[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung pulverförmiger, Seife enthaltender
Konzentrate, die sich als Zumischkomponente zu seifenfreien, sprühgetrockneten Waschmitteln
zur Herstellung pulverförmiger, seifenhaltiger Feinwaschmittel eignen, die in wäßriger
Lösung neutral oder wenig alkalisch reagieren.
[0002] Feinwaschmittel für Wolle und empfindliche Textilien und für die Anwendung im Handwaschbecken
sollen in wäßriger Lösung neutral oder nur sehr wenig alkalisch wirken. Alkaliseifen
von Fettsäuren mit 12 - 18 C-Atomen sind wertvolle Waschstoffe - insbesondere in Kombination
mit synthetischen Tensiden und mit wirksamen Buildersalzen. Bei der Herstellung seifenhaltiger
Pulverwaschmittel durch Sprühtrocknung neutral eingestellter, seifenhaltiger Waschmittelslurries,
die also kein freies Alkali enthalten, kommt es aber zu unangenehmer Geruchsbelästigung,
die durch freie Fettsäure in den Brüden des Sprühtrocknungsprozesses hervorgerufen
wird. Man kann diesem Problem dadurch begegnen, daß man einem sprühgetrockneten seifenfreien
"Turmpulver" nachträglich Seifenpulver zumischt, etwa wie dies in der DE-OS-19 16
861 und in der DE-OS-25 45 190 vorgeschlagen wurde. Auch bei der Herstellung solcher
üblicher Seifenpulver durch Sprühtrocknung wäßriger Seifenslurries ist das Problem
der Geruchsbelästigung nicht ganz auszuschließen. Vor allem aber sind solche durch
Sprühtrocknung hergestellten Seifenpulver schwer auflösbar, da sie bei Zutritt von
Wasser Gelklümpchen bilden, die sich nur langsam auflösen.
[0003] Es bestand also die Aufgabe, ein pulverförmiges Waschmittel herzustellen und diesem
Seife in einer Weise zuzusetzen, die nicht zu den beschriebenen Übelständen führt.
Diese Aufgabe wurde durch ein erfindungsgemäßes hergestelltes pulverförmiges Seifenkonzentrat
gelöst, das sich problemlos mit einem seifenfreien, sprühgetrockneten Waschmittel
zu einem seifenhaltigen Feinwaschmittel mischen läßt.
[0004] Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung pulverförmiger Seifenkonzentrate,
die im wesentlichen aus Alkaliseifen und einem anorganischen Trägermaterial bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine flüssige Fettsäure, bevorzugt eine über den
Schmelzpunkt erwärmte, gesättigte Fettsäure oder Fettsäuremischung mit 12 - 18 C-Atomen
und eine konzentrierte wäßrige Lösung von Natrium- oder Kalium-hydroxid gleichzeitig
in einer Menge und in einem solchen Mengenverhältnis auf eine pulverförmige, freifließende
Trägerkomponente, die in einem Mischer bewegt wird, in feinverteilter Form aufbringt,
daß ein in wäßriger Lösung neutral oder schwach alkalisch reagierendes Pulver mit
einem Gehalt von 5 bis 55 Gew.-% bevorzugt von 20 bis 40 Gew.-% Natrium- oder Kalium-Seifen
und einem Wassergehalt von 5 bis 10 Gew.-% H₂O erhalten wird, und dieses durch Heißlufttrocknung
in einem Wirbelbett auf einen Wassergehalt von 2 bis 4 Gew.-% trocknet.
[0005] Als flüssige Fettsäuren können lineare und verzweigte Fettsäuren mit 12 - 18 C-Atomen
verwendet werden. Bevorzugt werden lineare Fettsäuregemische, wie sie durch Spaltung
natürlicher Fette und Öle und Hydrierung der ungesättigten Anteile erhalten werden.
Be sonders geeignet sind gesättigte Fettsäurefraktionen mit 12 - 18 C-Atomen, wie
sie aus Kokosöl, Palmkernöl oder Babassuöl zugänglich sind.
[0006] Gleichzeitig mit der Fettsäure und der Alkalhydroxidlösung können auch noch synthetische
Waschrohstoffe, z.B. nichtionogene oder anionische Tenside auf die Trägerkomponente
aufgebracht werden. Diese sollten jedoch nur in untergeordneten Mengen von bis zu
maximal 10 Gew.-% des Seifenkonzentrats angewendet werden. So können z.B. wasserfreie
nichtionogene Tenside, z.B. Anlagerungsprodukte von 5 - 50 Mol Ethylenoxid an Fettalkohole
oder Fettsäuren mit 10 - 20 C-Atomen oder an Alkylphenole mit 8 - 15 C-Atomen in der
Alkylgruppe entweder mit der Fettsäure vermischt oder separat aufgedüst werden. Auch
anionische Tenside können in wäßriger Lösung separat oder in der Natriumhydroxid-Lösung
gelöst aufgedüst werden. Das Aniontensid kann auch in der Säureform mit der Fettsäure
gemischt und mit dieser gemeinsam aufgedüst werden. In diesem Falle muß die zur Neutralisation
erforderliche Menge an Alkalihydroxid entsprechend erhöht werden. Als Anionentenside
eignen sich vor allem Alkyl (C₁₀ - C₁₅)-benzolsulfonate, Alkyl (C₁₂ - C₁₈)-sulfate,
α-Olefinsulfonate, Alkansulfonate und α-sulsofettsäureester-Salze mit jeweils 12
- 18 C-Atomen.
[0007] Als konzentrierte wäßrige Lösung von Alkalihydroxid wird bevorzugt eine Lösung von
20 bis 60 Gew.-% Natriumhydroxid in Wasser eingesetzt. Die Konzentration der Natriumhydroxid-Lösung
sollte so gewählt werden, daß in dem nicht getrockneten Seifenkonzentrat ein Wassergehalt
von 5 bis 10 Gew.-% vorliegt. Das Natriumhydroxid kann teilweise oder vollständig
durch Kaliumhydroxid ersetzt werden, wobei darauf zu achten ist, daß die Rieselfähigkeit
des Seifenkonzentrats erhalten bleibt.
[0008] Als pulverförmige, freifließende Trägerkomponente eignet sich pulverförmiges, wasserfreies
Natriumsulfat oder eine Mischung aus wenigstens 70 Gew.-% Natriumsulfat und bis zu
30 Gew.-% anderer pulverförmiger anorganischer Waschmittelkomponenten, wie z.B. Soda,
Natriumtriphosphat, Natriumsilikat, Natriumaluminiumsilikat oder Kieselsäuren.
[0009] Zur Herstellung eines neutralen Seifenkonzentrats wird die Fettsäure in einer der
eingesetzten Alkalihydroxid-Lösung äquivalenten Menge eingesetzt. Wenn als Trägerkomponenten
basische Salze mitverwendet werden, z.B. Soda oder Natriumtriphosphat, so ist zur
Herstellung eines neutralen Seifenkonzentrats die Anwendung einer der eingesetzten
Alkalihydroxid-Lösung und zusätzlich der freien Alkalität der Trägerkomponente äquivalenten
Menge der Fettsäure erforderlich. Bevorzugt wird als Trägerkomponente jedoch ausschließlich
Natriumsulfat eingesetzt. Hierfür ist ein spezifisch leichtes, durch Sprühtrocknung
aus einer Lösung gewonnenes Natriumsulfat-Pulver mit einer Schüttdichte von weniger
als 600 g/l ganz besonders gut geeignet.
[0010] Das Mengenverhältnis von aufgebrachter Fettsäure zu Trägermaterial wird im allgemeinen
so gewählt, daß im nicht getrockneten Konzentrat ein Gehalt von 5 bis 55 Gew.-%,
bevorzugt von 20 bis 40 Gew.-% an Alkaliseifen vorliegt.
[0011] Das Aufbringen der flüssigen Fettsäure und der Alkalihydroxid-Lösung auf das anorganische
Trägermaterial erfolgt erfindungsgemäß so, daß beide flüssigen Komponenten in feinstverteilter
Form auf die freifließende, in einem Mischer bewegte Trägerkomponente aufgedüst werden.
Hierzu eignen sich z.B. sogenannte Dreistoffdüsen, in welchen in der Düse oder am
Düsenaustritt die zwei flüssigen Komponenten und die Sprühluft zusammengeführt werden,
wobei eine feinteilige Vermischung und Versprühung der flüssigen Komponenten erfolgt.
Geeignet sind auch sogenannte Zweistoffdüsen, in welchen jeweils eine der flüssigen
Komponenten am Düsenaustritt konzentrisch mit der Sprühluft zusammengeführt und versprüht
wird.
[0012] Die Verseifung, d.h. die Neutralisation der Fettsäure durch das Alkalihydroxid, erfolgt
bei der Vermischung, d.h. beim Zusammentreffen der feinteilig vernebelten Komponenten
und nach dem Aufbringen auf dem Trägermaterial. Zur gleichmäßigen Aufbringung der
flüssigen Komponenten auf das Trägermaterial muß dieses in einem Mischer bewegt werden.
Hierfür eignen sich alle zum Mischen von pulverförmigen oder teilchenförmigen Komponenten
geeigeneten Mischaggregate. Es eignen sich sowohl Mischer mit rotierenden Mischbehältern,
z.B. Durchlauf-Trommelmischer oder mit rotierenden Mischwerkzeugen, z.B. Pflugschaufelmischer,
Leitschaufelmischer, Paddelmischer, Planetenmischer als auch pneumatische Mischgeräte,
z.ß. Fließbettmischgeräte oder Sprühmischgeräte.
[0013] Das Aufbringen der Fettsäure und der Alkalihydroxidlösung auf das Trägermaterial
kann sowohl im Chargen-Betrieb als auch in kontinuierlicher Arbeitsweise durchgeführt
werden. Das bei diesem Prozess erhaltene Produkt ist ein freifließendes Pulver, welches
gegebenenfalls durch weiteres Mischen in der Pulverstruktur vereinheitlicht werden
kann. Die noch enthaltene Feuchtigkeit von ca. 5 bis 10 Gew.-% H₂O könnte bei Lagerung
des Pulvers zu Verklebungen und Agglomeratbildungen führen. Daher schließt das erfindungsgemäße
Verfahren als letzten Schritt eine Trocknung mit Heißluft ein, die bevorzugt in einem
Wirbelbett durchgeführt wird und bei welcher der Wassergehalt des Seifenkonzentrats
auf etwa 2 bis 4 Gew.-% H₂O gesenkt wird. Das Wirbelbett wird dabei bevorzugt mit
einer auf ca. 100°C erhitzten Wirbelluft beschickt.
[0014] Wenn nach der Trocknung in dem Seifenkonzentrat Konglomerate mit erhöhtem Durchmesser,
z.B. von mehr als 1 bis 2 mm Durchmesser enthalten sind, können diese abgesiebt, auf
einem Walzenstuhl zerrieben und wieder dem Seifenkonzentrat zugeführt werden.
[0015] Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen pulverförmigen Seifenkonzentrate
enthalten weder freie Fettsäure noch freies Alkali in nennenswerten Mengen. Sie sind
leicht in Wasser auflösbar und ergeben Seifenlösungen mit nur geringer Alkalität.
Sie sind staubarm und eignen sich hervorragend zur Verwendung als seifenhaltige Zumischkomponente
zu seifenfreien, sprühgetrockneten Waschmitteln zur Herstellung pulverförmiger, seifenhaltiger
Feinwaschmittel, die in wäßriger Lösung neutral oder nur schwach alkalisch reagieren
und ein gutes Einspülverhalten aufweisen.
[0016] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung der erfindungsgemäß
hergestellten pulverförmigen Seifenkonzentrate als Komponente zur Herstellung neutraler
oder nur schwach alkalischer Waschmittelpulver, wobei das Seifenkonzentrat in einer
Menge von 5 - 40 Gew.-% mit einem sprühgetrockneten oder granulierten seifenfreien
Waschmittel und üblichen Aufbereitungskomponenten wie z.B. Perboraten, Enzymen, Farb-
und Duftstoffen gemischt wird.
[0017] Die folgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern ohne ihn
darauf zu beschränken:
Beispiele
Beispiel 1
[0018] In einem 130 l-LÖDIGE-Pflugscharmischer wurden 15 kg Na₂SO₄-L (Schüttdichte 350g/l),
bei 20°C vorgelegt. Der seitlich am Dom befindliche Stutzen wurde mit einem Filtersack
versehen. Nachdem der Mischer angelaufen war, wurden durch eine SCHLICK-Dreistoffdüse
des Typs O4-S41, die von oben durch den im Mischerdeckel befindlichen Dom in den
Mischer gerichtet wurde, 6,43 kg Kokosfettsäure C₁₂ - C₁₈ (EDENOR K12 - 18, Säurezahl
259,5 Temperatur 55°C) und 2,38 kg einer 50%igen Lösung von Natriumhydroxid in Wasser
(Temperatur 25°C) innerhalb von 5,3 Minuten (bei einem Flüssigkeitsdurchsatz an der
Düse von ca. 100 kg pro Stunde) in den Mischer verdüst. Säure und Lauge wurden gleichzeitig
in der angegebenen Menge durch zwei Dosierpumpen aus den Vorratsbehältern zur Düse
gefördert. Nach 15 Sekunden Nachmischzeit wurde der Ansatz (bei einer Produkttemperatur
von 30°C) in einen Lagerbehälter abgelassen. Der Wassergehalt betrug 5,2 Gew.-% H₂O.
In Portionen zu je 5 kg wurde das Produkt dann in einen GLATT-Wirbelschicht-Trockner
(Typ WSG5) gegeben und mit auf 110°C erhitzter Wirbelluft auf eine Produkttemperatur
von 80°C aufgeheizt und getrocknet, bis der Wassergehalt des Pulvers bei 3,5 Gew.-%
H₂O lag. Durch ein Sieb wurden die Konglomerate mit einem Durchmesser über 1,6 mm
abgetrennt. Die abgetrennten Grobanteile (ca. 5 Gew.-%) wurden auf einem Walzenstuhl
zerrieben und auf das Sieb zurückgeführt. Die Schüttdichte des fertigen Produktes
betrug 530 g/l.
Beispiel 2
[0019] Als Träger wurde ein Gemisch aus 75 Gew.-% eines schweren wasserfreien Na₂SO₄ (Schüttdichte
1 400 g/l) und 25 Gew.-% Na₂SO₄-L (Schüttdichte 350 g/l) eingesetzt. Zur Vermeidung
von Anbackungen wurde der LÖDIGE- Mischer gekühlt (Kühlwassertemperatur 10°C) und
ohne Zerhacker gearbeitet. Im übrigen wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet. Die Schüttdichte
des fertigen Produktes betrug 760 g/l, der Wassergehalt 3,2 Gew.-% H₂O.
Beispiel 3
[0020] In einem kontinuierlich betriebenen, gekühlten LÖDIGE-Pflugscharmischer vom Typ
KM 150 D2 MZ wurden Na₂SO₄-L (Schüttdichte 350 g/l) in einer Durchsatzmenge von 170
kg pro Stunde über eine SCHLICK-Dreistoffdüse des Typs O4-S41 mit Kokosfettsäure C₁₂
- C₁₈ (EDENOR K 12 - 18, Säurezahl 255, Temperatur 55°C, Durchsatz 74 kg pro Stunde)
und 49,3 Gew.-%iger wäßriger Natriumhydroxid-Lösung (Temperatur 25°C, Durchsatz 26
kg pro Stunde) bedüst. Die Düse wurde dabei auf den, in der Durchlaufrichtung gesehen,
laufenden ersten Zerhacker gerichtet. Der zweite Zerhacker wurde nicht betrieben.
Die Produkttemperatur im Mischer betrug ca. 50°C.
[0021] Das aus dem LÖDIGE-Mischer austretende Granulat wurde in einen SCHUGI-Mischer (Typ
Flexomix 160) homogenisiert und danach in einer ESCHER-WYSS-Wirbelrinne mit einer
auf 100°C aufgeheizten Wirbelluft getrocknet. Schließlich wurden die Konglomerate
mit mehr als 1,6 mm Durchmesser abgesiebt, auf einem Walzenstuhl zerrieben und auf
das Sieb zurückgeführt. Die Schüttdichte des fertigen Produktes betrug 495 g/l, der
Wassergehalt 3,4 Gew.-% H₂O.
Beispiel 4
[0022] In einem SCHUGI-Mischer, Typ Flexomix 160, wurde bei einer Drehzahl der Mischerwelle
von 2500 UpM und leicht saugender Messereinstellung Na₂SO₄-L, (Schüttdichte 350 g/l),
in einer Durchsatzmenge von 420 Kg pro Stunde und über eine Zweistoffdüse parallel
zur Mischerwand eine 50%ige, wäßrige Natriumhydroxid-Lösung mit einem Durchsatz von
60 kg pro Stunde und über eine zweite Zweistoffdüse, die im Abstand von 5 cm hinter
der Laugen-Düse (in Drehrichtung der Mischerwelle gesehen) ebenfalls parallel zur
Mischerwand angeordnet war Kokosfettsäure C₁₂ - C₁₈ (EDENOR K 12 - 18, Säurezahl 256)
mit einem Durchsatz von 180 kg pro Stunde eingedüst.
[0023] Das aus dem Mischer ausgetragene Produkt wurde sofort in eine HAAG-Wirbelrinne überführt
und dort mit einer auf 100°C erhitzten Wirbelluft getrocknet, bis der Wassergehalt
bei ca. 3,0 Gew.-% lag. Das Schüttgewicht des fertigen Produktes betrug 460 g/l.
1. Verfahren zur Herstellung pulverförmiger Seifenkonzentrate, die im wesentlichen
aus Alkaliseifen und einem anorganischen Trägermaterial bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine flüssige Fettsäure, bevorzugt eine über den Schmelzpunkt erwärmte gesättigte
Fettsäure oder Fettsäuremischung mit 12 - 18 C-Atomen und eine konzentrierte wäßrige
Lösung von Alkalihydroxid gleichzeitig in einer Menge und einem solchen Mengenverhältnis
auf eine pulverförmige, freifließende Trägerkomponente, die in einem Mischer bewegt
wird, in feinverteilter Form aufbringt, daß ein in wäßriger Lösung im wesentlichen
neutral reagierendes Pulver mit einem Gehalt von 5 bis 55 Gew.-%, bevorzugt von 20
bis 40 Gew.-% Alkaliseifen und einem Wassergehalt von 5 bis 10 Gew.-% H₂O erhalten
wird und dieses durch Heißlufttrocknung in einem Wirbelbett auf einen Wassergehalt
von 2 bis 4 Gew.-% H₂O trocknet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalihydroxid Natriumhydroxid
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkomponente aus
pulverförmigem, wasserfreiem Natriumsulfat, bevorzugt solchem mit einer Schüttdichte
von weniger als 600 g/l oder einer Mischung aus wenigstens 70 Gew.-% Natriumsulfat
und bis zu 30 Gew.-% anderer pulverförmiger anorganischer Waschmittelkomponenten
besteht.
4. Verwendung pulverförmiger Seifenkonzentrate, die hergestellt sind nach dem Verfahren
gemäß einem der Ansprüche 1 - 3, zur Herstellung neutraler oder schwach alkalischer
Waschmittelpulver, dadurch gekennzeichnet, daß die Seifenkonzentrate in einer Menge
von 5 - 40 Gew.-% mit einem sprühgetrockneten oder granulierten, seifenfreien Waschmittel
und üblichen Aufbereitungskomponenten gemischt werden.