[0001] Die Erfindung geht aus von einem Trommel-Wäschetrockner mit einem Wäscheabweiser,
bestehend aus einem gelochten, trommelseitigen Boden und einem topfförmigen Luftführungsgehäuse,
das in Betriebslage den Hohlraum der stirnseitigen Beschikkungsöffnung des Wäschetrockners
wenigstens annähernd ausfüllt und ein entnehmbares Flusensieb enthält, das im Luftweg
zwischen dem gelochten Boden und einem an das Luftführungsgehäuse geführten Abluftkanal
eingesetzt ist und aus einem Rahmen mit einem eingespannten Schirm aus feinmaschigem
Siebmaterial besteht.
[0002] Ein derartiger Wäschetrockner ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 33 04 441
bekannt. Die von einem Trockenluftgebläse in die Trommel eingeleitete Trocknungsluft
wird durch die in der Trockentrommel umherfallende feuchte Wäsche hindurchgeleitet.
Sie nimmt dabei Feuchtigkeit und Wäscheflusen auf und leitet beide durch das Luftführungsgehäuse
über Kanäle in die Umgebungsluft oder zu einem Wärmetauscher. Die in der Trockenluft
enthaltenen Flusen sollen weder in die Umgebungsluft noch zu einem Wärmetauscher
gelangen, weshalb das topfförmige Luftführungsgehäuse einen als Flusensieb ausgebildeten
Rahmen mit einem eingespannten Schirm aus feinmaschigem Siebmaterial enthält. Ein
solches Flusensieb ist bekannterweise aus dem Luftführungsgehäuse entnehmbar, wozu
es üblicherweise aus einem wenigstens nahezu senkrecht angeordneten Schacht herausgezogen
wird. Das entnommende Flusensieb kann leicht von Flusen befreit werden, und wird danach
wieder ins Luftführungsgehäuse eingesetzt.
[0003] Da die Beschickungsöffnung außerdem kreisförmig gestaltet und von begrenzter Größe
ist, haben die bekannten Flusensiebe eine kleine Luftdurchtrittsfläche. Daher nehmen
sie verhältnismäßig wenig Flusen auf und bilden schließlich einen unerwünscht großen
Strömungswiderstand. Die Siebfläche ähnelt einem zweiseitig abgeschnittenen Kreis
und ist daher sogar noch kleiner als die gelochte Fläche des Wäscheabweisers.
[0004] Zwar sind Wäschetrockner bekannt (Prospekt der Firma AEG "Waschautomaten, Trockner,
Schleudern 1988", Druckschriften-Nr. H 245 104 300 - 0288640./04 -, Seite 31), bei
denen das Flusensieb fest im topfförmigen und seitlich schwenkbaren Wäscheabweiser
eingebaut und durch einen um eine waagerecht liegende Achse hochklappbaren und fest
mit dem Wäscheabweiser verbundenen Siebdeckel abgedeckt ist. Hierbei nimmt das kreisförmige
Flusensieb bereits einen wesentlichen Teil der möglichen Luftdurchtrittsfläche ein.
[0005] Allerdings ist diese bekannte Lösung ebenfalls mit Gebrauchsnachteilen behaftet.
So kann der hochgeklappte Siebdeckel der Bedienungsperson beim Reinigen auf die Hand
fallen. Trotz des leichten Kunststoffes können scharfe Ränder des Siebdeckels hierbei
eine Verletzungsgefahr darstellen.
[0006] Der hochgeklappte Siebdeckel stellt außerdem eine Beschädigungsgefahr für sich selbst
oder seine Lagerung oder für die Bedienungsblende dar, wenn der Wäscheabweiser mit
der Trocknertür in dieser Siebdeckel-Stellung zugeschlagen wird.
[0007] Im Falle einer Flusensieb-Beschädigung, z.B. nach einem Riss im Siebgewebe, kann
nicht nur das Flusensieb als loses Teil - wie beim obengenannten Stand der Technik
- ausgewechselt werden. Vielmehr muß das gesamte Luftführungsgehäuse des Wäscheabweisers
ausgetauscht werden, was wegen des hohen Erstatzteil- und zusätzlichen Montage-Aufwands
sehr teuer ist.
[0008] Ein weiterer Nachteil des bekannten, fest eingebauten Flusensiebs: Das Siebgewebe
kann nur von der Lufteintrittseite her gereinigt werden. Bekanntermaßen dringen aber
auch Feinst-Flusen durch die Gewebemaschen bis auf die Luftaustrittseite die wegen
des festen Einbaus unzugänglich ist. Beim Entfernen der Flusen von der Eintrittseite
werden die rückwärtigen Flusen zwar gelockert, können aber nicht entfernt werden.
Sie fallen beim nächsten Trockengang unerwünschterweise in den Luftführungskanal,
setzen sich zusammen mit Kondensat dort ab und vergrößern den Strömungswiderstand
oder gelangen gar in den Prozeßluftkanal eines Kondensator-Kühlers und verschlechtern
dessen Wirkungsgrad erheblich.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst große Siebfläche für ein
eingangs genanntes Flusensieb bereitzustellen, damit die das Sieb durchströmende Luft
eine geringe Geschwindigkeit hat und sich daher Flusen leichter an den Siebmaschen
absetzen können. Die große Siebfläche soll außerdem einer größeren Menge Flusen Raum
bieten und dem Konstrukteur die Möglichkeit verschaffen, ohne die Gefahr eines zu
großen Luftwiderstandes die Maschenweite des Schirms zu verkleinern.
[0010] Geöffnete Teile des Wäscheabweisers sollen keine Gefährdung darstellen, weder für
die Bedienungsperson noch für irgendwelche Teile des Wäschetrockners. Außerdem soll
das einfache Auswechseln des entnehmbaren Flusensiebs erhalten bleiben, so daß bei
einem am Flusensieb vorliegenden Schaden der Wiederherstellungs-Aufwand gering ist.
Auch soll die Lösung der Aufgabe die gute Zugänglichkeit der beiden Seiten des Flusensiebs
erhalten.
[0011] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Boden des Wäscheabweisers
als Tür oder Klappe ausgebildet ist, die um ein seitlich oder im unteren Bereich am
Luftführungsgehäuse angebrachtes Scharnier schwenkbar oder klappbar ist und in Betriebslage
einen Aufnahmeraum für den Rahmen umschließt. Bei Anwendung der Erfindung kann der
Konstrukteur die Tür oder Klappe wenigstens annähernd so groß ausbilden, wie den
Boden des Wäscheabweisers und ihr zugleich dieselbe Form geben. Dadurch vergrößert
sich die Siebfläche wesentlich, so daß die Maschenweite kleiner gewählt werden kann,
ohne den Luftwiderstand zu vergrößern. Im Endeffekt kann die Luft diese eher beruhigte
Zone des Flusensiebs langsamer passieren und die mitgetragenen Wäscheflusen leichter
am Flusensieb ablagern.
[0012] Das Flusensieb bleibt zur einfachen beiderseitigen Reinigung leicht entnehmbar und
kann daher ohne weiteres im Schadensfall einfach ausgetauscht werden. Von der geöffneten
Tür oder Klappe wird weder für die Bedienungsperson noch für Teile des Wäschetrockners
eine Beschädigungsgefahr ausgehen. Bei seitlicher Scharnierung wird man die Scharnierseite
des Wäscheabweisers bevorzugen, weil eine an der anderen Seite scharnierte und geöffnete
Tür die Handhabung und Zugänglichkeit des Flusenfilters erschwert. Daher kann das
Zuschlagen des Wäscheabweisers lediglich gleichzeitig die Schließung der Tür oder
Klappe einleiten, ohne die Schließbewegung des Wäscheabweisers zu behindern.
[0013] Zweckmäßigerweise wird die Erfindung dahin ausgestaltet, zwischen dem Rahmen und
dem Luftführungsgehäuse eine den Rahmen umschließende Dichtleiste anzuordnen.
[0014] Besonders vorteilhaft ist die Dichtleiste derart angeordnet, daß sie in Betriebslage
des Bodens im Sinne ihrer Dichtungswirkung belastet wird. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Schließkraft für das Luftführungsgehäuse einerseits auf den Boden des Wäscheabweisers
wirkt und sich über diesen Boden mittelbar auf den Flusensieb-Rahmen überträgt.
Um die zur Verfügung stehende lichte Weite des Luftführungsgehäuses im Sinne des Flusensiebs
möglichst großflächig auszunutzen, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen,
daß der Rahmen den Innenraum des Wäscheabweisers bzw. des Bodens überwiegend ausfüllt.
[0015] Wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Rahmen kreisringförmig
gestaltet ist, der in Betriebslage des Bodens durch Teile des Bodens gegen die Dichtleiste
gepreßt ist, kann eine möglichst große Fläche des Flusensiebs für den feinmaschigen
Schirm ausgenutzt werden, ohne daß dem Rahmen Anpreßfläche für die Dichtleiste verloren
ginge.
[0016] Die Dichtleiste ist vorteilhafterweise in eine Ringnut des Luftführungsgehäuses eingelegt.
Eine solche Ringnut kann die vorzugsweise geschlossen ringförmige Dichtleiste auch
im stark belastenden täglichen Benutzungsbetrieb sicher halten.
[0017] Zur Sicherung des Flusensiebs in Betriebslage wird der Boden am Luftführungsgehäuse
in Betriebslage verrastet. Er läßt sich bei geöffneter Tür zur Entnahme des Flusensiebs
leichter öffnen, wenn er gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung an seinem äußeren Umfang an einer dem Scharnier gegenüberliegenden Stelle
einen Handgriff aufweist. Der Handgriff kann als in den Bodenumfang eingearbeitete
Mulde gestaltet sein.
[0018] In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung klappt der Boden des Wäscheabweisers
bei geöffneter Beschickungstür selbsttätig auf. Hierdurch kann die Bedienungsperson
automatisch an das Reinigen des Flusensiebs erinnert werden.
[0019] Das Flusensieb kann am Wäscheabweiser ebenfalls mittels Federrasten lösbar gehalten
sein, damit es in Betriebslage sicherer gehalten ist.
[0020] Damit das Flusensieb von der Bedienungsperson in jeder Lage in das Luftführungsgehäuse
einsetzbar ist, ist das Flusensieb rotationssymmetrisch und spiegelsymmetrisch aufgebaut.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Rahmen einen Kreisring bildet und auf beiden Seiten
der Luftrichtung identisch geformt ist.
[0021] Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung
nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Innenansicht einer Beschickungstür mit Luftführungsgehäuse und teilweise
gebrochenem Boden des Wäscheabweisers,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf den Wäscheabweiser gemäß Fig. 1, bei dem das Luftführungsgehäuse
teilweise gebrochen und der Boden entlang der Linie III-III in Fig. 1 geschnitten
ist,
Fig. 3 eine entlang der Linie III-III geschnitten dargestellte Einzelheit betreffend
die Halterung des Siebrahmens am Boden,
Fig. 4 die Innenansicht einer Beschickungstür, bei der der Boden des Wäscheabweisers
an seiner unteren Kontur scharniert ist,
Fig. 5 eine Ansicht von oben auf den Wäscheabweiser gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 ein Schnitt durch den Wäscheabweiser entlang der Linie VI-VI.
[0022] Die Beschickungstür 1 trägt eine die Beschickungsöffnung im Gehäuse 2 eines nicht
näher dargestellten Trommel-Wäschetrockners ausfüllenden Wäscheabweiser 3, der mit
einem an einem kegelstumpfförmigen Luftführungsgehäuse 4 gehaltenen, gelochten Boden
5 in die Beschickungsöffnung 13 der Wäschetrommel 14 hineinragt (Fig. 2). Der Boden
5 ist auf einer Fläche, die so groß ist wie der Durchlaßquerschnitt des Luftführungsgehäuses
4 bzw. des Flusensiebs, mittels Luftlöchern 9 durchbrochen. Hinter dem Boden ist
im Luftführungsgehäuse 4 ein Flusensieb 6 angeordnet, das zwischen dem Luftführungsgehäuse
und dem Boden gehalten ist. Die Beschikkungstür ist um ein hier nur angedeutetes
Scharnier 7 schwenkbar. An der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite ist ein Türverschluß
8 angebracht.
[0023] Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Beispiel ist der Boden um ein Scharnier 10
am Luftführungsgehäuse 4 schwenkbar gehalten und mittels eines Rasthakens 11 am Luftführungsgehäuse
eingerastet. Zum Öffnen des Bodens 5 ist im Kegelmantel des Luftführungsgehäuses 4
eine Handgriffmulde 12 vorgesehen. Bei leichtem Zug am Boden schwenkt dieser aus,
so daß das Sieb 6 zugänglich ist. Es kann nun in das Luftführungsgehäuse eingelegt
oder aus ihm entnommen werden.
[0024] Der Siebrahmen 15 kann gemäß Fig. 3 zweigeteilt sein. Zwischen den beiden Rahmenteilen
16 und 17 ist das kleinmaschige Siebgewebe 18 gehalten. Damit das Flusensieb 6 auch
beim Öffnen des Bodens 5 noch sicher gehalten ist, können gemäß Fig. 3 an der Bodeninnenseite
Federrasten 19 angebracht sein, die den Rahmen 15 des Flusensiebs halten. Eine einfache
Entnahme ist bei geöffnetem Boden möglich, weil die Federrasten 17 nur geringe Federkräfte
aufbringen.
[0025] Aus Fig. 2 ist die Anordnung des Siebes 6 im Wäscheabweiser ersichtlich. Bei geschlossenem
Boden 5 wird das Sieb 6 fest gegen die Dichtung 20 des Luft führungsgehäuses 4 gedrückt,
so daß die durch die Löcher 9 im Boden in Pfeilrichtung 21 eintretende feuchte und
mit Flusen beladene Trocknungsluft nur durch das Flusensieb 6 hindurchströmen kann.
Das Flusensieb ist in Form und Größe dem lichten Querschnitt des Wäscheabweisers angepaßt.
Hieraus ergibt sich eine wesentlich bessere, verlust- und widerstandsarme Führung
der Luft durch das Luftführungsgehäuse.
[0026] Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Beschickungstür 1 hat der Wäscheabweiser 3
einen Boden 22, der im unteren Scheitel seiner Kontur auf einem Scharnier 23 mit waagerechter
Achse 24 klappbar gelagert ist. Der Boden 5 kann ähnlich wie in Fig. 1 und 2 durch
eine Raste 11 in der Schließlage gehalten werden, er muß aber bei geöffneter Beschickungstür
1 nicht in der Schließlage gehalten werden.
[0027] Es ist sogar von Vorteil, wenn der Boden 5 beim Öffnen der Beschickungstür 1 automatisch
in die aufgeklappte Position (in Fig. 6 strichpunktiert dargestellt) fällt; denn hierdurch
wird die Bedienungsperson sinnfällig daran erinnert, das Flusensieb 6 zur Reinigung
zu entnehmen. Für diesen Fall kann auf die Raste 11 und die Griffmulde 12 verzichtet
werden. Damit der Rahmen 15 des Flusensieb 6 auch bei aufgeklappter Position im Boden
5 bereits in der zur Dichtleiste 20 passenden Lage gehalten ist, sind an der Bodeninnenseite
Lagerbuckel 25 für die Außenkontur des Rahmens 15 in Abständen am Umfang verteilt
(Fig. 4).
[0028] Gemäß dem in Fig. 6 gezeigten Vertikalschnitt durch den Wäscheabweiser 3 enthält
das Luftführungsgehäuse 4 einen Luftkanal 26, dessen Eingang 27 aus einem Luftsammelraum
29 gespeist wird. Der Ausgang 28 des Luftkanals 26 mündet - nicht dargestellt - in
einen fortführenden Luftkanal im Gehäuse 2 des Wäschetrockners. Die große Öffnung
des Luftsammelraumes 29 ist vorzugsweise kreisrund und so groß, wie es die Abmessungen
des Luftführungsgehäuses überhaupt zulassen. Sie wird in Schließposition des Bodens
5 vom Flusensieb 6 verschlossen, dessen Siebgewebe 18 eine mindestens gleichgroße
Fläche aufweist wie die große Öffnung.
[0029] Gemäß Fig .6 ist die große Öffnung von einer Ringnut 35 umgeben, in die eine Dichtschnur
20 eingelegt ist. Diese Dichtschnur aus einem elastischen Werkstoff, z.B. Gummi, drückt
bei geschlossenem Boden 5 das Flusensieb 6 mit seinem Rahmen 15 fest gegen eine Ringrippe
30 des Bodens 5 (Fig. 2, 3 und 6). Die Ringrippe 30 muß nicht dichten, weil die hindurchströmende
Luft ohnehin nur bestimmungsgemäß vom Trommelinnenraum zum Flusensieb 6 gelangen kann.
Die für den Fall der Arretierung des Bodens 5 vorgesehene Raste 11 trägt eine Nase
31, die zum Öffnen des Bodens außer Eingriff von der Gegenraste 32 am Luftführungsgehäuse
4 gebracht wird.
[0030] Dichtlippen 33 am Boden 5 und 34 am äußeren Umfang des Luftführungsgehäuses 4 sorgen
dafür, daß die Luft nicht am Luftführungsgehäuse vorbei nach außen gelangt.
[0031] Das Flusensieb 6 ist in allen Fällen vorzugsweise lagesymmetrisch gestaltet. Das
bedeutet, das Flusensieb kann in seiner Position zwischen Boden und Luftführungsgehäuse
beliebig gedreht und gewendet werden; es wird stets zwischen dem Boden und der Dichtleiste
20 mit seinem Rahmen 15 dichtend zur Anlage kommen.
1. Trommel-Wäschetrockner mit einem Wäscheabweiser, bestehend aus einem gelochten,
trommelseitigen Boden und einem topfförmigen Luftführungsgehäuse, das in Betriebslage
den Hohlraum der stirnseitigen Beschickungsöffnung des Wäschetrockners wenigstens
annähernd ausfüllt und ein entnehmbares Flusensieb enthält, das im Luftweg zwischen
dem gelochten Boden und einem an das Luftführungsgehäuse geführten Abluftkanal eingesetzt
ist und aus einem Rahmen mit einem eingespannten Schirm aus feinmaschigem Siebmaterial
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) des Wäscheabweisers (3) als Tür oder Klappe ausgebildet ist, die
um ein seitlich oder im unteren Bereich am Luftführungsgehäuse (4) angebrachtes Scharnier
(10) schwenkbar oder klappbar ist und in Betriebslage einen Aufnahmeraum für den Rahmen
(15) umschließt.
2. Trommel-Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Rahmen (15) und dem Luftführungsgehäuse (4) eine dicht an den Rahmen anschließende
Dichtleiste (20) angeordnet ist.
3. Trommel-Wäschetrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste
(20) derart angeordnet ist, daß sie in Betriebslage des Bodens (3) im Sinne ihrer
Dichtungswirkung belastet ist.
4. Trommel-Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flusensieb (6) den Aufnahmeraum des Luftführungsgehäuses (4) überwiegend ausfüllt.
5. Trommel-Wäschetrockner nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(15) kreisförmig gestaltet ist, der in Betriebslage des Bodens (5) durch Teile (30)
des Bodens gegen die Dichtleiste (20) gepreßt ist.
6. Trommel-Wäschetrockner nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtleiste (20) in eine Ringnut (35) des Luftführungsgehäuses (4) eingelegt ist.
7. Trommel-Wäschestrockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (5) in Betriebslage am Luftführungsgehäuse verrastet ist (Raste 11).
8. Trommel-Wäschetrockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wäscheabweiser
(3) an seinem äußeren Umfang an einer dem Scharnier (10, 23) wenigstens annähernd
gegenüberliegenden Stelle einen Handgriff (12) für den Boden (5) aufweist.
9. Trommel-Wäschetrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
als eine in den Umfang des Wäscheabweisers (3) eingearbeitete Mulde (8) ausgebildet
ist.
10. Trommel-Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (5) an seiner unteren Kontur scharniert ist und bei geöffneter Beschickungstür
(1) selbsttätig eine aufgeklappte Lage einnimmt.
11. Trommel-Wäschetrockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (15) des Flusensiebs (6) an der Innenseite des Bodens (5) mittels Federrasten
(19) lösbar gehalten ist.
12. Trommel-Wäschetrockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flusensieb seitensymmetrisch und rotationssymmetrisch geformt ist, so daß
es in jeder beliebigen Lage zwischen das Luftführungsgehäuse (4) und den Boden (5)
einlegbar ist.