(19)
(11) EP 0 377 803 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.07.1990  Patentblatt  1990/29

(21) Anmeldenummer: 89120546.0

(22) Anmeldetag:  07.11.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D06F 75/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE ES FR GB IT

(30) Priorität: 13.01.1989 DE 3901024

(71) Anmelder: Braun Aktiengesellschaft
60326 Frankfurt am Main (DE)

(72) Erfinder:
  • Lindstaedt, Bernd
    D-6057 Dietzenbach (DE)
  • Oppermann, Günter
    D-6057 Dietzenbach (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Elektrisches Dampfbügeleisen


    (57) Die Erfindung betrifft ein elektrisches, sich nach vorne zu­spitzendes und von Hand bedienbares Dampfbügeleisen, das eine von einem Wassertank mit Wasser speisbare Verdampfungskammer (10) aufweist, die über an einer beheizbaren Bügeleisensohle (1) ausgebildeten Dampfaustrittsöffnungen (11) mit der Atmosphäre verbunden ist und die zur Aufheizung der Verdampfungskammer (10) an die Bügeleisensohle (1) angrenzt. Im Bereich der Bügeleisen­sohlenspitze (44) weisen die Dampfaustrittsöffnungen (11) eine größere Fläche als im hinteren Bereich der Bügeleisensohle (1) auf, um eine bessere Dampfverteilung auf das Bügelgut zu er­reichen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein elektrisch bedienbares, sich nach vor­ne zuspitzendes und von Hand betätigbares Dampfbügeleisen mit einer von einem Wassertank mit Wasser speisbaren Verdampfungs­kammer, die über an einer beheizbaren Bügeleisensohle ausgebilde­ten Dampfaustrittsöffnungen mit der Atmosphäre verbunden ist und die zur Aufheizung der Verdampfungskammer an die Bügeleisensohle angrenzt.

    [0002] Ein derartiges Dampfbügeleisen ist aus der DE-B2 21 36 050 be­kannt. Bei diesem Dampfbügeleisen ist die Dampfverteilung auf das Bügelgut ungleichmäßig, so daß verhältnismäßig häufige Hin- und Herbewegungen erforderlich sind, um eine optimale Glättung des Bügelgutes zu erreichen. Hierdurch wird der Bügelvorgang zeit- und kraftaufwendig.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dampfbügeleisen zu schaffen, mit dem in kürzester Zeit das Bügelgut glättbar ist, insbesondere an kleinen Bügelflächen oder auch an Problemstellen, wie Knöpfen, Falten und Innenteilen von Taschen.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dampf­austrittsöffnungen im Bereich der Bügeleisensohlenspitze eine größere Fläche aufweisen als im hinteren Bereich der Bügeleisen­sohle.

    [0005] Durch die Erfindung wird dem Problem Rechnung getragen, daß beim Bügelvorgang die Bügelfläche des Bügelgutes gleichmäßiger mit Dampf beaufschlagt wird, wodurch der Glättungsvorgang beschleu­nigt und somit die Bügelzeit reduziert wird. Auch insbesondere beim Bügeln von kleinen Flächen, wie Hemdkragen, Taschen, Bügel­gutecken, Bügelflächen rund um einen Knopf, etc., ist ein erhöh­ter Dampfausstoß im vorderen Bereich der Bügeleisensohle beson­ders vorteilhaft.

    [0006] Um eine Verkalkung und somit ein Verschließen der Dampfaustritts­öffnungen zu vermeiden, sind die Dampfaustrittsöffnungen in mit der Verdampfungskammer über Durchlässe verbundenen Dampfführungs­kanälen ausgebildet. Die Durchlässe werden durch einen in einer Trennwand im oberen Bereich eingelassenen Schlitz gebildet, so daß der beim Verdampfungsvorgang in der Verdampfungskammer sich absetzende Kalk nicht über die Dampfaustrittsöffnungen austreten kann. Durch die Schaffung eines Dampfführungskanals, in dem die Dampfaustrittsöffnungen hintereinander und eventuell auch neben­einander angeordnet sind, fällt der Dampfdruck und somit die aus­tretende Dampfmenge umso mehr, je weiter die einzelnen Dampfaus­trittsöffnungen von der über den Durchlaß eingegebenen Dampfmenge entfernt sind.

    [0007] Eine gleichmäßige Dampfverteilung auf das Bügelgut läßt sich ins­besondere dann erreichen, wenn die in der Verdampfungskammer aus­gebildete Einspritz- bzw. Eintropfstelle für das Wasser im Be­reich der Bügeleisensohlenspitze ausgebildet ist, während die Durchlässe zu den Dampfführungskanälen am hinteren Bereich der Bügeleisensohle ausgebildet sind. Aufgrund des verhältnismäßig langen Dampfweges von der Einspritzstelle bis zu den Dampfaus­trittsöffnungen an der Bügeleisensohlenspitze wird der beim Er­hitzen des Wassers entstehende Dampf ausreichend hoch erhitzt, so daß zusätzlich zu den größer werdenden Dampfaustrittsöffnungen an der Bügeleisensohlenspitze auch dort in ausreichendem Maße Dampf austreten kann.

    [0008] In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Flächen der Dampfaustrittsöffnungen zur Bügeleisensohlenspitze hin stetig vergrößern. Durch diese Maßnahme kann je nach Ausbil­dung der Bügeleisensohle eine weitere optimale Dampfverteilung auf das Bügelgut erreicht werden. Bei einer Differenz der klein­sten zur größten Fläche der Dampfaustrittsöffnungen von etwa ma­ximal dem vierfachen Betrag werden noch ausreichend gute Bügeler­gebnisse erzielt.

    [0009] In den meisten Fällen reicht es aber bereits aus, daß nur die drei vordersten an der Bügeleisensohlenspitze ausgebildeten Dampfaustrittsöffnungen eine größere Fläche gegenüber den anderen Dampfaustrittsöffnungen aufweisen. Durch diese Maßnahme wird er­reicht, daß, in Bewegungsrichtung des Bügeleisens gesehen, auch im mittleren Bereich der Bügeleisensohle auf das Bügelgut eine ausreichende Dampfmenge abgegeben wird, wodurch beim Bügeln das Bügel gut besonders schnell mit Dampf befeuchtet wird.

    [0010] Auch beim Bügeln von kleineren Bügelflächen, bei dem vorwiegend nur mit der Bügeleisensohlenspitze gearbeitet wird, macht sich eine Vergrößerung der vorderen Dampfaustrittsöffnungen besonders vorteilhaft bemerkbar. Hierdurch wird aufgrund ausreichenden Dampfaustritts auch ein Ansengen des Stoffes weitgehendst vermie­den, und es können Falten durch den höheren Dampfaustritt in kür­zester Zeit glattgebügelt werden. Besonders gute Bügelergebnisse lassen sich erreichen, wenn jede Fläche der drei an der Bügel­eisensohlenspitze ausgebildeten Dampfaustrittsöffnungen etwa 7 mm² beträgt, während alle anderen Dampfaustrittsöffnungen eine Fläche von ca. 3,14 mm² aufweisen. Dabei können die Quer­schnitte der Dampfaustrittsöffnungen rund, oval oder viereckig ausgebildet sein. Andere Querschnitte sind selbstverständlich auch möglich. Dies kann sogar soweit gehen, daß an einer Bügel­eisensohle unterschiedliche Querschnitte von Dampfaustrittsöff­nungen ausgebildet sind, um eine optimale Dampfverteilung zu er­reichen.

    [0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

    Fig. 1 Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bügeleisensohle, die mit einer Verdampfungskammer und Dampfaustrittskam­mer versehen ist, und

    Fig. 2 Teillängsschnitt durch die Bügeleisensohle gemäß der Schnittführung I-I in Fig. 1, jedoch bei verschlossener Verdampfungskammer.



    [0012] Zur Vermeidung von Wiederholungen werden in den Fig. 1 bis 2 für entsprechend gleiche Bauteile gleiche Positionsnummern verwen­det.

    [0013] In Fig. 1 und 2 besteht das Dampfbügeleisen aus einer vorzugs­weise aus Aluminium hergestellten Bügeleisensohle 1, die an ihrer in Fig. 2 dargestellten Unterseite mit einer Gleitsohle 2 versehen ist, die beispielsweise mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Gleitschicht zum Zwecke der geringeren Rei­bung der Bügeleisensohle auf einem Bügelgut beschichtet sein kann. Die Bügeleisensohle 1 besteht in Fig. 1 im wesentlichen aus einem die Form eines gleichschenkligen Dreiecks bildenden Grundkörpers 5, dessen Seitenflächen 3 gekrümmt sind. Die Sei­tenflächen 3 laufen an ihrem in Fig. 1 oberen Ende zu einer Bü­geleisensohlenspitze 44 zusammen. In geringem Abstand vom Rand 4 der Bügelsohle 1 erhebt sich vom Grundkörper 5 eine Wand 6, die rund um die Bügeleisensohle 1 verläuft und die in sich geschlos­sen ist.

    [0014] Die in Fig. 2 am oberen Rand der Wand 6 ausgebildete Stirnfläche 7 verläuft parallel zur Gleitsohle 2. In Fig. 2 schließt sich radial nach innen an die Stirnfläche 7 ein Absatz 8 an, der zur Aufnahme, Zentrierung und Abdichtung eines Deckels 9 dient.

    [0015] In Fig. 1 ist die Bügeleisensohle 1 in Draufsicht bei abgenomme­nem Deckel 9 dargestellt. Die in den Fig. 1 und 2 von der Bügel­eisensohle 1, der Wand 6 und dem Deckel 9 eingeschlossene Ver­dampfungskammer 10 dient zur Erzeugung und Weiterleitung des Dampfes zu den in dieser Kammer 10 am Grundkörper 5 ausgebilde­ten Dampfaustrittsöffnungen 11, die von der Verdampfungskammer 10 eine den Dampf leitende Verbindung nach außen zu der Gleit­sohle 2 herstellen.

    [0016] In Fig. 2 schließt sich in der Zeichnung nach oben ein mit einem Bügeleisengriff versehenes Gehäuse an, in dem zur Stromversor­gung Kontaktelemente, zur Temperaturregelung der Bügeleisensohle elektronische Schaltelemente und zur Dampferzeugung eine mit einem Wassertank verbundene Ventilanordndung vorgesehen sind; diese erwähnten Teile sind jedoch in der Zeichnung nicht darge­stellt.

    [0017] Das Gehäuse ist in Fig. 1 über Zentrierbohrungen 12 und über Be­festigungsmittel, die hier nicht dargestellt sind, auf der Bü­geleisensohle 1 zentriert und befestigt. Die Bügeleisensohle 1 weist in Fig. 1 zwei Gewindebohrungen 13 auf, über die ein die Temperatur der Bügeleisensohle 1 steuerndes Thermoelement, das in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist, befestigt ist.

    [0018] Die in Fig. 1 die obere Gewindebohrung 13 umgebende Plattform 14 dient als ebene Auflage für das Thermoelement am Heizelement 15, um einen besonders guten und schnellen Wärmeübergang von dem Heizelement 15 auf das Thermoelement zu gewährleisten, damit das Ein- bzw. Ausschaltverhalten des Bügeleisens besonders kurz ist.

    [0019] Auf der gegenüberliegenden Seite der oberen Gewindebohrung 13 ist eine weitere Gewindebohrung 16 angeordnet, die ebenfalls von einer zweiten, kreisförmigen Plattform 17 umgeben ist und die als Auflage für einen in der Zeichnung nicht dargestellten Über­hitzungsschutz dient, der die Stromzufuhr zum Heizelement 15 dann unterbricht, wenn beispielsweise das Thermoelement defekt ist und dadurch die Bügeleisensohle 1 eine unzulässig hohe Tem­peratur erreichen würde. Die Gewindebohrungen 18 bis 21 dienen zur druckdichten Befestigung des Deckels 9 auf der Wand 6. Die Gewindebohrungen 22 bis 24 dienen zur Befestigung des mit einem Handgriff versehenen Gehäuses auf der Bügeleisensohle 1.

    [0020] In Fig. 1 und 2 verläuft radial innerhalb der Wand 6 eine zweite Wand 33, die auf der einen Seite rechts von der Mittellinie 34 am horizontal verlaufenden Abschnitt der ersten Wand 6 beginnt, die etwa bis zur zweiten Plattform 17 im Abstand vom linken Rand des Schenkels 25 des Heizelements 15 in der Zeichnung nach oben verläuft, dort wendet, die dann am radial inneren Rand des Heiz­elements 15 nach unten verläuft, die geringfügig unterhalb rechts von der Zentrierbohrung 12 horizontal das Heizelement 15 überbrückt, die anschließend wieder am radial äußeren Rand des Heizelements 15 in der Zeichnung nach oben verläuft, die im Be­reich der Gewindebohrung 19 das Heizelement 15 nach oben verläßt und die dann über einen Kreisbogen 35, der die eigentliche Bü­geleisensohlenspitze 44 bildet, die Mittellinie 34 schneidet. Auf der linken Seite der Mittellinie 34 verläuft die zweite Wand 33 symmetrisch zur rechten Wand 33.

    [0021] Die in Fig. 1 von der Wand 6, der zweiten Wand 33, dem Grundkör­per 5 und dem Deckel 9 gebildete Dampfauslaßkammer 36 ist über Durchlässe 37, wie auch in Fig. 2 dargestellt, mit der Ver­dampfungskammer 10 verbunden, die radial innerhalb der Dampf­führungskanäle 36 liegt und in der auch der größte Teil des Heizelements 15 ausgebildet ist. Die Durchlässe 37 haben einen rechteckigen Querschnitt. Die Durchlässe 37 sind am oberen Ende der zweiten Wand 33 ausgebildet, damit der in der Verdampfungs­kammer 10 sich zwangsweise aufgrund des Kalkgehaltes des Wassers absetzende Kalk nicht in den Dampfführungskanälen 36 nieder­schlagen kann. Die zweite Wand 33 bildet somit die Funktion einer Kalk- aber auch Wassersperre.

    [0022] In Fig. 1 bildet der Abschnitt der zweiten Wand 33, der zu bei­den Seiten des Heizelements 15 verläuft, mit dem Deckel 9 und dem Grundkörper 5 auf beiden Seiten je einen weiten Dampffüh­rungskanal 39, 40, die beide für einen größeren Dampfausstoß sorgen. Innerhalb der Dampfauslaßkammer 36 verlaufen am Rand der Wand 6 und der zweiten Wand 33 die Dampfaustrittsöffnungen 11, deren jeweils in Längsrichtung der Bügeleisensohle 1 benachbarte Dampfaustrittsöffnungen 11 einen gleichen Abstand voneinander haben. An der Bügeleisensohlenspitze 44 sind die nach Fig. 1 obersten drei Dampfaustrittsöffnungen gegenüber den restlichen mit einem größeren Querschnitt bzw. Durchmesser versehen.

    [0023] Der in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Eintropfbereich 41 für die aus dem Wassertank über die Ventilanordnung abgegebene Was­sermenge liegt radial innerhalb des Heizelements 15 im Bereich des die beiden Schenkel 25, 26 verbindenden Abschnitts 42. Die Lage des Eintropfbereiches 41 wurde deshalb an dieser Stelle ge­wählt, da in diesem Bereich das Heizelement 15 den Eintropfbe­ reich 41 von drei Seiten her umgibt und daher an dieser Stelle die höchste Temperatur der Bügeleisensohle 1 auftritt. Senkrecht oberhalb des Eintropfbereiches 41 ragt über eine in dem Deckel 9 ausgebildete Öffnung mindestens ein mit der Ventilanordnung ver­bundener Kanal in die Verdampfungskammer 10 hinein, wobei die Öffnung, der Kanal und die Ventilanordnung in den Zeichnungen nicht dargestellt sind. Die Ventilanordnung gibt bei entspre­chender Stellung tropfen- bzw. stoßweise Wasser aus dem Vorrats­tank in die Verdampfungskammer 10 ab, in der dann das Wasser bei aufgeheizter Bügeleisensohle 1 verdampft und durch den sich bil­denden Dampfdruck über die Dampfführungskanäle 36 den Dampfaus­trittsöffnungen 11 zugeführt und in das Bügelgut, welches unter­halb der Gleitsohle 2 angeordnet ist (nicht dargestellt), ein­dringt. Die langen Dampfführungskanäle 36 sorgen auch dafür, daß sich der Dampf bis zu den Dampfaustrittsöffnungen 11 noch weiter erhitzt. Die Höhe h vom Boden 43 bis zur Unterseite der Durch­lässe 37 beträgt etwa 4/5 bis 9/10 der Höhe H, die sich vom Bo­den 43 bis zur Unterseite des Deckels 9 ergibt (Fig. 2).

    [0024] Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Dampfbügeleisens ist folgende:

    [0025] Sobald in Fig. 1 und 2 Wasser auf den Eintropfbereich 41 fällt, beginnt dieses bei erhitzter Bügeleisensohle 1 zu verdampfen. Der Dampf strömt aufgrund der symmetrischen Anordnung der Ver­dampfungs- und Auslaßkammer 10, 36 und aufgrund der gleichmäßi­gen Verteilung der Durchlässe 37, bezogen auf eine entsprechende Anzahl von zugehörigen Dampfaustrittsöffnungen 11, gleichmäßig nach allen Richtungen, wobei er dabei noch zusätzlich von der Bügeleisensohle 1 erhitzt wird. Während der Dampfbildung setzt sich der Kalk aufgrund der Erfindung gleichmäßig und ausschließ­lich nur am Boden 43 der Verdampfungskammer 10 ab. Der überhitz­ te und entkalkte Dampf strömt über die Durchlässe 37 in die Dampfführungskanäle 36, von wo er über die Dampfaustrittsöffnun­gen 11 unter die Gleitsohle 2 in das zu bügelnde Gut gelangt. Durch die Erfindung wird erreicht, daß das von der Bügeleisen­sohle 1 bestrichene Bügelgut durch den konstanten Dampfstrom an allen Stellen gleichermaßen gut befeuchtet wird, inbesondere auch in dem Bereich, der unterhalb des mittleren Bereichs (Mit­tellinie 34) von der Bügeleisensohle 1 beim Bügeln bestrichen wird.


    Ansprüche

    1. Elektrisches, sich nach vorne zuspitzendes und von Hand be­dienbares Dampfbügeleisen mit einer von einem Wassertank mit Wasser speisbaren Verdampfungskammer (10), die über an einer beheizbaren Bügeleisensohle (1) ausgebildeten Dampfaustritts­öffnungen (11) mit der Atmosphäre verbunden ist und die zur Aufheizung der Verdampfungskammer (10) an die Bügeleisensohle (1) angrenzt,
    dadurch gekennzeichet,
    daß die Dampfaustrittsöffnungen (11) im Bereich der Bügel­eisensohlenspitze (44) eine größere Fläche aufweisen als im hinteren Bereich der Bügeleisensohle (1).
     
    2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichet,
    daß die Dampfaustrittsöffnungen (11) in mit der Verdampfungs­kammer (10) über Durchlässe (37) verbundenen Dampfführungs­kanälen (36) ausgebildet sind.
     
    3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichet,
    daß die in der Verdampfungskammer (10) ausgebildete Ein­spritz- bzw. Eintropfstelle (44) für das Wasser im Bereich der Bügeleisensohlenspitze (44) ausgebildet ist, während die Durchlässe (37) zu den Dampfführungskanälen (36) am hinteren Bereich (45) der Bügeleisensohle (1) ausgebildet sind.
     
    4. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichet,
    daß sich die Flächen der Dampfaustrittsöffnungen (11) bis zur Bügeleisensohlenspitze (44) hin stetig vergrößern.
     
    5. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1 oder 4,
    dadurch gekennzeichet,
    daß die Differenz der kleinsten bis zur größten Fläche der Dampfaustrittsöffnungen (11) maximal das Vierfache beträgt.
     
    6. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichet,
    daß nur die drei vordersten an der Bügeleisensohlenspitze (44) ausgebildeten Dampfaustrittsöffnungen (11) eine größere Fläche gegenüber den anderen Dampfaustrittsöffnungen (11) aufweisen.
     
    7. Dampfbügeleisen nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichet,
    daß jede Fläche der drei an der Bügeleisensohlenspitze (44) ausgebildeten Dampfaustrittsöffnungen (11) etwa 7 mm² be­trägt, während alle anderen Dampfaustrittsöffnungen (11) eine Fläche von ca. 3,14 mm² aufweisen.
     
    8. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichet,
    daß die Querschnitte der Dampfaustrittsöffnungen (11) rund, oval, viereckig, etc. ausgebildet sind.
     
    9. Dampfbügeleisen nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichet,
    daß an einer Bügeleisensohle (1) unterschiedliche Querschnit­te von Dampfaustrittsöffnungen (11) ausgebildet sind.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht