(57) Das Verfahren zum Biegen von Blechstücken wird mit einem Biegestempel und einer
Biegematrize (27) durchgeführt, die einen verstellbaren Boden (28) besitzt. Der Matrizenhalter
(26) ruht unter Zwischenschaltung einer elastischen Tischplatte (25) auf einer Anzahl
nebeneinander angeordneten Kolben (13, 14) von Kolben-Zylindereinheiten (12, 13, 14)
die individuell mit Druck beaufschlagt werden können. Die Kolben-Zylindereinheiten
(12, 13, 14) werden vor dem Biegeprozess mit einem Druck beaufschlagt, welcher grösser
ist als die zum Biegen erforderliche Luft-Biegekraft. Dabei stossen die genannten
Kolben (13, 14) gegen einen Anschlag (17). Nach Beendigung des Luft-Biegens steigt
die Biegekraft und die im Bereiche des zu biegenden Blechstücks befindlichen Kolben
(13, 14) werden zurückgedrängt. Das Blechstück wird der elastischen Linie der Stempelkante
entlang gleichmässig verformt. Die beiden links und rechts zuäusserst liegenden
Kolben-Zylindereinheiten stossen dabei gegen Anschläge, welche die an diesen Stellen
fehlende Blechstärke kompensieren, sofern das zu bearbeitende Blechstück kürzer als
die Länge der Matrize ist.
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