[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schraubverschluß für unter Druck
stehende Flaschen, bestehend aus einer Kappe mit einem Kappenboden und einem Kappenmantel
mit Innengewinde, wobei derartige Schraubverschlüsse in der Regel aus Kunststoff
bestehen und eine umlaufende und nach innen vorspringende Sicke am Übergang zwischen
dem Kappenboden und dem Kappenmantel aufweisen und wobei auf der Innenseite des Kappenbodens
und der Sicke eine gegen die Kappe bewegliche Dichtungsscheibe anliegt. Diese Sicke
ist z.B. im Querschnitt im wesentlichen rechteckig und ihre nach innen vorstehende
Kante liegt bei einem fest auf eine Flasche aufgeschraubten Schraubverschluß in etwa
diagonal der oberen äußeren Kante des Mündungsrandes einer Flasche gegenüber. Ein
derartiger Verschluß ist bekannt aus der EP-A-0055916. Dabei wird zwischen der vorspringenden
Kante der Sicke und der oberen äußeren Kante des Mündungsrandes der Flasche eine Engstelle
gebildet, so daß eine dazwischenliegende Dichtungsscheibe in diesem Bereich besonders
fest mit einem hohen spezifischen Flächendruck angepreßt wird und so die Flasche
druckdicht verschließt. Deshalb werden insbesondere Flaschen mit kohlensäurehaltigen
Getränken mit derartigen Schraubverschlüssen versehen.
[0002] Ein Nachteil dieser druckdichten Schraubverschlüsse liegt jedoch darin, daß sich
in Fällen, in denen sich ungewollt ein zu hoher Druck im Flascheninneren Aufbaut,
die Flasche explodieren kann. Derartige Fälle sind in der Vergangenheit mehrfach
bekannt geworden, wobei einzelne Personen teilweise erhebliche Verletzungen durch
explodierende Flaschen davongetragen haben.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den aus der EP-A-0055916
bekannten Verschluß derart umzugestalten, daß er zwar nach wie vor für die üblichen
Verwendungszwecke druckdicht ist, wobei jedoch der maximale Druck, bis zu welchem
der Verschluß dicht bleibt, auf einen Wert begrenzt ist, der deutlich unterhalb des
Druckes liegt, bei welchem eine Flasche explodiert.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Sicke eine segmentartige Unterbrechung
aufweist.
[0005] Die Sicke, welche nach Art eines Kreisringes in der zwischen Kappenboden und Kappenmantel
gebildeten Ecke umläuft, erstreckt sich also nicht über den ganzen inneren Umfang
des Kappenbodens bzw. des Kappenmantels, sondern ist über einen bestimmten Winkelbereich,
d. h. in einem Segment des Ringes unterbrochen bzw. fortgelassen. In diesem Segment
fehlt dann der hohe Anpreßdruck entlang der gegenüberliegenden Kantenlinie der Sicke
und des Verschlußrandes der Flasche.
[0006] Dabei haben die verwendeten Dichtungsscheiben eine ausreichende Steifigkeit, so daß
sie auch über das Unterbrechungssegment hinweg immer noch druckdicht an der Kante
des Verschlußrandes der Flasche anliegen. Wird allerdings der Druck in der Flasche
zu groß, so gibt die Dichtungsscheibe im Bereich dieses Segmentes nach und drückt
sich in den Bereich des Überganges zwischen Kappenboden und Kappenmantel, in dem
ansonsten im Bereich des übrigen Umfanges die besagte Sicke angeordnet ist. Dabei
kann ein Überdruck zwischen Dichtungsscheibe und dem Verschlußrand der Flasche entweichen,
wobei dies zusätzlich noch dadurch erleichtert wird, daß in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung das Gewinde des Verschlusses quer zu den Gewindegängen verlaufende
Belüftungskanäle aufweist. Ebenso kann auch das Gewinde am Verschlußrand der Flasche
quer zum Gewinde verlaufende Belüftungskanäle aufweisen.
[0007] In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß für die gewünschte Funktion des neuen
Schraubverschlusses bei den üblicherweise verwendeten Dichtungsscheiben die segmentartige
Unterbrechung der Sicke sich über einen Winkelbereich von mindestens 15° erstrecken
sollte.
[0008] Andererseits sollte sie sich jedoch auch über einen Winkelbereich erstrecken, der
kleiner als 60° ist, da ansonsten die Dichtigkeit des Verschlusses unter normalen
Bedingungen nicht sichergestellt werden kann.
[0009] Bevorzugt sind Ausführungsformen des Schraubverschlusses, bei welchen sich die segmentartige
Unterbrechung über einen Winkel von 30° oder 45° erstreckt, wobei die Wahl im einzelnen
auch von der Art der verwendeten Dichtungsscheibe und vom gewünschten Höchstdruck
abhängt. Ist die Dichtungsscheibe relativ dünn und gleichzeitig sehr biegsam und elastisch,
so wird man im Regelfall die Sicke nur über einen kleineren Winkelbereich unterbrechen,
der unter Umständen auch bei sehr dünnen und sehr elastischen Dichtungsscheiben den
genannten Wert von 15° unterschreiten kann.
[0010] Unabhängig von dem konkret gewählten Winkelbereich kann man wahlweise auch mehrere
derartige Unterbrechungen entlang des Umfangs der Sicke vorsehen. Dabei erscheint
es unter dem Gesichtspunkt einer ordnungsgemäßen Funktion am sinnvollsten, wenn die
Unterbrechungssegmente sich jeweils über gleiche Winkelbereiche erstrecken und auch
voneinander um jeweils gleiche Winkel beabstandet sind.
[0011] Die Wirkung des neuen Verschlusses läßt sich jedoch auch auf andere Weise erzielen,
selbst wenn die Sicke nicht unterbrochen wird oder wenn ein anderer Schraubverschluß,
beispielsweise aus Metall, verwendet wird, welcher die Druckdichtigkeit durch eine
mehr oder weniger flächige Anpressung der Dichtungsscheibe an den Verschlußrand der
Flasche erreicht. Ein solcher Verschluß weist also als notwendige und bekannte Bestandteile
eine Kappe mit Kappenboden und einem Kappenmantel mit Innengewinde sowie eine Dichtungsscheibe
auf. Statt einer Aussparung an einer Sicke wird zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe
in einem solchen Fall vorgeschlagen, daß die Dichtungsscheibe auf ihrer dem Kappenboden
und gegebenenfalls auch dem Kappenmantel zugewandten Oberseite in ihrem Berührungsbereich
mit dem Mündungsrand der Flasche mindestens eine Ausnehmung aufweist. Die Dichtungsscheibe
wird, wenn der Verschluß druckdicht aufgeschraubt ist, in ihrem äußeren Bereich zwischen
dem Verschlußrand der Flasche und dem Kappenboden bzw. dem Kappenman tel zusammengepreßt.
Sofern die Dichtungsscheibe auf ihrer Oberseite, welche dem Kappenboden bzw. dem
Kappenmantel zugewendet ist, eine Ausnehmung oder Vertiefung aufweist, wird sie in
diesem Bereich, in dem sie wegen dieser Ausnehmung dünner ist als in dem übrigen
Abdichtungsbereich,nicht oder weniger stark zusammengepreßt, so daß auch hier bei
entsprechend hohem Druck in der Flasche die Dichtungsscheibe in dem Bereich der Ausnehmung
vom Mündungsrand der Flasche abgehoben wird, so daß der Druck entweichen kann. Auch
in diesem Fall können wieder zusätzliche Belüftungskanäle im Gewindebereich vorgesehen
sein.
[0012] Das Anbringen einer Ausnehmung auf der Oberseite der Dichtungsscheibe bewirkt also
in ähnlicher Weise wie die segmentartige Unterbrechung der Sicke an einem druckdichten
Verschluß, daß in der druckdichten Verbindung zwischen Verschluß und Flasche eine
Schwachstelle erzeugt wird, durch die ein zu großer Überdruck entweichen kann.
[0013] Die Dichtungsscheibe muß selbstverständlich nicht als volle Kreisscheibe ausgebildet
sein, sondern es würde in jedem Fall genügen, wenn eine Dichtung, z. B. in Form eines
Kreisringes im Bereich des Verschlußrandes der Flasche in der Kappe angeordnet ist.
[0014] Der Winkelbereich, entlang dessen sich eine Ausnehmung in der Oberfläche der Dichtungsscheibe
erstrecken soll, ist etwas kleiner als der für die segmentartigen Unterbrechungen
einer Sicke vorgesehene Winkelbereich, sollte jedoch nach praktischen Erfahrungen
mindestens 10° betragen. In der bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich eine solche
Ausnehmung im Bereich des äußeren Randes der Dichtungsscheibe über einen Winkelbereich
von 15 bis 35°.
[0015] Dabei erscheint es für die Funktion des Verschlusses als vorteilhaft, wenn die Tiefe
der Ausnehmung mindestens der Hälfte der Dicke der Dichtungsscheibe entspricht. Die
Dichtungsscheibe wird im Fall eines mehr oder weniger linearen Anpreßdruckes wie z.
B. bei der Verwendung der oben beschriebenen Sicke oft auf deutlich weniger als die
Hälfte ihrer sonstigen Dicke zusammengepreßt, so daß auch dann, wenn die Dichtungsscheibe
im Bereich der Ausnehmung nur noch halb so dick wie im übrigen Bereich oder noch
dünner ist, noch ein ausreichender Anpreßdruck für eine Dichtigkeit gegenüber einem
geringen und zu tolerierenden Überdruck besteht. Gleichzeitig kann die Dichtungsscheibe
jedoch in diesem dünneren Bereich nachgeben, wenn der Druck in der Flasche merklich
ansteigt.
[0016] Zweckmäßig ist dabei auch eine Ausführungsform des Verschlusses, bei welchem mehrere
Ausnehmungen entlang des Umfangsbereiches einer Dichtungsscheibe vorgesehen sind,
wobei es vorteilhaft sein kann, wenn diese Ausnehmungen gleichartig sind, d. h. die
gleiche Tiefe haben und sich über jeweils gleiche Winkelbereiche erstrecken und auch
unter gleichen Winkelabständen relativ zueinander angeordnet sind.
[0017] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
werden deutlich anhand der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der
dazugehörigen Figuren.
[0018] Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch einen Verschluß mit Sicke und Unterbrechungssegment,
Figur 2 eine Figur 1 entsprechende Darstellung ohne Dichtungsscheibe,
Figur 3 eine Darstellung der Sicke mit Unterbrechungssegment bei der Sicht in das
Innere einer Verschlußkappe.
Figur 4 eine Draufsicht auf eine Dichtungsscheibe mit einer segmentartigen Ausnehmung
und
Figur 5 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt entlang der Linie VV in Figur 4.
[0019] Der in Figur 1 dargestellte Schraubverschluß besteht aus einer Kappe 1, welche ihrerseits
im wesentlichen aus einem Kappenboden 2 und einem mit Innengewinde 7 versehenen Kappenmantel
3 besteht. Außerdem ist am unteren Rand des Verschlusses noch ein Sicherungsring 10
angeordnet, welcher beschädigt wird oder von der Kappe 1 abreißt, wenn der Schraubverschluß
erstmalig von einer Flasche gelöst wird.
[0020] Die Schnittdarstellung in Figur 1 ist so gewählt, daß auf der linken Seite der Querschnitt
einer Sicke 5 als rechtwinkliger Vorsprung zu erkennen ist, während auf der rechten
Seite ein Unterbrechungssegment im Schnitt dargestellt ist, so daß in diesem Bereich
die Dichtungsscheibe 9 nicht von der Kante der Sicke 5 nach unten und innen gedrückt
wird.
[0021] Wird ein solcher Verschluß auf den Mündungsrand einer Flasche aufgeschraubt, so tritt
zwischen der Kante der Sicke 5 und der dieser Kante gegenüberliegenden oberen, äußeren
Kante des Mündungsrandes der Flasche ein im wesentlichen nur entlang der Kantenlinien
wirkender Anpreßdruck auf, der relativ hoch ist, weil bei vorgegebener Kraft, mit
welcher der Verschluß aufgeschraubt wird, die Druckfläche relativ klein ist, wie
man auch in der in Bezug genommenen EP-A-0055916 erkennt.
[0022] In dem Unterbrechungssegment 6 jedoch, wo die Sicke 5 fehlt, liegt die Dichtungsscheibe
9 im wesentlichen nur aufgrund ihrer Steifigkeit an der äußeren Dichtungskante des
Mündungsrandes der Flasche an. Der spezifische Flächendruck ist hier selbstverständlich
geringer als entlang der gegenüberliegenden Kanten der Sicke und des Mündungsrandes.
Dennoch wird auch hier eine ausreichende Dichtigkeit erzielt, da daß das Segment sich
nur über einen kleinen Winkelbereich erstreckt und die Dichtungsscheibe auch in diesem
Bereich immer noch fester anliegt, als wenn die Sicke 5 vollständig fehlen würde.
[0023] Die Dichtungsscheibe 11 wird jedoch im Bereich des Segmentes 6 nicht oder weniger
stark zusammengepreßt als entlang der Kante der Sicke 5, so daß sie bei entsprechend
hohem Druck in der Flasche in diesem Bereich nachgeben kann und einen zu hohen Überdruck
aus der Flasche entweichen läßt, wobei auch das Gewinde 7 Entlüftungskanäle 8 aufweist,
welche quer zu den Gewindegängen verlaufen und so das Entweichen austretender Gase
oder Flüssigkeiten erleichtern.
[0024] Selbstverständlich kann die Dichtungsscheibe 9 auch einen etwas größeren Durchmesser
haben und teilweise auch entlang der inneren Wand des Kappenmantels 3 anliegen, so
daß die Dichtung im Bereich des Segmentes 6 nicht nur entlang der oberen Fläche des
Verschlußrandes sondern auch von dessen Außenseite her erfolgen kann.
[0025] Der Deutlichkeit halber ist in Figur 2 nochmals ein ähnlicher Verschlußquerschnitt
dargestellt, bei welchem die Dichtungsscheibe 9 fortgelassen wurde, so daß man deutlich
auf der rechten Seite den Querschnitt der Sicke 5 erkennt, die sich in einer - je
nach Betrachtungsweise - verdickten Kappenboden- oder Kappenmantelwand äußert und
eine vorspringende Ecke bildet, die den erhöhten linearen Anpreßdruck bewirkt. Auf
der gegenüberliegenden Seite des in Figur 2 dargestellten Verschlusses ist wiederum
ein Segment ohne Sicke geschnitten dargestellt, in welchem die Kappenwand 3 und der
Kappenboden 2 ihre sonstige Wandstärke im wesentlichen beibehalten und unter einem
leicht abgerundeten 90°-Knick ineinander übergehen.
[0026] Figur 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine Kappe 1 im Bereich der Sicke 5.
In dieser Darstellung erkennt man ebenfalls deutlich die im Bereich der Sicke größere
Wandstärke des Kappenmantels 3, die nur im Bereich des Unterbrechungssegmentes 6
ihr normales Maß hat. An der Außenseite des Kappenmantels 3 erkennt man eine Riffelung
12, welche das Auf- und Zuschrauben des Verschlusses erleichtern soll und auch in
den Figuren 1 und 2 durch die äußeren vertikalen Linien am Kappenmantel 3 angedeutet
ist.
[0027] Statt ein Unterbrechungssegment 6 in der Sicke 5 vorzusehen, kann jedoch auch die
Oberseite 11 der Dichtungsscheibe 9 in einem Teilbereich der Sicke 5 eine Ausnehmung
aufweisen, so daß dementsprechend auch in diesem Bereich der Anpreßdruck der Dichtungsscheibe
11 an den Verschlußrand einer Flasche geringer ist als im übrigen Bereich und ein
Überdruck somit entweichen kann.
[0028] Figur 5 zeigt die Draufsicht einer Dichtungsscheibe 9 mit einer Ausnehmung 6′ an
ihrer dem Kappenboden zugewandten Oberseite. In Figur 5 ist diese Ausnehmung 6′ in
einer Querschnittdarstellung der Dichtungsscheibe 9 zu erkennen. Wie man sieht, bleibt
die Dichtungsscheibe 9 auf ihrer dichtenden Unterseite praktisch unverändert, wobei
sie jedoch im Bereich der Ausnehmung 6′ im wesentlichen nur aufgrund ihrer eigenen
Steifigkeit an der dichtenden Kante des Mündungsrandes einer Flasche anliegt, während
im übrigen Bereich die vorspringende Kante einer Sicke das Material der Dichtungsscheibe
9 zusammen- und an die äußere Kante des Mündungsrandes der Flasche anpreßt. Bei zu
hohem Druck im Innern der Flasche hebt sich im Bereich der Ausnehmung 6′ die dichtende
Unterseite vom Mündungsrand der Flasche ab und läßt so den Druck aus der Flasche entweichen,
bis er so weit vermindert ist, daß sich die Dichtungsscheibe aufgrund ihrer Elastizität
wieder an die Kante des Mündungsrandes anlegt.
1. Schraubverschluß aus Kunststoff für unter Druck stehende Flaschen, bestehend aus
einer Kappe (1) mit einem Kappenboden (2) und einem im wesentlichen zylindrischen
Kappenmantel (3) mit Innengewinde (7), einer umlaufenden und nach innen vorspringenden
Sicke (5) am Übergang zwischen dem Kappenboden (2) und dem Kappenmantel (3), wobei
eine gegen die Kappe bewegliche Dichtungsscheibe (9) an der Innenseite des Kappenbodens
(2) und der vorspringenden Sicke (5) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (5) eine segmentartige Unterbrechung (6) aufweist.
2. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentartige
Unterbrechung der Sicke sich über einen Kreisbogen von mindestens 15° erstreckt.
3. Schraubverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentartige
Unterbrechung sich über einen
Kreisbogen von höchstens 60° erstreckt.
4. Schraubverschluß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentartige
Unterbrechung sich über einen Kreisbogen von etwa 30° erstreckt.
5. Schraubverschluß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentartige
Unterbrechung sich über einen Winkel von etwa 45° erstreckt.
6. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere segmentartige Unterbrechungen (6) entlang der umlaufenden Sicke (5) angeordnet
sind.
7. Schraubverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentartigen
Unterbrechungen sich über jeweils gleiche Winkelbereiche unter jeweils gleichen Winkelabständen
voneinander entlang des Sickenumfanges erstrecken.
8. Schraubverschluß für unter Druck stehende Flaschen, bestehend aus einer Kappe
(1) mit einem Kappenboden (2) und einem im wesentlichen zylindrischen Kappenmantel
(3) mit Innengewinde (7), wobei eine im wesentlichen an der Innenseite des Kappenbodens
(2) angeordnete, gegen die Kappe bewegliche Dichtungsscheibe (9) vorgesenen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe auf ihrer dem Kappenboden (2) und gegebenenfalls
auch dem Kappenmantel (3) zugewandten Oberseite (11) in ihrem mit dem Mündungsrand
der Flasche in Berührung tretenden Randbereich mindestens eine Ausnehmung aufweist.
9. Schraubverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung sich
im Bereich des äußeren Randes der Dichtungsscheibe (9) über einen Winkelbereich von
mindestens 10° erstreckt.
10. Schraubverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung
über einen Winkelbereich zwischen 15 und 35° erstreckt.
11. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefe der Ausnehmung mindestens der Hälfte der Dicke der Dichtungsscheibe (9)
im Bereich neben der Ausnehmung entspricht.
12. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Ausnehmungen entlang des Umfangsbereiches der Dichtungsscheibe (9) vorgesehen
sind.
13. Schraubverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
sich über jeweils gleiche Winkelbereiche im Bereich des äußeren Randes der Ausnehmung
und unter jeweils gleichen Winkelabständen voneinander erstrekken.