[0001] Die Erfindung betrifft eine Mehrzweck-Saugdüse für Saugreinigungsgeräte zur Reinigung
von Flächen unterschiedlicher Beschaffenheit der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenem
Gattung.
[0002] Zur Reinigung von Flächen, insbesondere zu deren trockener Reinigung, werden allgemein
bekannte Saugreinigungsgeräte verwendet, welche über eine Saugleitung mit einem Saugwerkzeug,
das über die zu reinigende Fläche bewegt wird, strömungsmäßig verbunden sind. Das
vorzugsweise von Hand mit hin- und hergehenden Bewegungen über die zu reinigende Fläche
geführte Saugwerkzeug, welches mit der zum Saugreinigungsgerät führenden Saugleitung
lösbar und wieder anschließbar verbunden ist, wird allgemein auch als Saugdüse bezeichnet.
Diese Saugdüsen weisen im allgemeinen eine schmale, rechteckförmige Saugöffnung auf,
durch welche der vom Saugreinigungsgerät erzeugte Saugluftstrom mit hoher Geschwindigkeit
einströmt und Staub- und Schmutzteile aus dem Umgebungsbereich der schlitzförmigen
Saugöffnung mit reißt, wobei die Saugdüse auf der zu reinigenden Fläche aufliegend
mit hin- und hergehenden Bewegungen über diese hinwegbewegt wird. Da die zu reinigenden
Flächen von unterschiedlicher Beschaffenheit sind, beispielsweise harte Flächen
mit Fliesen oder Linoleum und weiche Flächen wie textile Bodenbeläge bzw. Teppiche,
ist es erforderlich, zur Erzielung einer optimalen Reinigung bei größtmöglicher Schonung
dieser Flächen, die Ausführungsart der Saugdüse, insbesondere den die schlitzförmige
Saugöffnung umgebenden Bereich, der Beschaffenheit der zu reinigenden Fläche anzupassen.
So wird z.B. zum Absaugen glatter, ebener Flächen der Umgebungsbereich der Saugöffnung
mit einer Beborstung versehen. Mit dieser Beborstung liegt die Saugdüse auf der zu
reinigenden Fläche auf und gleitet beim Reinigungsvorgang auf dieser Beborstung, wodurch
fest anhaftende Schmutzteile vom Boden gelöst und durch den Saufluftstrom abgesaugt
werden. Gleichzeitig dient diese in ihrer Länge abgestimmte Beborstung dazu, die
Saugöffnung der Saugdüse mit geringem Abstand über der zu reinigenden Fläche zu halten,
damit der vom einströmgenden Saugluftstrom mitgerissene Schmutz störungsfrei einströmen
kann.
[0003] Zum Reinigen von weichen Oberflächen, z.B. von textilen Bodenbelägen wie fest verlegten
Teppichböden oder aufliegenden losen Teppichen, ist die schlitzförmige Saugöffnung
mit glatten, sie umgebenden Gleitflächen versehen, welche auf der zu reinigenden textilen
Fläche aufliegend über diese hinwegbewegt werden. Durch das direkte Aufliegen der
Saugöffnung auf der zu reinigenden Fläche wird der Saugluftstrom zwangsläufig durch
die Fasern des textilen Bodenbelags geführt und der darin abgelagerte Schmutz mitgerissen.
Da durch das Begehen der textilen Bodenbeläge deren Fasern niedergedrückt werden und
gleichzeitig der aufliegende Schmutz festgetreten wird, sollten bei starker Verschmutzung
mindestens jedoch in zeitlichen Abständen die textilen Fasern mit Hilfe einer Bürste
gereinigt und wieder aufgestellt werden. Hierzu findet allgemein eine rotierend angetrieben
walzenförmige Bürste Verwendung. Der Antrieb der rotierenden walzenförmigen Bürste
kann durch verschiedene Mittel erfolgen, z.B. durch einen Elektromotor.
[0004] Da im Fortgang der Reinigung häufig Flächen unterschiedlicher Art zu reinigen sind,
wobei der Übergang vom harten, glatten Boden z.B. Fliesen, Linoleum, Parkett und Ähnlichem,
zum weichen, textilen Belag, wie fest verlegtem Teppichboden oder lose aufliegenden
Teppichen, häufig wechselt, wurden sogenannte "Kombi-Düsen" entwickelt. An diesen
Saugdüsen wird durch eine Umstelleinrichtung ein als Bürste ausgebildetes Teil so
weit gegen die zu reinigende glatte harte Fläche bewegt, daß die Saugöffnung von
der zu reinigenden Fläche abgehoben und die Saugdüse mit dieser Bürste gleitend über
die zu reinigende harte, glatte Fläche bewegt wird. Beim Übergang auf einen textilen
Belag wird durch Betätigung der Umstelleinrichtung die Bürste so weit zurückgenommen,
meist in das Innere des Düsengehäuses, daß die Beborstung außer Eingriff mit der Bodenfläche
kommt und das Gehäuse auf dem zu reinigenden textilen Belag aufliegt, wodurch die
Saugdüse darauf gleitend über den zu reinigenden textilen Belag geführt wird.
[0005] Ist jedoch an verschiedenen Stellen des textilen Bodenbelags eine gründliche Reinigung
und eine Aufrichtung der Teppichfasern, auch Teppichflor gennant, erforderlich, muß
die seither verwendete glatte Saugdüse durch eine Saugdüse mit einer rotierend angetriebenen,
walzenförmigen Bürste ersetzt werden. Dies erfordert eine Unterbrechung der Reinigungsarbeit,
was besonders bei gewerblicher Reinigung sehr lästig ist, da die erforderliche Saugdüse
mit der rotierend angetriebenen Bürste oft nicht sofort greifbar ist und das Loslösen
der Saugdüsen von der Saugleitung häufig mit Schwierigkeiten verbunden ist, da die
kraftschlüssigen Steckverbindungen zwischen der Saugleitung und dem Anschlußstutzen
der Saugdüse oft sehr fest ineinander haften.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Saugdüse zu schaffen, die für unterschiedlich beschaffene Flächen geeignete Saugmittel
besitzt und leicht handhabbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einer Mehrzweck-Saugdüse der gattungsgemäßen Art durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0008] Die wesentlichen Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind insbesondere darin zu sehen,
daß zwei wahlweise zum Einsatz kommende Saugdüsen vorhanden sind, die ganz speziell
den unterschiedlich beschaffenen Bodenflächen Rechnung tragen. Die Saugdüse ist auf
einfache Weise umschaltbar, wobei automatisch stets nur die Saugöffnung mit dem ihr
zugeordneten Strömungskanal mit dem Anschlußstutzen verbunden und der andere Strömungskanal
automatisch abgesperrt ist.
[0009] Vorzugsweise ist das Gehäuse derart gestaltet, daß in der Arbeitsposition der ersten
Saugöffnung der diese umgebende Bereich auf der zu reinigenden Bodenfläche gleitend
aufliegt oder in geringem Abstand darüber geführt wird. In weitere Ausgestaltung ist
vorzugsweise eine Stützvorrichtung vorgesehen, die aus einer im wesentlichen parallel
zur Erstreckung der zweiten Saugöffnung verlaufenden Stützbürste besteht, die in einer
Vertiefung liegt und derart gelagert ist, daß ihre Beborstung in einer Gebrauchslage
aus der Vertiefung herausragt und in einer Nicht-Gebrauchslage in die Vertiefung zurückweicht.
In der Gebrauchslage stützt die Beborstung das Gehäuse in einem bestimmten Zuströmspalt
über der zu reinigenden Bodenfläche ab und sorgt außerdem dafür, daß Schmutzpartikel,
die am Boden anhaften, gelöst und dann abgesaugt werden.
[0010] Eine bevorzugte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das
Gehäuse im wesentlichen aus zwei Teilen gebildet ist, wobei in dem einen Gehäuseteil
der Anschlußstutzen für die Saugleitung schwenkbar und drehbar gelagert ist und das
andere Gehäuseteil die beiden Saugöffnungen aufweist. Von besonderem Vorteil ist
eine Ausgestaltung, bei der das in den einen Gehäusteteil greifende Ende des Anschlußstutzens
als aus dem Gehäuse lösbare Polsterdüse ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß
der auf jeden Fall notwendige Anschlußstutzen gleichzeitig eine der Düsenvarianten
ist, nämlich zur Reinigung von Polstern, Vorhängen oder dgl., welche stets verfügbar
ist, sobald man durch einfaches Lösen den Anschlußstutzen aus dem einen Gehäuseteil
entnommen hat.
[0011] Das Gehäuse der Mehrzwecksaugdüse ist in bevorzugter Weise im wesentlichen von flacher
Gestalt, wobei zwei Saugöffnungen vorhanden, die wahlweise zur Anwendung gelangen.
Die sich an die Saugöffnungen anschließenden Strömungswege sind durch Trennwände voneinander
getrennt.
[0012] Durch die Unterteilung des Innenraumes des Gehäuses in zwei unabhängige Strömgungskanäle
wird gewährleistet, daß stets nur Luft durch diejenige Saugöffnung eingesaugt wird,
die man gerade zur Reinigung benötigt. Zur wahlweisen Benutzung der ersten bzw. der
zweiten Saugöffnung sind die Gehäuseteile so gegeneinander verdrehbar, daß wahlweise
die erste Saugöffnung oder die zweite Saugöffnung zur Anwendung gelangt. Je nach
Ausführung der Mehrzwecksaugdüse und Anordnung der beiden Saugöffnungen beträgt der
Drehwinkel bzw. der Schwenkwinkel zur Verstellung der Saugdüse von der einen in die
andere Arbeitsstellung 180° bzw. ca. 150°.
[0013] Zum leichten Führen der Saugdüse über die zu reinigende Bodenfläche ist in an sich
bekannter Weise das Gehäuse mit einer Rolleinrichtung versehen. Diese Rolleinrichtung
kann beispielsweise Laufrollen oder Laufräder umfassen, wobei Laufrollenpaare nur
am hinteren Düsenteil oder an beiden Enden der Düse gelagert sind.
[0014] Die Drehachse der beiden Gehäuseteile verläuft im wesentlichen in Richtung der Arbeitsbewegung
der Mehrzwecksaugdüse oder etwa senkrecht zur Fußbodenfläche, wobei diese im erstgennanten
Fall vorzugsweise als Zapfenlager ausgebildet ist.
[0015] Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Schwenkachse eines Gehäusemittelteiles
horizontal und quer zur Bewegungsrichtung der Saugdüse angeordnet. Die Vorrichtung
zur wahlweisen Verbindung des ersten oder zweiten Strömungskanals mit dem Anschlußstutzen
kann auf sehr einfache Weise dadurch gebildet sein, daß in dem den Anschlußstutzen
aufnehmenden Düsen- oder Gehäuseteil eine Einströmöffnung angeordnet und in dem die
Saugöffnungen aufweisenden Düsen- oder Gehäuseteil je Strömungskanal eine Ausströmöffnung
vorgesehen ist. Dabei ist die Anordnung so gewählt, daß eine der Ausströmöffnungen
deckungsgleich mit der Einströmöffnung ist, während die andere Ausströmöffnung gegenüber
der Einströmöffnung abgedichtet ist.
[0016] In bevorzugter Ausgestaltung ist die drehbar gelagerte Bürste walzenförmig und sie
besitzt eine innerhalb des vorderen Düsenteils angeordnete Antriebseinrichtung. Als
Antriebseinrichtung kann ein Elektromotor oder eine durch den Saugluftstrom angetriebene
Luftturbine vorgesehen werden. Alternativ dazu kann auch eine Reibgetriebe vorgesehen
sein, das auf der zu reinigenden Bodenfläche aufliegt und durch die Arbeitsbewegung
der Saugdüse dir Bürste in Rotation verstzt. Die Luftturbine ist zweckmäßigerweise
in einer Turbinenkammer im ersten Strömungskanal angeordnet und mittels eines Riementriebs
mit der Bürste verbunden.
[0017] Eine besonders einfache und leicht zu handhabende Anordnung der Polsterdüse ist dann
gegeben, wenn diese an ihren seitlichen Enden kugelförmig ausgebildet ist und eine
Abflachung zur Bildung einer Polstersaugöffnung aufweist und zur kraftschlüssigen
Verbindung mit dem Gehäuseteil in diesem zwei kugelschalenartige Lagerflächen vorgesehen
sind. Eine einfaches Lösen und auch Wiederzusammenfügen von Anschlußstutzen und
hinterem Düsenteil is dann gegeben, wenn die kugelförmigen Enden der Polsterdüse durch
die elastische Rückstellkraft des Materials des Gehäuseteils zwischen den kugelschalenartigen
Lagerflächen gehalten ist.
[0018] Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Mehrzwecksaugdüse sind nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Saugdüse in aufgebrochener Seitenansicht in einer ersten Arbeitsstellung,
Fig. 2 die Saugdüse gemäß Fig. 1, jedoch in einer zweiten Arbeitsstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Saugdüse gemäß Fig. 2 mit in Gebrauchslage befindlicher
Stützvorrichtung,
Fig. 4 eine Teilansicht der Saugdüse in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Teilansicht der Saugdüse in Richtung des Pfeiles V in Fig. 2,
Fig. 6 die Saugdüse in Seitenansicht, bei der der Anschlußstutzen entnommen ist,
Fig. 7 eine am unteren Ende des Anschlußstutzens vorgesehene Polsterdüse und
Fig. 8 eine mit Laufrädern ausgestattete Mehrzwecksaugdüse,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine weiteres Ausführungsbeispiel einer Saugdüse in einer
ersten Arbeitsstellung,
Fig. 10 eine Ansicht der Saugdüse gemäß Fig. 9 in Richtung des Pfeiles X, teilweise
aufgebrochen,
Fig. 11 die Saugdüse gemäß Fig. 9, jedoch in einer zweiten Arbeitsstellung,
Fig. 12 eine Ansicht der Saugdüse gemäß Fig. 11, in Richtung des Pfeiles XII,
Fig. 13 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer Saugdüse in einer
ersten Arbeitsstellung,
Fig. 14 eine Ansicht der Saugdüse gemäß Fig. 13 in Richtung des Pfeiles XIV, teilweise
aufgebrochen,
Fig. 15 die Saugdüse gemäß Fig. 13, jedoch in einer zweiten Arbeitsstellung,
Fig. 16 eine Ansicht der Saugdüse gemäß Fig. 15 in Richtung des Pfeiles XVI.
[0019] In Fig. 1 ist eine Mehrzwecksaugdüse 1 dargestellt, die ein Gehäuse 5 aufweist, welches
ein hinteres Düsenteil 4 und ein vorderes Düsenteil 7 umfaßt. Das hintere Düsenteil
4 ist mit Laufrollen 3 ausgestattet und dient zur Aufnahme eines Anschlußstutzens
2, an den eine in der Zeichnung nicht dargestellte Saugleitung angeschlossen ist.
Das Gehäuse 5 ist von flacher Gestalt, wobei das vordere Düsenteil 7 zwei im wesentlichen
parallel zueinander verlaufende Flachseiten 6′ und 6˝ besitzt. An der Flachseite 6′,
die sich in der Darstellung gemäß Fig. 1 auf der unteren Seite befindet und damit
der zu reinigenden Fläche zugewandt ist, befindet sich eine erste Saugöffnung 8, an
die sich ein erster Strömungskanal 17 anschließt. In diesem Strömungskanal 17 befindet
sich eine drehbar gelagerte Bürste 9, deren Beborstung 10 durch die erste Saugöffnung
8 auf den Bodenbelag 44 ragt. Im Luftströmungsweg, der durch Pfeile 20 dargestellt
ist, befindet sich in einer Turbinenkammer 16 eine Luftturbine 15, die über einen
Riementrieb 14 mit der drehbar gelagerten Bürste 9 verbunden ist.
[0020] Das vordere Gehäuseteil 7 besitzt eine hintere Wand 21, die an einer vorderen Wand
40 des hinteren Gehäuseteils 4 liegt. An der Wand 40 ist ein Zapfen befestigt, der
durch die Wand 21 ragt und auf dem eine and der Wand 21 angeformte Hülse sitzt. Dadurch
wird eine Zapfenlager 38 gebildet, durch das die Düsenteile 4 und 7 gegeneinander
verdrehbar sind, wobei die aneinander liegenden Flächen der Wände 21 und 40 aufeinander
gleiten. Die Drehachse des Zapfenlagers ist mit 39 bezeichnet. In der Wand 40 ist
eine Einströmöffnung 41 vorgesehen und in der Wand 21 sind zwei Ausströmöffnungen
18 und 31 vorhanden, die - bezogen auf das Zapfenlager 38 - diametral gegenüberliegend
angeordnet sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß in der in Fig. 1 dargestellten
Arbeitsstellung die Ausströmöffnung 18 und die Einströmöffnung 41 einander überdecken
und somit den Strömungsweg für den Luftstrom 20 freigeben.
[0021] Die Ausströmöffnung 31 ist einem zweiten Strömungskanal 30 zugeordnet, der an einer
zweiten Saugöffnung 23 and der Fläche 6˝ beginnt, die in Fig. 1 die obere Seite des
Gehäuses 5 bildet. An der Flachseite 6˝ befindet sich nahe der zweiten Saugöffnung
23 eine Vertiefung 32, in der eine Stützbürste 34 angeordnet ist. Diese Stützbürste
34 besitzt eine Beborstung 37 und erstreckt sich parallel zu der zweiten Saugöffnung
23, wie dies nachfolgend noch zu Fig. 5 näher erläutert ist. Der erste Strömungskanal
17 und der zweite Strömungska nal 30 sind durch eine Trennwand 26, die sich annähernd
von der Vorderkante des vorderen Düsenteils 7 bis zu der hinteren Wand 21 erstreckt,
voneinander getrennt. Der Anschlußstutzen 2 ist an seinem unteren Ende zylinderförmig
ausgestaltet, wobei eine Abflachung der Zylinderform eine Polstersaugöffnung 49
bildet, so daß der Anschlußstutzen 2 nach Lösen aus dem hinteren Gehäuseteil 4 als
Polsterdüse 50 benutzbar ist. Die seitlichen Enden der Zylinderform sind kalottenförmig
oder bombiert, was später zu Fig. 4 und Fig. 7 noch näher erläutert ist.
[0022] Fig. 2 zeigt die Mehrzweck-Saugdüse 1 in der Arbeitsstellung, bei der die Flachseite
6˝ auf der zu reinigenden Fläche 44 liegt. Abgesehen von dieser geänderten Lage stimmen
alle Teile mit denjenigen in Fig. 1 überein, so daß aus Gründen des besseren Verständnisses
die Bezugszeichen für gleiche Teile aus Fig. 1 übernommen sind. In dieser Arbeitsstellung
überdecken sich die Ausströmöffnung 31 und die Einströmöffnung 41, so daß der Luftstrom
durch die zweite Saugdüse 23 und den zweiten Strömungskanal 30 in das hintere Düsenteil
4 und von dort aus durch den Anschlußstutzen 2 gelangt. Gleichzeitig ist die Austrittsöffnung
18 durch die Wand 40 abgedeckt, daher ist keine Luftströmung in dem Strömungskanal
17 und die Luftturbine 15 steht still, In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist die Stützbürste
34 in der sogennanten "Nicht-Gebrauchsstellung", daher liegt die Beborstung 37 hinter
einer Kante der Vertiefung 32. Der zweiten Saugöffnung 23 benachbart sind Gleitflächen
24 und 25, die bei der Nicht-Gebrauchslage der Stützbürste 34 auf der zu reinigenden
Fläche 44 aufliegen.
[0023] In Fig. 3 ist die Mehrzweck-Saugdüse 1 in der Darstellung gezeigt, in der die Stützbürste
34 die sogennante "Gebrauchslage" einnimmt und mittels der Beborstung 37 auf der
zu reinigenden Fläche 44 abgestützt ist. Dadurch ergibt sich zwischen der Flachseite
6˝ und der Bodenfläche 44 eine Zuströmspalt 45.
[0024] Fig. 4 zeigt eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1, d.h. also auf
die Flachseite 6′ des Gehäuses 5 gerichtet. Aus dieser Darstellung ist zu ersehen,
daß sich die erste Saugöffnung 8 quer zu Arbeitsrichtung 19 etwa über die gesamte
Breite des vorderen Düsenteils 7 erstreckt. Seitlich ist ein Lager 11 für die Bürste
9 vorgesehen. Zwischen der ersten Saugdüse 8 und dem hinteren Düsenteil 4 ist die
Turbinenkammer 16 mit der darin befindlichen Luftturbine 15 angeordnet. Die Luftturbine
15 ist über einen Riementrieb 14 mit der Bürste 9 verbunden. Der Anschlußstutzen 2
ist an seinem innerhalb des hinteren Düsenteils 4 befindlichen Ende wesentlich breiter
ausgebildet und bildet dort die Polsterdüse 50, die an ihren seitlichen Enden mit
einer kugeligen bzw. bombierten Fläche versehen ist. Durch diese Form ist eine Drehbeweglichkeit
zwischen dem Anschlußstutzen 2 und dem hinteren Düsenteil 4 gegeben.
[0025] Fig. 5 zeigt eine Teilansicht auf das Gehäuse 5 entsprechend dem Pfeil V in Fig.
2. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß sich entlang der quer zur Arbeitsrichtung
19 der Mehrzwecksaugdüse angeordneten zweiten Saugöffnung 23 die Gleitflächen 24 und
25 erstrecken. Ebenfalls parallel zu der zweiten Saugöffnung 23 erstreckt sich die
Vertiefung 32, die neben der Gleitfläche 24 angeordnet ist und in der die Stützbürste
34 liegt.
[0026] Fig. 6 zeigt die Mehrzweck-Saugdüse 1 in einer Darstellung, in der der Anschlußstutzen
mit der daran angeformten Polsterdüse 50 aus dem hinteren Düsenteil 4 entfernt ist.
Der Anschlußstutzen 2 mit der daran angeformten Polsterdüse 50 ist in Fig. 7 dargestellt,
wobei die Polstersaugöffnung 49 auf einer zu reinigenden Polsterfläche 52 liegt. Es
versteht sich von selbst, daß mit der Polsterdüse nicht nur ebene oder horizontal
verlaufende Fläche gereinigt werden können, sondern alle textilen Oberflächen, z.B.
auch Wandbehänge, Vorhänge und dgl.
[0027] In Fig. 8 ist eine Mehrzweck-Saugdüse 1 dargestellt, deren Gehäuse 5 nicht mittels
Laufrollen im hinteren Düsenteil 4 auf der Bodenfläche 44 verfahrbar ist, sondern
bei dem im hinteren Bereich des vorderen Düsenteils 7 gelagerte Laufräder 13 vorhanden
sind. Die Function der Mehrzweck-Saugdüse 1 ändert sich durch diese geänderte Maßnahme
der Rollvorrichtung nicht.
[0028] Die Anwendung und Function der Mehrzweck-Saugdüse 1 ist wie folgt: Zum gründlichen
Reinigen und zum Aufrichten der Fasern bzw. des Flors von textilen Bodenbelägen wird
die Mehrzweck-Saugdüse so auf die zu reinigende Bodenfläche 44 aufgelegt, daß die
Saugöffnung 8 mit der in ihr rotierend gelagerten walzenförmigen Bürste 9 und damit
deren Beborstung 10 auf der zu reinigenden Bodenfläche 44 aufliegt. Das über das Zapfenlager
38 mit dem vorderen Düsenteil 7 verbundene hintere Düsenteil 4 liegt mit den Laufrollen
3 ebenfalls auf der Bodenfläche 44 auf. Der Anschlußstutzen 2 ist mit einer nicht
dargestellten Saugleitung mit dem den Saugluftstrom erzeugenden und den Schmutz aufnehmenden
Saugreinigungsgerät verbunden. Durch den durch die Saugöffnung 8 einströmenden Saugluftstrom
wird die in der Turbinenkammer 16 gelagerte Luftturbine 15 in Drehung versetzt und
über den Riementrieb 14 die walzenförmige Bürste 9 angetrieben. Der die Luftturbine
15 und die Turbinenkammer 16 durchströmende Saugluftstrom strömt durch den ersten
Strömungskanal 17 und die Austrittsöffnung 18 durch die Einströmöffnung 41 in das
hintere Düsenteil 4 und in den Anschlußstutzen 2 ein und wird von hier aus durch die
nicht dargestellte Saugleitung dem Saugreinigungsgerät zugeführt. An dem als Führungshandrohr
ausgebildeten Abschnitt der Saugleitung, das mit dem Anschlußstutzen 2 kraftschlüssig
und strömungsmäßig verbunden ist, wird die Mehrzweck-Saugdüse über die zu reinigenden
Fläche bewegt.
[0029] Zum Reinigen von harten, glatten Flächen und zum Reinigen wenig verschmutzter textiler
Bodenbelägen wird die Mehrzweck-Saugdüse gegenüber der vorhergehend beschriebenen
Betriebsposition um 180° um die Achse 39 gedreht, so daß die zweite Saugöffnung 23
mit den sie umgebenden Gleitflächen 24 und 25 auf der zu reinigenden textilen Bodenfläche
44 aufliegt. Der durch die Saugöffnung 23 einströmende Saugluftstrom strömt durch
den Strömungskanal 30, durch die Austrittsöffnung 31 und die Einströmöffnung 41 dem
Anschlußstutzen 2 im hinteren Düsenteil 4 zu und von dort über die Saugleitung zum
Saugreinigungsgerät. Beim Reinigen von harten, glatten Flächen wird durch die nicht
dargestellte Stelleinrichtung die Stützbürste 34 so weit um ihre Längsachse verschwenkt,
daß deren Beborstung 37 auf der zu reinigenden Bodenfläche 44 aufliegt, so daß die
Saugöffnung 23 mit den sie umgebenden Gleitflächen 24 und 25 so weit von der Bodenfläche
44 abgehoben wird, damit eine Beschädigung der Bodenfläche 44 und/oder der Gleitflächen
24 und 25 durch Kratzspuren sicher vermieden und gleichzeitig ein ausreichender Zuströmspalt
45 zwischen der Bodenfläche 44 und Flachseit 6˝ gebildet wird.
[0030] Die Mehrzweck-Saugdüse ist zusätzlich mit einer leicht entnehmbaren und wieder einfügbaren
Polsterdüse 50 zur Reinigung von Polsterflächen versehen. Die Polsterdüse 50 ist
mit dem Anschlußstutzen 2 so verbunden, daß nach dem Lösen einer Verrastung der als
Führungsgriff für die Polsterdüse 50 dienende Anschlußstutzen 2 mit der Polsterdüse
50 kraftschlüssig und strömungsmäßig verbunden, dem Gehäuse 5 der Mehrzweck-Saugdüse
leicht entnehmbar ist. Damit ist eine im Verlauf der Reinigungsarbeit anstehende
Polsterfläche ohne aufwendige Umrüstung oder Herbeiholung einer weiteren Düse sofort
in die Reinigungsarbeit einbeziehbar, wobei das mit dem Anschlußstutzen 2 verbundenen
Führungsrohr der Saugleitung eine mühelose Überarbeitung auch großflächiger Polster
ermöglicht. Nach Beendigung der Polster-Reinigung gewährleistet das problemlose
Wiedereinsetzen der Polsterdüse in das Gehäuse der Mehrzweck-Saugdüse eine zügige
Fortsetzung der Reinigungsarbeit.
[0031] Der Fig. 9 bis 12 zeigen eine weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. In den
Fig. 9 bis 11 ist eine Mehrzwecksaugdüse 101 dargestellt, deren Gehäuse 105 ein unteres
Gehäuseteil 106 und eine oberes Gehäuseteil 111 umfaßt. Das untere Gehäuseteil 106
ist auf Laufrollen 132 gelagert. Das obere Gehäuseteil 111 dient zur Aufnahme eines
gelenkig und drehbar gelagerten Anschlußstutzens 102, an welchem eine nicht dargestellt
Saugleitung eines Saugreinigungsgerätes anschließbar ist. Das als flacher, rechteckförmiger
Quader ausgebildete untere Gehäuseteil 106 der Mehrzwecksaugdüse 101 ist mit einer
ersten Saugöffnung 108 und mit einer zweiten Saugöffnung 123 versehen. Beide Saugöffnungen
sind auf die zu reinigende Bodenfläche 144 gerichtet und erstrecken sich quer zur
Arbeitsrichtung 119, wobei der Abstand der beiden Saugöffnungen 108 und 123 durch
die auf der zu reinigenden Bodenfläche 144 aufliegenden Laufräder 132 so abgestimmt
ist, daß bei der Bearbeitung glatter Flächen zwischen den die beiden Saugöffnungen
108 und 123 umgebenden unteren Düsenflächen-Abschnitten 133, 134, 135, 136 ein ausreichender
Zuströmspalt 145 verbleibt. Beim Reinigen von textilen Bodenbelägen sinken die Laufrollen
132 so tief in die Teppichoberfläche ein, daß die unteren Düsenflächen-Abschnitte
133 bis 136 gleitend auf dem Teppichflor der zu reinigenden Teppichfläche aufliegen.
Die in der Saugöffnung 108 rotierend gelagerte, walzenförmige Bürste 109 durchragt
mit ihrer Beborstung 110 in geringem Maß die Saugöffnung 108 und dringt in die Teppichoberfläche
ein, welche durch die Rotation der Bürste 109 durchfurcht wird. Die Saugöffnung 108
is mit dem ihr zugeordneten Strömungskanal 117 und die Saugöffnung 123 mit dem ihr
zugeordneten Strömungskanal 130 wechselweise mit der Einströmöffnung 126 zum Aufnahmeraum
118 für den Anschlußstutzen 102 in Strömungsverbindung bringbar, je nachdem, welche
der Saugöffnungen 108 oder 123 in die jeweilige Gebrauchslage gebracht ist.
[0032] Die wahlweise Benutzung der ersten Saugöffnung 108 mit der diese Saugöffnung durchragenden,
walzenförmigen Bürste 109 bzw. die der glatten, unbestückten zweiten Saugöffnung 123
im Wechsel ist konstruktiv so gestaltet, daß nur die vom Anschlußstutzen entfernt
liegende Saugöffnung vom Saugluftstrom durchströmt wird, während die dem Anschlußstutzen
102 nahe liegende Saugöffnung zum Anschlußstutzen hin verschlossen ist. Das Einbringen
der jeweils zu benutzenden Saugöffnung 108 oder 123 in ihre Gebrauchsstelung erfolgt
durch Verdrehen des unteren Gehäuseteils 106 um eine senkrechte Drehachse 139 gegenüber
dem oberen Gehäuseteil 111. Zu diesem Zweck besitzt das obere Gehäuseteil 111 eine
Anlagefläche 128 und das untere Gehäuseteil eine Auflagefläche 120, so daß die beiden
Gehäuseteil drehbar gleitend aneinander anliegen. Auf diese Weise kann einmal die
erste Saugöffnung 108 mit der rotierenden walzenförmigen Bürste 109 oder die zweite
Saugöffnung 123 in ihre Gebrauchsstellung gebracht werden, wobei von einer zur anderen
Gebrauchsstellung eine Drehung des unteren Gehäuseteiles 106 um 180° erforderlich
ist. Gleichzeitig mit dem Einschwenken der zu benutzenden Saugöffnung 108 bzw. 123
wird die Mündungsöffnung 122 bzw. 131 des ihr zugeordneten Strömungskanals 117 bzw.
130 mit der Einströmöffnung 126 des Aufnahmeraumes 118 zur Deckung gebracht.
[0033] Die Handhabung der Mehrzwecksaugdüse nach den Fig. 9 bis 12 ist wie folgt:
[0034] Zur gründlichen Reinigung eines textilen Bodenbelags soll die mit der rotierenden
walzenförmigen Bürste 109 versehene Saugöffnung 108 zur Anwendung gelangen, wozu die
Saugöffnung 108 in die vom Anschlußstutzen 102 entfernt liegenden Stellung gemäß
Fig. 9 gebracht wird. Dadurch befindet sich eine Mündungsöffnung 122 des Strömungsweges
117 in Deckung mit der Einströmöffnung 126 des Aufnahmeraumes 118 für den Anschlußstutzen
102. Die vom Reinigungsgerät über die nicht dargestellte Saugleitung geführte Saugluft
strömt durch die erste Saugöffnung 108 ein, durchströmt den Strömungsweg 117, der
teilweise durch die im Verlauf dieses Strömungsweges 117 sich befindende Turbinenkammer
116 mit der darin gelagerten Luftturbine 115 gebildet wird. Durch den Saugluftstrom
wird diese Luftturbine 115 in Rotation versetzt und über de Riementrieb 114 die walzenförmige
Bürste 109 angetrieben. Soll zur Reinigung der Fußbodenfläche 144 nur die glatte,
unbestückte zweite Saugöffnung 123 benutzt werden, wird diese zweite Saugöffnung
123 in die vom Anschlußstutzen 102 entfernte Stellung gemäß Fig. 11 geschwenkt. Dadurch
wird eine Mündungsöffnung 131 des Strömungsweges 130 mit der Einströmöffnung 126
in Deckung gebracht, so daß der vom Reinigungsgerät erzeugte Saugluftstrom durch
die zweite Saugöffnung 123 einströmt. Das Anschließen einer der Mündungsöffnungen
122 bzw. 131 hat zur Folge, daß die jeweils andere Mündungsöffnung 131 bzw. 122 gegenüber
dem Anschlußstutzen 102 abgedichtet ist.
[0035] Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 13 bis 16 gezeigt.
Diese stellen eine Mehrzwecksaugdüse 201 dar, deren Gehäuse 205 als flacher Quader
ausgebildet ist, der mit einer ersten Saugöffnung (208) und mit einer zweiten Saugöffnung
(223) versehen ist. Beide Saugöffnungen sind auf die zu reinigende Bodenfläche 244
gerichtet und erstrecken sich quer zur Arbeitsrichtung 219 und bilden die Lufteintritte
zu ihnen zugeordneten Düsenkammern 203 bzw. 204. Beim Reinigen von textilen Bodenbelägen
liegt die Fläche 206 des Gehäuses 205 auf der zu reinigenden textilen Bodenfläche
244 auf. Beim Reinigen von harten glatten Böden wird die Mehrzweckdüse 201 und damit
ihre untere Gehäusehalfte 206 durch zwei leistenförmige Stützbürsten 240 und 241
so weit über die zu reinigende Bodenfläche angehoben, daß ein für den Saugluftstrom
ausreichender Zuströmspalt 245 gebildet wird. Die beiden leistenförmigen Stützbürsten
240 und 241 erstrecken sich parallel zu den beiden Saugöffnungen 208 und 223 und entsprechen
ungefähr deren Längenerstreckung. Die beiden Stützbürsten 240 und 241 sind höhenverstellbar
in Vertiefungen 238, 239 der unteren Fläche 206 des Gehäuses 205 so gelagert, daß
sie durch Betätigen einer Stelleinrichtung 242 aus einer in Fig. 13 gezeigten "Nicht-Gebrauchslage"
in eine "Gebrauchslage" gemäß Fig. 15 und wieder zurück bewegbar sind. In der "Nicht-Gebrauchslage"
der beiden leistenförmigen Stützbürsten 240 und 241 treten diese mit den Enden ihrer
Beborstung hinter die Ebene der unteren Fläche 206 des Gehäuses 205 zurück. In der"Gebrauchslage"
der beiden Stützbürsten 240 und 241 überaggen die Enden ihrer Beborstung die Ebene
der unteren Fläche 206 des Gehäuses 205, so daß die untere Fläche 206 um einige Millimeter
über die zu bearbeitende Bodenfläche 244 angehoben ist.
[0036] Zwischen der ersten Saugöffnung 208 und der zweiten Saugöffnung 223 befindet sich
ein um eine horizontale Achse schwenkbares Gehäusemittelteil 212, das zwei getrennte
Abströmkrümmer 220 und 221, die in einen gemeinsamen Anschlußstutzen 202 münden,
umfaßt. Dem Abströmkrümmer 220 ist eine Turbinenkammer 216 mit einer darin gelagerten
Luftturbine 215 vorgeordnet, wobei die Turbinenkammer 216 eine Eintrittsöffnung 224
aufweist, die in der Gebrauchslage der ersten Saugöffnung 208 mit der Mündung 225
eines Verbindungskanals 226, welcher abströmseitig der ersten Düsenkammer 203 vorgesehen
ist, deckungsgleich ist. Diese Anordnung ist aus Fig. 13 und Fig. 14 ersichtlich.
[0037] Zur Unterstützung der Reinigungswirkung des der Saugdüse zuströmenden Saugluftstromes
ist in der ersten Düsenkammer 203 eine rotierend angetriebene walzenförmige Bürste
209 so gelagert, daß ihre Beborstung 210 die Saugöffnung 208 in geringem Maße durchragt
und damit in die Teppichoberfläche eindringt, welche durch die Rotation der Bürste
209 durchfurcht wird. Die in der Turbinenkammer 216 gelagerte Luftturbine 215 treibt
über einen Riementrieb 214 die in der Düsenkammer 203 gelagerte Bürste 209 an, wenn
die erste Saugöffnung 208 mit der darin gelagerten Bürste 209 in ihre Gebrauchslage
gebracht wird, wie dies in Fig. 13 und Fig. 14 gezeigt ist.
[0038] Der zweite Abströmkrümmer 221 besitzt einen verlängerten Saugkanal 232, der bis zu
einer Öffnung 237 an der zweiten Düsenkammer 204 reicht und mit dieser deckungsgleich
ist, wenn die Mehrzwecksaugdüse 201 in die Gebrauchslage der zweiten Saugöffnung 223
gebracht ist. Neben den Längskanten der zweiten Saugöffnung 223 erstrecken sich ebene
Gleitflächen 235 und 236, die bei in die Vertiefung 239 versenkter Stützbürste 241
auf der zu reinigenden Fläche 244 aufliegen.
[0039] Die wahlweise Benutzung der ersten Saugöffnung 208 mit der diese Saugöffnung durchragenden
walzenförmigen Bürste 209 oder der zweiten Saugöffnung 223 im Wechsel ist konstruktiv
so gestaltet, daß nur die vom Anschlußstutzen 202 entfernt liegende Saugöffnung vom
Saugluftstrom beaufschlagt wird, während die dem Anschlußstutzen 202 nahe liegende
Saugöffnung zum Anschlußstutzen 202 hin verschlossen ist. Das Einstellen der jeweils
zu benutzenden Saugöffnung 208 oder 223 in ihre Gebrauchsstellung erfolgt durch Verschwenken
des Anschlußstutzens 202 bzw. der mit diesem in Form eines Stiels lösbar verbundenen
Saugleitung 218 um ca. 150° über die Senkrechte hinweg aus einer annähernd waagerechten
ersten Endlage in die gegenüberliegende, ebenfalls annähernd waagerechte zweite Endlage
um die waagerechte Achse 217.
[0040] Bei der in Fig. 13 und Fig. 14 gezeigten Stellung des Anschlußstutzens 202 ist das
um die waagerechte Achse 217 drehbar gelagerte Gehäusemittelteil 212 so verschwenkt,
daß die Eintrittsöffnung 224 der Turbinenkammer 216 mit der Mündung 225 des Verbindungskanals
226 zur strömungsverbindenden Deckung gelangt. In dieser Stellung strömt der Saugluftstrom
durch die erste Saugöffnung 208 ein, durchströmt die erste Düsenkammer 203 und den
Verbindungskanal 226 und gelangt dann durch die Eintrittsöffnung 224 in die Turbinenkammer
216 sowie in die Beschaufelung der Luftturbine 215, wodurch diese in Rotation versetzt
wird. Nach dem Durchströmen der Luftturbine 215 strömt die Saugluft durch den ersten
Abströmkrümmer 220 in den Anschlußstutzen 202 eine und von dort durch die Saugleitung
218 zum Saugreinigungsgerät, wie die Luftströmungspfeile 229 in den Fig. 13 und 14
zeigen. Der Strömungsweg durch den zweiten Abströmkrümmer 221 ist dabei gesperrt.
[0041] Zur Reinigung der Bodenfläche ohne Bürste allein mittels Saugluft wird die zweite
Saugöffnung 223 der Mehrzwecksaugdüse benutzt. Bei dieser Reinigungsart wird das
Gehäusemittelteil 212 mit dem Anschlußstutzen 202 und der darin lösbar aufgenommenen
Saugleitung 218 aus der vorher beschriebenen Gebrauchslage für die erste Saugöffnung
um ca. 150° um die Achse 217 über die Senkrechte hinweg in die zweite Gebrauchslage
für die zweite Saugöffnung 223 verschwenkt, so daß nun diese zweite Saugöffnung die
vom Anschlußstutzen 202 entfernt liegende Position einnimmt. Durch das Verschwenken
des Gehäusemitteltei les 212 in die Gebrauchslage für die zweite Saugöffnung 223
wird die strömungsverbindende Deckung der Mündung 225 zur Eintrittsöffnung 224 der
Turbinenkammer 216 unterbrochen, wobei eine nicht dargestellte Sperrfläche die mit
der Schwenkbewegung der Turbinenkammer 216 unterbrochen, wobei eine nicht dargestellte
Sperrfläche die mit der Schwenkbewegung der Turbinenkammer 216 verschwenkte Eintrittsöffnung
224 abdeckt.
[0042] Wie in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist, wird in der Gebrauchslage der glatten
zweiten Saugöffnung 223 der Saugluftstrom durch diese zweite Saugöffnung angesaugt.
Dieser Luftstrom durchquert die zweite Düsenkammer 204 und tritt durch den Saugkanal
232 in den Abströmkrümmer 221, durch welchen der Saugluftstrom in den Anschlußstutzen
202 eingeleitet und über die Saugleitung 218 dem Saugreinigungsgerät zugeführt wird,
wie dies durch die Luftströmungspfeile 230 gezeigt ist. Der Öffnung 237 des Saugkanals
232 ist eine (in der Zeichnung nicht sichtbare) Sperrfläche so zugeordnet, daß die
Öffnung 237 des Saugkanals nur dann freigegeben ist, wenn sich das Gehäusemittelteil
212 in der für den Gebrauch der zweiten Saugöffnung 223 vorgesehenen Stellung befindet.
Zum Reinigen von glatten, harten Bodenflächen werden durch Betätigung der Stelleinrichtung
242 die beiden leistenförmigen Stützbürsten 240 und 241 aus den Vertiefungen 238,
239 herausbewegt, so daß diese aus der unteren Fläche 206 des Düsengehäuses 205 hervorstehen
und diese untere Fläche 205 mit den beiden Saugöffnungen 208 und 223 geringfügig von
der zu reinigenden Bodenfläche abgehoben ist, so daß der füur den Zustrom der Saugluft
und der darin mitgeführten Staub- und Schmutzteile erforderliche Zuströmspalt 245
gebildet wird.
[0043] Die der ersten Saugöffnung 8, 108, 208, zugeordnete walzenförmige Bürste 9, 109,
209 ist höhenbeweglich so gelagert, daß sie sich auf die unterschiedliche Florhöhe
des zu reinigenden Teppichs einstellt, indem sie nur durch ihr Eigengewicht und
den durch den Riemenzug des Treibriemens erzeugten Druck auf der zu reinigenden Fläche
aufliegt. In den Ausführungsbeipielen nach den Fig. 9 bis 16 ist eine zusätzliche
(in den Zeichnungen nicht dargestellte) Hebevorrichtung von Vorteil, welche die walzenförmige
Bürste 109, 209 in eine obere, am weitesten vom Fußboden entfernte Lage bringt, wenn
sich die erste Saugöffnung 108, 208 in ihrer Nicht-Gebrauchslage befindet.
[0044] Bei allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mehrzwecksaugdüse kann zum sicheren
Positionieren der jeweiligen Arbeitsstellungen eine Rasteinrichtung beispielsweise
in Form eines Kugelschnäppers oder dgl. vorgesehen sein.
[0045] Die im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 8 der Mehrzwecksaugdüse 101 beschriebene
leicht entnehmbare Polsterdüse 50 findet auch beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9
bis 12 Verwendung.
1. Mehrzweck-Saugdüse für Saugreinigungsgeräte zur Reinigung von Flächen unterschiedlicher
Beschaffenheit, wie beispielsweise harten, glatten Flächen, textilen Bodenbelägen
oder Polstern, wobei die Saugdüse mittels eines gelenkartig gelagerten Anschlußstutzens
mit einer Saugleitung des Saugreinigungsgerätes lösbar verbunden ist, gekennzeichnet
durch eine in einem Gehäuse (5, 105, 205) der Saugdüse (1, 101, 201) vorgesehene erste
Saugöffnung (8, 108, 208) mit einer drehbar gelagerten Bürste (9, 109, 209), deren
Beborstung (10, 110, 210) die erste Saugöffnung (8, 108, 208) durchragt, wobei sich
an die erste Saugöffnung (8, 108, 208) ein erster Strömungskanal (17; 117: 206, 220)
anschließt, und eine in dem Gehäuse (5, 105, 205) angeordnete zweite Saugöffnung
(23, 123, 223), die von ebenen Gleitflächen (24, 25; 135, 136, 235, 136) umgeben ist
und an die sich ein zweiter Strömungskanal (30; 130; 221, 232) anschließt, und mit
einer Vorrichtung, durch die wahlweise der erste Strömungskanal (17; 117; 216, 220)
oder der zweite Strömungskanal (30; 130; 221, 232) mit dem Anschlußstutzen (2, 102,
202) verbindbar ist.
2. Saugdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Nähe einer Saugöffnung (23, 208, 223) angeordnete,
bedarfsweise versenkbare Stützvorrichtung (34, 240, 241) vorhanden ist.
3. Saugdüse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5, 105, 205) derart gestaltet ist, daß in
der Arbeitsposition der ersten Saugöffnung (8, 108, 208) der diese umgebende Bereich
(12; 133, 134, 206) auf der zu reinigenden Bodenfläche (44, 144, 244) gleitend aufliegt.
4. Saugdüse nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung eine im wesentlichen parallel zur
Erstreckung der Saugöffnung (23, 208, 223) verlaufende Stützbürste (34, 240, 241)
ist, die in einer Vertiefung (32, 238, 239) liegt und derart gelagert ist, daß ihre
Beborstung in einer "Gebrauchslage" aus der Vertiefung (32, 238, 239) herausragt
und in einer "Nicht- Gebrauchslage" in die Vertiefung zurückweicht.
5. Saugdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) im wesentlichen aus einem hinteren Düsenteil
(4) und einem vorderen Düsenteil (7) gebildet ist, wobei das vordere Düsenteil (7)
bie beiden Saugöffnung (8, 23) aufweist.
6. Saugdüse nach einem der Ansprüche 1 bist 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) im wesentlichen von flacher Gestalt ist
und die erste Saugöffnung (8) an einer Flachseite (6′) und die zweite Saugöffnung
(23) an der anderen Flachseite (6˝) des vorderen Düsenteils (7) angeordnet ist und
zwischen den Strömungskanälen (17 und 30) eine Trennwand (26) vorgesehen ist, wobei
zur wahlweisen Benutzung der ersten bzw. zweiten Saugöffnung (8 bzw. 23) das vordere
Düsenteil (7) gegenüber dem hinteren Düsenteil (4) so verdrehbar ist, daß, wahlweise
die Flachseite (6′) mit der ersten Saugöffnung (8) oder die Flachseite (6˝) mit der
zweiten Saugöffnung (23) auf der zu reinigenden Bodenfläche (44) aufliegt.
7. Saugdüse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) mit Laufrollen (3) oder Laufrädern (13)
versehen ist, wobei die Laufrollen (3) im hinteren Düsenteil (4) bzw. die Laufräder
(13) an dem dem hinteren Düsenteil (4) benachbarten Bereich des vorderen Düsenteils
(7) gelagert sind.
8. Saugdüse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (39) der beiden Düsenteile (4, 7) im wesentlichen
in Richtung der Arbeitsbewegung der Saugdüse (1) verläuft und als Zapfenlager (38)
ausgebildet ist.
9. Saugdüse nach einem der Ansprüche 6 bit 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine hintere Wand (21) des vorderen Düsenteils (7) an
einer vorderen Wand (40) des hinteren Düsenteils (4) drehbar gleitend anliegt, wobei
die Vorrichtung zur wahlweisen Verbindung des ersten oder zweiten Strömungskanals
(17 bzw. 30) mit dem Anschlußstutzen (2) eine in der vorderen Wand (40) des hinteren
Düsenteils (4) angeordnete Einströmöffnung (41) und in der hinteren Wand (21) des
vorderen Düsenteils (7) zwei Ausströmöffnungen (18, 31) aufweist, wobei je nach Benutzung
einer der Saugöffnungen (8 bzw. 23) die entsprechend Ausströmöffnung (18 bzw. 31)
im Bereich der Einströmöffnung (41) liegt und die andere Ausströmöffnung (31 bzw.
18) durch die Wand (40) abgedeckt ist.
10. Saugdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (105) eine unteres Gehäuseteil (106) und
ein oberes Gehäuseteil (111) umfaßt, wobei das untere Gehäuseteil (106) die beiden
der zu reinigenden Fußbodenfläche (144) zugewandten Saugöffnungen (108; 123) aufweist
und gegenüber dem oberen Gehäuseteil (111) um eine mindestens annähernd senkrechte
Achse (139) drehbar gelagert ist, wobei insbesondere das obere Gehäuseteil (111)
eine Anlagefläche (128) und das untere Gehäuseteil (106) eine Auflagefläche (120)
besitzt, derart, daß die beiden Gehäuseteile (111, 106) gleitend aneinanderliegen.
11. Saugdüse nach Anspruch 5 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem hinteren Düsenteil (4) oder dem oberen Gehäuseteil
(111) der Anschlußstutzem (2, 102) für die Saugleitung schwenkbar und drehbar gelagert
ist, wobei vorzugsweise das in den hinteren Düsenteil (4) bzw. den oberen Gehäuseteil
(111) greifende Ende des Anschlußstutzens (2, 102) als aus dem Düsenteil (4) bzw.
Gehäuseteil (111) lösbare Polsterdüse (50) ausgebildet ist, welche insbesondere an
seitlichen Enden (48) kalottenförmig ausgebildet ist und eine Abflachung zur Bildung
einer Polstersaugöffnung (49) aufweist und zur kraftschlüssig Verbindung mit dem
hinteren Düsenteil (4) oder dem oberen Gehäuseteil (111) in diesem zwei kalottenschalenartige
Lagerflächen vorge sehen ist, wobei die Polsterdüse (50) an ihren seitlichen Enden
(48) durch die elastische Rückstellkraft des Materials des Düsengehäuseteiles zwischen
den kalottenschalenartigen Lagerfläche gehalten ist.
12. Saugdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerte Bürste (9; 109, 209) walzenförmig
und mit einer innerhalb des vorderen Düsenteils (7) bzw. unteren Gehäuseteiles (106
bzw. 205) angeordneten Antriebseinrichtung versehen ist.
13. Saugdüse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine durch den Saugluftstrom angetriebene
Luftturbine (15; 115, 215) ist, welche in einer Turbinenkammer (16, 116, 216) im Strömungskanal
(17, 117, 220) angeordnet und mittels eines Riementriebes (14, 114, 214) mit einer
Bürste (9, 109, 209) verbunden ist.
14. Saugdüse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein Elektromotor ist.
15. Saugdüse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein auf der zu reinigenden Bodenfläche
aufliegendes Reibgetriebe ist, welches die hin- und hergehende Arbeitsbewegung der
Saugdüse in eine Rotation der walzenförmigen Bürste (9; 109, 209) umwandelt.
16. Saugdüse nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (205) ein um eine horizontale Achse (217)
schwenkbares Gehäusemittelteil (212) umfaßt, in dem der erste und der zweite Strömungskanal
(216, 220; 221, 232) angeordnet sind und daß die beiden getrennten Strömungskanäle
(216, 220; 221, 232) in einen gemeinsamen Abströmkanal einmünden, der als Anschlußstutzen
(202) zur Aufnahme einer Saugleitung (218) beweglich an dem Gehäusemittelteil (212)
gelagert ist, wobei insbesondere der Schwenkwinkel des Gehäusemittelteils (212) von
der Gebrauchslage einer Saugöffnung in die Gebrauchslage der anderen Saugöffnung ca.
150° beträgt.
17. Saugdüse nach den Ansprüchen 11 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß nur die vom Anschlußstutzen (102, 202) entfernt liegende
Saugöffnung (108 bzw. 123 oder 208 bzw. 223) vom Saugluftstrom durchströmt ist und
die dem Anschlußstutzen (102, 202) nahe liegende Saugöffnung (123 bzw. 108 oder 223
bzw. 208) gegen diesen abgedichtet ist.
18. Saugdüse nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Strömungskanal aus einer ersten Düsenkammer
(203), einem Verbindungskanal (226) mit Mündung (225), einer Eintrittsöffnung (224)
zur Turbinenkammer (216) und einem der Turbinenkammer nachgeordneten Abströmkrümmer
(220) besteht und der zweite Strömungskanal aus einer zweiten Düsenkammer (204), einer
Öffnung (237) einem Saugkanal (232) und einem Abströmkrümmer (221) besteht.
19. Saugdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel der Düsenteile bzw. Gehäuseteil von der
Gebrauchslage einer Düsen öffnung in die Nichtgebrauchslage 180° beträgt.
20. Saugdüse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur wahlweisen Verbindung des ersten
oder zweiten Strömungskanals (117 bzw. 130) mit dem Anschlußstutzen (102) eine im
oberen Gehäuseteil (111) angeordnete Einströmöffnung (126) und in dem unteren Gehäuseteil
(106) zwei Ausströmöffnungen (122, 131) aufweist, wobei je nach Benutzung einer
der Saugöffnungen (108 bzw. 123) die entsprechende Ausströmöffnung (122 bzw. 131)
im Bereich der Einströmöffnung (126) liegt und die andere Ausströmöffnung (131 bzw.
122) gegenüber der Einströmöffnung (126) abgedichtet ist.
21. Saugdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinander verdrehbaren Düsenteile (4; 7)
bzw. die beiden gegeneinander verdrehbaren Gehäuseteil (106; 111) bzw. das im Gehäuse
(205) verschwenkbare Gehäusemittelteil (212) durch eine Rasteinrichtung gegen unbeabsichtigtes
Verdrehen oder Verschwenken gehalten sind.