[0001] Die Erfindung betrifft eine von einem Untergrund, insbesondere Erdboden, abgehobene,
leicht zu transportierende, ohne besondere Vorkenntnisse rasch und einfach aufzustellende,
beliebig verwendbare Plattform von geringem Gewicht, bestehend aus einzelnen kombinierbaren
Elementen, sodaß eine beliebig große Plattform errichtet werden kann. Diese Plattform,
die aber auch aus einem Einzelstück, das den eben genannten Anforderungen entspricht,
gefertigt sein kann, ist überall dort einsetzbar, wo eine von einem Untergrund, insbesondere
Erdboden, abgehobene Fläche = Plattform, benötigt wird. Somit ergibt sich eine Vielfalt
von Verwendungsmöglichkeiten, wie z.B.
- als Plattform für Über- und Aufbauten jeglicher Art und Größe;
- Hütten, Zelte im allgemeinen; als reine Plattform jeglicher Größe ohne Überbau für
alle möglichen Zwecke;
- insbesondere aber, und das ist die Hauptzielrichtung der Erfindung, als PLATTFORM
FÜR CAMPINGZWEKKE, insbesondere als Zeltboden, Vorzeltboden, Combicampvorzeltboden,
Wohnwagenvorzeltboden, .....
[0002] Was den Campingbereich betrifft, so existiert auf dem Gebiet des Zeltbodens bzw.
des Vorzeltbodens nichts Vergleichbares.
[0003] Vorhandene Zeltböden in Form von Kunststoffplanen, wie sie z.B. Innenzelte bzw. Schlafzelte
aufweisen, liegen direkt auf dem Erdboden auf und sind somit mit vielen Nachteilen
verbunden: geringe Kälteisolierung, ünebenheiten des Erdbodens werden übertragen,
Anfälligkeit gegen Durchlöchern und Zerreißen und in der Folge Eindringen des Regenwassers
von unten, Wasserdurchlässigkeit bei zunehmender Beanspruchung als Folge von Materialermüdung,
starke Beanspruchung des darunterliegenden Rasens und in der Folge Absterben desselben,
starke Verschmutzung der Unterseite des Zeltbodens infolge von Bodenfeuchtigkeit und
Regenwasser, ....
[0004] Combicampvorzelte, Wohnwagenvorzelte, Vorzelte überhaupt, sowie alle Zelte selbst,
ausgenonmen deren Innen- bzw. Schlafzelte haben überhaupt keinen Boden und weisen
direkten Rasen- bzw. Erdbodenkontakt auf. Dies bringt wiederum eine Reihe von Nachteilen
mit sich: keinerlei Kälte- und Bodenfeuchtigkeitsisolierung, kein Schutz vor eindringendem
Regenwasser als Folge von Pfützenbildung außerhalb des Zeltes bzw. Vorzeltes, kein
Schutz vor Erdbodenschmutz, kein Schutz vor Bodenkleingetier, Bodenunebenheiten
werden voll wirksam, starke Beanspruchung des Rasens, ....
[0005] Mit Teppichen, Matten, Folien und ähnlichem hat man bisher versucht, diesen Nachteilen
zu begegnen. Wie unbefriedigend jedoch diese Lösungen sind, zeigt jeder stärkere
Gewitterregen auf, wenn er Zelt und Vorzelt unter Wasser setzt. Spätestens zu diesem
Zeitpunkt wünscht sich jeder Camper eine grundlegende Lösung dieses Problems.
[0006] Der Dauercamper hat bisher in seinem Vorzelt Steinplatten, einen Bretterboden oder
ähnliches verlegt. Im Urlaub an einem anderen Ort sind diese Behelfe für ihn jedoch
nutzlos.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung einer vom Untergrund, insbesondere
Erdboden, abgehobenen Camping- bzw. Mehrzweckplattform zu folgenden Zwecken:
[0008] Schutz vor Bodenkälte, Schutz vor Bodenfeuchtigkeit, Schutz vor eindringendem Regenwasser
als Folge von Pfützenbildung außerhalb des Zeltes bzw. Vorzeltes, Schutz vor Erdbodenschmutz,
Schutz vor Erdbodenkleingetier, Ausgleich von Bodenunebenheiten und somit Schaffung
einer planen Auflagefläche, Schonung des Rasens und Erzielung anderer positiver Wirkungen,
die sich aus dem Umstand einer von einem Untergrund, insbesondere Erdboden, abgehobenen
Plattform ergeben.
[0009] Weiters liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, daß die besagte Plattform durch
die Verwendung entsprechender Werkstoffe, wie z.B. Recyclingkunststoff, ein geringes
Gewicht aufweist und sich ohne besondere Vorkenntnisse rasch und einfach auf- und
abbauen läßt.
[0010] Schließlich stellt sich die Erfindung die Aufgabe, daß sich die besagte Plattform
gut verstauen bzw. stapeln läßt. Dies kann auf vielfache Weise erreicht werden, wie
z.B. durch ineinander versenkbar aufschlichtbare Plattenelemente. Dadurch wird bei
geringer Sperrigkeit ein Minimum an Stauraum beansprucht, und somit ein problemloser
Transport im Wohnwagen, auf oder im Combicamp, im Kofferraum oder auf dem Autodach
ermöglicht.
[0011] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß von einem Untergrund, insbesondere
Erdboden, abgehobene Plattform aus einem Einzelstück gefertigt wird oder aus einzelnen
Elementen zu einer beliebig großen Fläche zusammengesetzt wird. Dabei gibt es mehrere
Möglichkeiten der Elementgestaltung, wobei allen Elementen, sowie auch dem Einzelstück
die Lösung folgender Aufgaben gemeinsam ist: Bildung einer von einem Untergrund, insbesondere
Erdboden, abgehobenen, ohne besondere Vorkenntnisse rasch und einfach aufzustellenden
Fläche (z.B. Fig. 1) mit ge ringem Gewicht und guter Stapel- und somit Transportierbarkeit.
[0012] In Ausführungsvarianten ermöglichen Vorrichtungen (z.B. Fig. 4/Fig. 5/ 5.1) ein Fixieren
von Zeltstangen und dergleichen auf der Plattform, schließen Seitenwände (z.B. Fig.
1/24/29) den Rand der Plattform ab, weist die Plattform am Rand Randleisten (z.B.
Fig. 1/25/25′) auf, ist die Plattform mit einer zusätzlichen Temperaturisolierungsschicht
nach an sich bekannter Weise ausgestattet. Unebenheiten des Untergrundes, insbesondere
des Erdbodens, werden mit Hilfe von "Niveauausgleichselementen" (z.B. Fig. 9/Fig.
10) korrigiert, die zu beliebiger Höhe verstellbar an den Kontaktpunkten der besagten
Plattform mit dem Untergrund anzubringen sind.
[0013] Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher beschrieben, ohne jedoch darauf
beschränkt zu sein.
[0014] In einer Ausführungsvariante der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch selbsttragende
Plattenelemente gelöst. Die Wahl der geometrischen Flächenform der Plattenelemente
ist dabei grundsätzlich beliebig, es empfiehlt sich jedoch eine rechteckige Form,
deren sich auch die Ausführungsvariante laut Fig. 1/Fig. 2/Fig. 4/Fig. 5/ bedient.
Alle Plattenelemente beruhen auf dem nachfolgend beschriebenen "verschließbaren Pfeilerstecksystem"
(Fig. 2/Fig. 3/Fig. 6/Fig. 7/Fig. 8).
[0015] Beim "verschließbaren Pfeilerstecksystem" sind in die Plattenelemente (Fig. 2/Fig.
4/Fig. 5) Pfeiler integriert in Form von sich nach unten verjüngenden, oben offenen
Hohlkörpern, z.B. hohler Kegelstumpf (4, 5, 6, 7, 8). Besagter Hohlkörper muß deshalb
oben offen sein, weil sich die einzelnen Plattenelemente dadurch platzsparend inein
ander versenkbar aufstapeln lassen. Diese Pfeiler werden entsprechend der zu erwartenden
Belastung der Plattenelemente in diesen - dies sind "reine Stützpfeiler" (4), die
gegebenenfalls bei entsprechender Material- und Versteifungswahl auch entfallen können
- bzw. in deren Randbereich angeordnet, wo sie neben der Stützfunktion gleichzeitig
auch die Verbindung mit den anderen Plattenelementen (Fig. 3) herstellen - dies sind
"Plattenelementverbindungspfeiler" (5, 6, 7, 8), kurz "Verbindungspfeiler" genannt.
Die Verbindung mit den anderen Plattenelementen wird dadurch bewerkstelligt, daß die
Verbindungspfeiler der einzelnen Plattenelemente ineinander gesteckt werden (8 in
7, siehe Fig. 3; 6 in 5, siehe Fig. 3 bzw. Fig. 8), wobei der innere Pfeiler (6 bzw.
8) entsprechend kleiner ausgeführt sein muß, um ein vollständiges Versenken und in
der Folge eine plane Plattformoberfläche zu gewährleisten. Aus demselben Grund wird
bezüglich der Pfeilerhöhe darauf hingewiesen, daß beim äußeren, größeren Pfeiler
(5, 7), der Pfeilerteil, der über das Plattenelement hinausragt (Fig. 8/26), um die
Plattenelementstärke kürzer sein muß, beim inneren, kleineren Pfeiler (6, 8) jedoch
der gesamte obere Rand (26′) das Niveau des Pfeilerkragens (9) erreicht. Bei der
Anordnung der Verbindungspfeiler auf den Plattenelementen ist gemäß ihrer Verbindungsaufgabe
bzw. gemäß ihrer Stapelbarkeit ineinander auf ihre größenmäßige Entsprechung von Plattenelement
zu Plattenelement zu achten. Bei den Eckpfeilern (7, 8) genügt ein vollständiger
großer Pfeiler an einem Eck (7). Die restlichen Eckpfeiler sind jeweils verkleinerte
Teilpfeiler, z.B. Viertelpfeiler (8), sodaß bei der Eckverbindung der Plattenelemente
beispielsmäßig die drei Teilpfeiler in den vollständigen Pfeiler greifen (Fig. 3),
wodurch in der Folge mit Hilfe des Pfeilerdeckels (14) eine feste und starre Eckverbindung
erzielt wird.
[0016] Um die Pfeiler bzw. Teilpfeiler herum befindet sich ein sogenannter "Pfeilerkragen"
(9), das ist ein um die Plattenelementstärke gegenüber den Plattenniveau abgesenkter
integrierter Ring bzw. Ringsektor, z.B. Kreisring (9) bzw. Kreisringsektor (9′/9˝)
beim Kegelstumpfpfeiler (4, 5, 6, 7, 8), wobei der "Ringbruch" (10) ein schräger ist,
um die bereits erwähnte Stapelbarkeit der einzelnen Plattenelemente zu gewährleisten.
In diesen "Pfeilerkragen" wird der "Pfeilerdeckel" (14) versenkt. Zu diesem Zweck
sind im "Pfeilerkragen" Führungsschlitze (11) in erforderlicher Größe und Anzahl
gemäß dem betreffenden Pfeiler bzw. Teilpfeiler ausgespart.
[0017] Der "Pfeilerdeckel" (14/Fig. 6) hat eine zweifache Aufgabe: Er verschließt einerseits
die Pfeiler plan zum Niveau der Plattform (Fig. 7/Fig. 8), andererseits schließt er
die Verbindungspfeiler fest zusammen, sodaß ein ungewolltes Herausgleiten eines inneren
Pfeilers bzw. Teilpfeilers verhindert wird. Der "Pfeilerdeckel" besteht aus einer
dem "Pfeilerkragen" (9) entsprechend großen Platte, die am unteren Rand dem schrägen
"Ringbruch" (10) entsprechend abgeschrägt ist (32). An der Unterseite des "Pfeilerdeckels"
befinden sich nach unten stehende Führungsnasen, sogenannte "Verschlußnasen" (33),
die in die entsprechenden, oben bereits besprochenen Führungsschlitze (11/Fig. 2/Fig.
3/Fig. 7) des "Pfeilerkragens" (9) greifen. Die "Verschlußnase" (33) besteht aus einem
fest mit der Unterseite des "Pfeilerdeckels" verbundenen, in einer Ausführungsvariante
am Eck (37′) abgeschrägten bzw. abgerundeten Teil (34) und einem von diesem nach vorne
führenden, in einer Ausführungsvariante an den Ecken (37) abgeschrägten bzw. abgerundeten
freistehenden Teil (35), der so weit vom "Pfeilerdeckel" nach unten absteht (36),
daß er bei Drehung den "Pfeilerkragen" untergreift und somit "Pfeilerkragen" und "Pfeilerdeckel"
aneinander drückt, wodurch verhindert wird, daß ineinandergesteckte Pfeiler ungewollt
auseinandergleiten. Auf diese Weise wird die feste Verbindung der einzelnen Plattenelemente
gewährleistet. - Um den Pfeilerdeckel besser drehen zu können, sind an seiner Oberseite
Vorrichtungen, wie z.B. Kerben (38), angebracht. - Der "reine Stützpfeiler" (4) kann
nach demselben System verschlossen werden.
[0018] In einer Ausführungsvariante der Erfindung soll erreicht werden, daß die einzelnen
Plattenelemente bei Aufrechterhaltung des Niveaus der Plattform auch zwischen den
Plattenelementeverbindungspfeilern (5, 6, 7, 8) einander "unterlappen" (Fig. 2/Fig.
3). Dazu müssen die "unterlappenden Plattenelementränder" (13′) zwischen den einzelnen
"Verbindungspfeilerkrägen" um die Plattenelementstärke abgesenkte, wenige Zentimeter
vorspringende "Zusatzleisten" (13) aufweisen. Der Bruch (12) ist wiederum mit Rücksicht
auf die Stapelbarkeit ein schräger. Die "unterlappten Plattenelementränder" (13˝)
bleiben entsprechend unverändert, wobei die Kanten dem Bruch entsprechend abgeschrägt
sind. Bei der Anordnung der Plattenelementränder mit bzw. ohne "Zusatzleisten" (13)
auf den einzelnen Plattenelementrändern ist darauf zu achten, daß es beim Zusammensetzen
derselben auch tatsächlich zur angestrebten "Unterlappung" kommt. - Diese "Unterlappung"
hat den Zweck, die einzelnen Plattenelemente besser ineinandergreifen zu lassen,
was einen zusätzlichen Stabilitätsbzw. Versteifungseffekt der Plattenelemente bewirkt,
wobei die bloße Versteifung der Plattenelemente auch auf bekannte Weise erzielt werden
kann.
[0019] Das soeben beschriebene "verschließbare Pfeilerstecksystem" (Fig. 3/Fig. 7/Fig.
8) bzw. das "Unterlappungssysstem" (Fig. 3) kann wie schon erwähnt, bei allen Plattenelementen,
wie "Hauptplattenelementen" (Fig. 2), "Rand plattenelementen" (Fig. 5), "Eckplattenelementen"
(Fig.4) oder sonstigen zur Anwendung gebracht werden.
[0020] Unter "Hauptplattenelementen" (Fig. 2) werden all die Plattenelemente verstanden,
die zur Errichtung bzw. Erreichung der gewünschten Plattformgröße, mit Ausnahme der
"Rand-" und "Eckplattenelemente", welche bei der Berechnung eben der gewünschten
Plattformgröße einkalkuliert werden müssen, nötig sind. Diese "Hauptplattenelemente"
können sich auf Standardgrößen beschränken, aber auch jede Art von Zwischengrößen
aufweisen, um die gewünschte Plattformgröße zu erreichen.
[0021] Unter "Randplattenelementen" (Fig. 5) werden all die Plattenelemente verstanden,
die die Plattform an ihren Rändern nach außen begrenzen. Hier ist bezüglich des "verschließbaren
Pfeilerstecksystems" (Fig. 3/Fig. 7/Fig. 8) zu bemerken, daß die "Randpfeiler" (17,
18, 19), die praktisch die äußeren Begrenzungspfeiler der Plattform überhaupt bilden,
notwendigerweise nicht über das "Randplattenelement" hinausragen, sondern direkt
am Rand oder etwas innerhalb desselben plaziert werden. Das "Unterlappungssystem"
(30, 31) entspricht dem bereits in Fig. 2/Fig. 3 (12, 13, 13′, 13˝) beschriebenen.
[0022] In einer Ausführungsvariante soll der äußere Plattformrand des "Randplattenelementes"
(Fig. 5) in Form einer quasi "Seitenwand" (29) abgeschlossen werden. Dabei muß der
Plattformrand von seiner Randkante bis zum unteren Pfeilerniveau entsprechend gezogen
werden, d.h. mit einer "Seitenwand" (29) versehen werden, und zwar derartig, daß wiederum
die Stapelbarkeit gewährleistet ist. Bei dieser "Seitenwand" ist ebenfalls das bereits
besprochene "Unterlappungssystem" (27, 28) anwendbar. Die "Seitenwand" bewirkt eine
zusätzliche Abstützung und Versteifung des "Randplattenelementes". Die "Seitenwand"
kann eine durchgehend geschlossene oder beliebig durchbrochene sein, wobei einer
eng durchbrochenen (50) der Vorzug zu geben ist, da sie Schutz vor unter die Plattform
eindringendem Kleingetier bietet und der Plattformuntergrund trotzdem durchlüftet
wird.
[0023] In einer weiteren Ausführungsvariante des "Randplattenelementes" wird auf die äußere
Randkante eine Leiste, genannt "Randleiste" (25), aufgesetzt. Die Plattform erhält
somit an ihren Außenrändern eine durchgehende Umfassung bzw. Begrenzung, die ein Abrutschen
von Gegenständen von der Plattform verhindert.
[0024] In einer weiteren Ausführungsvariante des "Randplattenelementes" werden am Rand
desselben Vorrichtungen, wie z.B. Löcher (51) angebracht, in die Zeltstangen und dergleichen,
greifen können.
[0025] Unter "Eckplattenelemente" (Fig. 4) werden all die Randplattenelemente verstanden,
die die Ecken der Plattform bilden. Was das "verschließbare Pfeilerstecksystem" (Fig.
3/Fig. 7/Fig. 8), das "Unterlappungssystem" (30, 31), die Seitenwand (24) samt "Unterlappungssystem"
(27, 28), die "Randleiste" (25′), sowie die Vorrichtungen (51), in die Zeltstangen
und dergleichen greifen können betrifft, gilt das bereits bei den "Randplattenelementen"
Gesagte.
[0026] In einer Ausführungsvariante der Erfindung soll erreicht werden, daß das Zelt, Vorzelt
etc. auf der Plattform, insbesondere am Rand derselben, fixiert wird, und zwar durch
bekannte Vorrichtungen nach Art der Verbindung des Wohnwagenvorzeltes mit dem Wohnwagen,
beispielsmäßig durch Einfädeln des verstärkten Zelt- oder Vorzeltrandes in Führungen.
Auf diese Art wird eine lückenlose, feste Verbindung der Plattform mit dem Zelt, Vorzelt
etc. geschaffen.
[0027] Das "Niveauausgleichselement" (Fig. 9/Fig. 10) dient dazu, Unebenheiten des Plattformuntergrundes,
insbesondere des Erdbodens, auszugleichen. Es stellt demnach eine zu beliebiger Höhe
verstellbare Unterlage dar, die eine entsprechende Vorrichtung (41, 45) aufweist,
in die der Pfeilerfuß greifen kann. - Von verschiedenen Ausführungsvarianten seien
zwei angeführt:
[0028] Variante A (Fig. 9): Die "Niveauausgleichselemente" bestehen aus verschraubbaren
Teilen, z.B. Hohlzylindern (42, 43), in die der Pfeiler gesenkt werden kann (41).
Einrastvorrichtungen (40), die im Pfeilerfuß ihre Entsprechung (Fig. 8/39) haben,
ermöglichen die Fixierung des inneren Schraubteiles (42) gegenüber dem Pfeilerfuß.
Auf diese Art kann die Höhe stufenlos versellt werden.
[0029] Variante B (Fig. 10): Hier bestehen die "Niveauausgleichselemente" aus steckbaren
Teilen, z.B. Hohlzylindern (44, 48, 49), die so beschaffen sind (46, 47, 48), daß
ein Zusammenstecken der Teile zu beliebiger Höhe möglich ist, wobei der oberste Teil
(44) eine entsprechende Vertiefung (45) aufweist, in die der Pfeilerfuß greift.
[0030] Abschließend sei hinsichtlich aller Plattenelemente (Fig. 2/Fig. 4/Fig. 5) nochmals
ausdrücklich folgendes festgestellt bzw. auf folgendes hingewiesen:
[0031] Die Anzahl, Anordnung und Stärke aller Pfeiler, sowie die Stärke der Plattenelemente
selbst, sowie die Stärke und Anordnung eventueller Plattenversteifungen hängt ausschließlich
vom verwendeten Werkstoff, wie z.B. Recyclingkunststoff, ab und von der erwarteten
bzw. berechne ten Belastung desselben. Ähnliches gilt auch für "Pfeilerdeckel" (14),
"Unterlappungsleisten" (13, 28, 31), "Niveauausgleichselemente" (Fig. 9/Fig. 10) und
alle anderen Teile der Plattform.
FIGURENÜBERSICHT
[0032]
Fig. 1 "Camping- und Mehrzweckplattform" im Schrägriß, bestehend aus Hauptplattenelementen
(1), Randplattenelementen (2) und Eckplattenelementen (3).
Fig. 2 "Hauptplattenelement" (1) im Grundriß, sowie ein "Viertelpfeiler-Eck" desselben
im Aufriß:
Bei letzterem sind der abgesenkte Viertelpfeilerkragen (9˝), die abgesenkte Zusatzleiste
(13), sowie deren schräge Brüche (10/12) deutlich ersichtlich.
Fig. 3 Verbindung der Plattenelemente (1) nach dem "verschließbaren Pfeilerstecksystem"
im Grundriß:
- Eckverbindung für vier Plattenelemente (1) mittels dreier Viertelpfeiler (8), die
in einem vollständigen Pfeiler (7) stecken,
- durch Pfeilerdeckel (14) verschlossene Eckverbindung,
- Plattenelementverbindung mittels zweier vollständiger, ineinandergesteckter Verbindungspfeiler
(5/6),
- "Unterlappungssystem" mittels abgesenkter Zusatzleisten (13).
Fig. 4 "Eckplattenelement" (3) im Grundriß, sowie Schnitt desselben.
Fig. 5 "Randplattenelement" (2) im Grundriß.
Fig. 6 "Pfeilerdeckel" (14) im Aufriß, sowie dessen Unterseite im Grundriß.
Fig. 7 "reiner Stützpfeiler" (4) samt Pfeilerkragen (9) im Grundriß, sowie durch den
Pfeilerdeckel (14) verschlossener "reiner Stützpfeiler" (4) im Schnitt.
Fig. 8 - Schnitt ineinandergesteckter, vollständiger Verbindungspfeiler (5/6), die
nach dem "verschließbaren Pfeilerstecksystem" durch den Pfeilerdeckel (14) verschlossen
sind:
Hier sind der abgesenkte Pfeilerkragen (9) und der dadurch ermöglichte plane Verschluß
des Pfeilers zu den Plattenelementen (1) und somit zur Plattform deutlich ersichtlich.
- Verbindungspfeiler (5/6/7/8) - ohne Berücksichtigung des Pfeilerkragens (9′/9˝)
- im Schrägriß:
Hier ist der um die Plattenelementstärke verkürzte, über das Plattenelement hinausragende
Pfeilerteil (26) der äußeren, größeren Verbindungspfeiler (5/7) deutlich ersichtlich.
Ebenso deutlich geht hervor, daß beim inneren, kleineren Verbindungspfeiler (6/8)
der gesamte obere Rand (26′) das Niveau seines Ursprungs erreicht.
Fig. 9 "Niveauausgleichselement" nach dem "System der verschraubbaren Niveauausgleichselemente",
äußerer Schraubteil (43) geschnitten, innerer Schraubteil (42) im Aufriß.
Fig.10 "Niveauausgleichselement" nach dem "System der ineinandersteckbaren Niveauausgleichselementen
(44/48/49) im Aufriß.
Fig.11 Plattformvarianten (Plattenelementnormgrößen und Zwischengrößen) und deren
Verbindungspfeilerkon stellation.
Fig.12 Plattenelemente: Auflistung aller nötigen Plattenelemente bezüglich iher Pfeilerkonstellation.
Fig.13 Versteifung der Plattenelemente.
LEGENDE
[0033]
1 Hauptplattenelement
2 Randplattenelement
3 Eckplattenelement
4 reiner Stützpfeiler
5 Verbindungspfeiler: groß
6 Verbindungspfeiler: klein
7 Eckverbindungspfeiler: vollständig, groß
8 Eckverbindungspfeiler: Viertelpfeiler
9 Pfeilerkragen: vollständig
9′ Pfeilerkragen: halb
9˝ Pfeilerkragen: viertel
10 Ringbruchbruch: schräg
11 Führungsschlitz für Verschlußnase
12 Bruch zur Zusatzleiste für die "Unterlappung" der Plattenelemente
13 Zusatzleiste für die "Unterlappung" der Plattenelemente
13′ unterlappende Plattenelementränder
13˝ unterlappte Plattenelementränder
14 Pfeilerdeckel
15(5),17(5) Verbindungspfeiler: groß beim Rand- und Eckplattenelmenet
16(6),18(6) Verbindungspfeiler: klein beim Rand- und Eckplattenelement
19(4),20(4),21(4),22(4),23(4) reine Stützpfeiler beim Rand- bzw. Eckplattenelement
24 Seitenwand des Eckplattenelements
25 Randleiste des Randplattenelements
25′ Randleiste des Eckplattenelements
26 um die Plattenelementstärke verkürzter Pfeilerteil, der bei den Verbindungspfeilern
(5/7) über das Plattenelement hinausragt (Fig. 8)
26′ oberer Pfeilerrand der Verbindungspfeiler (6/8)
27 Bruch zur Zusatzleiste für die "Unterlappung" der Seitenwände
28 Zusatzleiste für die "Unterlappung" der Seitenwände
29 Seitenwand des Randplattenelementes
30 Bruch zur Zusatzleiste für die "Unterlappung" der Rand- und Eckplattenelemente
31 Zusatzleiste für die "Unterlappung" der Rand- und Eckplattenelemente
32 Abschrägung des Pfeilerdeckles gemäß dem Ringbruch (10)
33 Verschlußnase
34 starr mit dem Pfeilerdeckel verbundener Teil der Verschlußnase
35 freistehender Teil der Verschlußnase
36 Abstand zwischen 35 und der Unterseite des Pfeilerdeckels →
→ Stärke des Pfeilerkragens (9)
37,37′ abgeschrägte Ecken der Verschlußnase
38 Kerbe zum Drehen des Pfeilerdeckels
39 Ausnehmung für die Einrastvorrichtung des verschraubbaren Niveauausgleichselements
(Fig. 9) gegenüber dem Pfeilerfuß
40 Einrastvorrichtung des verschraubbaren Niveauausgleichselements (Fig. 9) gegenüber
dem Pfeilerfuß
41 Vorrichtung des verschraubbaren Niveauausgleichselements (Fig. 9), in die der
Pfeilerfuß greift
42 innerer Schraubteil des verschraubbaren Niveauausgleichselements (Fig. 9)
43 äußerer Schraubteil des verschraubbaren Niveauausgleichselements (Fig. 9)
44 oberster Teil des steckbaren Niveauausgleichselements (Fig. 10)
45 Torrichtung des steckbaren Niveauausgleichselements (Fig. 10), in die der Pfeilerfuß
greift
46,47,48 Steckteile bzw. entsprechende Vorrichtungen zum Zusammenstecken des steckbaren
Niveauausgleichselements (Fig. 10)
49 Fußteil des steckbaren Niveauausgleichselements (Fig. 10)
50 Seitenwanddurchbrechung
51 Vorrichtung zum Fixieren von Zeltstangen und dergleichen
1. Camping- und Mehrzweckplattform zur Verwendung als Zeltboden, Vorzeltboden, Combicampvorzeltboden
und Wohnwagenvorzeltboden, sowie zur Verwendung als Plattform für andere Über- bzw.
Aufbauten oder als reine Plattform verwendbar, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Plattform eine von einem Untergrund, insbesondere Erdboden, abgehobene, ohne besondere
Vorkenntnisse rasch und einfach als Einzelstück oder in Elementbauweise aufzustellende
Fläche von geringem Gewicht bildet, die sich platzsparend stapeln bzw. verstauen
läßt und so infolge geringer Sperrigkeit ein Minimum an Stauraum beansprucht, wobei
in Ausführungsvarianten Vorrichtungen (z.B. Fig. 4/51; Fig. 5/51) ein Fixieren von
Zeltstangen und dergleichen auf der Plattform ermöglichen, Seitenwände (z.B. Fig.
1/24/29) den Rand der Plattform abschließen, die Plattform am Rand Randleisten (z.B.
Fig. 1/25/25′) aufweist, die Plattform mit einer zusätzlichen Temperaturisolierungsschicht
nach an sich bekannter Weise ausgestattet ist, und überdies mittels des sogenannten
"Niveauausgleichselementes" (z.B. Fig. 9; Fig. 10), das ist eine zu beliebiger Höhe
verstellbare Unterlage, die an den Kontaktpunkten der Plattform mit dem Untergrund
anzubringen ist, Unebenheiten dieses Untergrundes korrigiert werden können und wobei
abschließend bezüglich des geringen Gewichtes der Plattform noch darauf hingewiesen
werden soll, daß dieses durch Verwendung entsprechender Werkstoffe, wie z.B. Recyclingkunststoff,
erzielt werden kann.
2. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
besagte Plattform in einer Ausführungsvariante in Form von selbsttragenden, zu beliebiger
Fläche zusammenstellbaren, in beliebiger geometrischer Flächenform ausführbaren Plattenelementen,
die werkstoffabhängig nötigenfalls nach bekannter Art zu versteifen sind, errichtet
wird.
3. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Ausführungsvariante die Plattenelemente eine rechteckige Form (Fig. 2; Fig.
4; Fig. 5) haben.
4. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 1., 2. und 3., dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ausführungsvariante "integrierte Pfeiler" die Plattform bzw. die Plattenelemente
vom Untergrund, insbesondere Erdboden, abheben, wobei sowohl die "reinen Stützpfeiler"
(z.B. 4, laut Ausführungsvariante Fig. 2), das sind die, die - falls überhaupt - innerhalb
der Plattenelemente zu reinen Stützzwecken angeordnet sind, als auch die "Plattenelementeverbindungspfeiler"
(z.B. 5/6/7/8, laut Ausführungsvariante Fig. 2), das sind die, die sowohl Stützzwecken
dienen, als auch die Verbindung der einzelnen Plattenelemente untereinander bewerkstelligen,
die Form von sich nach unten verjüngenden, oben offenen Hohlkörpern haben, wobei deren
untere Deckfläche in einer der bekannten Weise gewölbt, spitz, flach, ... sein kann
oder aber auch offen, was jedoch an den Kontaktpunkten mit dem Untergrund nicht empfehlenswert
ist.
5. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Ausführungsvariante die integrierten Pfeilerstützen die Form eines sich nach
unten verjüngenden und oben offenen hohlen Kegelstumpfes (4/5/6/7/8/) haben.
6. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 2., 3., 4. und 5., dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Plattenelemente infolge der entsprechend anzuordnenden Pfeiler ineinander
versenkbar stapeln lassen, wobei bei dieser Anordnung gleichzeitig die Stütz- und
Verbindungsfunktion der Pfeiler zu berücksichtigen ist.
7. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 1., 2., 3., 4. und 5., dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ausführungsvariante der "reine Stützpfeiler" (z.B. 4, laut Ausführungsvariante
Fig. 2), dessen fehlende obere Deckfläche - allgemein gesprochen - ein (zu schließendes)
Loch in einer Platte darstellt, nach dem "verschließbaren Pfeilerstecksystem" (Fig.
6; Fig. 7; Fig. 8) durch einen Deckel, den sogenannten "Pfeilerdeckel" (14), verschlossen
wird, was in einer Ausführungsvariante dadurch bewerkstelligt wird, daß an der Unterseite
des "Pfeilerdeckels" nach unten stehende Führungsnasen, sogenannte "Verschlußnasen"
(33), in entsprechende "Führungsschlitze" (11) im Plattenelement greifen, wobei
bei Drehung des Pfeilerdeckels die "Verschlußnasen" das Plattenelement untergreifen
und somit Plattenelement und Pfeilerdeckel, der sich nun nicht mehr selbständig abheben
kann, fest aneinanderdrücken, wobei dieses Arbeitsprinzip des "verschließbaren Pfeilerstecksystems"
hier nicht auf die erfindungsgemäße Plattform beschränkt werden soll, sondern überall
dort anwendbar ist, wo es nützlich ist.
8. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 7., dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Ausführungsvariante die "Verschlußnase" (33) aus einem fest mit der Unterseite
des "Pfeilerdeckels" (14) verbundenen, in einer Ausführungsvariante am Eck (37′) abgeschrägten
bzw. abgerundeten Teil (34) besteht und einem von diesem nach vorne führenden, in
einer Ausführungsvariante an den Ecken (37) abgeschrägten bzw. abgerundeten, freistehenden
Teil (35), der so weit vom "Pfeilerdeckel" nach unten absteht (36), daß er bei Drehung
das Plattenelement untergreift und somit Plattenelement und "Pfeilderdeckel" aneinanderdrückt,
wobei dieses Arbeitsprinzip des "verschließbaren Pfeilerstecksystems" hier nicht
auf die erfindungsgemäße Plattform beschränkt werden soll, sondern überall dort anwendbar
ist, wo es nützlich ist.
9. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 7., dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Ausführungsvariante an der Oberseite des "Pfeilderdeckels" Vorrichtungen,
wie z.B. Kerben (38), angebracht sind, mit deren Hilfe der "Pfeilerdeckel" besser
gedreht werden kann.
10.Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 1., 2., 3. und 7., dadurch gekennzeichnet,
daß der "Pfeilerdeckel" in einer Ausführungsvariante mit dem Plattenelement plan
abschließt, wobei zu diesem Zweck das Niveau des Plattenelementes um den Pfeiler
herum - genannt "Pfeilerkragen" (z.B. 9, laut Ausführungsvariante Fig. 7) - entsprechend
der Form, Größe und Stärke des "Pfeilerdeckels" (14) abgesenkt werden muß, wobei der
"Bruch" (10) aus Rücksicht auf die Stapelbarkeit der Plattenelemente ein schräger
ist, was wiederum zur Folge hat, daß der untere Rand (32) des "Pfeilerdekkels" entsprechend
ein schräger ist, wobei dieses Arbeitsprinzip des "verschließbaren Pfeilerstecksystems"
hier nicht auf die erfindungsgemäße Plattform beschränkt werden soll, sondern überall
dort anwendbar ist, wo es nützlich ist.
11. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 2., 3., 4., 5. und 10., dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Ausführungsvariante die Verbindung der einzelnen Plattenelemente
gemäß dem "verschließbaren Pfeilerstecksystem" (Fig. 3; Fig. 6; Fig. 8) dadurch bewerkstelligt
wird, daß die einander entsprechenden, an den Plattenelementrändern bzw. Plattenelementecken
entsprechend den Belastungsberechnungen anzuordnenden "Plattenelementeverbindungspfeiler"
(5/6/7/8) ineinandergesteckt werden (Fig. 3; Fig. 8), wobei es einen größeren äußeren
(5/7) und einen kleineren inneren Pfeiler (6/8) gibt, von denen die Pfeiler (5/6),
wenn sie vollständig sind, jeweils zu ihrer Hälfte über das Plattenelement hinausragen,
wobei - die Pfeilerhöhe betreffend - beim äußeren, größeren Pfeiler (5/7) der Teil,
der über das Plattenelement hinausragt (Fig. 8/26), um die Plattenelementstärke kürzer
sein muß, beim inneren, kleineren Pfeiler (6/8) jedoch der gesamte obere Rand (26′)
das Niveau des Pfeilerkragens (9) erreicht, und wobei - den "Pfeilerkragen" betreffend
- die "Verbindungspfeiler" nur "Teilkrägen" (9′/9˝) jeweils nur im eigenen Plattenelement
aufweisen, die in ihrer Summe wieder einen vollständigen "Pfeilerkragen" (Fig. 3)
ergeben, und wobei darüber hinaus - die Vollständigkeit der Pfeiler betreffend -
diese Vollständigkeit von der berechneten Stützaufgabe bzw. Verbindungsaufgabe der
Pfeiler bzw. eventueller Teilpfeiler abhängt, und wobei abschließend wiederum darauf
hingewiesen wird, daß dieses Arbeitsprinzip des "verschließbaren Pfeilerstecksystems"
hier nicht auf die erfindungsgemäße Plattform beschränkt werden soll, sondern überall
dort anwendbar ist, wo es nützlich ist.
12. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 3. und 11., dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ausführungsvariante - die Eckverbindungspfeiler (7/8) betreffend -
nur einer ein vollständiger größerer (7) ist, der zu drei Viertel über das Plattenelement
hinausragt, die anderen drei Pfeiler jedoch Viertelpfeiler (8) sind, die nicht über
das Plattenelement hinausragen, und daß - die Verbindungspfeiler (5/6) zwischen den
Eckpfeilern betreffend - beide ineinanderzusteckende Pfeiler sind, die, falls sie
vollständig sind, jeweils zu ihrer Hälfte über das Plattenelement hinausragen.
13. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 11. und 12., dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ausführungsvariante die Verbindung der einzelnen Plattenelemente gemäß
dem "verschließbaren Pfeilerstecksystem" (Fig. 3; Fig. 6, Fig. 8) dadurch bewerkstelligt
wird, daß die ineinandergesteckten Verbindungspfeiler, das sind die Eckpfeiler (7/8)
und die zwischen den Eckpfeilern liegenden Verbindungspfeiler (5/6), durch den in
den Patentansprüchen 7., 8., 9. und 10. bereits festgelegten "Pfeilerdeckel" (14/Fig.
3; Fig. 6; Fig. 8) verschlossen werden, der in diesem Falle demnach nicht nur eine
Abdeckfunktion hat, sondern gleichzeitig die feste Verbindung der einzelnen Plattenelemente
herstellt, indem er durch das feste Ineinanderdrücken der Pfeiler ein ungewolltes
Auseinandergleiten derselben verhindert, wobei dieses Arbeitsprinzip des "verschließbaren
Pfeilerstecksystems" hier nicht auf die erfindungsgemäße Plattform beschränkt werden
soll, sondern überall dort anwendbar ist, wo es nützlich ist.
14. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 2. und 3., dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ausführungsvariante die Plattenelemente an ihren Rändern ineinandergreifen.
15. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 10. und 14., dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ausführungsvariante die Plattenelemente einander an ihren Rändern "unterlappen"
(Fig. 2; Fig. 3), wobei einerseits die "unterlappenden Plattenelementränder" (13′)
zwischen den einzelnen "Pfeilerkrägen" um die Plattenelementstärke abgesenkte wenige
Zentimeter vorspringende "Zusatzleisten" (13) aufweisen, deren Bruch (12) mit Rücksicht
auf die Stapelbarkeit ein schräger sein muß und wobei andererseits die "unterlappten
Plattenelementränder" (13˝) entsprechend unverändert bleiben und lediglich deren
Kanten dem Bruch entsprechend abgeschrägt sind.
16. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 1., 2., 3., 4. und 5., dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ausführungsvariante bei den Plattenelementen, die an den Rändern (Fig.
5) bzw. Ecken (Fig. 4) der Plattform angeordnet sind, die "Randpfeiler" (17/18/19/22/23),
die praktisch die äußeren Begrenzungspfeiler der Plattform bilden, nicht über das
Plattenelement hinausragen, sondern direkt an den Rand oder etwas innerhalb desselben
plaziert werden.
17. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 1., 2. und 3., dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ausführungsvariante die Plattenelemente, die an den Rändern (Fig. 5)
bzw. Ecken (Fig. 4) der Plattform angeordnet sind, an einer Seite, und zwar der Plattenformaußenseite,
mit einer "Seitenwand" (z.B. 24/29, laut Ausführungsvariante Fig. 4, Fig. 5) versehen
werden, und zwar derartig, daß wiederum die "Stapelbarkeit" nach Patentanspruch 1.
gegeben ist, wie z.B. durch ineinander versenkbare Stapelmöglichkeit nach Ausführungsvariante
Fig. 4, Fig. 5.
18. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 17., dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Ausführungsvariante die "Seitenwände" einander an den Stoßstellen ähnlich
den Patentansprüchen 14. und 15. "unterlappen" (Fig. 4, Fig. 5/27/28).
19. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 17., dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Ausführungsvariante die "Seitenwände" beliebig durchbrochen (50) sind, wobei
einer eng durchbrochenen der Vorzug zu geben ist, da sie Schutz vor unter die Plattform
eindringendem Kleingetier bietet, und der Plattformuntergrund trotzdem durchlüftet
wird.
20. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 1., 2. und 3., dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ausführungsvariante der Plattenelemente, die an den Rändern (Fig. 5)
bzw. Ecken (Fig. 4) der Plattform angeordnet sind, diesen an einer Seite, und zwar
der Plattformaußenseite, eine Leiste, eine sogenannte "Randleiste" (25/25′), als
"Plattformbegrenzungsleiste" aufgesetzt wird.
21. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 1., 2. und 3., dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Ausführungsvariante das Zelt, Vorzelt etc., auf der Plattform - insbesondere
am Rand derselben - fixiert wird, und zwar durch bekannte Vorrichtungen nach Art der
Verbindung des Wohnwagenvorzeltes mit dem Wohnwagen, z.B. durch Einfädeln des verstärkten
Zelt-Vorzeltran des in Führungen.
22. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 1., 2. und 3., dadurch gekennzeichnet,
daß die "Niveauausgleichselemente" in einer Ausführungsvariante (Fig. 9) aus verschraubbaren
Teilen, z.B. Hohlzylindern (42/43) bestehen, in die der Pfeiler gesenkt werden kann
(41), sodaß solcherart die Höhe stufenlos verstellbar ist, wobei in einer Ausführungsvariante
"Einrastvorrichtungen" (beispielsmäßig 40), die im Pfeilerfuß ihre Entsprechung (Fig.
8/39) haben, die Fixierung des inneren Schraubteiles (42) gegenüber dem Pfeilerfuß
ermöglichen, und wobei die Verwendung des "Niveauausgleichselementes" hier nicht auf
die erfindungsgemäße Plattform beschränkt werden soll, sondern überall dort Verwendungsmöglichkeit
besteht, wo es nützlich ist.
23. Camping- und Mehrzweckplattform nach Anspruch 1., 2. und 3., dadurch gekennzeichnet,
daß das "Niveauausgleichselement" in einer Ausführungsvariante (Fig. 10) aus steckbaren
Teilen, z.B. Hohlzylindern (44/48/49), besteht, die so beschaffen sind (46/47/48),
daß die Teile zu beliebiger Höhe zusammengesteckt werden können, wobei der oberste
dieser Teile (44) eine entsprechende Vertiefung (45) aufweist, in die der Pfeilerfuß
greift, und wobei die Verwendung dieses "Niveauausgleichselements" hier nicht auf
die erfindungsgemäße Plattform beschränkt werden soll, sondern überall dort Verwendungsmöglichkeit
besteht, wo es nützlich ist.