(19)
(11) EP 0 370 340 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.05.1990  Patentblatt  1990/22

(21) Anmeldenummer: 89120930.6

(22) Anmeldetag:  11.11.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D01G 19/28, D01G 19/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 23.11.1988 CH 4356/88

(71) Anmelder: MASCHINENFABRIK RIETER AG
CH-8406 Winterthur (CH)

(72) Erfinder:
  • Bischofberger, Jürg
    CH-8352 Elsau (CH)
  • Joerg, Andreas
    CH-8406 Winterthur (CH)
  • Mondini, Gian-Carlo Dr.
    CH-8400 Winterthur (CH)
  • Oehy, Peter
    CH-8405 Winterthur (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Stapelsortiermachine (Kämmaschine)


    (57) Die Kämmaschine hat eine kontinuierlich dreh­bare Rundkammwalze (1), die ein Rundkammsegment (2) und ein Abreissegment (3) trägt. Das Abreissegment (3) wirkt mit einem Abreissdruckzylinder (4) zusammen. Ferner enthält die Maschine ein Zangenaggregat (5, 6), das eine bezüglich der Achse der Rundkammwalze (1) stationäre Unterzange (5) und eine bezüglich der Un­terzange (5) bewegbare Oberzange (6) aufweist. Die durch das Abreissegement (3) und den Abreissdruckzy­linder (4) abgerissenen Fasern werden als Faserbüschel in einen Saugschacht (10) gesaugt oder können auf einer drehbaren Siebtrommel zu einem Band vereinigt werden. Die Konstruktion der Maschine ist einfach und kostengünstig und ermöglicht eine hohe Arbeitsgeschwin­digkeit und damit auch eine hohe Produktion, insbe­sondere dann, wenn zwischen der Unterzange (5) und dem Abreissdruckzylinder (4) kein Fixkamm vorhanden ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Kämmaschine mit einer drehbaren Rundkammwalze, die mindestens ein Rundkammsegment und mindestens ein Abreissegment trägt, welches mit einem Abreissdruckzylinder zusammenwirkt, und mit einem Zangenaggregat, das eine bezüglich der Achse der Rundkammwalze stationäre Unterzange und eine bezüglich der Unterzange bewegbare Oberzange aufweist.

    [0002] Eine Kämmaschine mit den angegebenen Elementen ist schon im Jahr 1845 von Heilmann vorgeschlagen wor­den.

    [0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die an­gegebene Kämmaschine so auszubilden, dass sie einfach und kostengünstig hergestellt werden kann und dabei eine hohe Produktion (Fasermenge pro Zeiteinheit) er­möglicht.

    [0004] Die erfindungsgemässe Kämmaschine, mit der die Aufgabe gelöst wird, ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ansaugen von durch das Abreissegment und den Abreissdruckzylinder abgerissenen Fasern.

    [0005] Mit der Einrichtung zum Ansaugen von Fasern kann zunächst auf den in bekannten Kämmaschinen vorhandenen separaten Abreisszylinder und die mit diesem zusammen­wirkende Andruckwalze, die mit einer Pilgerschrittbe­wegung gedreht werden, verzichtet werden. Die Einrich­tung kann in der einfachsten Ausführungsform einen Saugschacht mit einer dem Abreissdruckzylinder benach­barten Eintrittsöffnung enthalten. Damit erhält man dann allerdings kein Kammzugband, sondern einzelne Faserbüschel - die Maschine wirkt praktisch als Stapel­sortiermaschine.

    [0006] Die Einrichtung zum Ansaugen von Fasern kann aber auch eine dem Abreissdruckzylinder benachbarte Siebtrommel enthalten, deren Innenraum mit einer Un­terdruckquelle verbindbar ist. Mit einer solchen Sieb­trommel ist es möglich, ein Kammzugband zu erzeugen.

    [0007] Eine weitere Vereinfachung und beträchtliche Er­ höhung der Produktion sind möglich, wenn auf den in bekannten Kämmaschinen verwendeten Fixkamm verzich­tet wird, das heisst, wenn zwischen der Unterzange und dem Abreissdruckzylinder bei geöffnetem Zangen­aggregat ein freier Raum ohne zusätzliche Kämmelemen­te vorhanden ist. Mit dem Verzicht auf den Fixkamm wird eine Abnahme der Qualität der Kämmung in Kauf genommen. Diese Abnahme kann in Grenzen gehalten wer­den, wenn das Zangenaggregat eine Zusatzzange besitzt, die bezüglich der Unterzange bewegbar ist, um während des Abreissens von Fasern von einer der Unterzange zugeführten Watte diese Watte auf die Unterzange zu klemmen. Anstelle einer solchen Zusatzzange kann das Zangenaggregat auch einen drehbaren Watteanspress­zylinder zum Anpressen einer zu kämmenden Watte an die Unterzange enthalten.

    [0008] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach­stehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:

    Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch die wesentlichen Teile einer erfindungsgemässen Kämm­maschine und

    Fig. 2 bis Fig. 6 jeweils in einem Ausschnitt aus Fig. 1 je eine Variante.



    [0009] Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Kämma­schine besitzt eine kontinuierlich drehbare Rundkamm­walze 1, die ein Rundkammsegment 2 und ein Abreisseg­ment 3 trägt, welches mit einem Abreissdruckzylinder 4 zusammenwirkt. Die Rundkammwalze 1 könnte auch meh­rere Rundkammsegmente und mehrere Abreissegmente tra­gen. Weiter besitzt die Kämmaschine ein Zangenaggre­gat, das eine bezüglich der Achse der Rundkammwalze 1 feststehende Unterzange 5 und eine Oberzange 6 auf­weist. Die Oberzange 6 ist bezüglich der Unterzange 5 bewegbar, um zwischen dem vorderen Rand der Unterzange 5 und dem unteren Rand der Oberzange 6 einen Faserbart festzuklemmen, der dann von dem unter der Unterzange 5 hindurchlaufenden Rundkammsegment 2 ausgekämmt wird.

    [0010] In nicht dargestellten Seitenarmen der Unterzange 5 ist ein intermittierend drehbarer Speisezylinder 7 ge­lagert, dem eine zu kämmende Watte W von einer Zuführ­walze 8 zugeführt wird. Ferner ist im Zangenaggregat ein Watteanpresselement zum Anpressen der Watte W an die Unterzange 5 an einer Stelle zwischen dem Speise­zylinder 7 und dem vorderen Rand der Unterzange 5 an­geordnet. In der Ausführungsform gemäss Fig. 1 ist das Watteanpresselement eine Zusatzzange 9, die bei­spielsweise um die Achse des Speisezylinders 7 schwenk­bar ist. Schliesslich gehören zu der Kämmaschine noch ein mit einer Unterdruckquelle (nicht dargestellt) verbundener Saugschacht 10 mit einer dem Abreissdruck­zylinder 4 benachbarten Eintrittsöffnung 10a und eine Putzbürste mit einer Bürstenwalze 11. Es kann zweck­mässig sein, die Bürstenwalze 11 nur auf einem Teil ihres Umfangs mit einem Bürstensegment 12 zu versehen, so dass das Bürstensegment 12 nur mit dem Rundkamm­segment 2 zusammenwirkt und das Abreissegment 3 nicht beschädigt.

    [0011] Die Funktion des Kämmaschine ist wie folgt.

    [0012] Während des Durchlaufens des Rundkammsegmentes 2 unter dem vorderen Rand der Unterzange 5 ist das Zangenaggregat 5, 6 wie schon erwähnt geschlossen und hält dem Rundkammsegment einen Faserbart von der zu­geführten Watte W vor.

    [0013] Nachdem das Rundkammsegment 2 diesen Faserbart verlassen hat, öffnet das Zangenaggregat 5, 6. Der intermittierend drehbare Speisezylinder 7 kann jetzt die Watte W auf der Unterzange 5 um einen einstell­baren Betrag vorschieben. Dann wird die Zusatzzange 9 wie dargestellt gegen die Unterzange 5 gesenkt, um die Watte W während des nachfolgenden Abreissens kurz hinter dem vorderen Rand der Unterzange 5 auf diese geklemmt zu halten.

    [0014] Bei der weiteren Drehung der Rundkammwalze 1 kommt der Faserbart dann, etwa in der dargestellten Stellung der Rundkammwalze 1, auf das Abreissegment 3 zu liegen und wird von diesem angehoben und gegen den Abreissdruckzylinder 4 geklemmt. Durch die Weiterbe­wegung des Abreissegmentes 3 werden die zwischen die­sem und dem Abreissdruckzylinder 4 eingeklemmten Fa­sern dann abgerissen. Die abgerissenen Fasern werden in den Saugschacht 10 gesaugt. Der Abreissdruckzylin­der 4 kann durch die Bewegung des Abreissegmentes 3 gedreht werden, er kann aber auch einen eigenen Dreh­antrieb aufweisen.

    [0015] Nach dem Abreissen wird die Zusatzzange 9 wie­der von der Unterzange 5 abgehoben. Der Speisezylin­der 7 kann dann die Watte W auf der Unterzange 5 wie­der um einen einstellbaren Betrag vorschieben. Dieses zweite Vorschieben ist fakultativ, wenn schon vor dem Abreissen vorgeschoben worden ist.

    [0016] Bevor dann das Rundkammsegment 2 wieder unter der Unterzange 5 erscheint, wird das Zangenaggregat 5, 6 geschlossen, und dann beginnt das Spiel wieder von vorn.

    [0017] Die durch den Saugschacht 10 abgesaugten Fasern liegen in Form von Faserbüscheln vor, die durch das Auskämmen von Verunreinigungen und von kurzen Fasern befreit worden sind. Die Maschine arbeitet also prak­tisch als Stapelsortiermaschine. Mit den Faserbüscheln kann dann beispielsweise auf einer Karde wieder ein Band gebildet werden. Die Maschine ist einfach und mit wenig bewegten Teilen aufgebaut, wodurch sie nicht nur preisgünstig ist, sondern auch hohe Arbeitsgeschwin­digkeiten ermöglicht. Darüber hinaus ist eine hohe Produktion auch dadurch möglich, dass zwischen dem vorderen Rand der Unterzange 5 und dem Abreissdruck­zylinder 4, wenn die Oberzange 6 von der Unterzange 5 abgehoben ist, ein freier Raum ohne zusätzliche Kämm­elemente, d.h. ohne den sonst üblichen Fixkamm, vor­handen ist. Daher kann der Maschine eine dickere Watte W zugeführt werden.

    [0018] In den Fig. 2 bis 6 sind, jweils in einem Aus­schnitt aus Fig. 1, verschiedene mögliche Varianten der erfindungsgemässen Kämmaschine dargestellt, wobei gleiche Teile mit den gleichen Hinweisziffern wie in Fig. 1 bezeichnet sind.

    [0019] In der Variante gemäss Fig. 2 ist die in Fig. 1 dargestellte Zusatzzange 9 weggelassen und durch einen kleinen drehbaren Watteanpresszylinder 13 ersetzt, der an der Unterzange 5 möglichst nah beim vorderen Rand derselben gelagert ist. Der Watteanpresszylinder 13, der die zu kämmende Watte W dauernd an die Unter­zange 5 andrückt, wird von einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt), in der ein Freilauf angeordnet ist, jeweils dann angetrieben, wenn der Speisezylinder 7 gedreht wird.

    [0020] In der Variante gemäss Fig. 3 ist der in Fig. 1 dargestellte Saugschacht 10 weggelassen und durch eine dem Abreissdruckzylinder 4 benachbarte drehbare Siebtrommel 14 ersetzt, welche die durch das Abreiss­segment 3 und den Abreissdruckzylinder 4 abgerissenen Fasern ansaugt. Die Siebtrommel 14, deren Innenraum an eine Unterdruckquelle (nicht dargestellt) ange­schlossen ist, besitzt einen luftdurchlässigen Mantel, der in einem oberen Bereich des Umfangs innen durch eine stationäre, nicht luftdurchlässige Abschirmung 15 abgedeckt ist. Der Unterdruck wirkt daher nur in einem unteren Bereich des Umfangs, auf welchem die an­gesaugten Fasern durch die Drehung der Siebtrommel 14 zu einem dieser nachgeschalteten Presswalzenpaar 16 transportiert werden. Die Siebtrommel 14 wird von einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) entweder kontinuierlich oder schrittweise oder mit einer Pil­gerschrittbewegung gedreht. Wenn man durch eine ge­eignete Antriebseinrichtung dafür sorgt, dass sich die nacheinander durch das Abreissegment 3 und den Abreissdruckzylinder 4 abgerissenen Faserbüschel auf der Siebtrommel 14 etwas überlappen, kann man in der Variante gemäss Fig. 3, zusammen mit dem Presswalzen­paar 16, direkt ein Band erhalten. Es ist aber auch möglich, die Faserbüschel auf der Siebtrommel 14 von­einander getrennt zu transportieren und erst im Press­walzenpaar 16 zu einem Band zu verbinden, indem das Presswalzenpaar mit einer Pilgerschrittbewegung ge­dreht wird.

    [0021] Die Variante gemäss Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 3 nur dadurch, dass die Sieb­trommel 14 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird und dass eine stationäre, nicht luftdurchlässige Abdeckung 15′ den Mantel der Siebtrommel 14 in einem unteren Bereich des Umfangs innen abdeckt. Der Unter­druck wirkt daher nur in einem oberen Bereich des Um­fangs der Siebtrommel 14, und die angesaugten Fasern werden auf diesem oberen Bereich des Umfangs zum Press­walzenpaar 16 getragen. Im übrigen ist die Wirkungs­weise gleich wie für die Variante gemäss Fig. 3 be­schrieben.

    [0022] In den Fig. 3 und 4 ist kein Watteanpresselement zum Anpressen der Watte W an die Unterzange 5 darge­stellt. Auch in diesen Varianten ist jedoch zweck­mässig entweder eine Zusatzzange 9, wie in Fig. 1 dar­gestellt, oder ein drehbarer Watteanpresszylinder 13, wie in Fig. 2 dargestellt, vorhanden.

    [0023] Hingegen ist in der Variante gemäss Fig. 5 das Watteanspresselement weggelassen. Dafür ist an von der Unterzange 5 getragenen und bezüglich derselben bewegbaren Trägern, beispielsweise an um die Achse des Speisezylinders 7 schwenkbaren Hebeln 17, ein Fixkamm 18 angebracht. Im Betrieb wird dieser Fixkamm 18 wäh­rend des Abreissens von Fasern in der dargestellten Lage auf die Unterzange 5 gesenkt gehalten, um die hinteren Enden der von der Watte W abgerissenen Fa­serbüschel auszukämmen. In der Unterzange 5 ist kurz hinter ihrem vorderen Rand eine Rinne 20 vorgesehen, welche die freien Enden der Fixkammnadeln aufnimmt, da­mit sich diese ganz durch die Watte W hindurch erstrek­ken können. Während des Vorschiebens der Watte W durch Drehen des Speisezylinders 7 ist der Fixkamm 18 dagegen von der Unterzange 5 abgehoben.

    [0024] Wenn man einen Fixkamm zusammen mit einem Watte­anpresselement verwenden will, kann man gemäss Fig. 6 einen Fixkamm 19 bewegbar an der Oberzange 6 anordnen. Der Fixkamm 19 ist während des Abreissens von Fasern in der dargestellten unteren Lage, um die hinteren Enden der von der Watte W abgerissenen Faserbüschel auszukämmen. In der übrigen Zeit ist der Fixkamm 19 bezüglich der Oberzange 6 nach oben zurückgezogen. Das Watteanspresselement ist in Fig. 6 nicht darge­stellt, jedoch ist wieder entweder die Zusatzzange 9 gemäss Fig. 1 oder der Watteanpresszylinder 13 gemäss Fig. 2 vorhanden.


    Ansprüche

    1. Kämmaschine, mit einer drehbaren Rundkamm­walze (1), die mindestens ein Rundkammsegment (2) und mindestens ein Abreissegment (3) trägt, welches mit einem Abreissdruckzylinder (4) zusammenwirkt, und mit einem Zangenaggregat (5, 6), das eine bezüg­lich der Achse der Rundkammwalze (1) stationäre Un­terzange (5) und eine bezüglich der Unterzange (5) bewegbare Oberzange (6) aufweist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (10; 14) zum Ansaugen von durch das Abreissegment (3) und den Abreissdruckzylinder (4) ab­gerissenen Fasern.
     
    2. Kämmaschine nach Anspruch 1, mit einem an der Unterzange (5) gelagerten, intermittierend dreh­baren Speisezylinder (7), gekennzeichnet durch ein Watteanpresselement (9; 13) zum Anpressen einer zu käm­menden Watte (W) an die Unterzange (5) an einer Stelle zwischen dem Speisezylinder (7) und einem vorderen Rand der Unterzange (5).
     
    3. Kämmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, dass das Watteanpresselement eine Zusatz­zange (9) ist, die bezüglich der Unterzange (5) beweg­bar ist, um während des Abreissens von Fasern von einer der Unterzange (5) zugeführten Watte (W) diese Watte auf die Unterzange (5) zu klemmen.
     
    4. Kämmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, dass das Watteanpresselement ein drehbarer Watteanspresszylinder (13) ist.
     
    5. Kämmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­zeichnet, dass in einer Antriebseinrichtung zum Drehen des Watteanpresszylinders (13) ein Freilauf angeord­net ist.
     
    6. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum An­saugen von Fasern einen Saugschacht (10) mit einer dem Abreissdruckzylinder (4) benachbarten Eintrittsöff­nung (10a) enthält.
     
    7. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum An­saugen von Fasern eine dem Abreissdruckzylinder (4) benachbarte Siebtrommel (14) enthält, deren Innenraum mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist.
     
    8. Kämmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung zum kontinuierlichen Drehen der Siebtrommel (14).
     
    9. Kämmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung zum intermittierenden Drehen der Siebtrommel (14).
     
    10. Kämmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung zum Drehen der Siebtrom­mel (14) mit einer Pilgerschrittbewegung
     
    11. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebtrommel (14) einen luftdurchlässigen Mantel besitzt, der auf einem Teil des Umfangs innen durch eine stationäre, nicht luftdurchlässige Abschirmung (15; 15′) abgedeckt ist.
     
    12. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebtrommel (14) ein Presswalzenpaar (16) nachgeschaltet ist.
     
    13. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unter­zange (5) und dem Abreissdruckzylinder (4), wenn die Oberzange (6) von der Unterzange (5) abgehoben ist, ein freier Raum ohne zusätzliche Kämmelemente vorhan­den ist.
     
    14. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unter­zange (5) und dem Abreissdruckzylinder (4) ein während des Abreissens von Fasern von einer der Unterzange (5) zugeführten Watte (W) in diese Watte einstechbarer Fixkamm (18; 19) angeordnet ist.
     
    15. Kämmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn­zeichnet, dass der Fixkamm (18) bewegbar an der Unter­zange (5) gehalten ist.
     
    16. Kämmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Unterzange (5) eine Rinne (20) vorgesehen ist, welche während des Abreissens die freien Enden der Fixkammnadeln aufnimmt.
     
    17. Kämmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn­zeichnet, dass der Fixkamm (19) bewegbar an der Oberzan­ge (6) gehalten ist.
     
    18. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch einen an der Unterzange (5) gelagerten, intermittierend drehbaren Speisezylinder (7) und eine Antriebseinrichtung zum Drehen dieses Speisezylinders (7) vor und/oder nach dem Abreissen von Fasern von einer der Unterzange (5) zugeführten Watte (W).
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht