[0001] Die Erfindung betrifft eine Eckverriegelungseinrichtung für Fenster oder Türen mit
einem Verriegelungsschieber, welcher an einem Flügelrahmenschenkel anzubringen ist
und in Längsrichtung dieses Flügelrahmenschenkels derart verschiebbar ist, dass er
in eine Verriegelungsausnehmung in einem zugehörigen Eckbereich des Blendrahmens
einrückbar ist.
[0002] Eine solche Eckverriegelungseinrichtung ist beispielsweise aus der AT-PS 315 669
und dem deutschen Gebrauchsmuster 81 27 451 bekannt. Bei den bekannten Ausführungsformen
ist der Verriegelungsschieber jeweils durch einen Treibstangenbeschlag gesteuert der
im Falzraum auf mindestens einen Teil des Umfangs des Flügelrahmens verlegt ist und
von einem zentralen Steuerhebel oder einer Olive aus bewegt wird.
[0003] Zu beanstanden bei diesen bekannten Ausführungsformen ist zum einen, dass die Eckverriegelungseinrichtung
an das Vorhandensein eines Treibstangenbeschlags an der jeweiligen Stelle gebunden
ist und zum anderen, dass durch die Ankoppelung der Eckverriegelungseinrichtung an
den Treibstangenbeschlag ein komplizierter Aufbau des Treibstangenbeschlags sich
ergibt. Betrachtet man beispielsweise kleine Drehkippfenster, bei denen in dem unteren
Ecklagerbereich keine Treibstangenverriegelung vorgesehen ist, so lassen sich die
bekannten Eckverriegelungseinrichtungen nicht oder nur mit dem erheblichen Mehraufwand
anbringen, der darin liegt, dass auch im Ecklagerbereich ein Treibstangenbeschlag
verlegt werden muss.
[0004] Es ist weiter in den Figuren 2 und 3 der deutschen Gebrauchsmusterschrift 80 33
164 eine Aushebesicherung für ein Drehkippfenster offenbart, bei der das Ecklager
aus einem flügelrahmenseitigen Lagerteil und einem blendrahmenseitigen Lagerteil
besteht. Dabei weist letzteres eine sich horizontal erstreckende Anschlagplatte auf.
Das flügelrahmenseitige Lagerteil ist mit einem Verhakungsteil versehen, welches
in der Verschluss- und auch in der Kippstellung des Flügels die Anschlagplatte untergreift.
Aus der gleichen Schrift ist es gemäss den Figuren 4 bis 8 bekannt, im unteren Flügelrahmenschenkel
ein Verhakungsteil anzubringen, welches in der Verschluss- oder Kippstellung des Flügelrahmens
eine Anschlagplatte des Blendrahmens untergreift. Diese bekannten Ausführungsformen
mit sogenannten "Aushebesicherungen" sind relativ aufwendig in der Herstellung und
nicht ohne weiteres nachrüstbar, jedenfalls nicht ohne Austausch des gesamten Ecklagers.
[0005] Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 84 26 288 ist eine Zusatzsicherung von Rahmenteilen
bekannt, die ein " Aushebeln" von Flügelrahmen oder Türteilen in der Schliesslage
verhindern soll. Zu diesem Zweck ist im Falzbereich des Blendrahmens ein Bolzen vorgesehen,
der bei geschlossenem Flügelrahmen zwangsläufig in eine flügelseitige Bohrung eintaucht.
Dabei ist auch die Alternative erwähnt, dass der Bolzen am Flügelrahmen befestigt
ist. Bei dieser Ausführungsform ist ein Kippen des Flügels unter Erhalt der Verriegelung
nicht möglich.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eckverriegelungseinrichtung der eingangs
bezeichneten Art so auszugestalten, dass sie unabhängig von einer Betätigung eines
Treibstangenbeschlags wirksam wird und dennoch zusätzliche Sicherungsfunktionen
an einem Fenster oder einer Tür erfüllen kann.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der Verriegelungsschieber
durch eine Federung in Richtung der Ausrückung aus der Verriegelungsaussnehmung vorgespannt
ist und dass an dem Verriegelungsschieber ein Steuerelement angebracht ist, welches
zum Zusammenwirken mit einem an dem zugehörigen Blendrahmenschenkel anzubringenden
Gegensteuerelement bestimmt ist, derart, dass der Verriegelungsschieber als Folge
einer Relativbewegung zwischen dem Flügelrahmenschenkel und dem zugehörigen Blendrahmenschenkel
in die Verriegelungsausnehmung einsteuerbar ist.
[0008] Es ist ersichtlich, dass durch die erfindungsgemässe Gestaltung die Abhängigkeit
von einer üblichen Treibstangenbetätigung in Wegfall kommt und dass die Eckverriegelungseinrichtung
folglich auch dort ggfs. im Wege der Nachrüstung eingebaut werden kann, wo kein Treibstangenteil
vorhanden ist. Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass der Verriegelungsschieber
mit grossem Hub ausgeführt werden kann, was für seine Sicherungsfunktion förderlich
ist, indem er entsprechend weiter an der Verriegelungsausnehmung eingesteuert werden
kann. Dies liegt daran, dass das Steuerelement und das Gegensteuerelement weitab von
der Verriegelungsausnehmung angebracht werden können, so dass die Bewegung des Verriegelungsschiebers,
etwa beim Schliessen eines Flügelrahmens erst dann beginnt, wenn der Flügelrahmen
bereits annähernd in Schließstellung getreten ist, dann kann nämlich durch den Eintritt
des Verriegelungsschiebers in die Verriegelungsaus nehmung der Schliessvorgang und
- umgekehrt - der Öffnungsvorgang nicht behindert werden.
[0009] Es empfiehlt sich, dass der Verriegelungsschieber zur Anbringung an dem Flügelrahmenschenkel
innerhalb des Falzraums zwischen Flügelrahmenschenkel und zugehörigem Blendrahmenschenkel
ausgebildet ist. Dies ist nicht nur deshalb von Vorteil, weil die Eckverriegelungseinrichtung
dann in einer optisch ansprechenden Weise völlig verdeckt und gegen unsachgemässe
und unbefugte Einwirkung geschützt untergebracht werden kann. Es ergibt sich vielmehr
auch der Vorteil, dass der Verriegelungsschieber in unmittelbarer Nähe der Dreh- oder
Kippachse angebracht werden kann. Hierauf wird noch in Zusammenhang mit bestimmten
Anwendungsfällen zurückzukommen sein.
[0010] Es empfiehlt sich weiter, den Verriegelungsschieber an der Innenseite einer Abdeckschiene
zu führen, die zur Abdeckung einer Treibstangennut des Flügelrahmenschenkels ausgebildet
ist. Es ist nämlich zu bedenken, dass Flügelrahmen, insbesondere in der industriellen
Fensterfertigung häufig auch dann und dort mit Treibstangennuten ausgeführt werden,
wenn keine oder auf bestimmte Bereiche beschränkte Treibstangenbeschläge vorhanden
sind. Dann kann man die vorhandenen aber von Treibstangenbeschlägen freigehaltenen
Treibstangennuten ohne weiteres für eine leicht durchführbare Befestigung der jeweiligen
Eckverriegelungseinrichtung, etwa im Wege der Nachrüstung, ausnützen.
[0011] Ist eine Treibstangennut vorhanden und wird der Verriegelungsschieber an einer entsprechenden
Abdeckschiene befestigt, so ergibt sich auch eine einfache Möglichkeit für die Unterbringung
der Federung, nämlich in der Weise, dass die Federung zwischen der Abdeckschiene und
dem Verriegelungsschieber in einem Kröpfungsfreiraum des Verriegelungsschiebers unterge
bracht ist und einerseits an einem Widerlager der Abdeckschiene und andererseits
an einem Widerlager des Verriegelungsschiebers angreift.
[0012] Die Treibstangennuten sind in der Regel zur Berücksichtigung üblicher Treibstangenbeschläge
so tief ausgeführt, dass der Verriegelungsschieber mit einer den Kröpfungsfreiraum
schaffenden Kröpfung ausgeführt werden kann. Dabei kann mindestens eines der Widerlager
durch Ausstanzen und Ausbiegen eines Lappens aus der Abdeckschiene bzw. dem Verriegelungsschieber
gebildet sein. Besonders vorteilhaft lässt sich eine Schraubendruckfeder verwenden,
welche teilweise in einem Schlitz der Abdeckschiene untergebracht und dadurch geführt
sein kann, so dass mit der gratis gewonnenen Führung auch eine Raumbedarfsverminderung
einhergeht.
[0013] Wenn der Steuerschieber von einer an der Abdeckschiene flachseitig anliegenden Schieberstange
gebildet ist, wie dies zur Anpassung an die räumlichen Verhältnisse bei Vorhandensein
einer Treibstangennut vorteilhaft ist, so empfiehlt es sich, dass an dem der Verriegelungsausnehmung
zugekehrten Ende der Schieberstange ein Verriegelungsblech hochkant befestigt ist,
welches seinerseits zum Eintritt in die Verriegelungsausnehmung bestimmt ist und
durch ein Langloch der Abdeckschiene hindurch mit der Schieberstange verbunden ist.
Dann kann die Verriegelungsausnehmung senkrecht zur Blendrahmenebene trotz der erheblichen
Breite der Treibstange senkrecht zur Blendrahmenebene gering gehalten werden und daher
leicht und ohne Schwächung des Blendrahmens bzw. eines die Verriegelungsausnehmung
aufweisenden Beschlagteils ausgeführt werden.
[0014] Wenn, wie oben gesagt, die Steuerung des Verriegelungsschiebers durch Relativbewegung
von Flügelrahmen und Blendrahmen bewirkt werden soll, so führt dies dazu, dass man
das Steuer element an der Aussenseite einer Abdeckschiene so anbringen sollte, dass
es für ein an dem Blendrahmen angebrachtes Gegensteuerelement leicht zugänglich ist.
Dieser Überlegung kann dadurch Rechnung getragen werden, dass das Steuerelement an
der Aussenseite der Abdeckschiene angebracht ist und durch ein Langloch der Abdeckschiene
hindurch mit dem Verriegelungsschieber verbunden ist.
[0015] Um einen klemmfreien Eingriff zwischen Steuerelement und Gegensteuerelement zu ermöglichen,
kann man das Steuerelement und das Gegensteuerelement mit keilig zusammenwirkenden
Steuerflächen versehen, wobei diese Steuerflächen unter Umständen so ausgeführt werden
müssen, dass sie bei einer ersten Relativbewegung von Flügelrahmen und Blendrahmen
in bzw. ausser Eingriff treten und bei einer weiteren Relativbewegung in Eingriff
bleiben. Dies wird bei der Behandlung einzelner Anwendungsfälle noch im einzelnen
dargestellt werden.
[0016] Um eine stabile Befestigung der Abdeckschiene und damit eine stabile Lagerung des
Verriegelungsschiebers am Flügelrahmen zu gewährleisten, wird empfohlen, dass die
Abdeckschiene mit einem unter 90 Grad abgewinkelten Schienenfortsatz versehen ist,
welcher an einem in dem Eckbereich anschliessenden weiteren Flügelrahmenschenkel
fixierbar ist.
[0017] Aus der Überlegung heraus, den Anschlag der Eckverriegelungseinrichtung zu erleichtern,
wird empfohlen, dass die Verriegelungsausnehmung an einer Verriegelungsplatte angebracht
ist, welche an einem weiteren, in dem Eckbereich angrenzenden Blendrahmenschenkel
befestigbar ist. Der Vorteil dieser Weiterbildung liegt darin, dass die Verriegelungsplatte
am Blendrahmen angebracht werden kann, ohne dass besondere Ausnehmungen im Blendrahmen
angebracht werden müss en. Der Falzraum ist nämlich in der Regel ohne weiteres ausreichend,
um eine Verriegelungsplatte am Blendrahmen aufnehmen zu können.
[0018] Aus dem Bestreben, ein und dieselbe Eckverriegelungseinrichtung in möglichst vielen
Einbausituationen verwenden zu können und insbesondere bei Rechts-Links-Vertausch
des Anschlags immer die gleiche Eckverriegelungseinrichtung einsetzen zu können, wird
vorgeschlagen, dass der Verriegelungsschieber und weitere mit ihm zu einer vorgefertigten
Baugruppe zusammengefasste Teile wie insbesondere die Abdeckschiene, das Steuerelement
und das Verriegelungsblech in bezug auf eine zur Flügelrahmenebene parallele Symmetrieebene
symmetrisch ausgebildet ist. Dem gleichen Bestreben dient es, wenn von den Teilen
Gegensteuerelement und Verriegelungsplatte mindestens eines symmetrisch ausgebildet
ist in bezug aufjeweils eine Symmetrieebene, die senkrecht zu dem jeweiligen Blendrahmenschenkel
steht.
[0019] Um den Eingriff von Steuerelement und Gegensteuerelement zu sichern, etwa auch dann,
wenn unbefugterweise versucht werden sollte, durch Verbiegen des Flügelrahmenschenkels
den Eingriff von Steuerelement und Gegensteuerelement zu lösen, wird vorgeschlagen,
dass die Eckverriegelungseinrichtung in bezug auf den Fensteraufbau derart bemessen
ist, dass das Steuerelement und das Gegensteuerelement in die Nähe einer zwischen
Flügelrahmenschenkel und Blendrahmenschenkel wirksamen Haltevorrichtung zu liegen
kommen.
[0020] Die erfindungsgemässe Eckverriegelungseinrichtung ist insbesondere zum Einsatz bei
Drehkippfenstern geeignet, um eine zusätzliche Sicherung im Ecklagerbereich des Drehkippfensters
zu schaffen. Hierzu wird vorgeschlagen, dass der Verriegelungsschieber an dem zur
Kippachse parallelen Flügelrahmenschenkel in der Nähe der Kippachse angebracht ist
und die Verriegelungsausnehmung an dem Blendrahmen im Bereich des Ecklagers an gebracht
ist und dass ferner das Steuerelement und das Gegensteuerelement derart an dem unteren
Flügelrahmenschenkel und dem unteren Blendrahmenschenkel angeordnet sind, dass sie
beim Drehschliessen des Flügelrahmens den Verriegelungsschieber in die Verriegelungsausnehmung
einsteuern und umgekehrt während beim Kippöffnen des Flügelrahmens der Eingriff zwischen
dem Verriegelungsschieber und der Verriegelungsausnehmung erhalten bleibt.
[0021] Bei einer solchen Ausführung an einem Drehkippfenster ist also zum einen im Schliesszustand
des Flügelrahmens eine Unterstützung des Ecklagers gegen Aufbruchversuche in seinem
Bereich gegeben, zum anderen ist bei kippgeöffnetem Flügelrahmen das Ausheben des
Flügelrahmens aus dem Ecklager unmöglich gemacht; ein besonders wichtiger Vorzug,
weil bekanntlich bei Drehkippfenstern häufig gerade im Ecklagerbereich eines kippgeöffneten
Flügelrahmens unbefugte Personen mit Einbruchsversuchen ansetzen.
[0022] Eine weitere Anwendungsmöglichkeit für die erfindungsgemässe Eckverriegelungseinrichtung
sind Drehfenster. Bei ihnen kann man dieEckverriegelungseinrichtung so anbringen,
dass der Verriegelungsschieber an mindestens einem der horizontalen Flügelrahmenschenkel
angebracht ist und dass das Steuerelement und das Gegensteuerelement derart an dem
jeweiligen horizontalen Flügelrahmenschenkel bzw. Blendrahmenschenkel angeordnet sind,
dass beim Drehschliessen des Flügelrahmens der Verriegelungsschieber in dieVerriegelungsausnehmung
eingesteuertwird und umgekehrt. Der Vorteil einer solchen Lösung liegt darin, dass
die die Drehachse bildenden Scharniere gegen Aufbruchsversuche entlastet sind. Man
kann alsFolge dieser Entlastung diese Scharniere schwächer ausbilden, so dass sie
dem normalen Drehbetrieb standhalten, aber nicht mehr Aufbruchskräften bei einem Aufbruchsversuch
standhalten müssten. Damit ergibt sich eine materialsparende und raumsparende Gestaltung
der Scharniere. Ähnliche Vorteile erzielt man, wenn man eine erfindungsgemässe Eckverriegelungseinrichtung
an einem Kippfenster zur Anwendung bringt, etwa in der Weise, dass an mindestens
einem vertikalen Flügelrahmenschenkel in seinem unteren Endbereich ein Verriegelungsschieber
angebracht ist und dass das Steuerelement bzw. Gegensteuerelement an dem jeweiligen
vertikalen Flügelrahmenschenkel bzw. Blendrahmenschenkel derart angebracht sind,
dass der Verriegelungsschieber beim Kippschliessen des Kippfensters in die Verriegelungsausnehmung
eingesteuert wird.
[0023] Die beiliegendenFiguren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen;
es stellen dar
Figur 1
den Ecklagerbereich bei einem Drehkippfenster in Ansicht senkrecht zur Blendrahmenebene,
teilweise im Schnitt;
Figur 2
dieAnsicht auf Verriegelungsplatte in Pfeilrichtung II der Figur 1;
Figur 3
eine Draufsicht auf die Verriegelungseinrichtung in Pfeilrichtung III der Figur 1;
Figur 4
eine derFigur 3 entsprechende Ansicht bei teilweise drehgeöffnetem Flügelrahmen;
Figur 5
eine schematische Gesamtansicht eines Drehkippfensters mit einer Eckverriegelungseinrichtung
gemäss Figur 1 bis 4 und
Figur 6
eine schematische Ansicht des Kippfenstersmit zwei Eckverriegelungseinrichtungen
entsprechend den Figuren 1 bis 4.
[0024] In Figur 5 ist ein Blendrahmen mit 60 bezeichnet und ein Flügelrahmen mit 62. Der
Flügelrahmen 62 ist gegenüber dem Blendrahmen 60 je nach Stellung eines durch einen
Drehgriff 64 gesteuerten Treibstangenbeschlag um eine Drehachse DD drehbar oder um
eine Kippachse KK kippbar. Im Ecklagerbereich E ist ein herkömmliches Ecklager angeordnet.
Zwischen dem Flügelrahmenoberschenkel und dem Blendrahmenoberschenkel ist im Bereich
A eine durch den Treibstangenbeschlag schaltbare Ausstellvorrichtung vorgesehen, insbesondere
eine Ausstellstange, die an dem Blendrahmen 60 um die Drehachse D schwenkbar gelagert
ist, an dem Flügelrahmen 62 durch eine Drehschiebeverbindung geführt ist und für
Drehöffnungsbetrieb an dem Flügelrahmen festgestellt werden kann. Im übrigen sind
über den Flügelrahmen und den Blendrahmen Eingriffselemente verteilt, welche wiederum
durch den Treibstangenbeschlag gesteuert in Schliesseingriff gebracht bzw. voneinander
gelöst werden können. Im Bereich F ist letztlich ein Kipplager angeordnet, das wiederum
durchden Treibstangenbeschlag gesteuert für den Kippbetrieb wirksam gemacht und für
den Drehbetrieb gelöst wird.
[0025] In den Figuren 1 bis 4 ist auf der Drehlagerseite des Fensters im Eckbereich (siehe
E in in Figur 5) des Flügelrahmens 62 ein Eckstulpwinkel 1 mit einem längeren horizontalen
Schenkel 2 und einem kürzeren vertikalen Schenkel 4, beide in Form von Abdeckschienen
mit nicht dargestellten Schrauben befestigt. Auf der Rückseite des Schenkels 2 ist
ein Verriegelungsschieber 6 verschiebbar geführt, an dessen eckbereichseitigem Ende
ein Verriegelungsblech 8 unlösbar befestigt. An dem Verriegelungsblech 8 sind mindestens
zwei Lappen 10, 10′ materialeinheitlich vorgeformt, welche in entsprechend beabstandete
Vierkantlochungen 12, 12′ des Verriegelungsschiebers 6 eingreifen und hier vernietet
sind. Die Lappen 10, 10′ sind bevorzugt auf die zum Verriegelungsschieber 6 weisenden
Schmalseite 14 des Verriegelungsblechs 8 vorgesehen, wodurch nach der Vernietung annähernd
die halbe Länge des Verriegelungsblechs 8 mit ihrer Schmalseite an der Breitseite
des Verriegelungsschiebers 6 anliegt. Im Schenkel 2 ist für die Führung des Verriegelungsblechs
8 eine einseitig offene Langlochausnehmung 16 vorgesehen, welcheim Winkelscheitel
ausmündet.
[0026] Am anderen Ende des Verriegelungsschiebers 6 ist ein Bolzen 18 angenietet, der mit
einem flachen Bolzenabschnitt 20 in einem Langloch 22 des Schenkels 2 geführt ist.
Der die Sichtfläche des Schenkels 2 überragende Bolzenabschnitt 24 ist vorzugsweise
mit einem quadratischen Querschnitt als Steuerelement ausgeführt, wobei die parallel
zur Bolzenachse verlaufende Diagonalfläche 25 senkrecht zur Flügelrahmenebene ausgerichtet
ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die sich gegenüberliegenden Steuerflächen
24′, 24˝ zur Flügelebene unter 45 Grad geneigt verlaufen.
[0027] Etwa in der Mitte des Schenkels 2 isteine Längsausnehmung 26 vorgesehen, welche an
dem winkelscheitelseitigen Ende durch einen in Richtung des Verriegelungsschiebers
6 von einer Materialumbiegung gebildeten Lappen 28 begrenzt ist. Der Verriegelungsschieber
6 ist im Bereich des Langlochs26 mit einer zum Boden der Treibstangennut gerichteten
Abkröpfung 30 versehen, deren Höhe annähernd der 1,5-fachen Materialstärke entspricht.
Aus der auf der Seite des Bolzens 18 liegenden Abkröpfungsschrägfläche ist aus der
Mitte bis in die Fluchtlage mit dem Lappen 28 eine Nase 32 ausgeklinkt und zurückgedrückt,
deren Breite etwa dem halben Breitenmaß des Verriegelungsschiebers entspricht und
deren Ende in den Abkröpfungsfreiraum 34 hineinragt. Im Abkröpfungsfreiraum 34 ist
zwischen dem Lappen 28 und der Nase 32 eine Druckfeder 36 eingespannt, welche sich
einerseits mit ihrem Umfangsbereich an den Kanten der Längsausnehmung 26 und andererseits
an der Innenfläche der Abkröpfung 30 abstützt. Um dieAbkröpfungshöhe möglichst gering
ausführen zu können, taucht dieDruckfeder 36 teilweise in die Längsausnehmung 26 ein.
[0028] Der Eckstulpwinkel 1 und auch der Verriegelungsschieber 6 ist mit dem Verriegelungsblech
8 und dem Bolzen 18 als komplette Baueinheit vorgefertigt und, bezogen auf die Längsmittelebene,
symmetrich ausgeführt. Hierdurch ist die Rechts- und Linksverwendbarkeit bei Anschlagwechsel
sichergestellt.
[0029] Im Eckbereich des vertikalen Blendrahmenschenkels 38 ist eine Verriegelungsplatte
40 mit zwei Riegelaufnahmen 42, 42′ mit nicht dargestellten Schrauben befestigt. An
der Anschraubfläche der Verriegelungsplatte 40 sind Einbohrzapfen 44, 44′ angeformt,
die als zusätzliche Lagesicherung in entsprechende Bohrungen des Blendrahmens eingreifen.
Die Verriegelungsplatte 40 ist bevorzugt aus Zinkdruckguß hergestellt. Am horizontalen
Blendrahmenschenkel 46 ist ein Gegensteuerelement 48 ebenfalls mit Einbohrzapfen
50, 50′ und nicht dargestellten Schrauben befestigt. Das Gegensteuerelement 48 weist
Schrägflächen 52, 52′ auf, welche zur Blendrahmenebene etwa unter 45 Grad geneigt
verlaufen. Verriegelungsplatte 40 und Gegensteuerelement 48 sind, bezogen auf ihre
Querebenen symmetrisch ausgeführt, wodurch eine wahlweise Verwendung für Rechts-
oder Linksanschlag ermöglicht wird.
[0030] In den Figuren 1 bis 3 ist die Verriegelungsstellung dargestellt. Wenn der Flügelrahmen
drehgeöffnet wird, dann gleitet der durch dieFeder 36 über den Verriegelungsschieber
6 vorgespannte Bolzen 24 mit der Fläche 24′ solange entlang der Schrägfläche 52′,
bis die Stirnseite 54 des Verriegelungsblechs 8 an das innere Ende 56 der Langlochausnehmung
16 zur Anlage kommt. In dieser Stellung (Figur 4) hat das Verriegelungsblech 8 die
Riegelaufnahme 42 verlassen und die Stirnseite 54′ überragt nur noch geringfügig
die Aussenfläche des Schenkels 4.
[0031] Beim Schliessen des Flügels kommt der Bolzen 24 mit der Steuerfläche 24′ an der
Schrägfläche 52′ zur Anlage und bei der weiteren Schliessbewegung bewirkt die Schrägflächensteuerung
über den Verriegelungsschieber 6 den Eintritt des Verriegelungsblechs 8 in die Riegelaufnahme
42 der Verriegelungsplatte 40. Zur leichteren Überwindung möglicher Einbau- bzw. Fertigungstoleranzen
zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen ist die Stirnseite 54′ des Verriegelungsblechs
8 gerundet oder beidseitig mit Anzugsschrägen ausgeführt.
[0032] Das Öffnen und Schliessen des Flügelrahmens verursacht keine Zwänge zwischen dem
Verriegelungsblech 8 und der Riegelaufnahme 42′, da das Verriegelungsblech die Riegelaufnahme
42′ bei einem kleinen Öffnungswinkel des Flügelrahmens zu einem möglichst späten Zeitpunkt
in die Riegelaufnahme 42 eintritt. Wie bereits erwähnt, wird die neue Eckverriegelungseinrichtung
als komplett vorgefertigte Baueinheit bereitgestellt. Hierdurch wird nichtnur die
fabrikseitige Montage, sondern auch eine mögliche spätere Nachrüstung bei bereits
eingesetzten Fenstern erheblich erleichtert. Aus diesem Grunde sind bei der Verriegelungsplatte
40 und auch bei dem Gegensteuerelement 48 die Bohrungsabstände für die Befestigungsschrauben
und auch die Anordnung derEinbohrzapfen untereinander einheitlich, so dass für die
übereinstimmenden Lochbilder nur eine Bohrlehre erforderlich ist.
[0033] Die Eingrifftiefe des Verriegelungsblechs in der Riegelaufnahme 42 ist auch bei
veränderter Falzluft gleichbleibend (Flügelrahmenjustierung in der Fensterebene),
da die Anlage der Steuerfläche 24′ des Bolzens 18 an der Schrägfläche 52′ erhalten
bleibt. Entsprechend der Fensterbreite und dem geforderten Sicherheitsgrad ist es
zweckmässig, möglichst in der Nähe des Gegensteuerelementes 48 eine mit dem Treibstangenbeschlag
gesteuerte Flügelverriegelung (Rollkloben) 66 vorzusehen, da der Bolzen 24 im Zusammenwirken
mit dem Gegensteuerelement nur eine Steuerfunktion und keine Verriegelungsfunktion
übernimmt.
[0034] In Figur 6 ist ein Kippfenster dargestellt, bei welchem der Flügelrahmen 162 gegenüber
dem Blendrahmen 160 lediglich um die Kippachse K-K kippbar gelagert ist. Hier sind
in den beiden kippachsenseitigen Ecken je ein Verriegelungsschieber 106 vorgesehen.
Die Verriegelungsschieber 106 wirken genauso wie in Figur 1 bis 4 mit Verriegelungsplatten
140 zusammen. Beim Kippschliessen des Flügelrahmens 162 werden die Verriegelungsschieber
106 in die Verriegelungsplatten 140 eingeschoben, so dass die Kipplager bei Aufbruchsversuchen
entlastet sind.
[0035] Bei dem Drehfenster gemäss Figur 7 sind in den beiden drehachsenseitigen Ecken an
dem Flügelrahmen zu dessen horizontalen Schenkeln parallele Verriegelungsschieber
206 angebracht, die beim Drehschliessen in Verriegelungsplatten 240 eingesteuert werden,
so dass sie im Schliesszustand des Flügelrahmens 262 diesen gegenüber dem Blendrahmen
260 drehachsenseitig sichern und die Drehachse bildende Scharniere gegen Einbruchsversuche
entlasten.
[0036] Zu dem Steuerelement 24 ist noch nachzutragen, daß dieses statt des quadratischen
Querschnitts auch einen Rundquerschnitt haben kann. Denkbar ist auch, daß auf dem
Bolzen 18 eine Rolle als Steuerelement gelagert ist.
1. Eckverriegelungseinrichtung für Fenster oder Türen mit einem Verriegelungsschieber
(6), welcher an einem Flügelrahmenschenkel anzubringen ist und in Längsrichtung dieses
Flügelrahmenschenkels derart verschiebbar ist, dass er in eine Verriegelungsausnehmung
(42) in einem zugehörigen Eckbereich (E) des Blendrahmens (69) einrückbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verriegelungsschieber (6) durch eine Federung (36) in Richtung der Ausrückung
aus der Verriegelungsausnehmung (42) vorgespannt ist und dass an dem Verriegelungsschieber
(6) ein Steuerelement (24) angebracht ist, welches zum Zusammenwirken mit einem an
dem zugehörigen Blendrahmenschenkel anzubringenden Gegensteuerelement (48) bestimmt
ist, derart, dass der Verriegelungsschieber (6) als Folge einer Relativbewegung zwischen
dem Flügelrahmenschenkel und dem zugehörigen Blendrahmenschenkel in die Verriegelungsausnehmung
(42) einsteuerbar ist.
2. Eckverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verriegelungsschieber (6) zur Anbringung an dem Flügelrahmenschenkel innerhalb
des Falzraums zwischen Flügelrahmenschenkel und zugehörigem Blendrahmenschenkel ausgebildet
ist.
3. Eckverriegelungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verriegelungsschieber (6) an der Innenseite einer Abdeckschiene (2) geführt
ist, die zur Abdeckung einer Treibstangennut (18) des Flügelrahmenschenkels ausgebildet
ist.
4. Eckverriegelungseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federung (36) zwischen der Abdeckschiene (2) und dem Verriegelungsschieber
(6) in einem Kröpfungsfreiraum (34) des Verriegelungsschiebers (6) untergebracht
ist und einerseits an einem Widerlager (28) der Abdeckschiene (2) und andererseits
an einem Widerlager des Verriegelungsschiebers (6) angreift.
5. Eckverriegelungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eines der Widerlager (28,32) durch Ausstanzen und Ausbiegen eines
Lappens aus der Abdeckschiene (2) bzw. dem Verriegelungsschieber (6) gebildet ist.
6. Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federung von einer Schraubendruckfeder gebildet ist, welche teilweise in
einem Schlitz (26) der Abdeckschiene (2) untergebracht und dadurch geführt ist.
7. Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steuerschieber (24) von einer an der Abdeckschiene (2) breitseitig anliegenden
Schieberstange (6) gebildet ist und dass an dem der Verriegelungsausnehmung (42) zugekehrten
Ende der Schieberstange (6) ein Verriegelungsblech hochkant befestigt ist, welches
seinerseits zum Eintritt in die Verriegelungsausnehmung (42) bestimmt ist und durch
ein Langloch (16) der Abdeckschiene (2) hindurch mit der Schieberstange (6) verbunden
ist.
8. Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuerelement (24) an der Aussenseite der Abdeckschiene (2) angebracht ist
und durch ein Langloch (22) der Abdeckschiene 2 hindurch mit dem Verriegelungsschieber
verbunden ist.
9. Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuerelement (24) und das Gegensteuerelement (48) mit keilig zusammenwirkenden
Steuerflächen (24′,24˝,52′,52) versehen sind.
10. Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckschiene (2) mit einem unter 90 Grad abgewinkelten Schienenfortsatz
(4) versehen ist, welcher an einem in dem Eckbereich (E) anschliessenden weiteren
Flügelrahmenschenkel fixierbar ist.
11. Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungsausnehmung (42) an einer Verriegelungsplatte (40) angebracht
ist, welche an einem weiteren, im Eckbereich (E) angrenzenden Blendrahmenschenkel
befestigbar ist.
12. Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verriegelungsschieber (6) und weitere mit ihm zu einer vorgefertigten Baugruppe
zusammengefasste Teile wie insbesondere die Abdeckschiene (2), das Steuerelement (24)
und das Verriegelungsblech in bezug auf eine zur Flügelrahmenebene parallele Symmetrieebene
symmetrisch ausgebildet ist.
13. Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass von den Teilen Gegensteuerelement (48) und Verriegelungsplatte (40) mindestens
eines symmetrisch ausgebildet ist in bezug auf jeweils eine Symmetrieebene, die senkrecht
zu dem jeweiligen Blendrahmenschenkel steht.
14. Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie in bezug auf den Fensteraufbau derart bemessen ist, dass das Steuerelement
(24) und das Gegensteuerelement (48) in die Nähe einer zwischen Flügelrahmenschenkel
und Blendrahmenschenkel wirksamen Haltevorrichtung (66) zu liegen kommen.
15. Verwendung einer Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14
in einem Drehkippfenster,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verriegelungsschieber (6) an dem zur Kippachse (K) parallelen Flügelrahmenschenkel
in der Nähe der Kippachse (K-K) angebracht ist und die Verriegelungsausnehmung (42)
an dem Blendrahmen im Bereich (E) des Ecklagers angebracht ist und dass ferner das
Steuerelement (24) und das Gegensteuerelement (48) derart in dem unteren Flügelrahmenschenkel
und dem unteren Blendrahmenschenkel angeordnet sind, dass sie beim Drehschliessen
des Flügelrahmens (62) den Verriegelungsschieber (6) in die Verriegelungsausnehmung
(42) einsteuern und umgekehrt während beim Kippöffnen des Flügelrahmens der Eingriff
zwischen dem Verriegelungsschieber (6) und der Verriegelungsausnehmung (42) erhalten
bleibt.
16. Verwendung einer Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14
an einem Drehfenster,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verriegelungsschieber (206) an mindestens einem der horizontalen Flügelrahmenschenkel
angebracht ist und dass das Steuerelement und das Gegensteuerelement derart an dem
jeweiligen horizontalen Flügelrahmenschenkel bzw. Blendrahmenschenkel angeordnet sind,
dass beim Drehschliessen des Flügelrahmens der Verriegelungsschieber (206) in die
Verriegelungsausnehmung eingesteuert wird und umgekehrt.
17. Verwendung einer Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14
an einem Kippfenster,
dadurch gekennzeichnet,
dass an mindestens einem vertikalen Flügelrahmenschenkel in seinem unteren Endbereich
ein Verriegelungsschieber (106) angebracht ist und dass das Steuerelement bzw. Gegensteuerelement
an dem jeweiligen vertikalen Flügelrahmenschenkel bzw. Blendrahmenschenkel derart
angebracht sind, dass der Verriegelungsschieber (106) beim Kippschliessen des Kippfensters
in die Verriegelungsausnehmung eingesteuert wird.
18. Eckverriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement 24 als Mehrkant, insbesondere quadratische Mehrkant, als Zylinderbolzen
oder als drehbar gelagerte Rolle ausgebildet ist.