(19)
(11) EP 0 370 525 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.05.1990  Patentblatt  1990/22

(21) Anmeldenummer: 89121751.5

(22) Anmeldetag:  24.11.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04G 23/00, E04G 1/26
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE

(30) Priorität: 25.11.1988 DE 3839844
31.10.1989 DE 3936274

(71) Anmelder: HPS-Hildebrandt Gesellschaft für Kunststoffverarbeitung mbH & Co. KG
D-31303 Burgdorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Hildebrandt, Jürgen
    D-3000 Hannover 71 (DE)

(74) Vertreter: Arendt, Helmut, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Bergiusstrasse 2 c
30655 Hannover
30655 Hannover (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zum Auffangen von Abwasser


    (57) Für eine Einrichtung zum Auffangen und Ableiten von beim Be­arbeiten von Bauwerkoberflächen, Gebäudefassaden und derglei­chen, insbesondere bei Sanierungsarbeiten anfallenden, mit Schadstoffen belasteten Flüssigkeiten werden Dachrinnenab­schnitte (34) durch separate Verbindungsabschnitte (1) zusammengefügt und an Baugerüsten befestigt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auffangen und Ab­leiten von beim Bearbeiten von Bauwerkoberflächen, Gebäudefas­saden und dergleichen, insbesondere bei Sanierungsarbeiten an­fallenden, mit Schadstoffen belasteten Flüssigkeiten.

    [0002] Bei der Oberflächenbehandlung von Bauwerken, beispielsweise beim Reinigen, Abbeizen und Konservieren von Gebäudefassaden fallen erhebliche Mengen an Schmutzwasser, Schlamm, Putz, Farbresten und dergleichen an. Aufgrund der verschärften Auf­lagen für den Umweltschutz sind diese Rückstände lückenlos aufzufangen, zu sammeln und sachgerecht zu entsorgen. Da Ar­beitserfolge vielfach nur mit Hilfe von Hochdruckreinigungsge­räten zu erzielen sind, besteht die Gefahr, daß die anfallen­den Reinigungs- und Schmutzwassermengen unkontrolliert im Erd­reich oder in der öffentlichen Kanalisation verschwinden. Die bisher bekannten Maßnahmen zum Auffangen und gezielten Ableiten der gesammelten Abwassermengen erwiesen sich insbesondere bei der Oberflächenbehandlung mittels Hochdruckgeräten als bei weitem nicht ausreichend. Hierzu gehören die am unteren Ende der zu bearbeitenden Oberflächen der Bauwerke aufgestellten Fangrinnen. Diese sind kaum in der Lage, an den Gebäudefas­ saden nach unten ablaufende flüssige Reinigungsmittel aufzu­fangen. Für das Auffangen und Sammeln der von Bauwerksober­flächen abspritzenden flüssigen Reinigungsmittel sind die bis­her bekannten Auffangrinnen gänzlich ungeeignet, denn durch Hochdruck aufgetragene Reinigungsmittel spritzen zu einem erheb­lichen Teil in das Baugerüst zurück und tropfen von dort un­kontrolliert auf das Erdreich. Die übliche, an der Außenseite eines Baugerüstes verwendete Schutzplane kann lediglich dafür sorgen, daß die zurückspritzenden Flüssigkeitsmengen nicht weiter nach außen gelangen, sondern sich überwiegend auf den Grundriß des aufgestellten Gerüstes beschränken. Das lücken­lose Auffangen wird insbesondere auch deshalb erschwert, weil Baugerüste dem Fassadenlauf folgen und zwangsläufig Ecken auf­weisen, welche die Sammeleinrichtungen unterbrechen. Eine Ein­richtung, die den behördlichen Auflagen für den Umweltschutz entsprechen und die zum Bearbeiten der Bauwerksflächen verwen­deten Flüssigkeiten wieder lückenlos auffangen, ist nicht be­kannt.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Auffangein­richtung der einleitend genannten Gattung zu schaffen, mit der es möglich ist, die gesamte zur Reinigung, zum Abbeizen, zum Konservieren und dergleichen verwendeten Flüssigkeit am unteren Ende der zu bearbeitenden Fläche aufzufangen und zwar auch dann, wenn sie mit Hilfe von Hochdruckgeräten gegen die zu bearbeitende Fläche gestrahlt wird. Die Einrichtung soll in der Lage sein, ohne Unterbrechung dem Verlauf des Baugerüstes zu folgen, auch wenn dieses an Gebäudeecken angeordnet ist und scharfen Rich­tungsänderungen der Bauwerksfronten folgt. Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe ist durch handelsübliche Dachrinnenab­schnitte gekennzeichnet, die durch separate Verbindungsteile zusammenfügbar sind, welche im Bereich der Pfosten eines Bauge­rüstes mit Einbuchtungen zum Umfassen der Pfosten versehen sind, wobei die Rinnenabschnitte in an den Pfosten befestig­baren Haltern ruhen und die Abstände zwischen an den beiden Längsseiten des Gerüstes angeordneten Rinnen einerseits und zwischen der zu bearbeitenden Bauwerkfläche und der dieser be­nachbarten Rinne anderseits mit Folien überbrückbar sind.

    [0004] Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende Merk­male sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0005] Der gesamte Bereich zwischen der zu bearbeitenden Bauwerkfläche und der dem Bauwerk abgekehrten Seite des Baugerüsts kann dicht oberhalb des Erdreichs durch die Folien abgedeckt werden, wobei die sich darauf sammelnde Flüssigkeit in die Rinnen geleitet und von diesen gezielt in Lagerbehälter abgeführt wird. Selbst die von der zu bearbeitenden Fläche zurückspritzende Flüssig­keitsmenge kann mit Sicherheit aufgefangen werden, da die üb­licherweise an den Außenseiten der Baugerüste verwendete Plane im Bereich oberhalb der äußeren Rinnen endet und dadurch die an der Plane nach unten laufende Flüssigkeit darin gefangen und abgeführt werden kann.

    [0006] Durch die Einbuchtungen der Verbindungsteile werden die Pfosten dichtend umfaßt. Die nicht flüssigkeitsdichte Spalte zwischen den Verbindungsteilen und dem Pfosten können durch elastische Dichtungsmasse oder durch eine am Verbindungsteil angebrachte Abdeckkappe abgedichtet werden. Die flexiblen Verbindungsteile sind in der Lage, auch rechtwinkligen Rich­tungsänderungen des Baugerüstes zu folgen. Die Befestigung ist an allen bekannten Gerüstsystemen möglich.

    [0007] Sofern bei Sanierungsarbeiten Feststoffe anfallen und dadurch die Gefahr besteht, die in diesem Bereich zwischen der zu be­arbeitenden Gebäudefläche und der innenseitigen Rinne aufge­spannte Folie zu beschädigen, sorgt ein oberhalb der Rinnen befestigbares Prallblech für das Auffangen der Feststoffe, bei­spielsweise Putzteile und Ziegelsplitter. Dabei kann Flüssig­keit durch siebartige Öffnungen in dem Prallblech nach unten abtropfen.

    [0008] Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, alle vor­kommenden variablen Abstände zwischen dem Baugerüst und dem Bau­werk auszugleichen. Es besteht aus wenigen vorgefertigten, hand­lichen Teilen, die problemlos montierbar sind. Das Herstellen von Bohrungen zum Anschrauben von Anschlußleisten an Bauwerken, was insbesondere bei historischen Bauwerken nicht zulässig ist, entfällt. Die durch Kraftschluß an den Pfosten befestigbaren Halter können an beliebiger Stelle und in jeder Höhe angeord­net werden.

    [0009] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der aufeinander ab­gestimmten Einzelteile der erfindungsgemäßen Einrichtung dar­gestellt und näher erläutert. Die in den einzelnen Figuren angegebenen Maße sind nur beispielhaft und erheben keinen An­spruch auf Vollständigkeit und Ausschließlichkeit.

    [0010] Es zeigen:

    Fig. 1 ein Verbindungsteil mit einer Einbuchtung,

    Fig. 2 ein Verbindungsteil mit zwei Einbuchtungen,

    Fig. 3 ein kurzes Verbindungsteil mit einer Einbuchtung,

    Fig. 4 ein langes Verbindungsteil ohne Einbuchtung,

    Fig. 5 ein kurzes Verbindungsteil ohne Einbuchtung,

    Fig. 6 einen Halter mit einem linksseitigen Haltebügel,

    Fig. 7 einen Halter mit einem rechtsseitigen Haltebügel,

    Fig. 8 einen Halter mit zwei Haltebügeln,

    Fig. 9 ein Verbindungsteil mit einer Einbuchtung und einem starren sowie einem flexiblen Anschlußstück,

    Fig. 10 ein Verbindungsteil mit zwei Einbuchtungen und beid­seitig angeordneten flexiblen Anschlußstücken,

    Fig. 11 ein flexibles Verbindungsteil ohne Einbuchtung,

    Fig. 12 ein Prallblech,

    Fig. 13 ein Halteprofil für das Prallblech gemäß Fig. 12,

    Fig. 14 ein Klemmring mit einem bügelförmigen Halter für das Halteprofil gemäß Fig. 13,

    Fig. 15 das Ausführungsbeispiel einer montierten Einrichtung und

    Fig. 16 einen Endabschnitt einer einsatzfertig montierten Ein­richtung deren Enden in einen Zwischenlagertank ent­wässern.



    [0011] Das Verbindungsteil 1 gemäß Fig. 1 ist mit einer Einbuchtung 2 zum Umfassen eines Gerüstpfostens 32 versehen. Das Verbin­dungsteil 3 nach Fig. 2 zeigt zwei nebeneinander angeordnete Einbuchtungen für zwei nebeneinander angeordnete Gerüstpfosten, beispielsweise an Gerüstverbindungsstellen. Eine kurze Aus­führung 6 mit einer Einbuchtung ist in Fig. 3 dargestellt. Im Bereich zwischen den Pfosten sind Verbindungsteile 7, 8 und 35 (Fig. 11) ohne Einbuchtungen verwendbar. An den Enden der Verbindungsteile sind absatzartige Nuten 9 zur Aufnahme von Dichtstreifen 10 für die Herstellung flüssigkeitsdichter Ver­bindungen mit den sich daran anschließenden, nicht näher dar­gestellten, handelsüblichen Dachrinnenabschnitten 34 (Fig. 15,16).

    [0012] Die Rinnenhalter 11, 12 und 13 bestehen aus halbkreisförmigen Klemmringteilen 14 und 15, die mit Hilfe von Drehzapfen 16 scharnierartig verbunden und mittels Schrauben 17 nach Umfas­sen eines Gerüstpfostens fest gegeneinander preßbar sind. An einem der Klemmringteile sind Haltearme 18 angeschweißt, die ihrerseits angeschweißte flache Halteprofile 19 tragen, auf welchen die bügelförmigen Halter 20 zur Aufnahme der Rinnenab­schnitte befestigt, beispielsweise angeschweißt sind. Das Beispiel gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von dem nach der Fig. 7 lediglich durch die Anordnung des Haltebügels auf der gegenüberliegende Seite des Klemmrings. Das Ausführungsbei­spiel gemäß Fig. 8 zeigt zwei bügelförmige Halter zu beiden Seiten des Klemmrings 14, 15.

    [0013] Um dem Verlauf von Gebäudefassaden mit Ecken und Vorsprüngen folgen zu können, zeigt das Verbindungsteil 21 gemäß Fig. 9 einen starren Verbindungsanschluß 22 und einen flexiblen Ver­ bindungsanschluß 23. Dieser besteht aus mehreren, mit Abstand zueinander angeordneten Rippen 24, zwischen denen sich flexible Wandteile 25 erstrecken.

    [0014] Das Verbindungsteil 26 gemäß Fig. 10 zeigt eine Doppeleinbuch­tung mit beidseitig angeordneten, flexiblen Anschlußteilen. Flexible Verbindungsteile ohne Einbuchtungen können gemäß Fig. 11 ausgeführt sein.

    [0015] Der aus Rinnen, Verbindungsteilen und Folien bestehenden Ein­richtung kann ein Prallblech 27 (Fig. 12) hinzugefügt werden, das an dem Baugerüst oberhalb der Folien befestigbar ist. Das Prallblech ist an seinen Schmalseiten mit nach unten abgekan­teten Blechstreifen 28 versehen, mit welchen es in U-förmige Halteprofile 29 eingehängt werden kann. Die U-Profile 29 wer­den durch Haltebügel 30 getragen, die ihrerseits jeweils mit einem zweiteiligen, verschraubbaren Klemmring 31 fest verbun­den sind. Das Prallblech 27 kann siebartig ausgeführt werden, um an den Feststoffpartikeln haftendes Schmutzwasser und der­gleichen abtropfen zu lassen.

    [0016] Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 zeigt ein Baugerüst mit senkrechten Pfosten 32, das an einer zu reinigenden Ge­bäudewand mit einem Eckvorsprung 33 aufgestellt ist. Das Gerüst folgt diesem Vorsprung. Dementsprechend muß die gesamte Auf­fangeinrichtung mit allen Einzelteilen diesem Verlauf folgen. Die handelsüblichen Dachrinnenabschnitte 34 sind mit den in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Verbindungsteilen an den senk­rechten Gerüstpfosten befestigt. Von den an der Innenseite des Gerüstes befestigten Rinnenabschnitten erstreckt sich eine Fo­lie 40 mit aufwärts gerichteter Neigung bis an die Gebäudewand und ist dort mit Hilfe eines Selbstklebestreifens 41 befestigt. Der Bereich zwischen den Rinnen, also innerhalb des Baugerüstes, ist mit einer weiteren Folie 42 überdeckt. Sie ist ebenfalls mit Klebestreifen an den Rinnenkanten befestigt. Um eine aus­reichende Neigung für die aufzufangende Flüssigkeit zu erhal ten, ist die gesamte an den Außenpfosten des Gerüstes be­festigte Rinne oberhalb der innenseitigen Rinne angeordnet. Die aufgefangene Flüssigkeit kann in einen Zwischenbehälter 50 geleitet werden, von wo sie über eine Tauchpumpe 51 in einen fahrbaren Tank 52 leitbar ist. Sofern vorhanden, kann bereits am Einsatzort die zu entsorgende Flüssigkeit in einen Neu­tralisierungs- und Reinigungstank 53 geleitet werden, von wo die Flüssigkeit im Recyclingverfahren über einen Kompressor 54 erneut zum Einsatz gelangen kann.

    [0017] An der Außenseite des Baugerüstes werden üblicherweise Gerüst­schutzplanen 60 aufgehängt, die ein zu weites Abspritzen der mit Hochdruck verarbeiteten Flüssigkeit verhindern sollen. Diese Planen können bis in die Rinnen 34 reichen, so daß an den Innenseiten ablaufende Flüssigkeit mit Sicherheit aufgefangen und abgeleitet wird. Zu diesem Zweck ist die Außenseite der Rinne nach außen weisend am Gerüst befestigt.


    Ansprüche

    1. An Baugerüsten befestigbare Einrichtung zum Auffangen und Ableiten von beim Bearbeiten von Bauwerkoberflächen, Gebäude­fassaden und dergleichen, insbesondere bei Sanierungsarbeiten anfallenden, mit Schadstoffen belasteten Flüssigkeiten, ge­kennzeichnet durch handelsübliche Dachrinnenabschnitte (34), die durch separate Verbindungsteile (1, 3, 6, 7 ,8, 21, 26, 35) zusammenfügbar sind, welche im Bereich der Pfosten (32) des Baugerüstes mit Einbuchtungen (2) zum Umfassen der Pfosten versehen sind, wobei die Rinnenabschnitte in an den Pfosten befestigbaren Haltern (11, 12, 13) ruhen und die Abstände zwischen den an beiden Längsseiten des Gerüstes angeordneten Rinnen einerseits und zwischen der zu bearbeitenden Bauwerk­fläche und der an der Innenseite des Baugerüstes angeordneten Rinne andererseits mit Folien (40, 42) überbrückbar sind.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Folien mit einem doppelseitigen Selbstklebeband (41) an der Bauwerkfläche und an den Rinnen, sowie an deren Verbin­dungsteilen befestigbar sind.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Verbindungsteile (21 , 26, 35) zur Umlenkung in Eckbereichen flexibel gestaltet sind.
     
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß einige Verbindungsteile (21) mit einem flexibel gestalteten und zusätzlich mit einem starren Anschluß­teil ausgeführt sind.
     
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­kennzeichnet, daß einige der Verbindungsteile (3, 26) mit zwei nebeneinander angeordneten Einbuchtungen zum Umfassen zweier dicht nebeneinander stehender Gerüstpfosten versehen sind.
     
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Halter (11, 12, 13) jeweils aus zwei scharnierförmig miteinander verbundenen, halbkreisförmigen, verschraubbaren Klemmringen (14, 15) und mit wenigstens einem daran befestigten Haltebügel (20) bestehen, in welchen die Rinnenabschnitte ruhen.
     
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringe mit Tragarmen (18, 19) versehen sind, auf welchen die nach oben offenen Haltebügel (20) befestigt sind.
     
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­kennzeichnet, daß am Baugerüst ein mit Abstand oberhalb der Rinnen und Folien befestigbares Prallblech (27) zum Auffangen von Feststoffen vorgesehen ist.
     
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech an sich quer zur Längserstreckung des Baugerüstes erstreckenden Halteprofilen (29) mit U-förmigen Querschnitt gehalten wird, in welche das Prallblech mit Abkantungen (28) eingehängt ist, wobei die Halteprofile in bügelförmigen Hal­tern (30) ruhen, die ihrerseits mit Hilfe von miteinander ver­schraubbaren, scharnierartig verbundenen, halbkreisförmigen Klemmringen (31) an Gerüstpfosten kraftschlüssig befestigbar sind.
     
    10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech siebartig ausgebildet ist.
     
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Rinnenabschnitte an der Außenseite des Gerüstes nach außen kragend angeordnet sind und die an sich bekannten, die Außenfront des Gerüstes verdeckenden Gerüst­schutzplanen (60) bis in die Rinnenabschnitte reichen.
     




    Zeichnung








































    Recherchenbericht