(19)
(11) EP 0 370 279 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.05.1990  Patentblatt  1990/22

(21) Anmeldenummer: 89120238.4

(22) Anmeldetag:  01.11.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04F 19/08, E06B 5/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH ES FR GB LI

(30) Priorität: 24.11.1988 DE 3839673

(71) Anmelder: Langenhorst, Günter, Dipl.-Ing.
D-59494 Soest (DE)

(72) Erfinder:
  • Langenhorst, Günter, Dipl.-Ing.
    D-59494 Soest (DE)

(74) Vertreter: Honke, Manfred, Dr.-Ing. et al
Patentanwälte Andrejewski, Honke & Partner, Postfach 10 02 54
D-45002 Essen
D-45002 Essen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Revisionsabdeckung


    (57) Es handelt sich um eine Revisionsabdeckung mit einem Revisionsrah­men (1) und einem Revisionsdeckel (2). Der Revisionsrahmen (1) weist Rahmen­profile (4) aus Aluminium, der Revisionsdeckel (2) Deckelprofile aus Alumi­nium auf. Die Rahmenprofile (4) werden durch sie untergreifende Halte­profile aus Stahl und sie übergreifende Eckwinkel (6) aus Stahl, die Deckelprofile durch sie untergreifende Stahlblechstreifen und sie über­greifende Eckwinkel (6) aus Stahl gleichsam armiert, so daß bei Brand­beanspruchung ein Stahlskelett sowohl für den Revisionsrahmen (1) als auch für den Revisionsdeckel (2) erhalten bleiben, selbst wenn die Alumi­niumprofile fortschmelzen. Dadurch zeichnet sich die Revisionsabdeckung durch hohen Feuerwiderstand bzw. hohe Feuerwiderstandsdauer aus.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Revisionsabedeckung, mit einem Revisions­rahmen für Wand- und Deckeneinbau, mit einem in den Revisionsrah­men einsetzbaren Revisionsdeckel und mit zumindest einem Rastver­schluß für den Revisionsdeckel auf der Rückseite von Revisionsrahmen und Revisionsdeckel, wobei der Revisionsrahmen ein Rahmenprofil aus Aluminium oder einem anderen Werkstoff mit einer Schmelztemperatur, die niedriger ist als diejenige von Stahl, aufweist. Im Rahmen der Erfindung kann grundsätzlich auch ein anderer Verschluß als ein Rast­verschluß verwirklicht sein, z. B. ein Vorreiber.

    [0002] Raumabschließende Bauteile müssen sich nach den geltenden Normen durch hinreichende Widerstandsfähigkeit gegen Feuer und Wärme aus­zeichnen. Zu solchen Bauteilen gehören nicht nur Wände und Decken, sondern unter bestimmten Voraussetzungen auch Revisionsabdeckungen für Wand- und Deckeneinbau. Das Brandverhalten solcher Bauteile wird unter anderem durch die Feuerwiderstandsdauer definiert, d. h. der Durchgang des Feuers muß über eine vorgegebene Dauer ver­hindert werden. Bei feuerhemmenden Bauteilen muß die Feuerwider­standsdauer mindestens 30 Minuten betragen, bei feuerbeständigen Bauteilen mindestens 90 Minuten. - Revisionsabdeckungen der eingangs beschriebenen Ausführungsform (vgl. DE-OS 35 38 757) erfüllen nicht ohne weiteres solche brandschutztechnischen Anforderungen. Tatsächlich ist der Feuerwiderstand bei Brandbeanspruchung insbesondere dann unzureichend, wenn die Rahmenprofile aus Aluminium oder einem an­ deren Werkstoff bestehen, dessen Schmelztemperatur unter der Schmelz­temperatur von Stahl liegt. Man könnte daran denken, die Rahmenpro­file aus Stahl herzustellen, jedoch ist Aluminium in gewichtsmäßiger Hinsicht leichter und läßt sich maßgenauer verarbeiten. Hinzu kommt, daß die vorhandenen Fertigungseinrichtungen und insbesondere Werk­zeuge für die Verarbeitung von Aluminium eingerichtet bzw. ausgelegt sind. - Hier setzt die Erfindung ein.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Revisionsabdeckung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich bei Brandbean­spruchung durch hinreichenden Feuerwiderstand auszeichnet.

    [0004] Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Revisions­abdeckung dadurch, daß das Rahmenprofil des Revisionsrahmen zu­mindest im Bereich der Rahmenecken von einem Halteprofil aus Stahl untergriffen und von Eckwinkeln aus Stahl übergriffen ist, oder umge­kehrt vom Halteprofil übergriffen und von den Eckwinkeln untergriffen ist, und daß das stählerne Halteprofil und die Eckwinkel durch das Rahmenprofil des Revisionsrahmens hindurch miteinander verbunden sind. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich das Rahmenprofil des Revisionsrahmens aus Aluminium mit einer verhältnis­mäßig dünnen Stahlabdeckung aus einerseits einem Halteprofil und an­dererseits Eckwinkeln gleichsam armieren läßt. Diese Stahlarmierung sorgt dafür, daß sich der Revisionsrahmen bei Brandbeanspruchung durch optimalen Feuerwiderstand auszeichnet. Denn selbst wenn das Rahmenprofil des Revisionsrahmens aus Aluminium fortschmelzen sollte, bleibt ein stählernes Rahmengerüst erhalten. - Darin sind die wesent­lichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.

    [0005] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. So ist das Halteprofil vorzugsweise als umlaufendes Win­kelprofil mit einem das Rahmenprofil des Revisionsrahmens untergrei­fenden Armierungsschenkel und einem abgewinkelten Anschlußschenkel ausgebildet. Der Anschlußschenkel kann an eine stählerne Tragkon­struktion angeschlossen, z. B. angeschraubt oder angehängt werden. In diesem Zusammenhang weist der Anschlußschenkel zweckmäßiger­weise eine U-förmige Abkantung zum Übergreifen - bei Deckeneinbau - eines Abhängeprofils einer Tragkonstruktion für eine abhängbare Unterdecke auf. Bei Wandeinbau kann es sich um ein anderes über­greifendes Stahlprofil handeln.

    [0006] Für eine gattungsgemäße Revisionsabdeckung schlägt die Erfindung mit selbständiger Bedeutung ferner vor, daß das Rahmenprofil des Revisionsrahmens zumindest im Bereich der Rahmenecken von einem Halteprofil aus Stahl untergriffen und von Eckwinkeln aus Stahl über­griffen ist oder umgekehrt vom Halteprofil übergriffen und von den Eckwinkeln untergriffen ist, daß das stählerne Halteprofil und die Eckwinkel durch das Rahmenprofil des Revisionsrahmens hindurch mit­einander verbunden sind, daß der Revisionsdeckel ebenfalls ein Rahmenprofil aus Aluminium oder einem anderen Werkstoff mit einer Schmelztemperatur, die niedriger ist als diejenige von Stahl, auf­weist, wobei an dieses Rahmenprofil zumindest eine Dämmplatte ange­schlossen ist, daß zwischen dem Rahmenprofil des Revisionsdeckels und der Dämmplatte eine Stahlplatte oder Stahlblechstreifen angeordnet sind, daß das Rahmenprofil des Revisionsdeckels zumindest im Bereich der Deckelecken von Eckwinkeln aus Stahl übergriffen ist und daß die Stahlplatte bzw. die Stahlblechstreifen und die stählernen Eckwin­kel des Revisionsdeckels durch das Rahmenprofil des Revisionsdeckels hindurch miteinander verbunden sind. Als Verbindungsmittel kommen - wie bei dem Revisionsrahmen - Schrauben, Nieten o. dgl. aus Stahl in Frage. Als Dämmplatte bzw. Füllplatte kann selbst eine Gipsplatte Verwendung finden, können aber auch Platten aus Mineralfaser einge­setzt werden. Die Stahlplatte bzw. Stahlblechstreifen sorgen zugleich für eine Stabilisierung der Dämmplatte. Vorzugsweise sind die Eck­winkel des Revisionsdeckels auf der dem Rastverschluß gegenüber­liegenden Seite als Scharnierwinkel ausgebildet. Dazu weisen die Eck­winkel einennach außen abgewinkelten Scharnierschenkel auf, der lose auf dem Revisionsrahmen aufliegt. Auf diese Weise wird ein verhält­nismäßig einfaches und funktionsgerechtes Scharnier für den Revisions­deckel verwirklicht, welches darüber hinaus wahlweise das Aushängen des Revisionsdeckels ermöglicht. Außerdem lehrt die Erfindung, daß der Rastverschluß aus Stahl besteht und zwei Befestigungsstege auf­weist, wovon der eine durch das Rahmenprofil des Revisionsrahmens mit dem dieses untergreifenden Halteprofil und der andere Befesti­gungssteg durch das Rahmenprofil des Revisionsdeckels mit der dieses untergreifenden Stahlplatte bzw. den Stahlblechstreifen verbunden, z. B. verschraubt ist. Dadurch wird eine einwandfreie Befestigung für das betreffende Halteprofil nicht nur in den Eckbereichen, sondern auch im mittleren Rahmen- bzw. Deckelbereich erreicht. Unabhängig von einem solchen stählernen Rastverschluß kann der Revisionsdeckel nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auf seiner Rückseite zu­mindest im Bereich eines stählernen Eckwinkels ein aufspreizbares Federblatt aufweisen, welches in Ausgangsstellung mittels eines Schmelzriegels zurückgehalten ist und bei aufgeschmolzenem Schmelz­riegel über dem betreffenden Eckwinkel des Revisionsrahmens auf­spreizt. Federblatt und Schmelzriegel können aus in mehreren Eckbe­ reichen verwirklicht sein. Stets wird erreicht, daß der Revisions­deckel bei Brandbeanspruchung einwandfrei im Revisionsrahmen gehal­ten bleibt, also nicht aufklappt. Insoweit bedeutet das Federblatt eine zu dem Rastverschluß zusätzliche Sicherung für den Revisionsdeckel. - Um das Fortschmelzen des Rahmenprofils aus Aluminium für den Revisionsrahmen einerseits und den Revisionsdeckel andererseits zu­mindest erheblich zu verzögern, ist zum Abdichten des Spalts zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdeckel ein umlaufendes Dichtungsprofil vorhanden, welches bei Hitzeentwicklung aufquillt. Auf diese Weise wird bei Brandbeanspruchung zunächst Heißluftdurchtritt durch den umlaufenden Spalt zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdeckel in­folge der sich bei Feuer oberhalb und unterhalb der Revisionsab­deckung einstellenden unterschiedlichen Druckverhältnisse verhindert. Daraus wiederum resultiert eine verzögerte Temperaturerhöhung infolge Konvektion zwischen den Rahmenprofilen des Revisionsrahmens und des Revisionsdeckels. Erst bei extremer Temperaturerhöhung verbrennt das bei ca. 190° C aufquellende und den Spalt zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdeckel zunächst vollständig verschließende Dichtungspro­fil.

    [0007] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aufüh­rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

    Fig. 1 eine erfindungsgemäße Revisionsabdeckung in Aufsicht auf ihre Rückseite mit angedeutetem Abhängeprofil für Deckenein­bau.

    Fig. 2 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 1 nach Brandbeauf­schlagung,

    Fig. 3 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 und

    Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 3 bei andeu­tungsweise geöffnetem Revisionsdeckel.



    [0008] In den Figuren ist eine Revisionsabdeckung dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau einen Revisionsrahmen 1 für Wand- und Decken­einbau und einen in den Revisionsrahmen 1 einsetzbaren Revisions­deckel 2 mit zumindest einem Rastverschluß 3 für den Revisionsdeckel 2 auf der Rückseite von Revisionsrahmen 1 und Revisionsdeckel 2 auf­weist. Der Revisionsrahmen 1 besitzt ein außenrahmenbildendes Rahmen­profil 4 aus Aluminium. Das Rahmenprofil 4 ist zumindest im Be­reich der Rahmenecken von einem Halteprofil 5 aus Stahl untergriffen und von Eckwinkeln 6 aus Stahl übergriffen. Das stählerne Haltepro­fil 5 und die Eckwinkel 6 sind durch das Rahmenprofil 4 des Revisi­onsrahmens 1 hindurch miteinander verbunden, z. B. mittels Stahl­schrauben 7 oder Stahlnieten. Das Halteprofil 5 ist als umlaufendes Winkelprofil mit einem das Rahmenprofil 4 des Revisionsrahmens unter­greifenden Armierungsschenkel 8 und einem abgewinkelten Anschluß­schenkel 9 ausgebildet. Der Anschlußschenkel 9 weist eine U-förmige Abkantung 10 zum Übergreifen eines angedeuteten Abhängeprofils 11 einer Tragekonstruktion für eine abhängbare Unterdecke auf.

    [0009] Der Revisionsdeckel 2 weist ein innenrahmenbildendes Rahmenprofil 12 aus Aluminium zum Anschluß zumindest einer Dämmplatte 13 auf. Zwischen dem Rahmenprofil 12 des Revisionsdeckels 2 und der Dämm­platte 13 sind Stahlblechstreifen 14 angeordnet. Das Rahmenprofil 12 des Revisionsdeckels 2 ist zumindest im Bereich der Deckelecken von Eckwinkeln 15 aus Stahl übergriffen. Die Stahlblechstreifen 14 und die stählernen Eckwinkel 15 sind durch das Rahmenprofil 12 des Revi­sionsdeckels 2 hindurch miteinander verbunden, ebenfalls mittels Stahl­schrauben 7 oder Stahlnieten. Die Eckwinkel 15 sind auf der dem Rastverschluß 3 gegenüberliegenden Seite als Scharnierwinkel ausge­bildet. Dazu weisen die Scharnierwinkel einen abgewinkelten Scharnier­schenkel 16 auf, der lose aud dem Revisionsrahmen 1 aufliegt. Der Revisionsrahmen 1 kann im mittleren Bereich zwischen den beiden Scharnierwinkeln einen den Revisionsdeckel 2 ggf. mit Federwirkung übergreifenden Niederhalter 17 aufweisen. - Der Rastverschluß 3 besteht aus Stahl und weist einen die betreffenden Rahmenprofile 4 bzw. 12 des Revisionsrahmens 1 und des Revisionsdeckels 2 übergreifenden Be­festigungssteg 18 auf, ferner eine Haltelasche 19 am Revisionsrahmen 1 und eine Rastzunge 20 am Revisionsdeckel 2. Die Haltelasche 19 und die Rastzunge 20 stehen rechtwinklig aus der Rahmen- bzw. Deckel­ebene ab und weisen an ihren Flanken fluchtende Rasteinschnürungen 21 unter Bildung von einerseits Auflagerschultern an der Haltelasche 19 und andererseits Aufhängeschultern an der Rastzunge 20 für die in die rasteinschnürungen einrastenden Federschenkel an der am Revi­sionsrahmen 1 in einer dazu parallelen Ebene abgestützten Rastfeder 22 auf. Das betreffende halteprofil 5 und der betreffende Stahlblech­streifen 14 sind durch das Rahmenprofil 4 bzw. 12 des Revisionsrah­mens 1 bzw. des Revisionsdeckels 2 hindurch mit dem Befestigungssteg 18 zusätzlich verbunden. Der Revisionsdeckel 2 weist auf seiner Rückseite im Bereich zumindest eines stählernen Eckwinkels 15 ein aufspreizbares Federblatt 23 auf, welches in Ausgangsstellung mittels eines Schmelsriegels 24 in einem Gehäuse 25 zurückgehalten ist und bei aufgeschmolzenen Schmelzriegel 24 über den betreffenden Eck­winkel 6 des Revisionsrahmens 1 aufgespreizt. Dadurch wird neben dem Rastverschluß 3 eine zusätzliche Halterung für den Revisions­deckel 2 bei Brandbeanspruchung gegen Aufklappen erreicht. Das Rahmenprofil 4 bzw. 12 des Revisionsrahmens 1 bzw. des Revisions­deckels 2 besitzt ein umlaufendes Dichtungsprofil 26 zum Abdichten des Spaltes zwischen Revisionsrahmen 1 und Revisionsdeckel 2. Dieses Dichtungsprofil 26 quillt bei Brandbeanspruchung infolge Hitzeent­wicklung zunächst auf, verbrennt jedoch schließlich. Jedenfalls wird durch die Abdichtung des Spaltes ein Aufschmelzen der Aluminium­profile infolge des Durchtritts von heißluft verzögert.

    [0010] Der Rastverschluß 3 weißt am Revisionsrahmen 1 eine U-förmige Rast­feder 22 und eine Haltelasche 19 und am Revisionsdeckel 2 eine Rastzunge 20 auf. Die U-förmige Rastfeder 22 ist mit ihrem U-Steg 27 an einem von den Revisionsrahmen 1 rechtwinklig abstehenden Lagerbock 28 gegen die Deckelebene verschwenkbar gelagert.

    [0011] Die Erfindung umfaßt auch eine Revisionsabdeckung mit rundem Revisionsrahmen und -deckel.


    Ansprüche

    1. Revisionsabdeckung, mit einem Revisionsrahmen (1) für Wand- und Deckeneinbau mit einem in den Revisionsrahmen (1) einsetzbaren Revi­sionsdeckel (2) und mit zumindest einem Rastverschluß (3) für den Revisionsdeckel (2) auf der Rückseite von Revisionsrahmen (1) und Revisionsdeckel (2), wobei der Revisionsrahmen (1) ein Rahmenprofil (4) aus Aluminium oder einem anderen Werkstoff mit einer Schmelz­temperatur, die niedriger ist als diejenige von Stahl, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil (4) des Revisionsrahmens (1) zumindest im Bereich der Rahmenecken von einem Halteprofil (5) aus Stahl untergriffen und von Eckwinkeln (6) aus Stahl übergriffen ist oder umgekehrt vom Halteprofil (5) über­griffen und von den Eckwinkeln (6) untergriffen ist, und daß das stählerne Halteprofil (5) und die Eckwinkel (6) durch das Rahmen­profil (4) des Revisionsrahmens (1) hindurch miteinander verbunden sind.
     
    2. Revisionsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (5) als umlaufendes Winkelprofil mit einem das Rahmen­profil (4) des Revisionsrahmens (1) untergreifenden Armierungsschenkel (8) und einem abgewinkelten Anschlußschenkel (9) ausgebildet ist.
     
    3. Revisionsabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschenkel (9) eine U-förmige Abkantung (10) zum Über­greifen eines Abhängeprofils (11) o. dgl. Stahlprofil aufweist.
     
    4. Revisionsabdeckung, mit einem Revisionsrahmen (1) für Wand- und Deckeneinbau mit einem in den Revisionsrahmen (1) einsetzbaren Revi­sionsdeckel (2) und mit zumindest einem Rastverschluß (3) für den Revisionsdeckel (2) auf der Rückseite von Revisionsrahmen (1) und Revisionsdeckel (2), wobei der Revisionsrahmen (1) ein Rahmenprofil (4) aus Aluminium oder einem anderen Werkstoff mit einer Schmelztem­peratur, die niedriger ist als diejenige von Stahl, aufweist, da­durch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil (4) des Revisionsrahmens (1) zumindest im Bereich der Rahmenecken von einem Halteprofil (5) aus Stahl untergriffen und von Eckwinkeln (6) aus Stahl übergriffen ist oder umgekehrt vom Halteprofil (5) über­griffen und von den Eckwinkeln (6) untergriffen ist, daß das stählerne Halteprofil (5) und die Eckwinkel (6) durch das Rahmenprofil (4) des Revisionsrahmens (1) hindurch miteinander verbunden sind, daß der Revisionsdeckel (2) ebenfalls ein Rahmenprofil (12) aus Aluminium oder einem anderen Werkstoff mit einer Schmelztemperatur, die nie­driger ist als diejenige von Stahl, aufweist, wobei an dieses Rahmen­profil (12) zumindest eine Dämmplatte (13) angeschlossen ist, daß zwischen dem Rahmenprofil (12) des Revisionsdeckels und der Dämm­platte (13) eine Stahlplatte oder Stahlblechstreifen (14) angeordnet sind, daß das Rahmenprofil (12) des Revisionsdeckels (2) zumindest im Bereich der Deckelecken von Eckwinkeln (15) aus Stahl übergriffen ist und daß die Stahlplatte bzw. die Stahlblechstreifen (14) und die stählernen Eckwinkel (15) des Revisionsdeckels durch das Rahmenpro­fil (12) des Revisionsdeckels hindurch miteinander verbunden sind.
     
    5. Revisionsabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckwinkel (15) des Revisionsdeckels (2), auf der dem Rastver­schluß (3) gegenüberliegenden Seite als Scharnierwinkel ausgebildet sind.
     
    6. Revisionsabdeckung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­net, daß der Rastverschluß (3) aus Stahl besteht und zwei Befesti­gungsstege (18) aufweist, wovon der eine durch das Rahmenprofil (4) des Revisionsrahmens (1) mit dem dieses untergreifenden Halteprofil (5) und der andere Befestigungssteg (18) durch das Rahmenprofil (12) des Revisionsdeckels (2) mit der dieses untergreifenden Stahlplatte bzw. den Stahlblechstreifen (14) verbunden ist.
     
    7. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Revisionsdeckel (2) auf seiner Rückseite zu­mindest im Bereich eines stählernen Eckwinkels (15) ein aufspreizbares Federblatt (23) aufweist, welches in Ausgangsstellung mittels eines Schmelzriegesl (24) zurückgehalten ist und bei aufgeschmolzenem Schmelzriegel (24) über dem betreffenden Eckwinkel (6) des Revisions­rahmens (1) aufspreizt.
     
    8. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdichten des Spalts zwischen Revisionsrah­men (1) und Revisionsdeckel (2) ein umlaufendes Dichtungsprofil (26) vorhanden ist, welches bei Hitzeentwicklung aufquillt.
     
    9. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüch 1 bis 8, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Rastverschluß (3) am Revisionsrahmen (1) eine U-förmige Rastfeder (22) und eine Haltelasche (19) und am Revisions­deckel (2) eine Rastzunge (20) aufweist.
     
    10. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Rastfeder (22) mit ihrem U-Steg (27) an einem von dem Revisionsrahmen (1) rechtwinklig abstehenden Lager­bock (28) gegen die Deckelebene verschwenkbar gelagert ist.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht