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EP 0 377 079 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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11.07.1990 Patentblatt 1990/28 |
(22) |
Anmeldetag: 12.09.1989 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE |
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Priorität: |
05.01.1989 DE 3900202
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Anmelder: THORN LICHT GmbH |
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D-59755 Arnsberg (DE) |
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Erfinder: |
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- Grimm Manfred
D-5760 Arnsberg 1 (DE)
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Vertreter: Fritz, Edmund Lothar, Dipl.-Chem. et al |
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Patentanwaltskanzlei Fritz
Mühlenberg 74 59759 Arnsberg 59759 Arnsberg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Mit einer stabförmigen Leuchtstofflampe bestückte Rasterleuchte |
(57) Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer stabförmigen Leuchtstofflampe bestückte
Rasterleuchte, bei der die Leuchtstofflampe mittig im oberen Bereich eines kastenförmigen
Leuchtengehäuses (1o) von einer relativ großen Breitenausdehnung angeordnet ist. Die
Lichtaustrittsöffnung ist im wesentlichen in drei Felder gleicher Breite unterteilt,
nämlich einen mittleren Bereich (10a), der durch zwei sich in Längsrichtung erstreckende
profilierte Reflektoren (14) begrenzt wird. Die beiden Seitenfelder (10b) werden begrenzt
jeweils durch einen profilierten Reflektor (14) und einen in Längsrichtung verlaufenden
Reflektor (13), der sich gekrümmt jeweils über einen Eckbereich bis in die Nähe einer
Gehäusedecke (11) erstreckt. Die Felder sind in Querrichtung unterteilt durch zahlreiche
Querlamellen, bestehend aus jeweils zwei Parabelästen in V-förmiger Anordnung, wobei
die Querlamellen (15) im Mittelfeld deckenparallel und die Querlamellen (16) in den
Seitenfeldern etwa in Diagonalrichtung angeordnet sind. Durch die Anordnung der Reflektoren
tritt bei der erfindungsgemäßen Leuchte ein Teil des Lichtstromes primär und ein Teil
sekundär aus, wobei durch die Querlamellen in sämtlichen Feldern eine Entblendung
der Lichtströme erreicht wird.
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[0001] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine mit einer stabförmigen Leuchtstofflampe
bestückte Rasterleuchte so auszubilden bzw. auszurüsten, daß sich eine möglichst breite,
symmetrische und dennoch blendfreie Lichtverteilung ergibt.
[0002] Diese Aufgabe wird durch eine Rasterleuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs
gelöst.
[0003] Bei dieser Leuchte sind sich in Längsrichtung erstreckende Reflektoren so ausgebildet
bzw. angeordnet, daß ein Teil des Lichtstromes primär, das heißt direkt in einem mittleren
Feld austritt, während ein nicht minder großer Teil des Lichtstromes sekundär, das
heißt durch Reflexion an zwei sich symmetrisch anschließenden etwa gleichgroßen Seitenfeldern
austreten kann. Durch entsprechend angeordnete und ausgebildete Querlamellen in sämtlichen
Feldern wird eine Entblendung sämtlicher Lichtströme erreicht.
[0004] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt im Prinzip einen Querschnitt durch eine Rasterleuchte nach der Erfindung;
Fig. 2 stellt einen Querschnitt durch eine Querlamelle dar.
[0005] Die Leuchte hat ein kastenförmiges Gehäuse von einer relativ großen Breitenausdehnung,
oben begrenzt durch eine Gehäusedecke 11, deren Oberfläche reflektierend sein kann.
Der gesamte Lichtstrom einer mittig im oberen Bereich angebrachten Leuchtstofflampe
12 wird symmetrisch der Breite nach über drei etwa gleichgroße Felder verteilt und
zwar über ein Mittelfeld 10a und zwei seitliche Felder 10b. über das Mittelfeld geht
im wesentlichen der Lichtstrom primär, das heißt direkt ab, während der sekundäre
Lichtstrom vorzugsweise über die seitlichen Felder die Leuchte verläßt. Dabei wird
ein Teil des Lichtstromes an den in Längsrichtung verlaufenden Reflektoren 13 zurückgeworfen,
die sich im wesentlichen konkav gekrümmt über die Eckbereiche des Gehäuses erstrecken.
Ein Teil des sekundären Lichtstromes erhält auch seine Reflexion an der Gehäusedecke.
[0006] Die Längsreflektoren sind schwach gekrümmt und weisen etwa in der Mitte eine Abknickung
auf, so daß sich insgesamt ein annähernd parabelförmiger Verlauf ergibt. Das Mittelfeld
10a ist beidseitig begrenzt durch zwei sich über die gesamte Längsrichtung erstreckende
profilierte Reflektoren 14, die jeweils einen spitzwinkligen Querschnitt haben mit
zwei Schenkeln, und die deckensenkrecht im unteren Gehäusebereich angeordnet sind.
Die beiden nach innen gerichteten Schenkel der Reflektoren 14 weisen jeweils eine
konkave parabelähnliche Krümmung auf, die nach außen gerichteten Schenkel verlaufen
gerade und senkrecht oder nahezu senkrecht.
[0007] Das Mittelfeld ist durch zahlreiche deckenparallele Querlamellen 15 unterteilt, während
die beiden Seitenfelder in gleicher Weise durch diagonal angeordnete Querlamellen
16 unterteilt sind, die von den Reflektoren 14 ausgehend schräg nach oben zu den seitlichen
Reflektoren 13 verlaufen. Der Querschnitt der Querlamellen 15 bzw. 16 geht aus Fig.
2 hervor. Vorzugsweise weisen die Querlamellen 15, 16 je zwei symmetrische Schenkel
mit konkaver parabolischer oder parabelähnlicher Krümmung auf.
Mit einer stabförmigen Leuchtstofflampe bestückte Rasterleuchte, gekennzeichnet durch
die nachfolgend genannten Merkmale:
- die Leuchtstofflampe ist mittig im oberen Bereich eines kastenförmigen Leuchtengehäuses
(10) von einer relativ großen Breitenausdehnung angeordnet, bei dem die Lichtaustrittsöffnung
im wesentlichen in drei Felder etwa gleicher Breite unterteilt ist;
- ein mittlerer Bereich (10a) wird begrenzt durch zwei sich in Längsrichtung erstreckende
profilierte Reflektoren (14) mit jeweils einem spitzwinkligen V-Querschnitt bei deckensenkrechter
Anordnung im unteren Gehäusebereich;
- die Seitenfelder (10b) werden begrenzt jeweils durch einen profilierten Reflektor
(14) und einen in Längsrichtung verlaufenden Reflektor (13), der sich gekrümmt jeweils
über einen Eckbereich bis in die Nähe einer Gehäusedecke (11) erstreckt;
- die Felder sind in Querrichtung unterteilt durch zahlreiche Querlamellen, bestehend
aus zwei Parabelästen in V-förmiger Anordnung, wobei die Querlamellen (15) im Mittelfeld
deckenparallel , die Querlamellen (16) in den Seitenfeldern etwa in Diagonalrichtung
angeordnet sind.
