[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schleifen der aus Lauffläche, Kopfabrundung
und Außenflächen bestehenden Schienenkopfoberfläche, den sogenannten Lauf- und Führungsflächen
von Schienen oder dgl., bei dem die Lauf- und/oder Führungsflächen durch ein endloses,
umlaufendes und gegen die Flächen bewegbares Schleifband geschliffen werden, sowie
auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0002] Im Rahmen der Gleisverbesserung und der Gleiserhaltung kommt der Bearbeitung der
Lauf- und Führungsflächen von Schienen - dies gilt sowohl für Breitfuß- als auch für
Rillenschienen - eine ständig steigende Bedeutung zu.
[0003] Schweißwülste, wie sie beispielsweise bei der aluminothermischen Verbindungsschweißung
entstehen, überschüssiges Schweißgut, welches bei der elektrischen Auftragsschweißung
sowohl bei neuen als auch bei instandzusetzenden Gleisschienen auftritt, aber auch
wellen- oder riffelförmige Unebenheiten der Lauf- bzw. Führungsflächen der Gleisschienen,
die die Laufeigenschaften von Schienenfahrzeugen erheblich beeinträchtigen, werden
durch einen Schleifvorgang bzw. ein Schleifverfahren beseitigt.
[0004] Zur Durchführung eines solchen Schleifverfahrens ist aus der DE-OS 28 01 110 eine
fahrbare Schienenschleifmaschine bekannt, mit der die Lauffläche gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 durch ein endloses, umlaufendes Schleifband bearbeitet wird, welches gegen
die Lauffläche der Gleisschiene gedrückt wird. Dabei wird das Schleifband einerseits
von einer Antriebsrolle und andererseits von einer weiteren, mit Abstand von der
Antriebsrolle angeordneten, der Umlenkung dienenden Rolle aufgenommen, die beide um
eine horizontale Achse drehbar sind, die quer zur Längsachse der Gleisschiene verläuft.
Das bedeutet, daß das Schleifband in Richtung der Gleisschiene und damit in Fahrtrichtung
bzw. entgegengesetzt der Fahrtrichtung der Maschine umläuft. Die Antriebsrolle und
die Umlenkrolle sind entweder vollkommen zylinderisch oder, zur besseren Führung
des Schleifbandes, leicht nach außen gewölbt bzw. konvex ausgebildet. Dies hat zur
Folge, daß ein solches Schleifverfahren ausschließlich eine ebene Fläche auf der Lauffläche
der Schiene hinterläßt, durch die nur in diesem Bereich Unebenheiten bzw. Schweißwülste
beseitigt werden. Um z. B. gewölbte Laufflächen vollständig zu bearbeiten, werden
daher mehrere derartiger Schleifeinheiten hintereinander in einer Maschine angeordnet,
wobei jede nachfolgende Schleifeinheit gegenüber der vorhergehenden Schleifeinheit
um einige Winkelgrade in Längsrichtung der Gleisschiene gedreht ist. Nach dieser Bearbeitung
besteht die Lauffläche aus mehreren ebenen, jeweils um einige Winkelgrade gegeneinander
geneigten Flächen, die der angestrebten Form der Lauffläche sehr nahe kommen, diese
jedoch niemals erreichen. Die Lauffläche wird immer einen polygonalen Querschnitt
besitzen. Weiterhin hat ein solches Schleifverfahren den großen Nachteil, daß der
abgelöste Schleifstaub sich in Längsrichtung der Schiene bewegt bzw. fliegt und sich
auf der Schiene bzw. deren Lauffläche festsetzen kann. Diese vorbekannte Vorrichtung
erfordert einen erheblichen finanziellen Aufwand und ist dennoch zur Bearbeitung von
Schweißwülsten an Gleisverbindungen sowie von kurzen Gleisstücken, die vor dem Einbau
durch Auftragsschweißungen in ihrer Eigenschaft verbessert werden, ungeeignet.
[0005] Aus der EP-PS 0 110 246 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur schleifenden Bearbeitung
der Lauffläche von Gleisschienen bekannt, die einen erheblich einfacheren und damit
auch preiswerteren Aufbau besitzt. Auch bei dieser Vorrichtung wird die Kopf- bzw.
Lauffläche mittels eines endlosen, umlaufenden Schleifbandes bearbeitet, welches über
eine Antriebsrolle und eine Anpreßrolle geführt ist, die beide um eine horizontale
und quer zur Schiene verlaufende Achse drehbar sind. Damit läuft auch hier das Schleifband
in Längsrichtung der Schiene um, so daß auch hier stets eine polygonale Kopf- bzw.
Lauffläche nach der Bearbeitung bzw. dem Schleifvorgang vorhanden ist. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist zwar die Anpreßrolle als Profilrolle ausgebildet,
deren freier Querschnitt der Lauffläche des Gleiskopfes entspricht. Eine solche profilierte
Anpreßrolle führt jedoch in den Randbereichen des Schleifbandes zu einer unerwünschten
Dehnung, die einen sehr raschen Verschleiß bzw. eine rasche Zerstörung des Schleifbandes
zur Folge hat. Aus diesem Grunde wird eine derartig profilierte Anpreßrolle in der
Praxis nicht eingesetzt.
[0006] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mit
dem es mit geringem Aufwand und ohne Schwierigkeiten möglich ist, die Lauf- und/oder
Führungsflächen von Schienen zu schleifen und das Entstehen von polygonalen Flächen
auszuschließen.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung
vorgeschlagen, daß die Lauf- und/oder Führungsflächen der Schiene von einem quer
zur Längsachse der Schiene umlaufenden und die Lauf- und/oder Führungsflächen unter
Vorspannung zumindest teilweise umschlingenden Schleifband geschliffen werden.
[0008] Ein solches Schleifverfahren stellt eine Bearbeitung auch gewölbter Flächen der Schiene
sicher; polygonale Flächen, wie bei den bisher bekannten Verfahren üblich, entstehen
nicht mehr. Das Verfahren ist sowohl bei Stoßverbindungen, bei Auftragsschweißungen
und zur Beseitigung von wellen- und/oder rillenförmigen Unebenheiten durchführbar.
Auch Rillenschienen können nach diesem Verfahren einwandfrei bearbeitet werden.
[0009] Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie die Ausbildung einer Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 - 23 offenbart.
[0010] Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung in stark
vereinfachter Weise dargestellten Vorrichtungen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung der wesentlichen Teile einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung und
Fig. 2 eine besondere Ausbildung eines Bügels mit Umlenkrollen entsprechend der Fig.
1.
[0011] Von einer Vorrichtung 1 zur schleifenden Bearbeitung der Lauffläche 2 einer Gleisschiene
3 ist in der Fig. 1 nur eine Führung 4 gezeigt, die in an sich bekannter, nicht dargestellter
Weise von einem Gestell getragen wird, welches beispielsweise über vier Laufrollen
von Hand oder mittels eines besonderen Antriebes auf einem aus zwei Schienen 3 bestehenden
Schienenstrang bzw. einem Schienenstrangteilstück verfahren werden kann.
[0012] Die Führung 4 nimmt eine Führungsplatte 5 auf, die auf der Führung 4 horizontal in
Richtung des Doppelpfeiles 6 von Hand oder mittels eines besonderen, an sich bekannnten
Antriebes horizontal verschoben werden kann. Vorzugsweise erfolgt die Verschiebung
über eine Gewindespindel mit zugeordneter Mutter. Auf dieser Führungsplatte 5 ist
ein Schlitten 7 angeordnet, der in einer nicht dargestellten Führung in Richtung
des Doppelpfeiles 8 gehoben oder abgesenkt werden kann. Das Heben und Senken des Schlittens
7 erfolgt beispielsweise über eine nicht gezeichnete und mit einem Antriebsmotor
verbundene Gewindespindel.
[0013] An seinem unteren Ende trägt der Schlitten 7 einen horizontalen, senkrecht zur Zeichnungsebene
verlaufenden Zapfen 9a, auf dem ein Hebel 9 schwenkbar befestigt ist. Das Verschwenken
dieses Hebels 9 kann beispielsweise ebenfalls über eine nicht dargestellte Gewindespindel
erfolgen, die von Hand oder durch einen Antrieb gedreht wird. Das in der Zeichnung
oben befindliche Ende dieses Hebels 9 ist als Zeiger 10 ausgebildet, der mit einer
nur angedeuteten Skala 11 zusammenwirkt. Über diese Skala 11 kann der Hebel 9 in einfacher
Weise in einer vorgegebenen Winkellage eingestellt werden.
[0014] Das untere Ende des Hebels 9 trägt einen etwa V-förmigen Bügel 12, der in diesem
Ausführungsbeispiel aus zwei mit vorgegebenem Abstand miteinander verbundenen Platten
13 gebildet ist. Diese Platten 13 sind senkrecht zur Zeichnungsebene hintereinander
angeordnet, so daß nur die vordere Platte 13 zu sehen ist. Die beiden Platten 13 sind
mit dem Hebel 9 entweder durch Schrauben oder mittels Schweißung verbunden. An den
Enden der Schenkel 14, 15 des Bügels 12 ist zwischen den beiden Schenkeln 14, 15 der
beiden Platten 13 jeweils eine Umlenkrolle 16, 17 drehbar angeordnet, wobei jede Umlenkrolle
16, 17 beispielsweise aus mehreren nebeneinander auf einer Achse angeordneten Kugellagern
gebildet ist. Der Abstand zwischen den beiden Umlenkrollen 16, 17 und damit aber auch
zwischen den beiden Schenkeln 14, 15 des Bügels 12 ist geringfügig größer als die
Breite des Kopfes 18 der Gleisschiene 3.
[0015] Am oberen Ende des Schlittens 7 befindet sich eine Antriebsrolle 19, die auf der
Welle 20 eines nicht dargestellten, an sich bekannten Antriebsmotors befestigt ist.
Der Antriebsmotor mit der Antriebsrolle 19 wird von einer nicht gezeichneten Konsole
getragen, die heb- und senkbar am Schlitten 7 geführt ist. Diese Konsole wird über
eine ebenfalls nicht gezeichnete Gasfeder, beispielsweise eine pneumatisch beaufschlagbare
Kolbenzylindereinheit, in Richtung des Doppelpfeiles 21 bewegt. In der unteren Stellung
der Antriebsrolle 19 wird über dieselbe ein endloses Schleifband 22 gelegt, welches
so groß bzw. lang ausgebildet ist, daß es auch über die beiden Umlenkrollen 16, 17
geführt werden kann. Anschließend wird die Antriebsrolle 19 nach oben bewegt und
dabei durch diese Bewegung das Schleifband 22 gespannt. Diese Spannung führt dazu,
daß das Schleifband 22 zwischen den beiden Umlenkrollen 16, 17 gerade verläuft.
[0016] Die beschriebene Vorrichtung 1 wird zur Bearbeitung der Schiene 3 auf einen Schienenstrang
bzw. ein Schienenstrangteilstück mit ihren nicht dargestellten Laufrollen aufgesetzt
und anschließend die Führungsplatte so weit horizontal verfahren, bis sich der Bügel
12 und damit aber auch der Schlitten 7 mittig über der Schiene 3 befindet. Danach
wird der Schlitten 7 nach unten bewegt und zwar so weit, bis sich die untere Fläche
der beiden Laufrollen 16, 17 um ein vorgegebenes Maß unterhalb der Lauffläche 2 der
Gleisschiene 3 befindet (Fig. 1). Durch die Spannung bzw. Vorspannung der Antriebsrolle
19 bewegt sich dieselbe dabei nach unten, so daß das Schleifband 22 zwischen den
beiden Umlenkrollen 16, 17 die in Fig. 1 gezeichnete Lage einnehmen kann, in der die
Lauffläche 2 trotz ihrer Wölbung über ihre gesamte Breite von dem Schleifband 22 umschlungen
bzw. abgedeckt ist. Während dieser Be wegung des Schlittens 7 ist zweckmäßigerweise
der Motor der Antriebsrolle 19 angeschaltet, so daß das Schleifband 22 in Richtung
des Pfeiles 23 umläuft. Durch dieses umlaufende Schleifband 22 wird die Lauffläche
2 der Gleisschiene 3 geschliffen, wobei die Vorrichtung 1 gegebenenfalls in axialer
Richtung der Gleisschiene 3 verfahren werden kann. In Abhängigkeit von der Spannung
des Schleifbandes 22 und der Höhenlage der Umlenkrollen 16, 17 entsteht die angestrebte
Wölbung der Lauffläche 2.
[0017] Wie bereits oben ausgeführt, befindet sich der Bügel 12 und damit auch der Schlitten
7 mittig über der Gleisschiene 3, so daß eine symmetrische Lauffläche 2 entsteht.
Durch entsprechendes horizontales Verfahren der Führungsplatte 5 und/oder Verschwenken
des Bügels 12 über den Zapfen 9a des Hebels 9 kann eine asymmetrisch verlaufende Lauffläche
2 der Gleisschiene 3 erzeugt werden. Eine solche Verschiebung und Verschwenkung findet
beispielsweise auch dann statt, wenn eine Rillenschiene an ihrer Lauffläche geschliffen
wird. Hier ragt dann eine Umlenkrolle 16 oder 17 bei entsprechend kleinem Durchmesser
in die Rille einer Gleisschiene. In Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel des Bügels
12 kann es erforderlich sein, an bzw. zwischen den Schenkeln 14, 15 der Platten 13
zusätzliche Führungsrollen 24 vorzusehen, die in Fig. 1 angedeutet sind und die sicherstellen
sollen, daß das Schleifband 22 nicht in unerwünschter Weise an dem Bügel 12, dem Hebel
8 oder sonstigen Teilen schleift und damit zerstört wird.
[0018] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist am Bügel 12 eine Druckplatte 25 vorgesehen,
die durch ein Druckglied 26, welches beispielsweise als pneumatisch beaufschlagbare
Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist, gegen die Lauffläche 2 der Gleisschiene
3 gedrückt wird. Dieser Druck muß dabei so gewählt werden, daß das Schleifband 22
nicht zu rasch verschleißt. In Abhängigkeit von der Form der Druckfläche und der Breite
der Druckplatte 25 ist die Form der Lauffläche 2 der Gleisschiene 3 zu beeinflussen.
Um ein unerwünschtes Erhitzen der Druckplatte 25 zu vermeiden, kann dieselbe Kanäle
aufweisen, durch die ein Kühlmittel eines Kühlkreislaufes gefördert wird.
[0019] Der von dem Schleifband 22 von der Lauffläche 2 abgenommene Schleifstaub wird seitlich
entfernt und gelangt nicht auf die Lauffläche 2. Daraus resultierende Beeinträchtigungen
der Lauffläche 2 sind daher ausgeschlossen.
[0020] In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, die Antriebsrolle
19 und deren Motor ortsfest anzuordnen und zusätzlich eine besondere Spannrolle für
das Schleifband 22 vorzusehen. Bedarfsweise kann auch der Bügel 12 fest mit dem Schlitten
7 bzw. der Führungsplatte 5 verbunden sein. Die Bewegung von Bügel 12, Antriebsrolle
19 bzw. Spannrolle, Schlitten 7 und Führungsplatte 5 kann über eine an sich bekannte
Programmsteuerung erfolgen.
1. Verfahren zum Schleifen der Lauf- und/oder Führungsflächen von Schienen oder dgl.,
bei dem die Laufflächen durch ein endloses, umlaufendes und gegen die Laufflächen
bewegbares Schleifband geschliffen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf-
und/oder Führungsflächen der Schiene von einem quer zur Längsachse der Schiene umlaufenden
und die Lauf- und/oder Führungsflächen unter Vorspannung zumindest teilweise umschlingenden
Schleifband geschliffen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- und/oder Führungsflächen
der Schiene unter vollständiger Umschlingung durch das Schleifband geschliffen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung einstellbar
ist.
4. Vorrichtung zum Schleifen der Lauf- und/oder Führungsflächen von Schienen oder
dgl., insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, bestehend aus einer auf zumindest einer Schiene des Gleises geführten fahrbaren
Schleifmaschine mit einem endlosen Schleifband, welches über eine Antriebsrolle und
einer mit Abstand davon angeordneten Umlenkung umläuft und über dieselben gegen die
zu schleifenden Flächen der Schiene bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlenkung aus zwei verhältnismäßig geringen Abstand voneinander aufweisenden Umlenkrollen
(16, 17) gebildet ist, daß die Achsen der Umlenkrollen (16, 17) und der Antriebsrolle
(19) parallel zur Längsachse der Schiene (3) angeordnet sind und somit das Schleifband
(22) quer zur Längsachse der Schiene (3) umläuft und daß zumindest eine Umlenkrolle
(16, 17) zur teilweisen Umschlingung der Flächen (2) der Schiene (3) unter die Oberkante
der Lauffläche (2) der Schiene (3) absenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (19)
mit Antriebsmotor und die beiden Umlenkrollen (16, 17) auf einem heb- und senkbaren
Schlitten (7) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten
(7) auf einer horizontal verschiebbaren Führungsplatte (5) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schleifband (22) eine Spannrolle zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrolle eine Feder
zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Gasdruckfeder
ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch eine
pneumatisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannrolle durch die Antriebsrolle (19) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Umlenkrollen (16,17) auf einem schwenkbaren Bügel (12) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (12) U- bzw.
V-förmig ausgebildet ist und die Umlenkrollen (16,17) an den Schenkelenden des Bügels
(12) gelagert sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel
(12) aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Platten (13) gebildet ist, zwischen
denen die Umlenkrollen (16,17) gelagert sind.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Umlenkrolle (16,17) mindestens eine Führungsrolle (24) zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen
(24) mit Abstand von den Umlenkrollen (16,17) an den Schenkeln (14,15) des Bügels
(12) gelagert sind.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkrollen (16,17) und/oder die Führungsrollen (24) durch mindestens zwei
nebeneinander angeordnete Kugel- oder Rollenlager gebildet sind.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Umlenkrollen (16, 17) eine mit dem Schleifband (22) zusammenwirkende
Druckplatte (25) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckplatte (25)
ein Druckglied (26) zugeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (26)
als Feder ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (26)
durch eine hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit gebildet
ist.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (26) eine profilierte Druckfläche aufweist.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte an einen Kühlkreislauf angeschlossen ist.