(19)
(11) EP 0 376 002 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.07.1990  Patentblatt  1990/27

(21) Anmeldenummer: 89122342.2

(22) Anmeldetag:  04.12.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D01G 21/00, D01H 5/70
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 22.12.1988 CH 4754/88

(71) Anmelder: MASCHINENFABRIK RIETER AG
CH-8406 Winterthur (CH)

(72) Erfinder:
  • Clement, Heinz
    CH-8406 Winterthur (CH)
  • Bischofberger, Jürg
    CH-8352 Räterschen (CH)
  • Eichenberger, Hansulrich
    CH-8406 Winterthur (CH)
  • Mondini, Giancarlo, Dr.
    CH-8400 Winterthur (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Kämmaschine


    (57) Es sind Kämmaschinen (1) mit einer Mehrzahl von Kämmvor­richtungen und einer den Kämmvorrichtungen (5) nachge­schalteten Streckwerkeinrichtung (11), welche das Kammzug­band (10) einer Kannenpresse (23) abgeben bekannt. Die eben­falls in diesem Zusammenhang bekannten Bandmessein­richtungen (12) am Auslauf der Kämmaschinen besitzen zwar eine Ueberwachungsfunktion der Banddicke, führen je­doch nicht zu einem kontinuierlichen Kämmprozess und erbringen keine Qualitätssteigerung. Es wird deshalb vorgeschlagen, die auf der Kämmaschine befindliche Streckwerkseinrichtung mit einer Regeleinrichtung (27) zur Vergleichmässigung des Kammzugbandes zu versehen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Kämmaschine mit einer Mehrzahl von Kämmvorrichtungen, einer den Kämm­vorrichtungen nachgeschalteten Streckwerkeinrichtung, welche das Kammzugband einer Kannenpresse zuführt, bzw. auf ein Verfahren zur Herstellung eines gleich­mässigen Kammzugbandes.

    [0002] Bei bekannten Kämmaschinen wird das von den Kammwerk­zeugen ausgekämmte Faservlies über einen Bandtrichter zu einem Faserband zusammengefasst, wobei dem Band­trichter ein Abzugswalzenpaar nachgeschaltet ist. Die­se, an den einzelnen Kämmköpfen gebildeten Faserbän­der, werden in der Regel parallel zueinander über einen Auslauftisch zu einem auf der Kämmaschine be­findlichen Streckwerk überführt. Im Streckwerk werden die zugeführten Faserbänder doubliert und zu einem einzelnen Faserband zusammengefasst, welches an­schliessend über eine Kannenpresse in eine Kanne ab­gelegt wird.

    [0003] Zur Ueberwachung der Nummernhaltung des Kammzugbandes ist es bekannt (Fa. Rieter - Kämmaschine E7/5) vor dem Trichterrad der Kannenpresse eine Messstelle zur Ermittlung der Banddicke anzubringen. Weicht in diesem Fall die Band-Nr. von einem Vorgabewert ab, so wird die Kämmaschine automatisch stillgesetzt. Dies ermöglicht anschliessend eine manuelle Ueberprüfung der Maschineneinstellung, um die Fehlerquelle zu er­mitteln, die für die Abweichung der Nummer verantwort­lich ist.

    [0004] Das in der Kämmaschine verwendete Streckwerk hat bei der bekannten Ausführung die Aufgabe, durch die Dou­blierung eine Vermischung der einzelnen Bänder, bzw. Fasern, vorzunehmen. Ausserdem werden beim Strecken die durch den Kämmvorgang entstandenen Lötstellen ausgeglichen.

    [0005] Mit der bekannten Kämmaschine ist es möglich, das ab­gegebene Kammzugband auf die Nummernhaltung zu über­wachen.

    [0006] Bei Abweichung eines vorgegebenen Nummernwertes wird jedoch der Kämmprozess unterbrochen und der Bedie­nungsmann ist genötigt, die Ursache der Abweichung zu suchen und diese zu beseitigen, um die gewünschte Nummernhaltung wieder zu erstellen.

    [0007] Dies kann bereits dann der Fall sein, wenn die von den Vorlagewickeln an die Kämmköpfe abgegebene Watte­bahn keine konstante Mischung aufweist.

    [0008] Dadurch verändert sich das Verhältnis Kämmlingsaus­scheidung/Kammzug, und die Nummernhaltung des Kamm­ zugbandes ist nicht mehr gewährleistet.

    [0009] Es ist somit Aufgabe der Erfindung, die Kämmaschine so auszubilden, dass ein kontinuierlicher Arbeitspro­zess ermöglicht und eine annähernd gleichbleibende Qualität, bzw. Nummernhaltung, des Kammzugbandes ge­währleistet wird.

    [0010] Dies wird dadurch gelöst, dass die Streckwerkseinrich­tung mit einer Regeleinrichtung zur Vergleichmässi­gung des Kammzugbandes versehen ist.

    [0011] Geregelte Streckwerke sind zwar in der Verwendung bei speziellen Strecken bekannt, jedoch in der Verwendung bei einem Streckwerk auf der Kämmaschine neu. Die da­durch erzielten Vorteile sind erheblich, sodass unter Umständen eine bisher der Kämmaschine nachgeschaltete Streckwerkpassage, bzw. Strecke, wegfallen kann und das direkte Ansetzen des von der Kämmaschine abgege­benen Kammzugbandes an einen Flyer oder an eine Oe-­Spinnmaschine ermöglicht. Dies wiederum bedingt eine erhöhte Wirtschaftlichkeit des Spinnereivorwerk-Be­reiches.

    [0012] Durch die Ausregelung der Bandnummer im geregelten Streckwerk, können die Kämmköpfe ohne Nachregulierung auch bei unterschiedlichen Mischungen der Vorlage­wickel kontinuierlich arbeiten. Dies wiederum bedingt eine erhöhte Qualität des Kammzugbandes, da ein Unter­bruch nicht mehr notwendig ist und die daraus entste­henden Unregelmässigkeiten eliminiert werden.

    [0013] Um die Anzahl der Kämmköpfe zu erweitern oder bei Er­höhung der Wattengewichte ist es unter Umständen er­forderlich, die von den Kämmköpfen abgegebenen Kamm­ zugbänder auf zwei nachfolgende Streckwerke zu vertei­len, wobei jedem Streckwerk eine Kannenpresse nachge­ordnet ist. Um die zuvor angesprochenen Vorteile zu erzielen, wird vorgeschlagen, diese Streckwerke mit einer voneinander unabhängigen Regeleinrichtung zu versehen.

    [0014] In Verbindung mit der Drehzahl-Regelung einer Einzugs­walze einer Vorverzugszone infolge eines Signals ei­ner Banddickenmesseinrichtung, ist es vorteilhaft, zwischen den Kämmvorrichtungen und der Einzugswalze einen Bandspeicher anzuordnen, der eine gleichmässige Liefergeschwindigkeit der Kämmvorrichtungen gewähr­leistet und einen Ausgleich für die unterschiedliche Drehzahl der Einzugswalze vornimmt.

    [0015] Es wird weiter vorgeschlagen, bei einer infolge der Regelung veränderten Drehzahl der Einzugswalze auf den Antrieb der Kämmvorrichtungen einzuwirken, um die Liefergeschwindigkeit der Kämmvorrichtungen mit der Einzugsgeschwindigkeit am Streckwerk der Kammzugbän­der abzustimmen.

    [0016] Wird, wie weiter vorgeschlagen, die Drehzahlregelung an einer Lieferwalze einer Hauptverzugszone vorgenom­men, so ist kein Bandspeicher, bzw. Abstimmung zwi­schen der Einzugswalze der Vorverzugszone und den Kämmvorrichtungen notwendig.

    [0017] Um den Streckungsvorgang zu intensivieren, bzw. zu verbessern, wird vorgeschlagen, mindestens zwei Streckwerke in Reihe zu schalten, wobei mindestens ein Streckwerk mit einer Regeleinrichtung versehen ist. Es ist dabei denkbar, beim ersten Streckwerk nur einen geringen Verzug vorzunehmen, während der grösste Verzugsanteil auf dem nachfolgenden Streck­werk bewerkstelligt wird.

    [0018] Zur Abstimmung des Arbeitsprozesses der Kämmaschine ist es von Vorteil, dass die Steuerimpulse der Regel­einrichtung der oder des Streckwerkes an einen überge­ordneten Prozessleitrechner übermittelt werden, der auch in Verbindung mit den anderen Maschinen des Her­stellungsprozesses verbunden ist.

    [0019] Besonders vorteilhaft ist ein Verfahren, bzw. eine Vorrichtung, wobei ein erstes Streckwerk den einzel­nen an den Kämmköpfen gebildeten Faserbändern zugeord­net ist und ein erster Verzug vorgenommen wird.

    [0020] Weitere Vorteile sind anhand eines nachfolgenden Aus­führungsbeispieles näher beschrieben und aufgezeigt:

    [0021] Es zeigt:

    Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Kämm­maschine mit einem Streckwerk.



    [0022] Fig. 1 zeigt eine Kämmaschine 1, mit z.B. acht Kämm­köpfen 2, wovon in der Darstellung nur vier gezeigt sind. Auf jedem Kämmkopf 2 befindet sich ein Watte­wickel 3, dessen Watte 4 über eine nicht näher aufge­zeigte Speiseeinrichtung den Kämmvorrichtungen 5 zugeführt wird. Die Kämmvorrichtung 5 ist nicht näher aufgezeigt und kann, wie allgemein bekannt, aus einem Zangenaggregat, einem unterhalb diesem angebrachten Rundkamm und einem, bezogen auf die Förderrichtung, hinter dem Zangenaggregat angeordneten Fixkamm mit anschliessenden Abreisswalzen bestehen.

    [0023] Das von den Abreisswalzen abgegebene ausgekämmte Fa­servlies gelangt über einen Abzugstisch 6 in einen nicht näher aufgezeigten Abzugstrichter. Beim Abzugs­trichter wird das Faservlies zu einem Faserband, bzw. Kammzugband, zusammengefasst. Dieser Vorgang wird un­terstützt durch ein dem jeweiligen Abzugstrichter nachgeordneten Abzugswalzenpaar 7, welches das Kamm­zugband an einen Auslauftisch 8 abgibt. Um die Faser­bänder 10 nebeneinander auf dem Auslauftisch 8 weiter zu fördern, sind Bandführer 9 vorgesehen, die in ho­rizontaler Richtung zueinander versetzt sind. Die pa­rallel zueinander geführten Faserbänder 10 gelangen zu einem Streckwerk 11, wobei am Eingang des Streck­werkes 11 eine Messeinrichtung 12 vorgesehen ist, die Stärke der einlaufenden Faserbänder abtastet. Die Messeinrichtung 12 kann in unterschiedlicher Form z.B. optisch oder mechanisch erfolgen.

    [0024] Nach dem Durchlauf durch die Messeinrichtung 12 ge­langen die Faserbänder zwischen die Eingangswalzen 13 einer Vorverzugszone 14 zu einem Mittelwalzenpaar 15, welches gleichzeitig die Zuführwalzen für eine nach­folgende Hauptverzugszone 16 sind. Ueber die Liefer­walzen 17 am Ausgang des Hauptverzugsfeldes 16 gelan­gen die verstreckten Bänder 10 in einen schematisch dargestellten Bandtrichter 18 und werden dort zu ei­nem Kammzugband 19 unter Zuhilfenahme der Abzugswal­zen 20 zusammengefasst. Zur Führung der Fasern ist im Vorverzugsfeld ein Druckstab 21 angebracht. Dieser Druckstab 21 könnte auch im Hauptverzugsfeld 16 ange­ordnet sein.

    [0025] Das von den Abzugswalzen 20 abgegebene Kammzugband 19 gelangt auf ein Förderband 22 und wird zu einer Kan­nenpresse 23 überführt.

    [0026] Ueber die Kalanderwalzen 24, und dem Trichterrad 25 wird das Kammzugband 19 in eine Kanne 26 abgelegt.

    [0027] Das Streckwerk 11 ist mit einer Regeleinrichtung 27 versehen.

    [0028] Der Antrieb der unteren Walzen der Walzenpaare 13, 15 und 17 erfolgt von dem Hauptmotor M, wobei für den An­trieb der unteren Walze 15 ein Planetengetriebe 28 zwischengeschaltet ist und der Antrieb der Unterwalze 13 direkt von der Unterwalze 15 abgenommen wird. Dem Planetengetriebe 28 ist ein Regelmotor M1 zugeordnet, der über ein Steuergerät 29 angesteuert wird. Das Steuergerät 29 erhält Impulse von einer Sollwertstufe 30, worin die durch die Messeinrichtung über einen Signalwandler 31 und ein Zeitglied 32 initierte Mess­spannung mit der vom Leittacho 33 des Hauptmotores M abgegebenen Leitspannung verglichen wird und daraus eine Sollspannung für das Steuergerät ergibt.

    [0029] Vor dem Einlauf in die Kalanderwalzen 24 kann zu­sätzlich ein Slivermonitor zur Ueberwachung des regu­lierten Kammzugbandes vorgesehen sein.

    [0030] Wird durch die Messeinrichtung 12 ein Unterschied zu der Sollwert-Banddicke ermittelt, so wird in diesem Fall mit einer Zeitverzögerung über die Regelein­richtung 27 der Regelmotor M1 beaufschlagt, der in das Planetengetriebe eingreift und eine Drehzahlände­rung der Mittelwalze 15 und somit auch der Eingangs­walze 13 bewirkt, während die Lieferwalze 17 eine un­veränderte Drehzahl besitzt. D.h., der Verzug wird infolge des geänderten Drehzahlunterschiedes zwischen Mittelwalze 15 und Lieferwalze 17 der ermittelten Banddicke durch die Messeinrichtung 12 angepasst.

    [0031] Wie schon in der Eingangsbeschreibung aufgeführt, können anders aufgebaute Streckwerke mit anderen Regeleinrichtungen als die hier gezeigte Ausführung (Fa. Schübert & Salzer - RSB 51) zur Anwendung kommen.

    [0032] Es ist auch denkbar, dem Abzugswalzenpaar 7 ein weite­res Walzenpaar (nicht aufgezeigt) nachzuordnen, das mit einer etwas grösseren Drehzahl angetrieben ist, um das Faserband mit einem geringen Vorverzug zu be­aufschlagen, bevor es auf den Abzugstisch gelangt und mit den anderen doubliert wird.

    Bezugszeichen



    [0033] 

    1 Kämmaschine

    2 Kämmkopf

    3 Wattewickel

    4 Watte

    5 Kämmvorrichtungen

    6 Abzugstisch

    7 Abzugswalzen

    8 Auslauftisch

    9 Bandführer

    10 Faserband

    11 Streckwerk

    12 Messeinrichtung

    13 Eingangswalzen

    14 Vorverzugszone

    15 Mittelwalzenpaar

    16 Hauptverzug

    17 Lieferwalzen

    18 Bandtrichter

    19 Kammzugband

    20 Abzugswalzen

    21 Druckstab

    22 Förderband

    23 Kannenpresse

    24 Kalanderwalzen

    25 Trichterrad

    26 Kanne

    27 Regeleinrichtung

    28 Planetengetriebe

    29 Steuergerät

    30 Sollwertstufe

    31 Signalwandler

    32 Zeitglied

    33 Leittacho

    M = Hauptmotor

    M1= Regelmotor




    Ansprüche

    1. Kämmaschine mit einer Mehrzahl von Kämmvor­richtungen (15), einer den Kämmvorrichtungen nachgeschateten Streckwerkeinrichtung (11), welche das Kammzugband einer Kannenpresse (23) zuführt, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Streckwerkeinrichtung (11) mit einer Regeleinrichtung (27) zur Vergleichmässigung des Kammzubandes (19) versehen ist.
     
    2. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet,
    dass die Streckwerkeinrichtung (11) aus mindestens zwei voneinander unabhängigen und parallel zueinander arbeitenden Streckwerken besteht, welche anteilig mit den von den Kämmvorrichtungen (15) abgegebenen Kammzug­bändern (10) beschickt werden.
     
    3. Kämmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass entsprechend einer Banddickenmesseinrich­tung (12) die Drehzahl einer Einzugswalze (13) einer Vorverzugszone (14) der Streck­werkseinrichtung (11) geregelt wird.
     
    4. Kämmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­zeichnet,
    dass zwischen der Einzugswalze (23) und den Kämmvorrichtungen (5) ein Bandspeicher ange­ordnet ist.
     
    5. Kämmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­zeichnet,
    dass der Antrieb der Kämmvorrichtungen (5) entsprechend der Drehzahlveränderung der Einzugwalze (23) geregelt wird.
     
    6. Kämmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Regeleinrichtung (27) entsprechend einer Banddickenmesseinrichtung (12) die Drehzahl einer Lieferwalze (17) einer Haupt­verzugszone (16) verändert.
     
    7. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet,
    dass die Streckwerkseinrichtung (11) aus min­destens zwei hintereinander geschalteten Streckwerken besteht, wobei mindestens ein Streckwerk mit einer Regeleinrichtung zur Vergleichmässigung des Kammzugbandes versehen ist.
     
    8. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 1,2 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Steuerimpulse der Regeleinrichtung (27) an einen übergeordneten Prozessleit­rechner übermittelt werden.
     
    9. Kämmaschine mit einer Mehrzahl von Kämmvor­richtungen (5), einer den Kämmvorrichtungen nachgeschalteten Streckwerkeinrichtung (11), welche das Kammzugband (19) einer Kannen­presse (23) zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass das von den Kämmvorrichtungen (5) abge­gebene und ausgekämmte Faservlies über eine Vorrichtung zu einem Faserband (10) zusammen­gefasst wird und die an den einzelnen Kämm­köpfen (2) gebildeten Faserbänder (10) einem dem jeweiligen Faserband (10) zugeordneten ersten Streckwerk zugeführt und im Anschluss auf einen Auslauftisch (8) abgegeben und doubliert werden und die doublierten Faserbän­der (10) der nachgeschalteten Streckwerks­einrichtung, welche mit einer Regeleinrich­tung (27) zur Aussteuerung unterschiedlicher Banddicken versehen ist, zugeführt werden.
     
    10. Verfahren zur Herstellung eines gleichmässi­gen Kammzugbandes auf einer Kämmaschine, da­durch gekennzeichnet,
    dass das von der jeweiligen Kämmvorrichtung (5) abgegebene Faservlies zu einem Faserband (10) zusammengefasst und anschliessend mit einem geringen Vorverzug verstreckt wird, die von den ersten Streckwerken abgegebenen Faserbänder (10) doubliert werden und im Anschluss in einer weiteren Streckwerksein­richtung (11), die entsprechend einer Band­dickenmesseinrichtung (12) geregelt wird, verstreckt werden, welche die Faserbänder (10) zu einem Kammzugband (19) zusammenge­fasst und an eine Kannenpresse (23) abgibt.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht