[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausrichten von Vorderkanten von
Bogen an einstellbaren Vordermarken einer Anlegeeinrichtung, in welcher die Bogen
nacheinander in einer zu den Vorderkanten senkrechten Förderrichtung an den Vordermarken
angelegt werden, und in welcher die Vordermarken drehfest mit einer Vordermarkenwelle
verbunden sind, welche ihrerseits in einem ersten und einem zweiten Lager der Anlegeeinrichtung
gelagert und mittels einer Schwenkeinrichtung um die Längsachse der Vordermarkenwelle
hin- und herschwenkbar ist.
[0002] Eine der Maßnahmen zum passerhaltigen bzw. registergerechten Bedrucken von Bogen
besteht darin, die Vorderkanten der zu bedruckenden Bogen in einer einem Druckwerk
vorausgehenden Anlegeeinrichtung auszurichten. Hierzu bedient man sich im Stand der
Technik einstellbarer Vordermarken.
[0003] Einstellbare Vordermarken sind beispielsweise aus der Druckschrift DE-C2-32 15 804
bekannt. Bei einem ersten hierin dargelegten Ausführungsbeispiel ist jede einzelne
von über eine Vordermarkenwelle verteilten Vordermarken mittels einer Justierschraube
in und entgegen der Förderrichtung gegenüber je einem Vordermarkenhalter verstellbar,
der mit der Vordermarkenwelle verspannt ist. Hiermit ist zwar unter anderem auch eine
Möglichkeit gegeben, die Vordermarken an einen gegebenenfalls gekrümmten Verlauf der
Vorderkanten der Bogen anzupassen und somit eine einwandfreie Anlage der Vordermarken
zur Ausrichtung der Bogen in Förderrichtung zu erzielen. Eine derartige individuelle
Verstellung jeder einzelnen Vordermarke ist aber äußerst mühevoll und zeitraubend.
[0004] Bei einer anderen in der genannten Druckschrift beschriebenen Einrichtung zur Einstellung
von Vordermarken ist die Vordermarkenwelle in exzentrischen Lagern aufgenommen, die
zur Festlegung des Anschlags der Bogen vor dem Druckbeginn entsprechend verdreht werden.
Hiermit kann jedoch lediglich eine eventuell von der Senkrechten zur Förderrichtung
abweichende Lage einer ansonsten in sich geraden Vorderkante berücksichtigt werden.
[0005] Aus der DE-A1 35 04 435 ist eine Einrichtung bekannt geworden, mittels welcher eine
an einem Anleger ausgerichtete Bogenvorderkante nach der Übergabe eines Bogens an
eine Anlegetrommel mittels der Anlegetrommel verformbar ist. Hierzu ist die Anlegetrommel
mit einer mit Anschlägen versehenen Registerschiene ausgestattet, welche mittels Justierschrauben
aus einem normalerweise geraden Verlauf heraus in einen gekrümmten Verlauf verformbar
ist. Die gerade Vorderkante des Bogens wird den genannten Anschlägen mit einer über
der Umfangsgeschwindigkeit der Anlegetrommel liegenden Geschwindigkeit zugeführt,
so daß sich das vordere Bogenende an den Anschlägen aufwölbt und die Bogenvorderkante
an jedem der Anschläge satt anliegt und sich beim anschließenden Umschlingen der Anlegetrommel
mit dem Bogen entsprechend der Krümmung der Registerschiene verformt. Hiermit soll
Fehlerscheinungen entgegengewirkt werden, die insbesondere beim Offsetdruck vorkommen
können und ihre Ursachen in einer durch das Feuchtmittel unterstützten Verformung
eines Bogens beim Passieren eines Druckwerks haben.
[0006] Das gleiche Ziel verfolgt eine aus der DE 19 09 795 C1 bekannte Einrichtung an jeweiligen
Bogenübergabetrommeln von Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen. Hierbei wird ebenfalls
auf das Prinzip zurückgegriffen, durch entsprechende Verspannung der Vorderkante eines
Druckbogens auf diesen in einem auf die Verspannung folgenden Druckwerk Kräfte auszuüben,
die der genannten Verformung des Druckbogens beim Passieren dieses Druckwerks entgegenwirken.
Beim Bekannten wird diese Verspannung gleichzeitig auf zweierlei Arten bewirkt, und
zwar zum einen durch eine höhenverstellbare Anordnung von Greiferbrückenabschnitten
und zum anderen durch eine im Maschinentakt verschwenkbare Anordnung eines mittleren
dieser Greiferbrückenabschnitte, welcher einen mittleren Abschnitt der Bogenvorderkante
während einer bis zur Bogenübergabe an ein nachfolgendes Greifersystem dauernden Korrekturphase
in Bogenlaufrichtung zieht.
[0007] Weitere bekannte Einrichtungen, mit denen einem Quellen frisch bedruckter Bogen Rechnung
getragen wird, arbeiten ebenfalls periodisch im Takt einer Druckmaschine und verformen
die Vorderkanten der Bogen nach erfolgtem Schließen von Greifern, mittels denen die
Bogen bis zu deren Übergabe an nachfolgende Greifer transportiert werden. Die hierzu
verwendeten Biegeeinrichtungen bewirken je nach Ausführungsform gemeinsame Auslenkungen
von Greiferauflagen und zugehörigen Greiferfingern oder lediglich Auslenkungen von
Greiferauflagen, wobei im letzteren Falle rauh ausgeführte Greiferauflageflächen Verschiebungen
der Bogen gegenüber zugeordneten Greiferfingern verursachen (US-A-4,466,350; DE-OS
20 52 786). Solche Einrichtungen werden benutzt, um dem sogenannten Ausfächern der
Bogen beim Passieren eines Druckwerks entgegenzuwirken.
[0008] Derartige zur Verformung von Bogenvorderkanten vorgesehene Biegeeinrichtungen sind
jedoch für Einrichtungen zum Ausrichten von Vorderkanten von Bogen an einstellbaren
Vordermarken nicht geeignet, da die mittels dieser Biegeeinrichtungen zu verformenden
Vorderkanten vor deren Verformung zuerst an Vordermarken ausgerichtet werden müssen.
Die bekannten, an den Vorderkanten wirksamen Biegeeinrichtungen können vielmehr lediglich
Verstellungen von Greifersystemen bewirken, welchen bereits ausgerichtete Bogen zur
Verfügung stehen.
[0009] Hier setzt aber die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, Bogen mit gekrümmten Vorderkanten
ohne aufwendige Maßnahmen zum Justieren der Vordermarken für eine Übernahme durch
ein erstes Greifersystem ausgerichtet bereitzustellen.
[0010] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe für eine gattungsgemäße Einrichtung gelöst
mittels einer stationär auf die Vordermarkenwelle einwirkende Biegeeinrichtung, mittels
welcher ein in bzw. entgegen der Förderrichtung gekrümmter bzw. ein geradliniger Verlauf
der Längsachse der Vordermarkenwelle einstellbar ist.
[0011] Eine erfindungsgemäße Einrichtung kann insbesondere mit Vorteil angewandt werden,
wenn in einer Druckmaschine Bogenstapel verarbeitet werden sollen, bei denen je nach
deren Vorgeschichte die zur Anlage an die Vordermarken bestimmten Kanten der Bogen
konvex oder auch konkav gekrümmt sind.
[0012] Mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung können beispielsweise auch Bogenstapel in
vorteilhafter Weise verarbeitet werden, bei welchen sich durch Lagerung in zu trockenen
Räumen konvex und bei Lagerung in zu feuchten Räumen konkav gekrümmte Bogenkanten
ausgebildet haben.
[0013] Im Gegensatz zu der aufwendigen Methode der individuellen Justierung jeder einzelnen
Vordermarke ermöglicht der Erfindungsgegenstand eine gleichzeitige Anpassung aller
Vordermarken an einen gekrümmten Verlauf von Vorderkanten an zu verarbeitenden Bogen.
[0014] Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltungsform des Erfindungsgegenstandes zeichnet
sich dadurch aus, daß die Biegeeinrichtung ein im wesentlichen mittig zwischen dem
ersten Lager und dem zweiten Lager angeordnetes, die Vordermarkenwelle aufnehmendes
drittes Lager aufweist, welches in ausgelenkte Stellungen bezüglich einer Mittelstellung
verlagerbar ist, in welcher die Vordermarkenwelle eine geradlinige Längsachse aufweist.
[0015] Der mit der Erfindung lediglich noch erforderliche Aufwand zur Anpassung aller Vordermarken
an einen gekrümmten Verlauf von Vorderkanten von Bogen reduziert sich damit auf eine
Stellbewegung zur Auslenkung des dritten Lagers.
[0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich eine gattungsgemäße Einrichtung
mit einem das erste Lager tragenden ersten Schwenkteil, welches mittels eines ersten
Gelenks mit einem Tragteil verbunden ist, und einem das zweite Lager tragenden zweiten
Schwenkteil, welches mittels eines zweiten Gelenks mit dem Tragteil verbunden ist,
einem das dritte Lager tragenden Lagerhebel, der mittels eines dritten Gelenks mit
dem Tragteil verbunden ist, einer waagrechten, dem ersten, zweiten und dritten Gelenk
gemeinsamen ortsfesten geometrischen Schwenkachse, die quer zur Förderrichtung verläuft,
Schwenkmitteln zur Einstellung von wählbaren Schwenklagen der beiden Schwenkteile
bezüglich der gemeinsamen geometrischen Schwenkachse, einer mit dem Lagerhebel verbundenen
Traverse, welche mittels je eines vierten Lagers in je einem der beiden Schwenkteile
drehbar gelagert ist, und einer derartigen Ausbildung der Lager und der Gelenke, daß
die Längsachse der Vordermarkenwelle gegenüber der gemeinsamen geometrischen Schwenkachse
schräg einstellbar ist, dadurch aus, daß die Biegeeinrichtung gebildet ist aus dem
mit dem Tragteil gelenkig verbundenen Lagerhebel, der in je einem Schwenkteil gelagerten
Traverse und aus Stellmitteln, welche den Lagerhebel und die Traverse miteinander
verbinden und zur Einstellung eines wählbaren Abstands zwischen dem Lagerhebel und
der Traverse ausgebildet sind.
[0017] Diese Ausgestaltung ist insofern besonders vorteilhaft, als sie eine mit geringem
Aufwand mögliche Anpassung aller Vordermarken an gekrümmte Vorderkanten auch dann
erlaubt, wenn zur Anpassung an eine zusätzlich schräg verlaufende Vorderkante eine
schräg einstellbare Vordermarkenwelle vorgesehen ist.
[0018] Hierbei kann neben dem verminderten Aufwand zur Justierung auch der konstruktive
Aufwand dadurch klein gehalten werden, daß die Stellmittel gebildet sind aus federbelasteten
Spannmitteln, die das Bestreben haben, den Abstand zwischen dem Lagerhebel und der
Traverse zu verkleinern, und aus einem den Spannmitteln entgegenwirkenden und gegenüber
der Traverse verstellbaren Anschlag.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ergibt sich ein geringer konstruktiver Aufwand
insbesondere dadurch, daß die federbelastenden Spannmittel gebildet sind aus die Traverse
quer durchdringenden Zugankern mit einer diesseits der Traverse und zwischen dem dritten
Lager und dem dritten Gelenk gelegenen gelenkigen Verbindung zum Lagerhebel, einem
jenseits der Traverse aus dieser herausragenden Schaft eines jeweiligen Zugankers
und einer zwischen einer Schulter am Ende des Schafts und der Traverse eingespannten
Druckfeder, und daß der gegenüber der Traverse verstellbare Anschlag gebildet ist
aus einer die Traverse quer durchdringenden, in die Traverse eingeschraubten Stellschraube.
[0020] Das dritte Lager vermindert auch Biegeschwingungen der Vordermarkenwelle, welche
durch die an der Vordermarkenwelle angreifende Schwenkeinrichtung hervorgerufen werden
können. Dieser Vorteil ist bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung insbesondere bei
einer Ausführungsform gegeben, die sich dadurch auszeichnet, daß die Schwenkeinrichtung
in unmittelbarer Nachbarschaft des dritten Lagers an der Vordermarkenwelle angreift.
[0021] Den günstigen Einfluß im Hinblick auf die Verminderung von Torsions- und Biegeschwingungen,
zu denen die Vordermarkenwelle durch die an ihr angreifende Schwenkeinrichtung angeregt
werden kann, macht sich eine weitere Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zunutze, die sich dadurch auszeichnet, daß die Biegeeinrichtung ein zur Lagerung der
Vordermarkenwelle vorgesehenes Paar von zueinander beabstandeten dritten Lagern aufweist,
welche symmetrisch bezüglich des ersten Lagers und des zweiten Lagers angeordnet und
mittels jeweiliger Stellmittel in ausgelenkte Stellungen bezüglich einer Mittelstellung
verlagerbar sind, in welcher die Vordermarkenwelle eine geradlinige Längsachse aufweist,
und daß die Schwenkeinrichtung im wesentlichen mittig zwischen dem ersten Lager und
dem zweiten Lager an der Vordermarkenwelle angreift.
[0022] Eine derartige Einrichtung erweist sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung als bedienungsfreundlich,
welche sich dadurch auszeichnet, daß die jeweiligen Stellmittel mittels eines Verbindungsgliedes
zur gemeinsamen Verstellung miteinander verbunden sind.
[0023] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
[0024] Hierin zeigt:
- Fig. 1
- ein vereinfachtes Schrägbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Einrichtung,
- Fig. 2
- einen Schnitt entlang der Linie II in Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Linie III in Fig. 1,
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV in Fig. 1,
- Fig. 5
- ein vereinfachtes Schrägbild einer erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher die
Biegeeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ein Paar von zueinander beabstandeten
dritten Lagern aufweist.
- Fig. 6
- eine vereinfachte Darstellung von Stellmitteln gemäß Fig. 5, die abweichend von Fig.
5 mit einem Verbindungsglied zur gemeinsamen Verstellung verbunden sind.
[0025] Den Vordermarken 1 einer erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß Fig. 1 werden Bogen
zum Ausrichten von deren Vorderkanten nacheinander in einer zu diesen Vorderkanten
senkrechten Förderrichtung zugeführt. Die hierzu erforderlichen Mittel sind nicht
Bestandteil des Erfindungsgegenstandes und daher auch nicht dargestellt und nicht
näher erläutert. Auf die Darstellung entsprechender Bogen ist ebenfalls verzichtet.
Von den drehfest mit der Vordermarkenwelle 2 verbundenen und über deren Länge verteilten
Vordermarken 1 sind in Fig. 1 zur Vereinfachung der Darstellung nur zwei wiedergegeben.
[0026] Die Vordermarkenwelle 2 ist in einem ersten Lager 3 und einem zweiten Lager 3′ drehbar
aufgenommen und mit einer Schwenkeinrichtung 4 zum Hin- und Herschwenken der Vordermarkenwelle
2 um deren Längsachse verbunden.
[0027] Der konstruktive Aufbau der Schwenkeinrichtung 4 ist nicht Bestandteil des Erfindungsgegenstandes
und hier nur beispielhaft angegeben als drehfest mit der Vordermarkenwelle 2 verbundener
Schwinghebel 5 mit daran angelenkter Kurbelstange 6 eines nicht im einzelnen dargestellten
Kurbeltriebs.
[0028] Das erste Lager 3 ist von einem ersten Schwenkteil 7 und das zweite Lager 3′ von
einem zweiten Schwenkteil 7′ getragen. Über ein erstes Gelenk 8 bzw. ein zweites Gelenk
8′ ist je eines der beiden Schwenkteile 7 und 7′ mit einem ortsfesten Tragteil 9 verbunden,
dessen Enden an ebenfalls nicht dargestellten Seitenwänden befestigt sind.
[0029] Im wesentlichen mittig zwischen dem ersten und dem zweiten Lager 3 und 3′ ist ein
drittes, die Vordermarkenwelle 2 aufnehmendes Lager 10 vorgesehen, und ein das dritte
Lager 10 tragender Lagerhebel 11 ist mittels eines dritten Gelenks 12 mit dem Tragteil
9 verbunden. Das erste, zweite und dritte Gelenk 8 bzw. 8′ bzw. 12 ist jeweils an
einem unteren Ende der beiden Schwenkteile 7 und 7′ und des Lagerhebels 11 vorgesehen
und so angeordnet, daß das erste, zweite und dritte Gelenk 8, 8′ und 12 eine gemeinsame
ortsfeste geometrische Schwenkachse 13 aufweisen, die waagrecht verläuft, während
das erste bzw. das zweite Lager 3 bzw. 3′ jeweils an einem oberen Ende der Schwenkteile
7 bzw. 7′ und das dritte Lager 10 am oberen Ende des Lagerhebels 11 angeordnet ist.
Die geometrische Schwenkachse 13 verläuft außerdem quer zur Förderrichtung. Somit
kann die Vordermarkenwelle 2 eine Schwenkbewegung bezüglich der geometrischen Schwenkachse
13 in und entgegen der Förderrichtung ausführen.
[0030] Die zur Schwenkung der Vordermarkenwelle 2 um deren Längsachse vorgesehene Schwenkeinrichtung
4 greift in unmittelbarer Nachbarschaft des dritten Lagers 10 an der Vordermarkenwelle
2 an.
[0031] Mit Hilfe von Schwenkmitteln 14 kann jedes der beiden Schwenkteile 7 und 7′ in eine
wählbare Schwenklage gebracht werden. Hierzu ist ein weiteres Tragteil 15 vorgesehen,
das den oberen Enden der Schwenkteile 7 und 7′ gegenübersteht. Das Tragteil 15 ist
wiederum an seinen Enden an den nicht dargestellten Seitenwänden befestigt. In Fig.
1 sind der Einfachheit halber lediglich ein dem in der Zeichnung rechten Schwenkteil
7′ gegenüberliegendes Teilstück des Tragteils 15 und die auf dieses Schwenkteil einwirkenden
Stellmittel 14 dargestellt.
[0032] Ein Beispiel für die Konstruktion der Schwenkmittel 14 ist in Fig. 2 im einzelnen
dargestellt. Hierbei ist jeweils eine das Tragteil 15 durchgreifende Spannschraube
16 in je ein oberes Ende eines Schwenkteils 7′ bzw. 7 eingeschraubt. Eine unter den
Schraubenkopf der Spannschraube 16 eingespannte und gegen das Tragteil 15 abgestützte
Feder 17 drückt das jeweilige Schwenkteil 7′ bzw. 7 in Richtung auf das Tragteil 15
gegen einen verstellbaren Anschlag, der von einer in dem Tragteil 15 gelagerten Stellspindel
18 gebildet wird.
[0033] Mittels je eines vierten Lagers 19 (Fig. 3) ist eine Traverse 20 an ihren Enden in
je einem der Schwenkteile 7 und 7′ drehbar gelagert. Ein konstruktives Beispiel für
diese Lagerung ist in Fig. 3 wiedergegeben. Dabei ist in den Schwenkteilen 7 bzw.
7′ je ein viertes Lager 19 eingesetzt. In je ein solches Lager 19 ist ein Bolzen 21
eingesteckt, der in jeweils eine stirnseitige Bohrung 22 der Traverse 20 eingepaßt
und gegenüber dieser mittels einer Feststellschraube 23 lagegesichert ist.
[0034] Wie auch die vierten Lager 19 so sind ebenfalls das erste, zweite und dritte Lager
3 bzw. 3′ bzw. 10 sowie das erste, zweite und dritte Gelenk 8 bzw. 8′ bzw. 12 derart
ausgebildet, daß die Längsachse der Vordermarkenwelle 2 gegenüber der gemeinsamen
geometrischen Schwenkachse 13 mittels der Schwenkmittel 14 schräg einstellbar ist.
Eine Schrägstellung der Vordermarkenwelle ist durch unterschiedliche Verstellwege
der beiden Stellspindeln 18 erreichbar. Gleichzeitig mit einer Schrägstellung der
Vordermarkenwelle 2 erfolgt auch eine Schrägstellung der Traverse 20 infolge deren
Lagerung in den Schwenkteilen 7 und 7′ sowie eine Schwenkung des mit der Traverse
20 verbundenen Lagerhebels 11.
[0035] Die gemäß der Erfindung auf die Vordermarkenwelle 2 einwirkende Biegeeinrichtung
ist nun gebildet aus dem mit dem Tragteil 9 verbundenen Lagerhebel 11, der in je einem
Schwenkteil 7 bzw. 7′ gelagerten Traverse 20 und aus Stellmitteln 24, die - wie weiter
unten erläutert - einerseits den Lagerhebel 11 und die Traverse 20 miteinander verbinden
und mittels derer andererseits ein wählbarer Abstand 25 (Fig. 4) zwischen dem Lagerhebel
11 und der Traverse 20 einstellbar ist.
[0036] Über die Verbindung des Lagerhebels 11 mit der Traverse 20 unter einem einstellbaren
gegenseitigen Abstand 25 ist nun die Möglichkeit geschaffen, das dritte Lager 10 bezüglich
einer Mittelstellung, in der die Vordermarkenwelle 2 eine geradlinige Längsachse aufweist,
in ausgelenkte Stellungen zu verlagern, in denen sich die mit der Vordermarkenwelle
2 verbundenen Vordermarken 1 einem gekrümmten Verlauf einer Vorderkante eines Bogens
anpassen können. Durch geeignete Wahl des Abstands 25 ist ein in bzw. entgegen der
Förderrichtung gekrümmter bzw. ein geradliniger Verlauf der Längsachse der Vordermarkenwelle
2 einstellbar. Bei gegebener Krümmung der Vorderkante wird der darauf abgestimmte
Abstand 25 beibehalten, so daß die Biegeeinrichtung stationär auf die Vordermarkenwelle
2 einwirkt.
[0037] In Fig. 4 sind die in Fig. 1 generell mit 24 bezeichneten und nachfolgend erläuterten
Stellmittel 24 deutlicher erkennbar wiedergegeben. Ein die Traverse 20 und den Lagerhebel
11 miteinander verbindender Teil dieser Stellmittel ist aus federbelasteten Spannmitteln
gebildet, die das Bestreben haben, den Abstand 25 zu verkleinern. Diese Spannmittel
bestehen aus Zugankern 26, welche die Traverse 20 quer durchdringen und diesseits
der Traverse 20 zwischen dem dritten Lager 10 und dem dritten Gelenk 12 eine gelenkige
Verbindung zum Lagerhebel 11 aufweisen, und aus einem jenseits der Traverse 20 aus
dieser herausragenden Schaft 27 eines jeweiligen Zugankers 26, sowie aus je einer
zwischen einer Schulter 28 am Ende des jeweiligen Schafts 27 und der Traverse 20 eingespannten
Druckfeder 29. Zur gelenkigen Verbindung der Zuganker 26 mit dem Lagerhebel 11 sind
diese quer in frei liegende Enden eines Gelenkbolzens 30 eingeschraubt, der seinerseits
den Lagerhebel 11 quer durchdringt.
[0038] Ein den Abstand 25 bestimmender Teil der Stellmittel 24 wirkt den federbelasteten
Spannmitteln 26 bis 30 entgegen und ist aus einem gegenüber der Traverse 20 verstellbaren
Anschlag in Form einer in die Traverse 20 eingeschraubten Stellschraube 31 gebildet.
[0039] Somit kann bei diesem Ausführungsbeispiel eine gleichzeitige Einstellung aller Vordermarken
selbst bei gekrümmtem Verlauf der Vorderkanten der Bogen durch Betätigung eines einzigen
Verstellgliedes in Form der Stellschraube 31 vorgenommen werden. Ein derartiges Vorgehen
ist selbst dann möglich, wenn zusätzlich eine Schrägstellung der Vordermarkenwelle
2 erforderlich ist.
[0040] Ein in Fig. 5 dargestelltes zweites Ausführungsbeispiel weicht insofern von jenem
nach Fig. 1 ab, als anstelle eines einzigen Lagerhebels 11 zwei Lagerhebel 11 vorgesehen
sind, von denen jeder ein drittes Lager 10 zur Lagerung der Vordermarkenwelle 2 trägt.
Die zueinander beabstandeten dritten Lager 10 sind symmetrisch bezüglich des ersten
Lagers 3 und des zweiten Lagers 3′ angeordnet. Die beiden Lagerhebel 11 sind auf gleiche
Weise wie in Fig. 1 bzw. Fig. 4 dargestellt mit der Traverse 20 verbunden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel greift die Schwenkeinrichtung 4 im wesentlichen mittig zwischen
dem ersten Lager 3 und dem zweiten Lager 3′ an der Vordermarkenwelle 2 an.
[0041] Gemäß Fig. 6 können die jeweiligen Stellschrauben 31 der jeweiligen Stellmittel 24
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 mittels eines Verbindungsgliedes 32 zur gemeinsamen
Verstellung miteinander verbunden werden. Damit kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel
eine gleichzeitige Einstellung aller Vordermarken selbst bei gekrümmtem Verlauf der
Vorderkanten der Bogen durch Betätigung eines einzigen Verstellgliedes in Form einer
Stellschraube 31 vorgenommen werden. Auch hierbei ist ein derartiges Vorgehen selbst
dann möglich, wenn zusätzlich eine Schrägstellung der Vordermarkenwelle 2 erforderlich
ist.
[0042] Bei dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel miteinander verbundener Stellmittel 24 ist
eine jeweilige Stellschraube 31 mit einem Kettenrad 33 drehfest verbunden. Das Verbindungsglied
32 wird dabei von einer um diese Kettenräder 33 gelegten Kette dargestellt.
[0043] Hierbei kann auch eines der Stellmittel 24 - wie links in Fig. 6 dargestellt - mit
einer Stellschraube 31 ohne ein Handrad 34 vorgesehen werden.
1. Einrichtung zum Ausrichten von Vorderkanten von Bogen an einstellbaren Vordermarken
einer Anlegeeinrichtung, in welcher die Bogen nacheinander in einer zu den Vorderkanten
senkrechten Förderrichtung an die Vordermarken angelegt werden, und in welcher die
Vordermarken drehfest mit einer Vordermarkenwelle verbunden sind, welche ihrerseits
in einem ersten und einem zweiten Lager der Anlegeeinrichtung gelagert und mittels
einer Schwenkeinrichtung um die Längsachse der Vordermarkenwelle hin- und herschwenkbar
ist,
gekennzeichnet durch
eine stationär auf die Vordermarkenwelle (2) einwirkende Biegeeinrichtung (11, 20,
24), mittels welcher ein in bzw. entgegen der Förderrichtung gekrümmter bzw. ein geradliniger
Verlauf der Längsachse der Vordermarkenwelle (2) einstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegeeinrichtung (11, 20, 24) ein im wesentlichen mittig zwischen dem ersten
Lager (3) und dem zweiten Lager (3') angeordnetes, die Vordermarkenwelle (2) aufnehmendes
drittes Lager (10) aufweist, welches in ausgelenkte Stellungen bezüglich einer Mittelstellung
verlagerbar ist, in welcher die Vordermarkenwelle (2) eine geradlinige Längsachse
aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit
- einem das erste Lager (3) tragenden ersten Schwenkteil (7), welches mittels eines
ersten Gelenks (8) mit einem Tragteil (9) verbunden ist, und einem das zweite Lager
(3') tragenden zweiten Schwenkteil (7'), welches mittels eines zweiten Gelenks (8')
mit dem Tragteil (9) verbunden ist,
- einem das dritte Lager (10) tragenden Lagerhebel (11), der mittels eines dritten
Gelenks (12) mit dem Tragteil (9) verbunden ist,
- einer waagrechten, dem ersten, zweiten und dritten Gelenk (8, 8', 12) gemeinsamen
ortsfesten geometrischen Schwenkachse (13), die quer zur Förderrichtung verläuft,
- Schwenkmitteln (14) zur Einstellung von wählbaren Schwenklagen der beiden Schwenkteile
(7, 7') bezüglich der gemeinsamen geometrischen Schwenkachse (13),
- einer mit dem Lagerhebel (11) verbundenen Traverse (20), welche mittels je eines
vierten Lagers (19) in je einem der beiden Schwenkteile (7, 7') drehbar gelagert ist,
und
- einer derartigen Ausbildung der Lager (3, 3', 10, 19) und der Gelenke (8, 8', 12),
daß die Längsachse der Vordermarkenwelle (2) gegenüber der gemeinsamen geometrischen
Schwenkachse (13) schräg einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegeeinrichtung gebildet ist aus dem mit dem Tragteil (9) gelenkig verbundenen
Lagerhebel (11), der in je einem Schwenkteil (7, 7') gelagerten Traverse (20) und
aus Stellmitteln (24), welche den Lagerhebel (11) und die Traverse (20) miteinander
verbinden und zur Einstellung eines wählbaren Abstands (25) zwischen dem Lagerhebel
(11) und der Traverse (20) ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellmittel (24) gebildet sind aus federbelasteten Spannmitteln (26-30), die
das Bestreben haben, den Abstand (25) zwischen dem Lagerhebel (11) und der Traverse
(20) zu verkleinern, und aus einem den Spannmitteln (26-30) entgegenwirkenden und
gegenüber der Traverse (20) verstellbaren Anschlag (Stellschraube 31).
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federbelasteten Spannmittel (26-30) gebildet sind aus die Traverse (20) quer
durchdringenden Zugankern (26) mit einer diesseits der Traverse (20) und zwischen
dem dritten Lager (10) und dem dritten Gelenk (12) gelegenen gelenkigen Verbindung
zum Lagerhebel (11), einem jenseits der Traverse (20) aus dieser herausragenden Schaft
(27) eines jeweiligen Zugankers (26) und einer zwischen einer Schulter (28) am Ende
des Schafts (27) und der Traverse (20) eingespannten Druckfeder (29), und daß der
gegenüber der Traverse (20) verstellbare Anschlag gebildet ist aus einer die Traverse
(20) quer durchdringenden, in die Traverse (20) eingeschraubten Stellschraube (31).
6. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkeinrichtung (4) in unmittelbarer Nachbarschaft des dritten Lagers (10)
an der Vordermarkenwelle (2) angreift.
7. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegeeinrichtung ein zur Lagerung der Vordermarkenwelle (2) vorgesehenes Paar
von zueinander beabstandeten dritten Lagern (10) aufweist, welche symmetrisch bezüglich
des ersten Lagers (3) und des zweiten Lagers (3') angeordnet und mittels jeweiliger
Stellmittel (24) in ausgelenkten Stellungen bezüglich einer Mittelstellung verlagerbar
sind, in welcher die Vordermarkenwelle (2) eine geradlinige Längsachse aufweist, und
daß die Schwenkeinrichtung (4) im wesentlichen mittig zwischen dem ersten Lager (3)
und dem zweiten Lager (3') an der Vordermarkenwelle (2) angreift.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Stellmittel (24) mittels eines Verbindungsgliedes (32) zur gemeinsamen
Verstellung miteinander verbunden sind.
1. Device for aligning front edges of sheets at adjustable front lays of a feeding device,
in which the sheets are successively placed against the front lays in a conveying
direction perpendicular to the front edges, and in which the front lays are connected
in a rotationally fixed manner to a front drop bar, which for its part is mounted
in a first bearing and a second bearing of the feeding device and can be swivelled
back and forth about the longitudinal axis of the front drop bar by means of a swivelling
device, characterised by a bending device (11, 20, 24) acting stationarily on the
front drop bar (2), by means of which device a profile curved in or against the conveying
direction or a straight profile of the longitudinal axis of the front drop bar (2)
can be adjusted.
2. Device according to Claim 1, characterised in that the bending device (11, 20, 24)
has a third bearing (10) which is arranged substantially centrally between the first
bearing (3) and the second bearing (3'), accommodates the front drop bar (2) and can
be displaced into deflected positions with respect to a central position, in which
the front drop bar (2) has a straight longitudinal axis.
3. Device according to Claim 1 having
- a first swivelling part (7), which carries the first bearing (3) and is connected
to a carrying part (9) by means of a first joint (8), and a second swivelling part
(7'), which carries the second bearing (3') and is connected to the carrying part
(9) by means of a second joint (8'),
- a bearing lever (11), which carries the third bearing (10) and is connected to the
carrying part (9) by means of a third joint (12),
- a horizontal fixed geometrical swivel axis (13), which is shared by the first, second
and third joints (8, 8', 12) and runs transversely with respect to the conveying direction,
- swivelling means (14) for adjusting selectable swivelling positions of the two swivelling
parts (7, 7') with respect to the shared geometrical swivel axis (13),
- a crossmember (20), which is connected to the bearing lever (11) and is mounted
rotatably in each one of the two swivelling parts (7, 7') by means of a fourth bearing
(19) in each case, and
- such a design of the bearings (3, 3', 10, 19) and of the joints (8, 8', 12) that
the longitudinal axis of the front drop bar (2) can be adjusted so as to be oblique
with respect to the shared geometrical swivel axis (13),
characterised in that the bending device is formed by the bearing lever (11) which
is jointedly connected to the carrying part (9), the crossmember (20) mounted in each
one of the swivelling parts (7, 7') and by adjusting means (24) which connect the
bearing lever (11) and the crossmember (20) to each other and are designed for adjusting
a selectable distance (25) between the bearing lever (11) and the crossmember (20).
4. Device according to Claim 3, characterised in that the adjusting means (24) are formed
by spring-loaded stressing means (26-30) which have the tendency to reduce the distance
(25) between the bearing lever (11) and the crossmember (20), and by a stop (adjusting
screw 31) which counteracts the stressing means (26-30) and can be adjusted with respect
to the crossmember (20).
5. Device according to Claim 4, characterised in that the spring-loaded stressing means
(26-30) are formed by tie bars (26) transversely penetrating the crossmember (20)
and having a jointed connection to the bearing lever (11) situated on the nearside
of the crossmember (20) and between the third bearing (10) and the third joint (12),
a shank (27) of a respective tie bar (26) protruding on the far side of the crossmember
(20) from the latter and a compression spring (29) constrained between a shoulder
(28) at the end of the shank (27) and the crossmember (20), and in that the stop which
can be adjusted with respect to the crossmember (20) is formed by an adjusting screw
(31) transversely penetrating the crossmember (20) and screwed into the crossmember
(20).
6. Device according to Claim 2, characterised in that the swivelling device (4) acts
on the front drop bar (2) in the direct vicinity of the third bearing (10).
7. Device according to Claim 1, characterised in that the bending device has a pair of
spaced-apart third bearings (10) which are provided for mounting the front drop bar
(2), are arranged symmetrically with respect to the first bearing (3) and the second
bearing (3') and can be displaced by means of respective adjusting means (24) into
deflected positions with respect to a central position, in which the front drop bar
(2) has a straight longitudinal axis, and in that the swivelling device (4) acts on
the front drop bar (2) substantially centrally between the first bearing (3) and the
second bearing (3').
8. Device according to Claim 7, characterised in that the respective adjusting means
(24) are connected to each other by means of a connecting link (32) for shared adjustment.
1. Dispositif d'alignement du bord antérieur de feuilles contre des butées réglables
de repérage d'un dispositif margeur dans lequel les feuilles sont appliquées successivement
contre les butées de repérage dans un sens de transport perpendiculaire au bord antérieur
et dans lequel les butées de repérage sont solidarisées en rotation avec un arbre
qui est monté de son côté dans un premier coussinet et un deuxième coussinet du dispositif
margeur et qu'un dispositif de pivotement peut faire pivoter dans un sens et dans
l'autre autour de l'axe longitudinal de l'arbre des butées de repérage, caractérisé
par un dispositif fixe de flexion (11, 20, 24) agissant sur l'arbre (2) des butées
de repérage et à l'aide duquel l'axe longitudinal de l'arbre (2) des butées de repérage
est réglable de manière qu'il suive une ligne incurvée dans le sens du et dans le
sens inverse à celui du transport ou qu'il suive une ligne rectiligne.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de flexion
(11, 20, 24) comprend un troisième coussinet (10) logeant l'arbre (2) des butées de
repérage, disposé sensiblement au milieu entre le premier coussinet (3) et le deuxième
coussinet (3') et pouvant être dévié à des positions de décalage par rapport à une
position médiane dans laquelle l'arbre (2) des butées de repérage présente un axe
longitudinal rectiligne.
3. Dispositif selon la revendication 1, comprenant un premier élément basculant (7) supportant
un premier coussinet (3) et relié par une première articulation (8) à un élément de
support (9), un deuxième élément basculant (7') supportant un deuxième coussinet (3')
et relié par une deuxième articulation (8') à l'élément de support (9), un levier
(11) de support du troisième coussinet (10) qui est relié par une troisième articulation
(12) à l'élément de support (9), un axe géométrique fixe de pivotement (13) qui est
commun aux première, deuxième, troisième articulations (8, 8', 12) et orienté perpendiculairement
à la direction de transport, des moyens de basculement (14) pour le réglage de positions
sélectionnables des deux éléments basculants (7, 7') par rapport à l'axe géométrique
commun de pivotement (13), une traverse (20) reliée au levier de support (11) et montée
rotative à l'aide d'un quatrième coussinet (19) dans chacun des deux éléments basculants
(7, 7') et une disposition telle des coussinets (3, 3', 10, 19) et des articulations
(8, 8', 12) que l'axe longitudinal de l'arbre (2) des butées de repérage puisse être
réglé obliquement sur l'axe géométrique commun de pivotement (13), caractérisé en
ce que le dispositif de flexion est formé du levier de support (11) relié par articulation
à l'élément de support (9), de la traverse (20) montée dans chacun des éléments basculants
(7, 7') et de moyens de réglage (24) qui relient le levier de support (11) et la traverse
(20) et qui sont conçus pour le réglage d'une distance selectionnable (25) séparant
le levier de support (11) et la traverse (20).
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que les moyens de réglage (24)
sont formés d'organes de serrage (26 - 30) soumis à la force de ressorts et ayant
tendance à réduire la distance (25) séparant le levier de support (11) et la traverse
(20), ainsi que d'une butée (vis de réglage 31) agissant à l'encontre des moyens de
serrage (26 - 30) et dont la position est réglable par rapport à la traverse (20).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les moyens de réglages
(26 - 30) soumis à la force de ressorts sont formés de tirants d'ancrage (26) passant
perpendiculairement à travers la traverse (20) et comportant une liaison par articulation
avec le levier de support (11) qui est placée en deçà de la traverse (20) et entre
le troisième coussinet (10) et la troisième articulation (12), d'une tige (27) de
chaque tirant d'ancrage (26) qui ressort de la traverse (20) au-delà de celle-ci,
ainsi que d'un ressort de compression (29) placé sous contrainte entre un épaulement
(28) de l'extrémité de la tige (27) et la traverse (20) et en ce que la butée, dont
la position est réglable par rapport à la traverse (20), est formée d'une vis de réglage
(31) passant perpendiculairement à travers la traverse (20) et vissée dans cette dernière.
6. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que le dispositif de pivotement
(4) attaque l'arbre (2) des butées de repérage au voisinage immédiat du troisième
coussinet (10).
7. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de flexion
comprend deux troisièmes coussinets (10) placés à distance l'un de l'autre, prévus
pour le montage de l'arbre (2) des butées de repérage, disposés symétriquement par
rapport au premier coussinet (3) et au deuxième coussinet (3') et pouvant être décalés
par des moyens de réglage (24) affectés à chacun d'eux pour être mis à des positions
de décalage par rapport à une position médiane dans laquelle l'arbre (2) des butées
de repérage présente un axe longitudinal rectiligne et en ce que le dispositif de
pivotement (4) attaque l'arbre (2) des butées de repérage sensiblement au milieu entre
le premier coussinet (3) et le deuxième coussinet (3').
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que les moyens de réglage (24)
sont reliés par un organe d'assemblage (32) pour assurer un réglage commun.