(19)
(11) EP 0 377 826 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.07.1990  Patentblatt  1990/29

(21) Anmeldenummer: 89122490.9

(22) Anmeldetag:  06.12.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B07B 7/083
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT

(30) Priorität: 12.01.1989 DE 3900779

(71) Anmelder: KRUPP POLYSIUS AG
D-59269 Beckum (DE)

(72) Erfinder:
  • Lohnherr, Ludger
    D-4740 Oelde (DE)

(74) Vertreter: Tetzner, Volkmar, Dr.-Ing. Dr. jur. 
Van-Gogh-Strasse 3
81479 München
81479 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Sichter


    (57) Die Erfindung betrifft einen Sichter, bei dem unterhalb von Rotor (2) und Leitapparat (7) ein Gutverteilungsteller (13) derart angeordnet ist, daß das von ihm abgeworfene Gut in den dem Leitapparat (7) zuströmenden Sichtluftstrom gelangt.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Sichter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

    [0002] Ein Sichter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist beispielsweise durch die EP-A-0 221 246 bekannt. Der Gutverteilungsteller befindet sich bei diesem bekannten Sichter oberhalb des Rotors, wobei das zu sichtende Gut durch die Decke des Sichtergehäuses dem Gutverteilungsteller aufgegeben wird. Das vom Gutver­teilungsteller vergleichmäßigte Gut wird hierbei von oben in den zwischen dem ortsfesten Leitapparat und dem Rotor befindlichen Sichtraum eingetragen.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sichter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahin weiter­zuentwickeln, daß seine Konstruktion vereinfacht wird und sich zugleich eine Verringerung der Bauhöhe des Sichters sowie des für die Zuförderung des Sichtgutes verwendeten Umlaufbecherwerkes ergibt.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kenn­zeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

    [0005] Erfindungsgemäß ist der Gutverteilungsteller unterhalb von Rotor und Leitapparat derart angeordnet, daß das vom Gutverteilungsteller abgeworfene Gut in den dem Leitapparat zuströmenden Sichtluftstrom gelangt.

    [0006] Dabei ist in der Zone, in der das vom Gutverteilungs­teller abgeworfene Gut in den Sichtluftstrom gelangt, eine vom Sichtluftstrom mit hoher Gasgeschwindigkeit und geringem Druckverlust durchsetzte Düse vorgesehen.

    [0007] Die Anordnung des Gutverteilungstellers unterhalb von Rotor und Leitapparat bringt eine wesentliche Verein­fachung der Konstruktion mit sich. So ergibt sich durch den Wegfall eines Gutverteilungstellers an der Oberseite des Rotors eine wesentliche Vereinfachung der Abdichtung zwischen dem Rotor und dem zur Abführung des mit Feingut beladenen Sichtluftstromes dienenden Kanal. Da die Zu­führung des zu sichtenden Gutes nicht mehr durch die Decke des Sichtergehäuses erfolgt, können die zur Verstellung der Leitschaufeln des Leitapparates dienenden Einrich­tungen ohne Schwierigkeit an der Decke des Sichtergehäuses angeordnet werden.

    [0008] Die Anordnung des Gutverteilungstellers unterhalb von Rotor und Leitapparat verringert ferner die Bauhöhe des Sichters. Durch den außen und wesentlich tiefer als bis­her liegenden Anschluß der Gutaufgabeeinrichtung kann ferner auch das zur Zuführung des Sichtgutes verwendete äußere Umlaufbecherwerk kürzer gehalten werden. Schließ­lich ist es von Vorteil, daß eine einfache Standardi­sierung der Bauweise für Sichter mit und ohne Gutvertei­lungsteller möglich ist, da die wesentlichen Bauteile, wie Leitflügelbefestigung und -verstellung, Gutaufgabe­rinne und äußeres Gehäuse, in beiden Fällen gleich sind.

    [0009] Die Anordnung einer die Gasgeschwindigkeit des Sichtluft­stromes erhöhenden Düse in der Zone, in der das vom Gut­verteilungsteller abgeworfene Gut in den Sichtluftstrom eintritt, gewährleistet einen zuverlässigen pneumatischen Transport des Gutes in die etwas höher gelegene Sichtzone im Bereich von Rotor und Leitschaufelsystem.

    [0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­nung veranschaulicht. Es zeigen

    Fig.1 einen vertikalen Schnitt durch einen er­findungsgemäßen Sichter,

    Fig.2 einen Horizontalschnitt durch den Sichter gemäß Fig.1 längs der Schnittlinie.



    [0011] Der in der Zeichnung schematisch veranschaulichte Sichter enthält in einem Gehäuse 1 einen durch einen Motor ange­triebenen Rotor 2 mit vertikaler Achse, dessen Welle 3 in einem oberen Lager 4 und einem unteren Lager 5 gelagert ist. Der Rotor 2 weist an seinem Umfang mit Abstand voneinander angeordnete Blätter 6 auf.

    [0012] Der Rotor 2 wird mit Abstand von einem feststehenden Leitapparat 7 umgeben, dessen Leitschaufeln 8 mittels durch die Decke des Gehäuses 1 hindurchgeführter Verstelleinrichtungen 9 verstellbar sind.

    [0013] Unterhalb des Rotors 2 und des Leitapparates 7 be­findet sich im Gehäuse 1 ein Grobguttrichter 10, der von Abstützblechen 11 getragen wird.

    [0014] Oberhalb des Rotors 2 ist an der Decke des Sichterge­häuses 1 ein Kanal 12 angeschlossen, der zur Abführung des mit Feingut beladenen Sichtluftstromes nach oben dient.

    [0015] Unterhalb des Rotors 2 und des Leitapparates 7 ist ein Gutverteilungsteller 13 angeordnet, der über in Um­fangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete, als Hohlprofile ausgebildete Stege 14 drehfest mit dem Rotor 2 verbunden ist. Die Stege 14 sind an einem zur Versteifung des Rotors 2 dienenden Konus 15 befestigt.

    [0016] Unterhalb des Gutverteilungstellers 13 ist ein gleich­falls mit dem Rotor 2 drehbarer, ringförmiger Streu­teller 16 angeordnet, der gleichfalls von den Stegen 14 getragen wird.

    [0017] Zur Aufgabe des zu sichtenden Gutes auf den Gutver­teilungsteller 13 dient eine Guteinlaufschurre 17, die schräg durch den Ringraum außerhalb des Leitappa­rates 7 hindurchgeführt ist und über dem Gutvertei­lungsteller 13 ausmündet.

    [0018] Oberhalb des Gutverteilungstellers 13 ist ferner eine ringförmige ortsfeste Abdeckung 18 vorgesehen, durch die die Guteinlaufschurre 17 hindurchgeführt ist. Auf der Innenseite ist die Abdeckung 18 als ein sich trichter­förmig nach unten verjüngender Konus 18a ausgebildet, der sich unterhalb des zwischen Leitapparat 7 und Rotor 2 liegenden Sichtraumes 19 befindet.

    [0019] Der Gutverteilungsteller 13 ist - wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt - in seinem Umfangsbereich mit einer Anzahl von in gleichmäßiger Umfangsteilung an­geordneten Durchbrüchen 20 versehen. Auf der Außenseite werden diese Durchbrüche 20 durch Führungselemente 21 begrenzt, die im Drehsinn (Pfeil 22) des Gutvertei­lungstellers 13 gegenüber der radialen Richtung geneigt sind.

    [0020] Zwischen dem radial äußeren Ende der einzelnen Füh­rungselemente 21 und dem radial inneren Ende der be­nachbarten Führungselemente sind Leitelemente 23 an­geordnet, die entgegengesetzt zum Drehsinn des Gut­verteilungstellers 13 gegenüber der radialen Richtung geneigt sind. Die Ausbildung des Gutverteilungstellers 13 entspricht der in der EP-A-0 221 246 beschriebenen Ausführung.

    [0021] Die Funktion des Sichters ist im einzelnen folgender­maßen:

    [0022] Ein Sichtluftstrom strömt durch das Gehäuse 1 dem Leitapparat 7 zu (Pfeile 24, 25). Das über die Gutein­laufschurre 17 dem Gutverteilungsteller 13 zugeführte, zu sichtende Gut wird auf dem Gutverteilungsteller 13 vergleichmäßigt und durch die Durchbrüche 20 auf den Streuteller 16 abgeworfen. Durch den Streuteller 16 wird das Gut in radialer Richtung nach außen in den aufsteigenden Sichtluftstrom eingetragen und gelangt mit dem Sichtluftstrom in den Sichtraum 19 zwischen Leit­apparat 7 und Rotor 2 (Pfeil 26). In der Zone, in der das vom Gutverteilungsteller 13 abgeworfene Gut in den Sicht­luftstrom gelangt, ist eine vom Sichtluftstrom mit hoher Gasgeschwindigkeit und geringem Druckverlust durchsetzte Düse 35 vorgesehen. Auf diese Weise wird das vom Gut­verteilungsteller 13 abgeworfene Gut zuverlässig dem Leitapparat 7 und dem Rotor 2 zugeführt.

    [0023] Das im Sichtraum 19 nach unten ausfallende Grobgut wird über den Konus 18a der Abdeckung 18 und durch die Zwischenräume zwischen den Stegen 14 und den Grobguttrichter 10 geleitet (Pfeil 27). Das Feingut gelangt mit dem Sichtluftstrom in den Rotor 2 und verläßt den Sichter durch den Kanal 12 (Pfeile 28, 29).

    [0024] Der größte Teil des zu sichtenden Gutes wird dem Sichter über die Guteinlaufschurre 17 aufgegeben. Ein kleiner Teil des zu sichtenden Gutes kann durch den Sichtluftstrom (Pfeil 24) von unten zugeführt werden (beispielsweise wenn der Sichter über einer Wälzmühle angeordnet ist, wobei die im Sichter aus­fallenden Grieße über den Grobguttrichter 10 erneut auf die Mahlbahn der Wälzmühle zurückgeführt werden).

    [0025] Die Abdeckung 18 schirmt die Gutaufgabe gegenüber der Umgebung ab und verhindert insbesondere, daß das im Sichtraum 9 abgeschiedene Grobgut erneut auf den Gutverteilungsteller 13 fällt.

    [0026] Die Innenwand des Sichtergehäuses 1 ist in dem Bereich 30 gepanzert, in dem das vom Streuteller 16 nach außen gestreute Gut an diese Innenwand prallt. Grobe Par­tikel, die an diesen gepanzerten Bereich 30 des Sich­tergehäuses 1 prallen, werden abgebremst und fallen nach unten zurück, so daß sie (bei Anordnung des Sichters über einer Wälzmühle) in den Mühlenraum zu­rückfallen.

    [0027] Die feinen Partikel gelangen mit dem Sichtluftstrom in den Sichtraum 19.

    [0028] Indem auf diese Weise bereits eine Vorabscheidung von Grobgut erfolgt, ehe der Sichtluftstrom mit dem Sichtgut in den Sichtraum eintritt, wird eine sehr erwünschte Entlastung des Sichtraumes von Grobgut­partikeln erreicht, was wesentlich zur Verbesserung der Trennschärfe beiträgt.

    [0029] Die Zeichnung läßt im übrigen die weiteren Vorteile des erfindungsgemäßen Sichters erkennen:
    - Zwischen dem Rotor 2 und dem Kanal 12 ergibt sich eine einfache Abdichtung mittels eines den Rotor mit geringem Abstand übergreifenden zylindrischen Stutzens 31.
    - Die Leitschaufeln 8 können auf einfache Weise mittels der an der Decke des Gehäuses 1 angebrachten Ver­stelleinrichtungen 9 betätigt werden.
    - Durch die Anordnung des Gutverteilungstellers 13 und des Streutellers 16 unterhalb von Leitapparat 7 und Rotor 2 ergibt sich eine wesentliche Verringe­rung der Bauhöhe des Sichters.
    - Die Gutzuführung zum tief angeordneten Gutvertei­lungsteller 13 mittels der schräg durch den Ring­raum vor dem Leitapparat 7 hindurchgeführten Gut­einlaufschurre 17 ermöglicht eine Verringerung der Höhe des Umlaufbecherwerkes, das üblicherweise zur Zuführung des zu sichtenden Gutes (Pfeil 32) ver­wendet wird.
    - Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Ausfüh­rung eine einfache Standardisierung für Sichter, die mit und ohne Streueinrichtung ausgeführt werden.

    [0030] Die Erfindung sei weiterhin an folgendem Beispiel näher erläutert.

    [0031] Die Wirksamkeit des beschriebenen Sichters geht aus Untersuchungen an einer Walzenschüsselmühle mit einem Mahlteller-Durchmesser von 3,6 m hervor. Ziel der Unter­suchungen war es nachzuweisen, daß die Leistung der Mühle umso besser und der Druckverlust und der Kraftverbrauch umso niedriger werden, je mehr der Sichter in der be­schriebenen Wirkungsweise betrieben wird und je weiter man sich vom üblichen Betrieb einer Walzenschüsselmühle mit pneumatischem Transport des Sichteraufgabegutes ent­fernt. Zur Versuchsdurchführung wurde die freie Gasdurch­trittsfläche durch den um den Mahlteller befindlichen Düsenring um 16 % vergrößert und durch Vermindern der Gasmenge die Gasgeschwindigkeit im Düsenring weiter ver­kleinert. Durch diese Maßnahmen gelingt es, weniger Gut pneumatisch dem Sichter zuzuführen und viel mehr Material durch den Düsenring durchfallen und einem Becherwerk zu­führen zu lassen, mit dem der Streuteller des Sichters beschickt wird. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der nachfolgenden Tafel zusammengestellt.
    Materialmenge zum Streuteller des Sichters gering mittel hoch
    Pneumatischer Transport innerhalb der Rollenmühle hoch mittel gering
    Gasgeschwindigkeit im Düsenring % 100 83 74,5
    Material zum Streuteller des Sichters t/h 50 150 250
    Leistung des Rollenmühlen-Systems t/h 150 177 185
    Kraftverbrauch des Rollenmühlen-Systems % 100 85 82


    [0032] Das Beispiel zeigt, daß die Leistung des Rollenmühlen-­Systems von 150 t/h bei konventionellem Betrieb auf 185 t/h steigt, wenn ein Sichter der beschriebenen Bauart eingebaut und so betrieben wird, daß möglichst viel Ma­terial dem Streuteller zugeführt wird. Bei dieser Leistungssteigerung ist zu beachten, daß die Produktfein­heit des Fertiggutes mit einem Rückstand von 1,6 - 2 % auf dem 200 µm-Sieb und von 22 - 23 % auf dem 90 µm-Sieb bei allen Versuchseinstellungen konstant war. Das Bei­spiel zeigt ferner, daß der Kraftverbrauch des Rollen­mühlen-Systems, gemessen in kWh/t Produkt, von 100 auf 82 % fällt, wenn der Sichter entsprechend der hier be­schriebenen Wirkungsweise betrieben wird.


    Ansprüche

    1. Sichter, enthaltend
    a) einen angetriebenen Rotor (2) mit vertikaler Achse, der an seinem Umfang mit Abstand vonein­ander angeordnete Blätter (6) aufweist,
    b) einen mit dem Rotor (2) drehbaren ringförmigen Gutverteilungsteller (13),
    c) eine Einrichtung zur Aufgabe von zu sichtendem Gut auf den Gutverteilungsteller (13),
    d) einen den Rotor (2) mit Abstand umgebenden fest­stehenden Leitapparat (7) mit einstellbaren Leit­schaufeln (8) zur Zuführung eines Sichtluft­stromes, der den Leitapparat und den Rotor von außen nach innen durchströmt,
    e) einen an die Oberseite des Rotors (2) anschlie­ßenden Kanal (12) zur Abführung des mit Feingut beladenen Sichtluftstromes nach oben,
    f) einen unterhalb von Rotor (2) und Leitapparat (7) angeordneten Grobguttrichter (10) zur Abführung des Grobgutes nach unten,
    gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    g) Der Gutverteilungsteller (13) ist unterhalb von Rotor (2) und Leitapparat (7) derart angeordnet, daß das vom Gutverteilungsteller abgeworfene Gut in den dem Leitapparat zuströmenden Sichtluft­strom gelangt;
    h) in der Zone, in der das vom Gutverteilungsteller (13) abgeworfene Gut in den Sichtluftstrom gelangt, ist eine vom Sichtluftstrom mit hoher Gasgeschwin­digkeit und geringem Druckverlust durchsetzte Düse (35) vorgesehen.
     
    2. Sichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gutverteilungsteller (13) über in Umfangs­richtung mit Abstand voneinander angeordnete, vor­zugsweise als Hohlprofile ausgebildete Stege (14) drehfest mit dem Rotor (2) verbunden ist.
     
    3. Sichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Gutverteilungsteller (13) ein gleich­falls mit dem Rotor (2) drehbarer ringförmiger Streuteller (16) angeordnet ist.
     
    4. Sichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

    a) Der Gutverteilungsteller (13) ist in seinem Um­fangsbereich mit einer Anzahl von in gleich­mäßiger Umfangsteilung angeordneten Durchbrüchen (20) versehen;

    b) auf der Außenseite werden die Durchbrüche (20) durch Führungselemente (21) begrenzt, die im Drehsinn des Gutverteilungstellers gegenüber der radialen Richtung geneigt sind;

    c) zwischen dem radial äußeren Ende der einzelnen Führungselemente (21) und dem radial inneren Ende der benachbarten Führungselemente sind Leit­elemente (23) angeordnet, die entgegengesetzt zum Drehsinn des Gutverteilungstellers gegenüber der radialen Richtung geneigt sind.


     
    5. Sichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufgabe des zu sichtenden Gutes auf dem Gutverteilungsteller (13) durch wenig­stens eine Guteinlaufschurre (17) gebildet wird, die durch das den Leitapparat (7) umgebende Gehäuse (1) des Sichters hindurchgeführt ist und oberhalb des Gutverteilungstellers ausmündet.
     
    6. Sichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Gutverteilungstellers (13) eine ringförmige ortsfeste Abdeckung (18) vorgesehen ist, durch die die Guteinlaufschurre (17) hin­durchgeführt ist.
     
    7. Sichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (18) auf der Innenseite als ein sich trichterförmig nach unten verjüngender Konus (18a) ausgebildet ist, der unterhalb des zwischen Leitapparat (7) und Rotor (2) befindlichen Sicht­raumes (19) derart angeordnet ist, daß er das aus dem Sichtraum nach unten ausfallende Grobgut in den Grobguttrichter (10) leitet.
     




    Zeichnung