(19)
(11) EP 0 376 175 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
02.05.1991  Patentblatt  1991/18

(43) Veröffentlichungstag A2:
04.07.1990  Patentblatt  1990/27

(21) Anmeldenummer: 89123711.7

(22) Anmeldetag:  21.12.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B27N 3/28
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 29.12.1988 DE 3844192

(71) Anmelder: Schedlbauer, Karl
D-86551 Aichach (DE)

(72) Erfinder:
  • Schedlbauer, Karl
    D-86551 Aichach (DE)

(74) Vertreter: Münich, Wilhelm, Dr. et al
Kanzlei Münich, Steinmann, Schiller Wilhelm-Mayr-Str. 11
D-80689 München
D-80689 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Verdichtung und/oder zur Erzeugung einer höher verdichteten Randzone mit verbesserter Oberfläche beim Strangpressen von Kleinteilen, insbesondere pflanzlichen Kleinteilen mit Bindemitteln


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der Verdichtung und/oder zur Erzeugung einer höher ver­dichteten Randzone mit verbesserter Oberfläche beim Strangpressen von Kleinteilen, insbesondere Holzkleintei­len mit Bindemitteln, bei dem das Gemenge im Preßraum einer Strangpresse verdichtet wird.
    Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das eine geringe Feuchte aufweisende verdichtete Gemenge in einem sich an die Strangpresse anschließendem Reaktor transpor­tiert wird, in welchem die Randzone des Stranges durch Wasser, Wasserdampf oder zusätzliches flüssiges oder dampfförmiges Bindemittel auf eine höhere Feuchtigkeit gebracht wird, wodurch
    - die Kleinteile der Randzone ihre innere Festigkeit verlieren und sich mit geringerer Kraft dicht aneinander legen,
    - die Kleinteile der Randzone ihre Lage im Strang derart verändern, daß sich der Druck auf die Innenwände des Reaktors verringert,
    - sich im Strang eine höher verdichtete Randzone mit einer glatten Oberfläche bildet und
    - sich die Verdichtung und Wichte über die Menge, Tempera­tur und Eindringtiefe des Reaktionsmittels in die Randzone steuern und genau bestimmen läßt.





    Recherchenbericht