(19)
(11) EP 0 374 496 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
16.06.1993  Patentblatt  1993/24

(21) Anmeldenummer: 89121377.9

(22) Anmeldetag:  18.11.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B65H 9/06, B41F 21/12

(54)

Einrichtung zum Ausrichten von Voderkanten von Bogen

Device for registering the fronts of sheets

Positionneurs pour les bords avant de feuilles


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 22.12.1988 DE 3843152

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
27.06.1990  Patentblatt  1990/26

(73) Patentinhaber: Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
D-69019 Heidelberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Pollich, Gerhard
    D-6900 Heidelberg (DE)

(74) Vertreter: Stoltenberg, Heinz-Herbert Baldo et al
c/o Heidelberger Druckmaschinen AG Kurfürsten-Anlage 52-60
69115 Heidelberg
69115 Heidelberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-C- 1 561 072
US-A- 2 577 099
US-A- 4 466 350
DE-C- 1 909 795
US-A- 3 125 022
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausrichten von Vorderkanten von Bogen an einstellbaren Vordermarken einer Anlegeeinrichtung, in welcher die Bogen nacheinander in einer zu den Vorderkanten senkrechten Förderrichtung an den Vordermarken angelegt werden, und in welcher die Vordermarken drehfest mit einer Vordermarkenwelle verbunden sind, welche ihrerseits in einem ersten und einem zweiten Lager der Anlegeeinrichtung gelagert und mittels einer Schwenkeinrichtung um die Längsachse der Vordermarkenwelle hin- und herschwenkbar ist.

    [0002] Eine der Maßnahmen zum passerhaltigen bzw. registergerechten Bedrucken von Bogen besteht darin, die Vorderkanten der zu bedruckenden Bogen in einer einem Druckwerk vorausgehenden Anlegeeinrichtung auszurichten. Hierzu bedient man sich im Stand der Technik einstellbarer Vordermarken.

    [0003] Einstellbare Vordermarken sind beispielsweise aus der Druckschrift DE-C2-32 15 804 bekannt. Bei einem ersten hierin dargelegten Ausführungsbeispiel ist jede einzelne von über eine Vordermarkenwelle verteilten Vordermarken mittels einer Justierschraube in und entgegen der Förderrichtung gegenüber je einem Vordermarkenhalter verstellbar, der mit der Vordermarkenwelle verspannt ist. Hiermit ist zwar unter anderem auch eine Möglichkeit gegeben, die Vordermarken an einen gegebenenfalls gekrümmten Verlauf der Vorderkanten der Bogen anzupassen und somit eine einwandfreie Anlage der Vordermarken zur Ausrichtung der Bogen in Förderrichtung zu erzielen. Eine derartige individuelle Verstellung jeder einzelnen Vordermarke ist aber äußerst mühevoll und zeitraubend.

    [0004] Bei einer anderen in der genannten Druckschrift beschriebenen Einrichtung zur Einstellung von Vordermarken ist die Vordermarkenwelle in exzentrischen Lagern aufgenommen, die zur Festlegung des Anschlags der Bogen vor dem Druckbeginn entsprechend verdreht werden. Hiermit kann jedoch lediglich eine eventuell von der Senkrechten zur Förderrichtung abweichende Lage einer ansonsten in sich geraden Vorderkante berücksichtigt werden.

    [0005] Aus der DE-A1 35 04 435 ist eine Einrichtung bekannt geworden, mittels welcher eine an einem Anleger ausgerichtete Bogenvorderkante nach der Übergabe eines Bogens an eine Anlegetrommel mittels der Anlegetrommel verformbar ist. Hierzu ist die Anlegetrommel mit einer mit Anschlägen versehenen Registerschiene ausgestattet, welche mittels Justierschrauben aus einem normalerweise geraden Verlauf heraus in einen gekrümmten Verlauf verformbar ist. Die gerade Vorderkante des Bogens wird den genannten Anschlägen mit einer über der Umfangsgeschwindigkeit der Anlegetrommel liegenden Geschwindigkeit zugeführt, so daß sich das vordere Bogenende an den Anschlägen aufwölbt und die Bogenvorderkante an jedem der Anschläge satt anliegt und sich beim anschließenden Umschlingen der Anlegetrommel mit dem Bogen entsprechend der Krümmung der Registerschiene verformt. Hiermit soll Fehlerscheinungen entgegengewirkt werden, die insbesondere beim Offsetdruck vorkommen können und ihre Ursachen in einer durch das Feuchtmittel unterstützten Verformung eines Bogens beim Passieren eines Druckwerks haben.

    [0006] Das gleiche Ziel verfolgt eine aus der DE 19 09 795 C1 bekannte Einrichtung an jeweiligen Bogenübergabetrommeln von Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen. Hierbei wird ebenfalls auf das Prinzip zurückgegriffen, durch entsprechende Verspannung der Vorderkante eines Druckbogens auf diesen in einem auf die Verspannung folgenden Druckwerk Kräfte auszuüben, die der genannten Verformung des Druckbogens beim Passieren dieses Druckwerks entgegenwirken. Beim Bekannten wird diese Verspannung gleichzeitig auf zweierlei Arten bewirkt, und zwar zum einen durch eine höhenverstellbare Anordnung von Greiferbrückenabschnitten und zum anderen durch eine im Maschinentakt verschwenkbare Anordnung eines mittleren dieser Greiferbrückenabschnitte, welcher einen mittleren Abschnitt der Bogenvorderkante während einer bis zur Bogenübergabe an ein nachfolgendes Greifersystem dauernden Korrekturphase in Bogenlaufrichtung zieht.

    [0007] Weitere bekannte Einrichtungen, mit denen einem Quellen frisch bedruckter Bogen Rechnung getragen wird, arbeiten ebenfalls periodisch im Takt einer Druckmaschine und verformen die Vorderkanten der Bogen nach erfolgtem Schließen von Greifern, mittels denen die Bogen bis zu deren Übergabe an nachfolgende Greifer transportiert werden. Die hierzu verwendeten Biegeeinrichtungen bewirken je nach Ausführungsform gemeinsame Auslenkungen von Greiferauflagen und zugehörigen Greiferfingern oder lediglich Auslenkungen von Greiferauflagen, wobei im letzteren Falle rauh ausgeführte Greiferauflageflächen Verschiebungen der Bogen gegenüber zugeordneten Greiferfingern verursachen (US-A-4,466,350; DE-OS 20 52 786). Solche Einrichtungen werden benutzt, um dem sogenannten Ausfächern der Bogen beim Passieren eines Druckwerks entgegenzuwirken.

    [0008] Derartige zur Verformung von Bogenvorderkanten vorgesehene Biegeeinrichtungen sind jedoch für Einrichtungen zum Ausrichten von Vorderkanten von Bogen an einstellbaren Vordermarken nicht geeignet, da die mittels dieser Biegeeinrichtungen zu verformenden Vorderkanten vor deren Verformung zuerst an Vordermarken ausgerichtet werden müssen. Die bekannten, an den Vorderkanten wirksamen Biegeeinrichtungen können vielmehr lediglich Verstellungen von Greifersystemen bewirken, welchen bereits ausgerichtete Bogen zur Verfügung stehen.

    [0009] Hier setzt aber die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, Bogen mit gekrümmten Vorderkanten ohne aufwendige Maßnahmen zum Justieren der Vordermarken für eine Übernahme durch ein erstes Greifersystem ausgerichtet bereitzustellen.

    [0010] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe für eine gattungsgemäße Einrichtung gelöst mittels einer stationär auf die Vordermarkenwelle einwirkende Biegeeinrichtung, mittels welcher ein in bzw. entgegen der Förderrichtung gekrümmter bzw. ein geradliniger Verlauf der Längsachse der Vordermarkenwelle einstellbar ist.

    [0011] Eine erfindungsgemäße Einrichtung kann insbesondere mit Vorteil angewandt werden, wenn in einer Druckmaschine Bogenstapel verarbeitet werden sollen, bei denen je nach deren Vorgeschichte die zur Anlage an die Vordermarken bestimmten Kanten der Bogen konvex oder auch konkav gekrümmt sind.

    [0012] Mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung können beispielsweise auch Bogenstapel in vorteilhafter Weise verarbeitet werden, bei welchen sich durch Lagerung in zu trockenen Räumen konvex und bei Lagerung in zu feuchten Räumen konkav gekrümmte Bogenkanten ausgebildet haben.

    [0013] Im Gegensatz zu der aufwendigen Methode der individuellen Justierung jeder einzelnen Vordermarke ermöglicht der Erfindungsgegenstand eine gleichzeitige Anpassung aller Vordermarken an einen gekrümmten Verlauf von Vorderkanten an zu verarbeitenden Bogen.

    [0014] Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltungsform des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch aus, daß die Biegeeinrichtung ein im wesentlichen mittig zwischen dem ersten Lager und dem zweiten Lager angeordnetes, die Vordermarkenwelle aufnehmendes drittes Lager aufweist, welches in ausgelenkte Stellungen bezüglich einer Mittelstellung verlagerbar ist, in welcher die Vordermarkenwelle eine geradlinige Längsachse aufweist.

    [0015] Der mit der Erfindung lediglich noch erforderliche Aufwand zur Anpassung aller Vordermarken an einen gekrümmten Verlauf von Vorderkanten von Bogen reduziert sich damit auf eine Stellbewegung zur Auslenkung des dritten Lagers.

    [0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich eine gattungsgemäße Einrichtung mit einem das erste Lager tragenden ersten Schwenkteil, welches mittels eines ersten Gelenks mit einem Tragteil verbunden ist, und einem das zweite Lager tragenden zweiten Schwenkteil, welches mittels eines zweiten Gelenks mit dem Tragteil verbunden ist, einem das dritte Lager tragenden Lagerhebel, der mittels eines dritten Gelenks mit dem Tragteil verbunden ist, einer waagrechten, dem ersten, zweiten und dritten Gelenk gemeinsamen ortsfesten geometrischen Schwenkachse, die quer zur Förderrichtung verläuft, Schwenkmitteln zur Einstellung von wählbaren Schwenklagen der beiden Schwenkteile bezüglich der gemeinsamen geometrischen Schwenkachse, einer mit dem Lagerhebel verbundenen Traverse, welche mittels je eines vierten Lagers in je einem der beiden Schwenkteile drehbar gelagert ist, und einer derartigen Ausbildung der Lager und der Gelenke, daß die Längsachse der Vordermarkenwelle gegenüber der gemeinsamen geometrischen Schwenkachse schräg einstellbar ist, dadurch aus, daß die Biegeeinrichtung gebildet ist aus dem mit dem Tragteil gelenkig verbundenen Lagerhebel, der in je einem Schwenkteil gelagerten Traverse und aus Stellmitteln, welche den Lagerhebel und die Traverse miteinander verbinden und zur Einstellung eines wählbaren Abstands zwischen dem Lagerhebel und der Traverse ausgebildet sind.

    [0017] Diese Ausgestaltung ist insofern besonders vorteilhaft, als sie eine mit geringem Aufwand mögliche Anpassung aller Vordermarken an gekrümmte Vorderkanten auch dann erlaubt, wenn zur Anpassung an eine zusätzlich schräg verlaufende Vorderkante eine schräg einstellbare Vordermarkenwelle vorgesehen ist.

    [0018] Hierbei kann neben dem verminderten Aufwand zur Justierung auch der konstruktive Aufwand dadurch klein gehalten werden, daß die Stellmittel gebildet sind aus federbelasteten Spannmitteln, die das Bestreben haben, den Abstand zwischen dem Lagerhebel und der Traverse zu verkleinern, und aus einem den Spannmitteln entgegenwirkenden und gegenüber der Traverse verstellbaren Anschlag.

    [0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ergibt sich ein geringer konstruktiver Aufwand insbesondere dadurch, daß die federbelastenden Spannmittel gebildet sind aus die Traverse quer durchdringenden Zugankern mit einer diesseits der Traverse und zwischen dem dritten Lager und dem dritten Gelenk gelegenen gelenkigen Verbindung zum Lagerhebel, einem jenseits der Traverse aus dieser herausragenden Schaft eines jeweiligen Zugankers und einer zwischen einer Schulter am Ende des Schafts und der Traverse eingespannten Druckfeder, und daß der gegenüber der Traverse verstellbare Anschlag gebildet ist aus einer die Traverse quer durchdringenden, in die Traverse eingeschraubten Stellschraube.

    [0020] Das dritte Lager vermindert auch Biegeschwingungen der Vordermarkenwelle, welche durch die an der Vordermarkenwelle angreifende Schwenkeinrichtung hervorgerufen werden können. Dieser Vorteil ist bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung insbesondere bei einer Ausführungsform gegeben, die sich dadurch auszeichnet, daß die Schwenkeinrichtung in unmittelbarer Nachbarschaft des dritten Lagers an der Vordermarkenwelle angreift.

    [0021] Den günstigen Einfluß im Hinblick auf die Verminderung von Torsions- und Biegeschwingungen, zu denen die Vordermarkenwelle durch die an ihr angreifende Schwenkeinrichtung angeregt werden kann, macht sich eine weitere Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zunutze, die sich dadurch auszeichnet, daß die Biegeeinrichtung ein zur Lagerung der Vordermarkenwelle vorgesehenes Paar von zueinander beabstandeten dritten Lagern aufweist, welche symmetrisch bezüglich des ersten Lagers und des zweiten Lagers angeordnet und mittels jeweiliger Stellmittel in ausgelenkte Stellungen bezüglich einer Mittelstellung verlagerbar sind, in welcher die Vordermarkenwelle eine geradlinige Längsachse aufweist, und daß die Schwenkeinrichtung im wesentlichen mittig zwischen dem ersten Lager und dem zweiten Lager an der Vordermarkenwelle angreift.

    [0022] Eine derartige Einrichtung erweist sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung als bedienungsfreundlich, welche sich dadurch auszeichnet, daß die jeweiligen Stellmittel mittels eines Verbindungsgliedes zur gemeinsamen Verstellung miteinander verbunden sind.

    [0023] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

    [0024] Hierin zeigt:
    Fig. 1
    ein vereinfachtes Schrägbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
    Fig. 2
    einen Schnitt entlang der Linie II in Fig. 1,
    Fig. 3
    einen Schnitt entlang der Linie III in Fig. 1,
    Fig. 4
    einen Schnitt entlang der Linie IV in Fig. 1,
    Fig. 5
    ein vereinfachtes Schrägbild einer erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher die Biegeeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ein Paar von zueinander beabstandeten dritten Lagern aufweist.
    Fig. 6
    eine vereinfachte Darstellung von Stellmitteln gemäß Fig. 5, die abweichend von Fig. 5 mit einem Verbindungsglied zur gemeinsamen Verstellung verbunden sind.


    [0025] Den Vordermarken 1 einer erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß Fig. 1 werden Bogen zum Ausrichten von deren Vorderkanten nacheinander in einer zu diesen Vorderkanten senkrechten Förderrichtung zugeführt. Die hierzu erforderlichen Mittel sind nicht Bestandteil des Erfindungsgegenstandes und daher auch nicht dargestellt und nicht näher erläutert. Auf die Darstellung entsprechender Bogen ist ebenfalls verzichtet. Von den drehfest mit der Vordermarkenwelle 2 verbundenen und über deren Länge verteilten Vordermarken 1 sind in Fig. 1 zur Vereinfachung der Darstellung nur zwei wiedergegeben.

    [0026] Die Vordermarkenwelle 2 ist in einem ersten Lager 3 und einem zweiten Lager 3′ drehbar aufgenommen und mit einer Schwenkeinrichtung 4 zum Hin- und Herschwenken der Vordermarkenwelle 2 um deren Längsachse verbunden.

    [0027] Der konstruktive Aufbau der Schwenkeinrichtung 4 ist nicht Bestandteil des Erfindungsgegenstandes und hier nur beispielhaft angegeben als drehfest mit der Vordermarkenwelle 2 verbundener Schwinghebel 5 mit daran angelenkter Kurbelstange 6 eines nicht im einzelnen dargestellten Kurbeltriebs.

    [0028] Das erste Lager 3 ist von einem ersten Schwenkteil 7 und das zweite Lager 3′ von einem zweiten Schwenkteil 7′ getragen. Über ein erstes Gelenk 8 bzw. ein zweites Gelenk 8′ ist je eines der beiden Schwenkteile 7 und 7′ mit einem ortsfesten Tragteil 9 verbunden, dessen Enden an ebenfalls nicht dargestellten Seitenwänden befestigt sind.

    [0029] Im wesentlichen mittig zwischen dem ersten und dem zweiten Lager 3 und 3′ ist ein drittes, die Vordermarkenwelle 2 aufnehmendes Lager 10 vorgesehen, und ein das dritte Lager 10 tragender Lagerhebel 11 ist mittels eines dritten Gelenks 12 mit dem Tragteil 9 verbunden. Das erste, zweite und dritte Gelenk 8 bzw. 8′ bzw. 12 ist jeweils an einem unteren Ende der beiden Schwenkteile 7 und 7′ und des Lagerhebels 11 vorgesehen und so angeordnet, daß das erste, zweite und dritte Gelenk 8, 8′ und 12 eine gemeinsame ortsfeste geometrische Schwenkachse 13 aufweisen, die waagrecht verläuft, während das erste bzw. das zweite Lager 3 bzw. 3′ jeweils an einem oberen Ende der Schwenkteile 7 bzw. 7′ und das dritte Lager 10 am oberen Ende des Lagerhebels 11 angeordnet ist. Die geometrische Schwenkachse 13 verläuft außerdem quer zur Förderrichtung. Somit kann die Vordermarkenwelle 2 eine Schwenkbewegung bezüglich der geometrischen Schwenkachse 13 in und entgegen der Förderrichtung ausführen.

    [0030] Die zur Schwenkung der Vordermarkenwelle 2 um deren Längsachse vorgesehene Schwenkeinrichtung 4 greift in unmittelbarer Nachbarschaft des dritten Lagers 10 an der Vordermarkenwelle 2 an.

    [0031] Mit Hilfe von Schwenkmitteln 14 kann jedes der beiden Schwenkteile 7 und 7′ in eine wählbare Schwenklage gebracht werden. Hierzu ist ein weiteres Tragteil 15 vorgesehen, das den oberen Enden der Schwenkteile 7 und 7′ gegenübersteht. Das Tragteil 15 ist wiederum an seinen Enden an den nicht dargestellten Seitenwänden befestigt. In Fig. 1 sind der Einfachheit halber lediglich ein dem in der Zeichnung rechten Schwenkteil 7′ gegenüberliegendes Teilstück des Tragteils 15 und die auf dieses Schwenkteil einwirkenden Stellmittel 14 dargestellt.

    [0032] Ein Beispiel für die Konstruktion der Schwenkmittel 14 ist in Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Hierbei ist jeweils eine das Tragteil 15 durchgreifende Spannschraube 16 in je ein oberes Ende eines Schwenkteils 7′ bzw. 7 eingeschraubt. Eine unter den Schraubenkopf der Spannschraube 16 eingespannte und gegen das Tragteil 15 abgestützte Feder 17 drückt das jeweilige Schwenkteil 7′ bzw. 7 in Richtung auf das Tragteil 15 gegen einen verstellbaren Anschlag, der von einer in dem Tragteil 15 gelagerten Stellspindel 18 gebildet wird.

    [0033] Mittels je eines vierten Lagers 19 (Fig. 3) ist eine Traverse 20 an ihren Enden in je einem der Schwenkteile 7 und 7′ drehbar gelagert. Ein konstruktives Beispiel für diese Lagerung ist in Fig. 3 wiedergegeben. Dabei ist in den Schwenkteilen 7 bzw. 7′ je ein viertes Lager 19 eingesetzt. In je ein solches Lager 19 ist ein Bolzen 21 eingesteckt, der in jeweils eine stirnseitige Bohrung 22 der Traverse 20 eingepaßt und gegenüber dieser mittels einer Feststellschraube 23 lagegesichert ist.

    [0034] Wie auch die vierten Lager 19 so sind ebenfalls das erste, zweite und dritte Lager 3 bzw. 3′ bzw. 10 sowie das erste, zweite und dritte Gelenk 8 bzw. 8′ bzw. 12 derart ausgebildet, daß die Längsachse der Vordermarkenwelle 2 gegenüber der gemeinsamen geometrischen Schwenkachse 13 mittels der Schwenkmittel 14 schräg einstellbar ist. Eine Schrägstellung der Vordermarkenwelle ist durch unterschiedliche Verstellwege der beiden Stellspindeln 18 erreichbar. Gleichzeitig mit einer Schrägstellung der Vordermarkenwelle 2 erfolgt auch eine Schrägstellung der Traverse 20 infolge deren Lagerung in den Schwenkteilen 7 und 7′ sowie eine Schwenkung des mit der Traverse 20 verbundenen Lagerhebels 11.

    [0035] Die gemäß der Erfindung auf die Vordermarkenwelle 2 einwirkende Biegeeinrichtung ist nun gebildet aus dem mit dem Tragteil 9 verbundenen Lagerhebel 11, der in je einem Schwenkteil 7 bzw. 7′ gelagerten Traverse 20 und aus Stellmitteln 24, die - wie weiter unten erläutert - einerseits den Lagerhebel 11 und die Traverse 20 miteinander verbinden und mittels derer andererseits ein wählbarer Abstand 25 (Fig. 4) zwischen dem Lagerhebel 11 und der Traverse 20 einstellbar ist.

    [0036] Über die Verbindung des Lagerhebels 11 mit der Traverse 20 unter einem einstellbaren gegenseitigen Abstand 25 ist nun die Möglichkeit geschaffen, das dritte Lager 10 bezüglich einer Mittelstellung, in der die Vordermarkenwelle 2 eine geradlinige Längsachse aufweist, in ausgelenkte Stellungen zu verlagern, in denen sich die mit der Vordermarkenwelle 2 verbundenen Vordermarken 1 einem gekrümmten Verlauf einer Vorderkante eines Bogens anpassen können. Durch geeignete Wahl des Abstands 25 ist ein in bzw. entgegen der Förderrichtung gekrümmter bzw. ein geradliniger Verlauf der Längsachse der Vordermarkenwelle 2 einstellbar. Bei gegebener Krümmung der Vorderkante wird der darauf abgestimmte Abstand 25 beibehalten, so daß die Biegeeinrichtung stationär auf die Vordermarkenwelle 2 einwirkt.

    [0037] In Fig. 4 sind die in Fig. 1 generell mit 24 bezeichneten und nachfolgend erläuterten Stellmittel 24 deutlicher erkennbar wiedergegeben. Ein die Traverse 20 und den Lagerhebel 11 miteinander verbindender Teil dieser Stellmittel ist aus federbelasteten Spannmitteln gebildet, die das Bestreben haben, den Abstand 25 zu verkleinern. Diese Spannmittel bestehen aus Zugankern 26, welche die Traverse 20 quer durchdringen und diesseits der Traverse 20 zwischen dem dritten Lager 10 und dem dritten Gelenk 12 eine gelenkige Verbindung zum Lagerhebel 11 aufweisen, und aus einem jenseits der Traverse 20 aus dieser herausragenden Schaft 27 eines jeweiligen Zugankers 26, sowie aus je einer zwischen einer Schulter 28 am Ende des jeweiligen Schafts 27 und der Traverse 20 eingespannten Druckfeder 29. Zur gelenkigen Verbindung der Zuganker 26 mit dem Lagerhebel 11 sind diese quer in frei liegende Enden eines Gelenkbolzens 30 eingeschraubt, der seinerseits den Lagerhebel 11 quer durchdringt.

    [0038] Ein den Abstand 25 bestimmender Teil der Stellmittel 24 wirkt den federbelasteten Spannmitteln 26 bis 30 entgegen und ist aus einem gegenüber der Traverse 20 verstellbaren Anschlag in Form einer in die Traverse 20 eingeschraubten Stellschraube 31 gebildet.

    [0039] Somit kann bei diesem Ausführungsbeispiel eine gleichzeitige Einstellung aller Vordermarken selbst bei gekrümmtem Verlauf der Vorderkanten der Bogen durch Betätigung eines einzigen Verstellgliedes in Form der Stellschraube 31 vorgenommen werden. Ein derartiges Vorgehen ist selbst dann möglich, wenn zusätzlich eine Schrägstellung der Vordermarkenwelle 2 erforderlich ist.

    [0040] Ein in Fig. 5 dargestelltes zweites Ausführungsbeispiel weicht insofern von jenem nach Fig. 1 ab, als anstelle eines einzigen Lagerhebels 11 zwei Lagerhebel 11 vorgesehen sind, von denen jeder ein drittes Lager 10 zur Lagerung der Vordermarkenwelle 2 trägt. Die zueinander beabstandeten dritten Lager 10 sind symmetrisch bezüglich des ersten Lagers 3 und des zweiten Lagers 3′ angeordnet. Die beiden Lagerhebel 11 sind auf gleiche Weise wie in Fig. 1 bzw. Fig. 4 dargestellt mit der Traverse 20 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel greift die Schwenkeinrichtung 4 im wesentlichen mittig zwischen dem ersten Lager 3 und dem zweiten Lager 3′ an der Vordermarkenwelle 2 an.

    [0041] Gemäß Fig. 6 können die jeweiligen Stellschrauben 31 der jeweiligen Stellmittel 24 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 mittels eines Verbindungsgliedes 32 zur gemeinsamen Verstellung miteinander verbunden werden. Damit kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine gleichzeitige Einstellung aller Vordermarken selbst bei gekrümmtem Verlauf der Vorderkanten der Bogen durch Betätigung eines einzigen Verstellgliedes in Form einer Stellschraube 31 vorgenommen werden. Auch hierbei ist ein derartiges Vorgehen selbst dann möglich, wenn zusätzlich eine Schrägstellung der Vordermarkenwelle 2 erforderlich ist.

    [0042] Bei dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel miteinander verbundener Stellmittel 24 ist eine jeweilige Stellschraube 31 mit einem Kettenrad 33 drehfest verbunden. Das Verbindungsglied 32 wird dabei von einer um diese Kettenräder 33 gelegten Kette dargestellt.

    [0043] Hierbei kann auch eines der Stellmittel 24 - wie links in Fig. 6 dargestellt - mit einer Stellschraube 31 ohne ein Handrad 34 vorgesehen werden.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zum Ausrichten von Vorderkanten von Bogen an einstellbaren Vordermarken einer Anlegeeinrichtung, in welcher die Bogen nacheinander in einer zu den Vorderkanten senkrechten Förderrichtung an die Vordermarken angelegt werden, und in welcher die Vordermarken drehfest mit einer Vordermarkenwelle verbunden sind, welche ihrerseits in einem ersten und einem zweiten Lager der Anlegeeinrichtung gelagert und mittels einer Schwenkeinrichtung um die Längsachse der Vordermarkenwelle hin- und herschwenkbar ist,
    gekennzeichnet durch
    eine stationär auf die Vordermarkenwelle (2) einwirkende Biegeeinrichtung (11, 20, 24), mittels welcher ein in bzw. entgegen der Förderrichtung gekrümmter bzw. ein geradliniger Verlauf der Längsachse der Vordermarkenwelle (2) einstellbar ist.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Biegeeinrichtung (11, 20, 24) ein im wesentlichen mittig zwischen dem ersten Lager (3) und dem zweiten Lager (3') angeordnetes, die Vordermarkenwelle (2) aufnehmendes drittes Lager (10) aufweist, welches in ausgelenkte Stellungen bezüglich einer Mittelstellung verlagerbar ist, in welcher die Vordermarkenwelle (2) eine geradlinige Längsachse aufweist.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit

    - einem das erste Lager (3) tragenden ersten Schwenkteil (7), welches mittels eines ersten Gelenks (8) mit einem Tragteil (9) verbunden ist, und einem das zweite Lager (3') tragenden zweiten Schwenkteil (7'), welches mittels eines zweiten Gelenks (8') mit dem Tragteil (9) verbunden ist,

    - einem das dritte Lager (10) tragenden Lagerhebel (11), der mittels eines dritten Gelenks (12) mit dem Tragteil (9) verbunden ist,

    - einer waagrechten, dem ersten, zweiten und dritten Gelenk (8, 8', 12) gemeinsamen ortsfesten geometrischen Schwenkachse (13), die quer zur Förderrichtung verläuft,

    - Schwenkmitteln (14) zur Einstellung von wählbaren Schwenklagen der beiden Schwenkteile (7, 7') bezüglich der gemeinsamen geometrischen Schwenkachse (13),

    - einer mit dem Lagerhebel (11) verbundenen Traverse (20), welche mittels je eines vierten Lagers (19) in je einem der beiden Schwenkteile (7, 7') drehbar gelagert ist, und

    - einer derartigen Ausbildung der Lager (3, 3', 10, 19) und der Gelenke (8, 8', 12), daß die Längsachse der Vordermarkenwelle (2) gegenüber der gemeinsamen geometrischen Schwenkachse (13) schräg einstellbar ist,

    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Biegeeinrichtung gebildet ist aus dem mit dem Tragteil (9) gelenkig verbundenen Lagerhebel (11), der in je einem Schwenkteil (7, 7') gelagerten Traverse (20) und aus Stellmitteln (24), welche den Lagerhebel (11) und die Traverse (20) miteinander verbinden und zur Einstellung eines wählbaren Abstands (25) zwischen dem Lagerhebel (11) und der Traverse (20) ausgebildet sind.
     
    4. Einrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stellmittel (24) gebildet sind aus federbelasteten Spannmitteln (26-30), die das Bestreben haben, den Abstand (25) zwischen dem Lagerhebel (11) und der Traverse (20) zu verkleinern, und aus einem den Spannmitteln (26-30) entgegenwirkenden und gegenüber der Traverse (20) verstellbaren Anschlag (Stellschraube 31).
     
    5. Einrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die federbelasteten Spannmittel (26-30) gebildet sind aus die Traverse (20) quer durchdringenden Zugankern (26) mit einer diesseits der Traverse (20) und zwischen dem dritten Lager (10) und dem dritten Gelenk (12) gelegenen gelenkigen Verbindung zum Lagerhebel (11), einem jenseits der Traverse (20) aus dieser herausragenden Schaft (27) eines jeweiligen Zugankers (26) und einer zwischen einer Schulter (28) am Ende des Schafts (27) und der Traverse (20) eingespannten Druckfeder (29), und daß der gegenüber der Traverse (20) verstellbare Anschlag gebildet ist aus einer die Traverse (20) quer durchdringenden, in die Traverse (20) eingeschraubten Stellschraube (31).
     
    6. Einrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schwenkeinrichtung (4) in unmittelbarer Nachbarschaft des dritten Lagers (10) an der Vordermarkenwelle (2) angreift.
     
    7. Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Biegeeinrichtung ein zur Lagerung der Vordermarkenwelle (2) vorgesehenes Paar von zueinander beabstandeten dritten Lagern (10) aufweist, welche symmetrisch bezüglich des ersten Lagers (3) und des zweiten Lagers (3') angeordnet und mittels jeweiliger Stellmittel (24) in ausgelenkten Stellungen bezüglich einer Mittelstellung verlagerbar sind, in welcher die Vordermarkenwelle (2) eine geradlinige Längsachse aufweist, und daß die Schwenkeinrichtung (4) im wesentlichen mittig zwischen dem ersten Lager (3) und dem zweiten Lager (3') an der Vordermarkenwelle (2) angreift.
     
    8. Einrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die jeweiligen Stellmittel (24) mittels eines Verbindungsgliedes (32) zur gemeinsamen Verstellung miteinander verbunden sind.
     


    Claims

    1. Device for aligning front edges of sheets at adjustable front lays of a feeding device, in which the sheets are successively placed against the front lays in a conveying direction perpendicular to the front edges, and in which the front lays are connected in a rotationally fixed manner to a front drop bar, which for its part is mounted in a first bearing and a second bearing of the feeding device and can be swivelled back and forth about the longitudinal axis of the front drop bar by means of a swivelling device, characterised by a bending device (11, 20, 24) acting stationarily on the front drop bar (2), by means of which device a profile curved in or against the conveying direction or a straight profile of the longitudinal axis of the front drop bar (2) can be adjusted.
     
    2. Device according to Claim 1, characterised in that the bending device (11, 20, 24) has a third bearing (10) which is arranged substantially centrally between the first bearing (3) and the second bearing (3'), accommodates the front drop bar (2) and can be displaced into deflected positions with respect to a central position, in which the front drop bar (2) has a straight longitudinal axis.
     
    3. Device according to Claim 1 having

    - a first swivelling part (7), which carries the first bearing (3) and is connected to a carrying part (9) by means of a first joint (8), and a second swivelling part (7'), which carries the second bearing (3') and is connected to the carrying part (9) by means of a second joint (8'),

    - a bearing lever (11), which carries the third bearing (10) and is connected to the carrying part (9) by means of a third joint (12),

    - a horizontal fixed geometrical swivel axis (13), which is shared by the first, second and third joints (8, 8', 12) and runs transversely with respect to the conveying direction,

    - swivelling means (14) for adjusting selectable swivelling positions of the two swivelling parts (7, 7') with respect to the shared geometrical swivel axis (13),

    - a crossmember (20), which is connected to the bearing lever (11) and is mounted rotatably in each one of the two swivelling parts (7, 7') by means of a fourth bearing (19) in each case, and

    - such a design of the bearings (3, 3', 10, 19) and of the joints (8, 8', 12) that the longitudinal axis of the front drop bar (2) can be adjusted so as to be oblique with respect to the shared geometrical swivel axis (13),

    characterised in that the bending device is formed by the bearing lever (11) which is jointedly connected to the carrying part (9), the crossmember (20) mounted in each one of the swivelling parts (7, 7') and by adjusting means (24) which connect the bearing lever (11) and the crossmember (20) to each other and are designed for adjusting a selectable distance (25) between the bearing lever (11) and the crossmember (20).
     
    4. Device according to Claim 3, characterised in that the adjusting means (24) are formed by spring-loaded stressing means (26-30) which have the tendency to reduce the distance (25) between the bearing lever (11) and the crossmember (20), and by a stop (adjusting screw 31) which counteracts the stressing means (26-30) and can be adjusted with respect to the crossmember (20).
     
    5. Device according to Claim 4, characterised in that the spring-loaded stressing means (26-30) are formed by tie bars (26) transversely penetrating the crossmember (20) and having a jointed connection to the bearing lever (11) situated on the nearside of the crossmember (20) and between the third bearing (10) and the third joint (12), a shank (27) of a respective tie bar (26) protruding on the far side of the crossmember (20) from the latter and a compression spring (29) constrained between a shoulder (28) at the end of the shank (27) and the crossmember (20), and in that the stop which can be adjusted with respect to the crossmember (20) is formed by an adjusting screw (31) transversely penetrating the crossmember (20) and screwed into the crossmember (20).
     
    6. Device according to Claim 2, characterised in that the swivelling device (4) acts on the front drop bar (2) in the direct vicinity of the third bearing (10).
     
    7. Device according to Claim 1, characterised in that the bending device has a pair of spaced-apart third bearings (10) which are provided for mounting the front drop bar (2), are arranged symmetrically with respect to the first bearing (3) and the second bearing (3') and can be displaced by means of respective adjusting means (24) into deflected positions with respect to a central position, in which the front drop bar (2) has a straight longitudinal axis, and in that the swivelling device (4) acts on the front drop bar (2) substantially centrally between the first bearing (3) and the second bearing (3').
     
    8. Device according to Claim 7, characterised in that the respective adjusting means (24) are connected to each other by means of a connecting link (32) for shared adjustment.
     


    Revendications

    1. Dispositif d'alignement du bord antérieur de feuilles contre des butées réglables de repérage d'un dispositif margeur dans lequel les feuilles sont appliquées successivement contre les butées de repérage dans un sens de transport perpendiculaire au bord antérieur et dans lequel les butées de repérage sont solidarisées en rotation avec un arbre qui est monté de son côté dans un premier coussinet et un deuxième coussinet du dispositif margeur et qu'un dispositif de pivotement peut faire pivoter dans un sens et dans l'autre autour de l'axe longitudinal de l'arbre des butées de repérage, caractérisé par un dispositif fixe de flexion (11, 20, 24) agissant sur l'arbre (2) des butées de repérage et à l'aide duquel l'axe longitudinal de l'arbre (2) des butées de repérage est réglable de manière qu'il suive une ligne incurvée dans le sens du et dans le sens inverse à celui du transport ou qu'il suive une ligne rectiligne.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de flexion (11, 20, 24) comprend un troisième coussinet (10) logeant l'arbre (2) des butées de repérage, disposé sensiblement au milieu entre le premier coussinet (3) et le deuxième coussinet (3') et pouvant être dévié à des positions de décalage par rapport à une position médiane dans laquelle l'arbre (2) des butées de repérage présente un axe longitudinal rectiligne.
     
    3. Dispositif selon la revendication 1, comprenant un premier élément basculant (7) supportant un premier coussinet (3) et relié par une première articulation (8) à un élément de support (9), un deuxième élément basculant (7') supportant un deuxième coussinet (3') et relié par une deuxième articulation (8') à l'élément de support (9), un levier (11) de support du troisième coussinet (10) qui est relié par une troisième articulation (12) à l'élément de support (9), un axe géométrique fixe de pivotement (13) qui est commun aux première, deuxième, troisième articulations (8, 8', 12) et orienté perpendiculairement à la direction de transport, des moyens de basculement (14) pour le réglage de positions sélectionnables des deux éléments basculants (7, 7') par rapport à l'axe géométrique commun de pivotement (13), une traverse (20) reliée au levier de support (11) et montée rotative à l'aide d'un quatrième coussinet (19) dans chacun des deux éléments basculants (7, 7') et une disposition telle des coussinets (3, 3', 10, 19) et des articulations (8, 8', 12) que l'axe longitudinal de l'arbre (2) des butées de repérage puisse être réglé obliquement sur l'axe géométrique commun de pivotement (13), caractérisé en ce que le dispositif de flexion est formé du levier de support (11) relié par articulation à l'élément de support (9), de la traverse (20) montée dans chacun des éléments basculants (7, 7') et de moyens de réglage (24) qui relient le levier de support (11) et la traverse (20) et qui sont conçus pour le réglage d'une distance selectionnable (25) séparant le levier de support (11) et la traverse (20).
     
    4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que les moyens de réglage (24) sont formés d'organes de serrage (26 - 30) soumis à la force de ressorts et ayant tendance à réduire la distance (25) séparant le levier de support (11) et la traverse (20), ainsi que d'une butée (vis de réglage 31) agissant à l'encontre des moyens de serrage (26 - 30) et dont la position est réglable par rapport à la traverse (20).
     
    5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les moyens de réglages (26 - 30) soumis à la force de ressorts sont formés de tirants d'ancrage (26) passant perpendiculairement à travers la traverse (20) et comportant une liaison par articulation avec le levier de support (11) qui est placée en deçà de la traverse (20) et entre le troisième coussinet (10) et la troisième articulation (12), d'une tige (27) de chaque tirant d'ancrage (26) qui ressort de la traverse (20) au-delà de celle-ci, ainsi que d'un ressort de compression (29) placé sous contrainte entre un épaulement (28) de l'extrémité de la tige (27) et la traverse (20) et en ce que la butée, dont la position est réglable par rapport à la traverse (20), est formée d'une vis de réglage (31) passant perpendiculairement à travers la traverse (20) et vissée dans cette dernière.
     
    6. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que le dispositif de pivotement (4) attaque l'arbre (2) des butées de repérage au voisinage immédiat du troisième coussinet (10).
     
    7. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de flexion comprend deux troisièmes coussinets (10) placés à distance l'un de l'autre, prévus pour le montage de l'arbre (2) des butées de repérage, disposés symétriquement par rapport au premier coussinet (3) et au deuxième coussinet (3') et pouvant être décalés par des moyens de réglage (24) affectés à chacun d'eux pour être mis à des positions de décalage par rapport à une position médiane dans laquelle l'arbre (2) des butées de repérage présente un axe longitudinal rectiligne et en ce que le dispositif de pivotement (4) attaque l'arbre (2) des butées de repérage sensiblement au milieu entre le premier coussinet (3) et le deuxième coussinet (3').
     
    8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que les moyens de réglage (24) sont reliés par un organe d'assemblage (32) pour assurer un réglage commun.
     




    Zeichnung