[0001] Die Erfindung betrifft ein Color-Umkehrverfahren zur Herstellung eines positiven
farbigen Bildes unter Benutzung eines positiven Farbdias als Vorlage, bei dem ein
spezielles farbfotografisches Material verwendet wird. Bei dem fotografischen Umkehrverfahren
wird unter Verwendung eines Farbdias durch Belichten eines negativ arbeitenden Farbumkehrpapiers
durch eine spezielle Umkehrentwicklung ein positives farbiges Bild erzeugt.
[0002] Farbumkehrpapiere weisen einen Schichtaufbau auf, bei dem auf den Träger, üblicherweise
ein beidseitig mit Polyethylen beschichtetes Papier, in der angegebenen Reihenfolge
eine rotsensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht, eine grünsensibilisierte
Silberhalogenidemulsionsschicht, eine Gelbfilterschicht und eine blausensibilisierte
Silberhalogenidemulsionsschicht aufgetragen werden. Darüber hinaus enthält das Material
üblicherweise noch weitere Schichten wie Antilichthofschicht, Zwischenschichten und
Schutzschichten.
[0003] Die Silberhalogenidemulsionsschichten enthalten Silberhalogenide mit überwiegendem
Bromidanteil.
[0004] Nachteilig an diesem Material ist die Gußunruhe; d.h. die Farbflächen sind inhomogen.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es erforderlich, eine speziell vorbereitete
Unterlage zu verwenden, die eine besonders glatte Oberfläche aufweist. Die Herstellung
dieser Unterlage ist sehr aufwendig. Weiterhin ist es erforderlich, auf extreme Staubfreiheit
der Unterlage zu achten.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, mit einer üblichen einfachen Unterlage,
wie sie für Colornegativpapier verwendet wird, ein Colorumkehrpapier herzustellen,
ohne daß der Nachteil der Gußunruhe (engl.:mottled print) auftritt.
[0006] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man Emulsionen mit hohen Chloridanteilen einsetzt,
auf den Träger als erste Schicht die blauempfindliche Schicht gießt, auf die Gelbfilterschicht
verzichtet, und dieses Material der Umkehrentwicklung unterwirft.
[0007] Gegenstand der Erfindung ist daher ein Color-Umkehrverfahren zur Herstellung farbiger
positiver Aufsichtsbilder unter Benutzung eines positiven Bildes als Vorlage, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Color-Umkehrmaterial ein Material einsetzt, bei dem auf
einen reflektierenden Träger zunächst wenigstens eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
und daran anschließend in beliebiger Reihenfolge wenigstens eine grünempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht und wenigstens eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
aufgetragen werden und die Silberhalogenide der lichtempfindlichen Emulsionsschichten
zu wenigstens 80 Mol.-%, vorzugsweise zu wenigstens 95 Mol.-% aus AgCl bestehen, und
das Material nach Belichtung einer üblichen Umkehrentwicklung unterwirft.
[0008] Vorzugsweise wird auf die wenigstens eine blauempfindliche Schicht zunächst die
wenigstens eine grünempfindliche Schicht und dann die wenigstens eine rotempfindliche
Schicht gegossen.
[0009] Es ist weiterhin möglich und zur Vereinfachung der Herstellung vorzuziehen, von
jeder Farbempfindlichkeit lediglich eine Schicht zu gießen.
[0010] Das positive Bild, von dem eine Positivkopie angefertigt werden soll, kann ein Aufsichts-
oder Durchsichtsbild (Diapositiv) sein.
[0011] Das Color-Umkehrverfahren gliedert sich vorzugsweise in die folgenden Schritte:
- Erstentwicklung = Schwarz-Weiß-Negativ-Entwicklung Das bei der Aufnahme bildmäßig
belichtete Silberhalogenid wird durch einen Erstentwickler zu einem Schwarzweiß-Negativ
entwickelt.
- Gegebenenfalls Zwischenwässerung = Entfernen des Erstentwicklers zur Vermeidung
von Schwarz-Weiß-Nachentwicklung im Farbentwicklungsbad.
- Diffuse Zweitbelichtung oder chemische Verschleierung Alles im Erstentwickler nicht
entwickelte Silberhalogenid wird entwickelbar gemacht.
- Farbentwicklung = Entwicklung des durch die Zweitbelichtung oder chemische Verschleierung
aktivierten Silberhalogenids zu Silber und Farbstoff.
- Proportional zu dem im Farbentwickler reduzierten Silberhalogenid werden die Farbstoffe
in entsprechender Menge aus Farbkuppler und dem entstehenden Entwickleroxidationsprodukt
gebildet.
- Bleichen und Fixieren/Bleichfixieren = Herauslösen des gesamten in Erst- und Farbentwicklung
gebildeten Silbers, so daß ein positives Farbstoffbild übrig bleibt.
- Schlußwässerung oder Stabilisierbad = Auswaschung von Chemikalien und Stabilisierung
von Bildfarbstoffen und Bildoberfläche.
[0012] Im Erstentwicklungsschritt werden üblicherweise typische Schwarzweiß-Entwickler eingesetzt,
z.B. Metol-Hydrochinon- oder Phenidon-Hydrochinon-Entwickler. In diesem Fall ist
die Zwischenwässerung obligatorisch.
[0013] Unter bestimmten Bedingungen können im Erstentwicklungsschritt auch die Colorentwickler
vom Typ der p-Phenyldiamin-Derivate eingesetzt werden, die auch im Farbentwicklungsschritt
verwendet werden. Dann kann die Zwischenwässerung wegfallen (siehe DE-A 2249857).
[0014] Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dem konventionellen Verfahren den Vorteil,
daß es in kürzerer Zeit durchgeführt werden kann.
[0015] Die verwendeten Emulsionen enthalten neben Silberchlorid 0 bis 20 Mol.-% AgBr und
0 bis 5 Mol.-% AgI, vorzugsweise 0 bis 5 Mol.-% AgBr und 0 bis 1 Mol.-% AgI.
[0016] Bevorzugte Farbentwicklersubstanzen entsprechen der Formel

worin
R₁, R₂ gegebenenfalls substituiertes C₁-C₄-Alkyl, C₆-C₁₀-Aryl und C₁-C₃-Alkoxy,
R₃ H, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₄-Alkyl, C₆-C₁₀-Aryl, C₁-C₃-Alkoxy und Halogen
und
n 1 oder 2 bedeuten.
[0017] Besonders geeignete primäre aromatische Aminoentwicklersubstanzen sind N,N-Dialkyl-p-phenylendiamine,
in denen die Alkylgruppen und der aromatische Kern substituiert oder unsubstituiert
sind. Beispiele solcher Verbindungen sind N,N-Diethyl-p-phenylendiamin-hydrochlorid,
4-N,N-Diethyl-2-methylphenylendiamin-hydrochlorid, 4-(N-Ethyl-N-2-methansulfonylaminoethyl)-2-methylphenylendiaminsesquisulfatmonohydrat,
4-(N-Ethyl-N-2-hydroxyethyl)-2-methylphenylendiaminsulfat und 4-N,N-Diethyl-2,2′-methansulfonylaminoethylphenylendiamin-hydrochlorid.
[0018] Die Konzentrationen der Entwicklersubstanzen im Erstentwicklungsbad, ob Schwarz-weiß-
oder Farbentwicklersubstanzen, liegen im Bereich von 2 bis 20 g/l, vorzugsweise
4 bis 10 g/l.
[0019] Darüber hinaus kann es bei Anwendung dieses Verfahrens im Dauerbetrieb vorteilhaft
sein, den beiden Entwicklerlösungen Netzmittel und Komplexbildner zuzusetzen, die
das Eindringen der Lösungen in die Emulsionsschichten beschleunigen bzw. Kalziumionen
aus der Gelatine und dem Wasser binden.
[0020] Geeignete Komplexbildner zur Komplexierung von Kalziumionen sind beispielsweise
Aminopolycarbonsäuren, die an sich gut bekannt sind. Typische Beispiele für solche
Aminopolycarbonsäuren sind Nitrilotriessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA),
1,3-Diamino-2-hydroxypropyltetraessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure, N,N′-Bis-(2-hydroxybenzyl)-ethylendiamin-N,N′-diessigsäure,
Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure, Cyclohexandiaminotetraessigsäure und Aminomalonsäure.
[0021] Weitere Kalziumkomplexbildner sind Polyphosphate, Phosphonsäuren, Aminopolyphosphonsäuren
und hydrolisiertes Polymaleinsäureanhydrid, z.B. Natriumhexametaphosphat, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure,
Aminotrismethylenphosphonsäure, Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure. 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure
wirkt auch als Eisenkomplexbildner.
[0022] Des weiteren ist es vorteilhaft, den beiden Entwicklerlösungen Eisenkomplexbildner
zuzusetzen.
[0023] Spezielle Eisenkomplexbildner sind z.B. 4,5-Dihydroxy-1,3-benzoldisulfonsäure, 5,6-Dihydroxy-1,2,4-benzoltrisulfonsäure
und 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure.
[0024] Für die Komplexierung des Kalziums werden bevorzugt etwa 0,2 bis etwa 1,8 Mol eines
Kalziumplexbildners pro Mol Entwicklersubstanz eingesetzt.
[0025] Der Eisenkomplexbildner wird in Mengen von etwa 0,02 bis etwa 0,2 Mol pro Mol Entwicklersubstanz
angewendet.
[0026] Weiterhin kann es zweckmäßig sein, den Lösungen Weißtöner zuzusetzen.
[0027] Als weitere Bestandteile kommen optische Aufheller, Gleitmittel, z.B. Polyalkylenglykole,
Tenside, Stabilisatoren, z.B. heterocyclische Mercaptoverbindungen oder Nitrobenzimidazol
und Mittel zur Einstellung des gewünschten pH-Wertes in Frage. Die Farbentwicklerlösung
kann ferner weniger als 5 g/l Benzylalkohol enthalten; vorzugsweise ist sie benzylalkoholfrei.
[0028] Die gebrauchsfertigen Lösungen können aus den einzelnen Bestandteilen oder aus sogenannten
Konzentraten hergestellt werden, wobei in den Konzentraten die einzelnen Bestandteile
wesentlich höher konzentriert gelöst werden. Die Konzentrate sind so eingestellt,
daß sich aus ihnen ein sogenannter Regenerator herstellen läßt, d.h. eine Lösung,
die etwas höhere Konzentrationen an den einzelnen Bestandteilen als die gebrauchsfertige
Lösung aufweist, einerseits durch weiteres Verdünnen und Zugabe eines Starters, vorzugsweise
KCl eine gebrauchsfertige Lösung ergibt und andererseits ständig einer in Gebrauch
befindlichen Entwicklerlösung zugesetzt wird, um die beim Entwickeln verbrauchten
oder aus der Entwicklerlösung durch Überlauf oder durch das entwickelte Material
ausgeschleppten Chemikalien zu ersetzen. Chloridionen brauchen dabei üblicherweise
nicht zugesetzt werden außer beim frisch angesetzten Entwickler, da Chloridionen aus
dem fotografischen Material durch die Entwicklung freigesetzt werden.
[0029] Nach der Farbentwicklung wird das fotografische Material wie üblich gestoppt, gebleicht,
fixiert, gewässert und getrocknet, wobei Bleichen und Fixieren zum Bleichfixieren
zusammengefaßt werden können, und die Wässerung durch ein Stabilisierbad ersetzt werden
kann. Sofern das Bleich- oder Bleichfixierbad ausreichend sauer gestellt ist, kann
auch auf das Stoppbad verzichtet werden.
Beispiel 1
[0030] Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial, welches für das erfindungsgemäße Verarbeitungsverfahren
geeignet ist, wurde hergestellt, indem auf einen Schichtträger auf beidseitig mit
Polyethylen beschichtetem Papier die folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge
aufgetragen wurden. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils auf 1 m². Für den Silberhalogenidauftrag
werden die entsprechenden Mengen AgNO₃ angegeben.
Schichtaufbau 1:
[0031]
1. Schicht (Substratschicht):
0,2 g Gelatine
2. Schicht (blauempfindliche Schicht):
blauempfindliche Silberhalogenidemulsion (99,5 Mol-% Chlorid, 0,5 Mol-% Bromid, mittlerer
Korndurchmesser 0,8 µm) aus 0,63 g AgNO₃ mit
1,38 g Gelatine
0,95 g Gelbkuppler Y
0,2 g Weißkuppler W
0,29 g Trikresylphosphat (TKP)
3. Schicht (Schutzschicht)
1,1 g Gelatine
0,06 g 2,5-Dioctylhydrochinon
0,06 g Dibutylphthalat (DBP)
4. Schicht (grünempfindliche Schicht)
grünsensibilisierte Silberhalogenidemulsion (99,5 Mol-% Chlorid, 0,5 Mol-% Bromid,
mittlerer Korndurchmesser 0,6 µm) aus 0,45 g AgNO₃ mit
1,08 g Gelatine
0,41 g Purpurkuppler M
0,08 g 2,5-Dioctylhydrochinon
0,5 g DBP
0,04 g TKP
5. Schicht (UV-Schutzschicht)
1,15 g Gelatine
0,6 g UV-Absorber der Formel

0,045g 2,5-Dioctylhydrochinon
0,04 g TKP
6. Schicht (rotempfindliche Schicht)
rotsensibilisierte Silberhalogenidemulsion (99,5 Mol-% Chlorid, 0,5 Mol-% Bromid,
mittlerer Korndurchmesser 0,5 µm) aus 0,3 g AgNO₃ mit
0,75 g Gelatine
0,36 g Blaugrünkuppler C
0,36 g TKP
7. Schicht (UV-Schutzschicht)
0,35 g Gelatine
0,15 g UV-Absorber gemäß 5. Schicht
0,2 g TKP
8. Schicht (Schutzschicht)
0,9 g Gelatine
0,3 g Härtungsmittel H der folgenden Formel

[0032] Die verwendeten Kuppler haben folgende Formel:

[0033] Ein Stufenkeil wird auf das oben beschriebene fotografische Aufzeichnungsmaterial
aufbelichtet und wie folgt verarbeitet:
[0034] Die Verarbeitung läuft wie folgt ab:
Erstentwicklung |
60 sec |
36°C |
Wässerung |
120 sec |
22°C |
Diffuse Zweitbelichtung |
|
|
Zweitentwicklung |
30 sec |
36°C |
Wässerung |
30 sec |
22°C |
Bleichfixierbad |
90 sec |
36°C |
Wässerung |
120 sec |
22°C |
Trocknung |
|
|
Erstentwickler |
Wasser |
900 ml |
EDTA |
2 g |
HEDP, 60 gew.-%ig |
0,5 ml |
Natriumsulfit |
7 g |
Natriumchlorid |
2 g |
Hydrochinonsulfonsäure, Kaliumsalz |
15 g |
1-Phenyl-pyrazolidon-3 (Phenidon) |
0,3 g |
Kaliumcarbonat |
10 g |
pH-Einstellung auf pH 9 mit KOH bzw. H₂SO₄, mit Wasser auf 1 Liter auffüllen. |
Zweitentwickler |
Wasser |
900 ml |
EDTA |
2 g |
HEDP, 60 gew.-%ig |
0,5 ml |
Natriumchlorid |
1 g |
N,N-Diethylhydroxylamin, 85 gew.-%ig |
5 ml |
|
4-(N-Ethyl-N-2-methansulfonylaminoethyl)-2-methylphenylendiamin-sesquisulfatmonohydrat
(CD 3), 50 gew.-%ig |
8 ml |
Kaliumcarbonat |
25 g |
pH-Einstellung auf pH 10 mit KOH bzw. H₂SO₄, mit Wasser auf 1 Liter auffüllen. |
Bleichfixierbad: |
Wasser |
800 ml |
EDTA |
4 g |
Ammoniumthiosulfat |
100 g |
Natriumsulfit |
15 g |
Ammonium-Eisen-EDTA-Komplex |
60 g |
3-Mercapto-1,2,4-triazol |
2 g |
pH-Einstellung auf pH 7,3 mit Ammoniak bzw. Essigsäure; mit Wasser auf 1 Liter auffüllen. |
[0035] Die erhaltenen Farbaufsichtsbilder zeigen keinerlei Gußunruhe, insbesondere nicht
auf den Flächen mit mittleren Grautönen.
1. Colorumkehrverfahren zur Herstellung farbiger positiver Aufsichtsbilder unter
Benutzung eines positiven Bildes als Vorlage, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Color-Umkehrmaterial ein Material einsetzt, bei dem auf einen reflektierenden Träger
zunächst wenigstens eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht und daran
anschließend in beliebiger Reihenfolge wenigstens eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
und wenigstens eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufgetragen werden
und die Silberhalogenide der lichtempfindlichen Emulsionsschichten zu wenigstens 80
Mol.-% aus AgCl bestehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das in die folgenden Schritte gegliedert ist:
1. Erstentwicklung,
2. gegebenenfalls Zwischenwässerung,
3. Diffuse Zweitbelichtung
4. Farbentwicklung,
5. Bleichen und Fixieren,
6. Wässern oder Stabilisieren,
7. Trocknen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erstentwicklung
ein Schwarzweiß-Entwickler verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erstentwicklung
ein Entwickler von p-Phenylendiamintyp eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das p-Phenylendiaminderivat
der Formel entspricht,

worin
R₁, R₂ gegebenenfalls substituiertes C₁-C₄-Alkyl, C₆-C₁₀-Aryl und C₁-C₃-Alkoxy,
R₃ H, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₄-Alkyl, C₆-C₁₀-Aryl, C₁-C₃-Alkoxy und Halogen
und
n 1 oder 2 bedeuten.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die N,N-Dialkyl-p-phenylendiaminderivate
den Formeln entsprechen
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklersubstanzen
in einer Menge von 4 bis 10 g/l im Erstentwicklerbad vorliegen.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbentwicklerlösung
im wesentlichen benzylalkoholfrei ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenide der
lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten zu wenigstens 95 Mol.-% aus AgCl
bestehen.