(19)
(11) EP 0 379 463 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.07.1990  Patentblatt  1990/30

(21) Anmeldenummer: 90810013.4

(22) Anmeldetag:  05.01.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D02H 7/00, D02H 13/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE ES FR IT LI

(30) Priorität: 16.01.1989 CH 123/89

(71) Anmelder: Benninger AG
CH-9240 Uzwil (CH)

(72) Erfinder:
  • Hofmann, Erwin
    CH-9230 Flawil (CH)
  • Keller, Erwin
    CH-9242 Oberuzwil (CH)
  • Schaible, Roland
    CH-8280 Kreuzlingen (CH)

(74) Vertreter: Wenger, René et al
Hepp, Wenger & Ryffel AG Friedtalweg 5
9500 Wil
9500 Wil (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zur Geschwindigkeitsregelung eines Kettbaums


    (57) Ein Kettbaum (9) wird mit einer Drehzahl angetrieben, welche der Maximal-Leistung oder einer voreinstellbaren Soll-Lei­stung des Antriebsmotors (11) entspricht. Nach Vorgabe eines gewunschten Kettzugs (FK) wird das Drehmoment am Kettbaum (9) ermittelt. Daraus wird die Anfangs-Sollgeschwindigkeit des Kettbaums so berechnet, dass die Maximal-Leistung am An­triebsmotor (11) abgenommen wird.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Geschwindigkeitsregelung eines Kettbaums gemäss Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw. Patentanspruch 9.

    [0002] Zur Herstellung von Kettbäumen werden üblicherweise eine gewünschte Anzahl von Fäden von einem Spulengatter abge­spult, durch Fadenführungen geführt und im Fadenverband auf eine Schärtrommel aufgewickelt. Anschliessend werden die beim Schärprozess auf der Schärtrommel aufgewickelten Bänder zu­sammengefasst und als Webkette auf einen Kettbaum umge­wickelt. Wichtig ist es dabei, dass die Geschwindigkeit der Webkette bzw. der Fäden der Webkette während des gesamten Aufwickelvorgangs auf den Kettbaum konstant ist. Ausserdem muss auch die Zugbeanspruchung der Webkette konstant gehalten werden, damit der Kettbaum gleichmässig gewickelt wird.

    [0003] Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird dies dadurch erreicht, dass die Schärtrommel durch eine geregelte Brems­einrichtung konstant so gebremst wird, dass der Zug in der Webkette gleich bleibt.

    [0004] Da sich beim Abziehen der Webkette von der Schärtrommel der Durchmesser des Kettbaums laufend erhöht, muss die Antriebs­drehzahl des Kettbaums proportional zum anwachsenden Kett­baumumfang reduziert werden. Dazu wird meist die Drehzahl des Antriebsmotors des Kettbaums geregelt. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Getriebe zwischen Antriebsmotor und Kettbaum angeordnet sein, mit dem sich die Drehzahl reduzie­ren lässt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Faden­geschwindigkeit während des Aufwickelns dadurch konstant zu halten, dass der Baum durch einen Elektromotor mit konstan­ter Drehzahl über eine Vorrichtung mit veränderlicher Dreh­zahl angetrieben wird. Zum Variieren der Drehzahl eignen sich dabei z.B. variable Getriebe oder auch Induktionskopplungs­vorrichtungen. Solche Verfahren und Vorrichtungen zur Geschwindigkeitsregelung sind z.B. in der DE-PS-570 355 oder der CH-PS-478 266 beschrieben.

    [0005] Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird meist aus­gehend vom festen Uebersetzungsverhältnis eines zwei- oder mehrstufigen Getriebes und einer in der Drehzahl regelbaren Antriebseinrichtung, insbesondere einem Elektromotor zu Be­ginn des Bäumvorgangs der Kettzug gewählt und eine empirisch ermittelte, bzw. durch den Regelbereich des Antriebsmotors und die Getriebeübersetzung vorbestimmte Anfangsgeschwindig­keit des Kettbaums oder eine Sollgeschwindigkeit der Webkette eingestellt. Vor allem bei niedrigen Kettzügen wird dabei die Leistung des Antriebsmotors nicht voll ausgenutzt. Der An­triebsmotor läuft also entweder zu Beginn des Aufwickelvor­gangs oder auch erst nach Umschalten in eine andere Getriebe­stufe nicht mit voller Leistung, so dass der Bäumprozess länger als nötig dauert.

    [0006] Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere also ein Verfahren und eine Vorrich­tung zur Geschwindigkeitsregelung eines Kettbaums zu schaf­fen, die es auf optimal einfache Weise ermöglicht, den An­triebsmotor des Kettbaums immer im maximalen Leistungsbe­reich - oder in einem gewünschten reduzierten Leistungsbe­reich - zu fahren und damit den Bäumprozess zu optimieren. Dabei soll der konstruktive Aufwand der Steuer- oder Rege­lungsanordnung, die Betriebssicherheit der Steuerung oder Regelung und die Bedienung optimal einfach gehalten werden.

    [0007] Erfindungsgemäss wird dies in erster Linie bei einem Verfah­ren gemäss kennzeichnenden Teil von Anspruch l bzw. bei einer Vorrichtung gemäss kennzeichnendem Teil von Anspruch 9 er­reicht.

    [0008] Die Erfindung geht dabei davon aus, dass die maximale Lei­stung des Antriebsmotors bekannt ist und der Leistungswert in geeigneter Weise (z.B. digital oder analog) gespeichert wer­den kann. Sobald der Zug auf die Webkette vorgegeben wird, kann auch das Drehmoment am Kettbaum ermittelt werden. Dieses ergibt sich aus dem Zug der Webkette und dem Radius des Kett­baumkörpers bei Beginn des Bäumprozesses. Der Radius des Kettbaumkörpers lässt sich entweder ebenfalls speichern oder auch als Konstante in einem Auswertungskreis berücksichtigen.

    [0009] Da das Produkt von Drehmoment x Drehzahl des Kettbaums die von Antriebsmotor zu erbringende Leistung ergibt, lässt sich bei bekannter Soll-Leistung und bekanntem Drehmoment (ent­sprechend dem eingestellten Kettbaumzug) die maximale oder gewünschte Drehzahl des Kettbaums und damit des Antriebsmo­tors ermitteln. Diese maximale Drehzahl wird zu Beginn des Bäumvorgangs erreicht, wenn der Kettbaum seinen kleinsten Durchmesser bzw. Umfang aufweist. Aus dieser Anfangs-Soll­drehzahl ergibt sich die Anfangs-Kettgeschwindigkeit VK der Webkette, die während des Bäumprozesses konstant gehalten werden soll. Erfindungsgemäss wird also nicht von empirisch ermittelten oder vorrichtungsbedingten Geschwindigkeitsstufen ausgegangen, sondern es wird jeweils die maximale - oder um einen gewünschten Betrag vom Maximalwert reduzierte - Garnge­schwindigkeit bei Beginn des Bäumprozesses gewählt. Sofern dabei ein Getriebe zwischen dem Antriebsmotor und dem Kett­baum vorgesehen ist, werden erfindungsgemäss die Getriebestu­fen nicht notwendigerweise voll ausgefahren, sondern es wird ein optimaler Anfangs-Drehzahlwert eingestellt, der den Bäum­prozess dann in unterschiedlichen, variablen Anteilen in den beiden Getriebestufen ablaufen lässt. Die Anfangsdrehzahl des Antriebsmotors und die Kettgeschwindigkeit des Kettbaums hängt ausschliesslich vom eingestellten Kettzug und von der gespeicherten Maximalleistung und/oder der gewünschten/vor­einstellbaren Leistung ab. Der Garnzug der Webkette wird dabei in bekannter Weise durch die Vorwahl der Bremskraft der Bremseinrichtung bestimmt. Die Bremskraft kann dabei durch Reibung, Wirbelstromeinrichtungen, Bremsmotore oder auch durch Bremsanordnungen mit Flüssigkeits-Drehmomentwandler erzeugt werden. Die Einstellanordnungen bzw. Speicher für die verschiedenen Vorgabedaten und Betriebskenndaten lassen sich vorzugsweise in der Form von Vorwahl-Schaltern und/oder Fest­speicher für mikroprozessorgesteuerte Verarbeitung realisie­ren. Die ermittelte Anfangsdrehzahl des Antriebsmotors kann dabei z.B. angezeigt und vom Bedienungspersonal bestätigt oder manuell übernommen werden. Es ist aber auch möglich, in einem vollautomatischen Ablauf die Anfangsdrehzahl automa­tisch zu ermitteln und diese für den gesamten Bäumprozess zu übernehmen.

    [0010] Vor allem beim Einsatz von Rechnern kann auch kontinuierlich während des gesamten Bäumprozesses die optimale Drehzahl laufend berechnet, um den Korrekturfaktor infolge Zunahme des Kettbaum-Durchmessers bzw. des Kettbaumumfangs korrigiert werden, und in Abhängigkeit davon die Drehzahl des Antriebmo­tors selbsttätig gesteuert werden.

    [0011] Diese Schichtdicken-Korrektur lässt sich besonders vorteil­haft bei einem Verfahren gemäss Anspruch 2 realisieren. Dabei wird zunächst die Schichtdicke eines bestimmten Fadens pro Fadenlage auf der Schärtrommel ermittelt. Bei bekanntem Durchmesser der Schärtrommel lässt sich so für jede Umdre­hung der Schärtrommel die zugehörige Wickeldicke auf der Schärtrommel und - beim Abziehen auf den Kettbaum - auch die Wickeldicke auf dem Kettbaum berechnen. Dies kann ohne weite­res in einem Rechner vollautomatisch berechnet werden. Pro­portional zu dieser Schichtdickenzunahme kann dann die Geschwindigkeit des Antriebsmotors des Kettbaums so reduziert werden, dass die Geschwindigkeit der Webkette konstant bleibt.

    [0012] Alternativ lässt sich auch die Zunahme des Kettbaumumfangs durch einen speziellen Fühler ermitteln, der an der Aussen­fläche des Kettbaums angreift.

    [0013] Es kann auch Anwendungsformen geben, bei denen es vorteilhaft ist, die Geschwindigkeit der Webkette laufend zu messen und durch eine auf den Antriebsmotor wirkende Regeleinrichtung konstant zu halten. In einem solchen Fall muss lediglich die Anfangs-Maximaldrehzahl des Antriebsmotors zunächst ermittelt und als Sollwert für den Regelkreis gespeichert werden.

    [0014] Um dem Bedienungspersonal die Möglichkeit zu geben, manuell in den Bäumprozess einzugreifen, ist es vorteilhaft, wenn durch eine Einstellanordnung die Drehzahl des Antriebsmotors bzw. die Fadengeschwindigkeit auf einen unterhalb des Maximal-Werts liegenden Betriebswert reduziert werden kann.

    [0015] In der Praxis haben sich als Antriebseinrichtungen besonders Elektromotoren, vor allem Gleichstromnebenschlussmotoren bewährt. Diese lassen sich bei etwa konstanter Leistung über einen relativ grossen Drehzahlbereich regeln.

    [0016] Vorteilhaft lässt sich auch der gesamte Ablauf der Optimie­rung der Webketten-Geschwindigkeit sowie der Steuerung oder Regelung der Drehzahl des Antriebsmotors durch eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung realisieren. Dabei können vor allem die verschiedenen Betriebskenndaten, wie Wickeldicke pro Umdrehung oder optimale Geschwindigkeit der Webkette zwischengespeichert werden. Auch die Vorgabedaten, wie Kett­baum-Durchmesser, maximale Leistung des Antriebsmotors, Durchmesser der Schärtrommel usw. lassen sich frei speichern und auch modifizieren.

    [0017] In vielen Fällen kann es vorkommen, dass der Drehzahl-Regel­bereich des Antriebsmotors nicht ausreicht, um die Differenz des Kettbaum-Umfangs während des Bäumvorgangs auszugleichen. In diesem Fall ist es erfindungsgemäss vorgesehen, den Schaltstufen-Abstand des Uebersetzungsverhältnisses des Ge­triebes etwa dem Drehzahl-Regelbereich des Antriebsmotors anzupassen. Sofern z.B. der Regelbereich des Antriebsmotors von 4000 bis 1000 Umdrehungen reicht, soll dann die zweite Stufe eine solche Uebersetzung gewährleisten, dass nach dem Umschalten der Motor wieder bei 4000 Umdrehungen läuft und dementsprechend der volle Drehzahlbereich des Motors von 4000 bis 1000 Umdrehungen auch in der zweiten Schaltstufe genutzt werden kann. Die jeweilige Schaltstufe des Getriebes kann dabei vorteilhaft automatisch rückgemeldet werden, so dass der Uebersetzungsfaktor des Getriebes automatisch bei der Steuerung oder Regelung der Motordrehzahl als Konstante be­rücksichtigt wird. Die Umschaltung des Getriebes kann bei Erreichen vorgegebener Drehzahl-Schwellwerte automatisch erfolgen. Alternativ kann auch der Motor beim Erreichen des Schwellwerts abgeschaltet werden, und die Getriebe-Umschal­tung manuell erfolgen.

    [0018] Die Erfindung ist im folgenden in Ausführungsbeispielen an­hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

    Figur 1 Die schematische Darstellung einer Wickelmaschine bzw. Schärmaschine in Seitenansicht;

    Figur 2 die schematische Darstellung eines Kettbaum-An­triebs,

    Figur 3 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Geschwin­digkeitssteuerung oder Geschwindigkeitsregelung des Kettbaums,

    Figur 4 bis 6 Signalflussdiagramme für Vorrichtungen zur Geschwindigkeitssteuerung oder Geschwindigkeits­regelung des Kettbaums, und

    Figur 7 die Darstellung des Baum-Drehmoments in Abhängig­keit von der Baumdrehzahl und der Motordrehzahl bei einer Antriebseinrichtung mit einem zweistufigen Getriebe.



    [0019] Figur 1 zeigt eine Wickelmaschine 1 bzw. eine Schärmaschine zum Herstellen von Webketten mit einer Schärseite 2, einer Bäumseite 3 und einer Schärtrommel 4.

    [0020] Im Betrieb werden dabei zunächst in bekannter Weise von einem nicht dargestellten Spulengatter Fäden 5 abgezogen, im Kreuz­riet 6 zu einem Fadenverband 7 geordnet und anschliessend durch ein Schärriet 8 geführt, in welchem der Fadenverband 7 auf die gewünschte Breite gebracht wird. Danach wird der Fadenverband 7 in mehreren Bändern auf die Schärtrommel 4 aufgewickelt.

    [0021] Von der Schärtrommel 4 werden die zu einer Webkette 10 zusam­mengefassten Bänder sodann im Bäumprozess auf einen Kettbaum 9 abgezogen. Der Kettbaum 9 wird dabei durch einen Antriebs­motor 11 angetrieben, während die Schärtrommel 4 durch eine Bremseinrichtung 62 derart gebremst wird, dass die Webkette 10 während des gesamten Bäumprozesses unter konstanter Vor­spannung von der Schärtrommel 4 abgezogen wird.

    [0022] Die Webkette 10 verändert dabei während des Aufwickelvorgangs laufend ihre Lage, wobei sie bei leerem Kettbaum und voller Schärtrommel entsprechend der Linie 10a verläuft und bei leerer Schärtrommel und vollem Kettbaum entlang der Linie 10b abgezogen wird. Sie verläuft dabei einmal vom Bandaussen­durchmesser 13 zum Kettbaumkörper 14 und andererseits vom zylindrischen Mantel 15 der Schärtrommel 4 zum Kettbaumaus­sendurchmesser 16. Der Unterschied des Durchmessers des Kett­baumkörpers 14 zum Kettbaumaussendurchmesser 16 kann dabei 1:6 und mehr betragen. Entsprechend erhöht sich auch der

    [0023] Umfang des Kettbaums während des Aufwickelvorgangs proportio­nal während der Umfang der Schärtrommel 4 abnimmt. Da während des gesamten Bäumprozesses die Geschwindigkeit der Webkette 10 konstant bleiben soll, muss die Drehzahl des Kettbaums 9 mit zunehmendem Umfang proportional reduziert werden. Dazu ist eine Steuerung oder Regelung des Antriebsmotors 11 erfor­derlich. Sofern der Regelbereich des Antriebsmotors 11 klei­ner ist, als der geforderte Drehzahlbereich, ist vielfach ein zwei- oder mehrstufiges Getriebe zwischen Antriebsmotor 11 und Kettbaum 9 vorgesehen.

    [0024] Die Umschaltung des Getriebes bei Erreichen bestimmter Dreh­zahl-Grenzwerte des Antriebsmotors 11 kann dabei automatisch oder manuell erfolgen. Dabei kann auch durch entsprechende Rückmeldung der eingestellten Getriebestufe die Motordrehzahl automatisch an das aktuelle Uebersetzungs- oder Unter­setzungsverhältnis angepasst werden. Diese Einzelheiten sind dem Fachmann geläufig und sie müssen deshalb bei den Ausfüh­rungsbeispielen nicht im Detail dargestellt werden.

    [0025] Die Konstanthaltung des Zugs der Webkette 10 durch die Brems­einrichtung 62 kann in bekannter Weise so ausgelegt werden, dass auch bei abnehmendem Aussendurchmesser der Schärtrommel 4 die Bremskraft der Bremseinrichtung 62 derart gesteuert oder nachgeregelt wird, dass die Aenderung des Aussendurch­messers und damit der Hebel-Verhältnisse automatisch kompen­siert wird.

    [0026] Figur 2 zeigt schematisch das Antriebskonzept für den An­triebsmotor 11 bzw. den Kettbaum 9.

    [0027] Der Antriebsmotor 11, ein Gleichstrom-Nebenschlussmotor, wird durch ein Netzteil 63 mit Leistung versorgt. Durch das Netz­teil 63 ist der Antriebsmotor 11 in einem Drehzahlbereich von 1000 bis 3000 Umdrehungen ansteuerbar. Der Antriebsmotor 11 ist mit den zwei Stufen 29, 30 eines Getriebes 61 verbunden.

    [0028] Dabei ist ein Antriebsrad 17 fest mit dem Antriebsmotor 11 verbunden, wodurch die Kraftübertragung über eine Antriebs­verbindung 18, ein Gegenrad 19, einen Freilauf 20, eine Antriebswelle 21, ein Differential 22 und eine Antriebswelle 23 zu einer Mitnehmervorrichtung 24 zum Antreiben des Kett­baums 9 erfolgt.

    [0029] Eine zweite Stufe 30 des Getriebes 61 weist ein Antriebsrad 25, eine Kupplung 26, eine Antriebsverbindung 27 und ein Gegenrad 28 analog der ersten Stufe 29 auf. Das Getriebe 61 hat dabei einschliesslich Differential 22 insgesamt ein Untersetzungsverhältnis von 20:1 in der ersten Stufe und von 60:1 in der zweiten Stufe. Die Abstufung der zweiten Stufe zur ersten Stufe ist also 3:1, was dem Drehzahl-Regelbereich des Antriebsmotors 11 entspricht.

    [0030] Solange die Kupplung 26 nicht in Betrieb ist, erfolgt der Antrieb des Kettbaums 9 über die Antriebsmittel der ersten Stufe, d.h. über die Antriebsverbindung 18 zur Antriebswelle 21. Sobald die Kupplung 26 betätigt ist, wird über die An­triebsverbindung 27 die Antriebswelle 21 mit höherer Drehzahl angetrieben, wobei durch den Freilauf 20 die Antriebswelle von der Antriebsverbindung 18 der ersten Stufe 29 getrennt wird. Das Gegenrad 19 dreht dabei fest mit, wobei aufgrund der Funktion des Freilaufs 20 und der höheren Drehzahl der Antriebswelle 21 dies ohne Einfluss auf den Antrieb des Differentials 22 bleibt.

    [0031] Zur Ansteuerung des Netzteils 63 mit Steuer- oder Regelsigna­len entsprechend der erforderlichen Drehzahl des Antriebsmo­tors 11 ist ein Rechner 56 vorgesehen, der über eine Leitung 57 mit dem Netzteil 63 verbunden ist.

    [0032] Der Rechner 56 weist einen Speicher 58 (Fig.3) sowie ein Interface 64 zum Eingeben von Rückführsignalen auf. (Dies ist im Zusammenhang mit der Beschreibung zu Figur 3 noch näher erläutert.) Ausserdem ist der Rechner 56 über eine Verbin­dungsleitung 65 mit einem Bedienungspanel 50 verbunden. Auf dem Bedienungspanel befindet sich ein Startdrücker 52 zum Einschalten der gesamten Antriebsvorrichtung. Ausserdem ist gemäss Figur 1 ein Kettzug-Potentiometer 51 zur Vorwahl des Kettzugs mittels der Bremseinrichtung 62 (Figur 3) vorgese­hen. Zudem weist das Panel 50 ein Betriebs-Leistungs- oder Betriebs-Drehzahl-Potentiometer 55 auf, mit welchem die gewünschte Leistung oder die gewünschte Drehzahl des Antriebsmotors 11 von der Maximalleistung (bzw. der daraus resultierenden Maximal-Drehzahl) reduziert werden kann. Auf dem Panel ist ausserdem ein Stopdrücker 54 vorgesehen, mit welchem die ganze Antriebsvorrichtung abgeschaltet werden kann.

    [0033] Sobald der Startdrücker 52 gedrückt wird, wird der Antriebs­motor 11 durch das Netzteil 63 mit Spannung versorgt und auf eine Drehzahl gebracht, die vom Rechner 56 vorbestimmt wird. Der Beginn des Bäumvorgangs wird dabei durch die zweite Stufe 30 des Getriebes 61 mit Maximal-Drehzahl begonnen, da dabei der Kettbaum 9 den geringsten Durchmesser aufweist, d.h. also mit höchster Drehzahl betrieben werden muss. Sobald der un­terste Drehzahl-Regelbereich des Antriebsmotors 11 erreicht ist, gibt der Rechner 56 über eine Signallampe 53 am Panel 50 ein Signal ab und stopt gleichzeitig den Antriebsmotor 11. Es erfolgt Umschaltung auf die erste Stufe 29 durch Trennen der Kupplung 26, worauf durch erneutes Drücken des Startdrückers 52 der Antriebsmotor 11 wieder derart angetrieben wird, dass die Kettbaumdrehzahl nach dem Umschalten etwa der Geschwin­digkeit vor dem Umschalten gleich ist und sodann weiterhin kontinulierlich mit zunehmendem Umfang des Kettbaums 9 redu­ziert wird, um die Abzugs-Geschwindigkeit der Webkette auch bei zunehmendem Umfang konstant zu halten.

    [0034] Figur 7 zeigt den Drehmomentverlauf am Kettbaum 9 in Abhän­gigkeit von der Bäumdrehzahl und der Motordrehzahl. Der Bäum­ prozess kann gemäss Kurve X bei Maximal-Drehzahl des Kett­baums 9 von 150 U/min. und der entsprechenden Drehzahl des Antriebsmotors 11 von 3000 U/min. einsetzen. Das maximal zulässige Drehmoment am Kettbaum beträgt dann 700 Nm bei leerem Kettbau, d.h. kleinstem Kettbaumaussendurchmesser 16. (Würde eine Soll-Zugkraft auf die Webkette mittels Kettzugpo­tentiometer 51 eingestellt, die ein höheres Drehmoment zur Folge hätte, müsste die Drehzahl der Motorleistung entspre­chend reduziert werden.) Mit zunehmendem Fadenauftrag auf dem Kettbaum 9 steigt der Kettbaumaussendurchmesser 16 und damit das Drehmoment. Entsprechend dem Drehmomentanstieg wird die Bäumdrehzahl von 150 U/min. bzw. die Motordrehzahl von 3000 derart abgesenkt, dass das Produkt aus Drehzahl und Drehmo­ment, d.h. die Leistung konstant bleibt. Sobald die Motor­drehzahl auf diese Weise bis zur niedrigsten zulässigen Dreh­zahl von 1000 Umdrehungen abgesenkt wurde, muss das Getriebe 61 (Fig.2 und 3) in die Stufe I umgeschaltet werden. Der Antriebsmotor läuft dann wieder mit maximaler Drehzahl von 3000 Umdrehungen, während der Kettbaum aufgrund des Unter­setzungsverhältnisses von 3:1 zwischen Stufe II und Stufe I mit 50 U/min. angetrieben wird. Das Drehmoment am Kettbaum 9 beträgt dabei 2100 Nm. Nun kann die Drehzahl des Motors pro­portional zum zunehmenden Baumaussendurchmesser 16 und den ebenfalls proportional zunehmenden Baumumfang weiter abge­senkt werden, bis wieder die niederste zulässige Drehzahl des Antriebsmotors 11 von 1000 Umdrehungen erreicht ist. In der Praxis wird ein derartiges Ausfahren beider Getriebestufen selten vorkommen, da dies voraussetzen würde, dass einerseits das Anfangsdrehmoment gleich oder kleiner 700 Nm ist, und dass andererseits der dem maximalen Drehmoment von 6325 Nm entsprechende Baumdurchmesser genau bei der niedrigsten Dreh­zahl von 1000 U/min. in der I. Stufe des Getriebes 61 er­reicht würde. In der Praxis kann der Aufwickelvorgang an jedem beliebigen Punkt der Kurve einsetzen, wobei z.B. auch Durchführung des Bäumprozesses in nur einer Getriebestufe denkbar ist.

    [0035] Kurve Y in Figur 7 zeigt einen Kurvenverlauf, der 80% der Maximal-Leistung des Antriebsmotors 11 (eingestellt am Poten­tiometer 55 / Figur 2) und einen Anfangsdrehmoment von 700 Nm (eingestellt am Kettzugpotentiometer 51 / Figur 2) ent­spricht. Die Anfangsdrehzahl des Kettbaums 9 beträgt dement­sprechend 120 U/min. was bei gleichem Drehmoment wie in Kurve X eine Leistung von 80% der Maximal-Leistungskurve X ergibt.

    [0036] In Figur 3 ist die Funktion der Vorrichtung 85 zur Geschwin­digkeitssteuerung oder Geschwindigkeitsregelung anhand eines schematischen Block-Diagramms näher erläutert. Die Vorrich­tung 85 beinhaltet dabei gemäss Figur 3 den Antriebsmotor 11, das Netzteil 63, den Rechner 56 mit dem Prozessor 75, dem Interface 64, der Tastatur 59 und dem Speicher 58 sowie das Kettzug-Potentiometer 51 und das Potentiometer 55 zur Lei­stungs- bzw. Drehzahlreduzierung. Antriebsseitig ist der Antriebsmotor 11 über das Getriebe 61 mit dem Kettbaum 9 verbunden. An der Schärtrommel 4 greift die Bremseinrichtung 62 an, die über einen Analog-Digitalwandler 70 über Interface 64-4 mit dem Rechner 56 verbunden ist und von diesem mit Brems-Signalen versorgt wird. An der Schärtrommel 4 ist aus­serdem ein Umdrehungszähler 66 vorgesehen angeschlossen, der ebenfalls über einen Analog-Digitalwandler 71 mit Interface 64-5 des Rechners verbunden ist.

    [0037] An der Schärtrommel 4 greift ausserdem ein Dickenmesser 67 an, der über einen Analog-Digitalwandler 72 über Interface 64-3 mit dem Rechner 56 verbunden ist.

    [0038] Von der Schärtrommel 4 wird die Webkette 10 mit der Geschwin­digkeit VK und dem Zug FK auf den Kettbaum 9 abgezogen. Am Kettbaum 9 ist ein Dickenmessgerät 68 vorgesehen, das über einen Analog-Digitalwandler 73 mit dem Rechner 56 verbunden ist. Die Verwendung des Dickenmessgeräts 68 ist nur eine Option, die nachstehend noch näher beschrieben wird.

    [0039] Ebenfalls als Option ist ein bekanntes Geschwindigkeitsmess­gerät 69 zur Messung der Geschwindigkeit VK der Webkette 10 vorgesehen. Das Geschwindigkeitsmessgerät 69 ist über einen Analog-Digitalwandler 74 ebenfalls mit dem Rechner 56 verbun­den.

    [0040] Im Betriebsablauf wird zunächst während des Aufwickelns von Fäden von einem Spulengatter (Figur 1) auf die Schärtrommel 4 sowohl die Anzahl von Umdrehungen mittels des Umdrehungszäh­lers 66 als auch die dabei ermittelte Zunahme des Aussen­durchmessers durch den Dickenmesser 67 festgestellt, den ermittelten Werten entsprechende Signale werden über die Analog-Digitalwandler 71, 72 an Interface 64-5 und 64-3 des Rechners 56 gelegt und dort verarbeitet. Die Ermittlung der Schichtdicke pro Umdrehung der Schärtrommel 4 geschieht dabei auf der Grundlage eines voreinstellbaren Werts für den Durch­messer Ds der Schärtrommel, der mittels eines Trimmers 80 eingestellt werden kann. Der Trimmer 80 ist über einen Ana­log-Digitalwandler 76 mit Interface 64-2 verbunden, so dass, ausgehend vom Durchmesser der leeren Schärtrommel 4 die beim Aufwickeln zunehmende und beim Abwickeln abnehmende Schicht­dicke der Fäden 5 auf der Schärtrommel 4 exakt berechnet und als Konstante im Speicher 58 gespeichert werden kann. Der Trimmer 80 kann dabei von Hand eingestellt werden. Selbstver­standlich ist es auch denkbar, eine digitale Vorgabe des Schärtrommel-Durchmessers, und/oder der Schichtdickenzunahme pro Umdrehung, und/oder des Durchmessers des Kettbaumkörpers 14 oder anderer Betriebsdaten vorzusehen oder, je nach Pro­gramm des Rechners 56 solche Werte direkt über die Eingabe­Tastatur 59 in den Speicher 58 einzulesen.

    [0041] Zum Voreinstellen des Durchmessers DK des Kettbaumkörpers 14 ist ein zweiter Trimmer 81 vorgesehen, der ebenfalls über einen Analog-Digitalwandler 84 mit Interface 64-1 des Rech­ners 56 verbunden ist. Beim Abziehen der Webkette 10 von der Schärtrommel 4 lässt sich deshalb ohne weiteres aus der vom Umdrehungszähler 66 gemeldeten Anzahl von Umdrehungen und der während des Aufwickelvorgangs ermittelten Schichtdicke pro Umdrehung sowie dem Durchmesser-Wert des Kettbaumkörpers 14 die Schichtdickenabnahme auf der Schärtrommel 4 als auch die Schichtdickenzunahme auf dem Kettbaum 9 in Abhängigkeit von den vom Umdrehungszähler 66 gemeldeten Umdrehungen der Schär­trommel 4 berechnen. In Abhängigkeit von dem zyklisch berech­neten Durchmesser- bzw. Umfangswert des Kettbaums 9 wird vom Rechner 56 die aktuelle Soll-Drehzahl des Motors 11 ausgehend von der Maximal-Drehzahl bei leeren Kettbaumkörper 14 derart berechnet, dass mit zunehmendem Durchmesser bzw. Umfang des Kettbaums 9 die Drehzahl des Antriebsmotors 11 derart redu­ziert wird, dass die Geschwindigkeit VK der Webkette 10 wäh­rend des gesamten Aufwickelvorgangs etwa konstant bleibt. Der Berechnung der aktuellen (durchmesser-korrigierten) Solldreh­zahl liegt dabei die Berechnung der maximalen Anfangsdrehzahl des Antriebsmotors 11 wie folgt zugrunde: ein der maximalen Leistung des Antriebsmotors 11 entsprechendes Signal ist an einem Trimmer 82 voreingestellt. Solange das Potentiometer 55 nicht in eine dieses Signal reduzierende Stellung verdreht wird, wird dieses der Maximalleistung entsprechende Signal über einen Analog-Digitalwandler 78 an Interface 64-7 des Rechners gelegt.

    [0042] Durch das Kettzugpotentiometer 51 lässt sich ein dem ge­wünschten Zug Fk der Webkette entsprechender Wert einstellen, der über den Analog-Digitalwandler 77 an Interface 64-8 des Rechners 56 gelegt wird. Der Trimmer 83 dient dabei lediglich dem Vorabgleich.

    [0043] Im Betrieb wird nun im Rechner 56 gemäss der Formel

    [0044] Leistung = Drehmoment x Drehzahl die Anfangssolldrehzahl für den Kettbaum 9 bzw. den Motor 11 ermittelt. Dies ist ohne weiteres möglich, da durch Einstel­lung des Trimmers 82 ein der Maximalleistung proportionales Signal vorgegeben ist, weil durch Einstellung des Kettzugpo­tentiometers 51 die am Umfang des Kettbaumkörpers 14 wirkende Kraft bekannt ist und weil der Durchmesser DK des Kettbaum­körpers 14 - und damit das Drehmoment - durch Einstellung des Trimmers 81 vorgegeben ist. Im Rechner kann also durch ent­sprechende Bildung des Quotienten aus der maximalen Motor-­Leistung und dem Moment (Kettzug mal Hebelarm) die der Maxi­malleistung entsprechende Maximal-Anfangsdrehzahl des An­triebsmotors 11 berechnet werden. Im Betrieb lässt sich - je nach Programm des Rechners 56 - dabei die derart ermittelte Maximaldrehzahl entweder speichern und der gespeicherte Wert bei der Berechnung von Drehzahl-Korrekturwerten aufgrund der Schichtdickenzunahme des Kettbaums 9 immer wieder zugrunde legen oder es kann für jede zyklische Neuberechnung des Dreh­zahlwerts des Antriebsmotors 11 zunächst die Maximaldrehzahl aufgrund von Drehmoment und Leistung berechnet und sodann der aktuelle Solldrehzahlwert mit entsprechender Schicht­dicken-Korrektur ermittelt werden.

    [0045] Die Drehzahl des Antriebsmotors 11 kann durch das Netzteil 63 bei konstanter Leistung im Drehzahlverhältnis 1:3 verstellt werden. Sobald der Motor seine niedrigste Drehzahl erreicht hat, wird auf die im Zusammenhang mit Figur 2 und 7 beschrie­bene Weise dies an den Rechner 56 zurückgemeldet und dadurch der Antrieb abgeschaltet. Nach Umschalten des Getriebes 61 und neuerlichem Drücken des Startdrückers 52 (Figur 2) wird der Motor 11 durch das Netzteil 63 und den Rechner 56 wieder­um mit Maximalgeschwindigkeit betrieben, der Kettbaum 9 allerdings aufgrund der Getriebeuntersetzung von 3:1 mit gleicher Geschwindigkeit wie vor dem Umschalten des Getriebes 61 angetrieben.

    [0046] Bei der vorstehend beschriebenen Schichtdickenkorrektur mit­tels Dickenmesser 67 und Umdrehungszähler 66 handelt es sich ersichtlicherweise um eine reine Steuerung ohne Rückmeldung des konstant zu haltenden Werts, nämlich der Geschwindigkeit VK der Webkette 10. In gleicher Weise wird auch die Bremsein­richtung 62 durch den Rechner 56 über Interface 64-4 und Digital-Analogwandler 70 gesteuert.

    [0047] Selbstverständlich ist es auch denkbar, alternativ zu einer solchen Steuerung - oder zusätzlich zu einer solchen Steue­rung - entweder die Durchmesser- bzw. Umfangszunahme des Kettbaums 9 mittels des Dickenmessgeräts 68 zu überwachen oder direkt die eigentliche Regelgrösse, die Geschwindigkeit VK mittels des Geschwindigkeitsmessgeräts 69 zu kontrollie­ren. In Abhängigkeit von den Rückführsignalen vom Dickenmess­gerät 68 und/oder vom Geschwindigkeitsmessgerät 69 über In­terface 64-9 und 64-10 kann der Rechner 56 ohne weiteres Korrektursignale errechnen und diese zur Drehzahlkorrektur in Abhängigkeit von Aenderungen der Geschwindigkeit VK oder des Durchmessers des Kettbaums 9 an das Netzteil 63 abgeben. Auch in einem solchen Fall wird aber - zu Beginn des Bäumprozesses oder zyklisch - mit Hilfe der voreingestellten Werte am Kett­zugpotentiometer 51 und am Trimmer 82 bzw. an Potentiometer 55 die Maximal-Anfangsdrehzahl bei leeren Kettbaumkörper 14 ermittelt.

    [0048] Sofern im Betrieb die Wickelmaschine 1 nicht mit maximaler Leistung, d.h. auch nicht mit maximaler Drehzahl betrieben werden soll, kann dies am Potentiometer 55 eingestellt wer­den. Das Potentiometer 55 reduziert je nach Stellung das vom Trimmer 82 bestimmte Analog-Grundsignal. Wie in Figur 2 sche­matisch dargestellt ist, kann das Potentiometer 55 dabei in Prozent der Maximalleistung und/oder der Maximaldrehzahl geeicht sein, so dass sich eine entsprechende Vorwahl treffen lässt. Um übersichtliche Bedienung zu gewährleisten, kann das Kettzugpotentiometer 51 in Kilo Newton geeicht sein.

    [0049] Ersichtlicherweise ist weder die Schichtdicken-Korrektur mittels Umdrehungszähler 66 und Dickenmesser 67 noch die Berechnung der Maximaldrehzahl aufgrund vorbekannter Maximal­leistung und der eingestellten Zugkraft FK der Webkette 10 vom Vorhandensein eines digitalen Rechners abhängig. Sämt­liche Werte lassen sich auch analog ermitteln, wobei z.B. auch Schichtdickenkorrektur und Ermittlung der maximalen Anfangsdrehzahl separat erfolgen kann. Auch ist es denkbar eine zusätzliche Regelung mittels Geschwindigkeitsmessgerät 69 und/oder Dickenmessgerät 68 in einem separaten Regelkreis durchzuführen. Dem Fachmann sind hier viele Gestaltungsmög­lichkeiten geläufig. Trotzdem ist die Steuerung analog Figur 3 in einem zentralen Rechner besonders schnell, genau und rationell durchzuführen.

    [0050] Figur 4 zeigt ein Signalflussdiagramm wie es sich z.B. beim Betrieb einer Vorrichtung gemäss Figur 3 ergeben kann. Im Signalflussdiagramm sind dabei die Bauelemente nur schema­tisch dargestellt. Aus Gründen der Uebersichtlichkeit der Darstellung sind dabei z.B. drei Prozessoren 75/1, 75/2 und 75/3 gezeigt. Dabei kann es sich selbstverständlich sowohl um drei einzelne Prozessoren handeln, als auch um ein und den­selben Prozessor der zur Durchführung der verschiedenen Auf­gaben sequentiell angesteuert wird.

    [0051] Wie dargestellt, wird der Prozessor 75/1 mit Signalen vom Umdrehungs-Zähler 66 und vom Dickenmessgerät 67 gespeist, welche die Schärtrommel 4 überwachen. Ausserdem erhält der Prozessor 75/1 Signale vom Trimmer 80 welche dem Durchmesser der leeren Schärtrommel 4 entsprechen sowie vom Trimmer 81 welche dem Durchmesser des Kettbaumkörpers entsprechen. Aus diesen Eingangssignalen berechnet der Mikroprozessor 75/1 zu Beginn des Bäumprozesses und zyklisch in vorgegebenen Inter­vallen den Durchmesser des Kettbaumkörpers 14 bzw. den mit wachsender Schichtdicke zunehmenden Durchmesser DK des Kett­baums 9 der im Speicher 58/1 gespeichert wird.

    [0052] Dieser Wert sowie ein vom Kettzugpotentiometer 51 vorgegebe­ner Wert für den Zug FK der Webkette 10 wird einem zweiten Prozessor 75/2 eingegeben, der daraus die Steuersignale für die Bremseinrichtung 62 ermittelt, durch welche die Schär­trommel 4 gebremst wird, um den Zug FK der Webkette während des Bäumprozesses konstant zu halten.

    [0053] Der jeweils im Speicher 58/1 gespeicherte Wert DK wird aus­serdem einem dritten Prozessor 75/3 zugeführt, an dessem Eingang noch Signale vom Kettzugpotentiometer 51 und vom Potentiometer 55 zur Einstellung der Soll-Leistung des Motors 11 liegen. Der Prozessor 75/3 berechnet aus dem vorgegebenen Zugwert und dem Leistungswert die Soll-Drehzahl des Kettbaums 9 und des Motors 11, wobei dabei durch die jeweils im Spei­cher 58/1 anliegenden aktuellen Durchmesser-Signale DK des Kettbaums 9 der Schichtdicken-Zuwachs des Kettbaums 9 derart berücksichtigt wird, dass mit zunehmender Schichtdicke die Drehzahl des Motors 11 proportional reduziert wird, so dass die Geschwindigkeit VK der Webkette 10 während des gesamten Bäumprozesses konstant bleibt. Die vom Prozessor 75/3 abgege­benen Signale werden an das Netzteil 63 abgegeben, welches den Motor 11 entsprechend ansteuert. Vom Motor 11 wird über das Getriebe 61 der Kettbaum angetrieben. Vom Getriebe 61 führt eine Rückführleitung zum Prozessor 75/3. Durch diese Rückführung wird die jeweilige Schaltstufe des Getriebes 61 automatisch berücksichtigt, so dass der Motor 11 mit einer der Getriebestellung entsprechenden Drehzahl angetrieben wird, um die gewünschte Baumdrehzahl zu erreichen.

    [0054] Die Ausgangssignale des Prozessors 75/3 werden ausserdem an den Eingang einer Drehzahl-Ueberwachungseinrichtung 76 ge­legt. Sobald die Drehzahl-Ueberwachungseinrichtung 76 Steuer­signale registriert, welche der niedrigsten zulässigen Dreh­zahl von 1000 U/min. entsprechen, wird ausgangsseitig ein Stellsignal an das Getriebe 61 abgegeben, welches eine Ge­ triebe-Umschaltung in die Stufe I bewirkt. Ausserdem wird ein Umschaltsignal von der Drehzahl-Ueberwachungseinrichtung an den Prozessor 75 abgegeben, der gleichzeitig die Drehzahl des Antriebsmotors 11 auf 3000 U/min. erhöht, so dass die Baum­drehzahl ohne Geschwindigkeitssprung weitergeregelt wird.

    [0055] In der Anordnung kann zusätzlich noch ein Dickenmessgerät 68 zur kontinuierlichen Ermittlung des Aussendurchmessers des Kettbaums 9 vorgesehen sein. Durch das Dickenmessgerät 68 kann z.B. die errechnete Schichtdicken-Zunahme des Kettbaums 9 überprüft werden. Alternativ kann auch der vom Dickenmess­gerät 68 gelieferte Wert zur Bildung des im Speicher 58/1 gespeicherten Werts DK verwendet werden.

    [0056] Figur 5 zeigt ein schematisches Signalflussdiagramm, bei welchem in einem Prozessor 75/4 die Signale aus dem Trimmer 81 (Durchmesser DK des Kettbaumkörpers 14), des Kettzugpoten­tiometers 51 und des Potentiometers 55 (Soll-Leistung bzw. Soll-Drehzahl) verarbeitet werden. Der Prozessor 75/4 ermit­telt aus diesen Signalen einerseits die Steuersignale für die Bremseinrichtung 62 und andererseits die Maximal-Solldrehzahl UK max. des Kettbaums 9 bzw. die konstante Geschwindigkeit VK-Soll der Webkette 10. UK max. und VK-Soll werden im Spei­cher 58/2 gespeichert. Der Ausgang des Speichers 58/2 liegt am Eingang eines Prozessors 75/4 welcher auch mit Signalen von einem Geschwindigkeitsmesser 69 gespeist wird. Die Signa­le des Geschwindigkeitsmessers 69 entsprechen (Figur 3) der Ist-Geschwindigkeit der Webkette 10. Durch Vergleich von VK Soll mit VK Ist im Prozessor 75/4 lässt sich die Regelab­weichung ermitteln, so dass die Ausgangssignale des Prozes­sors 75/4 das Netzteil 63 derart ansteuern, dass der An­triebsmotor 11 mit einer solchen Drehzahl über das Getriebe 61 den Kettbaum 9 antreibt, dass die Geschwindigkeit der Webkette 10 konstant auf dem berechneten Maximalwert gehalten wird. Dieser ergibt sich aus der am Potentiometer 55 einge­stellten Leistung und dem am Kettzugpotentiometer 51 einge­ stellten Kettzug-Wert. Analog Figur 4 ist das Getriebe 61 über eine Rückführleitung mit dem Prozessor 75/4 verbunden, so dass die jeweilige Motordrehzahl mit einem durch die Ge­triebestufe bestimmten Faktor korrigiert werden kann.

    [0057] Beim Ausführungsbeispiel gemäss Figur 6 ist die Ansteuerung der Bremseinrichtung 62 nicht dargestellt. Dies kann z.B. analog den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen geschehen. Ausserdem ist beim Ausführungsbeispiel gemäss Figur 5 in Abweichung von den vorangegangenen Ausführungsbei­spielen ein mit konstanter Drehzahl von einem Netzteil 63/1 angetriebener Antriebsmotor 11/1 vorgesehen. Um den Kettbaum 9 während des Bäumprozesses mit abnehmender Geschwindigkeit anzutreiben ist ein stufenloses Getriebe 61/1 in Form einer bekannten variablen Induktions-Kopplungsvorrichtung vorge­sehen. Das stufenlose Getriebe 61/1 lässt sich in einem Dreh­zahlbereich, von 1:1 bis 6:1 regeln, so dass eine entspre­chende Schichtdickenzunahme DK des Kettbaums 9 während des Bäumprozesses ausgeglichen werden kann. Die Drehzahl des stufenlosen Getriebes 61/1 wird durch eine Steuereinrichtung 84 bestimmt. Die Steuereinrichtung 84 wird ihrerseits durch einen Prozessor 75/5 angesteuert. Am Eingang des Prozessors 75/5 liegt das Ausgangssignal des Dickenmessgeräts 68, durch welches der Aussendurchmesser des Kettbaums 9 überwacht wird. Ausserdem liegt am Eingang des Prozessors 75/5 das Ausgangs­signal des Potentiometers 55 (Motor-Soll-Leistung) sowie des Kettzugpotentiometers 51. Der Prozessor 75/5 kann aus den Eingangssignalen jeweils eine Solldrehzahl bestimmen, welche der am Potentiometer 55 eingestellten Maximalleistung unter Berücksichtigung des Kettzugs und des Korrekturfaktors durch die zunehmende Schichtdicke auf dem Kettbaum 9 entspricht.

    [0058] Selbstverständlich lassen sich die verschiedenen Funktions­prinzipien der beschriebenen Ausführungsbeispiele abwandeln oder auch bei den Ausführungsbeispielen vertauschen, ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen würde.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Geschwindigkeitsregelung eines Kettbaums (9), der durch einen in seiner Drehzahl regelbaren Antriebsmotor (11), insbesondere einen Elektromotor, angetrieben wird, um eine Webkette (10) von einer Schär­trommel (4) abzuziehen, welche durch eine einstellbare Bremseinrichtung (62) gebremst wird, wobei eine Vorwahl­einrichtung (51, 83) zur Voreinstellung der auf die Garne der Webkette (10) wirkenden Soll-Zugkraft durch Regelung oder Steuerung der Bremswirkung der Bremseinrichtung (62) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ein­stellung der Soll-Zugkraft auf die Webkette (10) an der Vorwahleinrichtung (51, 83), ein dem Soll-Leistungswert des Antriebsmotors (11) entsprechendes Signal aus einer Einstell- oder Speicheranordnung (82, 55) abgerufen und mit dem eingestellten Zugkraft-Signal verarbeitet wird, dass dabei selbsttätig ein sich aus dem Soll-Zugkraft­Signal, dem Anfangsdurchmesser des Kettbaums (9) und dem Soll-Leistungswert-Signal ergebendes Stellsignal für die Anfangs-Soll-Drehzahl des Kettbaums (9) bzw. des An­triebsmotors (11) ermittelt wird, und dass sodann der Antriebsmotor ausgehend von der Anfangs-Solldrehzahl mit derart abnehmender Drehzahl während des Aufwickel-Vor­gangs angetrieben wird, dass die Garn- oder Fadenge­schwindigkeit der Webkette (10) während des Aufwickelns trotz zunehmendem Kettbaum-Durchmesser (DK)konstant bleibt.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1 mit einer Anordnung (66, 56, 58) zur Erfassung und Speicherung der Umdrehungen der Schärtrommel (4) während des Abwickelns, einer Eingabe­und/oder Messanordnung (67, 56) zur Messung der Schicht­dicke des Garns pro Anzahl Wicklungslagen oder pro Wick­lungslagen auf der Schärtrommel (4) und einer Signalver­ arbeitungseinrichtung (56, 58) zum Ermitteln der aktuel­len Garnschichtdicke auf dem Kettbaum (9) aus den ge­speicherten Umdrehungssignalen der Schärtrommel (4) und der daraus ermittelten Schichtdicken-Abnahme auf der Schärtrommel bzw. der entsprechenden Schichtdickenzunahme auf dem Kettbaum, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von der Ermittlung der Anfangs-Solldrehzahl (n₁) des Kettbaum-Antriebsmotors (11) aus der Soll-Zugkraft (FK) auf die Webkette (10) bzw. dem sich daraus ergebenden Drehmoment am Kettbaum (9) und dem Soll-Leistungswert des Antriebsmotors (11) bei leerem Kettbaum (9), jeweils kontinuierlich und selbsttätig auf der Grundlage der Umdrehungs-Signal-Werte bzw. der ermittelten Schicht­dicken-Zunahme-Signale für den Kettbaum (9) die Geschwin­digkeits-Steuersignale für den Antriebsmotor (11) des Kettbaums (9) derart ermittelt und an den Antriebsmotor abgegeben werden, dass die Garngeschwindigkeit (VK) trotz zunehmendem Kettbaum-Durchmesser bzw. Kettbaum-Umfang konstant bleibt.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Anfangs-Solldrehzahl (n₁) des Antriebsmotors (11) bei oder vor Beginn des Wickelvorgangs entsprechen­des Anfangs-Geschwindigkeitssignal ermittelt und gespei­chert wird, und dass die den abnehmenden Betriebs-­Drehzahlen bei zunehmendem Kettbaum-Durchmesser bzw. Kettbaum-Umfang entsprechenden Motor-Steuersignale auf der Grundlage dieses Anfangs-Geschwindigkeitssignals so ermittelt werden, dass die Garngeschwindigkeit (VK) kon­stant bleibt.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Motor-Steuersignale kontinuierlich oder zyklisch aus den voreinstellbaren oder voreingegebenen Betriebsda­ten entsprechenden Signalen ermittelt werden, wobei je­weils auf der Grundlage der Soll-Zugkraft (FK) und der Soll-Leistung die bei leerem Kettbaum (9) mögliche Maxi­mal-Garngeschwindigkeit (VK) zugrunde gelegt wird.
     
    5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeich­net, dass die Zunahme des Kettbaum-Umfangs bzw. des Kett­baum-Durchmessers durch ein Dickenmessgerät (68) ermit­telt wird.
     
    6. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeich­net, dass die Garngeschwindigkeit (VK) während des Auf­wickelvorgangs gemessen und an eine Regeleinrichtung (56) rückgeführt wird, und dass die Garngeschwindigkeit (VK) durch Regelung der Drehzahl (n) des Antriebsmotors (11) konstant gehalten wird.
     
    7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Antriebsmotor (11) eine Einrichtung zur stufenlosen Drehzahländerung, insbesondere ein stufenloses Getriebe (61/1)oder eine variable Induktions-Kopplungsvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Garngeschwin­digkeit (VK)durch Ansteuerung oder Regelung des Ueber­setzungsverhältnisses der Einrichtung zur stufenlosen Drehzahländerung (61/1) etwa konstant gehalten wird.
     
    8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, dass durch eine Einstellanordnung (Potentiometer 55) die Drehzahl (n) des Antriebsmotors (11) bzw. die Garngeschwindigkeit (VK) auf einen Wert reduzierbar ist, der unterhalb der sich aus Maximal-Lei­stung und eingestellter Zugkraft (FK) ergebenden Anfangs-­Solldrehzahl liegt.
     
    9. Vorrichtung zur Geschwindigkeitssteuerung oder Geschwin­digkeitsregelung eines Kettbaums (9) der durch einen in seiner Geschwindigkeit regelbaren Antriebsmotor (11), insbesondere einen Elektromotor angetrieben wird, um eine Webkette (10) von einer Schärtrommel (4) abzuziehen, welche durch eine einstellbare Bremseinrichtung (62) gebremst wird, wobei eine Vorwahleinrichtung (51, 83) zur Voreinstellung der auf die Garne der Webkette (10) wir­kenden Soll-Zugkraft durch Regelung oder Steuerung der Bremswirkung der Bremseinrichtung (62) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Einstellanordnung (82, 55) oder einen Speicher für dem Maximal-Leistungswert des An­triebsmotors (11) und/oder dem gewünschten Betriebs-Lei­stungswert des Antriebsmotors entsprechende Signale, eine Vorwahl- oder Einstellanordnung (83, 51) für dem Kettzug (FK) entsprechende Signale und eine Verarbeitungsanord­nung (75) zum selbsttatigen Ermitteln von Steuersignalen, für den Antriebsmotor (11), die der Anfangs-Solldrehzahl des Kettbaums (9) entsprechen sowie eine Steuereinrich­tung und/oder eine Regeleinrichtung (56) zur Konstanthal­tung der Garngeschwindigkeit (VK).
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Verarbeitungseinrichtung und als Steuereinrichtung bzw. Regeleinrichtung eine zentrale Datenverarbeitungs­einrichtung (56) vorgesehen ist.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine zentrale Verarbeitungseinrichtung (56) und wenigsten einen Speicher (58), in welchem Betriebskenndaten und Vorgabedaten gespeichert sind oder speicherbar sind.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebsmotor (11) und dem Kettbaum (9) ein Getriebe (61) vorgesehen ist.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalttufen-Abstand der oder des Uebersetzungs­verhältnisse(s) des Getriebes (61) etwa dem Drehzahl-­Regelbereich des Antriebsmotors (11) entspricht.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht