(19)
(11) EP 0 374 641 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.06.1990  Patentblatt  1990/26

(21) Anmeldenummer: 89122722.5

(22) Anmeldetag:  08.12.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5G05F 1/45
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 21.12.1988 DE 3843108

(71) Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
D-80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Schweigert, Ralf, Dipl.-Ing. (FH)
    D-8523 Baiersdorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zur Ausregelung von Amplitudenschwankungen zweier um 90o el. phasenverschobener, alternierender, periodischer Signale beliebiger Phasenfolge und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausregelung von Amplitudenschwankungen zweier um 90° el. phasenverschobener Signale (uS1, uS2) und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens. Erfindungsgemäß wird der positive bzw. negative Amplitudenverlauf der Signale (uS1, uS2) derart auf Unterschrei­tung einer unteren bzw. Überschreitung einer oberen Vergleichs­spannung (∓US₋ bzw. ∓US₊) überwacht, daß bei Unterschreitung bzw. Überschreitung eine Vorrichtung (20, 22) zur Veränderung einer vorbestimmten Stellgröße eines Stellgliedes (8, 10) akti­viert wird, und werden die Signale (uS1, uS2) jeweils in Recht­ecksignale (uRS1, uRS2) gewandelt, aus denen mittels einer Logik schaltung (24 bzw. 26) Taktimpulse (uC11 bzw. uC12) je nach Phasenfolge der Signale (uS1, uS2) an der positiven bzw. nega­tiven Flanke der Rechtecksignale (uRS1, uRS2) generiert werden, die den vorbestimmten Verstärkungswert in Abhängigkeit des Er­gebnisses der Amplitudenüberwachung um einen vorbestimmten Wert (LSB) ändern. Somit erhält man ein Verfahren zur Ausregelung von Amplitudenschwankungen zweier um 90° el. phasenverschobe­ner, alternierender, periodischer Signale (uS1, uS2) beliebiger Phasenfolge und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens, das frequenzunabhängig arbeitet.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausregelung von Amplitudenschwankungen zweier um 90° el. phasenverschobener, alternierender, periodischer Signale beliebiger Phasenfolge, die jeweils pro Halbperiode mittig ein Amplitudenmaximum auf­weisen und einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des Ver­fahrens.

    [0002] Bei der Erfassung von Wegstrecken, Drehzahlen oder Drehwinkeln werden im allgemeinen Sensorelemente eingesetzt, die zwei um 90° el. phasenverschobene, alternierende, periodische Signale liefern. Solche Signale können sinusförmig, trapezförmig oder dreieckförmig sein. Die Amplituden solcher Signale unterliegen dabei Exemplarstreuungen und sind im allgemeinen eine Funktion von der Temperatur oder der Frequenz oder der Versorgungsspan­nung oder von der Leitungslänge oder einer Kombination der auf­geführten Parameter. Dadurch schwanken die positiven und nega­tiven Amplitudenwerte gleichmäßig. Es kann aber auch vorkommen, daß die positive und negative Amplitude unterschiedlich stark schwankt. In solch einem Fall sind die Signalwerte mit einer Offsetspannung überlagert, die auch eine Funktion von der Tem­peratur oder der Versorgungsspannung ist. Durch diese Amplitu­denschwankungen von Sensorelementen können bei der Auswertung dieser Signalverläufe die erfaßten Wegstrecken, Drehzahlen oder Drehwinkeln fehlerbehaftet sein.

    [0003] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ausregelung von Amplitudenschwankungen zweier um 90° el. phasen­verschobener, alternierender, periodischer Signale, das frequenz­unabhängig arbeitet, und eine Schaltungsanordnung zur Durchfüh­rung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens anzugeben.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der po­sitive bzw. negative Amplitudenverlauf der Signale derart auf Unterschreitung einer unteren bzw. Überschreitung einer oberen Vergleichsspannung überwacht wird, daß bei Unterschreitung bzw. Überschreitung eine Vorrichtung zur Veränderung einer vorbe­stimmten Stellgröße eines Stellgliedes aktiviert wird, und daß die Signale jeweils in Rechtecksignale gewandelt werden, aus denen mittels einer Logikschaltung Taktimpulse je nach Phasen­folge der Signale an der positiven bzw. negativen Flanke der Rechtecksignale generiert werden, die den vorbestimmten Ver­stärkungswert in Abhängigkeit des Ergebnisses der Amplituden­überwachung um einen vorbestimmten Wert verändern.

    [0005] Durch dieses Verfahren ist sichergestellt, daß unabhängig von der Phasenfolge, selbst bei Wechsel der Phasenfolge während des Betriebs, jeweils ein Taktsignal für die Vorrichtung zur Ver­änderung einer vorbestimmten Stellgröße eines Stellgliedes er­zeugt wird, wodurch die Amplitude des Signals vergrößert bzw. verkleinert wird, sobald dessen Amplitude außerhalb eines vor­gegebenen Vergleichswertebereichs liegt. Diese Taktimpulse werden genau bei Amplitudenmaximum der Signale erzeugt. Außer­dem wird höchstens jeweils innerhalb einer Periode der Signale ein Taktsignal erzeugt, wenn die Signale jeweils ein Amplituden­maximum aufweisen, wodurch eine einseitige Amplitudenbeeinflus­sung bei ständigem Wechsel der Phasenfolge vermieden wird. Durch die Bestimmung der Werte der Vergleichsspannungen wird der Ver­gleichswertebereich festgelegt. Durch die Polarität der Ver­gleichsspannung wird bestimmt, ob jeweils der positive oder negative Amplitudenverlauf der Signale überwacht wird. Somit kann man mit diesem Verfahren die Amplitudenschwankungen zweier um 90° el. phasenverschobener, alternierender, periodischer Signale beliebiger Phasenfolge, die jeweils pro Halbperiode mittig ein Amplitudenmaximum aufweisen, unabhängig von deren Frequenz ausregeln, so daß bei der anschließenden Auswertung dieser korrigierten Signale keine fehlerbehafteten Ergebnisse entstehen können.

    [0006] Bei einer erfindungsgemäßen Schaltunganordnung zur Durchführung des Verfahrens werden die Signale mittels Stellglieder (8, 10) in amplitudenkorrigierte Signale (uA1, uA2) gewandelt, die je­weils einerseits einer Vorrichtung zur Überwachung des positi­ven bzw. negativen Amplitudenverlaufs und andererseits einem Komparator zugeführt sind, wobei die Ausgänge der Komparatoren mit jeweils einer Logikschaltung verknüpft sind, ist die Stell­größe jedes Stellgliedes mittels einer Vorrichtung zur Verände­rung einer vorbestimmten Stellgröße einstellbar und sind die beiden Ausgänge jeder Vorrichtung zur Überwachung des positiven bzw. negativen Amplitudenverlaufs des Signals und ein Ausgang der Logikschaltung jeweils mit der Vorrichtung zur Veränderung eines vorbestimmten Verstärkungswertes verknüpft.

    [0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Logikschaltungen, der Vorrich­tung zur Überwachung des Amplitudenverlaufs und der Vorrichtung zur Veränderung eines vorbestimmten Verstärkungswertes sind den Ansprüchen 4 bis 7 zu entnehmen.

    [0008] Mit dieser Schaltungsanordnung ist es möglich, die Amplituden­schwankungen zweier um 90° el. phasenverschobener, alternieren­der, periodischer Signale beliebiger Phasenfolge, die jeweils pro Halbperiode mittig ein Amplitudenmaximum aufweisen, auszu­regeln. Eine Amplitudenregelung ist selbst noch bei kleinen Frequenzen der Signale möglich. Dabei kann der Aufbau der Schal­tungsanordnung durch zum Teil bekannte Schaltungselemente ein­fach aufgebaut werden.

    [0009] Bei einer weiteren vorteilhaften Schaltungsanordnung sind die um 90° el. phasenverschobenen, alternierenden, periodischen Signale jeweils einer ersten und einer zweiten erfindungsgemä­ßen Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zugeführt. Dabei sind für ein Signal der beiden Si­gnale die Vergleichswerte der Vorrichtungen zur Überwachung des Amplitudenverlaufs so vorbestimmt, daß bei diesem Signal mittels der ersten Schaltungsanordnung der positive Amplitudenverlauf und mittels der zweiten Schaltungsanordnung der negative Ampli­tudenverlauf überwacht wird. In Abhängigkeit der positiven und negativen Amplitudenschwankungen eines Signals erzeugt die erste bzw. die zweite Schaltungsanordnung jeweils eine Stellgröße in Abhängigkeit der positiven bzw. negativen Amplitudenschwankung eines Signals für das jeweilige Stellglied. Diese Stellgrößen­werte werden außerdem einem Differenzglied mit nachgeschaltetem Digital-Analog-Wandler zugeführt. Der Ausgang des Digital-Ana­log-Wandlers ist mit einem Spannungsteiler verbunden, dessen Ausgang über einen Integrierer jeweils mit den beiden Schaltungs­anordnungen verknüpft ist.

    [0010] Sobald bei einem Signal der beiden um 90° el. phasenverschobe­nen Signale der positive Amplitudenverlauf betragsmäßig nicht mit dem negativen Amplitudenverlauf übereinstimmt, werden in den beiden Schaltungsanordnungen unterschiedliche Stellgrößen­werte für das jeweilige Stellglied erzeugt. Dadurch erscheint am Ausgang des Differenzgliedes ein Wert, der dem doppelten Offsetwert des Signals entspricht. Nach der Analogwandlung und der Halbierung mittels des Spannungsteilers erhält man den Offsetspannungswert eines Signals, der integriert und jeweils dem Stellglied der ersten und zweiten Schaltungsanordnung zuge­führt wird, wodurch der Offsetspannungswert vom Istwert eines Signals subtrahiert wird.

    [0011] Somit ist durch eine Verdopplung der Schaltungsanordnung mit entsprechenden Vergleichswerten und mittels einer nachgeschalte­ten einfachen Verarbeitungsschaltung möglich, die Offsetspannung jeweils eines Signals der beiden um 90° el. phasenverschobenen Signale zu kompensieren. Diese Schaltungsanordnung zur Kompen­sation der Offsetspannung eines Signals ist dann empfehlenswert, wenn hohe Offsetwerte vorhanden sind, die sich im Betriebstempe­raturbereich stark ändern.

    [0012] Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel der Schaltungs­anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Ausregelung von Amplitudenschwankungen zweier um 90° el. phasenverschobener Signale schematisch veranschaulicht ist.

    Figur 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, in

    Figur 2 ist eine Ausführungsform der Logikschaltungen der beiden Kanäle der Schaltungsanordnung nach Figur 1 näher darge­stellt, in

    Figur 3 sind zwei um 90° el. phasenverschobene Signale beliebi­ger Phasenfolge in einem Diagramm über der Kreisfrequenz ωt dargestellt, in den

    Figuren 4 und 5 ist jeweils ein Rechtecksignal der phasenver­schobenen Signale nach Figur 3 in einem Diagramm über der Kreisfrequenz ωt veranschaulicht, die

    Figuren 6 bis 9 zeigen Ausgangssignale der einzelnen Gatter der Logikschaltungen nach Figur 2 jeweils in einem Diagramm über der Kreisfrequenz ωt, in den

    Figuren 10 und 11 ist jeweils ein Taktsignal in einem Diagramm über der Kreisfrequenz ωt dargestellt, die

    Figuren 12 und 13 zeigen jeweils die amplitudengeregelten pha­senverschobenen Signale in einem Diagramm über der Kreisfrequenz ωt, wobei einmal der positive und einmal der negative Amplitudenverlauf geregelt wird, und in

    Figur 14 ist eine Schaltungsanordnung zur Kompensation einer Offsetspannung eines Signals veranschaulicht.



    [0013] In Figur 1 ist eine Schaltungsanordnung 2 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ausregelung von Amplituden­schwankungen zweier um 90° el. phasenverschobener, alternieren­der, periodischer Signale uS1 und uS2 beliebiger Phasenfolge dargestellt, die jeweils pro Halbperiode mittig ein Amplituden­maximum aufweisen. Die beiden Signale uS1 und uS2 können drei­eckförmig, trapezförmig oder sinusförmig und von einem Dreh­geber erzeugt sein. Sinusförmige Signale uS1 und uS2 mit ändern­der Phasenfolge sind in der Figur 3 in einem Diagramm über der Kreisfrequenz ωt dargestellt. Die Schaltungsanordnung 2 be­steht aus zwei Kanälen 4 und 6, denen jeweils ein Signal uS1 bzw. uS2 zugeführt sind.

    [0014] Der Kanal 4 bzw. 6 besteht aus einem Stellglied 8 bzw. 10, einer Vorrichtung 12 bzw. 14 zur Überwachung des Amplituden­verlaufs des Signals uS1 bzw. uS2, einem Komparator 16 bzw. 18, einer Vorrichtung 20 bzw. 22 zur Veränderung einer vorbestimmten Stellgröße des Stellgliedes 8 bzw. 10 und einer Logikschaltung 24 bzw. 26. Dabei ist der Ausgang des Stellgliedes 8 bzw. 10 einerseits mit der Vorrichtung 12 bzw. 14 und andererseits mit dem Komparator 16 bzw. 18 verknüpft. Der Ausgang des Kompara­tors 16 bzw. 18 ist entweder über einen Inverter 25 bzw. 27 oder direkt mit der Logikschaltung 24 bzw. 26 verbunden, deren Ausgang mit der Vorrichtung 20 bzw. 22 verknüpft ist.

    [0015] Als Stellglied 8 bzw. 10 ist ein programmierbarer Verstärker vorgesehen, der einen Operationsverstärker 28 bzw. 30 enthält, dessen Ausgang über einen multiplizierenden Digital-Analog-­Wandler 32 bzw. 34 auf seinen invertierenden Eingang rückge­koppelt ist. Am invertierenden Eingang steht das Signal uS1 bzw. uS2 an und kann eine Offsetspannung uOff1 bzw. uOff2 zu­geführt werden, wobei die Erzeugung dieser Offsetspannung uOff1 bzw. uOff2 anhand der Figur 14 näher erläutert wird. Dem multi­plizierenden Digital-Analog-Wandler 32 bzw. 34 ist ein Stellgrö­ßenwert DV1₊/DV1₋bzw. DV2₊/DV2₋ von der Vorrichtung 20 bzw. 22 zuführbar. Außerdem ist dieser erzeugte Stellgrößenwert DV1₊/DV1₋ bzw. DV2₊/DV2₋einem Datenausgang 36 bzw. 38 zuführbar. Dieser Stellgrößenwert DV1₊/DV1₋ bzw. DV2₊/DV2₋ kann ein 8 Bit oder 12 Bit oder 16 Bit langes Digitalwort sein. Die Wortlänge ist ab­hängig von der Vorrichtung 20 bzw. 22 zur Veränderung eines vor­bestimmten Stellgrößenwertes des als Stellglied verwendeten pro­grammierbaren Verstärkers 8 bzw. 10. Durch die Steigerung der Wortlänge ändert sich auch die Auflösung des Vergleichswertebe­reichs der Vorrichtung 12 bzw. 14 zur Überwachung des Amplitu­denverlaufs. Dabei kennzeichnet das Digitalwort DV1₊ bzw. DV2₊ einen Verstärkungswert, der in Abhängigkeit der Überwachung des positiven Amplitudenverlaufs des Signals uS1 bzw. uS2 erzeugt ist, wobei das Digitalwort DV1₋ bzw. DV2₋ einen Verstärkungs­wert kennzeichnet, der in Abhängigkeit der Überwachung des negativen Amplitudenverlaufs des Signals uS1 bzw. uS2 erzeugt ist. In Abhängigkeit dieses Wertes wird das Signal uS1 bzw. uS2 verstärkt und einerseits dem Komparator 16 bzw. 18 und anderer­seits der Vorrichtung 12 bzw. 14 zur Amplitudenüberwachung zu­geleitet. Ebenfalls wird das am Ausgang des programmierbaren Verstärkers 8 bzw. 10 anstehende amplitudenkorrigierte Signal uAS1 bzw. uAS2 einem Ausgang 40 bzw. 42 der Schaltungsanordnung 2 zugeführt. Der Komparator 16 bzw. 18 wandelt das amplituden­korrigierte Signal uAS1 bzw. uAS2 in ein Rechtecksignal uRS1 bzw. uRS2 um, das in der Figur 4 bzw. 5 in einem Diagramm über der Kreisfreqeunz ωt dargestellt ist. Als programmierbarer Verstärker 8 bzw. 10 kann auch ein im Handel erhältliches Bau­element verwendet werden.

    [0016] Als Vorrichtung 12 bzw. 14 zur Amplitudenüberwachung kann ein Fensterkomparator vorgesehen sein. Aus Tietze/Schenk "Halblei­ter-Schaltungstechnik", 6. Auflage, Seite 180, ist ein Fenster­komparator bekannt. Der Fensterkomparator vergleicht das Signal uAS1 bzw. uAS2 mit den Vergleichsspannungen ∓US₊ und ∓US₋, die einen Vergleichswertebereich festlegen. Dabei kennzeichnet ∓US₊ eine obere und ∓US₋ eine untere Vergleichsspannung. Die Vorzei­chen der Vergleichsspannungen +US₊, +US₋, -US₊ und -US₋ geben an, ob der positive oder der negative Amplitudenverlauf des Si­gnals uAS1 bzw. uAS2 überwacht wird. Am Ausgang des Fensterkompa­rators 12 bzw. 14 stehen folgende zwei Signale an: Signal U/D und Signal EN. Solange das Signal EN high ist, befindet sich das Amplitudenmaximum des Signals uAS1 innerhalb des durch die Vergleichsspannungen ∓US₊ und ∓US₋ vorbestimmten Fensters, wo­durch die Vorrichtung 20 bzw. 22, beispielsweise ein Vorwärts-­Rückwärtszähler, gesperrt bleibt. Sobald das Signal EN low wird, ein Anzeichen dafür, daß das Amplitudenmaximum des Signals uAS1 bzw. uAS2 aus dem vorbestimmten Fenster gewandert ist, wird der Vorwärts-Rückwärtszähler aktiviert und das Signal U/D bestimmt, ob der Zähler beim nächsten von der Logikschaltung 24 bzw. 26 erzeugtem Taktsignal uC11 bzw. uC12 inkrementiert bzw. dekre­mentiert. Das vom Fensterkomparator erzeugte zweite Signal U/D zeigt an, ob das Amplitudenmaximum des Signals uAS1 bzw. UAS2 oberhalb der oberen Vergleichsspannung ∓US₊ oder unterhalb der unteren Vergleichsspannung ∓US₋ist. Der Vorwärts-Rückwärtszähler 20 bzw. 22 kann mittels eines Digitalwortes DVA₁ bzw. DVA₂ auf einen vorbestimmten Zählerstand gesetzt werden, wobei dieses Digitalwort DVA₁ bzw. DVA₂ von einem Mikroprozessor einer über­geordneten Steuerung bereitgestellt werden kann.

    [0017] Die Figur 2 zeigt den inneren Aufbau der Logikschaltung 24 und 26. Die Logikschaltung 24 bzw. 26 enthält drei UND-Gatter 44, 48 und 52 bzw. 46, 50 und 54, ein ODER-Gatter 56 bzw. 58 und ein EXOR-Gatter 60 bzw. 62. Dabei sind die Ausgänge der drei UND-Gatter 44, 48 und 52 bzw. 46, 50 und 54 mit den Eingängen des ODER-Gatters 56 bzw. 58, dem das EXOR-Gatter 60 bis 62 nach­geschaltet ist, verknüpft. Das Ausgangssignal u₀₁ bzw. u₀₂ des ODER-Gatters 56 bzw. 58, dargestellt in einem Diagramm über der Kreisfrequenz ωt in der Figur 9, ist rückgekoppelt auf einen ersten Eingang des ersten und dritten UND-Gatters 44 und 52 bzw. 46 und 54, wobei dem zweiten Eingang des ersten UND-Gat­ters 44 bzw. 46 das Rechtecksignal uRS1 bzw. uRS2 zugeführt ist. Außerdem ist das Rechtecksignal uRS1 bzw. uRS2, dargestellt in einem Diagramm über der Kreisfrequenz ωt in der Figur 4 bzw. 5, einem zweiten Eingang mit Negation des zweiten UND-Gatter 48 bzw. 50 zugeführt, dessen erstem Eingang das Rechtecksignal URS2 bzw. uRS1 zugeführt ist. Dem zweiten Eingang des dritten UND-­Gatters 52 bzw. 54 ist das Rechtecksignal uRS2 bzw. uRS1 zuge­führt, das ebenfalls dem zweiten Eingang des EXOR-Gatters 60 bzw. 62 zugeführt ist. Die Ausgangssignale uU11, uU21 und uUG1 bzw. uU21, uU22 und uUG2 der UND-Gatter 44 , 48 und 52 bzw. 46, 50 und 54 sind jeweils in einem Diagramm über der Kreisfrequenz ωt in den Figuren 8, 7 und 6 dargestellt. Durch diesen Aufbau der Logikschaltung 24 bzw. 26 wird aus den Rechtecksignalen uRS1 und uRS2 ein Taktimpuls uC11 bzw. uC12 erzeugt, das je nach Pha­senfolge der Rechtecksignale uRS1 und uRS2 an der positiven bzw. negativen Flanke des Rechtecksignals uRS2 bzw. uRS1 generiert wird. Dadurch ist sichergestellt, daß unabhängig von der Phasen­folge der Signale uS1 bzw. uS2, selbst bei Wechsel der Phasen­folge während des Betriebs, gekennzeichnet durch die Punkte P₁ bzw. P₂ in den Figuren 3 bis 11, ein Taktimpuls uC11 bzw. uCL2 beim Maximum des Signals uS1 bzw. uS2 und damit natürlich auch im aktiven Bereich des Vorwärts-Rückwärtszählers erzeugt wird. Für die einwandfreie Funktion der Amplitudenregelung ist es wichtig, daß bei ständigem Wechsel der Phasenfolge nur ein Takt­impuls uC11 bzw. uC12 innerhalb einer Periode des Signals uS1 bzw. uS2 erzeugt wird, wodurch keine einseitige Amplitudenbe­einflussung erfolgen kann. Somit ist sichergestellt, daß die Abtastung der Amplituden bei beiden Signalen uS1 und uS2 ab­wechselnd erfolgt.

    [0018] Das dritte UND-Gatter 52 bzw. 54 der Logikschaltung 24 bzw. 26 trägt nicht direkt zur Funktion der Logikschaltung 24 bzw. 26 bei, sondern stellt ein sogenanntes Anti-Hazard-Glied dar. Die­ses Anti-Hazard-Glied soll verhindern, daß sogenannte Glitches, die bei fast gleichzeitiger Änderung mehrerer Eingangssignale entstehen können, entstehen. Da die Eingangssignale uU11 und uU21 des ODER-Gatters 56 bzw. die Eingangssignale uU21 und uU22 des ODER-Gatters 58 bedingt durch die Gatterlaufzeiten des er­sten und zweiten UND-Gatters 44 und 48 bzw. 46 und 50 sich fast gleichzeitig ändern können, kann das Ausgangssignal u₀₁ bzw. u₀₂ des ODER-Gatters 56 bzw. 58 kurzzeitig seinen Zustand ändern, wodurch ein Fehlverhalten des nachfolgenden EXOR-Gatters 60 bzw. 62 hervorgerufen werden kann. Das dritte UND-Gatter 52 bzw. 54 der Logikschaltung 24 bzw. 26 verhindert ein derartiges Fehlver­halten, verursacht durch unterschiedliche Gatterlaufzeiten der UND-Gatter 44 und 48 bzw. 46 und 50, in dem es ein Signal uUG1 bzw. uUG2 erzeugt, das das Ausgangssignal u₀₁ bzw. u₀₂ während der fast gleichzeitigen Statusänderung seiner Eingangssignale uU11 und uU21 bzw. uU21 und uU22 auf high-Zustand hält.

    [0019] In den Figuren 10 und 11 sind die von den Logikschaltungen 24 und 26 erzeugten Taktsignale uC11 und uCL2 in einem Diagramm über der Kreisfrequenz ωt dargestellt. Das Taktsignal uC11 bzw. uCL2 wird jeweils während einer Periode des Signals uS1 bzw. uS2, wobei die einzelnen Perioden des Signals uS1 bzw. uS2 durch T1, T2 und T3 gekennzeichnet sind, genau zum positiven Amplitudenmaximum generiert. Während der zweiten Periode T2 - T1 wird kein Taktsignal uC12 erzeugt, da die Phasenfolge der Signa­le uS1 und uS2 zum Zeitpunkt P1 wechselte, bevor das Signal uS2 sein positives Amplitudenmaximum erreicht hat.

    [0020] Anhand der Figur 12 ist die Funktionsweise der Schaltungsanord­nung 2 gemäß Figur 1 näher erläutert. Während der ersten Periode wird das Signal uAS1 und uAS2 abgetastet, d.h. es wird mittels des Fensterkomparators 12 und 14 festgestellt, wo sich die posi­tive Amplitude bzw. das positive Amplitudenmaximum befindet. Es wird festgestellt, daß das Amplitudenmaximum unterhalb der unte­ren Vergleichsspannung +US₋ liegt. Dadurch ist das Signal EN im low-Zustand, wodurch der Zähler 20 und 22 aktiviert wird und durch das Signal U/D auf Vorwärtszählen gesetzt wird. Zum Zeitpunkt des Amplitudenmaximums des Signals uAS1 und des Signals uAS2 generiert die Logikschaltung 24 und 26 ein Takt­signal uC11 und uC12, wodurch der Zählerstand des aktiven Vor­wärts-Rückwärtszählers 20 und 22, dargestellt durch eine 8-­stellige oder 16-stellige Bitkombination, am niederwertigsten Bit (LSB) sich um 1 Bit erhöht wird. Dadurch ändert sich ent­sprechend der Wert der Verstärkung des programmierbaren Verstär­kers 8 und 10, wodurch der Wert der Amplitude der Signale uAS1 und uAS2 größer wird. In jeder Periode wird das Signal uAS1 und uAS2 nacheinander abgetastet und in Abhängigkeit dieses Ergeb­nisses der Wert der Amplitude des Signals uAs1 und uAS2 ent­sprechend geändert. Das Fenster (+US₊) -(+US₋) des Fensterkom­parators 12 bzw. 14 hat wenigstens eine Breite von zwei LSB, wobei betragsmäßig das Fenster vom verwendeten Vorwärts-Rück­wärtszähler 20 bzw. 22 abhängt.

    [0021] In Figur 13 sind die Signale uAS1 und uAS2 in einem Diagramm über der Kreisfrequenz ωt dargestellt, wobei zum Zeitpunkt des negativen Amplitudenmaximums der Verstärkungswert des program­mierbaren Verstärkers 8 und 10 generiert wird. Dazu sind jeweils dem Fensterkomparator 12 und 14 die Vergleichsspannungen -US₊ und -US₋ zugeführt, wodurch der Fensterkomparator 12 bzw. 14 die negative Amplitude des Signals uAS1 bzw. uAS2 überwachen kann.

    [0022] Damit auch zu den negativen Amplitudenmaxima der Signale uAS1 und uAS2 Taktsignale uC11 und uC12 generiert werden, sind die Ausgänge der Komparatoren 16 und 18 jeweils über einen Inverter 25 und 27 mit der Logikschaltung 24 und 26 verbunden.

    [0023] In Figur 14 ist eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Offsetspannung des Signals uS1 bzw. uS2 dargestellt. Dabei be­steht die Schaltungsanordnung aus der Schaltungsanordnung 2 und einer Schaltungsanordnung 2′, deren Datenausgänge einem Diffe­renzglied 64 zugeführt sind. Der Ausgang des Differenzgliedes 64 ist über einen Digital-Analog-Wandler 66 mit einem Spannungs­teiler 68 verknüpft, dessen Ausgang über einen Integrierer 70 mit einem Offseteingang der Schaltungsanordnung 2 und 2′ ver­knüpft ist. Die Schaltungsanordnung 2′ entspricht vom Aufbau der Schaltungsanordnung 2. Der Unterschied dieser beiden Schal­tungsanordnungen 2 und 2′ liegt bei den Vergleichsspannungen +US₊, +US₋, -US₊ und -US₋. Wenn beispielsweise das Signal uS1 mit einer Offsetspannung UOff1 versehen ist, so sind den Fen­sterkompensatoren 12 und 14 der Schaltungsanordnung 2 die Ver­gleichsspannungen +US₊ und +US₋ zugeführt und die Ausgänge der Komparatoren 16 und 18 sind direkt mit den Logikschaltungen 24 und 26 verknüpft. Den entsprechenden Fensterkomparatoren der Schaltungsanordnung 2′ sind die Vergleichsspannungen -US₊ und -US₋zugeführt und die Ausgänge der entsprechenden Komparatoren sind über Inverter mit den Logikschaltungen verknüpft. Da bei­spielsweise das Signal uS1 mit einer Offsetspannung UOff1 be­haftet ist, wird jeweils der Datenausgang des ersten Kanals der Schaltungsanordnung 2 und 2′, an dem ein Daten-Wort DV1+ bzw. DV1₋ ansteht, mit dem Differenzglied 64 verbunden. Dieses Diffe­renzglied 64 bildet die Differenz DV1₋ - DV1₊ bzw. wenn das Signal uS2 mit einer Offsetspannung UOff2 behaftet ist, die Differenz DV2₋ - DV2₊. Die in digitaler Form gebildete Diffe­renz, die dem doppelten Offsetwert des Signals uS1 bzw. uS2 entspricht, wird in einem analogen Wert gewandelt. Mittels des Spannungsteilers 68 erhält man den Offsetspannungswert UOff1 bzw. UOff2 des Signals uS1 bzw. uS2, der über den Integrator 70 einem Offseteingang des programmierbaren Verstärkers 8 bzw. 10 der Schaltungsanordnung 2 und einem entsprechenden programmier­baren Verstärker der Schaltungsanordnung 2′ zugeführt wird. Die Verstärker bilden dann die Differenz uS1 -UOff1 bzw. uS2 -UOff2. Durch diese Schaltungsanordnung können hohe Offsetspannungs­werte, die durch Betriebstemperaturen sich wesentlich ändern, kompensiert werden.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Ausregelung von Amplitudenschwankungen zweier um 90° el. phasenverschobener, alternierender, periodischer Signale (uS1, uS2) beliebiger Phasenfolge, die jeweils pro Halb­periode mittig ein Amplitudenmaximum aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der positive bzw. negative Amplitudenverlauf der Signale (uS1, uS2) derart auf Unterschrei­tung einer unteren bzw. Überschreitung einer oberen Vergleichs­spannung (∓US₋ bzw. ∓US₊) überwacht wird, daß bei Unterschrei­tung bzw. Überschreitung eine Vorrichtung (20, 22) zur Verände­rung einer vorbestimmten Stellgröße eines Stellgliedes (8, 10) aktiviert wird, und daß die Signale (uS1, uS2) jeweils in Recht­ecksignale (uRS1, uRS2) gewandelt werden, aus denen mittels einer Logikschaltung (24 bzw. 26) Taktimpulse (uC11 bzw. uC12) je nach Phasenfolge der Signale (uS1, uS2) an der positiven bzw. negativen Flanke der Rechtecksignale (uRS1, uRS2) generiert wer­den, die den vorbestimmten Verstärkungswert in Abhängigkeit des Ergebnisses der Amplitudenüberwachung um einen vorbestimmten Wert (LSB) verändern.
     
    2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach An­spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale (uS1, uS2) mittels Stellglieder (8, 10) in amplitu­denkorrigierte Signale (uAS1,uAS2) gewandelt werden, die jeweils einerseits einer Vorrichtung (12, 14) zur Überwachung des posi­tiven bzw. negativen Amplitudenverlaufs und andererseits einem Komparator (16, 18) zugeführt sind, wobei die Ausgänge der Kom­paratoren (16, 18) mit einer Logikschaltung (24, 26) verknüpft sind, daß die Stellgröße jedes Stellgliedes (8, 10) mittels einer Vorrichtung (20, 22) zur Veränderung einer vorbestimmten Stellgröße einstellbar ist und daß die beiden Ausgänge jeder Vor­richtung (12, 14) zur Überwachung des positiven bzw. negativen Amplitudenverlaufs des Signals (uS1 bzw. uS2) und ein Ausgang der Logikschaltung (24, 26) jeweils mit der Vorrichtung (20, 22) zur Veränderung einer vorbestimmten Stellgröße verknüpft sind.
     
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 mit einer zweiten Schal­tungsanordnung (2′) zur Regelung von Amplitudenschwankungen zweier um 90° el. phasenverschobener, alternierender, periodi­scher Signale (uS1, uS2), die jeweils pro Halbperiode mittig ein Amplitudenmaximum aufweisen, wobei die amplitudenkorrigier­ten Signale (uAS1, uAS2) jeweils einerseits einer Vorrichtung zur Überwachung des negativen bzw. des positiven Amplitudenver­laufs und andererseits einem Komparator zugeführt sind, dessen Ausgänge mit einer Logikschaltung verknüpft sind, und wobei die Stellgröße jedes Stellgliedes mittels einer Vorrichtung zur Ver­änderung einer vorbestimmten Stellgröße einstellbar ist, dessen Eingänge mit den Ausgängen der Vorrichtung zur Überwachung des negativen bzw. positiven Amplitudenverlaufes der Signale (uS1, uS2) und mit einem Ausgang der Logikschaltung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der positive Stellgrößenwert (DV1₊ bzw. DV2₊) der Vorrichtung (20 bzw. 22) zur Veränderung einer vorbestimmten Stellgröße der ersten Schal­tungsanordnung (2) und der negative Stellgrößenwert (DV1₋ bzw. DV2₋) der Vorrichtung der zweiten Schaltungsanordnung (2′) eines Signals (uS1 bzw. uS2) einem Differenzglied (64) zuge­führt ist, dessen Ausgang über einen Digital-Analog-Wandler (66) mit einem Spannungsteiler (68) verbunden ist, dessen Aus­gang über einen Integrierer (70) der ersten Schaltungsanordnung (2) und der zweiten Schaltungsanordnung (2′) des Signals (uS1) verbunden ist.
     
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (24 bzw. 26) drei UND-Gatter (44, 48, 50 bzw. 46, 50, 54) enthält, deren Ausgänge mit einem ODER-Gatter (56 bzw. 58) verbunden sind, des­sen Ausgang einerseits mit einem EXOR-Gatter (60 bzw. 62) und andererseits mit dem ersten und dritten UND-Gatter (44, 52 bzw. 46, 54) verbunden ist, daß der erste Eingang der Logikschaltung (24 bzw. 26) mit einem Eingang des ersten UND-Gatters (44 bzw. 46) und mit einem Eingang mit Negation des zweiten UND-Gatters (48 bzw. 50) und daß der zweite Eingang der Logikschaltung (24 bzw. 26) mit einem Eingang des zweiten UND-Gatters (48 bzw. 50), des dritten UND-Gatters (50 bzw. 52) und des EXOR-Gatters (60 bzw. 62) verbunden ist, wobei der Ausgang des EXOR-Gatters (60 bzw. 62) mit einem Ausgang der Logikschaltung (24 bzw. 26) ver­bunden ist.
     
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils als Vorrichtung (12, 14) zur Überwachung des positiven bzw. negativen Amplitudenver­laufs ein Fensterkomparator vorgesehen ist, wobei die Werte der Vergleichsspannungen (US₊, US₋) positiv bzw. negativ sein kön­nen.
     
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils als Vorrichtung (20, 22) zur Veränderung einer vorbestimmten Stellgröße ein Vorwärts-­Rückwärtszähler vorgesehen ist.
     
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils als Stellglied (8, 10) ein programmierbarer Verstärker vorgesehen ist.
     
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der positive und negative Stellgrößenwert (DV1₊, DV1₋ bzw. DV2₊, DV2₋) des Signals (uS1 bzw. uS2) einem Multiplexer zuführbar ist, dessen Ausgang über einen Digital-Analog-Wandler (66) mit einem Spannungsteiler (68) verknüpft ist.
     




    Zeichnung