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(11) |
EP 0 372 443 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.08.1994 Patentblatt 1994/32 |
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Anmeldetag: 02.12.1989 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A45D 20/24 |
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Kopftrockenhaube
Hair-drying hood
Casque pour sécher les cheveux
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
06.12.1988 DE 8815146 U 23.09.1989 DE 8911354 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.06.1990 Patentblatt 1990/24 |
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Patentinhaber: OLYMP KARL HERZOG GmbH & Co. |
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70184 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- Moll Reiner
7070 Schwäbisch-Gmünd / Lindach (DE)
- Kinast Peter
7259 Friolzheim (DE)
- Gessner Hans
7312 Kirchheim Teck (DE)
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Vertreter: Schmid, Berthold, Dipl.-Ing. et al |
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Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstrasse 27 70565 Stuttgart 70565 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 072 994 EP-A- 0 317 902
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EP-A- 0 156 984
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopftrockenhaube mit Heizelementen, insbesondere
Infrarotstrahlern mit einem Gebläse und einer seitlich offenen, etwa sichelförmig
gebogenen Kappe mit durch Gitter geschützen Heizelementen, wobei etwa von derem einen
Ende sich in Richtung zu ihrem anderen Ende beidseits je ein mit weiteren durch Gitter
geschützten heizelementen versehener Arm und in entgegengesetzter Richtung ein kastenförmiger
Ansatz mit dem Gebläse erstrecken.
[0002] Eine solche Kopftrockenhaube ist aus der EP-A-0 156 984 bekannt. Die bekannte Kopftrockenhaube
hat lediglich Luftaustrittsöffnungen im Bereich des kastenförmigen Ansatzes in dem
sich das Gebläse befindet, so daß die Gebläseluft der mit der Kopftrockenhaube zu
behandelnden Person lediglich an deren Hinterkopf oder Nacken strömen kann.
[0003] Andere bekannte Geräte sind meist glockenförmig gestaltet und werden durch den sich
bildenden Wärmestau als zu warm empfunden. Außerdem ergibt sich für den Benutzer durch
die weitgehende Umhüllung des Kopfes ein beengendes Gefühl und es können sich Wärmestaus
einstellen.
[0004] Es ist aber ein dringendes Bedürfnis, insbesondere auch zur Vermeidung eines Wärmestaus
oder einer Überhitzung durch die Infrarotstrahler die Gebläseluft auch auf die Schläfenseiten
des Kopfes und auf die Kopfoberseite zu richten.
[0005] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung eine gattungsgemäße Kopftrockenhaube so auszugestalten,
daß eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Luft in den von der Kappe und den Armen
begrenzten Raum erreichbar ist.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine gattungsgemäße Kopftrockenhaube erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse im Ansatz mit langsverlaufenden Luftkanälen
in der Kappe und/oder den Armen verbunden ist, welche in den von den letztgenannten
Teilen begrenzten Raum gerichtete, insbesondere düsenförmig gestaltete und schräg
ausgerichtete Luftaustrittsöffnungen aufweisen, wobei die Kanäle als Reflektoren ausgebildete
Kanaldeckel mit den Luftaustrittsöffnungen aufweisen, vor welchen die zur Wärmestreuung
mit Abdeckungen versehenen Heizelemente angeordnet sind.
[0007] Durch die vorzugsweise düsenförmig gestalteten und insbesondere schräg angeordneten
Luftaustrittsöffnungen, treffen die Luftstrahlen nicht senkrecht, sondern tangential
am Kopf auf. Durch die Teilabdeckungen der Heizelemente wird eine direkte Bestrahlung
vermieden.
[0008] Um den Trocknungsvorgang durch die Luft zu verstärken und auch kein unangenehmes
Kältegefühl aufkommen zu lassen, ist gemäß der bevorzugten Weiterbildung die Luft
vom Gebläse zu den Luftkanälen über ein oder mehrere Zusatzheizelemente geführt.
[0009] Ein besonders günstiger Aufbau ergibt Sich, wenn man die Kappe im Querschnitt U-förmig
gestaltet und hierin zwei parallel geführte Luftkanäle anordnet. Diese erstrecken
sich vorzugsweise etwa über die Breite der Kappe und liegen übereinander. Dabei endet
die Trennwand zwischen den Kanälen etwa im unteren Drittel der Kappe. Dabei verläuft
der Luftstrom des unmittelbar an den Lustaustrittsöffnungen grenzenden Kanales über
die Zusatzheizelemente. Der andere Kanal führt dagegen zweckmäßigerweise nicht erwärmte
Luft, da sich die Reflektoren vor allem im Scheitel der Kappe durch die Heizelemente
erwärmen und dadurch auch die dort vorbeistreichende Luft aufheizen. Sofern man diese
Luft uch vorwärmen würde, ergäbe sich eine sehr ungleichmäßige Wärmeverteilung über
den Gesamtbereich der Kappe. Dagegen wird die erwärmte Luft des an den Luftaustrittsöffnungen
liegenden Kanals bereits im unteren Teil der Kappe ausgeblasen, also an einer Stelle,
welche nur eine geringe Erwärmung der dort liegenden Reflektoren aufweist.
[0010] Zur Befestigung der Arme in der Kappe oder im Ansatz können dort gelagerte, mit den
Armen verbundene Kugeln verwendet werden, welche insbesondere Durchbohrungen zur Verbindung
zwischen Gebläse und Luftkanälen aufweisen. Anstelle der Kugeln können auch mit den
armen verbundene Hülsen verwendet werden, welche dreh- und längsverschiebbar in mit
der Kappe angeordneten Hohlzylindern gelagert sind. Dabei ist die Dreh- und Längsverschiebbarkeit
der Hülsen durch Anschläge begrenzt, und es sind eine oder mehrere Raststellungen
vorgesehen. Ein besonders einfacher Aufbau der Haube ergibt sich, wenn die Kappe mit
Ansatz etwa in der Höhe der Anlenkung der Arme zweigeteilt ist, wobei in jedem Teil
Halbschalen oder in einem Teil Hohlzylinder mit für die Lagerung der mit den Armen
verbundenen Kugel oder Hülsen vorgesehen sind.
[0011] Für Wärmegerate zur Lufttrocknung des Haares werden meist als Infrarotstranler ausgebildete
elektrische Heizelemente verwendet. Dabei ist es zweckmäßig, die auf den Strahlern
angeordneten Drahtwindungen außen eng und innen weit zu wickeln. Die durch die Strahler
erzeugte Wärme konzentriert sich nämlich meist in der Mitte des Kappenquerschnittes,
so daß es sinnvoll ist, diesen Bereich durch die Strahler weniger zu erhitzen und
dafür mehr Wärme in den Außenbereichen zu erzeugen. Eine besonders einfache Befestigung
für die Infrarotstrahler ergibt sich, wenn man in der Kappe seitlich Kontaktstifte
federnd lagert, welche gleichzeitig zur Stromzufuhr dienen.
[0012] Mit der erfindungsgemäßen Trockenhaube ist sowohl ein Trocknen ohne Luftzufuhr als
auch mit einer beliebig vorwählbaren Luftmenge möglich. Dadurch ergibt sich eine leichte
Anpassbarkeit der Trocknungsbedingungen an die unterschiedlichsten Haararten und Frisuren.
[0013] Um einen Wärmestau unter der Kopftrockenhaube noch mehr entgegen zu wirken und eine
zu starke Aufheizung der Nackenhaut zu verhindern, wird nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung vorgeschlagen, daß in der Haube ein Luftkanal mit Luftaustrittsöffnungen
verläuft, wobei sich zwischen Gebläse und Luftkanal ein Zusatzheizelement befindet
und der Luftkanal in Strömungsrichtung vor dem Zusatzheizelement eine Auslaßöffnung
aufweist, welche mit in den Innenraum gerichteten, etwa am unteren Ende der Haube
angeordneten Austrittsöffnungen verbunden ist. Die vom Gebläse erzeugte und teilweise
durch den Luftkanal zu den Haaren des Benutzers geführte Luft beschleunigt nun durch
Abziehen der Feuchtigkeit die Trocknung der Hare, wodurch sich die Aufenthaltsdauer
des Benutzers unter der Trockenhaube verringert. Durch die Auslaßöffnung im Luftkanal
wird ein Teil der vom Gebläse erzeugten Luft dem Nackenbereich des Benutzers zugeführt.
Somit entfällt nicht nur die Aufheizung dieses Bereichs beim Trocknungsvorgang, sondern
der Benutzer erfährt durch diesen zusätzlichen Luftstrom eine allgemeine Kühlung.
[0014] Vorzugsweise ist an der Auslaßöffnung ein lösbarer Verschluß angebracht, so daß der
in den Nackenbereich gerichtete Luftstrom nur im Bedarfsfall einschaltbar ist. Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwischen der Auslaßöffnung
des Luftkanals und den Austrittsöffnungen der Haube ein Nebenluftkanal ausgebildet
ist. Hierdurch wird eine einfache Verbindung zwischen der Auslaßöffnung und den Austrittsöffnungen
geschaffen, da anstelle einzelner Luftkanäle ein gemeinsamer, mit allen Austrittsöffnungen
verbundener Nebenluftkanal tritt. Da die Austrittsöffnungen so angeordnet sind, daß
der ganze Nacken des Benutzers kühlbar ist, erstreckt sich der Nebenluftkanal vorzugweise
über die Breite der Haube. Um zur Kühlung einen gerichteten Luftstrom zu erzeugen,
ist es besonders günstig, daß mindestens eine der Austrittsöffnungen eine schräg nach
unten zur Innenwandung der Haube verlaufende Luftführung aufweist. Vorzugsweise ist
die Luftführung als Spalt ausgebildet, dessen Tiefe etwa das Dreifache seiner Breite
ist und mit einem Winkel von etwa 30° zur Innenwandung verläuft. Eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung besteht darin, daß im Nebenluftkanal eine Nebenluftheizung angeordnet
ist. Bei Benutzern mit langen Nackenhaaren kann nun der in den Nackenbereich gerichtete
Luftstrom bei eingeschalteter Nebenluftheizung auch zur Trocknung der Nackenhaare
verwendet werden. Um den Trocknungsprozeß individuell einstellen zu können, ist die
Nebenluftheizung mit einer Temperaturregelvorrichtung verbunden.
[0015] Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellen dar:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Trockenhaube mit abgebrochenem Stativ
- Fig. 2
- eine geschnittene Ansicht nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Draufsicht nach Fig. 1,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch die Kappe, etwa im Scheitelpunkt in vergrößertem Maßstab.
- Fig. 5
- eine Anßicht nach Fig. 2 einer anderen Ausführungsform,
- Fig. 6
- eine Draufsicht nach Fig. 5.
[0016] Die Trockenhaube setzt sich aus einer sichelförmig gebogenen Kappe 1 und einem etwa
an ihrem unteren Ende befindlichen kastenförmigen Ansatz 2 zusammen, wobei die Kappe
1 sich vom Ansatz 2 noch um ein Teilstück 3 nach unten erstreckt. An der Verbindungsstelle
zwischen Kappe 1 und Ansatz 2 sind zwei Arme 4 und 5 schwenkbar gelagert. Dabei sind
mit den Armen 4, 5 Hülsen 6 verbunden. In der Kappe 1 bzw. dem Ansatz 2 befinden sich
Hohlzylinder 7, in welchen diese Hülsen längsverschiebbar und drehbar gelagert sind.
Die Kappe 1 ist im Querschnitt U-förmig gestaltet und quer zu ihrer Längsrichtung
sind, gleichmäßig verteilt, elektrische Infrarotstrahler 8 angeordnet, hinter denen
sich ein mit Luftaustrittsöffnungen 9 versehener Reflektor 10 befindet. Die Arme 4
und 5 weisen jeweils in einem Reflektorgehäuse 11 einen Infrarotstrahler 12 auf.
[0017] Im kastenförmigen Ansatz 2 ist ein Tangentialgebläse 13 angeordnet, dessen Luftßtrom
im U-förmigen Querschnitt der Kappe 1 längs Verläuft und durch die Luftaustrittsöffnungen
9 in den Raum zwischen der Kappe 1 und den Armen 4, 5 austritt. Dabei werden durch
eine Trennwand 14 zwei Kanäle 15 und 16 gebildet. In dem an den Luftaustrittsöffnungen
9 gelegenen Kanal 16 ist zur Erwärmung der Luft ein Zusatzheizelement 17 angeordnet.
Die hierdurch erwärmte Luft tritt dann weitgehend im unteren Teil der Kappe aus. Im
dahinterliegenden Kanal 15 strömt dagegen unmittelbar vom Gebläse 13 geförderte Luft
ohne Vorwärmung in den oberen und vorderen Teil der Kappe 1 und kann dort durch die
Luftaustrittsöffnungen 9 austreten. Hier wird nämlich durch die Infrarotstrahler 8
der Reflektor 10 so stark aufgeheizt, daß die Luft hierdurch bereits erwärmt wird.
Auf diese Weise erhält man eine weitgehend gleichmäßige Wärmeverteilung über den gesamten
Kappenbereich. Um Verletzungen durch ungewolltes Berühren der Infrarotstrahler 8 und
12 zu verhindern, sind vor diesen Gitter 18 und 19 angeordnet.
[0018] Die Infrarotstrahler 8 und 12 werden in Fassungen 25 gehalten. Hierzu befinden sich
innerhalb der Fassungen längsverschiebbar gelagerte, gegen Federn abgestützte Kontaktstifte
26, welche sowohl zur Festlegung der Infrarotstrahler 8, 12 als auch zur Stromzufuhr
dienen.
[0019] Sowohl auf dem Ansatz 2 als auch am vorderen Ende 20 der Kappe 1 finden sich Steuerungsvorrichtungen
21 und 22 für die Heizung und das Gebläse, welche schwenkbar angeordnet sind und die
beiden in der Zeichnung dargestellten Lagen einnehmen können. Außerdem ist für die
Haube noch eine Stativaufnahme 23 vorgesehen. Statt dessen kann auch eine Wandaufnahme
24 Verwendung finden.
[0020] Die Trockenhaube nach den Fign. 5 und 6 setzt sich aus einer sichelförmig gebogenen
Kappe 31 und einem etwa an ihrem unteren Ende befindlichen kastenförmigen Ansatz 32
zusammen, wobei die Kappe 31 sich vom Ansatz 32 noch um ein Teilstück 33 nach unten
erstreckt. An der Verbindungsstelle zwischen Kappe 31 und Ansatz 32 sind zwei Arme
34 und 35 schwenkbar gelagert. Die Kappe 31 ist im Querschnitt U-förmig gestaltet
und quer zu ihrer Längsrichtung sind, gleichmäßig verteilt, elektrische Infrarotstrahler
38 angeordnet, hinter denen sich ein mit Luftaustrittsöffnungen 39 versehener Reflektor
40 befindet. Die Arme 34 und 35 weisen jeweils in einem Reflektorgehäuse 41 einen
Infrarotstrahler 42 auf.
[0021] Im kastenförmigen Ansatz 32 ist ein Gebläse 43 angeordnet, dessen Luftstrom in einem
Luftkanal 44 im U-förmigen Querschnitt der Kappe 31 längs verläuft und durch die Luftaustrittsöffnungen
39 in den Raum zwischen der Kappe 31 und den Armen 34, 35 austritt. Im Luftkanal 44
ist zur Erwärmung der Luft ein Zusatzheizelement 45 angeordnet. Der Luftkanal 44 weist
in Strömungsrichtung vor dem Zusatzheizelement 45 eine Auslaßöffnung 47 auf, welche
als Durchbruch eines Leitblechs 48 ausgebildet ist. Das Leitblech 48 erstreckt sich
vom Gebläse 43 zur Kappe 31, wo es etwa im rechten Winkel abgebogen und zum Zusatzheizelement
45 hingeführt ist. An der Auslaßöffnung 47 ist ein lösbarer Verschluß angebracht,
welcher über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Regelvorrichtung steuerbar ist.
Mit dieser Regelvorrichtung kann der freie Durchgang der Auslaßöffnung 47 verändert
werden. Weiterhin ist die Auslaßöffnung 47 mit in den Innenraum 49 der Kappe 31 gerichteten,
oberhalb eines unteren Endes 50 der Trockenhaube angeordneten Austrittsöffnungen 46,
51 über einen Nebenluftkanal 52 strömungsmäßig verbunden. Der Nebenluftkanal 52 erstreckt
sich über die Breite der Haube. Diejenigen Austrittsöffnungen 51, welche zur Auslaßöffnung
47 naheliegend angeordnet sind, weisen eine schräg nach unten, zur Innenwandung 53
der Haube verlaufende Luftführung 54 auf. Die Tiefe der Luftführung ist etwa um das
Dreifache größer als seine Breite und verläuft mit einem Winkel von etwa 30°zur Innenwandung
53. Eine weitere Auslaßöffnung 46 ist dem unteren Ende 50 der Haube naheliegend angeordnet
und als horizontaler Schlitz ausgebildet. Innerhalb des Nebenluftkanals 52 ist zwischen
der unteren Auslaßöffnung 46 und den oberen Auslaßöffnungen 51 eine Nebenluftheizung
55 angeordnet, welche mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Temperaturregelvorrichtung
verbunden ist.
1. Kopftrockenhaube mit Heizelementen (8, 12), insbesondere Infrarotstrahlern, mit einem
Gebläse (13) und einer seitlich offenen, etwa sichelförmig gebogenen Kappe (1) mit
durch Gitter (18) geschützten Heizelementen (8), wobei etwa von derem einen Ende sich
in Richtung zu ihrem anderen Ende beidseits je ein mit weiteren durch Gitter (19)
geschützten Heizelementen (12) versehener Arm (4, 5) und in entgegengesetzter Richtung
ein kastenförmiger Ansatz (2) mit dem Gebläse (13) erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse (13) im Ansatz (2) mit längsverlaufenden Luftkanälen (15, 16) in der
Kappe (1) und/oder den Armen (4, 5) verbunden ist, welche in den von den letztgenannten
Teilen begrenzten Raum gerichtete, insbesondere düsenförmig gestaltete und schräg
ausgerichtete Luftaustrittsöffnungen (9) aufweisen, wobei die Kanäle (15, 16) als
Reflektoren ausgebildete Kanaldeckel (10) mit den Luftaustrittsöffnungen (9) aufweisen,
vor welchen die zur Wärmestreuung mit Abdeckungen versehenen Heizelemente (8) angeordnet
sind.
2. Kopftrockenhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft vom Gebläse
zu den Luftkanälen (16) über ein oder mehrere Zusatzheizelemente (17) geführt und
die Kappe (1) im Querschnitt U-förmig gestaltet ist sowie zwei parallel geführte Luftkanäle
(15, 16) aufweist, wobei die beiden Luftkanäle (15, 16) sich etwa über die Breite
der Kappe (1) erstrecken und übereinanderliegen und die Trennwand (14) zwischen den
Kanälen (15, 16) etwa im unteren Drittel dar Kappe (1) endet sowie in oder vor dem
an der mit Luftaustrittsoffnungen (9) versehenen Fläche (10) der Kappe (1) liegenden
Luftkanal (16) das oder die Zusatzheizelemente (17) angeordnet sind.
3. Kopftrochenhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (4,
5) mit in der Kappe (1) oder im Ansatz (2) gelagerten Kugeln verbunden sind, welche
insbesondere Durchbohrungen zur Verbindung zwischen Gebläse und Luftkanälen aufweisen
oder die Arme (4, 5) mit Hülsen (6) verbunden sind, welche dreh- und längsverschiebbar
in mit der Kappe (1) angeordneten Hohlzylindern (7) gelagert sind, wobei die Dreh-
und Längsverschiebbarkeit der Hülsen (6) durch Anschläge begrenzt und ein oder mehrere
Raststellungen vorgesehen sind.
4. Kopftrochenhaube nach nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe (1) mit Ansatz (2) etwa in der Höhe der Anlenkung der
Arme (4, 5) zweigeteilt ist, wobei in jedem Teil Halbschalen oder in einem Teil Hohlzylinder
(7) mit für die Lagerung der mit den Armen (4, 5) verbundenen Kugeln oder Hülsen (6)
vorgesehen sind.
5. Kopftrockenhaube mit als Infrarotstrahlern (8, 12) ausgebildeten elektrischen Heizelementen
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf den Strahlern (8, 12) angeordneten Drahtwindungen außen eng und innen weit
gewickelt sind, wobei seitlich in der Kappe (1) federnd gelagerte Kontaktstifte (26)
für die Festlegung und die Stromzufuhr der Infrarotstrahler (8, 12) angeordnet sind.
6. Kopftrockenhaube nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen in der Haube verlaufenden Luftkanal (44) mit Luftaustrittsöffnungen (39),
wobei sich zwischen dem Gebläse (43) und dem Luftkanal (44) ein Zusatzheizelement
(45) befindet und der Luftkanal (44) in Strömungsrichtung vor dem Zusatzheizelement
(45) eine Auslaßöffnung (47) aufweist, welche mit in den Innenraum (49) gerichteten,
etwa am unteren Ende (50) der Haube angeordneten Austrittsöffnungen (46) verbunden
ist.
7. Kopftrockenhaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslaßöffnung
(47) ein lösbarer Verschluß angebracht ist, welcher mit einer Regelvorrichtung für
den freien Durchgang der Auslaßöffnung (47) verbunden ist.
8. Kopftrockenhaube nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Auslaßöffnung (47) des Luftkanals (44) und den Austrittsöffnungen
(46) der Haube ein Nebenluftkanal (52) ausgebildet ist, welcher sich über die Breite
der Haube erstreckt.
9. Kopftrockenhaube nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Austrittsöffnungen (51) eine schräg nach unten zur Innenwandung
(53) der Haube verlaufende Loftführung (54) aufweist und die Luftführung (54) als
Spalt ausgebildet ist, dessen Tiefe etwa das Dreifache seiner Breite ist und mit einem
Winkel von etwa 30° zur Innenwandung (53) verläuft, wobei im Nebenluftkanal (52) eine
Nebenluftheizung (55) angeordnet ist.
1. Hair drying hood with heating elements (8, 12), in particular infra-red emitters,
with a fan (13) and a cap (1) that is bent in an approximate sickle shape and which
is open at the side and comprises heating elements (8) protected by grids (18), wherein
there extends, approximately from the one end of the cap and in the direction towards
the other end thereof, an arm (4, 5) on either side, each arm being provided with
further heating elements (12) protected by grids (19), and there extends, in the opposite
direction, a box-shaped projection (2) with the fan (13), characterised in that the
fan (13) in the projection (2) is connected to longitudinally extending air channels
(15, 16) in the cap (1) and/or the arms (4, 5), which air channels comprise air outlet
apertures (9) which are directed into the space delimited by the last-mentioned parts
and which are, in particular, nozzle-shaped and aligned at an angle, wherein the channels
(15, 16) have channel covers (10), formed as reflectors and comprising the air outlet
apertures (9), in front of which the heating elements (8), which are provided with
covers for the heat dispersion, are disposed.
2. Hair drying hood according to Claim 1, characterised in that the air from the fan
is guided to the air channels (16) via one or more additional heating elements (17),
and the cap (1) is U-shaped in cross-section and comprises two air channels (15, 16)
directed parallel to one another, wherein the two air channels (15, 16) extend approximately
over the width of the cap (1) and are disposed above one another, and the separating
wall (14) between the channels (15, 16) ends approximately in the lower third of the
cap (1) and the additional heating element or elements (17) is/are disposed in or
in front of the air channel (16) located at the surface (10) of the cap (1) which
is provided with air outlet apertures (9).
3. Hair drying hood according to Claim 1 or Claim 2, characterised in that the arms (4,
5) are connected to balls mounted in the cap (1) or in the projection (2), which balls
comprise, in particular, penetrating bores for the connection between the fan and
the air channels, or the arms (4, 5) are connected to sleeves (6), which are mounted
in a rotatable and longitudinally displaceable manner in hollow cylinders (7) associated
with the cap (1), wherein the extent to which the sleeves (6) can be rotated and longitudinally
displaced is delimited by abutment stops and one or more catch settings.
4. Hair drying hood according to one or more of the preceding claims, characterised in
that the cap (1) with the projection (2) is bisected approximately at the level of
the articulation of the arms (4, 5), wherein either half shells are provided in each
part or a hollow cylinder (7) is provided in one part, the half shells or hollow cylinders
comprising mounting means for the balls or sleeves (6) connected to the arms (4, 5).
5. Hair drying hood with electric heating elements formed as infra-red emitters (8, 12),
according to one or more of the preceding claims, characterised in that the wire coils
arranged on the emitters (8, 12) are wound narrowly on the outside and widely on the
inside, wherein resiliently mounted contact pins (26) for the securing and the current
supply of the infra-red emitters (8, 12) are disposed laterally in the cap (1).
6. Hair drying hood according to one or more of the preceding claims, characterised by
an air channel (44) which extends in the hood and has air outlet apertures (39), wherein
an additional heating element (45) is located between the fan (43) and the air channel
(44), and the air channel (44) comprises an outlet aperture (47) in the flow direction
in front of the additional heating element (45), which outlet aperture is connected
to discharge apertures (46) which are disposed approximately at the lower end (50)
of the hood and are directed into the inner chamber (49).
7. Hair drying hood according to Claim 6, characterised in that a detachable closing
means is mounted at the outlet aperture (47), which detachable closing means is connected
to a control device for the free passage of the outlet aperture (47).
8. Hair drying hood according to one or more of the preceding claims, characterised in
that between the outlet aperture (47) of the air channel (44) and the discharge aperture
(46) of the hood, there is formed an auxiliary air channel (52) which extends over
the width of the hood.
9. Hair drying hood according to one or more of the preceding claims, characterised in
that at least one of the outlet apertures (51) comprises an air guiding means (54)
that extends downwards at an angle to the inner wall (53) of the hood, and the air
guiding means (54) is formed as a slit, the depth of which is approximately three
times its width, and which extends at an angle of approximately 30° to the inner wall
(53), wherein an auxiliary air heating means (55) is disposed in the auxiliary air
channel (52).
1. Casque pour sécher les cheveux, comprenant des éléments chauffants (8, 12), en particulier
des radiateurs aux rayons infrarouges, un ventilateur (13) et un recouvrement ou bonnet
(1) ouvert sur les côtés, courbé à peu près en forme de croissant et comportant des
éléments chauffants (8) protégés par un grillage (18), bonnet à partir d'une extrémité
duquel s'étend, sur chacun des deux côtés du bonnet et en direction de l'autre extrémité
de celui-ci, un bras (4, 5) pourvu d'autres éléments chauffants (12) protégés par
un grillage (19), et à partir duquel s'étend, en direction opposée, un appendice en
caisson (2) pourvu du ventilateur (13), caractérisé en ce que le ventilateur (13)
dans l'appendice (2) est raccordé à des canaux d'air (15, 16) s'étendant longitudinalement
dans le bonnet (1) et/ou dans les bras (4, 5) et qui présentent des orifices de sortie
d'air (9), notamment conformés à la façon de buses et orientés obliquement, qui sont
dirigés dans l'espace délimité par le bonnet (1) et/ou les bras (4, 5), les canaux
(15, 16) comportant des couvercles (10) réalisés comme des réflecteurs et dans lesquels
sont ménagés les orifices de sortie d'air (9), devant lesquels sont disposés les éléments
chauffants (8) pourvus de recouvrements pour la dispersion de la chaleur.
2. Casque pour sécher les cheveux selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'air
soufflé par le ventilateur vers les canaux d'air (16) est guidé devant un ou plusieurs
éléments chauffants supplémentaires (17) et le bonnet (1) possède une section droite
de forme en U et comporte deux canaux d'air (15, 16) disposés parallèlement, les deux
canaux d'air (15, 16) s'étendant à peu près sur la largeur du bonnet (1) et étant
superposés et la cloison (14) entre les canaux (15, 16) se terminant à peu près dans
le tiers inférieur du bonnet (1), l'élément chauffant supplémentaire ou les éléments
chauffants supplémentaires (17) étant disposé(s) dans ou devant le canal d'air (16)
adjacent à la surface (10) du bonnet (1) pourvue d'orifices de sortie d'air (9).
3. Casque pour sécher les cheveux selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que
les bras (4, 5) sont reliés à des rotules montées dans le bonnet (1) ou dans l'appendice
(2) et présentant en particulier des perçages pour raccorder le ventilateur aux canaux
d'air, ou les bras (4, 5) sont reliés à des douilles (6) montées rotatives et mobiles
en translation longitudinale dans des cylindres creux (7) agencés sur le bonnet (1),
la mobilité en rotation et en translation longitudinale des douilles (6) étant limitée
par des butées, avec prévision d'une ou plusieurs positions d'arrêt.
4. Casque pour sécher les cheveux selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le bonnet (1) et l'appendice (2) sont divisés en deux parties,
à peu près à la hauteur de la fixation articulée des bras (4, 5), avec prévision de
demicoquilles dans chaque partie ou de cylindres creux (7) dans une partie, avec des
rotules ou des douilles (6) reliées aux bras (4, 5) pour le montage.
5. Casque pour sécher les cheveux, comprenant des éléments chauffants électriques sous
la forme de radiateurs aux rayons infrarouges (8, 12) selon une ou plusieurs des revendications
précédentes, caractérisé en ce que les spires de fil disposées sur les radiateurs
(8, 12) sont formées par enroulement serré à l'extérieur et par enroulement espacé
à l'intérieur, des broches de contact (26) pour la fixation et l'alimentation électrique
des radiateurs aux rayons infrarouges (8, 12) étant disposées latéralement dans le
bonnet (1) et supportées élastiquement.
6. Casque pour sécher les cheveux selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé par un canal d'air (44) s'étendant dans le casque et présentant des orifices
de sortie d'air (39), un élément chauffant supplémentaire (45) se trouvant entre le
ventilateur (43) et le canal d'air (44), lequel présente, avant l'élément chauffant
supplémentaire (45) dans le sens de l'écoulement, une ouverture d'échappement (47)
reliée à des orifices de sortie d'air (46) dirigés vers l'espace intérieur (49) et
situés à peu près à l'extrémité inférieure (50) du casque.
7. Casque pour sécher les cheveux selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'ouverture
d'échappement (47) est munie d'une fermeture détachable reliée à un dispositif de
réglage de la section de passage libre de l'ouverture d'échappement (47).
8. Casque pour sécher les cheveux selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un canal d'air annexe (52), s'étendant sur la largeur du casque,
est formé entre l'ouverture d'échappement (47) du canal d'air (44) et les orifices
de sortie (46) du casque.
9. Casque pour sécher les cheveux selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'un au moins des orifices de sortie (51) présente un guidage
d'air (54) s'étendant obliquement vers le bas en direction de la paroi intérieure
(53) du casque, guidage d'air (54) qui est constitué par une fente dont la profondeur
correspond à peu près au triple de sa largeur et s'étend sous un angle d'environ 30°
vers la paroi intérieure (53), avec disposition d'un chauffage d'air annexe (55) dans
le canal d'air annexe (52).