(19)
(11) EP 0 372 194 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
14.11.1990  Patentblatt  1990/46

(43) Veröffentlichungstag A2:
13.06.1990  Patentblatt  1990/24

(21) Anmeldenummer: 89118661.1

(22) Anmeldetag:  07.10.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D02J 1/22
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE ES FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 02.12.1988 DE 3840602

(71) Anmelder: NEUMAG - Neumünstersche Maschinen- und Anlagenbau GmbH
D-2350 Neumünster 1 (DE)

(72) Erfinder:
  • Beck, Arnold
    D-2350 Neumünster 8 (DE)
  • Börst, Gerald
    D-2300 Kiel (DE)
  • Ahrendt, Dieter, Dr.
    D-2350 Neumünster (DE)
  • Peters, Herbert
    D-2350 Neumünster (DE)

(74) Vertreter: Planker, Karl-Josef, Dipl.-Phys. 
Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG Postfach 6
D-47811 Krefeld
D-47811 Krefeld (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Verstrecken von thermoplastischen Fäden


    (57) Zur Erzielung möglichst hoher Streckverhältnisse sind Verstreckvorrichtungen bekannt, bei denen der Faden mehrere Streckzonen hintereinander durchläuft. Zwischen den einzelnen Streckzonen sind als Trennglieder Rollen angeordnet, an denen der Faden umgelenkt und gebremst wird. Die Bremsung erfolgt bisher durch Gleitreibung zwischen dem Faden und der Mantelfläche der Rolle, die mit einer von der Fadengeschwindigkeit abweichenden Um­fangsgeschwindigkeit angetrieben ist. Die Gleitreibung ist schwer steuerbar und bewirkt eine mechanische Bean­spruchung sowie eine Temperaturerhöhung des Fadens. Die Erfindung soll diese Nachteile vermeiden. Die Rollen (5) sind nicht angetrieben, reibungsarm gelagert und mit Bremsen (13) versehen. Die Bremskraft ist in einem weiten Bereich einstellbar. Der Bereich ist nach oben durch die Bedingung begrenzt, daß kein Schlupf zwischen Rolle (5) und Faden (14) auftreten darf. Das Verfahren eignet sich insbesondere für die Herstellung hochfester Garne aus synthetischen Fäden.







    Recherchenbericht