[0001] Die Erfindung betrifft einen Standbeutel aus einer heißsiegelfähigen oder -schweißbaren
Kunststoff-Folie zur Aufnahme von flüssigen und/oder pastösen Medien mit einer Entnahmeöffnung,
der zwei Seitenwände bildende, im wesentlichen rechteckige Flächenteile aufweist,
die an ihren Längskanten miteinander versiegelt sind, wobei zwischen den unteren Querkanten
ein faltbares, sich zwischen die Seitenwände einlegendes, als Standboden dienendes
unteres Bodenteil und im Bereich des oberen Endes der Seitenwände ein faltbares, sich
zwischen die Seitenwände einlegendes, ein Deckenteil bildendes Folienelement eingfügt
sind.
[0002] Standbeutel aus Kunststoff-Folien sind insbesondere als Einweg-Verpackungen für
Getränke bekannt. Üblicherweise handelt es sich hierbei um spitz zulaufende Verpackungen
mit einem Abfüllvolumen von 0,2 l. Die verwendeten Folien solcher Getränkeverpackungen
weisen eine dünne Aluminium-Folienschicht auf, die die Verpackung unter anderem stabilisiert.
In die Unterseite ist ein Standboden eingearbeitet, so daß der Beutel auch nach seinem
Öffnen auf eine Unterlage aufgestellt werden kann, ohne daß der Beutelinhalt aus
der Entnahmeöffnung herausläuft oder der Beutel umkippt. Die Entnahmeöffnung kann
beispielsweise bei solchen Getränkeverpackungen durch eine Soll-Durchstichöffnung
vorgegeben werden, durch die ein an seinem Ende spitz zulaufender Strohhalm hindurchgestochen
werden kann.
[0003] Neben Getränken werden in Folien-Beuteln flüssige oder pastöse Medien, beispielsweise
flüssige Waschmittel, eingefüllt. Vornehmlich werden solche Folien-Beutel als Nachfüllpackungen
eingesetzt.
[0004] Um eine erhöhte Stabilität solcher Standbeutel mit einem unteren Bodenteil, das zwischen
die Seitenwände eingesetzt ist, zu erreichen, wobei bevorzugt solche Standbeutel
aus zwei miteinander verschweißten Wandteilen bestehen, ist ein zusätzliches Deckenteil
eingearbeitet, das ähnlich dem Standboden aufgebaut ist.
[0005] Ein grundsätzlicher Vorteil der Folien-Beutel kann darin gesehen werden, daß sie
im ungefüllten Zustand sehr flach zusammengefaltet werden können und so nur wenig
Platz beanspruchen. Gerade Standbeutel mit einem größeren Volumen, d.h. mit einem
Volumen bis zu zwei Litern, werden praktisch nicht für Füllungen verwendet, die portionsweise
entnommen werden, da ein geöffneter Beutel, beispielsweise durch Abschneiden einer
oberen Eckkante, nicht ausreichend gewährleistet, daß beim Eindringen von Luft in
den Innenraum und nach einer teilweisen Entnahme des Inhaltes eine ausreichende Standfestigkeit
verbleibt.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Standbeutel anzugeben, der auch bei teilweise
entnommenem Inhalt eine genügende Standfestigkeit besitzt, dessen Inhalt dosiert
portionsweise entnommen werden kann, der einfach zu handhaben und zu transportieren
ist, der einfach herstellbar ist und im ungefüllten Zustand platzsparend gelagert
werden kann.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Entnahmeöffnung durch
einen verschließbaren Entnahmestutzen gebildet wird, der an seinem einen Ende einen
Flansch aufweist, mit dem er in dem oberen Bereich einer der Seitenwände befestigt
ist. Durch den verschließbaren Entnahmestutzen kann der Inhalt des Standbeutels portionsweise
entnommen werden. Der Entnahmestutzen befindet sich im oberen Bereich der Seitenwände,
so daß auch der Standbeutel auf seinem Standboden aufgestellt werden kann, ohne daß
aus dem geöffneten Entnahmestutzen der Inhalt des Standbeutels austreten kann. Hierbei
ist wesentlich, daß der Standbeutel eine stabile Form besitzt, die insbesondere dadurch
gegeben ist, daß der Standbeutel ein zusätzliches Deckenteil aufweist, das inetwa
dem Bodenteil entspricht. Der Entnahmestutzen, der an seinem Ende einen Flansch aufweist,
kann mittels dieses Flansches einfach in eine Seitenwand des Standbeutels eingesiegelt
oder auf diese aufgeschweißt werden. Bevorzugt wird der Flansch gegen die Innenseite
der Seitenwand anliegend versiegelt, wobei der Entnahmestutzen durch eine Öffnung
in der Seitenwand hindurchgeführt ist. Der Flansch sollte eine Breite zwischen 4 mm
und 8 mm besitzen, so daß eine ausreichende Siegelfläche vorhanden ist, um diesen
Flansch dicht in die Seitenwand einzusiegeln. Die Dicke des Flansches sollte maximal
2 mm betragen, so daß der Standbeutel im Bereich des Flansches nicht unnötig verdickt
wird, insbesondere im Hinblick auf eine platzsparende Lagerung des leeren, zusammengefalteten
Beutels. Als Verschluß sollte der Entnahmestutzen, bevorzugt an seinem außen liegenden
Ende, ein Außengewinde aufweisen, auf das eine Verschlußkappe aufgeschraubt ist.
In dieser Ausbildung kann der Standbeutel dicht verschlossen werden, ohne daß selbst
dünnflüssiger Inhalt austreten kann. Alternativ hierzu kann als eine Art Schnellverschluß
der Entnahmestutzen an seiner Außenseite radiale Vorsprünge oder Hinterschneidungen
besitzen, an denen eine Abdeckkappe festgeklemmt wird. Eine solche Abdeckkappe kann
gegen einen geringen Widerstand auf den Entnahmestutzen aufgesteckt bzw. abgezogen.
[0008] Um den Innenraum des Standbeutels möglichst bis in den Bereich der Deckenwand ausnutzen
zu können, ist der Entnahmestutzen bevorzugt 10 mm von der zwischen der Seitenwand
und der Deckenwand gebildeten Siegelnaht beabstandet, wobei er etwa mittig zwischen
den beiden Siegelnähten, die die Seitenwänden miteinander verbinden, angeordnet ist.
[0009] Zur Serienfertigung können verschiedene Arten von Entnahmestutzen, beispielsweise
mit unterschiedlichen Durchmessern an ihrem Ende, bereitgestellt werden, die dann
in eine Ausstanzung, die die Durchführung durch die Seitenwand bildet, eingesiegelt
werden. Um Seitenwände mit einer Ausstanzung, die bevorzugt kreisrund ist, gleichen
Durchmessers für verschiedene Entnahmestutzen zu verwenden, sollte der Entnahmestutzen
an seiner Basis, d.h. an dem mit dem Flansch verbundenen Teil, einen Zwischenflansch
aufweisen, der bei allen einzusetzenden Entnahmestutzen den gleichen Durchmesser entsprechend
der Ausstanzung besitzt.
[0010] Zur leichten Handhabung des Standbeutels sind Grifföffnungen vorgesehen, die in
über das Deckenteil hinaus verlängert vorstehende Seitenwände gebildet werden. Diese
Grifföffnungen, beispielsweise in einer leicht herzustellenden Ausführung in Form
von gestanzten Schlitzen, sind oberhalb des Deckenteiles leicht zugänglich. Zur einfachen
Herstellung der beiden Grifföffnungen werden diese in den beiden Seitenwände bei zusammengefaltetem
Beutel deckungsgleich gestanzt, so daß sie bei gefülltem Beutel direkt gegenüberliegen.
Zur gleichmäßigen Verteilung der Zugkräfte im Bereich der Grifföffnungen auf die
Seitenwände verlaufen diese etwa parallel zu der Decken-Siegelnaht zwischen den Seitenflächen
und dem Deckenteil.
[0011] Der Standbeutel wird aus vorgefertigten, heißsiegelfähigen Flächenteilen gefertigt,
bevorzugt aus einer zweischichten Verbund-Folie. Ausgezeichnete Eigenschaften werden
durch eine zum Innenraum gerichtete Folie aus Polyethylen und einer die Außenhaut
bildenden Polyester-Folie erreicht. Die Verwendung einer Polyethylen-Folie in Form
einer Coextrusions-Folie - hierbei handelt es sich um eine mehrschichtige Folie -
bietet den Vorteil, daß die Folie, die die Innenwand des Standbeutels bildet, entsprechend
der Verwendung des Standbeutels und den gegebenen Anforderungen angepaßt werden kann.
So kann beispielsweise die zu siegelnde Seite der Folie besonders siegelfreundlich
ausgestaltet werden; ferner läßt sich mit einer solchen Coextrusions-Folie unter Änderung
der Zusammensetzung eine höhere Steifigkeit erzielen. Die Dicke der nach außen gerichteten
Polyester-Folie beträgt mindestens 10 µm, bevorzugt 12 µm, während die nach innen
gerichtete Polyethlen-Folie oder Coextrusions-Folie eine Dicke von 80 bis 200 µm,
bevorzugt eine Dicke von 100 µm bis 150 µm, haben sollte. Um in den Standbeutel auch
lösungsmittelhaltige oder migrationsempfinliche Produkte einfüllen zu können, wird
zwischen die einzelnen Folienschichten, bevorzugt im Anschluß an die nach innen gerichtete
Folie, eine als Sperrschicht wirkende dünne Aluminiumfolie eingefügt, die je nach
Größe des Standbeutels eine Dicke zwischen 8 µm und 15 µm haben sollte. Eine solche
Aluminiumschicht verhindert beispielsweise den Austritt von Lösungsmittel durch die
Wände des Beutels oder hinsichtlich migrationsempfindlichen Produkten das Eindringen
von Sauerstoff in den Beutel und damit in das Produkt.
[0012] Damit eine möglichst große Standfestigkeit des Beutels erhalten wird, ist es vorteilhaft,
daß der Beutel im gefüllten Zustand eine nahezu zylinderförmige Form annimmt. Um dies
zu erreichen, werden die beiden Seitenwände rechteckig ausgeführt und an den Längsseiten
miteinander versiegelt. Das Bodenteil und das Deckenteil haben hierbei einen annähernd
kreisförmigen Zuschnitt; Bodenteil und Deckenteil sind an den Seitenwänden am zusammengefalteten
Beutel entlang einer halbkreisförmigen Siegelnaht angesiegelt. Abweichend von einer
solchen rechteckigen Form der Seitenwände bzw. der zylindrischen Form des gefüllten
Standbeutels können die Seitenwände zum oberen Deckenteil hin geringfügig konisch
zulaufen, so daß der gefüllte Standbeutel einen Kegelstumpf bildet.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Figur 1 einen gefüllten Standbeutel in einer perspektivischen Ansicht,
Figur 2 den Standbeutel nach Figur 1 in entleerter, zusammengefalteter Form in einer
entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 3 geschnittenen Seitenansicht,
Figur 3 eine Draufsicht auf den Standbeutel nach Figur 1 in entleertem, zusammengefaltetem
Zustand,
Figur 4 einen Schnitt durch die Entnahmeöffnung entlang der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 3 und
Figur 5 einen Schnitt durch die Kunststoff-Folie, aus der der Standbeutel gefertigt
ist.
[0014] Wie die Figuren 1 und 3 zeigen, weist der Standbeutel zwei Seitenwände 1 auf, die
an ihren senkrecht verlaufenden Längskanten 2 heiß versiegelt sind, so daß jeweils
eine Siegel- oder Schweißnaht 3 entsteht. Entlang der unteren Querkanten 4 ist ein
als Standboden dienendes unteres Bodenteil 5 eingesetzt, das im Zuschnitt kreis- oder
ellipsenförmig ist, wie gut in Figur 1 und 3 an der Boden-Siegelnaht 6 zu erkennen
ist. Das Bodenteil 5 und die Seitenwände 1 sind über den gesamten Bereich zwischen
der unteren Querkante 4 und der Boden-Siegelnaht 6 flächig verschweißt oder versiegelt,
so daß durch diese doppelte Kunststoff-Folie in diesem unteren Bereich eine verstärkte
Beutelwand erhalten wird.
[0015] Im gefüllten Zustand hängt das untere Bodenteil 5, zumindest in seinem mittleren
Bereich, nach unten durch und liegt auf der Unterlage, auf der der Standbeutel steht,
auf. Das nach unten durchhängende Bodenteil 5 sowie die unteren, verstärkten Querkanten
4 geben dem Standbeutel eine ausgezeichnete Standfestigkeit. Im oberen Bereich einer
der Seitenwände befindet sich ein Entnahmestutzen 7.
[0016] Alle Zuschnitte, aus denen der Standbeutel gebildet ist, bestehen aus einer zweischichtigen
Kunststoff-Folie, wie sie in Figur 5 im Schnitt gezeigt ist. Die nach außen gerichtete
Folie 8, die die Außenhaut bildet, ist eine Polyester-Folie mit einer Dicke von 12
µm, während es sich bei der nach innen zum Innenraum 9 des Standbeutels zeigenden,
die Innenhaut bildenden Folie 10 µm eine als Coextrusions-Folie gefertigte Polyethylen-Folie
handelt. Eine solche Coextrusions-Folie ist in mehreren Schichten aufgebaut und kann,
entsprechend den Anforderungen, in ihrem Schichtaufbau bei der Extrusion variiert
und den spezifischen Anforderungen entsprechend eingestellt werden. Die Folie 10 besitzt
eine Dicke von 150 µm, wobei die angegebenen Foliendicken für einen Standbeutel mit
einem Füllinhalt von etwa 1 bis 1,5 Liter, maximal von 2 Litern, gelten. Zwischen
der die Außenhaut bildenden Folie 8 und der die Innenhaut bildenden Folie 10 ist eine
als Sperrschicht wirkende dünne Aluminiumfolie 10′ eingefügt, die je nach Größe des
Standbeutels eine Dicke zwischen 8 µm und 15 µm besitzt. Eine solche Aluminiumschicht
verhindert beispielsweise den Austritt von Lösungsmittel durch die Wände des Beutels
oder hinsichtlich migrationsempfindlichen Produkten das Eindringen von Sauerstoff
in den Beutel und damit in das Produkt.
[0017] Der Standbeutel mit annähernd zylinderförmiger Außenkontur besitzt im oberen Bereich
der Seitenwände 1 ein eingesiegelter Deckenteil 11, das im Zuschnitt dem Bodenteil
5 entspricht. Im Gegensatz zum Bodenteil 5 beschreibt die dem Deckenteil 11 zugeordnete
Decken-Siegelnaht 12 eine Kreisbahn mit nach unten gerichteter Öffnung, d.h. sie verläuft
entgegengesetzt zu der Siegelnaht 6 des Bodenteiles 5. Sowohl das Bodenteil 5 als
auch das Deckenteil 11 besitzen eine Faltnaht 13, die in Figur 3 angedeutet sind und
die sich zwischen den Siegelnähten 3 der Seitenwände 1 erstrecken.
[0018] Nahe dieser oberen Faltnaht 13 ist der Entnahmestutzen 7 eingesetzt, der die Entnahmeöffnung
für den Beutel bildet. Der Entnahmestutzen besitzt an seiner Basis einen Flansch 14,
mit dem er gegen die Innenseite der nach innen gerichteten Folie 10 versiegelt ist.
Der Entnahmestutzen 7 steht etwa 15 mm bis 20 mm von der Seitenwand des Standbeutels
vor und ist mit einer Verschlußkappe 15 über ein Gewinde 16 verschlossen. In die Verschlußkappe
15 kann eine Dichtung 17 eingefügt werden. Der Flansch 14 weist eine Breite 18, die
in Figur 4 angedeutet ist, von etwa 5 mm und einer Dicke 19 von etwa 1,5 mm auf. Der
Rand des Flansches 14 ist etwa 5 mm bis 10 mm von der Decken-Siegelnaht 12 beabstandet
und mittig zwischen den Siegelnähten 3 der an den Längskanten 2 miteinander verbundenen
Seitenwänden 1 angeordnet.
[0019] Die Seitenwände 1 sind über das Deckenteil 11 hinaus nach oben verlängert, so daß
ein ausreichender Abschnitt der Seitenwände verbleibt, um Grifföffnungen 20 einzustanzen.
Die Grifföffnungen 20 in den beiden Seitenwänden 1 liegen bei dem zusammengefalteten
Standbeutel, wie die Figur 3 zeigt, deckungsgleich übereinander, so daß sie in einem
Stanzvorgang ausgeführt werden können. Die Grifföffnungen 20 können die Form von
horizontal verlaufenden Langlöchern aufweisen, im Gegensatz zu den Grifföffnungen
20 des Standbeutels nach Figur 3, wo die durch die Schlitze begrenzten Flächen beim
Tragen des Standbeutels zur Seite geschoben werden. Die Grifföffnungen 20 sind in
ihrer Krümmung dem Verlauf der Decken-Siegelnaht 12 angenähert. Auch die oberen zwischen
der Decken-Siegelnaht 12 und der oberen Querkante 21 befindlichen Folienteile können
doppelt ausgeführt sein, wobei die Flächenteile durch die Seitenwände 1 und nach
oben geklappte Abschnitte, die sich an die Seiten des Deckenteiles 11 im Zuschnitt
anschließen, erhalten werden, so daß auch diese Bereiche, in denen sich die Grifföffnungen
20 befinden, verstärkt sind. In diesem oberen, verstärkten Bereich kann beispielsweise
auch eine Lochung 22 vorgesehen werden, mittels derer der Standbeutel aufgehängt werden
kann.
1. Standbeutel aus einer heißsiegelfähigen oder -schweißbaren Kunststoff-Folie zur
Aufnahme von flüssigen und/oder pastösen Medien mit einer Entnahmeöffnung; der zwei
Seitenwände bildende, im wesentlichen rechteckige Flächenteile aufweist, die an ihren
Längskanten miteinander versiegelt sind, wobei zwischen den unteren Querkanten ein
faltbares, sich zwischen die Seitenwände einlegendes, als Standboden dienendes unteres
Bodenteil und im Bereich des oberen Endes der Seitenwände ein faltbares, sich zwischen
die Seitenwände einlegendes, ein Deckenteil bildendes Folienelement eingfügt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung durch einen verschließbaren Entnahmestutzen
(7) gebildet wird, der an seinem einen Ende einen Flansch (14) aufweist, mit dem
er in den oberen Bereich einer der Seitenwände (1) befestigt ist.
2. Standbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (14) mit der
Seitenwand (1) versiegelt ist.
3. Standbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (14)
gegen die Innenseite der Seitenwand (1) anliegt und der Entnahmestutzen (7) durch
die Seitenwand (1) hindurchgeführt ist.
4. Standbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flansch (14) eine maximale Dicke (19) von 2 mm aufweist.
5. Standbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flansch (14) eine Breite (18) zwischen 4 mm und 8 mm aufweist.
6. Standbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Entnahmestutzen (7) an seinem außen liegenden Ende ein Außengewinde (16) aufweist,
auf das eine Verschlußkappe (15) aufgeschraubt ist.
7. Standbeutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmestutzen (7)
an seiner Außenseite radiale Vorsprünge oder Hinterschneidungen aufweist, an denen
eine Abdeckkappe festgeklemmt ist.
8. Standbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Entnahmestutzen (7) von der oberen, zwischen der Seitenwand (1) und dem Deckenteil
(11) gebildeten Siegelnaht (12) etwa 10 mm beabstandet ist.
9. Standbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände (1) über das Deckenteil (11) hinaus verlängert sind, wobei in diesem verlängerten
Bereich Grifföffnungen (20) ausgebildet sind.
10. Standbeutel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifföffnungen (20)
durch gestanzte Schlitze gebildet sind.
11. Standbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststoff-Folie eine zweischichtige Verbund-Folie (8, 10) ist.
12. Standbeutel nach Anspruche 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Innenraum (9)
gerichtete Folie (10) eine Polyethylen-Folie ist.
13. Standbeutel nach Anpruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen
gerichtete, die Außenhaut bildende Folie (8) eine Polyester-Folie ist.
14. Standbeutel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyethylen-Folie
eine Coextrusions-Folie ist.
15. Standbeutel nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
nach außen gerichtete Folie (8) eine Dicke von mindestens 10 µm aufweist.
16. Standbeutel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der nach außen
gerichteten Folie (8) 12 µm beträgt.
17. Standbeutel nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
nach innen gerichtete Folie (10) eine Dicke von 80 µm bis 200 µm aufweist.
18. Standbeutel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der nach innen
gerichteten Folie (10) 100 µm bis 150 µm beträgt.
19. Standbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bodenteil (5) und das Deckenteil (11) einen annähernd kreisförmigen Zuschnitt aufweisen
und derart mit den Seitenwänden (1) verbunden sind, daß der gefüllte Beutel einen
Zylinder bildet.
20. Folienbeutel nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Schichten der Verbund-Folie (9, 10) eine Aluminiumfolie (10′) angeordnet ist.
21. Folienbeutel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumfolie
(10′) eine Dicke zwischen 8 µm und 15 µm aufweist.