[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein bandartiges Konstruktionselement.
[0002] Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Konstruktionselement der erwähnten
Art zu schaffen, das als Grundbauteil für eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten
geeignet ist und mit welchem sowohl zwei- wie auch dreidimensionale Baukonstruktionen
geschaffen werden können, beispielsweise Hängeregale für Ausstellungszwecke, Wegweiser
oder Orientierungshilfen, Informationsträger, Hängegestelle für bahnartige Waren,
Bildschirmträger oder Wandteiler u.dgl. mehr.
[0003] Aus der DE-OS 35 45 917 ist ein Gitterrost bekannt. Dieser besitzt zwei flexible
Verbindungselemente, auf die im Abstand zueiandner stab- oder lamellenförmige Tragelemente
aufgezogen sind. Der Ein- und der Austritt jeder Durchgangsöffnung sind versetzt
zueinander angeordnet, wobei die Durchgangsöffnungen unter einem spitzen Winkel zur
Außenseite verlaufend angeordnet sind. Die beiden nahe der stirnseitigen Begrenzungen
oder Tragelemente angeordneten Durchgangsöffnungen verlaufen gegenläufig zueinander.
Da die Verbindungselemente jeweils nur an einer äußeren Seite des Durchgangsöffnungseintritts
und des -austritts anliegen, ergibt sich eine Klemmewirkung, die zur unverrückbaren
Halterung der Tragelemente auf den Verbindungselementen ausreicht. Der Gitterrost
ist beidseitig verwendbar und garantiert nach dem Verlegen eine exakte Lage.
[0004] Bekannt ist auch ein zerlegbares Lagergestell (AT-PS 290 059), das für die Lagerung
von Stangen, Flacheisen, Rohren u.dgl. dient. Mehrere starre Ständer sind mit Abstand
voneinander angeordnet. An diesen sind horizontal verlaufende Einstecköffnungen vorgesehen,
in welche einseitig auskragende Tragarme einsteckbar sind, die aus abgelängten Profilrohren
bestehen. Die Ständer selbst sind dabei aus parallel angeordneten Profilträgern gebildet,
zwischen welchen zur Herstellung der erwähnten Einstecköffnungen Rohrstücke angeschweißt
sind.
[0005] Einrichtungen dieser bekannten Art sind jedoch zur Lösung des oben aufgezeigten
Problems nicht geeignet.
[0006] Die Erfindung schlägt nun vor, daß das Konstruktionselement gekennzeichnet ist durch
mindestens zwei zueinander parallele und voneinander distanzierte stabbzw. seil-
oder bandartige Träger, welche durch eine Reihe von einzelnen, stegartigen Gliedern
miteinander verbunden sind, und von zwei einander benachbar ten Begrenzungskanten
zweier in der Reihe unmittelbar aufeinanderfolgender, stegartiger Glieder mindestens
eine zur Bildung einer teilweise umfangsgeschlossenen Einstecköffnung einen den mittleren
Querschnittsbereich des Gliedes verjüngenden Verlauf aufweist oder die Einstecköffnung
im Glied selbst vorgesehen ist, wobei die stegartigen Glieder aus Kunststoff gefertigt
und auf die stab-bzw. seil- oder bandartigen Träger unmittelbar aufgespritzt sind
oder die einzelnen Glieder zweischalig ausgebildet sind und die Teilungsebene der
beiden Schalen in oder parallel zu jener Ebene liegt, die die parallelen Träger beinhaltet.
[0007] Bei einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einander
benachbarten Begrenzungskanten zweier in der Reihe unmittelbar mit Abstand aufeinander
folgender stegartiger Glieder zueinander einen symmetrischen Verlauf aufweisen, bezogen
auf eine quer zu den Seilen oder Schnüren liegende und zwischen zwei in der Reihe
aufeinander folgende Glieder gedachte Mittelachse. Wird nämlich das Konstruktionselement
mit Einsteckholmen verwendet, so können diese eingesetzt werden, ohne daß auf eine
besondere Positionierung dieser Holme geachtet werden muß, was deren Montage vor allem
dann erleichtert, wenn in ein solches Konstruktionselement viele solcher Holme einzufügen
sind.
[0008] Sind die einzelnen stegartigen Glieder, bezogen auf ihre gedachte, quer zu den Seilen
oder Schnüren verlaufende Mittelachse, symmetrisch ausgebildet, so besitzt das bandartige
Konstruktionselement an sich keine bevorzugte Richtung, und es ist daher richtungsunabhängig
zu verwenden.
[0009] Um große Einstecköffnungen bei einer möglichst kleinen Rasterteilung zu gewinnen,
ist ferner vorgesehen, daß die einzelnen Glieder in Ansicht eine I-artige Form zeigen.
Diese zweckmäßige Form der einzelnen Glieder gestattet auch relativ lange Umfassungszonen,
also Bereiche an den stab- bzw. seil- oder bandartigen Trägern, welche vom Material
der einzelnen Glieder überdeckt sind.
[0010] Wird das bandartige Konstruktionselement für hohe mechanische Beanspruchungen eingesetzt,
so ist es zweckmäßig, daß die Abstände der in einer Reihe aufeinanderfolgenden Glieder
kleiner ist als die in Längsrichtung des Konstruktionselementes gemessene Breite
der einzelnen Glieder, wodurch ebenfalls, bezogen auf die jeweilige Gesamtlänge des
Konstruktionselementes, relativ lange Umfas sungszonen erzielt werden können, die
den einzelnen Gliedern einen sicheren und festen Halt gewährleisten.
[0011] Um das bandartige Konstruktionselement möglichst kostengünstig herstellen zu können,
ist vorgesehen, daß die einzelnen stegartigen Glieder identisch ausgebildet sind.
Dadurch wird die Herstellung des Formwerkzeuges verbilligt. Auch der Ablauf des Herstellungsverfahrens
wird begünstigt, da in einem Arbeitstakt mehrere Glieder gleichzeitig gespritzt werden
können und so identisch ausgebildete und gleichvolumige Formhöhlungen vorhanden sind.
[0012] Zur Veranschaulichung der Erfindung werden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 die Ansicht und die Seitensicht einer ersten Ausführungsform des bandartigen
Konstruktionselementes;
Fig. 3 die Ansicht einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 in Schrägsicht mit in die Einstecköffnung
eingefügten Holmen;
Fig. 5 bis 13 verschiedene Anwendungsformen, jeweils in Ansicht;
Fig. 14 ein Detail zu Fig. 7 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform des bandartigen Konstruktionselementes.
[0013] Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 2 besteht aus zwei Schnüren 1, 2, die
parallel zueinander angeordnet und voneinander distanziert sind. Zwischen diesen Schnüren
1, 2 sind nun in einer Reihe eine Vielzahl von einzelnen, stegartigen Gliedern 3
angeordnet, die mit diesen Schnüren 1, 2 fest verbunden sind. Diese Glieder 3 sind
aus Kunststoff gefertigt und werden zweckmäßigerweise unmittelbar an die Schnüre
1, 2 angespritzt. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die einander benachbarten Begrenzungskanten
4 zweier in der Reihe unmittelbar aufeinanderfolgender Glieder 3 zur Bildung einer
wenigstens teilweise umfangsgeschlossenen Einstecköffnung 5 einen den mittleren Querschnittsbereich
der Glieder 3 verjüngenden Verlauf aufweisen, wobei hier in diesem Ausführungsbeispiel
diese Begrenzungskanten 4 nach Art einer Kreisbogenlinie verlaufen. Ferner ist aus
Fig. 1 ersichtlich, daß die einander benachbarten Begrenzungskanten 4 zweier in der
Reihe unmittelbar mit Abstand aufeinanderfolgender stegartiger Glieder 3 zueinander
einen symmetrischen Verlauf aufweisen, und zwar bezogen auf eine quer zu den Schnüren
1, 2 liegende und zwischen zwei in der Reihe aufein ander folgender Glieder 3 gedachten
Mittelachse. Darüberhinaus sind hier bei diesem Ausführungsbeispiel die einzelnen
stegartigen Glieder 3, bezogen auf ihre gedachte, quer zu den Schnüren 1, 2 verlaufende
Mittelachse, symmetrisch ausgebildet, so daß sie in Ansicht eine I-artige Form zeigen.
Die Abstände a der in Reihe aufeinanderfolgender Glieder 3 ist ferner kleiner als
die in Längsrichtung des Konstruktionselementes gemessene Breite b dieser Glieder
3. Alle Glieder eines solcherart ausgebildeten bandartigen Konstruktionselementes
sind ferner identisch geformt.
[0014] Die Begrenzungskanten 4 können auch einen von einer Kreisbogenlinie abweichenden
Verlauf zeigen, beispielsweise einen mehreckigen Verlauf, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist, in der gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Hinweisziffern ausgestattet
sind. Diese Glieder nach dem Ausführungsbeispiel 3 sind bezüglich gedachter Mittelachsen,
die quer zu den Schnüren 1, 2 verlaufen, unsymmetrisch gestaltet. Sowohl beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 wie auch jenem nach Fig. 3 sind die Einstecköffnungen 5 von den Begrenzungskanten
benachbart liegender Glieder 3 gebildet. Fig. 15 zeigt nun eine Ausführungsform, bei
welcher diese Einstecköffnung direkt im jeweiligen Glied 3 vorgesehen ist.
[0015] Bandartige Konstruktionselemente der hier dargestellten und erläuterten Art, die
endlos gefertigt werden können, werden von einer Raumdecke abgehängt oder zwischen
Decke und Boden eines Raumes aufgespannt. Bei paarweiser Anordnung können in die Einstecköffnungen,
unabhängig von ihrer jeweiligen Ausgestaltung, Holme 7 (Fig. 4 und 14) eingesteckt
werden, deren äußere Querschnittskontur korrespondierend zu jenen der Einstecköffnungen
5 ausgebildet sind. Der gegenseitige Abstand A dieser Holme 7 (Fig. 4 und 14) ist
beliebig wählbar und nur von der Teilung T des Konstruktionselementes abhängig.
[0016] Die Fig. 5 bis 13 veranschaulichen nun schematisch in vereinfachter Darstellung verschiedene
Anwendungsmöglichkeiten dieses bandartigen Konstruktionselementes:
[0017] Fig. 5 zeigt ein Hängeregal, wie es beispielsweise im Ladenbau verwendet werden
kann. Zwei voneinander distanzierte bandartige Konstruktionselemente sind von einer
Decke 8 abgehängt. Im unteren Bereich ist ein Holm 7 eingefügt, an welchem nun Kleidungsstücke
aufgehängt werden können.
[0018] Fig. 6 veranschaulicht ein Regal, wie es beispielsweise für Ausstellungszwecke verwendet
werden kann. Hier sind zwischen Decke 8 und Boden 9 vier solche bandartige Konstruktionselemente
aufgespannt, die als Träger für Tableaus 10 dienen.
[0019] Fig. 7 veranschaulicht zwei, zwischen Decke 8 und Boden 9 verspannte Konstruktionselemente,
an welchen Hinweis- oder Orientierungstafeln 11 angebracht sind; Fig. 14 zeigt dies
im Detail und in vergrößertem Maßstab.
[0020] Fig. 8 ist eine Anordnung, ähnlich jener nach Fig. 7; hier sind zwischen diesen
aufgespannten bandartigen Konstruktionselementen Tafeln mit Informationen angeordnet;
[0021] Fig. 9 ist ein weiteres Anwendungsbeispiel mit einer Vielzahl von Holmen 7 in gleichmäßigen
vertikalen Abständen; auf diesen Holmen sind bandartige Waren 12 zur Präsentation
aufgehängt;
[0022] Fig. 10 zeigt zwei zwischen Decke und Boden verspannte und voneinander distanzierte
bandartige Konstruktionselemente mit über deren Höhe verlaufende Verspannung 13,
die als Bildschirm oder Wandteiler verwendet werden kann.
[0023] Fig. 11 zeigt schematisch bandartige Konstruktionselemente in paarweiser Anordnung,
wobei an den horizontalen Holmen 7 plattenartige Gegenstände 14 zum Trocknen aufgehängt
sind.
[0024] Fig. 12 zeigt paarweise vorgesehene bandartige Konstruktionselemente, die hier mit
den Querholmen 7 zu einer Art Strickleiter verbunden sind.
[0025] Fig. 13 veranschaulicht paarweise angeordnete bandartige Konstruktionselemente,
die von einer Raumdecke 8 abgehängt sind; an den horizontalen Holmen 7 sind hier Waren
inform von Ketten oder Schnüren präsentiert.
[0026] Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen sind jeweils zwei oder mehrere bandartige
Konstruktionselemente vorgesehen, die durch ein oder mehrere Querholme miteinander
verbunden sind, wobei diese Querholme die bandartigen Konstruktionselemente seitlich
überragen können, wie dies Fig. 11 veranschaulicht. Die band artigen Konstruktionselemente
sind entweder von der Decke abgehängt oder zwischen Decke und Boden gerade verlaufend
aufgespannt. Es ist nun auch möglich, das bandartige Konstruktionselement, das zwischen
Decke und Boden aufgespannt ist, in sich etwas zu verdrehen, so daß die einzelnen
Glieder der Reihe gegeneinander winkelmäßig etwas versetzt werden. Eine solche Anordnung
ist vor allem im Zusammenhang mit Dekorationselementen zweckmäßig. Eingefügte oder
eingesteckte Holme liegen dann nicht in einer Ebene, sondern liegen dann auf einer
gedachten Schraubenfläche.
[0027] Als Verbindungsholme 7 können Profilrohre aus Metallen aber auch aus Kunststoffen
verwendet werden. Da die Stege 3 unmittelbar auf die Schnüre oder Seile 1, 2 aufgespritzt
werden, sind sie mit diesen außerordentlich fest verbunden, so daß diese Konstruktionselemente
hoch belastbar sind. Diese bandartigen Konstruktionselemente können sozusagen endlos
gefertigt werden. Für den jeweiligen Anwendungsfall werden von einer Vorratsrolle
die entsprechenden und notwendigen Längen abgetrennt. Sind in den gezeigten Ausführungsbeispielen
die einzelnen Glieder 3 mit Schnüren oder Seilen 1, 2 verbunden, so können anstelle
solcher Schnüre oder Seile auch Bänder verwendet werden. Durch solche flexible Verbindungselemente
können diese bandartigen Konstruktionsteile auch sehr platzsparend bevorratet werden,
sie können aufgerollt werden. Seile und Schnüre besitzen aufgrund ihrer Struktur
ein gewisses Dehnungsvermögen, das einen ausreichend sicheren Klemmsitz für die eingesteckten
Holme gewährleistet, wenn die äußeren Querschnittsabmessungen der Holme und die Weiten
der Einstecköffnungen aufeinander abgestimmt sind. Dieser Klemmschluß oder Klemmsitz
reicht aus bei solchen Baugruppen, die keinen hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt
sind. Bei Baugruppen, die hohen mechanischen Beanspruchungen unterworfen sind, es
wird hier beispielsweise auf Strickleitern - Fig. 12 - verwiesen, wird es zweckmäßig
sein, die Holme 7 in jenem Bereich, der von der Einstecköffnung unmittelbar umschlossen
ist, eventuell mit einer Nut zu versehen, so daß zwischen Einstecköffnung und Holm
ein zusätzlicher Formschluß entsteht. Dieser Formschluß kann dadurch verbessert werden,
daß an der Innenwandung der Einstecköffnung, die am Holm unmittelbar anliegt, eine
kleine stegartige Erhöhung vorgesehen wird, die mit der erwähnten Nut nach Art eines
Riegels oder einer Feder zusammenwirkt.
[0028] Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele besitzen als Träger Schnüre bzw.
Seile. Auch Ketten und Bänder sind als Träger hier geeignet. Anstelle solcher flexibler,
leicht biegbarer Träger können auch stabartige Träger verwendet werden, die im Gegensatz
zu Schnüren, Seilen, Bänder oder Ketten biegesteif sind. Diese Träger, unabhängig
davon, ob sie nun steif oder biegeweich sind, können aus metallischen Materialien
gefertigt sein, aus Naturfasern oder aber auch aus Kunststoffen. Hinsichtlich der
dafür zu verwendenden Materialien bestehen praktisch keine Beschränkungen.
[0029] Ist von einem großen Teil der vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele ausgesagt,
daß die Träger von Decken abgehängt werden, so ist es auch möglich, wenn die Träger
biegesteif und stabartig sind, daß das Konstruktionselement am Boden aufgestellt
werden kann. Auch eine horizontale Anordnung dieses Konstruktionselementes ist möglich,
beispielsweise zur Bildung von Absperrungen oder Abschrankungen oder, falls die Träger
flexibel sind, kann dieses Konstruktionselement auch als Fördereinrichtung nach Art
eines Förderbandes ausgebildet und verwendet werden.
[0030] Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Glieder 3 direkt auf die Träger
1 und 2 aufgespitzt und einstückig ausgebildet, was rationell zu fertigen ist. Diese
Glieder können aus spritzfähigen Materialien wie Kunststoff oder auch metallischen
Werkstoffen bestehen. Grundsätzlich ist es auch möglich, diese Glieder 3 mehrschalig,
insbesondere zweischalig auszubilden, wobei die Teilungsebene der beiden Schalen
vorzugsweise in oder parallel zu jener Ebene liegt, die auch die parallelen Träger
beinhaltet. Werden diese Glieder getrennt gefertigt und erst in einem gesonderten
Arbeitsgang mit dem Träger verbunden, so werden sie auf diesen aufgeklebt, aufgepreßt,
aufgeschweißt oder aufgeklemmt, je nach dem, welche Kräfte auf das Konstruktionselement
beim bestimmungsgemäßen Einsatz dann einwirken werden.
1. Bandartiges Konstruktionselement, gekennzeichnet durch mindestens zwei zueinander
parallele und voneinander distanzierte stab- bzw. seil- oder bandartige Träger (1,
2), welche durch eine Reihe von einzelnen, stegartigen Gliedern (3) miteinander verbunden
sind, und von zwei einander benachbarten Begrenzungskanten (4) zweier in der Reihe
unmittelbar aufeinanderfolgender, stegartiger Glieder (3) mindestens eine zur Bildung
einer teilweise umfangsgeschlossenen Einstecköffnung (5) einen den mittleren Querschnittsbereich
des Gliedes (3) verjüngenden Verlauf aufweist oder die Einstecköffnung (5) im Glied
(3) selbst vorgesehen ist, wobei die stegartigen Glieder (3) aus Kunststoff gefertigt
und auf die stabbzw. seil- oder bandartigen Träger (1, 2) unmittelbar aufgespritzt
sind oder die einzelnen Glieder (3) zweischalig ausgebildet sind und die Teilungsebene
der beiden Schalen in oder parallel zu jener Ebene liegt, die die parallelen Träger
(1, 2) beinhaltet (Fig. 1, 3, 15).
2. Bandartiges Konstruktionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander benachbarten Begrenzungskanten (4) zweier in der Reihe unmittelbar mit Abstand
aufeinander folgender stegartiger Glieder (3) zueinander einen symmetrischen Verlauf
aufweisen, bezogen auf eine quer zu den Seilen oder Schnüren (1, 2) liegende und
zwischen zwei in der Reihe aufeinander folgende Glieder (3) gedachte Mittelachse (Fig.
1, 15).
3. Bandartiges Konstruktionselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen stegartigen Glieder (3) bezogen auf ihre gedachte, quer zu den Seilen
oder Schnüren (1, 2) verlaufende Mittelachse symmetrisch ausgebildet sind (Fig. 1,
15).
4. Bandartiges Konstruktionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Glieder (3) in Ansicht eine I-artige Form zeigen (Fig. 1).
5. Bandartiges Konstruktionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstände (a) der in einer Reihe aufeinander folgender Glieder (3) kleiner ist als
die in Längsrichtung des Konstruktionselementes gemessene Breite (b) der einzelnen
Glieder (3) (Fig. 1).
6. Bandartiges Konstruktionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen stegartigen Glieder (3) identisch ausgebildet sind.