[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage mit einer Kokille für
den Aufbau eines Blocks aus dem umgeschmolzenen Material mindestens einer Abschmelzelektrode,
mit einem Gestell mit mindestens einer senkrecht angetriebenen Elektrodenstange für
den Vorschub jeweils einer Abschmelzelektrode und mit einer über der Kokille angeordneten
Haube mit mindestens einer zur jeweiligen Elektrodenachse konzentrischen Öffnung.
[0002] Eine derartige Umschmelzanlage ist durch die DE-AS 20 31 708 bekannt. Bei ihr dient
die Haube zur Verminderung der Strahlungsverluste, und sie ist zu diesem Zweck mit
einer mineralischen Wärmedämmung ausgekleidet. Bei der bekannten Lösung ist auch nicht
die Elektrodenstange, sondern die Elektrode selbst durch die Haube hindurchgeführt.
Da derartige Abschmelzelektroden aufgrund ihres Herstellprozesses in der Regel eine
unregelmäßig geformte Oberfläche aufweisen, muß die Öffnung in der Haube entsprechend
groß dimensioniert sein. Da die Haube zwecks Vermeidung eines Kurzschlusses mittels
isolierender Distanzstücke auf den oberen Kokillenrand aufgesetzt ist, bildet sich
eine Kaminwirkung aus, d. h. Umgebungsluft wird durch die unten liegenden Spalte angesaugt
und tritt durch den Ringspalt zwischen Haube und Elektrode wieder aus. Diese Gaszirkulation
führt zu erheblichen Problemen, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird.
[0003] Bei dem Umschmelzprozeß stellt die auf hoher Temperatur befindliche schmelzflüssige
Schlacke gewissermaßen den Heizwiderstand für den Schmelzstrom dar. Dabei wird das
Metall der in die flüssige Schlacke eintauchenden Abschmelzelektrode in Tropfenform
durch die Schlacke geleitet, und sammelt sich unterhalb dieser in einem Schmelzsee,
der sich an seiner unteren Phasengrenze zu einem Block oder Ingot verfestigt. Die
für den Erstarrungsprozeß notwendige Wärmeabfuhr erfolgt durch die im allgemeinen
von einem Kühlmittel (Wasser) durchströmte Kokilleneinheit. Wesentliches Element für
den metallurgischen Reinigungsprozeß ist dabei die Schlacke, die je nach den zu beseitigenden
Verunreinigungen und eingesetzten Metallen eine unterschiedliche Zusammensetzung haben
kann. Schlackenzusammensetzung sind in einer großen Zahl bekannt.
[0004] Bei dem beschriebenen Umschmelzprozeß entstehen Gase, die nicht an die Umgebung austreten
dürfen, sondern abgesaugt werden müssen. In einer Reihe von Fällen ist es auch vorteilhaft,
ein sauerstoffhaltiges Gas über die Schlacke zu leiten, um einen Teil des sich in
der flüssigen Schlacke ansammelnden Schwefels zu verbrennen. Dabei muß andererseits
aber vermieden werden, daß Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft zum Schlackenbad vordringt
und dort zu Wasserstoff reduziert wird. Der Wasserstoff würde nämlich vom im Aufbau
begriffenen Block absorbiert.
[0005] Um den Einfluß der Luftfeuchtigkeit auszuschalten, hat man die bekannten Hauben auch
bereits mit einer Trockenluftzuführung versehen, die die gestellten Anforderungen
jedoch nur unvollkommen erfüllt. Hierbei werden nämlich große Mengen an Trockenluft
benötigt, sodaß hohe Investitionskosten für die Anlagen zur Trockenlufterzeugung
erforderlich sind. Da hierbei auch große Abluftmengen entstehen, sind weitere hohe
Investitionenskosten für die notwendigen Abgasreinigungsanlagen erforderlich.
[0006] Man hat zwar in den Anfängen der Elektroschlacke-Umschmelzverfahren bereits Versuche
in Vakuum-Lichtbogenöfen durchgeführt, die von Haus aus hermetisch verschließbar
sind. Die vakuumdichte Bauweise dieser Öfen ist jedoch außerordentlich aufwendig,
und außerdem behindern die glockenförmigen Oberteile dieser Öfen die Prozeßführung.
So müssen für das Chargieren derartiger Öfen komplizierte Hubvorrichtungen für die
Ofenoberteile vorgesehen werden, die die gesamten Investitionskosten für derartige
Umschmelzanlagen erheblich in die Höhe treiben. Das Elektroschlacke-Umschmelzverfahren
hat sich daher in industriellem Maßstab in Vakuum-Lichtbogenöfen nicht durchgesetzt.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage
der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, bei der keine Abgase unkontrolliert
an die Umgebung austreten, der bei einer gewollten Gaszufuhr (beispielsweise von Trockenluft)
keine großen Gasmengen benötigt werden, und die dennoch die Prozeßführung nicht behindert.
[0008] Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Elektroschlacke-Umschmelzanlage
erfindungsgemäß dadurch, daß die Haube
a) in Bezug auf ihre senkrechte Achse in seitlich bewegliche Sektoren unterteilt ist,
von denen jeder Sektor mit seiner Unterkante an einer ersten Abdichtstelle weitgehend
gasdicht mit dem oberen Teil der Kokille verbunden und mit seiner Oberkante an einer
zweiten Abdichtstelle gleichfalls weitgehend gasdicht gegenüber der Elektrodenstange
abgedichtet ist, und
b) einen Innenraum von solchem Querschnitt und solcher Höhe aufweist, daß sich das
obere Ende der mindestens einen Abschmelzelektrode in ihrer am weitesten angehobenen
Stellung unterhalb der zweiten Abdichtstelle der Haube befindet.
[0009] Durch die Unterteilung der Haube in Sektoren, die seitlich beweglich, beispielsweise
ausschwenkbar oder ausfahrbar sind, wird die notwendige Zugänglickeit zur Anlage während
der Vorbereitungsphase ermöglicht, insbesondere zum Einsetzen und/oder Nachchargieren
von einzelnen Elektroden sowie von Schlacke. Diese Zugänglichkeit wird gegenüber Vakuum-Lichtbogenöfen
ohne aufwendige Hubmechanismen für das Anheben und seitliche Ausschwenken des Ofenoberteils
erreicht. Hierbei ist auch zu beachten, daß bei Vakuum-Lichtbogenöfen die Ofenstange,
die vakuumdicht durch das Ofen-Oberteil hindurchgeführt ist, seitlich mit ausgeschwenkt
werden muß, sodaß notwendigerweise auch der gesamte Antrieb, die Stromzuführung etc.
entsprechende Freiheitsgrade aufweisen müssen. Diese Vertikal- und Querbeweglichkeit
der Ofen-Oberteile bei Vakuum-Lichtbogenöfen führt zusätzlich zu sehr aufwendigen
Konstruktionen des Ofengestells. Durch die Erfindungsgemäße Unterteilung der Haube
in Sektoren werden der gesamte Bauaufwand und das Volumen der Elektroschlacke- Umschmelzanlage
ganz erheblich verringert.
[0010] Durch die Abdichtung sämtlicher Sektoren sowohl gegenüber der Oberkante der Kokille
(erste Abdichtstelle) als auch gegenüber der Elektrodenstange (zweite Abdichtstelle)
wird erreicht, daß die Haube in ihrer Gesamtheit ausreichend gasdicht ist, sodaß nur
geringe Gasmengen zugeführt (z.B. Trockenluftoder Inertgas) und abgeführt werden müssen.
Infolgedessen können auch die Anlagen für die Luftaufbereitung bzw. Trockenlufterzeugung
sowie für die Abgasreinigung sehr viel kleiner dimensioniert werden. Bei Schmelzen
unter Inertgas wird der Bedarf an teurem Inertgas drastisch reduziert, wodurch die
Zahl der im ESU-Prozeß wirtschaftlich umschmelzbaren Legierungen erhöht wird. Auch
wird durch den totalen Ausschluß der Luftfeuchtigkeit erreicht, daß der fertige Block
keinen Wasserstoff enthält, der die metallurgischen Qualitäten eines solchen Blocks
drastisch verschlechtern würde oder lange Glühzeiten verursachen würde.
[0011] Mit der erfindungsgemäßen Haube ist es auch möglich, dem Raum oberhalb der Schlacke
und damit der Schlacke selbst dosiert reaktive Gase wie beispielsweise Sauerstoff
zuzuführen, um den in der Schlacke befindlichen Schwefel zu oxidieren.
[0012] Die Maßnahme, dem Innenraum der Haube einen solchen Querschnitt und eine solche Höhe
zu geben, daß sich das obere Ende der mindestens einen Abschmelzelektrode in ihrer
am weitesten angehobenen Stellung unterhalb der zweiten Abdichtstelle der Haube befindet,
ermöglicht einen ausreichenden Freiheitsgrad für die Auf- und Abwärtsbewegung der
Elektrode während des Umschmelzprozesses. Auch durch diese Maßnahme unterscheidet
sich der Erfindungsgegenstand von der bekannten, mit einer keramischen Auskleidung
versehenen Haube, bei der die Abschmelzelektrode unter Belassung eines Ringspaltes
durch die Haube hindurchgeführt ist. Die Abdichtung der Haube gegenüber der Elektrodenstange
ist jedenfalls unproblematisch.
[0013] Die Zahl der Sektoren richtet sich dabei vorzugsweise nach der Zahl der Elektrodenstangen
bzw. der gleichzeitig eingesetzten Abschmelzelektroden.
[0014] Bei einer Elektroschlacke-Umschmelzanlage mit nur einer Elektrodenstange ist es daher
besonders vorteilhaft, wenn die Haube aus zwei halbschalenförmigen Sektoren besteht,
die senkrechte Teilungsfugen aufweisen und um eine senkrechte Gelenkachse schwenkbar
aufgehängt sind und an ihren Oberkanten und Unterkanten im Bereich der ersten und
zweiten Abdichtstellen halbkreisförmige Dichtflächen und an ihren Teilungsfugen zur
Bildung dritter und vierter Abdichtstellen lineare Dichtleisten besitzen.
[0015] Um diese Abdichtstellen bzw. Dichtleisten gegen die Wärmestrahlung der Schlacke zu
schützen, sind sie bevorzugt so angeordnet, daß sie nicht in Sichtverbindung mit der
Schlacke stehen.
[0016] In den einzelnen Sektoren können dabei bevorzugt Zuleitungen für Trockenluft und/oder
Reaktivgase, Chargiereinrichtungen für Schlacke und/oder Legierungselemente angeordnet
werden.
[0017] Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Elektrodenstange von einer stationären
radial verlaufenden ringscheibenförmigen Stirnwand umgeben ist, die einerseits gegenüber
der Elektrodenstange und andererseits gegenüber den Sektoren der Haube abgedichtet
ist und dadurch den oberen Abschluß der Haube bildet.
[0018] Bevorzugt wird diese Stirnwand mit einer Beobachtungseinrichtung für den Schmelzprozeß
sowie für Chargierungsvorgänge versehen, und weiterhin kann auf der Stirnwand ein
Absaugkanal angeordnet sein, der mit einer Gasreinigungsanlage sowie einer Saugpumpe
verbunden ist.
[0019] Im Rahmen einer besonders vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
die Haube auch zur Stromzufuhr zur Kokille benutzt, sodaß auf besondere Stromschienen
verzichtet werden kann, die die Zugänglichkeit der Umschmelzanlage behindern, obwohl
sie nur quasi-koaxial, d.h. paarweise auf diametral gegenüberliegenden Seiten der
Elektrode bzw. Elektrodenstange angeordnet sind.
[0020] Die Verwendung der Haube zur Stromzufuhr zur Kokille erfolgt in besonders vorteilhafter
Weise dadurch, daß die Haube an ihrer Oberseite mit einem ersten Stromanschluß und
an ihrer Unterkante mit mindestens einer zweiten Strom-Kontakteinrichtung versehen
ist, durch die der Schmelzstrom zu einer Gegenkontakteinrichtung an der Kokille übertragbar
ist.
[0021] Auf diese Weise wird ein zur Elektrode bzw. Elektrodenstange absolut koaxialer Strompfad
erzeugt.
[0022] Bei einer Ausbildung der Haube aus zwei halbschalenförmigen Sektoren und einer oberen
Stirnwand wird in besonders vorteilhafter Weise die Anordnung so getroffen, daß der
erste Stromanschluß an der Stirnwand angeordnet ist und daß zwischen Stirnwand und
Oberkante der Sektoren Stromkontakteinrichtungen angeordnet sind. Auf diese Weise
wird durch die Schließbewegung der halbschalenförmigen Sektoren die Kontaktierung
gleichzeitig im oberen und im unteren Bereich der Haube erreicht.
[0023] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
den übrigen Unteransprüchen. Die Beschreibung zusätzlicher Vorteile ergibt sich aus
der nachfolgenden Detailbeschreibung.
[0024] Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der
Figuren 1 bis 8 näher erläutert.
[0025] Es sei noch betont, daß sich die erfindungsgemäße Haube sowohl für Umschmelzanlagen
mit einer sogenannten Standkokille als auch für solche mit einer Gleitkokille eignet.
In dem zuerst genannten Fall wird ein Block in der Standkokille stationär aufgebaut;
in dem zuletzt genannten Fall wird der Block nach Maßgabe seiner Erstarrungsgeschwindigkeit
nach unten aus der (wesentlich kürzeren) Kokille abgezogen.
[0026] Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der
Figuren 1 - 8 näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer vollständigen Elektroschlacke-Umschmelzanlage
mit zwei zur Elektrodenachse diametral angeordneten Stromschienen,
Figur 2 eine Draufsicht von oben auf die beiden geöffneten halbschalenförmigen Sektoren
der Umschmelzanlage nach Figur 1 in vergrößertem Maßstab,
Figur 3 einen Ausschnitt aus einem Sektor der Haube mit einer eingesetzten Chargiereinrichtung,
Figur 4 einen teilweisen Vertikalschnitt durch die Umschmelz-Anlage nach Figur 1 im
Bereich der Stirnwand der Haube, in vergrößertem Maßstab,
Figur 5 einen Vertikalschnitt durch die Umschmelzanlage nach Figur 1 im Bereich der
Verbindungsstelle von Haube, Kokille und Kokillenaufsatz in vergrößertem Maßstab,
Figur 6 einen teilweisen Vertikalschnitt durch eine vollständige Elektroschlacke-Umschmelzanlage
analog zu Figur 1, jedoch mit dem Unterschied, daß unter Verzicht auf die Stromschienen
die Haube unmittelbarer Teil des Strompfades geworden ist,
Figur 7 einen teilweisen Vertikalschnitt in vergrößertem Maßstab durch den oberen
Teil der Haube im Bereich der Stirnwand und der einzelnen Stromzuführungen bei der
Umschmelzanlage nach Figur 6 und
Figur 8 einen teilweisen Vertikalschnitt durch die Umschmelzanlage im Bereich von
Haube, Kokille und Kokillenaufsatz bei der Umschmelzanlage nach Figur 6 in vergrößertem
Maßstab.
[0027] In Figur 1 ist eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage 1 dargestellt, die auf einem
Hallenboden 2 aufgestellt ist. Durch ein Loch 3 im Hallenboden ragt eine Kokille 4
in eine Grube, von der nur der Grubenboden 5 dargestellt ist. Bei der Kokille 4 handelt
es sich um eine herkömmliche, wassergekühlte Standkokille. Über dem Hallenboden 2
befindet sich ein Ofengestell 6 mit mehreren vertikalen Säulen 7 und 8, von denen
in Figur 1 nur zwei sichtbar sind. Die Säule 7 besitzt eine verkürzte Länge und ruht
unter Zwischenschaltung einer Plattform 9 und eines Drehlagers 10 auf einer Standsäule
11, die fest mit dem Hallenboden 2 verbunden ist.
[0028] Das Drehlager 10 definiert eine senkrechte Drehachse für das Ofengestell 6, dessen
von der Drehachse abgekehrten und zu ihr paralellen Säulen 8 am unteren Ende einen
Fahrantrieb 12 aufweisen, zu dem je eine Rolle 13 gehört, die auf einer im Hallenboden
2 befindlichen kreisbögenförmigen Schiene 14 abrollt.
[0029] Zusätzlich zur unteren Plattform 9 besitzt das Ofengestell eine obere Plattform 15,
sodaß das Ofengestell in der Seitenansicht das Aussehen eines "A" hat. Die obere Plattform
15 ist als Rahmen ausgebildet, in dem eine Meßplattform 16 gelagert ist, die sich
auf mehreren Gewichtsmeßdosen 17 abstützt. An der Meßplattform 16 sind über eine Stütze
18 auch die Kabel 19 für die Stromzuführung zu einer Elektrodenstange 20 aufgehängt,
desgleichen über Stützen 21 eine Gleitdichtung 22, durch die die Elektrodenstange
20 gasdicht hindurchgeführt ist. Bezüglich weiterer Einzelheiten wird auf Figur 4
verwiesen.
[0030] Diese Anordnung wurde aus dem Grunde getroffen, um unterschiedliche Kabelgewichtsanteile
und Reibungskräfte, die bei der Längsverschiebung der Elektrodenstange 20 gegenüber
der Gleitdichtung 22 auftreten, dahingehend zu kompensieren, daß diese nicht auf die
Gewichtsmeßdosen 17 einwirken. An der Meßplattform 16 ist nämlich auch die vertikal
verschiebbare Elektrodenstange 20 aufgehängt, und darüber ist ein Antriebsaggregat
23 für die Verschiebung der Elektrodenstange angeordnet. Da die an der Gleitdichtung
22 auftretenden Reibungskräfte als Reaktionskräfte notwendigerweise auch an der Elektrodenstange
20 auftreten, heben sich ihre Wirkungen an der Meßplattform 16 wieder auf. Als Widerlager
für die Gewichtsmeßdosen 17 dienen Ausleger 24, die an den Säulen 7 bzw. 8 befestigt
sind und durch Schrägstreben 25 abgefangen werden. Die zwischen dem Antriebsaggregat
23 und der Elektrodenstange 20 vorhandenen Übertragungsglieder sind Stand der Technik
und werden daher nicht näher erläutert. Die Gewichtsmessung der Elektrode dient in
bekannter Weise zur Steuerung der Schmelzparameter, insbesondere zur Steuerung des
Elektrodenvorschubs.
[0031] An der Elektrodenstange 20 ist koaxial eine Abschmelzelektrode 26 befestigt, die
in der dargestellten Stellung noch ihre ursprüngliche Länge besitzt. Sie ragt mit
einem wesentlichen Teil Ihrer Länge in die Kokille 4 hinein und endet mit ihrer unteren
Stirnseite knapp über dem Kokillenboden 27, der wiederum auf einer Bodenplatte 28
aufsitzt.
[0032] Beiderseits bzw. diametral entgegengesetzt zur gemeinsamen Achse A von Kokille 4,
Abschmelzelektrode 26 und Elektrodenstange 20 sind zwei achsparalelle Stromschienen
29 angeordnet, die zur Kokille 4 quasi-koaxiale Strompfade definieren. Diese Stromschienen
29 sind durch den Hallenboden 2 hindurchgeführt und enden knapp oberhalb der Bodenoberfläche
2a. Koaxial und fluchtend hierzu sind in der unteren Plattform 9 zwei Stromschienen
30 vertikal verschiebbar gelagert, die durch Hubantriebe 31 gesteuert werden. Die
oberen Stromschienen 30 sind in Figur 1 angehoben dargestellt, sodaß die Verbindung
zu den unteren Stromschienen 29 unterbrochen ist. Durch Absenken der oberen Stromschienen
30 kann der Abstand D beseitigt werden, d.h. die Stromschienen 29 und 30 bilden durchgehende,
quasi-koaxiale Strompfade, die zur Rückleitung des Schmelzstromes dienen. Die positiven
Wirkungen einer koaxialen bzw. quasi-koaxialen Stromführung sind bekannt, sodaß hier
nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht. Zu den oberen Stromschienen 30 führen
Anschlußleitungen 32 mit flexiblen Kabelabschnitten 32a. Die Unterbrechungsmöglichkeit
zwischen den Stromschienen 29 und 30 dient dazu, das Ofengestell 6 um die Achse des
Drehlagers 10 herum verfahren zu können.
[0033] Der Gegenstand der eigentlichen Erfindung wird wie folgt beschrieben:
[0034] Oberhalb der Kokille 4 befindet sich eine Haube 33, die gemäß Figur 2 aus zwei halbschalenförmigen
Sektoren 34 und 35 besteht, die spiegelsymmetrisch zueinander an einer gemeinsamen
senkrechten Gelenkachse 36 befestigt sind. Diese Gelenkachse erstreckt sich in Figur
1 zwischen der unteren Plattform 9 und einem Ausleger 37, der an der Säule 8 befestigt
ist. Mit der Gelenkachse 36 sind die halbschalenförmigen Sektoren 34 bzw. 35 über
Gelenklaschen 38 verbunden. In geschlossenem Zustand der Sektoren 34 und 35 fällt
die Achse der Haube 33 mit der Achse "A" zusammen, wodurch auch die Exzentrizität
der Gelenkachse 36 vorgegeben ist.
[0035] Die Sektoren 34 und 35 sind doppelwandig ausgeführt und wassergekühlt und besitzen
je eine Oberkante 39, die in Figur 4 dargestellt ist und je eine Unterkante 40, die
in Figur 5 dargestellt ist. Die Unterkante bildet eine erste Abdichtstelle 41, während
die Oberkante eine zweite Abdichtstelle 42 bildet. Die Anordnung ist dabei so getroffen,
daß die Haube 33 in Bezug auf ihre senkrechte Achse "A" in die besagten seitlich beweglichen
Sektoren 34 und 35 unterteilt ist, von denen jeder mit seiner Unterkante 40 an der
ersten Abdichtstelle 41 weitgehend gasdicht mit dem oberen Teil der Kokille 4 verbunden
ist und mit seiner Oberkante 39 an der zweiten Abdichtstelle 42 gleichfalls weitgehend
gasdicht gegenüber der Elektrodenstange 20 abgedichtet ist, und zwar mittelbar.
[0036] Wie wiederum aus Figur 1 hervorgeht, besitzt die Haube 33 einen Innenraum 43 von
solchem Querschnitt und solcher Höhe, daß sich das obere Ende der Abschmelzelektrode
26 in ihrer am weitesten angehobenen Stellung unterhalb der zweiten Abdichtstelle
42 der Haube 33 befindet. Diese Konstruktionsvorschrift führt zu einer entsprechenden
Bauhöhe der Haube 33, die die erforderliche Manövrierfähigkeit der Elektrode 26 zuläßt.
[0037] Wie sich wiederum aus Figur 2 ergibt, schließen die zwei halbschalenförmigen Sektoren
34 und 35 achsparalelle senkrechte Teilungsfugen 44 und 45 zwischen sich ein, die
dritte und vierte Abdichtstellen 46 und 47 bilden. Die Sektoren bilden ferner an ihren
Ober- und Unterkanten im Bereich der ersten und zweiten Abdichtstellen 41 bzw. 42
halbkreisförmige Dichtflächen, die in zur Achse "A" radialen Ebenen verlaufen, und
sie besitzen an ihren Teilungsfugen lineare Dichtleisten 48 und 49, die aus einem
elastomeren Werkstoff bestehen und durch ihre vertiefte Unterbringung gegen eine Sichtverbindung
mit der weißglühenden Schlacke geschützt sind. An der ersten und zweiten Abdichtstelle
41 bzw. 42 sind weitere elastomere Dichtungen 50 und 51 angeordnet. Weiterhin besitzten
die Sektoren 34 und 35 auf ihrer der Gelenkachse 36 abgekehrten Seite Spannverschlüsse
52, mit denen die Sektoren nahezu gasdicht zu einer Zylinderschale miteinander verspannt
werden können.
[0038] Wie aus Figur 2 weiterhin hervorgeht, ist der eine Sektor 34 mit zwei Chargiertrichtern
53 versehen, die über eine Chargierschleuse 54 und einen Rohrstutzen 55 in das Innere
der Haube 33 münden. In den anderen Sektor 35 mündet eine Gasleitung 56 für die Einleitung
eines Spül-, Schutz-und/oder Reaktivgases. In Figur 2 sind auch Kühlmittelleitungen
57 und 58 gezeigt, die zu den Sektoren 34 und 35 führen.
[0039] Der obere Abschluß der Haube 33 ist wie folgt ausgebildet: Gemäß Figur 4 ist die
Elektrodenstange 20 konzentrisch von einer ringscheibenförmigen Stirnwand 59 umgeben,
die gleichfalls doppelwandig ausgebildet und von Kühlwasser durchströmt ist. Diese
Stirnwand ist einerseits gegenüber der Elektrodenstange 20 und andererseits gegenüber
den Sektoren 34 und 35 abgedichtet. Zu diesem Zweck ist die Elektrodenstange 20 verschiebbar
durch die bereits beschriebene Gleitdichtung 22 hindurchgeführt, die über ein elastisches
Zwischenglied 60 gasdicht mit der Stirnwand 59 verbunden ist. Das elastische Zwischenglied
besteht beispielhaft aus einem gasdicht imprägnierten Segeltuchabschnitt oder einem
Abschnitt eines elastomeren Schlauches. Beide haben elektrisch isolierende Eigenschaften.
Die Stirnwand 59 ist mittels Zuglaschen 61 an der unteren Plattform 9 aufgehängt,
und auch die Gleitdichtung 22 ist über Horizontallenker 62 mit der unteren Plattform
9 verbunden (Figur 4). Weiterhin besitzt die Stirnwand 59 mindestens eine Beobachtungseinrichtung
63, die aus einem Sichtfenster 64 und einem Umlenkspiegel 65 besteht, sodaß eine Art
umgekehrtes Periskop gebildet wird, mit dem der Schmelzprozess beobachtet werden kann.
[0040] Auf der Stirnwand 59 ist weiterhin ein ringförmiger Absaugkanal 66 angeordnet, der
über Löcher mit einem die Elektrodenstange 20 konzentrisch umgebenden Rohrstutzen
67 kommuniziert. Durch den Absaugkanal 66 und einen Saugstutzen 68 werden die Abgase
abgesaugt und einer nicht gezeigten Gasaufbereitungsanlage zugeführt. Der Rohrstutzen
67 trägt an seinem oberen Ende auch das elastische Zwischenglied 60. Auf die angegebene
Weise wird die Haube 33 mit einer definierten Gasatmosphäre versorgt und die mit Verunreinigungen
und/oder Reaktionsprodukten versehenen Abgase können auf einfache Weise entsorgt werden.
[0041] Wie aus Figur 5 hervorgeht, ist auf die Kokille 4 ein ringförmiger Aufsatz 69 aufgeschraubt,
der von einem Kühlkanal 70 umgeben ist. Oberhalb dieses Kühlkanals ist die elastomere
Ringdichtung 50 an dem Kokillenaufsatz 69 befestigt. Die Innenflächen der Kokille
4 und des Kokillenaufsatzes 69 liegen im vorliegenden Falle in einer gemeinsamen
Zylinderfläche. Die Kokille 4 besitzt an ihrem oberen Ende auf der Außenseite einen
hohlzylindrischen Sammelkanal 71 für das Kühlmedium (Wasser). Durch eine Stopfbuchsverschraubung
72 werden unterschiedliche Längenausdehnungen zwischen Innenrohr 4a und Außenrohr
4b der doppelwandigen Kokillenanordnung 4 ermöglicht.
[0042] Figur 6 zeigt eine Variante der Umschmelzanlage nach Figur 1, und zwar wurden im
vorliegenden Falle die Stromschienen 29 und 30 weggelassen, wodurch die Zugänglichkeit
des Schmelzplatzes wesentlich verbessert wird. Im vorliegenden Fall dient die Haube
33 zur absolut koaxialen Rückführung des Schmelzstromes von der Kokille 4 zur Anschlußleitung
73. Zu diesem Zweck ist die Haube 33 an ihrer Oberseite mit einem ersten Stromanschluß
74 und an ihrer Unterkante 40 mit einer zweiten Strom-Kontakteinrichtung 75 versehen,
durch die der Schmelzstrom zu einer Gegenkontakteinrichtung 76 an der Kokille 4 bzw.
am Kokillenaufsatz 69 übertragbar ist (Figur 8).
[0043] Gemäß Figur 7 ist der erste Stromanschluß 74 an der Stirnwand 59 angeordnet, genauer
gesagt, sind zwischen der Stirnwand 59 und der Oberkante 39 der Sektoren 34 bzw. 35
kreisringförmige Strom-Kontakteinrichtungen 77 und 78 angeordnet. Die Strom-Kontakteinrichtungen
75 und 77 werden durch streifenförmige Teile an den Enden der Sektoren gebildet, die
dadurch entstanden sind, daß man die Ränder der Sektoren mit schmalen Schlitzen versieht,
sodaß die betreffenden Enden federelastische Eigenschaften für das Zusammenwirken
mit den Gegen-Kontakteinrichtungen 76 und 78 besitzen. Kühlmittelkanäle 79 dienen
zur Abfuhr der in den Kontaktbereichen zusätzlich erzeugten Stromwärme.
[0044] Die Zufuhr des Schmelzstromes zur Elektrodenstange 20 erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 6 bis 8 auf folgende Weise: Die Gleitdichtung 22 ist im vorliegenden
Fall in einem Gehäuse 80 angeordnet, das in analoger Weise wie in Figur 1 über Stützen
21 an der Meßplattform 16 aufgehängt ist. Im vorliegenden Fall ist das Gehäuse 80
mit einer Anschlußleitung 81 für den Schmelzstrom versehen und besitzt einen Hohlraum
82, in dem ein Kranz von einzelnen Gleitkontakten 83 untergebracht ist. Diese Gleitkontakte
werden über Federn an die Elektrodenstange 20 angepreßt. Auch hier ist das Gehäuse
80 über ein elastisches Zwischenglied 60 mit der Stirnwand 59 verbunden, wobei in
diesem Falle das elastische Zwischenglied 60 aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff
bestehen muß, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Auch aus den Figuren 7 und 8 geht hervor,
daß die ersten und zweiten Abdichtstellen 41 und 42 durch Lippen- bzw. Ringdichtungen
zwischen dem Kokillenaufsatz 69 und der Haube 33 einerseits und zwischen der Stirnwand
59 und der Haube 33 andererseits gebildet werden.
[0045] Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen können dem Ofengestell 6 mehrere Kokillen
4 zugeordnet sein, deren Achsen A auf einer Kreisbahn liegen. Da in diesem Fall jeweils
nur in einer einzigen Kokille ein Umschmelzprozeß durchgeführt werden kann, genügt
es, für die gesamte Umschmelzanlage nur eine Haube zu verwenden, die mit dem Ofengestell
von Kokille zu Kokille transportiert werden kann. In einem solchen Falle kann es unter
Umständen vorteilhaft sein, die Haube um geringes Maß in der Höhe verstellbar auszuführen,
sodaß die Unterkante 40 der Haube bzw. der Sektoren über die einzelnen Schmelzstellen
auch dann hinweggeführt werden kann, wenn die Sektoren nicht oder nicht vollständig
ausgefahren bzw. ausgeschwenkt sind.
[0046] Es ist auch nicht erforderlich, die Sektoren der Haube an einer Gelenkachse zu befestigen,
obwohl dies die einfachste und zuverlässigste Befestigungsart ist. Es ist ohne weiteres
möglich und bei der Unterteilung der Haube in mehr als zwei Sektoren auch vorteilhaft,
die Sektoren translatorisch zu verschieben. Um auch hierbei den notwendigen Öffnungsweg
der Sektoren zu beschränken, kann neben einer Schwenk- oder translatorischen Horizontalbewegung
eine getrennte oder gekoppelte vertikale Bewegung der Haube vorgesehen werden.
1. Elektroschlacke-Umschmelzanlage mit einer Kokille für den Aufbau eines Blockes
aus dem umgeschmolzenen Material mindestens einer Abschmelzelektrode, mit einem Gestell
mit mindestens einer senkrechten angetriebenen Elektrodenstange für den Vorschub jeweils
einer Abschmelzelektrode und mit einer über der Kokille angeordneten Haube mit mindestens
einer zur jeweiligen Elektrodenachse konzentrischen Öffnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (33)
a) in Bezug auf ihre senkrechte Achse "A" in seitlich bewegliche Sektoren (34, 35)
unterteilt ist, von denen jeder mit seiner Unterkante (40) an einer ersten Abdichtstelle
(41) weitgehend gasdicht mit dem oberen Teil der Kokille (4) verbunden und mit seiner
Oberkante (39) an einer zweiten Abdichtstelle (42) gleichfalls weitgehend gasdicht
gegenüber der Elektrodenstange abgedichtet ist und
b) einen Inneraum (43) von solchem Querschnitt und solcher Höhe aufweist, daß sich
das obere Ende der mindestens einen Abschmelzelektrode (26) in ihrer am weistesten
angehobenen Stellung unterhalb der zweiten Abdichtstelle (42) der Haube (33) befindet.
2. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (33) aus zwei halbschalenförmigen Sektoren (34, 35) besteht, die senkrechte
Teilungsfugen (44, 45) aufweisen und um eine senkrechte Gelenkachse (36) schwenkbar
auf gehängt sind und an ihren Oberkanten (39) und Unterkanten (40) im Bereich der
ersten (41) und zweiten Abdichtstellen (42) in radialen Ebenen liegende, halbkreisförmige
Dichtflächen und an ihren Teilungsfugen zur Bildung dritter (46) und vierter Abdichtstellen
(47) achsparalelle lineare Dichtleisten (48, 49) besitzen.
3. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren (34, 35) auf ihrer der Gelenkachse abgekehrten Seite Spannverschlüsse
(52) aufweisen.
4. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (33) zur Durchleitung eines Kühlmediums ausgebildet ist.
5. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenstange (20) von einer ringscheibenförmigen Stirnwand (59) umgeben
ist, die einerseits gegenüber der Elektrodenstange (20) und andererseits gegenüber
den Sektoren (34, 35) abgedichtet ist und den oberen Abschluß der Haube (33) bildet.
6. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenstange (20) verschiebbar durch eine Gleitdichtung (22) hindurchgeführt
ist, die über ein elastisches Zwischenglied (60) gasdicht mit der Stirnwand (59)
verbunden ist.
7. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnwand (59) mindestens eine Beobachtungseinrichtung (63) angeordnet
ist.
8. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnwand (59) ein Absaugkanal (66) angeordnet ist.
9. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille (4) einen ringförmigen Aufsatz (69) besitzt, der von einem Kühlkanal
(70) umgeben ist und oberhalb dieses Kühlkanals eine Ringdichtung (50) trägt.
10. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Haube (33) an ihrer Oberseite mit einem ersten Stromanschluß (74) und an
ihrer Unterkante (40) mit mindestens einer zweiten Strom-Kontakteinrichtung (75) versehen
ist, durch die der Schmelzstrom zu einer Gegenkontakteinrichtung (76) an der Kokille
(4) übertragbar ist.
11. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach dn Ansprüchen 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stromanschluß (74) an der Stirnwand (59) angeordnet ist und das zwischen
Stirnwand (59) und Oberkante (39) der Sektoren (34, 35) Strom-Kontakteinrichtungen
(77, 78) angeordnet sind.
12. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakteinrichtung (76) an dem Kokillenaufsatz (69) angeordnet ist.
13. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (33) im Bereich der Strom-Kontakteinrichtungen (75/76 und 77/78) mit
Kühleinrichtungen (79) versehen ist.
14. Elektroschlacke-Umschmelzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (33) mit mindestens einer Chargiereinrichtung (53, 54, 55) versehen
ist.