[0001] Die Erfindung betrifft eine Gruppensteuerung für Aufzüge mit Sofortzuteilung von
Zielrufen, mit auf den Stockwerken angeordneten Rufregistriereinrichtungen, mittels
welchen Rufe für gewünschte Zielstockwerke eingegeben werden können, mit den Aufzügen
der Gruppe zugeordneten Rufspeichern, die mit den Rufregistriereinrichtungen verbunden
sind, wobei bei der Eingabe von Rufen auf einem Stockwerk ein das Eingabestockwerk
kennzeichnender Ruf und die die Zielstockwerke kennzeichnenden Rufe in den Rufspeichern
gespeichert werden, und mit in den Kabinen der Aufzugsgruppe vorgesehenen Lastmesseinrichtungen,
die mit Lastspeichern in Wirkverbindung stehen, in welchen den in der Kabine bei einem
zukünftigen Halt anwesenden Personen entsprechende Lastwerte gespeichert sind, mit
jedem Aufzug der Gruppe zugeordneten, jeweils das Stockwerk eines möglichen Anhaltens
anzeigenden Selektoren und mit einer Einrichtung, mittels welcher die eingegebenen
Rufe den Kabinen der Aufzugsgruppe unmittelbar nach der Registrierung zugeteilt werden,
gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Bei Gruppensteuerungen wie beispielsweise aus der EP-B- 0 032 213 bekannt, werden
aus aufzugsspezifischen Daten den Wartezeiten von Fahrgästen entsprechende Bedienungskosten
errechnet und zwecks Feststellung des für die Bedienung eines bestimmten Stockwerkes
günstigen Aufzuges miteinander verglichen. Ein wesentlicher Faktor der Bedienungskosten
sind hierbei die Kabinenrufe, die bei derartigen Steuerungen nur für die momentan
von der Kabine gefahrene Rundfahrt bekannt sind. Es erscheint daher wenig sinnvoll,
Stockwerkrufe zuteilen zu wollen, die beispielsweise in Fahrtrichtung hinter der Kabine
eingegeben werden, da die in der stattfindenden Rundfahrt ermittelten Bedienungskosten
für die nächste (dritte) Halbrundfahrt falsch wären. Daher könnten derartige Rufe
allenfalls einer Warteschlange zugeführt werden, wobei dem Fahrgast auf dem betreffenden
Stockwerk durch geeignete Signalisation angezeigt werden sollte, dass sein Ruf noch
nicht zugeteilt ist und eine unbestimmte Wartezeit in Kauf genommen werden muss. Ist
die Warteschlange bereits mit Rufen, die beispielsweise wegen Überlastung nicht zugeteilt
werden konnten, gefüllt, so muss mit entsprechend längeren Wartezeiten gerechnet werden.
[0003] Mit der EP-A- 0 246 395 ist eine der Gruppensteuerung gemäss Oberbegriff ähnliche
Gruppensteuerung bekannt geworden, bei welcher das Fahrziel schon auf dem Stockwerk
eingegeben werden kann. Die Steuerung registriert hierbei einen Ruf für das Eingabestockwerk
und einen Ruf für das Zielstockwerk, so dass im Gegensatz zur im vorigen Abschnitt
beschriebenen Gruppensteuerung die Bedienungskosten von Rufen der dritten Halbrundfahrt
der Kabine sinnvoller erfasst werden könnten. Da jedoch die für die Berechnung der
Bedienungskosten wichtigen Ein- und Aussteigerzahlen lediglich wahrscheinliche, aus
den Erfahrungen der Vergangenheit abgeleitete Werte sind, können die den Verlustzeiten
von bei Bedienung eines neuen Rufes sich wahrscheinlich in der Kabine befindlichen
Passagieren entsprechenden Bedienungskosten nur ungenau erfasst werden. Bei nicht
mit genügender Genauigkeit bestimmbarer voraussichtlicher Anzahl Passagiere in der
Kabine, kann auch keine Entscheidung bezüglich Überlast bei Zuteilung eines neuen
Rufes getroffen werden. Hinzu kommt, dass eine Zuteilung von Rufen der dritten Halbrundfahrt
nicht möglich ist, wenn das von einem in Fahrtrichtung hinter der Kabine liegenden
Stockwerk eingegebene Zielstockwerk vor der Kabine liegt, so dass auch bei dieser
Steuerung derartige Rufe einer Warteschlange zugeführt werden müssten.
[0004] Für die Verbesserung der Zuteilungskriterien, besonders im Hinblick auf Vermeidung
von Überlast in einem zuzuteilenden Stockwerk, wird mit der EP-PA 88106273.1 vorgeschlagen,
die wahrscheinlichen Ein- und Aussteigerzahlen durch die tatsächlich zu erwartenden
zu ersetzen. Hierbei wird aus der Anzahl der auf einem Stockwerk eingegebenen Rufe
und der Anzahl der dieses Stockwerk als Fahrziel bezeichnenden Rufe eine Summe gebildet
und als Lastwert in einem Lastspeicher gespeichert, wobei der Lastwert bei der Berechnung
als Anzahl Passagiere interpretiert wird, die sich bei der Abfahrt vom betreffenden
Stockwerk in der Kabine befinden würden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gruppensteuerung gemäss Oberbegriff
derart zu verbessern, dass auch in Fahrtrichtung hinter einer Kabine auf einem Stockwerk
eingegebene Zielrufe gleicher Richtung unmittelbar nach der Rufeingabe zugeteilt werden
können und nicht einer Warteschlange zugeführt werden müssen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Hierbei besteht der Rufspeicher aus einem ersten Speicher für die in Fahrtrichtung
vor der Kabine eingegebenen Rufe gleicher Richtung, einem zweiten Speicher für die
Gegenrichtungsrufe, und einem dritten Speicher für die in Fahrtrichtung hinter der
Kabine eingegebenen Rufe gleicher Richtung, wobei lediglich die zugeteilten Rufe des
ersten Speichers vom Selektor erfasst werden. Eine mit dem Rufspeicher und dem Lastspeicher
in Wirkverbindung stehende Steuerschaltung wird jeweils bei Eingabe eines Rufes derart
aktiviert, dass je nach Lage und Fahrtrichtung der Kabine ein Ruf der gleichen Richtung
in den ersten oder dritten Speicher eingeschrieben wird, und zwecks Korrektur der
Lastwerte jeweils nur diejenigen Speicherzellen des Lastspeichers freigegeben werden,
die entweder den vor oder nach der Kabine eingegebenen Zielrufen zugeordnet sind.
Die Steuerschaltung steht mit dem Rufspeicher derart in Wirkverbindung, dass beim
ersten Fahrtrichtungswechsel die zugeteilten Rufe des dritten Speichers in den zweiten
Speicher, und beim zweiten Fahrtrichtungswechsel in den ersten Speicher übertragen
werden.
[0007] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, dass die
Aufnahmefähigkeit der Aufzugsgruppe für Rufe wesentlich vergrössert wird. Durch die
erfindungsgemässe Sofortzuteilung von in Fahrtrichtung hinter der Kabine eingegebenen
Zielrufen gleicher Richtung wird es selbst bei starkem Verkehr nicht nötig sein, neue
Rufe einer Warteschlange zuzuführen.
[0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Gruppensteuerung für zwei
Aufzüge einer Aufzugsgruppe,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines einem Aufzug zugeordneten Teiles der Gruppensteuerung
mit einer Steuerschaltung, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines einem Aufzug und jedem Stockwerk zugeordneten
Schaltkreises der Gruppensteuerung.
[0009] In der Fig. 1 sind mit A und B zwei Aufzüge einer Aufzugsgruppe bezeichnet, wobei
bei jedem Aufzug eine in einem Aufzugsschacht 1 geführte Kabine 2 von einer Fördermaschine
3 über ein Förderseil 4 angetrieben wird und fünfzehn Stockwerke E0 bis E14 bedient
werden. Die Fördermaschine 3 wird von einer aus der EP-B- 0 026 406 bekannten Antriebssteuerung
gesteuert, wobei die Sollwerterzeugung, die Regelfunktionen und die Stoppeinleitung
mittels eines Mikrocomputersystems 5 realisiert werden, das mit Mess- und Stellgliedern
6 der Antriebssteuerung in Verbindung steht. Das Mikrocomputersystem 5 berechnet ausserdem
aus aufzugsspezifischen Daten eine der Wartezeit aller Fahrgäste entsprechende Summe,
auch Bedienungskosten genannt, die dem Rufzuteilungsverfahren zugrunde gelegt wird.
Die Kabine 2 weist eine Lastmesseinrichtung 7 auf, die ebenfalls mit dem Mikrocomputersystem
5 verbunden ist. Auf den Stockwerken sind beispielsweise aus der EP-A- 0 246 395 bekannte
Rufregistriereinrichtungen 8 in Form von 10er-Tastaturen vorgesehen, mittels welchen
Rufe für Fahrten zu gewünschten Zielstockwerken eingegeben werden können. Die Rufregistriereinrichtungen
8 sind über einen Adressenbus AB und einen Dateneingabeleiter CRUIN mit dem Mikrocomputersystem
5 und einer, einer Einrichtung gemäss der EP-B- 0 062 141 ähnlichen Eingabeeinrichtung
9 verbunden. Die Rufregistriereinrichtungen 8 können mehr als einem Aufzug der Gruppe
zugeordnet sein, wobei beispielsgemäss diejenigen des Aufzuges A über Koppelglieder
in Form von Multiplexern 10 mit dem Mikrocomputersystem 5 und der Eingabeeinrichtung
9 des Aufzuges B in Verbindung stehen. Die Mikrocomputersysteme 5 der einzelnen Aufzüge
der Gruppe sind über eine aus der EP-B- 0 050 304 bekannte Vergleichseinrichtung 11
und ein aus der EP-B- 0 050 305 bekanntes Partyline-Übertragungssystem 12 miteinander
verbunden und bilden zusammen mit den Rufregistrier- und Eingabeeinrichtungen 8, 9
und den nachstehend aufgeführten Komponenten die erfindungsgemässe Gruppensteuerung.
Mit 13 ist ein Lastspeicher und mit 14 eine Steuerschaltung bezeichnet, die mit dem
Bus SB des Mikrocomputersystems 5 verbunden sind und nachstehend näher erläutert werden.
[0010] Der in der Fig. 2 schematisch dargestellte Teil des beispielsweise dem Aufzug A zugeordneten
Mikrocomputersystems 5 weist einen Rufspeicher RAM1 auf, der aus einem ersten, einem
zweiten und einem dritten Speicher RAM1.1, RAM1.2, RAM1.3 besteht, wobei im ersten
Speicher RAM1.1 die in Fahrtrichtung vor der Kabine 2 liegenden Rufe gleicher Richtung
(erste Halbrundfahrt), im zweiten Speicher RAM1.2 die Gegenrichtungsrufe (zweite Halbrundfahrt)
und im dritten Speicher RAM1.3 die in Fahrtrichtung hinter der Kabine 2 liegenden
Rufe gleicher Richtung (dritte Halbrundfahrt) gespeichert werden. Die Speicher RAM1.1,
RAM1.2 und RAM1.3 bestehen aus je zwei Speicherteilen E, Z, welche je Stockwerk eine
Speicherzelle aufweisen. In den einen Speicherteilen E werden jeweils die die Eingabestockwerke
kennzeichnenden Rufe, und in den anderen Speicherteilen Z jeweils die die Zielstockwerke
kennzeichnenden Rufe gespeichert. Den Speichern RAM1.1, RAM1.2, RAM1.3 sind nicht
weiter dargestellte Zuteilungsspeicher zugeordnet, in welchen wie beispielsweise aus
der EP-A- 0 246 395 bekannt, zugeteilte Rufe kennzeichnende Zuteilungsanweisungen
gespeichert sind. Mit R1 ist ein für die Speicherung der Bedienungskosten bestimmtes
Kostenregister und mit R2 ein Selektor in Form eines weiteren Registers bezeichnet,
der den Stockwerknummern entsprechende Adressen bildet, mittels welchen die Speicherplätze
des ersten Speichers RAM1.1 und des zugeordneten Zuteilungsspeichers abgefragt werden
können. Der erste, zweite und dritte Speicher RAM1.1, RAM1.2, RAM1.3, sowie die zugeordneten,
nicht dargestellten Zuteilungsspeicher sind Schreib-Lesespeicher, die mit dem Bus
SB des Mikrocomputersystems 5 verbunden sind. Die gemäss Beispiel Fig. 2 im Rufspeicher
RAM1 gespeicherten Rufe und die in den Zuteilungsspeichern (Fig. 3) gespeicherten
Zuteilungsanweisungen sind symbolisch mit "1" gekennzeichnet, wobei es sich bei den
Stockwerken E8, E10 und E12 um zugeteilte und bei E4 und E7 um neue, noch nicht zugeteilte
Rufe handelt (schraffierte Felder).
[0011] Gemäss Fig. 2 besteht der Lastspeicher 13 aus einem Schreib-Lesespeicher in Form
einer Matrix, die genau so viele Zeilen wie Stockwerke und drei Spalten S1, S2, S3
aufweist. Die erste Spalte S1 der Matrix ist den in Fahrtrichtung vor der Kabine 2
liegenden Rufen gleicher Richtung, die zweite Spalte S2 den Gegenrichtungsrufen und
die dritte Spalte S3 den in Fahrtrichtung hinter der Kabine 2 liegenden Rufen gleicher
Richtung zugeordnet. In den Speicherplätzen des Lastspeichers 13 sind Lastwerte in
Form einer Anzahl Personen gespeichert, die sich bei der Abfahrt von oder Vorbeifahrt
an einem Stockwerk in der Kabine 2 befinden. Zur näheren Erläuterung wird in Fig.
2 beispielsweise angenommen, dass die Kabine 2 sich in Aufwärtsfahrt im Bereich des
Stockwerkes E5 befindet und auf den Stockwerken E4 und E8 Aufwärtsrufe eingegeben
wurden. Nach der Übertragung der Rufe in den ersten und dritten Speicher RAM1.1, RAM1.3
wird aus der Anzahl der auf einem Stockwerk eingegebenen Rufe (Einsteiger) und der
Anzahl der dieses Stockwerk als Fahrziel bezeichnenden Rufe (Aussteiger) eine Summe
gebildet und als Lastwert im Lastspeicher 13 gespeichert. Die erste und dritte Spalte
S1, S3 des Lastspeichers 13 werden daher aufgrund der gewählten Anzahl Ein- und Aussteiger
die aus der Fig. 2 ersichtlichen Lastwerte aufweisen. So ergeben sich beispielsweise
aus zwei Einsteigern auf Stockwerk E8 und je einem Aussteiger auf den Stockwerken
E10 und E12 zwischen den Stockwerken E8 und E12 in der ersten Spalte S1 die Lastwerte
2,2,1,1,0. Aus dem Lastspeicher 13 kann der Rechner bei der Berechnung der Bedienungskosten
die Anzahl der sich in der Kabine 2 bei einem zukünftigen Halt befindlichen Passagiere
abrufen. Ausserdem kann anhand der gespeicherten Lastwerte festgestellt werden, ob
bei Zuteilung eines bestimmten Stockwerkes an eine Kabine 2 Überlast eintreten würde.
[0012] Wie vorstehend beschrieben, wird bei der Erstellung des Lastspeichers 13 von den
eingegebenen Rufen auf die zukünftigen Ein- und Aussteiger und die dadurch entstehenden
Lasten in der Kabine 2 geschlossen. Es wäre nun jedoch möglich, dass Fahrgäste ihren
Ruf mehr als einmal eingeben, oder dass Fahrgäste einsteigen, die keinen Ruf eingegeben
haben. In diesen Fällen müssen die gespeicherten Lastwerte korrigiert werden. Zu diesem
Zweck steht der Lastspeicher 13 über das Mikrocomputersystem 5 mit der Lastmesseinrichtung
7 der Kabine 2 in Verbindung (Fig. 1). Im ersten Fall werden im betreffenden Stockwerk
so viele von den gleichen Zielrufen gestrichen, wie der Differenz zwischen dem gespeicherten
Lastwert und der tatsächlich gemessenen Kabinenlast entspricht. Danach werden alle
gespeicherten Lastwerte zwischen Einsteigestockwerk und dem Zielstockwerk des mehr
als einmal eingegebenen Rufes korrigiert. Im zweiten Fall müssen die gespeicherten
Lastwerte erhöht werden, wobei davon ausgegangen wird, dass der Fahrgast, der keinen
Ruf eingegeben hat, zu einem Ziel fahren will, das durch einen bereits von einem anderen
Fahrgast eingegebenen Ruf gekennzeichnet ist. Sind mehrere Rufe eingegeben worden,
wird angenommen, dass der bewusste Fahrgast zum entferntesten Ziel fahren will.
[0013] Die Steuerschaltung 14 besteht aus einem Kabinenpositionsregister 15, einem Rufregister
16, einem drei Ausgänge a1, a2, a3 aufweisenden Komparator 17, einem ersten, zwei
zweiten und zwei dritten, je zwei Eingänge aufweisenden ODER-Gliedern 18, 19, 20,
einem ersten, einem zweiten, zwei dritten, zwei vierten und zwei fünften, je zwei
Eingänge aufweisenden UND-Gliedern 21, 22, 23, 24, 25, einem ersten und zweiten NICHT-Glied
26, 27 und einem EXOR-Glied 28. Der Komparator 17 steht eingangsseitig mit dem Kabinenpositionsregister
15 und dem Rufregister 16 in Verbindung, welche am Bus SB angeschlossen sind. Der
erste und zweite Ausgang a1, a2 des Komparators 17 sind mit den Eingängen des ersten
ODER-Gliedes 18 verbunden, wobei bei der Aufwärtsfahrtrichtung der erste Ausgang a1
der Beziehung "Position > Ruf" und der zweite Ausgang a2 der Beziehung "Position =
Ruf" zugeordnet ist. Der Komparator 17 kann vom Mikroprozessor des Mikrocomputersystems
5 gebildet werden, wobei bei Fahrtrichtungswechsel der dritte, der Beziehung "Position
< Ruf" zugeordnete Ausgang a3 anstelle des ersten Ausganges a1 mit dem einen Eingang
des ersten ODER-Gliedes 18 verbunden wird (gestrichelte Linie). Der Ausgang des ersten
ODER-Gliedes 18 steht mit dem einen Eingang des ersten UND-Gliedes 21 in Verbindung,
dessen anderer Eingang über das zweite NICHT-Glied 27, am Ausgang des EXOR-Gliedes
28 und am anderen Eingang des zweiten UND-Gliedes 22 angeschlossen ist.
[0014] Der Ausgang des ersten ODER-Gliedes 18 ist weiterhin über das erste NICHT-Glied 26
mit dem einen Eingang des zweiten UND-Gliedes 22 verbunden, dessen Ausgang mit den
einen Eingängen der dritten UND-Glieder 23 in Verbindung steht. Die einen Eingänge
der vierten UND-Glieder 24 sind mit dem Ausgang des EXOR-Gliedes 28, und die einen
Eingänge der fünften UND-Glieder 25 mit dem Ausgang des ersten UND-Gliedes 21 verbunden.
Die Eingänge des EXOR-Gliedes 28 sind an einem ein Fahrtrichtungssignal führenden
Leiter FR, und an einem ein Rufrichtungssignal führenden Leiter RR angeschlossen.
Die Ausgänge der vierten UND-Glieder 24 sind mit den einen Eingängen der zweiten ODER-Glieder
19, und die Ausgänge der fünften UND-Glieder 25 mit den einen Eingängen der dritten
ODER-Glieder 20 verbunden. Die anderen Eingänge der dritten UND-Glieder 23 sind an
nicht dargestellten Adressendekodierern zwecks Zuführung von Baustein-Freigabesignalen
CS1, CS2 angeschlossen, wobei die anderen Eingänge der jeweils dem einen Speicherteil
E zugeordneten dritten, vierten und fünften UND-Glieder 23, 24, 25, und die anderen
Eingänge der jeweils dem anderen Speicherteil Z zugeordneten dritten, vierten und
fünften UND-Glieder 23, 24, 25 miteinander in Verbindung stehen. Die Ausgänge der
dritten UND-Glieder 23 sind mit den Freigabeanschlüssen der Speicherteile E, Z des
ersten Speichers RAM1.1, die der zweiten ODER-Glieder 19 mit den Freigabeanschlüssen
der Speicherteile E, Z des zweiten Speichers RAM1.2, und die der dritten ODER-Glieder
20 mit den Freigabeanschlüssen der Speicherteile E, Z des dritten Speichers RAM1.3
verbunden. Die anderen Eingänge der zweiten und dritten ODER-Glieder 19, 20 sowie
die Freigabeanschlüsse der Spalten S1-S3 des Lastspeichers 13 sind zwecks Zuführung
weiterer Baustein-Freigabesignale ebenfalls an den nicht dargestellten Adressendekodierern
angeschlossen. Die Steuerschaltung 14 wird jeweils bei der Übertragung der Kabinenposition
und der der Stockwerknummer entsprechenden Adresse eines neuen Rufes in die Register
15, 16 aktiviert und hat die Aufgabe, durch Erzeugung eines von der Kabinenposition,
Lage und Richtung des Rufes, sowie der Fahrtrichtung abhängigen Signales die Einschreibung
der Zielrufe in den ersten, zweiten oder dritten Speicher RAM1.1, RAM1.2, RAM1.3 zu
steuern, sowie den Zugriff zu den jeweils betreffenden Spalten S1, S2, S3 des Lastspeichers
13 zu ermöglichen.
[0015] In der Fig. 3 sind mit RAM2.2 je ein Zuteilungsspeicher für die Speicherteile E,
Z des zweiten Speichers RAM1.2, und mit RAM2.3 je ein Zuteilungsspeicher für die Speicherteile
E, Z des dritten Speichers RAM1.3 bezeichnet. Ein Schaltkreis 30 hat die Aufgabe,
die Zuteilung eines neuen Rufes zu unterdrücken, wenn beim betreffenden Aufzug bereits
ein Gegenrichtungsruf gleichen Eingabestockwerkes zugeteilt wurde. Auf diese Weise
kann verhindert werden, dass die Einsteiger des neuen Rufes in der falschen Richtung
mitgenommen werden. Der Schaltkreis 30 besteht aus einem einen Maximalwert K
max der Bedienungskosten enthaltenden Register 31, ersten und zweiten Tristate-Buffern
32, 33, einem NICHT-Glied 34, einem zwei Eingänge aufweisenden ODER-Glied 35 und einem
ersten und zweiten, je drei Eingänge aufweisenden UND-Glied 36, 37. Das erste UND-Glied
36 steht eingangsseitig mit den Ausgängen der Speicherzellen des Speicherteiles E
des dritten Speichers RAM1.3 und des zugeordneten Zuteilungsspeichers RAM2.3 sowie
mit dem Kostenregister R1 in Verbindung. Das zweite UND-Glied 37 ist eingangsseitig
mit den Speicherzellen des Speicherteiles E des zweiten Speichers RAM1.2 und des zugeordneten
Zuteilungsspeichers RAM2.2 sowie ebenfalls mit dem Kostenregister R1 verbunden. Die
Ausgänge der UND-Glieder 36, 37 sind an den Eingängen des ODER-Gliedes 35 angeschlossen,
dessen Ausgang mit den Aktivierungsanschlüssen der ersten Tristate-Buffer 32 und über
das NICHT-Glied 34 mit den Aktivierungsanschlüssen der zweiten Tristate-Buffer 33
in Verbindung steht. Das Register 31 ist über die ersten Tristate-Buffer 32 mit den
Dateneingängen der Vergleichseinrichtung 11 verbunden, die über die zweiten Tristate-Buffer
33 am Kostenregister R1 angeschlossen sind. Der beispielsweise aufgrund eines Programmes
vom Mikrocomputersystem 5 gebildete Schaltkreis 30 wird jeweils bei der Übertragung
der Bedienungskosten in das Kostenregister R1 für das betreffende Stockwerk aktiviert.
[0016] Die vorstehend beschriebene Gruppensteuerung arbeitet wie folgt:
[0017] Es möge gemäss Beispiel Fig. 2 angenommen sein, dass auf Stockwerk E4 für Stockwerk
E7 ein Ruf eingegeben wurde und die Kabine 2 des Aufzuges A sich im Bereich des Stockwerkes
E5 in Aufwärtsfahrt befindet, um die zugeteilten Rufe für die Stockwerke E8, E10 und
E12 zu bedienen. Bei der Abtastung der Rufregistriereinrichtungen 8 (Fig. 1) nach
neu eingegangenen Rufen, wird vorerst die Kabinenposition abgefragt und in das Kabinenpositionsregister
15 übertragen. Für die Bildung der Kabinenposition in binärcodierter Form kann hierbei
beispielsweise eine aus der DE 28 32 973 bekannte Einrichtung verwendet werden. Nach
der Auffindung des das Eingabestockwerk E4 kennzeichnenden Rufes wird dessen Adresse
in die Rufregister 16 aller Aufzüge übertragen. Gemäss der beispielsweise gewählten
Logik mögen das Rufrichtungssignal, das Fahrtrichtungssignal und bei erfüllter Bedingung
"Position > Ruf" auch der betreffende Ausgang a1 des Komparators 17 logisch "1" sein.
Der das Eingabestockwerk E4 kennzeichnende Ruf wird daher wegen des über das erste
NICHT-Glied 26 gesperrten zweiten UND-Gliedes 22 bei CS1=1 in den Speicherteil E,
und der das Zielstockwerk E7 kennzeichnende Ruf bei Auftreten von CS2=1 in den Speicherteil
Z des dritten Speichers RAM1.3 eingeschrieben. Hierbei wird angenommen, dass auch
bei den anderen Aufzügen der neue Ruf der dritten Halbrundfahrt zugeordnet ist und
somit ebenfalls in deren dritte Speicher RAM1.3 eingeschrieben wird. Nach der Einschreibung
des neuen Rufpaares E4/E7 werden die Lastspeicher 13 aller Aufzüge korrigiert, wobei
der Prozessor des Mikrocomputersystems 5 den logischen Zustand "1" am Ausgang des
ersten UND-Gliedes 21 derart interpretiert, dass das neue Rufpaar der dritten Spalte
S3 zugeordnet ist und bei der Korrektur der Lastwerte das entsprechende Baustein-Freigabesignal
"1" gesetzt werden muss. Danach werden die beiden Komparatorausgänge a1, a2 durch
geeignete Ladung der Register 15, 16 auf logisch "0" gesetzt, so dass die Sperrung
des zweiten UND-Gliedes 22 aufgehoben wird. Damit ist der für die nachfolgende Berechnung
der Bedienungskosten erforderliche freie Zugriff mittels CS1=1 und CS2=1 zum ersten
Speicher RAM1.1 gewährleistet. Durch Zuführung der zugeordneten Baustein-Freigabesignale
über die anderen Eingänge der zweiten und dritten ODER-Glieder 19, 20 können hierbei
auch der zweite und dritte Speicher RAM1.2, RAM1.3 für die Berechnung freigegeben
werden. Unmittelbar nach der Berechnung, die beispielsweise nach einer ähnlichen Beziehung
wie aus der EP-A- 0 246 395 bekannt, erfolgen kann, werden die Bedienungskosten in
das Kostenregister R1 übertragen und mittels der beispielsweise vorgeschlagenen Vergleichseinrichtung
11 gemäss EP-B- 0 050 304 mit den Bedienungskosten der anderen Aufzüge verglichen.
[0018] Es möge angenommen sein, dass Aufzug A die kleinsten Bedienungskosten aufweist, so
dass in die in der Fig. 2 nicht dargestellten zugeordneten Zuteilungsspeicher bei
den Stockwerken E4 und E7 Zuteilungsanweisungen eingeschrieben werden und die Zuteilung
endgültig ist. Schaltet der Selektor R2 nun in Fortsetzung der angenommenen Aufwärtsfahrt
auf das Stockwerk E7, so wird der neu zugeteilte Ruf ignoriert, da mit CS1=1 und CS2=1
jeweils nur der erste Speicher RAM1.1 für die Abtastung durch den Selektor R2 freigegeben
wird. Nach der Bedienung der Rufe für die Stockwerke E8, E10 und E12 wechselt mit
der Fahrtrichtung der Kabine 2 das Fahrtrichtungssignal auf dem Leiter FR, wodurch
ein Programm für die Übertragung der zugeteilten Rufe vom zweiten Speicher RAM1.2
in den ersten Speicher RAM1.1 und vom dritten Speicher RAM1.3 in den zweiten Speicher
RAM1.2 ausgelöst wird. Die Kabine 2 könnte daher nach Beendigung der Abwärtsfahrt
(zweite Halbrundfahrt) und einer dadurch nochmals ausgelösten Übertragung der Rufe
vom zweiten Speicher (RAM1.2) in den ersten Speicher (RAM1.1), während der anschliessenden
Aufwärtsfahrt (dritte Halbrundfahrt) die Rufe der Stockwerke E4 und E7 bedienen.
[0019] Bei der Eingabe eines Gegenrichtungsrufes werden mit den Eingangszuständen "1" und
"0" des EXOR-Gliedes 28 das erste und zweite UND-Glied 21, 22 gesperrt und die vierten
UND-Glieder 24 freigegeben, so dass der Gegenrichtungsruf mit CS1=1 und CS2=1 in den
zweiten Speicher RAM1.2 eingeschrieben werden kann.
[0020] Wenn es sich nun beim gemäss Beispiel Fig. 2 angenommenen Eingabestockwerk E4 des
neuen Rufes um das Eingabestockwerk eines bereits zugeteilten Gegenrichtungsrufes
für beispielsweise Stockwerk E2 handelt, so wird bei der Übertragung der Bedienungskosten
in das Kostenregister R1 der Ausgang des zweiten UND-Gliedes 37 des Schaltkreises
30 (Fig. 3) hochgesetzt, so dass die ersten Tristate-Buffer 32 freigegeben, die zweiten
Tristate-Buffer 33 hingegen gesperrt werden. Dadurch werden der Vergleichseinrichtung
11 nicht die im Kostenregister R1 befindlichen Bedienungskosten, sondern der im Register
31 enthaltene Maximalwert K
max zugeführt, so dass dem Aufzug A bei dieser Sachlage der neue Ruf von Stockwerk E4
nach Stockwerk E7 nicht zugeteilt werden kann.
[0021] Nach der Zuteilung des Rufes wie beispielsgemäss anfänglich angenommen an den Aufzug
A, werden die Kostenregister R1 aller Aufzüge gelöscht und stehen für die Aufnahme
der Bedienungskosten eines weiteren neuen Rufes zur Verfügung. Wird beim Zuteilungsverfahren
eines neuen Rufes vom gleichen Stockwerk festgestellt, dass der Aufzug A nicht die
kleinsten Bedienungskosten aufweist, so wird verhindert, dass die in den zugeordneten
Zuteilungsspeichern des Aufzuges A eingeschriebenen Zuteilungsanweisungen wieder gelöscht
werden können, was beispielsweise mittels einer aus der EP-PA 88110006.9 bekannten
Einrichtung erreicht werden kann.
1. Gruppensteuerung für Aufzüge mit Sofortzuteilung von Zielrufen, mit auf den Stockwerken
angeordneten Rufregistriereinrichtungen (8), mittels welchen Rufe für gewünschte Zielstockwerke
eingegeben werden können, mit den Aufzügen der Gruppe zugeordneten Rufspeichern (RAM1),
die mit den Rufregistriereinrichtungen (8) verbunden sind, wobei bei der Eingabe von
Rufen auf einem Stockwerk ein das Eingabestockwerk kennzeichnender Ruf und die die
Zielstockwerke kennzeichnenden Rufe in den Rufspeichern (RAM1) gespeichert werden,
und mit in den Kabinen (2) der Aufzugsgruppe vorgesehenen Lastmesseinrichtungen (7),
die mit Lastspeichern (13) in Wirkverbindung stehen, in welchen den in der Kabine
(2) bei einem zukünftigen Halt anwesenden Personen entsprechende Lastwerte gespeichert
sind, mit jedem Aufzug der Gruppe zugeordneten, jeweils das Stockwerk eines möglichen
Anhaltens anzeigenden Selektoren (R2), und mit einer Einrichtung, mittels welcher
die eingegebenen Rufe den Kabinen (2) der Aufzugsgruppe unmittelbar nach der Registrierung
zugeteilt werden, wobei die Einrichtung je Aufzug einen Rechner und eine Vergleichseinrichtung
(11) aufweist und der Rechner aus aufzugsspezifischen Daten den Wartezeiten von Fahrgästen
entsprechende Bedienungskosten errechnet, und wobei den Rufspeichern (RAM1) Zuteilungsspeicher
zugeordnet sind und die Bedienungskosten aller Kabinen mittels der Vergleichseinrichtung
(11) miteinander verglichen werden, und derjenigen Kabine (2) der betreffende Ruf
durch Einschreibung einer Zuteilungsanweisung in den zugeordneten Zuteilungsspeicher
fest zugeteilt wird, welche die kleinsten Bedienungskosten aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Rufspeicher (RAM1) aus einem ersten Speicher (RAM1.1) für die in Fahrtrichtung
vor der Kabine (2) eingegebenen Rufe gleicher Richtung, einem an sich bekannten zweiten
Speicher (RAM1.2) für die Gegenrichtungsrufe und einem dritten Speicher (RAM1.3) für
die in Fahrtrichtung hinter der Kabine (2) eingegebenen Rufe gleicher Richtung besteht,
- dass der Selektor (R2) beim Abtastvorgang jeweils nur mit den Speicherzellen des
ersten Speichers (RAM1.1) und des zugeordneten Zuteilungsspeichers in Verbindung steht,
- dass der Lastspeicher (13) wie an sich bekannt mindestens zwei Spalten (S1, S3)
aufweist, wobei in den Speicherzellen der einen Spalte (S1) die aus den in Fahrtrichtung
vor der Kabine (2) und in den Speicherzellen der anderen Spalte (S3) die aus den in
Fahrtrichtung hinter der Kabine (2) eingegebenen Rufe resultierenden Lastwerte gespeichert
sind,
- dass eine Steuerschaltung (14) vorgesehen ist, welche mit dem Rufspeicher (RAM1)
und einem Kabinenpositionsgeber verbunden ist und mit dem Lastspeicher (13) in Wirkverbindung
steht,
- wobei die Steuerschaltung (14) jeweils bei Eingabe eines Rufes derart aktiviert
wird, dass je nach Lage und Fahrtrichtung der Kabine (2) ein Ruf der gleichen Richtung
in den ersten oder dritten Speicher (RAM1.1, RAM1.3) eingeschrieben und der Zugriff
zu der einen oder anderen Spalte (S1, S3) des Lastspeichers (13) freigegeben wird,
und
- wobei beim ersten Fahrtrichtungswechsel die Rufe des dritten Speichers (RAM1.3)
in den zweiten Speicher (RAM1.2) und beim zweiten Fahrtrichtungswechsel in den ersten
Speicher (RAM1.1) übertragen werden.
2. Gruppensteuerung nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste, zweite und dritte Speicher (RAM1.1, RAM1.2, RAM1.3) aus je zwei Speicherteilen
(E, Z) besteht, wobei in den einen Speicherteilen (E) die die Eingabestockwerke kennzeichnenden
Rufe, und in den anderen Speicherteilen (Z) die die Zielstockwerke kennzeichnenden
Rufe gespeichert sind.
3. Gruppensteuerung nach Patentanspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Steuerschaltung (14) aus einem Kabinenpositionsregister (15), einem Rufregister
(16), einem Komparator (17), einem ersten, zwei zweiten und zwei dritten, je zwei
Eingänge aufweisenden ODER-Gliedern (18, 19, 20), einem ersten, einem zweiten, zwei
dritten, zwei vierten und zwei fünften, je zwei Eingänge aufweisenden UND-Gliedern
(21, 22, 23, 24, 25), einem ersten und zweiten NICHT-Glied (26, 27) und einem EXOR-Glied
(28) besteht,
- dass der Komparator (17) eingangsseitig mit dem Kabinenpositionsregister (15) und
dem Rufregister (16) verbunden ist und über einen ersten und zweiten Ausgang (a1,
a2) mit den Eingängen des ersten ODER-Gliedes (18) in Verbindung steht,
- dass der Ausgang des ersten ODER-Gliedes (18) mit dem einen Eingang des ersten UND-Gliedes
(21) verbunden ist, dessen anderer Eingang über das zweite NICHT-Glied (27) am Ausgang
des EXOR-Gliedes (28) und am anderen Eingang des zweiten UND-Gliedes (22) angeschlossen
ist,
- dass der Ausgang des ersten ODER-Gliedes (18) über das erste NICHT-Glied (26) mit
dem einen Eingang des zweiten UND-Gliedes (22) verbunden ist, dessen Ausgang mit den
einen Eingängen der dritten UND-Glieder (23) in Verbindung steht,
- dass die einen Eingänge der vierten UND-Glieder (24) mit dem Ausgang des EXOR-Gliedes
(28), und die einen Eingänge der fünften UND-Glieder (25) mit dem Ausgang des ersten
UND-Gliedes (21) verbunden sind, wobei die Eingänge des EXOR-Gliedes (28) an einem
ein Fahrtrichtungssignal, und an einem ein Rufrichtungssignal führenden Leiter (FR,
RR) angeschlossen sind,
- dass die anderen Eingänge der dritten UND-Glieder (23) an Adressendekodierern zwecks
Zuführung von Baustein-Freigabesignalen (CS1, CS2) angeschlossen sind, und die anderen
Eingänge der jeweils dem einen Speicherteil (E) zugeordneten dritten, vierten und
fünften UND-Glieder (23, 24, 25), und die anderen Eingänge der jeweils dem anderen
Speicherteil (Z) zugeordneten dritten, vierten und fünften UND-Glieder (23, 24, 25)
miteinander in Verbindung stehen,
- dass die Ausgänge der vierten UND-Glieder (24) mit den einen Eingängen der zweiten
ODER-Glieder (19), und die Ausgänge der fünften UND-Glieder (25) mit den einen Eingängen
der dritten ODER-Glieder (20) verbunden sind, und
- dass die Ausgänge der dritten UND-Glieder (23) mit Freigabeanschlüssen der Speicherteile
(E, Z) des ersten Speichers (RAM1.1), die Ausgänge der zweiten ODER-Glieder (19) mit
Freigabeanschlüssen der Speicherteile (E, Z) des zweiten Speichers (RAM1.2), und die
Ausgänge der dritten ODER-Glieder (20) mit Freigabeanschlüssen der Speicherteile (E,
Z) des dritten Speichers (RAM1.3) in Verbindung stehen.