­sätze 23i der Gehäusehälfte 23 in den Löchern 22h der Gehäuse­hälfte 22 vorzugsweise formschlüssig gelagert bzw. eingerastet und bilden zusammen einen positionsgenauen Sitz der beiden Gehäusehälften 22,23 aneinander.

    [0052] Im zwischen den beiden Gehäusehälften 22 und 23 gebildeten Hohlraum 24 ist eine Vielzahl von in Längsrichtung des Gehäu­ses 22,23 in Abstand nebeneinander angeordneten Bogenfedern 25 aus federelastischem Material, beispielsweise aus Federstahl, angeordnet, deren jede je einer der Vielzahl der in der Gehäu­sehälfte 22 ausgebildeten Schlitzkammern 22a zugeordnet ist.

    [0053] Die Bogenfeder 25 ist in einer Vielzahl von vorzugsweise in einer zur Längsmittelebene E der Kontaktierungseinrichtung 20 rechtwinkeligen Ebene liegenden Biegungen wie folgt gebogen:

    [0054] Jede Bogenfeder 25 weist einen U-förmigen Steg bzw. Halbkreis­bogen 25a auf, der in der zugehörigen Schlitzkammer 22a ange­ordnet und durch die die Schlitzkammer 22a in Längsrichtung des Gehäuses 22,23 begrenzenden Zwischenwände 22b in Längs­richtung des Gehäuses 22,23 geführt ist.

    [0055] An den U-förmigen Steg 25a der Bogenfeder 25 ist einendig ein (in den Fig. 3 und 4 von rechts nach links) geradlinig verlau­fender Lagersteg 25b angebunden, an den wiederum ein zur ande­ren Seite (in den Fig. 3 und 4 nach unten) hin um 90° geboge­ner Lagerbogen 25c angebunden ist. Der (in den Fig. 3 und 4 nach unten verlaufende) freie Schenkel des Lagerbogens 25c bildet eine geradlinig verlaufende Kontaktfahne bzw. einen Kontaktstift 25f zum Anschluß von (hier nicht gezeigten) An­schlußleitungen.

    [0056] An den U-förmigen Steg 25a der Bogenfeder 25 ist anderendig ein (in den Fig. 3 und 4 nach oben) gebogener Viertelkreisbo­gen 25d angebunden, an den wiederum ein (in den Fig. 3 und 4 nach links und nach unten) um etwa 180° haarnadelförmig zu­rückgebogener Kontaktbogen 25i angebunden ist. An den (in den Fig. 3 und 4 von oben nach unten verlaufenden) freien Schenkel des Kontaktbogens 25i ist ein (in den Fig. 3 und 4 nach links) in einem Viertelkreis gebogener Betätigungsbogen 25g angebun­den.

    [0057] An den freien Schenkel des Betätigungsbogens 25g ist schließ­lich ein (in den Fig. 3 und 4) nach unten und nach rechts um 180° haarnadelartig zurückgebogener Anschlagbogen 25h angebun­den.

    [0058] Die Anordnung und Befestigung der im Gehäuse 22,23 enthaltenen vielzahl von Bogenfedern 25 in deren Gebrauchszustand wird (obwohl dies für alle Bogenfedern 25 gleichzeitig erfolgen muß) beispielhaft anhand der Anordnung und Befestigung einer Bogenfeder 25 im Gehäuse 22,23, wie folgt, beschrieben:

    [0059] Der U-förmige Steg bzw. der Halbkreisbogen 25a der Bogenfeder 25 wird in die zugehörige Schlitzkammer 22a derart eingesetzt, daß die Bogenfeder 25 mit ihrem Lagersteg 25b an der Auflager­fläche 22c der Gehäusehälfte 22, mit ihrem Lagerbogen 25c an der Ecke 22e der Gehäusehälfte 3, und mit ihrem freien Lager­schenkel 25f an der Klemmfläche 22f der Gehäusehälfte 22 form­schlüssig anliegt.

    [0060] Sodann wird die Gehäusehälfte 22 mit der Gehäusehälfte 23 mit­tels der an denselben ausgebildeten Halteelemente, nämlich un­ter Zuhilfenahme der miteinander in Wirkverbindung tretenden Zapfen 22g/Durchbrechnungen 23h bzw. der Fortsätze 23i/Löcher 22h in der vorstehend erläuterten Weise zusammengefügt.

    [0061] Der (in den Fig. 3 und 4) im unteren Bereich der beiden Gehäu­sehälften 22,2 vorhandene Abstand S zwischen der Auflagerflä­che 22c und der Widerlagerfläche 23d und zwischen den beiden Klemmflächen 22f und 23n ist so bemessen, daß die diesen Ab­schnitten der Gehäusehälften 22,23 entsprechenden Teile der Bogenfeder 25, nämlich deren Lagersteg 25b auf etwa drittel Länge, deren Lagerbogen 25c und deren Lagerschenkel 25f zwi­schen diesen Bereichen der beiden Gehäusehälften 22,23 spiel­frei fixiert sind.

    [0062] Die so eingespannte Bogenfeder 25 kann somit mit etwa zwei Dritteln der Länge ihres Lagerstegs 25b, mit ihrem U-Steg 25a, ihrem Viertelkreisbogen 25d, ihrem Kontaktbogen 25i, ihrem Betätigungsbogen 25g und ihrem Anschlagbogen 25h elastisch­federnde Bewegungen (in den Fig. 3 und 4) nach oben ausführen.

    [0063] Durch die Schlitzöffnung 22n der Gehäusehälfte 22 ist eine plattenartige Trägerschicht bzw. Trägerplatte 10 mit einer an dieser angeordneten LCD-Anzeige 11 in die Gehäusehälfte 22 in Pfeilrichtung T einführbar, wobei das mit zu kontaktierenden Metall-Leiterbahnen 10a versehene vordere Ende der Trägerplat­te 10 in den Hohlraum 24 des Gehäuses 22,23 hineinragt.

    [0064] In ausgefedertem Zustand ragt die Kontaktstelle 25m des Kon­taktbogen 25i der Bogenfeder 25 in den Bereich des zwischen beiden Gehäusehälften 22,23 gebildeten Hohlraums 24 hinein, der für den durch die Schlitzöffnung 22n der Gehäusehälfte 22 in Pfeilrichtung T erfolgenden Einschub (bzw. für das Ein­schwenken) der Trägerplatte 10 mit der zu kontaktierenden Metall-Leiterbahn 10a der LCD-Anzeige 11 bestimmt ist.

    [0065] Zur Vermeidung der eingangs erwähnten Gefahr einer Beschädi­gung der Metall-Leiterbahnen 10a an der Trägerplatte 10 und/oder der Bogenfeder 25 selbst wird letztere gemäß der Erfindung aus dem gefährdeten Bereich vorübergehend zurückge­zogen bzw. weggedrückt, so daß die Trägerplatte 10 ohne jede vorherige Berührung mit der Bogenfeder 25 vollkommen in das Gehäuse 22,23 eingeführt werden kann, wie Fig. 4 zeigt.

    [0066] Fig. 3 zeigt die Bogenfeder 25 in ausgefedertem Zustand, wobei ihre Kontaktstelle 25m gegen die zu kontaktierende Metall-Lei­terbahn 10a der LCD-Anzeige 11 drückt. Dabei stützt sich die (in den Fig. 3 und 4) obenseitige Fläche 10b der Trägerplatte 10 an der als Widerlager wirkenden (in den Fig. 3 und 4 nach unten weisenden) Innenseite der Gehäusewandung 22k der Gehäu­sehälfte 22 ab.

    [0067] Das vorübergehende Wegdrücken des die Kontaktstelle 25m tra­genden Kontaktbogens 25i der Bogenfeder 25 erfolgt bei dieser Ausführungsform mit Hilfe eines von einer Nockenwelle 15 in Drehung versetzbaren, zwischen zwei Extremstellungen "X₁"/"X₂" verstellbaren Exzenters bzw. Nockens 16. In der Exzenter- bzw. Nockenstellung "X₂" drückt der Exzenter bzw. Nocken 16 gegen den Betätigungsbogen 25g der Bogenfeder 25 (Fig. 4). In der Exzenter- bzw. Nockenstellung "X₁" gibt der Exzenter bzw. Nocken 16 den Betätigungsbogen 25g der Bogenfeder 25 frei (Fig. 3).

    [0068] Die Nockenwelle 15 ist - das Gehäuse 22,23 längs seiner Längs­achse durchsetzend - mit zu dieser Längsachse parallel verlau­fender Achse 15a im Gehäuse 22,23 um 180° drehbar gelagert.Ei­ne am Exzenter bzw. Nocken 16 ausgebildete Fläche 16a schlägt in Extremstellung "X₁" an eine entsprechende Anschlagfläche 23k der Gehäusewandung 23a an. Eine am Exzenter bzw. Nocken 16 ausgebildete Fläche 16b schlägt in Extremstellung "X₂" an eine entsprechende Anschlagfläche 23m der Gehäusewandung 23a an. Durch diese Begrenzungen sind die Extremstellung des Exzenters bzw. Nockens 16 genau festgelegt, was bei der Montage der Kontaktierungseinrichtung 20 von großer Bedeutung ist.

    [0069] Die Nockenwelle 15 kann mit Hilfe eines (hier nicht darge­stellten) ein- oder beidseitig an dieser angreifenden bügel­artigen Hebels um 180° um ihre Achse 15a von der Extrem­stellung "X₂" (Fig. 4 - Trägerplatte 10 wird bei weggedrückter Bogenfeder 25 in die Kontaktierungseinrichtung 20 eingeführt) in die Extremstellung "X₁" (Fig. 3 - die Metall-Leiterbahn 10a der Trägerplatte 10 ist bei ausgefederter Bogenfeder 25 durch deren Kontaktstelle 25m kontaktiert) verdreht werden.

    [0070] Das Verdrehen der Nockenwelle 15 um 180° kann auch mit Hilfe eines separaten Werkzeugs, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubenziehers oder Imbus-Schlüssels, bewirkt werden, falls die Nockenwelle zumindest einendig mit einem Schraubenzieher­schlitz oder Innen-Sechskant versehen ist.

    [0071] Die Federkraft der ausgefederten Bogenfeder 25 ist so ausge­legt, daß deren Kontaktstelle 25m eine sichere Kontaktierung mit der Metall-Leiterbahn 10a der LCD-Anzeige 11 gewährlei­stet.

    [0072] In weggedrücktem Zustand (Fig. 4) wird das Einfedern der Bo­genfeder 25 dadurch begrenzt, daß deren Anschlagbogen 25h spielfrei gegen die Stützfläche 23b der Gehäusehälfte 23 drückt.

    [0073] Eine in den Fig. 5 und 6 im Querschnitt dargestellte dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontaktierungseinrich­tung 30 weist ebenfalls ein zweiteiliges Gehäuse mit einer er­sten Gehäusehälfte 32 und einer zweiten Gehäusehälfte 33 auf, die vorzugsweise aus einem dielektrischen Material, insbeson­dere aus Kunststoff, gefertigt sind. Beide Gehäusehälften 32 und 33 schließen zwischen sich einen Hohlraum 34 ein und sind im Gebrauchszustand fest miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verklebt, verschweißt, vernietet oder dgl., gege­benenfalls auch lösbar miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verschraubt, verrastet od. dgl.

    [0074] Die (in den Fig. 5 und 6 rechts dargestellte) Gehäusehälfte 32 weist in Längsrichtung der Kontaktierungseinrichtung 30 eine Vielzahl von an einer zur Längsmittelebene E parallel und ge­radlinig in vertikaler Richtung verlaufenden, relativ hohen Gehäusewandung 32c ausgebildeten, nebeneinander angeordneten Schlitzkammern 32a auf. Die Schlitzkammern 32a sind durch Zwi­schenwände 32b von der jeweils benachbarten Schlitzkammer 32a getrennt. Die Breite einer Schlitzkammer 32a entspricht somit dem gegenseitigen Abstand zweier einander benachbarter Zwi­schenwände 32b in Längsrichtung der Kontaktierungseinrichtung 30. Die Höhe H₂ der Schlitzkammern 32a entspricht etwa der Hälfte der Höhe H₁ der Gehäusewandung 32c. Die Basisfläche 32d jeder Schlitzkammer 32a verläuft sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung vorzugsweise geradlinig (Fig. 5, 6 und 8).

    [0075] Am (in den Fig. 5 und 6) unteren Ende jeder längsschnittlich (Fig. 8) etwa kastenförmig ausgebildeten Schlitzkammer 32a weist die Gehäusehälfte 32 eine vertikal verlaufende ebene oder rillenförmige Klemmfläche 32e auf. Am unteren Ende der Klemmfläche 32e ist die Gehäusehälfte 32 mit einer (in den Fig. 5 und 6) nach links vorspringenden Schulter 32f versehen, die eine zur Längsmittelebene E rechtwinkelig, das heißt hori­ zontal verlaufende, nach oben weisende Auflagerfläche 32g bil­det. An der querschnittlich nach Art eines Viertelkreis abge­rundeten vorderen Kante 32m der Schulter 32f der Gehäusehälfte 32 weist diese wiederum eine zur Längsmittelebene E parallel, vertikal und geradlinig nach unten verlaufende Gehäusewandung 32h auf, welche längsschnittlich (Fig. 7) eine ebene oder ril­lenförmige Preßfläche 32i aufweist.

    [0076] Die Gehäusehälfte 32 weist an ihrer (in den Fig. 5 und 6 oben rechts gelegenen) Ecke an ihrer Gehäusewandung 32c eine sich in deren Längsrichtung erstreckende Schlitzöffnung 32k auf. Die Länge der Schlitzöffnung 32k in Längsrichtung der Gehäu­sehälfte 32 entspricht zumindest der Summe der Breite sämtli­cher in der Gehäusehälfte 32 ausgebildeter, nebeneinander angeordneter Schlitzkammern 32a zuzüglich der zwischen diesen angeordneten Zwischenwände 32b. Die Schlitzöffnung 32k der Ge­häusehälfte 32 erstreckt sich somit über die Gesamtheit der in der Gehäusehälfte 32 ausgebildeten Schlitzkammern 32a und liegt (in den Fig. 5 und 6) über denselben.

    [0077] Die Gehäusehälfte 32 ist zur Verbindung mit der Gehäusehälfte 33 einendig (in den Fig. 5 und 6 beispielsweise unten) an ih­rer zur Längsmittelebene E etwa parallel verlaufenden Gehäuse­wandung 32h mit einer Reihe von rechtwinkelig zur Längsmit­telebene E (in den Fig. 5 und 6 beispielsweise nach links) verlaufenden Zapfen 32n und anderendig (in den Fig. 5 und 6 beispielsweise oben) in ihrer etwa rechtwinkelig zur Längsmit­telebene E verlaufenden Gehäusewandung 32p mit einer Reihe von (in den Fig. 5 und 6 beispielsweise vertikal nach oben verlau­fenden) Löchern 32q versehen.

    [0078] Die (in den Fig. 5 und 6 links dargestellte) Gehäusehälfte 33 weist in Längsrichtung der Kontaktierungseinrichtung 30 eine Vielzahl von an einer zur Längsmittelebene E parallel und ge­radlinig in vertikaler Richtung verlaufenden, relativ hohen Gehäusewandung 33a innenseitig ausgebildeten, nebeneinander angeordneten Stützleisten 33b auf, die in die an der Gehäuse­ hälfte 32 ausgebildeten Schlitzkammern 32a kammartig und vor­zugsweise formschlüssig eingreifen (Fig.8).

    [0079] Auf Höhe H₃ der Gehäusehälfte 33, welche etwa der Hälfte der Höhe H₁ entspricht, schließt sich an die Gehäusewandung 33a eine etwa rechtwinkelig zur Längsmittelebene E zum Hohlraum 34 hin und horizontal verlaufende Gehäusewandung 33c an, an der eine schulterartig vorspringende, ebenflächige Auflagerfläche 33d angebunden ist, deren Ebene A ebenfalls horizontal bzw. rechtwinkelig zu einer Längsmittelebene E und parallel zur Längsachse des Gehäuses 32,33 verläuft.

    [0080] An der vorderen Kante 33e der schulterartigen Auflagerfläche 33d der Gehäusewandung 33c ist an letztere eine vertikal nach unten verlaufende Gehäusewandung 33f angebunden, an der eine längsschnittlich ebene oder rillenförmige Klemmfläche 33g aus­gebildet ist. An das untere Ende der Gehäusewandung 33f schließt eine etwa horizontal nach links verlaufende schulter­artige Gehäusewandung 33h an, an deren Unterseite eine etwa horizontal verlaufende, längsschnittlich ebene oder rillen­förmige Haltefläche 33i ausgebildet ist. Schließlich weist die Gehäusehälfte 33 im Anschluß an die Gehäusewandung 33h eine an deren vorderer Kante 33k angebundene, vertikal nach unten und zur Längsmittelebene E parallel verlaufende Gehäusewandung 33m auf. Letztere ist mit einer ebenfalls vertikal nach unten und zur Längsmittelebene E parallel verlaufende, nach rechts wei­senden, längsschnittlich ebenen oder rillenförmigen Preßfläche 33p versehen.

    [0081] Die Gehäusehälfte 33 ist zur Verbindung mit der Gehäusehälfte 32 einendig (in den Fig. 5 und 6 beispielsweise unten) an ih­rer zur Längsmittelebene E etwa parallel verlaufenden Gehäuse­wandung 33m mit einer Reihe von rechtwinkelig zur Längsmittel­ebene E (in den Fig. 5 und 6) horizontal verlaufenden Durch­brechungen 33q und anderendig (in den Fig. 5 und 6 beispiels­weise oben) an ihrer zur Längsmittelebene E etwa parallel ver­laufenden Gehäusewandung 33a mit einer Reihe von (in den Fig. 5 und 6) vertikal nach oben verlaufenden zapfenförmigen Fort­sätzen 33s versehen.

    [0082] An der Gehäusewandung 33a der Gehäusehälfte 33 sind in dessen oberen Bereich - jeweils zum Innenraum 34 hin weisend - eine Anstoßfläche 33t sowie zwei Anschlagflächen 33v und 33w ausge­bildet.

    [0083] Im Gebrauchszustand sind die Zapfen 32n der Gehäusehälfte 32 in den Durchbrechungen 33q der Gehäusehälfte 33 und die Fort­sätze 33s der Gehäusehälfte 33 in den Löchern 32q der Gehäuse­hälfte 32 vorzugsweise formschlüssig gelagert bzw. eingerastet und bilden zusammen einen positionsgenauen Sitz der beiden Gehäusehälften 32,33 aneinander.

    [0084] Im zwischen den beiden Gehäusehälften 32 und 33 gebildeten Hohlraum 34 ist eine Vielzahl von in Längsrichtung des Gehäu­ses 32,33 in Abstand nebeneinander angeordneten Bogenfedern 35 aus federelastischem Material, beispielsweise aus Federstahl, angeordnet, deren jede je einer der Vielzahl der in der Gehäu­sehälfte 32 ausgebildeten Schlitzkammern 32a zugeordnet ist.

    [0085] Die Bogenfeder 35 ist in einer Vielzahl von vorzugsweise in einer zur Längsmittelebene E der Kontaktierungseinrichtung 30 rechtwinkeligen Ebene liegenden Biegungen wie folgt gebogen:

    [0086] Jede Bogenfeder 35 weist eine Vielzahl von mäanderartig gebo­genen, vertikal übereinander angeordneten Schleifen 35a auf.

    [0087] Der an der zuunterst angeordneten Mäanderschleife 35c angeord­nete untere Schenkel bildet einen Auflagersteg 35b. An den Auflagersteg 35b ist ein in einem Viertelkreisbogen gebogener Stützbogen 35d angebunden. An den letzteren ist ein etwa ver­tikal nach unten gebogener, geradlinig verlaufender Klemmsteg 35e angebunden. Der Klemmsteg 35e setzt sich einstückig in ei­nem in einem Viertelkreisbogen nach links gebogenen Haltebogen 35f fort. An den Haltebogen 35f ist ein zur Längsmittelebene E rechtwinkelig und etwa horizonztal nach links verlaufender Haltesteg 35g angebunden. Schließlich ist an den Haltesteg 35g ein in einem Viertelkreisbogen etwa vertikal nach unten gebo­gener Klemmbogen 35h angebunden, dessen freier Schenkel einen zur Längsmittelebene E etwa parallel und vertikal nach unten verlaufenden Preßsteg 35i mit einer Kontaktfahne bzw. einem Kontaktstift 35k zum Anschluß von (hier nicht gezeigten) An­schlußleitungen bildet.

    [0088] Der an der zuoberst angeordneten Mäanderschleife 35m angeord­nete obere Schenkel bildet einen rechtwinkelig zur Längsmit­telebene E und etwa horizontal nach links verlaufenden Quer­steg 35n. An den Quersteg 35n ist ein haarnadelartig um 180° nach rechts zurückgebogener Abstützbogen 35p angebunden, an den sich unmittelbar ein in einem Viertelkreisbogen etwa ver­tikal nach oben gebogener Betätigungsbogen 35q einstückig an­schließt. Am oberen Ende des Betätigungsbogens 35q ist ein ein haarnadelartig um 180° nach rechts zurückgebogener Kon­taktbogen 35r angebunden, dessen freier Schenkel einen An­schlagsteg 35s bildet. Das freie Ende 35t des Anschlagstegs 35s ist nach Art einer Gleitkufe nach links eingebogen.

    [0089] Die Anordnung und Befestigung der im Gehäuse 32,33 enthaltenen Vielzahl von Bogenfedern 35 in deren Gebrauchszustand wird (obwohl dies für alle Bogenfedern 35 gleichzeitig erfolgen muß) beispielhaft anhand der Anordnung und Befestigung einer Bogenfeder 35 im Gehäuse 32,33, wie folgt, beschrieben:

    [0090] Die Mäanderschleifen 35a der Bogenfeder 35 werden in die zuge­hörige Schlitzkammer 32a derart eingesetzt, daß die Bogenfeder 35 mit ihrem Klemmsteg 35e an der Klemmfläche 32e, mit ihrem Haltesteg 35g an der Auflagerfläche 32g und mit ihrem Preßsteg 35i an der Preßfläche 32i der Gehäusehälfte 32 formschlüssig anliegt.

    [0091] Sodann wird die Gehäusehälfte 32 mit der Gehäusehälfte 33 mit­tels der an denselben ausgebildeten Halteelemente, nämlich un­ter Zuhilfenahme der miteinander in Wirkverbindung tretenden Zapfen 32n/Durchbrechnungen 33q bzw. der Fortsätze 33s/Löcher 32q in der vorstehend erläuterten Weise zusammengefügt. Dabei kommen die vorstehend beschriebenen Klemm- bzw. Halteteile der Gehäusehälfte 33, nämlich die Auflagerfläche 33d an den Aufla­gersteg 35b, die Klemmfläche 33g an den Klemmsteg 35e, die Haltefläche 33i an den Haltesteg 35g und die Preßfläche 33p an den Preßsteg 35i der Bogenfeder 35 in Wirkverbindung.

    [0092] Der (in den Fig. 5 und 6) im unteren Bereich der beiden Gehäu­sehälften 32,33 vorhandene Abstand S zwischen den Klemm- bzw. Halteteilen der beiden Gehäusehälften 32,33 ist so bemessen, daß die diesen Abschnitten der Gehäusehälften 32,33 entspre­chenden Teile der Bogenfeder 35, nämlich deren Klemmsteg 35e, deren Haltesteg 35g und deren Preßsteg 35i zwischen den ent­sprechenden Bereichen der beiden Gehäusehälften 32,33 spiel­frei fixiert sind.

    [0093] Die so eingespannte Bogenfeder 35 kann somit mit ihren Mäan­derschleifen 35a, mit ihrem Abstützbogen 35p, mit ihrem Betä­tigungsbogen 35q und ihrem Kontaktbogen 35r elastisch-federnde Bewegungen ausführen. Dabei gleiten die Bögen der Mäander­schleifen 35a, 35c und 35m entlang der Basisfläche 32d der Ge­häusehälfte 32 bzw. entlang der Stirnfläche der Stützleiste 33b der Gehäusehälfte 33 und werden zwischen Flächen diesen seitlich geführt.

    [0094] Durch die Schlitzöffnung 32k der Gehäusehälfte 32 ist eine plattenartige Trägerschicht bzw. Trägerplatte 10 mit einer an dieser angeordneten LCD-Anzeige 11 in die Gehäusehälfte 2 in Pfeilrichtung T einführbar, wobei das mit zu kontaktierenden Metall-Leiterbahnen 10a versehene vordere Ende der Trägerplat­te 10 in den Hohlraum 34 des Gehäuses 32,33 hineinragt.

    [0095] In ausgefedertem Zustand ragt die Kontaktstelle 35w des Kon­taktbogen 35r der Bogenfeder 3 in den Bereich des zwischen beiden Gehäusehälften 32,33 gebildeten Hohlraums 34 hinein, der für den durch die Schlitzöffnung 32k der Gehäusehälfte 32 in Pfeilrichtung T erfolgenden Einschub (bzw. für das Ein­ schwenken) der Trägerplatte 10 mit der zu kontaktierenden Me­tall-Leiterbahn 10a der LCD-Anzeige 11 bestimmt ist.

    [0096] Zur Vermeidung der eingangs erwähnten Gefahr einer Beschädi­gung der Metall-Leiterbahnen 10a an der Trägerplatte 10 und/oder der Bogenfeder 35 selbst wird letztere gemäß der Er­findung aus dem gefährdeten Bereich vorübergehend zurückge­zogen bzw. weggedrückt, so daß die Trägerplatte 10 ohne jede vorherige Berührung mit der Bogenfeder 35 vollkommen in das Gehäuse 32,33 eingeführt werden kann, wie Fig. 6 zeigt.

    [0097] Fig. 5 zeigt die Bogenfeder 35 in ausgefedertem Zustand, wobei ihre Kontaktstelle 35w gegen die zu kontaktierende Metall-Lei­terbahn 10a der LCD-Anzeige 11 drückt. Dabei stützt sich die (in den Fig. 5 und 6) obenseitige Fläche 10b der Trägerplatte 10 an der als Widerlager wirkenden (in den Fig. 5 und 6 nach unten weisenden) Innenseite der Gehäusewandung 32p der Gehäu­sehälfte 32 ab.

    [0098] Das vorübergehende Wegdrücken des die Kontaktstelle 35w tra­genden Kontaktbogens 35r der Bogenfeder 35 erfolgt bei dieser Ausführungsform mit Hilfe eines von einer Nockenwelle 15 in Drehung versetzbaren, zwischen zwei Extremstellungen "X₁"/"X₂" verstellbaren Exzenters bzw. Nockens 16. In der Exzenter- bzw. Nockenstellung "X₂" drückt der Exzenter bzw. Nocken 16 gegen den Betätigungsbogen 35q der Bogenfeder 35 (Fig. 6). In der Exzenter- bzw. Nockenstellung "X₁" gibt der Exzenter bzw. Nocken 16 den Betätigungsbogen 35q der Bogenfeder 35 frei (Fig. 5).

    [0099] Die Nockenwelle 15 ist - das Gehäuse 32,33 längs seiner Längs­achse durchsetzend - mit zu dieser Längsachse parallel verlau­fender Achse 15a im Gehäuse 32,33 um 180° drehbar gelagert. Eine am Exzenter bzw. Nocken 16 ausgebildete Fläche 16a schlägt in Extremstellung "X₁" an die entsprechende Anschlag­fläche 33v der Gehäusewandung 33a an. Eine am Exzenter bzw. Nocken 16 ausgebildete Fläche 16b schlägt in Extremstellung "X₂" an die entsprechende Anschlagfläche 33w der Gehäusewan­ dung 33a an. Durch diese Begrenzungen sind die Extremstellung des Exzenters bzw. Nockens 16 genau festgelegt, was bei der Montage der Kontaktierungseinrichtung 30 von großer Bedeutung ist.

    [0100] Die Nockenwelle 15 kann mit Hilfe eines mit einem oder zwei Armen 37a ein- oder beidseitig an dieser angreifenden, bügel­artigen Hebels 37 um 180° um ihre Achse 15a von der Extrem­stellung "X₂" (Fig. 6 - Trägerplatte 10 wird bei weggedrückter Bogenfeder 35 in die Kontaktierungseinrichtung 30 eingeführt) in die Extremstellung "X₁" (Fig. 5 - die Metall-Leiterbahn 10a der Trägerplatte 10 ist bei ausgefederter Bogenfeder 35 durch deren Kontaktstelle 35w kontaktiert) verdreht werden.

    [0101] Das Verdrehen der Nockenwelle 15 um 180° kann auch mit Hilfe eines separaten Werkzeugs, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubenziehers oder Imbus-Schlüssels, bewirkt werden, falls die Nockenwelle zumindest einendig mit einem Schraubenzieher­schlitz oder Innen-Sechskant versehen ist.

    [0102] Die Federkraft der ausgefederten Bogenfeder 35 ist so ausge­legt, daß deren Kontaktstelle 35w eine sichere Kontaktierung mit der Metall-Leiterbahn 10a der LCD-Anzeige 11 gewährlei­stet.

    [0103] In weggedrücktem Zustand (Fig. 6) wird das Einfedern der Bo­genfeder 35 dadurch begrenzt, daß deren Anschlagsteg 35s spielfrei gegen die Basisfläche 32d der Gehäusehälfte 32 drückt.

    [0104] In den Fig. 7 und 8 sind Teil-Längsschnitte durch die Kontak­tierungseinrichtung 30 nach den Fig. 5 und 6 gezeigt.

    [0105] Aus Fig. 7 ergibt sich, daß die Bogenfedern 35 unterschiedlich lang ausgebildete Haltestege 35g aufweisen, wobei in Längs­richtung des Gehäuses 32,33 der Kontaktierungseinrichtung 30 abwechselnd Bogenfedern 35 mit längeren oder mit kürzeren Haltestegen 35g vorgesehen sind, so daß die Preßstege 35i (in Draufsicht nach Fig. 7) wechselweise zueinander versetzt ange­ordnet sind. Dadurch kann die Kontaktierungseinrichtung 30 in ihrer Längsrichtungs kürzer gebaut werden.

    [0106] Aus Fig. 8 ergibt sich die Anordnung der Bogenfedern 35 in den jeweiligen Schlitzkammern 32a. In diesem Bereich sind die Bo­genfedern 35 jeweils identisch ausgebildet und liegen in Längsrichtung horizontal in einer Flucht neben- bzw. hinter­einander. Man sieht auch, daß die Bogenfedern 35 durch die Zwischenwände 32b seitlich geführt sind, und daß sich die Bö­gen ihrer Mäanderschleifen 35a an den Teilen 32d und 33b der Gehäusehälften 32 und 33 abstützen. Auf diese Weise können die Bogenfedern 35 nach keiner Seite hin ausknicken und zur Kon­taktierung der Metall-Leiterbahnen 10a in vertikaler Richtung nach oben ihre volle Federkraft entfalten.

    [0107] Fig. 9 zeigt in einer Explosionsansicht die die Kontaktie­rungseinrichtung 30 bildenden Einzelteile in perspektivischer Darstellung.

    [0108] In Fig. 10 ist eine vierte Ausführungsform der erfindungsge­mäßen Kontaktierungseinrichtung 40 im Querschnitt gezeigt.

    [0109] Wie bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen weist die Kontaktierungseinrichtung 40 zwei Gehäusehälften 42,43 auf, die aus dem gleichen Material gefertigt und in gleicher oder ähnlicher Weise miteinander verbunden sind, wie die Ge­häusehälften der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispie­le. Sie schließen einen Hohlraum 44 ein.

    [0110] Die (in Fig. 10 links gezeigte) Gehäusehälfte 43 weist eine querschnittlich etwa viertelkreisförmig nach außen ausgebauch­te Gehäusewandung 43a auf, an deren eines Ende eine in verti­kaler Richtung geradlinig nach oben und zur Längsmittelebene E etwa parallel verlaufende Gehäusewandung 43b angebunden ist. An das andere Ende der Gehäusewandung 43a schließt eine etwa horizontal und zur Längsmittelebene E rechtwinkelig verlaufen­de Gehäusewandung 43c an, an der - zum Hohlraum 44 hin - eine Auflagerfläche 43d ausgebildet ist. An den Gehäusewandungen 43a und 43c sind innenseitig Schlitzkammern 43e mit diese in Längsrichtung des Gehäuses 43,44 seitlich begrenzenden Zwi­schenwänden 43f ausgebildet. Die Zwischenwände 43f weisen in Queransicht etwa die Form einer Viertelkreisfläche auf.

    [0111] An die Gehäusewandung 43c schließt sich eine rechtwinkelig nach unten abgewinkelte, geradlinig vertikal nach unten und zur Längsmittelebene E etwa parallel verlaufende Gehäusewan­dung 43g auf, die mit einer Durchbrechung 43h versehen ist.

    [0112] An der Gehäusewandung 43g ist rechterhand eine längsschnitt­lich ebene oder rillenförmige Klemmfläche 43i ausgebildet.

    [0113] Die (in Fig. 10 rechts gezeigte) Gehäusehälfte 42 weist eine mittig zur Längsmittelebene E etwa parallel verlaufende Gehäu­sewandung 42a auf, an die sich - nach Abwinkelung nach links und nach unten - eine etwa vertikal nach unten abgewinkelte Gehäusewandung 42b anschließt, die linkerhand mit einer längsschnittlich ebenen oder rillenförmigen Klemmfläche 42c versehen ist.

    [0114] An die Gehäusewandung 42a ist oben eine etwa rechtwinkelig nach rechts und zur Längsmittelebene E rechtwinkelig verlau­fende Lagerwandung 42d angebunden, an der obenseitig eine Auf­lagerfläche 42e ausgebildet ist. Schließlich ist an der Lager­wandung 42d eine querschnittlich etwa L-förmige Kopfwandung 42f angebunden, deren kurzer L-Teil 42g mit der Lagerwandung 42d verbunden ist, und deren langer L-Teil 42h etwa so lang bemessen ist, daß er - nach dem Zusammenfügen der beiden Ge­häusehälften 42,43 - am oberen Ende der Gehäusewandung 43b der Gehäusehälfte 43 endet und mit diesem verbindbar ist.

    [0115] Im kurzen L-Teil 42g der Kopfwandung 42f ist ein zum Hohlraum 44 hin führender Kontaktschlitz 42i ausgebildet, dessen Länge in Längsrichtung des Gehäuses 42,43 so groß bemessen ist wie der Gesamtbetrag der Breite aller im Gehäuses 42,43 angeordne­ ten Schlitzkammern 43e zuzüglich der Gesamtsumme der Breite der zwischen diesen angeordneten Zwischenwände 43f.

    [0116] Am kurzen L-Teil 42g der Kopfwandung 42f ist außenseitig über dem Kontaktschlitz eine Anschlagfläche 42k ausgebildet.

    [0117] Im Gehäuse 42,43 ist eine folgendermaßen beschriebene Bogen­feder 45 angeordnet:

    [0118] Die Bogenfeder 45 weist einen in der Schlitzkammer 43e der Ge­häusehälfte 43 gelagerten Halbkreisbogen 45a auf, an dessen unterem U-Schenkel ein auf der Auflagerfläche 43d ruhender, von links nach rechts etwa horizontal verlaufender Lagersteg 45b angebunden ist. An den Lagersteg 45b ist ein rechtwinkelig nach unten gebogener, vertikal nach unten verlaufender Klemm­steg 45c angebunden, der im Gebrauchszustand zwischen den Klemmflächen 42c und 43i der beiden Gehäusehälften 42,43 fest­geklemmt und gehalten ist.

    [0119] Am oberen U-Schenkel des Halbkreisbogens 45a ist ein etwa S-­förmig gebogener Übergangssteg 45d angebunden, an den wiederum ein in Form eines Viertelkreisbogens gebogener Betätigungsbo­gen 45e mit etwa vertikal nach unten gerichtetem Bogenteil an­gebunden ist. An den Betätigungsbogen 45e ist ein etwa hori­zontal nach rechts verlaufender Kontaktarm 45f angebunden, an dessen Ende ein etwa V-förmiges Kontaktelement 45g ausgebildet ist, dessen nach unten weisende V-Spitze eine Kontaktstelle 45h bildet.

    [0120] Im Gehäuse 42,43 ist eine mit einem Exzenter bzw. Nocken 16 versehene, um 180° drehbare Nockenwelle 15 drehbar gelagert. Am Nocken 16 ausgebildete Anschlagflächen 16a,16b liegen in den beiden Endstellungen (die den vorstehend geschilderten Extremstellungen "X₁"/"X₂" entsprechen) an den Anschlagbegren­zungen 43k,43m der Gehäusehälfte 43 an. Durch die definierten Endstellungen kann beim Einführen einer eine LCD-Anzeige 11 tragenden Trägerplatte 10 mit Metall-Leiterbahnen 10a, die kontaktiert werden sollen, die richtige Stellung des Nockens 16 kontrolliert werden.

    [0121] In der gezeigten Stellung des Nockens 16 befindet sich die Bogenfeder 45 im ausgefedertem Zustand. Hierbei liegt die Kon­taktstelle 45h der Bogenfeder 45 unter Federdruck an der Me­tall-Leiterbahn 10a einer durch den Kontaktschlitz 42i einge­führten Trägerplatte 10 an und kontaktiert dieselbe.

    [0122] Um die eingangs erwähnten Probleme (Beschädigung der Leiter­bahnen bzw. der Kontaktelemente) zu vermeiden, muß der Betäti­gungsbogen 45e der Bogenfeder 45 nach oben angehoben werden. Dadurch wird die Kontaktstelle 45h aus dem hinter dem Kontakt­schlitz 42i gelegenenen Bereich vorüberggehend entfernt. Die Anhebung des Betätigungsbogens 45e erfolgt mit Hilfe des Nockens 16, dessen Nockenwelle 15 um deren Achse 15a um etwa 180° gedreht werden muß.

    [0123] Die Auflagerfläche 42e an der Gehäusehälfte 42 dient der fe­derbelasteten Trägerplatte 10, die mit ihrer Rückseite 10b auf der Auflagerfläche 42e liegt, als Widerlager.

    [0124] In Fig. 11 ist eine fünfte Ausführungsform der erfindungsge­mäßen Kontaktierungseinrichtung 50 im Querschnitt gezeigt.

    [0125] Eine im wesentlichen S-förmige Bogenfeder 5 weist einen U-för­mig gebogenen Federbogen 55a auf, an dessen unterem Schenkel ein Lagersteg 55b angebunden ist. Dieser liegt im Gebrauchs­zustand auf einer Auflagerfläche 52a der rechten Gehäusehälfte 52 formschlüssig auf. An den freien Schenkel des Lagerstegs 55b ist an der Schulter 52b der Gehäusehälfte 52 ein etwa rechtwinkelig nach unten gebogener Klemmsteg 55c angebunden. Der Klemmsteg 55c ist im Gebrauchszustand zwischen den beiden Gehäusehälften 52,53 angeordnet und durch an diesen ausgebil­dete Klemmflächen 52c,53a fixiert.

    [0126] Am oberen Schenkel des Federbogens 55a der Bogenfeder 55 ist ein etwa in horizontaler Richtung von rechts nach links ver­ laufender Betätigungssteg 55d angebunden. An diesen ist wiede­rum ein um etwa 180° nach oben und nach rechts zurückgebogener Kopfbogen 55e angebunden, an dessen freiem Ende ein Kontaktbo­gen 55f mit nach unten weisender Kontaktstelle 55g angebunden ist.

    [0127] Durch eine im Gehäuse 52,53 drehbar gelagerte, um 180° dreh­bare, einen Exzenter bzw. Nocken 16 tragende Nockenwelle 15 kann der Betätigungsbogen 55e der Bogenfeder 55 derart beaufschlagt werden, daß der Kontaktbogen 55f aus dem Kontaktbereich des Kontaktschlitzes 52 der Gehäusehälfte 52 gedrückt wird.

    [0128] In Fig. 12 ist eine sechste Ausführungsform einer zwei Gehäu­sehälften 62,63 aufweisenden erfindungsgemäßen Kontaktierungs­einrichtung 60 im Querschnitt gezeigt, die im wesentlichen der der Ausführungsform gemäß Fig. 11 entspricht. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Bogenfeder 65 nicht durch einen Exzenter oder Nocken gesteuert wird, sondern durch einen seitlich von links durch eine Öffnung 63a der Gehäusehälfte 63 in Pfeilrichtung P in diese einführbaren Keil 61. Der Keil 61 ist Teil eines separaten kammartigen Werkzeugs 61a.

    [0129] In Fig. 13 ist eine siebte Ausführungsform einer zwei Gehäuse­hälften 72,73 aufweisenden erfindungsgemäßen Kontaktierungs­einrichtung 70 im Querschnitt gezeigt, die im wesentlichen der in Fig. 11 dargestellten fünften Ausführungsform der Erfindung entspricht. Sie weist jedoch gegenüber letzterer folgende Un­terschiede auf:

    [0130] Anstelle des an den unteren Schenkel des Federbogen 55a ange­bundenen Lagerstegs 55b (Fig. 11) ist in Fig. 13 an den unte­ren Schenkel des Federbogen 75a ein um 180° entgegengegesetzt nach unten und nach rechts zurückgebogener weiterer Federbogen 75b angebunden. An den unteren Schenkel dieses Federbogens 75b ist ein etwa horizontal nach rechts verlaufender Lagersteg 75c angebunden, der im Gebrauchszustand auf einer Auflagerfläche 73a der Gehäusehälfte 73 aufliegt. An den freien Schenkel des Lagerstegs 75c ist an der Schulter 73b der Gehäusehälfte 73 ein etwa rechtwinkelig nach unten gebogener Klemmsteg 75d an­gebunden, der - wie vorstehend schon mehrfach beschrieben - zwischen an den beiden Gehäusehälften 72,73 ausgebildeten Klemmflächen 72a,73c geklemmt bzw. fixiert ist.

    [0131] In Fig. 14 ist eine achte Ausführungsform einer zwei Gehäuse­hälften 82,83 aufweisenden erfindungsgemäßen Kontaktierungs­einrichtung 80 im Querschnitt gezeigt, die im wesentlichen der Ausführungsform gemäß Fig. 13 entspricht. Der einzige Unter­schied besteht darin, daß die Bogenfeder 85 nicht durch einen Exzenter oder Nocken gesteuert ist, sondern durch einen seit­lich von links durch eine Öffnung 83a der Gehäusehälfte 83 in Pfeilrichtung P in diese einführbaren Keil 81. Der Keil 81 ist Teil eines separaten kammartigen Werkzeugs 81a.

    [0132] In Fig. 15 ist schließlich eine neunte Ausführungsform einer zwei Gehäusehälften 92,93 aufweisenden erfindungsgemäßen Kon­taktierungseinrichtung 90 im Querschnitt gezeigt.

    [0133] Hierbei wird der Kontaktbogen 95a einer Bogenfeder 95 aus dem Kontaktbereich am Kontaktschlitz 92a vorübergehend derart ent­fernt, daß ein etwa in vertikaler Richtung von oben in Pfeil­richtung Z durch eine Öffnung 92b der Gehäusehälfte 92 ein­führbarer, vertikal bewegbarer Stößel 91 von oben auf einen an der Bogenfeder 95 ausgebildeten Betätigungssteg 95b drückt. Dabei federt die Bogenfeder 95 in Pfeilrichtung Z nach unten ein. Auf diese Weise kann eine Trägerplatte 10 mit einer LCD-­Anzeige 11 durch einen Kontaktschlitz 92a in das Gehäuse 92,93 eingeführt werden, ohne daß diese die Kontaktstelle 95k des Kontaktbogens 95a berührt.

    [0134] Der Stößel 91 ist Teil eines separaten kammartigen Werkzeugs 91a.

    [0135] Durch einen an der Bogenfeder 95 ausgebildeten Anschlagbogen 95, der im eingefederten Zustand der Bogenfeder 95 an einer Anschlagfläche 93a der Gehäusehälfte 93 anschlägt, wird die Bewegung des Stößels 91 in dessen axialer Richtung begrenzt, wodurch eine Beschädigung der Kontaktierungseinrichtung 90 in­folge unsachgemäßer Handhabung vermieden wird.

    [0136] Es hat sich gezeigt, daß die Kontaktbögen der Bogenfedern der vorstehend beschriebenen Kontaktierungseinrichtungen gemäß den Fig. 1 bis 15 jeweils dazu neigen, bei Verstellung mit Hilfe eines zu drehenden Exzenters bzw. einzuschiebenden Keils sich relativ zur Oberfläche der zu kontaktierenden LCD-Trägerplatte zu bewegen. Dabei gleiten bzw. schleifen beim Kontaktieren die an den Kontaktbögen ausgebildeten Kontaktstellen an der Ober­fläche der Metall-Leiterbahnen entlang, wodurch diese beschä­digt werden könnten.

    [0137] Ursächlich hierfür ist, daß der Kraftangriff an den Kontaktbö­gen der Bogenfedern seitens der vorstehend beschriebenen Ex­zenter- bzw. Keil-Einrichtungen in der Richtung erfolgt, in der die Bogenfedern normalerweise aus ihrer Ruhelage ausfedern bzw. in ihre Ruhelage zurückfedern. Bei den vorstehend be­schriebenen Kontaktierungseinrichtungen erfolgt dieser Kraft­angriff rechtwinkelig zur Längsachse der LCD-Kontaktgehäuse.

    [0138] Bei der in Fig. 16 dargestellten Ausführungsform der erfin­dungsgemäßen Kontaktierungseinrichtung ist dafür Sorge getra­gen, daß die Kontaktstellen der Bogenfedern beim Kontaktieren der Metall-Leiterbahnen an dieser nicht gleitend bzw. schlei­fend zur Anlage gelangen, sondern an deren Oberfläche etwa rechtwinkelig herangeführt werden und diese praktisch nur punktuell berühren, was sich schonend auf die Oberfläche der Metall-Leiterbahn der LCD-Trägerplatte auswirkt. Bei dieser Kontaktierungseinrichtung erfolgt der Kraftangriff am Kontakt­bogen der Bogenfeder in Richtung der Längsachse des LCD-Kon­taktgehäuses.

    [0139] Anhand der Fig. 16 bis 27 werden nachfolgend die Formgebung einer Bogenfeder, ein die Bogenfedern aufnehmendes Kontaktge­häuse und das Betätigungsmittel zur Bewegung bzw. zur Ausfe­derung der Kontaktbögen der Bogenfedern näher erläutert:

    [0140] Die in Fig. 16 dargestellte Bogenfeder 105 weist im wesentli­chen die in Fig. 13 und Fig. 14 gezeigte Formgebung auf, und zwar einen nach rechts ausgebauchten mittleren Federbogen 105a sowie einen an dessen unterem Schenkel 105u angebundenen, etwa horizontal verlaufenden Mittelsteg 105c, an den wiederum ein um 180° entgegengesetzt nach unten und nach links zurückgebo­gener weiterer Federbogen 105b anschließt. Während der obere Schenkel 105d dieses Federbogens 105b im Gebrauchszustand noch freie Federbewegungen ausführen kann, ist der untere Schenkel 105e des Federbogens 105b im Gebrauchszustand zwischen zwei Klemmflächen 120f,125f eines nachfolgend beschriebenenen LCD-­Kontaktgehäuses 120,125 fest eingeklemmt. Die Bogenfeder 105 endet in ihrem unteren Teil in einem ebenfalls zwischen Klemm­flächen 120g, 125g des LCD-Kontaktgehäuses 120,125 fest einge­klemmten Klemmsteg 105f. An den oberen Schenkel 105o des mitt­leren Federbogens 105 ist ein etwa horizontal verlaufender Be­tätigungssteg 105g angebunden, an dessen freiem Ende ein um 180° zurückgebogener Kontaktbogen 105h anschließt. Das freie Ende des Kontaktbogens 105h ist mit einer im Gebrauchszustand nach unten weisenden Kontaktstelle 105i versehen, mit welcher die Bogenfeder 105 schließlich an einer Metall-Leiterbahn 111 einer LCD-Trägerplatte 110 kontaktierend anliegen soll.

    [0141] Das LCD-Kontaktgehäuse 120 gemäß Fig. 16 wird nachfolgend an­hand der Fig. 17 bis 21, insbesondere anhand der Fig. 19, nä­her erläutert:

    [0142] Wie Fig. 19 zeigt, weist das LCD-Kontaktgehäuse 120 an seiner Frontwand 120z eine Vielzahl von in seiner Längsrichtung ne­beneinander angeordneten, im Querschnitt etwa halbkreisförmig nach innen gewölbten, längsschnittlich etwa U-förmigen Schlitzkammern 120a auf, die durch (in Queransicht) etwa si­chelförmige Zwischenwände 120b von der jeweils benachbarten Schlitzkammer 120a getrennt sind. Die Basisfläche 120C jeder Schlitzkammer 120a bildet im Gebrauchszustand der Bogenfeder 105 jeweils eine Stützfläche für deren Federbogen 105a.

    [0143] Am unteren Ende jeder Schlitzkammer 120a ist ein schulterarti­ger Vorsprung 120d mit querschnittlich etwa halbkreisförmig abgerundeter Vorderkante 120e ausgebildet. Die untere etwa ho­rizontal und geradlinig verlaufende Flanke des Vorsprungs 120d bildet eine erste Klemmfläche 120f, an die sich eine hierzu um 90° nach unten abgewinkelte, geradlinig nach unten verlaufen­de, innerhalb einer Federnut 120r ausgebildete zweite Klemm­fläche 120g anschließt. Am Übergang zwischen den beiden Klemm­flächen 120e und 120f ist eine etwa viertelkreisförmig gerun­dete Auskehlung 120h ausgebildet.

    [0144] Am oberen Ende jeder Schlitzkammer 120a ist ein schulterarti­ger Vorsprung 120i ausgebildet, dessen (in der in Fig. 19 ge­zeigten Lage des LCD-Kontaktgehäuses 120) obere Seite eine ebene Auflagerfläche 120j eine Stützfläche für die anzu­schließende LCD-Trägerplatte 110 bildet. Oberhalb der Aufla­gerfläche 120i weist das LCD-Kontaktgerhäuse eine Öffnung 120k auf.

    [0145] Die Frontwand 120z des LCD-Kontaktgehäuses 120 weist im Be­reich jeder Zwischenwand 120b eine in dieser ausgebildete Aus­sparung 120m auf, deren Querschnitt etwa die Gestalt eines stehenden halben Rechtecks aufweist. Die Aussparungen 120m sämtlicher Zwischenwände 120b sind in einer zur LCD-Kontakt­gehäuse-Längsachse A parallel verlaufenden Fluchtrichtung fluchtend hintereinander angeordnet.

    [0146] Die Frontwand 120z des LCD-Kontaktgehäuses 120 ist ferner mit einer Vielzahl von längs der Kontaktgehäuse-Längsachse A in gleichmäßigen Abständen an der Frontwand 120z einstückig aus­gebildeten, nach links vorspringenden warmverstauchbaren Hal­telaschen versehen, nämlich mit einer Reihe oberer Haltela­schen 120o und mit einer Reihe unterer Haltelaschen 120u.

    [0147] Wie die Seitenansicht gemäß Fig. 18 des LCD-Kontaktgehäuses 120 zeigt, ist dieses mit einer Vielzahl von längs seiner Längsseite in gleichmäßigen Abständen an diesem in gleicher Höhe ausgebildeten Vertikalschlitzen versehen, nämlich mit ei­ ner Reihe von Federnuten 120r geringerer Tiefe und mit einer Reihe von Klemmnuten 120s größerer Tiefe, welche jeweils im Wechsel bzw. auf Lücke versetzt zwischen den Federnuten 120r geringerer Tiefe angeordnet sind, wie die Fig. 20 und 21 zei­gen.

    [0148] Der LCD-Kontaktdeckel 125 gemäß Fig. 16 wird nachfolgend an­hand der Fig. 22 bis 25, insbesondere anhand der Fig. 24, nä­her erläutert:

    [0149] Wie Fig. 24 zeigt, weist der LCD-Kontaktdeckel 125 an seiner Frontwand 125z eine Vielzahl von in seiner Längsrichtung ne­beneinander angeordneten, im Querschnitt etwa rechteckförmig ausgebildete, längsschnittlich etwa U-förmige Schlitzkammern 125a auf, die durch (in Queransicht) etwa rechteckförmige Zwi­schenwände 125b von der jeweils benachbarten Schlitzkammer 125a getrennt sind. Die Basisfläche 125c jeder Schlitzkammer 125a bildet jeweils eine Stützfläche für den Kontaktbogen 105h im Gebrauchszustand der Bogenfeder 105.

    [0150] Am unteren Ende jeder Schlitzkammer 125a ist ein nach rechts weisender schulterartiger Vorsprung 125d mit querschnittlich etwa viertelkreisförmig abgerundeter Vorderkante 125e ausge­bildet. Die etwa horizontal und geradlinig verlaufende obere Flanke des Vorsprungs 125d bildet eine erste Klemmfläche 125f, an die sich eine hierzu um 90° nach unten abgewinkelte, gerad­linig nach unten verlaufende zweite Klemmfläche 125g an­schließt.

    [0151] Im Bereich jeder Zwischenwand 125b weist der LCD-Kontakt­deckels 125 in den Zwischenwänden 125b ausgebildete Durch­brechungen 125m auf, deren Querschnitt etwa die Gestalt eines stehenden Rechtecks aufweist. Die Durchbrechungen 125m sämtli­cher Zwischenwände 125b sind in einer zur LCD-Kontaktgehäuse-­Längsachse A parallel verlaufenden Fluchtrichtung fluchtend hintereinander angeordnet.

    [0152] Die Frontwand 125z des LCD-Kontaktdeckels 125 ist zusätzlich mit querschnittlich etwa rechteckigen Löchern 125v,125w ver­sehen, deren Abmessungen geringfügig größer bemessen sind als die Außenabmessungen der am LCD-Kontaktgehäuse 120 ausgebil­deten Haltelaschen 120o,120u.

    [0153] Der LCD-Kontaktdeckel 125 weist an seiner Frontwand 125z eine Vielzahl von einstückig ausgebildeten, in einer Reihe hinter- bzw. nebeneinander und längs seiner Längsseite in gleichmäßi­gen Abständen an diesem angeordneten, nach rechts vorsprin­genden Haltelaschen 125o auf.

    [0154] Wie die Seitenansicht gemäß Fig. 23 des LCD-Kontaktdeckels 125 zeigt, ist dieser mit einer Vielzahl von längs seiner Längs­seite in gleichmäßigen Abständen an diesem in gleicher Höhe ausgebildeten Durchbrechungen versehen, nämlich mit einer Rei­he oberer Durchbrechungen 125r und mit einer Reihe unterer Durchbrechungen 125s. Die unteren Durchbrechungen 125s sind bezüglich der Haltelaschen 125o versetzt, das heißt auf Lücke angeordnet. Dabei ist jeweils seitlich zweier unterer Durch­brechungen 125s je eine Haltelasche 125o vorgesehen, wie Fig. 25 zeigt.

    [0155] Der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Kontaktierungseinrich­tung nach den Fig. 16 bis 25 geschieht folgendermaßen:

    [0156] Die Bogenfedern 105 werden in die Schlitzkammern 120a bzw. in die Federnuten 120r des LCD-Kontackgehäuses 120 derart einge­setzt, daß ihr mittlerer Federbogen 105a an der Basisfläche 120c des LCD-Kontaktgehäuses 120 und der untere Schenkel 105e des Federbogens 105b der Bogenfeder 105 an der ersten Klemm­fläche 120f des LCD-Kontaktgehäuses 120 zu liegen kommt. Als­dann wird der LCD-Kontaktdeckel 125 derart am LCD-Kontaktge­häuse 120 angebracht, daß seine Klemmflächen 125f,125g am Klemmsteg 105e,105f der Bogenfeder 105 anliegen. Bei der Zu­sammenführung von LCD-Kontaktgehäuse 120 und LCD-Kontaktdeckel 125 werden die am LCD-Kontaktdeckel 125 ausgebildeten Haltela­schen 125o in die am LCD-Kontaktgehäuse 120 ausgebildeten Klemmnuten 120s eingeführt, wodurch die beiden Gehäusehälften 120, 125 zueinander lagegenau positioniert werden.

    [0157] Zugleich durchsetzen die Haltelaschen 120o,120u des LCD-Kon­taktgehäuses 120 die am LCD-Kontaktdeckel 125 ausgebildeten Löcher 125v,125w.

    [0158] Durch anschließendes Warmverstauchen der Haltelaschen 120o,­120u werden die beiden Gehäusehälften 120, 125 dauerhaft mit­einander verbunden, wobei die zwischen diesen, bzw. zwischen deren Klemmflächen 120f,125f/120g,125g angeordneten Klemmstege 105e, 105f der Bogenfedern 105 und damit die Bogenfeder 105 selbst ebenfalls lagegenau im LCD-Kontaktgehäuse 120,125 ange­ordnet sind.

    [0159] Die Bogenfedern 105 können jeweils oberhalb ihrer Klemmstege 105e,105f frei federn.

    [0160] Mit Hilfe eines in Pfeilrichtung P bzw. in Richtung der LCD-­Kontaktgehäuselängsachse A durch die Öffnungen bzw. Durchbre­chungen 120m,125m des LCD-Kontaktgehäuses 120,125 durchsteck­baren bzw. durchführbaren Entriegelungsstiftes 130 gemäß den Fig. 26 und 27, dessen keilförmig ansteigende obere Kante 130a nach und nach unter die Betätigungsstege 105g der hintereinan­der angeordneten Bogenfedern 105 greift und diese nach und nach nach oben anhebt, werden die Kontaktbögen 105h der Bogen­federn 105 in Pfeilrichtung Q ebenfalls vertikal nach oben an­gehoben. Dabei legen sie sie rechtwinkelig an die Metall-Lei­terbahn 111 der LCD-Trägerplatte 110 an.

    [0161] Dieses Entriegelungsverfahren weist gegenüber den anderen Entriegelungsverfahren mit Hilfe eines Exzenters bzw. mit Hilfe eines in Richtung der Einschubrichtung der LCD-Trä­gerplatte erfolgenden Einschubs eines Entriegelungskeils zwei wesentliche Vorteile auf:

    [0162] Zum ersten werden hierbei die Oberflächen der Metall-Leiter­bahnen 111 der LCD-Trägerplatte 110 geschont (da diese von den Kontaktstellen 105i der Bogenfedern 105 nicht gleitend bzw. schleifend, sondern praktisch nur punktweise berührt werden). Zum zweiten wird zur Entriegelung der Kontakte eine sehr ge­ringe Kraft benötigt (da die Bogenfedern 105 nicht gleichzei­tig auf einmal miteinander, sondern mit Hilfe des parallel zur Kontaktgehäuse-Längsachse A in das LCD-Kontaktgehäuse einführ­baren Entriegelungsstiftes 130 einzeln nacheinander entriegelt werden).


    Ansprüche

    1. Kontaktierungseinrichtung, insbesondere für Flüssigkristall-­Anzeigeelemente (LCD-Anzeigeelemente), die in einer Träger­platte angeordnet sind, auf der dünne oberflächlich zu kon­taktierende, nebeneinander auf Abstand angeordnete Metall-­Leiterbahnen aufgebracht, z.B. aufgedampft sind, wobei die Kontaktierungseinrichtung ein Kunststoffgehäuse mit einem Steckschlitz für die Trägerplatte aufweist, im Gehäuse mehrere, nebeneinander angeordnete elektrische Kontakt­elemente aus Metall lagern, deren Wirk- und Verbindungs­elemente jeweils in einer Ebene angeordnet sind, und die jeweils mit einem Steckstift oder Lötstift oder dgl. An­schlußelement aus dem Gehäuse ragen und im dem Anschluß­element entgegengesetzten Bereich armförmige Kontaktelemente aufweisen, die in den Steckschlitz ragen und die Leiterbahnen der gesteckten Trägerplatte kontaktieren, dadurch ge­kennzeichnet, daß jedes Kontaktelement eine Bogenfeder aufweist, deren dem Anschlußelement zugewandter Federarm fest im Gehäuse gelagert und deren anderer Federarm einstückig mit einem bogenförmigen, in den Steckschlitz des Gehäuses ragenden Kontaktsteg, der eine Kontaktstelle für eine Leiterbahn der Trägerplatte bildet, in Verbindung steht, wobei Betätigungsmittel in oder am Gehäuse gelagert sind, die bei Betätigung den anderen Federarm mittelbar oder unmittelbar verschwenken, wobei der Kontaktsteg aus dem Bereich des Steckschlitzes oder in den Bereich des Steckschlitzes bewegt wird.
     
    2. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Gehäuse aus einer Gehäuse­hälfte (2) und einer Gehäusehälfte (3) zweiteilig aufgebaut ist, wobei die Gehäusehälften (2 und 3) zwischen sich einen Hohlraum bilden und fest miteinander verbunden sind sowie Klemmstege des Kontaktelements zwischen sich festklemmen.
     
    3. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gehäusehälfte (2, 3) in Längsrichtung eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten, im Querschnitt des Gehäuses halbkreisförmig nach außen gewölbte, längsschnittlich etwa U-förmige Schlitzkammern (3a) aufweist, die vorzugsweise durch sichelförmige Zwischenwände (3b) von der jeweils benach­barten Schlitzkammer (3a) getrennt sind, wobei in jeder Schlitzkammer die Bogenfeder angeordnet ist.
     
    4. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß an den dem Anschlußelement zugewand­ten Federarm vorzugsweise bogenförmige Lagerstege (5b, 5c) angebunden sind, die in den Steckstift (5f) übergehen und daß die Lagerstege, vorzugsweise auch die Bereiche des An­schlußelements, zwischen den Gehäusehälften spielfrei und unverrückbar eingeklemmt sind.
     
    5. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­net, daß der Kontaktbogen (5i) von unten in den Steck­schlitz (2a) ragt und daß auf den anderen Federarm von oben das Betätigungsmittel (15) einwirkt.
     
    6. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­net, daß der Kontaktbogen (25i) von unten in den Steck­schlitz des Gehäuses ragt und an den Kontaktsteg (25i) ein Betätigungsbogen (25g) angebunden ist, auf den von oben das Betätigungsmittel (15) wirkt.
     
    7. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Verschwenken des anderen Federarms aus dem Bereich des Steckschlitzes der Kontaktbogen (5i) oder der Betätigungs­bogen (25g) an einer Gehäusewandung abstützen.
     
    8. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­net, daß eine Bogenfeder (35) verwendet wird, die eine Vielzahl von mäanderförmig gebogenen, vertikal über­einander angeordneten Schleifen (35a) aufweist, wobei der dem Anschlußelement zugewandte Federarm der letzten Schleife (35a) über einen bogenförmigen Klemmsteg mit dem Anschluß­element in Verbindung steht, wobei der Klemmsteg, vorzugs­weise auch Bereiche des Anschlußelements, zwischen den Gehäusehälften unverrückbar eingeklemmt sind.
     
    9. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bögen der Bogenfeder (35) gegen die Gehäusewandungen abstützen.
     
    10. Kontakierungseinrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kontaktbogen (35r) mit einem Stützbogen (35t) gegen eine Gehäusewandung abstützt, wobei das Betätigungsmittel (15) von oben auf den anderen Federarm der ersten Schleife (35a) wirkt und der Kontaktbogen (35r) von unten in den Steck­schlitz des Gehäuses ragt.
     
    11. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­net, daß der Kontaktbogen (45g) von oben in den Steck­schlitz hineinragt und zwischen dem Kontaktbogen (45g) und dem anderen Federarm der Bogenfeder ein Übergangssteg (45d) angeordnet ist, unter dem das Betätigungsmittel (15) lagert, das von unten gegen den Übergangssteg (45d) wirkt, so daß der Betätigungsbogen (45g) nach oben aus dem Steckschlitz bewegt werden kann.
     
    12. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangssteg (45d) einen nach unten gerichteten Halbkreisbogen (45e) bildet.
     
    13. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­net, daß der Kontaktbogen (55f) von oben in den Steckschlitz des Gehäuses ragt, zwischen dem Kontakt­bogen (55f) und dem anderen Federarm der Bogenfeder ein haarnadelförmig entgegengesetzt der Bogenfeder ge­bogenes Bogenstück (55e) angeordnet ist, und daß das Betätigungsmittel unter dem anderen Federarm angeordnet ist und von unten gegen den Federarm wirkt.
     
    14. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschluß­element und der Bogenfeder ein weiterer Bogen (75) ent­gegengesetzt zur Bogenfeder gebogen angeordnet ist, der mit dem Anschlußelement in Verbindung steht.
     
    15. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich­net, daß das Betätigungsmittel (15) eine im Gehäuse gelagerte Nockenwelle ist, die ein von außen greifbares Betätigungsmittel z.B. in Form eines Schwenkbügels (17) aufweist.
     
    16. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich­net, daß das Betätigungsmittel ein kammförmiger Rechen ist mit Vorsprüngen (81, 61, 91), die formschlüssig durch Schlitze im Gehäuse steckbar sind und die Betätigungsmittel der Kontaktelemente von oben oder von unten beim Einschieben betätigen.
     
    17. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bogenfeder (105) verwendet wird, die einen U-för­mig gebogenen mittleren Federbogen (105a) aufweist, an dessen unterem Schenkel (105u) ein oberer Schenkel (105d) eines um 180° entgegengesetzt nach unten zurückgebogenen weiteren Federbogens (105b) mit einem am unteren Schenkel (105e) des Federbogens (105b) um 90° nach unten gebogenen Klemmsteg (105f) angebunden ist, und an dessen oberem Schenkel (105o) ein etwa horizontal verlaufender Betäti­gungssteg (105g) mit einem an dessen Ende um 180° nach oben entgegengesetzt zurückgebogener Kontaktbogen (105h) mit einer an dessen obenliegenden Schenkel angeformten Kontaktstelle (105i) angebunden ist, wobei der untere Schenkel (105e) des Federbogens (105b) und der Klemmsteg (105f) zwischen Klemmflächen (120f,125f/120g, 125g) eines LCD-Kontaktgehäuses (120,125) fest eingeklemmt sind, und die übrigen Bogenteile (105d,105u,105a,105o,105g,105h, 105i) in einem zwischen einem LCD-Kontaktgehäuse (120) und einem LCD-Kontaktdeckel (125) gebildeten Hohlraum (120w) frei federbar sind.
     
    18. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das LCD-Kontaktgehäuse (120) an seiner Frontwand (120z) eine Vielzahl von längs seiner Längsachse (A) in einer Flucht nebeneinander ange­ordneten, im Querschnitt etwa halbkreisförmig nach innen gewölbten, längsschnittlich etwa U-förmigen Schlitzkammern 120a aufweist, die durch (in Queransicht) etwa sichelför­mige Zwischenwände (120b) von der jeweils benachbarten Schlitzkammer (120a) getrennt sind.
     
    19. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfläche (120c) jeder Schlitzkammer (120a) im Gebrauchszustand der Bogen­feder (105) jeweils eine Stützfläche für deren Federbogen (105a) bildet.
     
    20. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, da­durch gekennzeichnet, daß am unteren Ende jeder Schlitzkammer (120a) ist ein schulterartiger Vor­sprung (120d) mit querschnittlich etwa halbkreisförmig ab­gerundeter Vorderkante (120e) ausgebildet ist.
     
    21. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die untere etwa horizon­tal und geradlinig verlaufende Flanke des Vorsprungs (120d) eine erste Klemmfläche (120f) bildet, an die sich eine hierzu um 90° nach unten abgewinkelte, geradlinig nach unten verlaufende, innerhalb einer Federnut (120r) ausgebildete zweite Klemmfläche (120g) anschließt, und daß am Übergang zwischen den beiden Klemmflächen (120e) und (120f) eine etwa viertelkreisförmig gerundete Auskehlung (120h) ausgebildet ist.
     
    22. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, da­durch gekennzeichnet, daß am oberen Ende je­der Schlitzkammer (120a) ist ein schulterartiger Vorsprung (120i) ausgebildet, dessen obere Seite eine ebene Aufla­gerfläche (120j) eine Stützfläche für die anzuschließende LCD-Trägerplatte (110) bildet.
     
    23. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das LCD-Kontaktgerhäuse (120) oberhalb der Auflagerfläche (120i) eine Öffnung (120k) aufweist.
     
    24. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (120z) des LCD-Kontaktgehäuses (120) im Bereich jeder Zwischenwand (120b) eine in dieser ausge­bildete Aussparung (120m) aufweist, deren Querschnitt etwa die Gestalt eines stehenden halben Rechtecks aufweist, wo­bei die Aussparungen (120m) sämtlicher Zwischenwände (120b) in einer zur LCD-Kontaktgehäuse-Längsachse (A) par­ allel verlaufenden Fluchtrichtung fluchtend hintereinander angeordnet sind.
     
    25. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (120z) des LCD-Kontaktgehäuses (120) mit einer Vielzahl von längs der Kontaktgehäuse-Längsachse (A) in gleichmäßigen Abständen an der Frontwand (120z) ein­stückig ausgebildeten, nach links vorspringenden warmver­stauchbaren Haltelaschen, nämlich mit einer Reihe oberer Haltelaschen (120o) und mit einer Reihe unterer Halte­laschen (120u) versehen sind.
     
    26. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das LCD-Kontaktgehäuse (120) mit einer Vielzahl von längs seiner Längsachse (A) in gleichmäßigen Abständen an diesem in gleicher Höhe ausgebildeten Vertikalschlitzen, nämlich mit einer Reihe von Federnuten (120r) geringerer Tiefe und mit einer Reihe von Klemmnuten (120s) größerer Tiefe versehen ist, welche jeweils im Wechsel bzw. auf Lücke versetzt zwischen den Federnuten (120r) geringerer Tiefe angeordnet sind.
     
    27. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der LCD-Kontaktdeckel (125) an seiner Frontwand (125z) eine Vielzahl von in seiner Längsrichtung nebeneinander angeordneten, im Querschnitt etwa rechteckförmig ausgebil­dete, längsschnittlich etwa U-förmige Schlitzkammern (125a) aufweist, die durch (in Queransicht) etwa rechteck­förmige Zwischenwände (125b) von der jeweils benachbarten Schlitzkammer (125a) getrennt sind.
     
    28. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfläche (125c) jeder Schlitzkammer (125a) jeweils eine Stützfläche für den Kontaktbogen (105h) im Gebrauchszustand der Bogenfeder (105) bildet.
     
    29. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 27 oder 28, da­durch gekennzeichnet, daß am unteren Ende jeder Schlitzkammer (125a) ein nach rechts weisender schulterartiger Vorsprung (125d) mit querschnittlich etwa viertelkreisförmig abgerundeter Vorderkante (125e) ausge­bildet ist.
     
    30. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa horizontal und geradlinig verlaufende obere Flanke des Vorsprungs (125d) eine erste Klemmfläche (125f) bildet, an die sich eine hierzu um 90° nach unten abgewinkelte, geradlinig nach un­ten verlaufende zweite Klemmfläche (125g) anschließt.
     
    31. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der LCD-Kontaktdeckel (125) im Bereich jeder Zwischen­wand (125b) Durchbrechungen (125m) aufweist, deren Quer­schnitt etwa die Gestalt eines stehenden Rechtecks auf­weist, wobei die Durchbrechungen (125m) sämtlicher Zwi­schenwände (125b) in einer zur LCD-Kontaktgehäuse-Längs­achse (A) parallel verlaufenden Fluchtrichtung fluchtend hintereinander angeordnet sind.
     
    32. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (125z) des LCD-Kontaktdeckels (125) zu­sätzlich mit querschnittlich etwa rechteckigen Löchern (125v,125w) versehen ist, deren Abmessungen geringfügig größer bemessen sind als die Außenabmessungen der am LCD-­Kontaktgehäuse (120) ausgebildeten Haltelaschen (120o,­120u).
     
    33. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der LCD-Kontaktdeckel (125) an seiner Frontwand (125z) eine Vielzahl von einstückig ausgebildeten, in einer Reihe hinter- bzw. nebeneinander und Längs seiner Längsseite in gleichmäßigen Abständen an diesem angeordneten, nach rechts vorspringenden Haltelaschen (125o) aufweist.
     
    34. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der LCD-Kontaktdeckel (125) mit einer Vielzahl von längs seiner Längsachse (A) in gleichmäßigen Abständen an diesem in gleicher Höhe ausgebildeten Durchbrechungen, nämlich mit einer Reihe oberer Durchbrechungen (125r) und mit einer Reihe unterer Durchbrechungen (125s) versehen ist.
     
    35. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Durchbrechun­gen (125s) bezüglich der Haltelaschen (125o) versetzt, das heißt auf Lücke angeordnet sind, wobei jeweils seitlich zweier unterer Durchbrechungen (125s) je eine Haltelasche (125o) vorgesehen ist.
     
    36. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 18 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenfedern (105) in die Schlitzkammern (120a) bzw. in die Federnuten (120r) des LCD-Kontackgehäuses (120) derart einsetzbar sind, daß ihr mittlerer Federbogen (105a) an der Basisfläche (120c) des LCD-Kontaktgehäuses (120) und der untere Schenkel (105e) des Federbogens (105b) der Bogenfeder (105) an der ersten Klemmfläche (120f) des LCD-Kontaktgehäuses (120) zu liegen kommt.
     
    37. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der LCD-Kontaktdeckel (125) am LCD-Kontaktgehäuse (120) derart anbringbar ist, daß seine Klemmflächen (125f,125g) am Klemmsteg (105e,­105f) der Bogenfeder (105) anliegen.
     
    38. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 36 oder 37, da­durch gekennzeichnet, daß bei der Zusam­menführung von LCD-Kontaktgehäuse (120) und LCD-Kontakt­deckel (125) die am LCD-Kontaktdeckel (125) ausgebildeten Haltelaschen (125o) in die am LCD-Kontaktgehäuse (120) ausgebildeten Klemmnuten (120s) derart einführbar sind, daß die beiden Kontaktgehäusehälften (120,125) zueinander lagegenau positioniert sind.
     
    39. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (120o,120u) des LCD-Kontaktgehäuses (120) die am LCD-Kontaktdeckel (125) ausgebildeten Löcher (125v,125w) durchsetzen.
     
    40. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß durch Warmverstauchen der Haltelaschen (120o,120u) die beiden Gehäusehälften (120,125) dauerhaft miteinander ver­bindbar sind, wobei die zwischen diesen, bzw. zwischen de­ren Klemmflächen (120f,125f/120g,125g) angeordneten Klemm­stege (105e,105f) der Bogenfedern (105) und damit die Bo­genfeder (105) selbst ebenfalls lagegenau im LCD-Kontakt­gehäuse (120,125) angeordnet und gelagert sind.
     
    41. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenfedern (105) jeweils oberhalb ihrer Klemm­stege (105e,105f) frei federbar sind.
     
    42. Kontaktierungseinrichtung nach einem oder mehreren der An­sprüche 18 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (130) ein langgestrecktes, quer­schnittlich etwa rechteckiges Entriegelungsteil mit einer keilförmig gestalteten Spitze (130a) ist, das in Pfeil­richtung (P) bzw. in Richtung der LCD-Kontaktgehäuselängs­achse (A) durch die Öffnungen bzw. Durchbrechungen (120m, 125m) des LCD-Kontaktgehäuses (120,125) durchsteckbar bzw. durchführbar ist, dessen keilförmig ansteigende obere Spitze (130a) nach und nach unter die Betätigungsstege (105g) sämtlicher hinter- bzw. nebeneinander im LCD-Kon­taktgehäuse (120,125) angeordneter Bogenfedern (105) greift und die Betätigungsstege (105g) nach und nach nach oben anhebt, wodurch die Kontaktbögen (105h) der Bogenfe­dern (105) in Pfeilrichtung (Q) ebenfalls vertikal nach oben anhebbar sind und sich rechtwinkelig an die Metall-­Leiterbahn 111 der LCD-Trägerplatte 110 anlegen.
     




    Zeichnung