[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Niederhalten von Spindeloberteilen einer
Spinnmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine oder Ringzwirnmaschine, mit Niederhalteelementen,
die jeweils einen Anschlag der Spindeloberteile übergreifen und die gegen eine federelastische
Kraft aus dem Bereich des Anschlages entfernbar sind.
[0002] Um ein unbeabsichtigtes Herausziehen von Spindeloberteilen aus Spindellagerungen,
insbesondere bei einem automatischen Kopswechsel zu vermeiden, werden Niederhalteelemente
eingesetzt, gegen die die Spindeloberteile bei einem Herausziehen mit einem Anschlag
anlaufen.
[0003] Es ist bekannt (DE-A 35 19 419), die Niederhalteelemente mit einem klammerartigen
Schnitt zu versehen und sie mit diesem Abschnitt in einer Ausnehmung einer Spindelbank
festzuklemmen. Um die Spindeloberteile bei einer Wartung,beispielsweise für ein Ölen,
herausnehmen zu können, müssen diese Niederhalteelemente ausgebaut werden. Es besteht
dann die Gefahr, daß sie verlegt und nach dem Wiedereinsetzen der Spindeloberteile
nicht wieder eingebaut werden. Außerdem besteht die Gefahr, daß sie bei dem Einbau,
beispielsweise durch Aufbiegen der klammerartigen Abschnitte, deformiert werden,
so daß sie ihre Funktion nicht mehr erfüllen.
[0004] Es ist auch bekannt, Niederhalteelemente mittels federelastischen Kräften in ihrer
Betriebsstellung zu halten. Bei einer ersten Bauart (GB-863 630) bestehen Niederhalteelemente
aus einem schwenkbar gelagerten Hebel, an welchem ein hakenförmiges Element angebracht
ist, das einen Anschlag des Spindeloberteils hintergreift. Der Hebel wird mittels
einer Druckfeder in der Betriebsposition, d.h. der Sicherungsposition gehalten. Im
Bereich dieser Feder befindet sich ein Bremshebel, der durch Abschwenken entgegen
seiner Bremsrichtung gegen den Hebel angelegt werden kann, so daß das hakenförmige
Teil aus dem Bereich der Aussparung gelangt. Diese Bauart erfordert einen relativ
hohen Aufwand.
[0005] Es waren weitere Beispiele dafür bekannt, wie die Niederhalteelemente federelastisch
in ihrer Position gehalten werden (DE-U 17 46 431, US-998 545). Alle diese Elemente
erfordern eine relativ aufwendige Herstellung und teilweise Veränderungen an dem
Spindellagergehäuse.
[0006] Es war auch bekannt (DE-868 569), Niederhalteelemente auf in der Spindelbank geführten
Bauteilen anzubringen, so daß die Niederhalteelemente mehrerer oder aller benachbarter
Spindeln gleichzeitig aus der Betriebsstellung oder in die Betriebsstellung gebracht
werden konnten. Bei dieser Bauart ist es jedoch nicht möglich, ein einzelnes Niederhalteelement
für sich aus der Betriebsstellung oder in die Betriebsstellung zu bewegen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß die Niederhaltelemente selbst einfach herzustellen und einfach
anzubringen sind.
[0008] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Niederhaltelemente jeweils als ein Bauteil
ausgebildet sind, das ein Befestigungsteil und ein dem Anschlag des Spindeloberteils
zugeordnetes Kopfteil aufweist, wobei Befestigungsteil und Kopfteil mittels eines
elastisch verformbaren Halteteils miteinander verbunden sind.
[0009] Ein derartiges Niederhalteelement besitzt einen relativ einfachen Aufbau, so daß
es preiswert herstellbar ist. Da keine Gelenke oder Lager o.dgl. vorgesehen sind,
ist eine Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit nicht zu befürchten. Dennoch sind
diese Niederhalteelemente so ausgebildet und anbringbar, daß sie aus dem Bereich der
Spindeloberteile herausbewegt werden können. Sie gehen dann aufgrund der inneren Federkraft
des elastisch verformbaren Halteteils in ihre Betriebsstellung zurück, so daß ihr
Anbringen nicht vergessen werden kann.
[0010] Bei einer ersten Ausführungsform wird vorgesehen, daß an den Halteteilen jeweils
ein plattenförmiges Anschlagelement angebracht ist, das mit einem im Durchmesser
des Spindeloberteils angepaßten Ausschnitt in Form eines Kreisabschnittes versehen
ist. Bei einer anderen, vereinfachten Ausführungsform wird vorgesehen, daß das Kopfteil
an das als Halteteil dienenden Federstabelement angeformt ist.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Niederhalteelemente
wenigstens einer Maschinenseite mittels einer gemeinsamen Verstelleinrichtung aus
dem Bereich der Anschläge der Spindeloberteile gemeinsam herausbewegbar sind. Da
die Spindeloberteile in der Regel nur bei Maschinenstillstand herausgenommen werden,
kann mit Hilfe der gegebenenfalls motorischen Verstelleinrichtung dafür gesorgt werden,
daß bei einem Maschinenstillstand alle Niederhalteelemente gemeinsam so verstellt
werden, daß sie eine geöffnete Stellung einnehmen und die Spindeloberteile herausnehmbar
sind. In weiterer Ausgestaltung wird vorgesehen, daß die Niederhalteelemente wenigstens
einer Maschinenseite mittels einer gemeinsamen Verstelleinrichtung als Feststellbremsen
an den Spindeloberteilen zur Anlage bringbar sind. Eine derartige Ausgestaltung ist
insbesondere dann von Vorteil, wenn die Spindeloberteile mittels elektri scher Einzelmotoren
angetrieben werden. Hierzu werden normalerweise Asynchronmotoren verwendet, deren
Haltemoment bei Stillstand der Motoren nicht ausreicht, um die Spindeloberteile sicher
zu fixieren, so daß die Gefahr besteht, daß die Fadenspannungen die Spindeloberteile
zurückbewegen. In diesem Fall könnten Kringelbildungen entstehen, die bei einem Wiederanfahren
Fadenbrüche verursachen.
[0012] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine Spindelbank einer mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgerüsteten Maschine, bei welcher Niederhalteelemente benachbarter
Spindeln ein gemeinsamen Bauteil darstellen,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch eine Spindelbank mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei welcher die Niederhalteelemente jeder Spindel einzelne Bauteile sind,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch eine Spindelbank mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei welcher die einzelnen Niederhalteelemente auf einer gemeinsamen,
in Maschinenlängsrichtung verlaufenden, verstellbaren Stange angeordnet sind,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch eine Spindelbank ähnlich Fig. 2, bei welcher
eine gemeinsame Verstelleinrichtung für die Niederhalteelemente vorgesehen ist und
Fig. 6 eine Ansicht von oben auf eine abgewandelte Ausführungsform eines Niederhalteelementes.
[0013] Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist eine Spindelbank (26) vorhanden, die entsprechend
dem Schnitt nach Fig. 3 aufgebaut ist. Als Spindelbank (26) dient ein Winkelprofil,
in welchem die Spindellagerungen (27) durch Verschraubungen gehalten sind. Die in
die Spindellagerungen (27) von oben eingesteckten Spindeloberteile (10) werden mittels
eines Tangentialriemens (32) angetrieben, der mit Andrückrollen (33) in Richtung zu
den Spindeloberteilen (10) hin belastet ist. Der Tangentialriemen (32) und die Andrückrollen
(33) befinden sich innerhalb einer Blechverkleidung (28), die einen U-förmigen, nach
unten offenen Querschnitt aufweist und die an der Spindelbank (26) befestigt ist.
Auf der Bedienungsseite befindet sich eine zusätzliche klappenartige Blechabdeckung
(30), die um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse (31) abklappbar ist.Der
Wirtelbereich der Spindeloberteile (10),in welchem der Tangentialriemen (32) anläuft,
wird nach oben durch einen Ringbund begrenzt. Innerhalb dieses Ringbundes befindet
sich eine Ringnut (12), in die Niederhalteelemente (11) hineinragen, die zum Spindeloberteil
(10) einen geringen Abstand einhalten. Diese Niederhalteelemente (11) verhindern,
daß die Spindeloberteile (10) unbeabsichtigt aus dem Spindellagergehäuse (27) nach
oben herausgezogen werden können, beispielsweise bei einem Kopswechsel, wenn die
Kopse sehr stramm auf den Spindeloberteilen (10) sitzen.
[0014] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Niederhaltelemente (11) jeweils
zweier benachbarter Spindeln (10) als ein Bauteil ausgebildet. Dieses Bauteil besteht
aus einem gestanzten Federblechelement, das ein laschenförmiges Befestigungsteil
(18) aufweist, mit welchem es von unten an der Blechabdeckung (28) angeschraubt ist.
Von dem Befestigungsteil (18) ragen zwei abgekantete Blattfederstäbe (15) als Halteteile
ab, die sich tangential zu den jeweils zugeordneten Spindeloberteilen (10) erstrecken
und die mit ihren als Griffelemente dienenden Enden (14) aus Aussparungen (29) der
Verkleidung (28) herausgeführt sind. An ihnen sind jeweils plattenartige Kopfteile
(20) angebracht, die einen kreisförmigen Ausschnitt aufweisen, der im Durchmesser
dem Innendurchmesser des Nutengrundes der Ringnut (12) mit geringem Spiel angepaßt
ist. Der Betriebsstellung liegen diese Halteteile (15) jeweils an einem Ende der
in Maschinenlängsrichtung schlitzartig ausgebildeten Aussparungen (29) an. Die als
Griffelemente dienenden Enden (14) der Federstäbe sind durch die Abdeckung (30) abgedeckt.
Nach Abschwenken der Abdeckung (30) sind sie für die Bedienungsperson zugänglich,
so daß die Bedienungsperson die als Griffelemente dienenden Enden (14) ergreifen und
damit die Niederhalteelemente (11) aus dem Bereich der Ringnut (12) herausbewegen
kann. Danach ist das Spindeloberteil (10) nach oben aus dem Spindellagergehäuse (27)
herausziehbar. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 erfolgt das Abschwenken der Niederhalteelemente
(11) von den zugehörigen Spindeloberteilen (10) bei benachbarten Spindeln jeweils
in gegenläufigem Sinne.
[0015] Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die den Spindeloberteilen (10) zugeordneten
Niederhalteelemente (11) jeweils einzelne Bauteile. Diese Niederhalteelemente (11)
weisen ein gestanztes und gebogenes Blechteil auf, das ein Befestigungsteil (19)
und einen davon rechtwinklig abgekanteten Blattfederstab als Halteteil (16) bildet,
der mit dem plattenartigen Kopfteil (20) versehen ist. Der Blattfederstab ragt mit
seinem als Griffelement dienenden Ende (14) aus Aussparungen (29) der Maschinenverkleidung
(28) heraus. Bei dieser Ausführungsform werden alle Niederhalteelemente (11) gleichsinnig
verstellt, um in eine Öffnungsstellung zu gelangen.
[0016] Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ermöglicht diese gleichsinnige Anordnung, daß eine gemeinsame
Verstelleinrichtung für wenigstens die Niederhalteelemente (11) einer Maschinenseite
vorgesehen ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist innerhalb der Maschinenverkleidung
(28) in der Nähe der als Griffelemente die nenden Enden (14) der Halteteile (16)
ein in Maschinenlängsrichtung verlaufendes Zugelement (24) vorgesehen, beispielsweise
eine Zugstange. Dieses Zugelement (24) ist in an der Maschinenverkleidung (28) angebrachten
Haltern (23) geführt. Das Zugelement (24) ist mit Mitnahmeanschlägen (25) versehen,
die jeweils den Halteteilen (16) zugeordnet sind. Das Zugelement (24) ist an eine
nicht dargestellte Verstelleinrichtung angeschlossen, beispielseweise eine elektromotorische
oder pneumatische Verstelleinrichtung, mit der es in Maschinenlängsrichtung derart
verstellt werden kann, daß die Mitnahmeanschläge (25) alle Niederhalteelemente (11)
gleichzeitig öffnen.
[0017] In Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 5 wird vorgesehen, daß das Zugelement
(24) auch mit einem gegensinnig wirkenden Verstellantrieb versehen ist und außerdem
den Mitnahmeanschlägen (25) bezüglich der Halteteile (16) in etwa einem der Länge
der Aussparungen (29) entsprechenden Abstand gegenüberliegenden weiteren Mitnahmeanschlägen
versehen ist.Durch Zustellen dieser nicht dargestellten Mitnahmeanschläge gegen die
Halteteile (16) der Niederhalteelemente (11) ist es möglich,die plattenförmigen Kopfteile
(20) gegen die Spindeloberteile (10) anzudrücken, so daß die Niederhalteelemente (11)
dann als eine Feststellbremse wirken. Eine derartige Ausbildung ist dann von Vorteil,
wenn anstelle eines Antriebes mittels eines Tangentialriemens (32) für die Spindeloberteile
(10) elektrische Einzelmotoren vorgesehen werden.
[0018] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Niederhalteelemente (11) einer Maschinenseite
an einer gemeinsamen Haltestange (22) befestigt, die in Führungen (23) in Maschinenlängsrichtung
verstellbar geführt ist. Die Niederhalteelemente (11) enthalten Halteteile (16) in
Form von Blattfederstäben, an deren einem Ende abgewinkelte laschenförmige Befestigungsteile
(34) vorgesehen sind, mit denen sie an der Haltestange (22) befestigt sind. Die Halteteile
(16) ragen aus der Maschinenverkleidung (28) durch Aussparungen (29) zur Bedienungsseite
hin heraus und dienen dort als Griffelemente. An ihnen sind entsprechend den vorhergehenden
Ausführungsformen plattenförmige Kopfteile (20) angebracht, die in die Ringnut (12)
der Spindeloberteile (10) hineinragen. An die Haltestange (22) ist eine nicht dargestellte
Verstelleinrichtung angeschlossen, durch die die sich in Maschinenlängsrichtung erstreckende
Haltestange (22) in Maschinenlängsrichtung verstellt werden kann. Es ist dadurch
möglich, alle Niederhalteelemente (11) gemeinsam aus dem Bereich der Spindeloberteile
(10) herauszubewegen, so daß diese ohne Behinderung nach oben abgezogen werden können.
Darüber hinaus ist es möglich, durch eine gegensinnige Verstellung der Haltestange
(22) die Niederhalteelemente (11) gegen die zugehörigen Spindeloberteile (10) anzudrücken
und damit die Niederhalteelemente (11) als Feststellbremsen auszunutzen. Wie schon
erwähnt wurde, ist das Vorsehen von Feststellbremsen dann vorteilhaft, wenn anstelle
eines Tangentialriemens (32) einzelmotorische Antriebe für die Spindeloberteile (10)
vorgesehen werden.
[0019] In Fig.6 ist ein einzelnes Niederhalteelement (11) dargestellt, das insofern vereinfacht
ist, als auf die plattenförmigen Kopfteile (20) verzichtet worden ist. Dieses Niederhalteelement
(11) besteht aus einem gestanzten und gekanteten Bauteil aus Federmaterial, das ein
Befestigungsteil (19) aufweist und einen davon abragenden Halteteile (17) in Form
eines Blattfederstabes. Dieser Blattfederstab ist im Bereich der Ringnut (12) der
zugehörigen Spindeloberteile (10) mit einer prismatischen Profilierung (21) versehen,
die in dem Betriebszustand mit geringem Spiel in die Ringnut (12) hineinragt. Das
freie Ende (14) dient in der in Verbindung mit den vorausgegangenen Ausführungsbeispielen
erläuterten Weise als Griffelement, durch welches der Blattfederstab mit der Profilierung
(21) aus dem Bereich der zugehörigen Spindeloberteile (10) herausschwenkbar ist. Im
Bereich der Profilierung (21), die auch eine andere, beispielsweise teilkreisförmige
Gestalt haben könnte,kann eine Beschichtung aus Kunststoff o.dgl. angebracht werden.
[0020] Bei allen Ausführungsformen können dem Kopfteil (20, 21) oder dem Halteteil (15,16,17)
Anschläge zugeordnet sein, die die Bewegungsmöglichkeit nach oben begrenzen, so daß
die Niederhalteelemente bei dem Versuch des Abziehens eines Spindeloberteiles (10)
nicht nach oben abgebogen werden können. Als ein derartiger Anschlag können beispielsweise
die oberen Ränder der Aussparungen (29) dienen. Eine derartige Bewegungsbegrenzung
ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn als Halteteil Rundstäbe Verwendung finden.
Blattfederstäbe können so bemessen werden, daß sie in Achsrichtung der Spindeln wesentlich
steifer sind als quer dazu.
1. Vorrichtung zum Niederhalten von Spindeloberteilen einer Spinnereimaschine, insbesondere
einer Ringspinnmaschine oder Ringzwirnmaschine, mit Niederhalteelementen, die jeweils
einen Anschlag des Spindeloberteils übergreifen und die gegen eine federelastische
Kraft aus dem Bereich des Anschlags heraus bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalteelemente (11) jeweils als ein Bauteil ausgebildet sind, das ein
Befestigungsteil (18,19,34) und ein dem Anschlag (12) des Spindeloberteils (10) zugeordnetes
Kopfteil (20, 21) aufweist, wobei Befestigungsteil (18,19,34) und Kopfteil (20, 21)
mittels eines elastisch verformbaren Halteteils (15,16,17) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Griffelement zum manuellen
Wegbewegen des Kopfteils (20, 21) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (15,16,17)
als ein Federstabelement ausgebildet ist, das im wesentlichen tangential zu dem zugehörigen
Spindeloberteil (10) anbringbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil
(15,16,17) quer zur Spindelachse eine geringere Steifigkeit als in Richtung der Spindelachse
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halteteil
(15,16,17) und/oder dem Kopfteil (20, 21) ein eine Bewegung in Richtung der Spindelachse
nach oben begrenzendes Anschlagmittel (29) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Halteteilen (15, 16) jeweils ein plattenförmiges Kopfteil (20) angebracht ist, das
mit einem im Durchmesser dem Spindeloberteil (10) angepaßten Abschnitt in Form eines
Kreisabschnittes versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil
(21) an das Halteteil (17) dienende Federstabelement angeformt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das als Halteteil dienende
Federstabelement (17) in dem dem zugehörigen Spindeloberteil (10) gegenüberliegende
Bereich eine dem Umfang des Spindeloberteils (10) angepaßte Profilierung (21) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalteelemente
wenigstens einer Maschinenseite mittels einer gemeinsamen Verstelleinrichtung (24,
25) aus dem Bereich der Anschläge (12) der Spindeloberteil (10) gemeinsam herausbewegbar
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Niederhalteelemente (11) wenigstens einer Maschinenseite mittels einer gemeinsamen
Verstelleinrich tung (24, 25) als Feststellbremsen an den Spindeloberteilen (10)
zur Anlage bringbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Niederhalteelemente (11) einer Maschinenseite auf einer gemeinsamen Halterung (22,
23) angeordnet sind, die mittels einer Verstelleinrichtung derart verstellbar ist,
daß alle Niederhalteelemente (11) einer Maschinenseite gleichzeitig aus dem Bereich
der ihnen zugeordneten Anschläge (12) der Spindeloberteile (10) herausbewegbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Niederhalteelemente (11) wenigstens einer Maschinenseite auf einer gemeinsamen
Halterung (22, 23) angeordnet sind, die mittels einer Verstelleinrichtung derart
verstellbar ist, daß die Niederhalteelemente (11) als Feststellbremsen an den Spindeloberteilen
(10) zur Anlage bringbar sind.