(19) |
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(11) |
EP 0 369 938 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.07.1992 Patentblatt 1992/28 |
(22) |
Anmeldetag: 19.10.1989 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: E04G 23/08 |
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(54) |
Verfahren und Vorrichtung zur Demolierung von Mauerwerken
Method and device for demolishing wallings
Méthode et dispositif de démolition de murs
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE FR GB IT LU NL |
(30) |
Priorität: |
25.10.1988 CH 3962/88
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.05.1990 Patentblatt 1990/21 |
(73) |
Patentinhaber: OTTO NÄF AG |
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8049 Zürich (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hefti, Jakob
CH-8962 Bergdietikon (CH)
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(74) |
Vertreter: Schick, Carl et al |
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Isler & Pedrazzini AG
Patentanwälte
Postfach 6940 8023 Zürich 8023 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 133 630 DE-A- 3 710 547
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DE-A- 3 635 597 FR-A- 1 417 198
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Demolierung von Mauerwerken
gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-A-3 635 597 bekannt. Diese
bekannte Vorrichtung weist eine hängende Schützbühne auf, die als ein von der unteren
Teilvorrichtung gehaltenes Korbelement ausgebildet ist. Die obere Teilvorrichtung
umfasst einen Verschiebungsmechanismus, der drehbar mit der unteren Teilvorrichtung
verbunden ist. In der oberen Teilvorrichtung ist ein Bagger untergebracht, der einen
Oberwagen mit einer Bedienungskabine und einem Ausleger besitzt, an dem das eigentliche
Abbruchwerkzeug, insbesondere eine Brechzange montiert ist. Der Oberwagen ist über
eine Zwischennabe derart mit einem Unterwagen verbunden, dass der Oberwagen, die Zwischennabe
und der Unterwagen gegeneinander verdrehbar sind, wobei gegebenfalls die Zwischennabe
auch insgesamt in Achsrichtung verschiebbar sein kann. An der Zwischennabe sind Hubarme
gelagert, die durch Hydraulikzylinder anhebbar und absenkbar sind, und der Verschiebungsmechanismus
ist im wesentlichen durch die Zwischennabe, die Hubarme und die Hydraulikzylinder
gebildet. In dieser bekannten
[0003] Vorrichtung ist der Verschiebungsmechanismus vorgesehen, um die Hubarme anzuheben
oder abzusenken. Die Vorrichtung kann sich auf der Oberkante des Mauerwerkes sowohl
über diese Hubarme, als auch über Traversen stützen, die mit der unteren Teilvorrichtung
verbunden sind.
[0004] Eine solche Vorrichtung ist ziemlich aufwendig. Es ist daher Aufgabe der Erfindung,
eine weniger aufwendige Vorrichtung dieser Art zu schaffen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
[0006] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0007] In der bekannten Vorrichtung bewirkt der Verschiebungsmechanismus keine relative
Expansions- bzw. Kontraktionsbewegung zwischen der unteren und der oberen Teilvorrichtung,
sondern lediglich eine Bewegung der Hubarme. Zudem ist die Verbindung zwischen den
zwei Teilvorrichtungen völlig unabhängig von der Funktion des Verschiebungsmechanismus.
[0008] Im Gegensatz dazu ist das kabinenartige Gebilde nach der vorliegenden Erfindung nicht
von der unteren sondern von der oberen Teilvorrichtung gehalten. Zudem ist der Verschiebungsmechanismus
vorgesehen, um die Teilvorrichtung in einer Expansions- bzw. Kontraktionsbewegung
relativ zueinander zu bewegen, indem dabei die eine Teilvorrichtung über den Verschiebungsmechanismus
von der anderen gehalten wird. Die Vorrichtung wird nicht wie bei der bekannten Vorrichtung
über Hubarme oder über Traversen auf der Krone des Schornsteins gehalten, sondern
entweder direkt über die untere Teilvorrichtung oder über Verbindungsmittel, die vorgesehen
sind, um dieses kabinenartige Gebilde unterhalb der unteren Teilvorrichtung und seitlich
an der Wand des zu demolierenden Mauerwerkes lösbar zu verankern.
[0009] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 den Aufbau einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit eingezogenem Hubwerk in
schematischer Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Klemmschuhs zu einer solchen Vorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Klaue zu einer solchen Vorrichtung, und
Fig. 4 ein Detail des Aufbaus der erfindungsgemässen Vorrichtung nach Fig. 1 mit ausgebreitetem
Hubwerk.
[0010] Die an der Spitze eines Schornsteins 1 angeordnete Vorrichtung nach Fig. 1 weist
an ihrer oberen Seite einen an einer Spinne 3 montierten König 2 auf. Die Spinne 3
umfasst einen Ring 8, der über ein hydraulisches Hubwerk mit einem sich unterhalb
der Spinne 2 befindenden Käfig 4 verbunden ist. Am Käfig 4 sind eine Dreheinheit 5
und eine Stützeinheit 6 befestigt, die sich über mindestens drei in Fig. 1 nicht dargestellten
Klemmschuhe auf den Rand an der Spitze des Schornsteins 1 stützen kann. An der Dreheinheit
5 hängt eine Klaue 7, deren Klauenöffnung grösser als die Wanddicke des Schornsteins
1 ist. Solche Klauen werden oft auch Zangen genannt.
[0011] Die Spinne 3 weist beispielsweise acht mit Schienen versehene Balken 9 auf, die seitlich,
das heisst senkrecht zur Achse des Schornsteins 1 am Ring 8 aufhängbar sind. Die Balken
9 können durch Tragbalken 10 verstärkt sein. An jedem Balken 9 hängt jeweils über
eine längs des Balkens horizontal verschiebbare Aufhängevorrichtung 11 eine etwa 4-förmig
umgebogene ein Korbelement 13 tragende Korbstange 12, wobei acht solche Korbelemente
zwei Arten Kabinen bilden, nämlich eine obere und eine untere Kabine, die den Monteuren
und anderen Spezialisten einen relativ geräumigen Arbeitsplatz bieten.
[0012] Die Stützeinheit 6, die eine durch mehrere radial angeordnete Balken verstärkte Plattform
sein kann, ist mit mehren Stützen 14 versehen, auf denen die Dreheinheit 5 liegt.
[0013] Die Vorrichtung nach Fig. 1 wird mit Hilfe eines Krans oder eines Helikopters in
der nachstehenden Reihenfolge montiert.
a) Die Stützeinheit 6 wird flach auf die Spitze des Schornsteins 1 gestellt, zentriert
und gegebenenfalls mit Hilfe von bereits vorher aufgelegten Klemmschuhen fixiert.
b) Der Käfig 4 wird vertikal und zentriert auf die Stützeinheit 6 montiert.
c) Die Dreheinheit 5 wird über den Käfig 4 derart heruntergebracht, dass eine innere
Oeffnung der Dreheinheit 5 vom Käfig durchdrungen wird, bis sie die Stützen 14 der
Stützeinheit 6 berührt.
d) Der Ring 8 der Spinne 3, der den König 2 trägt, wird aufhängend auf den Käfig 4
montiert.
e) Die Balken 9 der Spinne 3 werden von oben nach unten seitlich an den Ring 8 aufgehängt.
f) Die Korbstangen 12 mit den Korbelementen 13 werden eine nach der anderen, vorzugsweise
diagonalartig, von aussen her in die Schienen der Balken 9 eingefügt.
g) Die Korbelemente 13 werden untereinander rings um den Schornstein 1 befestigt.
[0014] Bei all diesen Operationen können die an der Aussen- oder Innenleiter bis auf die
Spitze des Schornsteins 1 hinaufgestiegenen Monteure behilflich sein.
[0015] Die Kupplungsglieder, die zur Verbindung der Bauteile 6, 4, 5, 3 und 9 unter sich
dienen, sind mit einem grosszügigen Spiel, beispielsweise konisch ausgebildet, um
die Montage durch das Nacheinanderaufhängen der Bauteile mittels Kran oder Helikopter
zu erleichtern.
[0016] Der in Fig. 2 dargestellte Klemmschuh besteht aus einem im Querschnitt U-förmig ausgestalteten
Block 21, dessen ein Schenkel ein Gewindeloch aufweist, an das ein beispielsweise
mit einer Handkurbel 23 verbundener Gewindebolzen 22 anschraubbar ist. An dem Quersteg
des Blocks 21 ist eine Lagerplatte 24 beispielsweise mit Schrauben befestigt. Die
Stützeinheit 6 (Fig. 2) weist eine Gewindebohrung auf, an die ein weiterer starker
Gewindebolzen 25 anschraubbar ist, der ebenfalls mittels eines Kurbelrades 26 gedreht
werden kann. Diese Gewindebohrung kann zweckmässigerweise in einem horizontal verschiebbaren
in die Stützeinheit 6 einfügbaren Einsatzstück vorhanden sein.
[0017] Der Klemmschuh nach Fig. 2 funktioniert in der Weise, dass er über die Kanten auf
der Spitze des Schornsteins 1 mit der Mauer zwischen den Schenkeln des Blockes 21
gehängt und mittels der Handkurbel 23 fest angezogen wird. Dabei ist zu bemerken,
dass diese vorzugsweise vier Klemmschuhe sich in anderen Radialebenen als die Klaue
7 befinden.
[0018] Die in Fig. 3 dargestellte Klaue besteht aus einem grossen U-förmig ausgestalteten
Block 30, zwischen dessen Schenkeln die Mauer des Schornsteins stückweise zerstückelt
wird, was durch zwei an den Innenseiten der Schenkel angeordnete spitzige Bolzen 31,
32 geschieht, von denen mindestens einer hydraulisch betätigt wird, um die Mauer bespielsweise
durch Druck zu zermalmen.
[0019] Vorzugsweise greift die Spitze des aktiven Bolzens 32 die Innenseite des Schornsteins
1 an, damit die Bruchteile durch das Kaminloch herunterfallen. Der aktive Bolzen 32
wird durch einen Mechanismus 33 hydraulisch oder gegebenenfalls mit Hilfe von Pressluft
betätigt.
[0020] Die Vorrichtung nach Fig. 1 funktioniert folgendermassen.
[0021] Nach dem beschriebenen Zusammenbau der Vorrichtung auf der Spitze des Schornsteins
1 werden die Korbstangen 12 mit Hilfe von Ankerbolzen 15 und dgl. an der Peripherie
des Schornsteins 1 derart befestigt, dass die resultierende Verankerung das ganze
Gewicht der Vorrichtung tragen kann. Erst dann kann die Klaue 7 ihre Arbeit beginnen,
die darin besteht, die Wand des Schornsteins 1 ringsum und von oben nach unten zu
zersetzen. Zu diesem Zweck hängt die Klaue 7 (Fig. 1) an der Dreheinheit 5, die nach
Bedarf um die Symmetrieachse des Schornsteins 1 gedreht werden kann. Zudem kann die
Klaue 7 mehr oder weniger tief von der Dreheinheit 5 hängen. Da die Länge des Käfigs
4 nach Ermessen dimensioniert werden kann, ist es ohne weiteres möglich, den Schornstein
1 jeweils um 1,5 m oder eventuell mehr pro Verfahrensschritt zu verkürzen. Selbstverständlich
können die Klemmschuhe losgelöst werden, sobald die Verankerungsoperation gelungen
ist, weil dann die ganze Vorrichtung von der Verankerung getragen wird.
[0022] Nachdem die Spitze des Schornsteins um eine bestimmte Länge, beispielsweise 1,5 m
verkürzt wurde, wird ein hydraulisches Hubwerk 41 im Käfig 4 betätigt, um den Käfig
mit der Dreheinheit 5 und der Stützeinheit 6 relativ zur Spinne nach unten zu bewegen.
Somit wird wiederum die Stützeinheit 6 mit Hilfe der Klemmschuhe (Fig. 2) auf den
Stumpf des Schornsteins fixiert, wobei die Klemmschuhe die Unebenheiten des Stumpfrandes
ausgleichen können. Da nun die Vorrichtung wieder über die Stützeinheit 6 mit dem
Schornstein 1 verbunden ist, können die Verankerungen 15 losgelöst werden, so dass
die Kabinen frei hängend nur von den Balken 9 getragen werden. In diesem Moment wird
das Hubwerk wieder betätigt, um die Spinne 3 relativ zum Käfig 4 nach unten zu bewegen,
bis der Ring 3 wieder in seiner Position in der Nähe des Käfigs 4 ist. Damit sind
die Kabinen auch ein Stück weiter heruntergekommen, wo sie nochmals an der Schornsteinmauer
verankert werden. Das Verfahren kann so oft wiederholt werden, bis der Schornstein
in seiner ganzen Höhe demoliert ist.
[0023] Für die Montage der Kabinen ist der Einsatz eines Krans oder eines Helikopters nicht
notwendig, wenn sie ganz unten zusammengebaut und mit Hilfe beispielsweise eines auf
der Spinne 3 montierten Flaschenzugs hinaufgezogen werden.
[0024] Anstelle des hydraulischen Hubwerks kann ebenfalls ein Verschiebungsmechanismus eingesetzt
werden, der eine relative Bewegung zwischen der Spinne 3 und dem Käfig 4 um einen
Betrag L erlaubt, derart, dass die starke Verbindung zwischen den beiden Teilen 3
und 4 beibehalten wird.
[0025] Die Klaue 7 ist nicht notwendig, falls man es vorzieht mit Abbauhämmern zu arbeiten.
Insbesondere wäre die Verwendung von Abbauhämmern oder dgl. zwingend, wenn es sich
um die Demolierung eines hohen Mauerwerkes handelt, was auch nach dem Verfahren gemäss
der beiliegenden Erfindung möglich ist, wobei dann nicht ringförmig, sondern länglich
ausgestaltete Kabinen vorgesehen werden müssten. In einem solchen Fall müsste der
Verschiebungsmechanismus eine relative Bewegung von oben nach unten und von rechts
nach links und umgekehrt machen können.
[0026] Solche Abbauhämmer können beispielsweise mit hydraulischem Oel oder Pressluft arbeiten.
Anstelle der Klaue oder Zange 7 kann auch eine Fräsvorrichtung oder gegebenenfalls
ein Brenner verwendet werden, weil der Schornstein nicht nur aus Backstein sondern
auch aus Beton oder Metall bestehen kann. Die Kabine 12, 13 kann mehr oder weniger
an eine runde, hexagonale oder polygonale Form des Kamins angepasst sein.
1. Vorrichtung zur Demolierung von Mauerwerken, mit einer oberen Teilvorrichtung (2,
3), die sich wenigstens teilweise oberhalb einer unteren Teilvorrichtung (4, 5, 6)
befindet, mit einem zwischen beiden Teilvorrichtungen angeordneten Verschiebungsmechanismus
(41), mit einem hängenden Korbelement und mit Werkzeugen (7) zur eigentlichen Demolierung
des Mauerwerkes, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebungsmechanismus (41) vorgesehen
ist, um die zwei Teilvorrichtungen in einer Expansions- bzw. Kontraktionsbewegung
relativ zueinander zu bewegen, indem dabei die eine Teilvorrichtung von der anderen
gehalten wird, dass das hängende Korbelement als ein von der oberen Teilvorrichtung
(2, 3) gehaltenes kabinenartiges Gebilde (12, 13) ausgebildet ist, und dass Verbindungsmittel
(15) vorgesehen sind, um dieses kabinenartige Gebilde (12, 13) unterhalb der unteren
Teilvorrichtung (4, 5, 6) und seitlich an der Wand des zu demolierenden Mauerwerkes
(1) lösbar zu verankern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadruch gekennzeichnet, dass die obere Teilvorrichtung
eine Spinne (3) und die untere Teilvorrichtung einen Käfig (4) umfasst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinne (3) und der
Käfig (4) durch ein Hubwerk (41) untereinander verbunden sind, dass das kabinenartige
Gebilde (12,13) an die Spinne (3) gehängt und der Käfig (4) über eine Stützeinheit
(6) auf die Spitze des Mauerwerkes (1) stützbar ist, und dass der Käfig (4) eine mit
einem hängenden Werkzeug (7) zum Abbrechen des Mauerwerkes versehene Einheit (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teilvorrichtungen
(2,3;4, 5,6) aus zerstörungsfrei demontierbaren Komponenten bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
untere Teilvorrichtung eine Stützeinheit (6) umfasst, die sich über mindestens drei
Klemmschuhe (21) auf den Rand an der Spitze eines Schornsteins (1) stützen kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein solcher Klemmschuh
(21) aus einem im querschnitt U-förmig ausgestalteten Block besteht, dessen ein Schenkel
ein Gewindeloch aufweist, an das ein Gewindebolzen (22) anschraubbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
untere Teilvorrichtung eine Dreheinheit (5) umfasst, an der eine Klaue (7) hängt,
deren Klauenöffnung grösser als die Wanddicke des Mauerwerkes (1) ist, und dass die
Klaue (7) spitzige Bolzen (31,32) aufweist, um die Mauer zu zermalmen.
8. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die untere Teilvorrichtung (4,5,6) auf der Spitze eines zu demolierenden
Mauerwerkes (1) montiert wird, dass das kabinenartige Gebilde (12,13) seitlich am
zu demolierenden Mauerwerk (1) in einem Abstand L vom oberen Rand des Mauerwerkes
verankert wird, dass vom kabinenartigen Gebilde (12,13) aus ein Stück Mauerwerk der
Lange X kleiner als L vom oberen Ende des Mauerwerkes nach unten demoliert wird, dass
danach eine Expansionsbewegung zwischen den zwei Teilvorrichtungen ausgeführt wird,
um die untere Teilvorrichtung (4,5,6) auf eine noch nicht demolierte Stelle des Mauerwerkes
zu bringen, wo sie fixiert wird, und dass die Verankerung (15) des kabinenartigen
Gebildes (12,13) vom Mauerwerk losgelöst wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Demolierung eines Schornsteins
oder Kamins der Verschiebungsmechanismus (41) nach unten expandiert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Demolierung
eines hohen mindestens zum Teil freistehenden Mauerwerkes das Verfahren iterativ durchgeführt
wird, indem nach der Loslösung des kabinenartigen Gebildes (12,13) vom Mauerwerk eine
Kontraktionsbewegung des Verschiebungsmechanismus ausgeführt wird, um das kabinenartige
Gebilde (12,13) an einer anderen Stelle des Mauerwerkes (1) zu verankern.
1. Device for the demolition of masonry, having an upper part device (2, 3) which
is located at least partially above a lower part device (4, 5, 6), having a displacement
mechanism (41) arranged between the two part devices, having a hanging basket element
and having tools (7) for the actual demolition of the masonry, characterised in that
the displacement mechanism (41) is provided in order to move the two part devices
relative to one another in an expanding or contracting movement, one part device at
the same time being held by the other, in that the hanging basket element is designed
as a cabin-like structure (12, 13) held by the upper part device (2, 3), and in that
connection means (15) are provided in order to anchor this cabin-like structure (12,
13) releasably, underneath the lower part device (4, 5, 6) and laterally, to the wall
of the masonry (1) to be demolished.
2. Device according to Claim 1, characterised in that the upper part device comprises
a spider (3) and the lower part device a cage (4).
3. Device according to Claim 2, characterised in that the spider (3) and the cage
(4) are connected to one another by means of a lifting appliance (41), in that the
cabin-like structure (12, 13) is hung on the spider (3) and the cage (4) can be supported
on the top of the masonry (1) via a supporting unit (6), and in that the cage (4)
has a unit (5) equipped with a hanging tool (7) for breaking off the masonry.
4. Device according to Claim 2 or 3, characterised in that the two part devices (2,
3; 4, 5, 6) consist of non-destructively dismountable components.
5. Device according to one of Claims 1 to 4, characterised in that the lower part
device comprises a supporting unit (6) which can be supported on the edge at the top
of a chimney (1) by means of at least three clamping shoes (21).
6. Device according to Claim 5, characterised in that such a clamping shoe (21) consists
of a block which is designed with a U-shaped cross-section and one leg of which has
a threaded hole, onto which a threaded bolt (22) can be screwed.
7. Device according to one of Claims 1 to 6, characterised in that the lower part
device comprises a rotary unit (5), on which there hangs a claw (7), the claw aperture
of which is larger than the wall thickness of the masonry (1), and in that the claw
(7) has pointed bolts (31, 32) in order to crush the masonry.
8. Method for operating the device according to one of Claims 1 to 7, characterised
in that the lower part device (4, 5, 6) is mounted on the top of a masonry (1) to
be demolished, in that the cabin-like structure (12, 13) is anchored laterally to
the masonry (1) to be demolished, at a distance L from the upper edge of the masonry,
in that, from the cabin-like structure (12, 13), a portion of masonry of the length
X smaller than L is demolished downwards from the upper end of the masonry, in that
an expanding movement between the two part devices is thereafter executed, in order
to bring the lower part device (4, 5, 6) onto a location of the masonry not yet demolished,
where it is fixed, and in that the anchorage (15) of the cabin-like structure (12,
13) is released from the masonry.
9. Method according to Claim 8, characterised in that, for the demolition of a chimney
or stack, the displacement mechanism (41) is expanded downwards.
10. Method according to one of Claims 8 to 9, characterised in that, for the demolition
of a tall, at least partially free-standing masonry, the method is conducted iteratively,
in that, after the release of the cabin-like structure (12, 13) from the masonry,
a contracting movement of the displacement mechanism is executed, in order to anchor
the cabin-like structure (12, 13) at another location of the masonry (1).
1. Dispositif de démolition d'ouvrages de maçonnerie, comprenant un appareil partiel
supérieur (2, 3) s'étendant, au moins en partie, au-dessus d'un appareil partiel inférieur
(4, 5, 6) ; un mécanisme de déplacement (41) interposé entre les deux appareils partiels
; un élément suspendu formant nacelle ; et des outils (7) pour la démolition proprement
dite de l'ouvrage de maçonnerie, caractérisé par le fait que le mécanisme de déplacement
(41) est prévu pour imprimer, aux deux appareils partiels, un mouvement relatif respectif
de déploiement ou de rétraction, l'un des appareils partiels étant alors retenu par
l'autre ; par le fait que l'élément suspendu formant nacelle est réalisé sous la forme
d'une structure du type cabine (12, 13), retenue par l'appareil partiel supérieur
(2, 3) ; et par le fait que des moyens de solidarisation (15) sont prévus pour ancrer
amoviblement cette structure du type cabine (12, 13) au-dessous de l'appareil partiel
inférieur (4, 5, 6), et latèralement contre la paroi de l'ouvrage de maçonnerie (1)
à démolir.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'appareil partiel
supérieur présente un croisillon (3), et l'appareil partiel inférieur comporte une
cage (4).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé par le fait que le croisillon
(3) et la cage (4) sont reliés mutuellement par l'intermédiaire d'un mécanisme de
levage (41) ; par le fait que la structure du type cabine (12, 13) est suspendue au
croisillon (3) et la cage (4) peut prendre appui, par l'intermédiaire d'un groupe
d'appui (6), sur le sommet de l'ouvrage de maçonnerie (1) ; et par le fait que la
cage (4) présente un groupe (5) muni d'un outil suspendu (7), afin de rompre l'ouvrage
de maçonnerie.
4. Dispositif selon la revendication 2 ou 3, caractérisé par le fait que les deux
appareils partiels (2, 3 ; 4, 5, 6) consistent en des éléments constitutifs démontables
sans destruction.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que l'appareil
partiel inférieur comporte un groupe d'appui (6) pouvant prendre appui, par l'intermédiaire
d'au moins trois sabots de serrage (21), sur le bord de la cime d'une cheminée (1).
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé par le fait qu'un sabot de serrage
(21) du type précité est constitué d'un bloc de section transversale en U, dont l'une
des branches est percée d'un trou taraudé dans lequel une tige filetée (22) peut être
vissée.
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait que l'appareil
partiel inférieur présente un groupe rotatif (5), auquel est suspendue une griffe
(7) dont l'ouverture excède l'épaisseur de paroi de l'ouvrage de maçonnerie (1) ;
et par le fait que la griffe (7) comporte des pointeaux (31, 32) en vue de broyer
la maçonnerie.
8. Procédé de mise en oeuvre du dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé
par le fait que l'appareil partiel inférieur (4, 5, 6) est mis en place sur le sommet
d'un ouvrage de maçonnerie (1) à démolir ; par le fait que la structure du type cabine
(12, 13) est ancrée latéralement sur l'ouvrage de maçonnerie (1) à démolir, à une
distance L par rapport au bord supérieur de cet ouvrage de maçonnerie ; par le fait
qu'un fragment de maçonnerie,de longueur X plus petite que L, est abattu depuis l'extrémité
supérieure de l'ouvrage de maçonnerie, à partir de la structure du type cabine (12,
13) ; par le fait qu'un mouvement de déploiement s'opère ensuite, entre les deux appareils
partiels, afin d'amener l'appareil partiel inférieur (4, 5, 6) à une zone encore intacte
de l'ouvrage de maçonnerie, dans laquelle il est bloqué à demeure ; et par le fait
que le système d'ancrage (15) de la structure du type cabine (12, 13) est dissocié
de l'ouvrage de maçonnerie.
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé par le fait que, en vue de la démolition
d'une cheminée ou d'une hotte, le mécanisme de déplacement (41) est déployé vers le
bas.
10. Procédé selon l'une des revendications 8 à 9, caractérisé par le fait que, en
vue de la démolition d'un ouvrage de maçonnerie de hauteur conséquente, au moins en
partie autonome, le procédé est conduit itérativement du fait que, après la dissociation
de la structure du type cabine (12, 13) d'avec l'ouvrage de maçonnerie, un mouvement
de rétraction du mécanisme de déplacement s'opère pour ancrer ladite structure du
type cabine (12, 13) à un autre emplacement dudit ouvrage de maçonnerie (1).

