[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschabtrennung mit einer Tür gemäß den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Aus der DE 37 05 433 C2 ist eine derartige Duschabtrennung bekannt, deren Drehflügel
um eine vertikale Drehachse zum Freigeben bzw. Absperren der Eintrittsöffnung schwenkbar
ist. Derartige Duschabtrennungen können ein feststehendes seitliches Wandelement
aufweisen, welches im rechten Winkel zur Eintrittsöffnung angeordnet ist. Zum Freigeben
bzw. Absperren der Eintrittsöffnung genügt es grundsätzlich nur einen einzigen Drehflügel
vorzusehen, doch können bedarfsweise auch zwei, entsprechend schmaler ausgebildete,
jeweils an einer Seite der Eintrittsöffnung angelenkte Drehflügel vorgesehen werden.
In der Vergangenheit bestanden die Türen ebenso wie die seitlichen Trennwände überwiegend
aus Kunststoffplatten, welche im Rahmen aus Aluminiumprofilschienen eingesetzt waren.
Diese Rahmenprofile wurden direkt miteinander verschraubt. Die vertikalen Profilteile,
welche die Ein trittsöffnung begrenzten, wurden mittels geeigneten Schraubverbindungen
mit dem Rahmenprofil verschraubt, um die geforderte Stabilität gewährleisten zu können.
Insbesondere bei Ausbildung der Duschabtrennung für eine Eckdusche wurde der in der
Ecke zwischen der Eintrittsöffnung und dem feststehenden Wandelement vorhandene Profilteil
nach oben bis zur Decke verlängert, um mit einer derart ausgebildeten Deckenstütze
eine stabile Konstruktion zu gewährleisten. Der Fertigungs- und Montageaufwand der
vorbekannten Duschabtrennungen war nicht unerheblich und es mußten zusätzliche Maßnahmen
getroffen werden, um vor allem bei Ausbildung als Eck-Duschabtrennung die für eine
lange Lebensdauer und gute Funktionssicherheit erforderliche stabile Konstruktion
zu erhalten.
[0003] Ferner ist aus der DE 35 09 683 A1 eine Duschabtrennung mit einem oder mehreren Wandteilen
bekannt, welche jeweils durch einen aus Profilteilen gebildeten Rahmen begrenzt werden.
Diese Duschabtrennung ist als Faltwand ausgebildet, deren Wandteile aneinander gelenkt
sind und beispielsweise über den Längsrand einer Badewanne aufgefaltet und auf dem
Rand der Badewanne dann aufgestellt werden. Nach dem Gebrauch lassen sich die Wandteile
und ebenso auch deren Rahmen wieder zusammenfalten, so daß die Badewanne wieder zugänglich
ist. Der Rahmen ist einteilig aus einer Profilstange gebildet und die Wandteile umschließen
mit ihren Seitenrändern den Rahmen. An der Oberkante der Wandteile kann der Rahmen
über die Wandteile hinausgeführt sein. Zur Befestigung an der Raumwand ist am oberen
und unteren Ende des benachbarten Wandteiles jeweils oben und unten ein Scharnier
angeordnet, das mittels eines Gelenkverbinders 7 mit der gebäudeseitigen Raumwand
verschraubt ist. Mit einer Abdeckleiste wird der Bereich zwischen der gebäudeseitigen
Raumwand und dem genannten Wandteil überbrückt.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Duschabtrennung der
genannten Art mit geringem konstruk tivem Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß
eine einfache Montage und Handhabung gewährleistet wird. Die Duschabtrennung soll
schnell und sicher montiert werden können und aufwendige Bearbeitungsvorgänge sollen
vermieden werden. Es soll eine zuverlässige Abdichtung der Eintrittsöffnung gewährleistet
werden und eine stabile Konstruktion mit wenigen Bauteilen sichergestellt werden.
Die Duschabtrennung soll problemlos auf unterschiedliche Größen und Breiten der Duschkabine
abgestimmt werden können, wobei wesentliche Bauteile für die unterschiedlichen Größen
bzw. Breiten übereinstimmend, ähnlich einem Bausatz, ausgebildet werden sollen. Der
Einbau für unterschiedliche breite Duschwannen bzw. Duschkabinen soll mit wenigen
Bauteilen realisiert werden können und eine aufwendige Lagerhaltung und Fertigung
von unterschiedlichen Profilschienen oder sonstigem Zubehör soll auf ein Minimum reduziert
werden. Schließlich soll eine exakte vertikale Ausrichtung der Tür gewährleistet sein,
wobei auch nach langer Benutzungsdauer eine Leichtgängigkeit beim Öffnen oder Schließen
des Drehflügels sichergestellt sein soll.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
[0006] Die vorgeschlagene Duschabtrennung zeichnet sich durch eine einfache und gleichwohl
stabile Konstruktion aus. Es werden nur wenige Bauteile benötigt und die Anpassung
bzw. Abänderung an unterschiedliche Breiten kann mit einem minimalen Aufwand erfolgen.
Der über der Tür und/oder über dem feststehenden Wandelement angeordnete Verbindungsbügel
besteht zweckmäßig aus wenigstens zwei Teilen und bildet eine direkte Verbindung der
vertikalen Profilteile, welche die vertikalen Pfosten der Rahmenkonstruktion bilden.
Anstelle der bisher üblichen mittelbaren Verbindung der vertikalen Profilteile, beispielsweise
über das feststehende Wandelement, sind nunmehr die vertikalen Pfosten direkt mittels
des Verbindungsbügels verbunden, der sowohl eine Zugbelastung als auch eine Druckbelastung
zuverlässig aufnimmt und trägt. Das Wandelement wird daher weitgehend entlastet,
was sich insbesondere bei Fertigung aus Silikatglas bzw. Sicherheitsglas als zweckmäßig
erweist. Das Wandelement ist bevorzugt als eine plane Platte ausgebildet, welche lediglich
mit ihren jeweiligen Seitenkanten mit den zugeordneten Profilteilen verbunden ist.
Die Unterkante des Wandelements steht zweckmäßig auf dem Rand der Wanne oder dem Boden
des Duschraumes auf. Die Oberkante des Wandelementes ist frei, aber ohne daß dort
Profilteile oder dergleichen vorgesehen sind. Der über der Eintrittsöffnung angeordnete
Verbindungsbügel ist in einem nicht unerheblichen Abstand über der Oberkante des Wandelements
angeordnet. In der gleichen Weise ist auch der Verbindungsbügel über der Eintrittsöffnung
höher als herkömmliche gerade Führungsschienen angeordnet, in welchen die Türelemente
verschiebbar gelagert sind. Da die Oberkanten regelmäßig in der Größenordnung zwischen
1,70 m und 1,80 m über der Oberkante der Wanne liegen, wird damit der freie "Kopfbereich"
für einen Benutzer entsprechend vergrößert, was besonders für großgewachsene Benutzer
von Vorteil ist. Der über die Eintrittsöffnung hinweggespannte Verbindungsbügel gewährleistet
eine exakte Ausrichtung der die Eintrittsöffnung seitlich begrenzenden beiden vertikalen
Pfosten oder Profilteile, so daß definierte Verhältnisse für die Tür vorliegen und
damit eine funktionssichere Abdichtung zuverlässig gewährleistet werden kann. Die
vertikalen Profilschienen müssen beim Einbau nicht nachträglich zueinander ausgerichtet
werden, sondern sie weisen aufgrund des Verbindungsbügels einen definierten Abstand
zueinander auf. Der Verbindungsbügel weist etwa eine U-Form auf und ist oberhalb der
Eintrittsöffnung oder oberhalb des feststehenden Wandelements jeweils mit einem vorgebbaren
Abstand angeordnet. Die Oberkanten der Tür oder des Wandelements sind also nicht in
dem Verbindungsbügel eingefaßt, welcher die genannten Oberkanten nach Art eines Bogens
übergreift.
[0007] Die Verbindung zwischen den vertikalen Profilteilen und dem Verbindungsbügel erfolgt
in einer horizontalen Ebene. Zweckmäßig liegt diese horizontale Verbindungsebene
in der gleichen horizontalen Ebene wie die Oberkante des plattenförmigen Wandelements
und/oder der Tür. Ist der Verbindungsbügel aus wenigstens zwei Teilen hergestellt,
und zwar mit einem geraden Zwischenteil sowie einem Winkelteil, so liegt deren Verbindung
hingegen in einer vertikalen Ebene, die im wesentlichen orthogonal zur Ebene des Wandelements
und/oder der Ebene der Tür steht. Ist die Duschabtrennung in bevorzugter Weise für
eine sogenannte Eckdusche mit einem Eck-Profilteil ausgebildet, so sind zwei Verbindungsbügel
vorgesehen, die im wesentlichen im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Diese
Verbindungsbügel haben in Verlängerung des Eckpfosten ein gemeinsames Winkelteil,
welches zwei Y-artig nach oben gerichtete Arme enthält; die Projektion dieser Arme
in die horizontale Ebene zeigt diese Arme im rechten Winkel zueinander. Über dieses
gemeinsame Winkelteil wird der Eckpfosten in beiden Richtungen stabil abgefangen.
Es sei angemerkt, daß die in der Vergangenheit nach oben bis zur Decke geführten Verlängerungen
derartiger Eckpfosten in der Praxis oftmals erhebliche Schwierigkeiten bereiteten,
wenn beispielsweise keine stabile Deckenkonstruktion vorhanden war (abgehängte Decken)
oder der Eckpfosten nicht exakt unter einem Deckenbalken angeordnet werden sollte.
[0008] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist der Verbindungsbügel ein mittleres Zwischenteil
und zwei seitliche Winkelteile auf, die jeweils mit dem oberen Ende der vertikalen
Profilteile verbunden sind. Die Länge des mittleren Zwischenteiles wird entsprechend
der Breite der Eintrittsöffnung bzw. des feststehenden Wandelementes vorgegeben. Die
Winkelteile sind übereinstimmend ausgebildet und es gelangen für die unterschiedlichen
Breiten jeweils die gleichen Winkelteile zum Einsatz. Der Fertigungsaufwand wird hierdurch
klein gehalten. Die Winkelteile, das Zwischenteil und die vertikalen Profilteile
sind mittels geeigneten Steck- oder Schraubverbindungen miteinander verbunden, wobei
zumindest die Verbindung zwischen dem Zwischenteil und den seitlich anschließenden
Winkelteilen nicht nur auf Druck, sondern auch auf Zug belastbar ist. Die genannten
Teile weisen zweckmäßig übereinstimmende Querschnittsformen auf, wobei ein rechteckförmiger
Querschnitt ebenso wie ein runder oder profilierter Querschnitt vorgegeben werden
können. Zusätzlich können die vertikalen Profilteile, welche auch als Eckpfosten bezeichnet
werden können, vertikale Längsnuten und/oder Aufnahmeteile aufweisen, sei es für das
aus Glas bestehende feststehende Wandelement oder für die Scharniere der Tür.
[0009] In einer besonderen Ausgestaltung kann das über dem feststehenden Wandelement vorzusehende
mittlere Zwischenteil als Ablage ausgebildet sein, damit ein Benutzer der Duschabtrennung
dort beispielsweise die Seife oder andere Badeutensilien ablegen kann. Zweckmäßig
weist das derart ausgebildete Zwischenteil eine plattenartige Auflagefläche auf.
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Duschabtrennung.
Fig. 2 eine explosionsartige Darstellung der Duschabtrennung vor dem Zusammenbau.
Fig. 3 vergrößert den Verbindungsbügel mit einem geraden Zwischenteil,
Fig. 4 den Verbindungsbügel mit einem als Ablage ausgebildeten Zwischenteil.
[0011] Die in Figur 1 dargestellte Duschabtrennung ist auf dem Rand einer rechteckförmigen
Duschwanne 2 angeordnet, welche in gewohnter Weise im Eck eines Dusch- oder Badezimmers
installiert ist. Es handelt sich also um eine sogenannte Eck-Duschabtrennung, welche
ein feststehendes Wandelement 4 sowie eine im rechten Winkel zu letzterer angeordnete
Eintrittsöffnung mit einer Tür aus zwei Drehflügeln 6, 8 enthält. Die Drehflügel
6, 8 sperren in der dargestellten Position die Eintrittsöffnung zur Duschwanne ab.
Die Drehflügel 6, 8 sind mittels hier nicht weiter dargestellten Scharnieren an
zwei vertikalen Profilteilen 11, 12 angelenkt und können bei Bedarf aufgeschwenkt
werden, um die Eintrittsöffnung freizugeben. Die beiden Profilteile 11, 12 begrenzen
jeweils seitlich die Einstiegsöffnung. An der hier linken Seite des Wandelements 4
ist ein weiterer Profilteil 10 angeordnet. Die beiden äußeren Profilteile 10, 12 sind
an den beiden hier nicht weiter dargestellten Raumwänden, die im rechten Winkel angeordnet
sind, befestigt.
[0012] Alternativ zu der dargestellten Trennwand kann die Tür nur einen einzigen Drehflügel
aufweisen, der an dem äußeren Profilteil 12 mittels Scharnieren angelenkt ist und
sich über die gesamte Breite der Eintrittsöffnung erstreckt. Ferner kann das Wandelement
4 entfallen, wobei die Duschwanne in einer Nische des Badezimmers angeordnet wird
und die beiden Profilteile 11, 12 entsprechend an den Raumwänden zu befestigen sind.
[0013] Das Wandelement 4 und die beiden Drehflügel 6, 8 bestehen aus planen Scheiben aus
Sicherheitsglas und die Kanten sind nicht in zusätzlichen Rahmenprofilen eingefaßt.
Vielmehr steht das plane Platte ausgebildete Wandelement 4 mit der Unterkante auf
dem Wannenrand auf, wobei ggf. eine dünne Zwischenlage aus einem transparenten Kunststoff
zwecks Abdichtung zusätzlich vorgesehen wird. Die Oberkante 14 des Wandelements 4
liegt frei. Mit den Seitenkanten 13, 15 ist das Wandelement 4 unmittelbar mit den
beiden vertikalen Profilteilen 10, 11 dicht verbunden. So können die Seitenkanten
13, 15 insbesonere in entsprechende vertikale Längsnuten dieser Profilteile 10,
11 hineinragen, wobei ggf. streifenförmige und transparente Zwischenlagen zur Abdichtung
vorgesehen sind. Ebenso wie die Oberkante 14 des Wandelements 4 sind die Oberkanten
16, 18 der beiden Drehflügel frei.
[0014] Die einander benachbarten Profilteile 10, 11 sowie 11, 12 sind jeweils mittels eines
Verbindungsbügels 20, 22 verbunden. Die Verbindung erfolgt unabhängig von dem Wandelement
4 bzw. den Drehflügeln 6, 8, wobei durch die bogenartige Ausbildung eine hohe Stabilität
sowohl bei Zug- als auch bei Druckbelastungen gewährleistet wird. Lehnt sich beispielsweise
ein Benutzer an den nach vorne in das Badezimmer hineinragende Profilteil 11, so werden
die Kräfte von den Verbindungsbügeln 20, 22 aufgenommen und zu den äußeren Profilteilen
10, 12 und von dort auf die Raumwände zuverlässig übertragen. Der in der gleichen
Ebene wie die Eintrittsöffnung befindliche Verbindungsbügel schließt nach oben die
Eintrittsöffnung ab, wobei der Abstand 25 zu den Oberkanten 16, 18 derart vorgegeben
ist, daß auch ein groß gewachsener Benutzer ungehindert hindurchtreten kann. Entsprechend
weist der andere Verbindungsbügel 20, einen Abstand 23 zur Oberkante 14 des Wandelements
4 auf. Aufgrund dieses Abstandes wird vermieden, daß bei den auftretenden Belastungen
zwischen der Oberkante und dem Verbindungsbügel Kräfte auftreten. Das Wandelement
4 ist erfindungsgemäß weitgehend kräftefrei zwischen den vertikalen Profilteilen 10,
12 eingesetzt. Die vertikalen Profilteile 10, 11, 12 und die zu deren Verbindung vorgesehenen
Verbindungsbügel 20, 22 bilden eine in sich steife Rahmen- und Tragkonstruktion, in
welcher das Wandelement 4 eingesetzt ist.
[0015] Fig. 2 zeigt in einer explosionsartigen Darstellung die drei vertikalen Profilteile
10 bis 12 und die oberen Verbindungsbügel 20, 22. Wie ersichtlich, bestehen die Verbindungsbügel
20, 22 jeweils aus wenigstens zwei Teilen, und zwar einem mittleren Zwischenteil 30
und einem Winkelteil 32. Ferner ist in der Ecke ein Eck- Winkelteil 34 vorgesehen,
welcher die rechtwinklige Verbindung der beiden Zwischenteile 30, 32 ebenso ermöglicht,
wie die Verbindung mit dem Eck-Profilteil 11. Wie ersichtlich sind sowohl die Winkelteile
32 als auch der Eck-Winkelteil 34 mit dem jeweils zugeordneten vertikalen Profilteil
10 bis 12 verbunden. Die Verbindung erfolgt beispielsweise mittels Gewindebolzen 36,
welche mit dem anderen zu verbindenden jeweiligen Teil beispielsweise über eine Gewindemutter
in Eingriff stehen. Wesentlich ist, daß die Länge 38 der mittleren Zwischenteile 30
den jeweiligen Erfordernissen entsprechend vorgebbar ist. Bei der Fertigung und auch
bei der Montage wird der Zwischenteil 30 auf die erforderliche Länge gebracht, wobei
selbstverständlich auch die Breite des Wandelements 4 entsprechend vorgegeben wird.
Für unterschiedlich breite Duschwannen oder Duschkabinen müssen vom Hersteller lediglich
Wandelemente 4 mit unterschiedlicher Breite sowie Zwischenteile 30 von entsprechender
Länge breitgehalten werden, während die Profilteile 10, 11, 12 ebenso wie die Winkelteile
32, 34 übereinstimmend gefertigt und auf Lager gehalten werden. Entsprechendes gilt
auch für den der Eintrittsöffnung zugeordneten Zwischenteil 32 sowie die Drehflügel
6, 8. Von besonderer Bedeutung ist der Eck-Winkelteil 34, welcher ähnlich einem Y
ausgebildet ist und die rechtwinkelige Verbindung der beiden Zwischenteile 30 ebenso
ermöglicht wie die rechtwinkelige Verbindung lezterer bezüglich des Eck-Profilteils
15.
[0016] Bei der dargestellten besonderen Ausführungsform verlaufen die Winkelteile 32 im
wesentlichen unter einem Winkel von 45° zur vertikalen Achse bzw. zum zugeordneten
Profilteil. Entsprechend sind auch die beiden Arme des Eck-Winkelteils 34 in der Ebene
des Wandelements 4 bzw. in der Ebene der Eintrittsöffnung um den gleichen Winkel
geneigt angeordnet. Ferner weisen die Winkelteile 32 und der Eck-Winkelteil 34 am
oberen Ende einen kurzen, horizontal ausgerichteten Ansatz 40, 42 zur Verbindung mit
dem zugeordneten Zwischenteil 30 auf. Wie ersichtlich, enthalten die Ansätze 40 der
äußeren Winkelteile 32 jeweils einen Gewindebolzen 36, während die Ansätze 42 des
Eck-Winkelteils 34 die Gewindemuttern zum Verschrauben der zugeordneten Gewindebolzen
des Zwischenteiles 30 enthalten.
[0017] Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Winkelteile 32 sowie die Zwischenteile
30 im wesentlichen gerade ausgebildet. Alternativ können die Verbindungsbügel 20,
22, und zwar insbesondere die Winkel 32 als Bogenstücke ausgebildet sein. Des weiteren
können die Verbindungsbügel ebenso wie die Profilteile anstelle der hier dargestellten
quadratischen Querschnittsflächen auch kreisförmige, ovale oder sonstige Querschnittsflächen
im Rahmen dieser Erfindung aufweisen. Wesentlich ist für alle Ausführungsformen, daß
der Verbindungsbügel in der gleichen vertikalen Ebene angeordnet ist, wie die beiden
jeweils miteinander zu verbindenden Profilteile.
[0018] Fig. 3 zeigt vergrößert den Verbindungsbügel 20, der am oberen Ende der beiden Profilteile
10, 11 zur Verbindung derselben angeordnet ist. Der Zwischenteil 30 weist an seinem
einen Ende oben eine Ausnehmung 44 auf, in welche eine Gewindemutter oder Gewindehülse
eingesetzt werden kann. In diese Gewindemutter greift der Gewindebolzen 36 des Winkelteils
32. Zur Montage kann durch die Ausnehmung 44 von oben her ein Werkzeug zum Drehen
der Gewindemutter eingeführt werden, um so die feste Verbindung des Zwischenteils
30 mit dem Winkelteil 32 zu erhalten. Es versteht sich, daß der Zwischenteil 30 eine
Längsbohrung oder dergleichen zur Aufnahme des Gewindebolzens 36 aufweist. Die Ausnehmung
44 ist zweckmäßig in einem Abstand 46 von der axialen Stirnfläche des Zwischenteils
30 angeordnet. Gegebenenfalls kann der Zwischenteil 30 entsprechend gekürzt werden,
wobei der Abstand 46 verringert und damit die Gesamtbreite des Verbindungsbügels
kleiner wird. Auf diese Weise können noch bei der Montage der Duschabtrennung Toleranzen
ausgeglichen werden. Ferner können auch schmale Zwischenstücke eingefügt werden, damit
gegebenenfalls eine Verbreiterung erfolgen kann. Desweiteren können vom Hersteller
Zwischenteile 30 mit unterschiedlicher Länge bereitgestellt werden, damit bei der
Montage vor Ort die gewünschte Breite vorgegeben werden kann.
[0019] In Fig. 4 ist eine zweckmäßig Weiterbildung dargestellt. Der Zwischenteil ist hierbei
nicht als ein gerades Stück ausgebildet, sondern als eine stufenartige Ablage. Der
Zwischenteil enthält zwei seitliche Arme 48, 50, über welche entsprechend den obigen
Ausführungen die Verbindung zu den Winkelteilen 32 herstellbar ist. An den nach unten
gerichteten Armen 48, 50 ist eine horizontale Platte 52 angeordnet, welche als Ablage
für Seife oder Badeutensilien ausgebildet ist. Der derart als Ablage ausgebildete
Zwischenteil ist dem feststehenden Wandelement zugeordnet. Die Arme 48 ragen nach
innen in den Raum über der Duschwanne. Die derart ausgebildete Ablage mit den Armen
48, 50 und der Platte 52 ist zweckmäßig aus einem einzigen Stück gefertigt. Desweiteren
weist die Unterseite der Platte 52 zur Oberkante des Wandelements einen Mindestabstand
auf, damit Verspannungen oder gar Beschädigungen des Wandelementes vermieden werden.
Bezugszeichen
[0020]
2 Duschwanne
4 Wandelement
6, 8 Drehflügel
10 - 12 Profilteil
13, 15 Seitenkante
14, 16, 18 Oberkante
20, 22 Verbindungsbügel
23, 25 Abstand
30 Zwischenteil
32 Winkelteil
34 Eck-Winkelteil
36 Gewindebolzen
38 Länge von 30
40, 42 Ansatz
44 Ausnehmung
46 Abstand
48, 50 Arm
52 Platte
1. Duschabtrennung mit einer Tür, die insbesondere als ein Drehflügel (6, 8) ausgebildet
ist, und mit wenigstens zwei ortfest angeordneten und vertikal ausgerichteten Profilteilen
(10 bis 12), zwischen welchen der Drehflügel (6, 8) und/oder ein ortsfestes Wandelement
(4) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilteile (10-12) an ihrem oberen Ende über einen Verbindungsbügel (20,
22) miteinander direkt verbunden sind und daß der Verbindungsbügel (20, 22) zur Oberkante
(14) des Wandelements (4) und/oder zur Oberkante (16, 18) des Drehflügels (6, 8)
einen Abstand (23, 25) aufweist.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbügel
(20, 22) aus wenigstens zwei Teilen besteht, und zwar insbesondere aus einem Zwischenteil
(30) und einem Winkelteil (32), welche fest miteinander verbunden sind.
3. Duschabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelteile
(32, 34) eine untere Stirnfläche aufweisen, welche auf dem jeweils oberen Ende des
zugeordneten Profilteiles (10-12) aufliegt.
4. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkelteil (32, 34) eine untere, im wesentlichen horizontale Stirnfläche aufweist,
der auf der oberen Stirnfläche des vertikalen Profilteils (10-12) aufliegt, wobei
insbesondere mittels eines Gewindebolzens (36) die Verbindung mit dem zugeordneten
Profilteil (10-12) erfolgt.
5. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Profilteil (32, 34) am oberen Ende einen insbesondere horizontal ausgerichteten Ansatz
(40, 42) zur Verbindung mit dem Zwischenteil (30) enthält.
6. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am
oberen Ende des Profilteiles (11), welcher in an sich bekannter Weise als Eck-Pfosten
ausgebildet ist, ein Eck-Winkelteil (34) angeordnet ist, der ähnlich einem Y ausgebildet
ist und zum Anschluß von zwei, insbesondere rechtwinklig zueinander angeordneten
Zwischenteilen (30) vorgesehen ist.
7. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsflächen der Profilteile (10-12), der Winkelteile (32, 34) sowie der Zwischenteile
(30) zumindest im Bereich der einander jeweils gegenüberliegenden Stirnflächen im
wesentlichen übereinstimmend ausgebildet sind.
8. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
über dem Wandelement (4) angeordnete Verbindungsbügel (20) eine Ablage aufweist, welche
insbesondere als Platte (52) ausgebildet ist und welche insbesondere mittels Armen
(48, 50) mit den Winkelteilen (32) fest verbunden ist.
9. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsbügel (20, 22) mit der oberen Stirnfläche des jeweiligen Profilteils (10-12)
verbunden ist, und/oder daß die genannten Stirnflächen der Profilteile (10-12) ebenso
wie die anliegenden Verbindungsflächen der Verbindungsbügel (20, 22) im wesentlichen
in der gleichen Horizontalebene liegen wie die Oberkanten (14, 18) des Wandelements
(4) und/oder des Drehflügels (6, 8).
10. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Verbindungsbügel (20, 22) mittels eines gemeinsamen Eck-Winkelteils (34)
mit dem einen Eck-Profilteil (11) verbunden sind, wobei der gemeinsame Eck-Winkelteil
(34) zwei Arme aufweist, welche in der Projektion in eine Horizontalebene im wesentlichen
in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind und/oder, daß die genannten Arme
des Eck-Winkelteils (34) im wesentlichen übereinstimmend mit den anderen Winkelteilen
(32) des jeweiligen Verbindungsbügels (20, 22) ausgebildet sind, wobei jedoch im
Verbindungsbereich mit dem Eck-Profilteil (11) die genannten Arme miteinander, insbesondere
einteilig, sowie mit dem genannten Eck-Profilteil (11) in Verbindung stehen.