(19)
(11) EP 0 381 186 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.08.1990  Patentblatt  1990/32

(21) Anmeldenummer: 90101898.6

(22) Anmeldetag:  31.01.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D01G 7/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 03.02.1989 DE 3903238

(71) Anmelder: HERGETH HOLLINGSWORTH GMBH
D-48249 Dülmen (DE)

(72) Erfinder:
  • Pinto, Akiva, Dipl.-Ing.
    D-4000 Düsseldorf-Wittlaer (DE)
  • Lucassen, Günter
    D-4358 Haltern (DE)
  • Schmidt, Reinhard, Ing. grad.
    D-4432 Gescher (DE)

(74) Vertreter: Dallmeyer, Georg, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte von Kreisler-Selting-Werner Postfach 10 22 41
50462 Köln
50462 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Öffnungsvorrichtung


    (57) Bei einer Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepreßten Faserballen, z.B. Baumwoll- und Zellwollballen und der­gleichen, mit mehreren Öffnerwalzen (3,4), auf denen mehrere Frässcheiben (14) nebeneinander derart angeord­net sind, daß sie gegenüber den Frässcheiben (14) der benachbarten Öffnerwalze (3,4) versetzt sind, und mit einem Rost (10), dessen Roststäbe (11) zwischen den Frässcheiben (14) verlaufen, ist vorgesehen, daß parallel zu den Walzenachsen (6,7) der Öffnerwalzen (3,4) ein im Querschnitt im wesentlichen satteldachför­miges Prallblech (8) zwischen zwei Öffnerwalzen (3,4) angeordnet ist, das mit der Spitze in den unteren Zwi­schenraum zwischen den Öffnerwalzen (3,4) hineinragt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepreßten Faserballen, z.B. Baumwoll- und Zellstoffballen und dergleichen, mit mehreren Öffner­walzen, auf denen mehrere Frässcheiben nebeneinander derart angeordnet sind, daß sie gegenüber den Fräs­scheiben der benachbarten Öffnerwalze versetzt sind, und mit einem Rost, dessen Roststäbe zwischen den Fräs­scheiben verlaufen.

    [0002] Aus der DE-OS 33 34 069 ist eine Öffnungsvorrichtung bekannt, bei der die Roststäbe quer zur Bewegungsrich­tung der Öffnungsvorrichtung in ihrem Verlauf einen Versatz aufweisen, wobei mindestens eine Öffnerwalze vor und hinter dem Versatz angeordnet ist.

    [0003] Ferner ist eine Öffnungsvorrichtung mit zwei Öffnerwal­zen bekannt, die vor und hinter den Öffnerwalzen je­weils eine Andruckrolle aufweist, wobei zwischen den Walzen eine weitere Andruckrolle angeordnet ist. Die den jeweiligen Öffnerwalzen zugeordneten Roststäbe enden dabei in der Mitte des Fräskopfes vor der mitt­leren Andruckrolle. Bei dieser Öffnungsvorrichtung ver­lassen die aus dem Faserballen herausgelösten Faser­flocken die Frässcheiben der Öffnerwalzen tangential auf einer Bahn mit einer erheblichen Horizontalkompo­nente. Die Folge hiervon ist, daß die Faserflocken von der Luftströmung in der oberhalb der Öffnerwalzen an­geordneten Absaughaube nicht so gut erfaßt werden, zumal sie auf ihrer tangentialen Bahn erst gegen Sei­tenbleche der Absaughaube prallen.

    [0004] Ein weiteres Problem dieser bekannten Öffnungsvorrich­tung besteht darin, daß die mittlere Andruckwalze sich schnell mit Fasern zusetzt und diese aufwickelt.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Öff­nungsvorrichtung zu schaffen, bei der die Fasern von den Frässcheiben in einer im wesentlichen vertikalen Richtung hochgeschleudert werden.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgese­hen, daß parallel zu den Walzenachsen der Öffnerwalzen ein im Querschnitt im wesentlichen satteldachförmiges Prallblech zwischen zwei Öffnerwalzen angeordnet ist, das mit der Spitze in den unteren Zwischenraum zwischen den Öffnerwalzen hineinragt.

    [0007] Das zwischen den Öffnerwalzen angeordnete Prallblech lenkt die sich von den Zähnen der Frässcheiben lösenden Faserflocken in vorteilhafter Weise in eine im wesent­lichen vertikal nach oben gerichtete Richtung um. Ein Aufprallen der hochgeschleuderten Faserflocken gegen die Seitenwände der über den Öffnerwalzen angeordneten Absaugeinrichtung wird dadurch verhindert, wodurch die über die Frässcheiben auf die Faserflocken übertragene kinetische Energie in vorteilhafter Weise erhalten bleibt. Dadurch kann wiederum mit einer geringeren Strömungsgeschwindigkeit und damit mit einem geringeren Luftverbrauch bzw. Energieverbrauch gearbeitet werden.

    [0008] Bereits ein geringes Überstehen der Spitze des Prall­bleches über den Rost genügt hierbei, um die gewünschte Umlenkung des Faserstromes zu erreichen.

    [0009] Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei breiten Fräsköpfen (z.B. 3 m), da bei solchen Fräsköpfen eine Erhöhung der Saugstromleistung nachteilig für die Mate­rialströmung wäre.

    [0010] Die Wände des Prallbleches können konzentrisch zur Dreh­achse der Öffnerwalzen gekrümmt sein. Derartig gekrümm­te Wände können die tangential auf das Prallblech auf­treffenden Faserflocken mit einem gerinstmöglichen Ver­lust an kinetischer Energie umlenken, da die Bewegungs­richtung der Faserflocken nur eine geringe Normalkompo­nente in Richtung der Wände aufweist.

    [0011] Andererseits kann es auch je nach Gestaltung der Fräs­scheiben sinnvoll sein, die Spitze des Prallbleches über den Rost hinaus bis maximal zur Horizontalebene durch die Walzenachsen hochzuziehen.

    [0012] Die Roststäbe des Rostes können zwischen zwei Öffnerwal­zen an dem Prallblech derart befestigt sein, daß sich die zueinander versetzten Roststäbe gegenüberliegender Öffnerwalzen überlappen. Dadurch können sie die Fasern auf der Oberfläche des Ballens durchgehend niederhalten.

    [0013] Die sich überlappenden Roststäbe reichen dabei bis in den Eingriffsbereich der zu der benachbarten Öffnerwal­ze gehörenden Frässcheiben.

    [0014] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß in Fräsrichtung vor einer Öffnerwalze ein höhenver­stellbares Leitblech parallel zu den Walzenachsen der Öffnerwalzen angeordnet ist. Mit Hilfe des höhenver­stellbaren Leitbleches kann z.B. bei zwei Öffnerwalzen die Abtragsmenge der in Fräsrichtung ersten Öffnerwalze in vorteilhafter Weise im Verhältnis zur Abtragsmenge der zweiten Öffnerwalze eingestellt werden. Das Leit­blech preßt nämlich die Fasern auf der Ballenoberfläche je nach Höheneinstellung mehr oder weniger herunter, so daß damit die Abtragsmenge der in Fräsrichtung ersten Öffnerwalze voreinstellbar ist. Vor Erreichen der in Fräsrichtung zweiten Öffnerwalze hat sich auf Grund des elastischen Rückstellvermögens der Fasern die Ballen­oberfläche wieder so weit aufgerichtet, daß auch die zweite Öffnerwalze eine bestimmte Abtragsmenge abfräsen kann.

    [0015] Die Roststäbe sind vorzugsweise bis unmittelbar an in Vortriebsrichtung vor den Frässcheiben angeordnete An­druckwalzen verlängert. Auf diese Weise wird die Ballen­oberfläche durchgehend von der vorderen Andruckrolle im Bereich des Fräskopfes und bis zur hinteren Andruckrol­le durchgehend niedergehalten.

    [0016] Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun­gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.

    [0017] Es zeigen:

    Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Fräskopfgehäuse einer Öffnungsvorrichtung,

    Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,

    Fig. 3 eine Ausführungsform des Rostes in Drauf­sicht,

    Fig. 4 die Gestaltung des Rostes zwischen Andruckwal­ze und Öffnerwalze,

    Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ge­staltung der Stabenden des Rostes, und

    Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Rostes bei einer öf fnungsvorrichtung mit einer öffnerwalze.



    [0018] Die Öffnungsvorrichtung 1 zum Öffnen von gepreßten Faserballen und dergleichen weist ein Gehäuse 2 auf, in dem zwei Öffnerwalzen 3 und 4 in Bewegungsrichtung gemäß dem Pfeil 5 hintereinanderfolgend angeordnet sind. Die Öffnerwalzen 3 und 4 werden von Achsen 6 und 7 getragen, die mit Antriebsvorrichtungen verbunden sind. Die Öffnerwalzen weisen Frässcheiben 14 auf, die in Achsrichtung in einem vorbestimmten Abstand zueinan­der angeordnet sind. Die Öffnerwalzen 3,4 arbeiten mit einem Rost 10 zusammen, der aus einer Reihe von in einem vorbestimmten Abstand zueinander liegenden Rost­stäben 11 zusammengesetzt ist. Die Roststäbe 11 sind an einer Halterung 12 in der Höhe verstellbar befestigt.

    [0019] Die Roststäbe 11 sind wie die Frässcheiben der benach­barten Öffnerwalzen 3,4 versetzt zueinander angeordnet.

    [0020] In der Mitte zwischen den beiden Öffnerwalzen 3,4 ver­läuft parallel zu den Walzenachsen 6,7 über die gesamte Länge des Fräskopfes ein Prallblech 8, dessen im wesent­lichen dreieckförmige Querschnittskontur in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist. Das Prallblech 8 besteht im wesentlichen aus zwei satteldachförmigen Wänden, die im Querschnitt kreisförmig gekrümmt sind. Die jeweilige Kreiskrümmung ist konzentrisch mit den Walzenachsen 6,7 und verläuft parallel zu den Eingriffslinien 15,16 der benachbarten Frässcheiben 14 auf den Walzenachsen 6 und 7. Das Leitblech 8 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, auf den Roststäben 11 des Rostes 10 befestigt sein oder, wie in Fig. 1 ersichtlich, derart mit den Roststäben 11 verbunden sein, daß diese mit den Wandflächen ver­schweißt sind. Es ist auch möglich, das Prallblech 8 jeweils zwischen zwei benachbarten Roststäben 11 anzu­ordnen und an den Roststäben zu befestigen.

    [0021] Die Spitze des Prallbleches 8 kann bis zur Horizontal­ebene durch beide Walzenachsen 6,7 hochgezogen sein, wobei andererseits bereits ein Überstehen um 1 cm ober­halb des Rostes 10 ausreichen kann, um die tangential von den Frässcheiben 14 abgeschleuderten Faserflocken in eine im wesentlichen vertikal nach oben gerichtete Richtung umzulenken.

    [0022] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Roststäbe 11 vor­zugsweise über die Mittellinie zwischen beiden Walzen­achsen 6,7 hinaus bis in den Eingriffsbereich der Fräs­scheiben 14 der gegenüberliegenden Walzenachse hinaus verlängert, um die Ballenoberfläche 20 möglichst weit niederzuhalten. Je nach Abstand der beiden Walzenachsen wird dies, wie aus Fig. 2 ersichtlich, bereits dann er­reicht, wenn die Roststäbe 11 an dem Leitblech 8 befe­stigt sind, sofern die Eingriffskreise 15,16 der Fräs­scheiben 14 genügend nah aneinander sind. Wesentlich ist dabei, daß die Roststäbe sich in dem Zwischenbe­reich zwischen den beiden Frässcheibengruppen überlap­pen, so daß eine ständige Niederhaltefunktion gewähr­leistet ist.

    [0023] Die vorzugsweise sternförmigen Frässcheiben 14 werden vorzugsweise synchron gegenläufig gedreht, wobei die Phasenlage der Zähne auch synchronisiert sein kann. Dabei kann auch bei den sich versetzt gegenüberliegen­den Frässcheiben 14 vorgesehen sein, daß die Eingriffs­linien 15,16 sich überlappen.

    [0024] Die überlappende Gestaltung der zur Mitte orientierten Enden der Roststäbe 11 ist dabei unabhängig davon, ob, wie in dem unteren Teil der Fig. 3 dargestellt, Einzel­frässcheiben 14 oder, wie im oberen Teil der Fig. 3 dargestellt, Frässcheibenpaare zur Anwendung kommen.

    [0025] Vorteilhaft ist die kufenförmige Gestaltung der Enden der Roststäbe 11 wie aus Fig. 4 ersichtlich, um zuver­lässig ein Verhaken mit den Fasern zu verhindern. Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Gestal­tung der Enden der Roststäbe 11, bei dem die Unterkante der Roststäbe 11 bis unmittelbar vor die Andruckwalze 19 geradlinig verläuft.

    [0026] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist in Bewegungsrichtung vor und hinter den Öffnerwalzen 3,4 jeweils eine An­druckwalze 17,18 angeordnet. Fig. 4 zeigt Roststäbe 11, die vorzugsweise bis unmittelbar an den Eingriffsbe­reich 19 der Andruckwalze 17 (bzw. 18 auf der gegen­überliegenden Seite) herangeführt sind, um eine durch­gehende, lückenlose Klemmung der Ballenoberfläche 20 im gesamten Fräskopfbereich aufrechtzuerhalten. Die Rost­stäbe 11 sind in diesem Bereich höhenverstellbar an der Halterung 12 befestigt, an der auch eine Luftstaub­dichtung 21 vorgesehen sein kann. Die Halterung 12 kann ferner mit einem abgewinkelten, über die gesamte Länge des Fräskopfes verlaufenden Leitblech 22 versehen sein, das an der Haltevorrichtung 12 höhenverstellbar befe­stigt ist. Das Leitblech 22 drückt mit seinem abgewin­kelten Abschnitt 23 über die gesamte Breite das Ballens parallel zu den Walzenachsen auf die Ballenoberfläche und verdichtet diese je nach Einstellung kurzzeitig. Dabei wird über dieses Leitblech 22 die Abtragsmenge für die Frässcheiben 14 der in Bewegungsrichtung 5 ersten Öffnerwalze 3 eingestellt. Da die Ballenober­fläche sich auf Grund ihrer Elastizität relativ schnell wiederaufrichtet, können die Frässcheiben 14 der in Bewegungsrichtung 5 nachfolgenden Walze 4 ebenfalls eine von der ersten Abtragsmenge abhängige Schicht des Ballens abtragen.

    [0027] Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Öffnungs­vorrichtung mit nur einer Öffnerwalze 3. Die Roststäbe 11 sind wie bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 und 5 bis unmittelbar an den Eingriffsbereich 19 der Andruckwalzen 17,18 herangeführt.


    Ansprüche

    1. Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepreßten Faserballen, z.B. Baumwoll- und Zellwollballen und dergleichen, mit mehreren Öffnerwalzen, auf denen mehrere Frässcheiben nebeneinander derart angeord­net sind, daß sie gegenüber den Frässcheiben der benachbarten Öffnerwalze versetzt sind, und mit einem Rost, dessen Roststäbe zwischen den Fräs­scheiben verlaufen,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß parallel zu den Walzenachsen (6,7) der Öffnerwalzen (3,4) ein im Querschnitt im wesentlichen satteldachförmiges Prallblech (8) zwischen zwei Öffnerwalzen (3,4) ange­ordnet ist, das mit der Spitze in den unteren Zwischenraum zwischen den Öffnerwalzen (3,4) hineinragt.
     
    2. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Wände des Prallblechs (8) konzentrisch zur Drehachse (6 bzw. 7) der Öff­nerwalzen (3 bzw. 4) gekrümmt sind.
     
    3. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­durch gekennzeichnet, daß die Spitze des Prall­blechs (8) über den Rost (10) hinaus maximal bis zur Horizontalebene durch die Walzenachsen (6,7) reicht.
     
    4. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (11) zwischen zwei Öffnerwalzen (3,4) an dem Prallblech (8) der­art befestigt sind, daß sich die zueinander ver­setzten, den jeweiligen Öffnerwalzen (3,4) zugeord­neten Roststäbe (11) einander überlappen.
     
    5. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Fräsrichtung vor einer Öffnerwalze (3,4) ein höhenverstellbares Leitblech (22) parallel zu den Walzenachsen (6,7) der Öffnerwalzen (3,4) angeordnet ist.
     
    6. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (22) an dem Rost (10) oder einer Rosthalterung (12) befestigt ist.
     
    7. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, da­durch gekennzeichnet, daß das Leitblech (22) in Vortriebsrichtung unter einem Winkel zwischen 5° und 20° angestellt ist derart, daß das Leitblech (22) die Ballenoberfläche (20) bei Bewegung der Öffnerwalze (3,4) in Vortriebsrichtung (5) zuneh­mend auf eine niedrigere Horizontalebene nieder­drückt.
     
    8. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (11) bis unmit­telbar an in Vortriebsrichtung vor den Öffnerwal­zen (3,4) angeordnete Andruckwalzen (17,18) ver­längert sind.
     
    9. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Unterkante der Roststäbe (11) bis unmittelbar vor die Andruckwalzen (17,18) geradlinig verläuft.
     
    10. Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepreßten Faser­ballen, z.B. Baumwoll- und Zellwollballen und der­gleichen, mit mehreren Öffnerwalzen, auf denen mehrere Frässcheiben nebeneinander derart angeord­net sind, daß sie gegenüber den Frässcheiben der benachbarten Öffnerwalze versetzt sind, und mit einem Rost, dessen Roststäbe zwischen den Fräs­scheiben verlaufen,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß die Roststäbe (11) zwischen zwei Öff­nungswalzen (3,4) an einem parallel zu den Walzen­achsen (6,7) der Öffnerwalzen (3,4) verlaufenden Blech (8) derart befestigt sind, daß sich die zu­einander versetzten, unterschiedlichen Öffnerwal­zen (3,4) zugeordneten Roststäbe (11) überlappen.
     
    11. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Roststäbe (11) bis unmittel­bar an in Vortriebsrichtung vor den Öffnerwalzen (3,4) angeordnete Andruckwalzen (17,18) verlängert sind.
     
    12. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Unterkante der Rostäbe (11) bis unmittelbar vor die Andruckwalzen (17,18) ge­radlinig verläuft.
     
    13. Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepreßten Faser­ballen, z.B. Baumwoll- und Zellwollballen und der­gleichen, mit mehreren Öffnerwalzen, auf denen mehrere Frässcheiben nebeneinander derart angeord­net sind, daß sie gegenüber den Frässcheiben der benachbarten Öffnerwalze versetzt sind, und mit einem Rost, dessen Roststäbe zwischen den Fräs­scheiben verlaufen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in Vortriebsrichtung vor einer Öffnerwalze (3,4) ein höhenverstellbares Leitblech (22) parallel zu den Walzenachsen (6,7) der Öffnerwal­zen (3,4) angeordnet ist.
     
    14. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Leitblech (22) an dem Rost (11) oder einer Rosthalterung (12) befestigt ist.
     
    15. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, da­durch gekennzeichnet, daß das Leitblech (22) unter einem Winkel angestellt ist derart, daß sich das Leitblech (22) in Vortriebsrichtung (5) der Öff­nerwalzen (3,4) öffnet und die Ballenoberfläche zunehmend niederdrückt.
     
    16. Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepreßten Faser­ballen, z.B. Baumwoll- und Zellwollballen und der­gleichen mit einer mit Fräseinrichtungen versehe­nen Öffnerwalze, und mit einem Rost, dessen Rost­stäbe zwischen den Eingriffskreisen der Fräsein­richtungen verlaufen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Roststäbe (11) bis an in Vortriebsrichtung vor der Öffnerwalze (3) angeordnete Andruckwalzen (17, 18) verlängert sind, wobei die Unterkante der Roststäbe (11) bis unmittelbar vor die Andruckwal­zen (17, 18) geradlinig verläuft.
     




    Zeichnung