[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Versorgung von Verbrauchern
mit Acetylen oder verwandten Brenngasen oder Brenngasgemischen, also Gasen, die im
Regelfall aus Sicherheitsgründen nicht mit hohen Drücken zur Verfügung gestellt werden.
[0002] Acetylen und andere, in ihren Eigenschaften zu Acetylen verwandte Brenngase, wie
Mischungen von Acetylen mit anderen Brenngasen (z.B. mit Propan, Propylen, Wasserstoff)
oder wie andere Brenngase oder Gemische mit positiver Bildungsenthalpie (z.B. Propylen),
sind aufgrund ihrer Eigenschaften, beispielsweise hohem Energieinhalt, hoher Zündgeschwindigkeit,
hoher Flammentemperatur, besonders vorteilhafte Brenngase für autogene Verfahren.
Diesen Vorteilen steht der Nachteil gegenüber, daß Acetylen und verwandte Brenngase
schon bei vergleichsweise geringem Überdruck und verhältnismäßig geringer Zündenergie
unter Umständen sogar explosionsartig reagieren. Dies führt zu verschiedensten Konsequenzen
im Umgang mit diesen Gasen:
Beispielsweise wird reines Acetylen nicht wie andere Kohlenwasserstoffbrenngase unter
hohem Druck (bis zu mehreren 100 bar) gasförmig oder verflüssigt in Gasflaschen aufbewahrt,
sondern es wird in Gasflaschen, die mit einer porösen Masse ausgestattet sind, unter
Gegenwart eines Lösungsmittels mit vergleichsweise niedrigem Druck ca. 17 bis 19 bar
bei 15 C, gespeichert. Beim Anwender wird Acetylen aus Sicherheitsgründen mit noch
niedrigeren Drücken - nur bis etwa 1,5 bar - den Verbrauchern zugeführt. Daraus resultiert
eine Einschränkung der Anwendungsmöglichkeiten von Acetylen und verwandten Brenngasen.
[0003] Als Ausweg aus dieser Problematik ist es bekannt, beispielsweise gesamte Acetlyenversorgungsanlagen
auf den Betrieb mit höheren Drücken umzustellen, wobei dazu eine Umrüstung der Anlage
und ein sich anschließendes amtliches Erlaubnisverfahren notwendig sind. Dies stellt
einen erheblichen zeitlichen, finanziellen und technischen Aufwand dar.
[0004] Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Versorgung
mit Acetylen oder verwandten Gasen zu gestalten, die mit möglichst geringem Aufwand
eine sichere Versorgung mit höheren Drücken ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Acetylen- oder sonstige
Brenngasdruck erst im Bedarfsfall und unmittelbar vor dem Verbraucher auf einen gewünschten,
höheren Wert, als er ansonsten aus der Versorgung zur Verfügung steht, gesteigert
wird.
[0006] Durch diese Vorgehensweise wird erreicht, daß nicht die gesamte Versorgungsanlage
auf einen höheren Versorgungsdruck umgerüstet werden muß, sondern daß eine Druckerhöhung
nur an der Bedarfsstelle erfolgt. Infolge der Druckerhöhung erst unmittelbar vor dem
jeweiligen Verbraucher sind bei konventionellen Versorgungsanlagen praktisch keine
zusätzlichen sicherheitstechnischen Aufwendungen notwendig. Darüber hinaus wird der
höhere Druck nur dann erzeugt, wenn Acetylen verbraucht wird, mit der Ausnahme von
relativ kurzzeitigen Verbrauchsunterbrechungen, in denen die Druckerhöhung auch aufrecht
erhalten werden kann. Dies bewirkt, daß sich nirgendwo in der Versorgung, in Phasen
in denen kein Brenngas verbraucht wird, verdichtetes Brenngas befinden kann, wodurch
die Sicherheit des erfindungsgemäßen Verfahrens gewährleistet wird.
[0007] In vorteilhafter Weise kann der Druck gemäß der Erfindung auf bis zum 17-fachen Wert,
vorzugsweise bis zum 7-fachen Wert, gesteigert werden. Geht man von bekannten Acetylenversorgungsanlagen
aus, die mit Drücken bis etwa 1.5 bar arbeiten, so können damit Drücke bis ca. 25
bar, vorzugweise bis ca. 10 bar, erzeugt und somit wichtige Druckbereiche abgedeckt
werden. Dabei handelt es sich auch um Druckbereiche, in denen das erfindungsgemäße
Verfahren in sicherer und zuverlässiger Weise betrieben werden kann. Selbstverständlich
kann das Verfahren auch in niedrigeren Druckbereichen angewendet werden.
[0008] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden vor der Druckerhöhung
mehrere Brenngase, beispielsweise Acetylen und andere Brenngase, vermischt. Auf diese
Weise können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gefahrlos verschiedenste Gasgemische,
beispielsweise Gasgemische mit beliebigem Acetylenanteil zwischen 0 und 100%, hergestellt
und mit höheren Drücken angewendet werden. Wesentlich ist hierbei eben die Vermischung
der Gase auf niedrigem Druckniveau, da alle zu mischenden Gase bei niedrigen Drücken
stabiler sind und die stabileren Gase dann auch bei höheren Drücken zu einer größeren
Stabilität des Gasgemisches führen.
[0009] Eine Druckerhöhungseinheit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
gekennzeichnet durch einen Verdichter mit parallel geschaltetem Druckkontrollventil
und einem dieser Parallelschaltung vorgeschalteten Rückschlagventil sowie einem dieser
Parallalschaltung folgenden Druckminderer, an den sich die Verbraucherleitung anschließt.
[0010] Mit einer so ausgestalteten Vorrichtung kann die Druckerhöhung für das erfindungsgemäßen
Verfahren durchgeführt werden.
[0011] In günstigen Weiterbildungen ist in der Verbraucherleitung der Druckerhöhungseinheit
eine Abzweigung mit Sicherheitsventil vorgesehen und/oder in der Hauptleitung der
Druckerhöhungseinheit vor dem obengenannten Rückschlagventil ein Überwachungsmanometer
für den Eingangsdruck angeordnet, das mit einem Leuchtsignal und mit dem Verdichter
verbunden ist. Die Abzweigung mit Sicherheitsventil sorgt bei ausgangseitigen Betriebsstörungen,
z.B. Rückzündungen, für die Sicherheit der Vorrichtung und eingangsseitig wird durch
das dort angeordnete Manometer der Eingangsdruck zur Druckerhöhungseinheit kontrolliert
und bei Absinken auf nicht mehr ausreichende Werte für den Betrieb der Einheit das
Leuchtsignal ausgelöst sowie die Abschaltung des Verdichters bewirkt. Diese Ausgestaltungsvariante
ist besonders vorteilhaft, da eine wesentliche Funktionsvoraussetzung der Druckerhöhungseinheit
darin besteht, daß das Produkt p x V vor der Druckerhöhungseinheit größer dem Produkt
p x V nach der Druckerhöhungsvorrichtung ist. Bei bekanntem Druck- und Mengenbedarf
darf deshalb ein bestimmter Vordruck nicht unterschritten werden.
[0012] Besonders vorteilhaft kann darüberhinaus die Integration der erfindungsgemäßen Druckerhöhungseinheit
in ein Verbrauchsgerät selbst sein. Dadurch erübrigt sich die Anordnung und Kopplung
zweier getrennter Vorrichtungen, wobei Druckerhöhungseinheit und Verbraucher in optimaler
Weise aufeinander abgestimmt werden können.
[0013] Eine besonders vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in
seinem Einsatz zum Hochgeschwindigkeitsflammspritzen insbesondere mit Acetylen und
Brenngasgemischen mit Acetylen.
[0014] Beim Flammspritzen mit Acetylen und verwandten Brenngasen ist es mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren jetzt möglich, auch mit diesen Brenngasen in höheren Druckbereichen zu arbeiten
und so mit Acetylenbrenngasen in den Bereich des Hochgeschwindigkeitsflammspritzens
vorzustoßen. Dies eröffnet besondere Vorteile, da aufgrund der Zunahme der gelieferten
thermischen Energie durch Acetylen oder verwandte Brenngase ein schnelleres und/oder
stärkeres Aufschmelzen des Spritzmaterials erreichbar ist oder auch höhere Spritzpartikelgeschwindigkeiten
möglich werden. Dies führt zu qualitativ verbesserten Spritzschichten mit beispielsweise
höherer Verschleißfestigkeit.
[0015] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Anwendung beim Hochgeschwindigkeitsflammspritzen
wird auch hier das Brenngasgemisch aus Acetylen und einem oder mehreren anderen Brenngasen
dadurch hergestellt, daß die einzelnen Mischkomponenten vor der Druckerhöhung vermischt
werden. Dies schafft einerseits bezüglich der Brenngaseigenschaften eine hohe Flexibilität,
die sich mit dem Mischungsverhältnis der beteiligten Brenngase variieren läßt, und
bedingt andererseits durch die Mischung der Brenngaskomponenten vor der Druckerhöhung
eine zusätzliche sicherheitstechnische Verbesserung, da ein Gemisch aus Acetylen und
einem anderen Brenngas stabiler ist als reines Acetylen.
[0016] Anhand der folgenden schematischen Zeichnungen wird das erfindungsgemäße Verfahren
und eine Druckerhöhungseinheit sowie seine Anwendung beim Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen
beispielhaft näher erläutert.
[0017] Es zeigt:
Figur 1 den schematischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Acetylenversorgungssystems;
Figur 2 den Aufbau einer Druckerhöhungseinheit im Detail;
Figur 3 einen Querschnitt durch einen Brennerkopf zum Hochgeschwindigkeitsflammspritzen.
[0018] Figur 1 zeigt schematisch eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Von
einer mit einer Acetylenquelle verbundenen Hauptverteilungsleitung 1 einer Acetylenversorgungsanlage
zweigen mehrere Zweigleitungen 2, 3 ab. Die Zweigleitung 2 ist über ein Absperrventil
4 und eine Gebrauchsstellenvorlage 5.1 mit einer Druckerhöhungseinheit 6, die für
die gewünschte Druckerhöhung sorgt, verbunden. Ein- und Ausgangsseitig sind bei der
Druckerhöhungseinheit 6 Absperrventile 7 und 8 angeordnet und ausgangsseitig ist darüber
hinaus eine weitere Gebrauchsstellenvorlage 5.2 mit Anschlußmöglichkeit für einen
Verbraucher vorgesehen. Zusätzlich kann ein Steueranschluß 9 für eine koordinierte
Schaltmöglichkeit von Druckerhöhungseinheit und Verbraucher vorgesehen sein.
[0019] In Figur 2 ist der Aufbau der Druckerhöhungseinheit 6 im einzelnen dargestellt. Sie
besteht aus einem in einer Hauptleitung 10 angeordneten Verdichter 14, der mit einem
Überdruckventil 15 in einer Leitung 12 parallel geschaltet ist. Nach dieser Parallelschaltung
folgt in der Hauptleitung 10 ein Kontrollmanometer 16 und ein Druckminderer 17, mit
dem der vom Verdichter 14 erzeugte Druck auf das gewünschte Maß reduziert wird. Baut
sich zwischen dem in günstiger Ausgestaltung in verschiedene Leistungsstufen schaltbaren
Verdichter 14 und Druckminderer 17 ein zu großer Druck auf, wird dieser durch die
Parallelleitung 12 und mit Hilfe des Überdruckventils 15 zur Eingangsseite des Verdichters
14 hin abgebaut. Vor dem Verdichter und der Parallelleitung 12 ist ein Rückschlagventil
13 angeordnet, das ein Rückfließen von Acetylen in die Versorgungsanlage verhindert.
Nach dem Druckminderer 17 schließt sich eine Verbraucherleitung 11 an, in der aus
Sicherheitsgründen, beispielsweise bei Rückzündungen, eine Abzweigung 18 mit einem
weiteren Überdruckventil 19 vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eingangsseitig bei
der Druckerhöhungseinheit in der Hauptleitung 10 vor dem Rückschlagventil 13 ein Manometer
20 angeordnet, mit dem der Eingangsdruck überwacht wird. Das Manometer 20 ist andererseits
mit einer Leuchtanzeige 31 und dem Antrieb des Verdichters 14 verbunden, wodurch das
Aufleuchten der Leuchtanzeige und die Abschaltung des Verdichters bei einem eingangsseitig
zu niedrigen Druck bewirkt wird. Schließlich ist der Verdichter 14 noch mit einem
Ein- und Ausschalter 29 verbunden, wobei der Ein- und Ausschaltvorgang auch über der
Steueranschluß 9 und die Verbindung 30 bewirkt werden kann.
[0020] Die erfindungsgemäße Druckerhöhungeinheit kann nun z.B. in folgendem Fällen eingesetzt
werden:
a) es steht in einer Versorgungsanlage ein Fließdruck von 1.5 bar mit einem maximalen
Durchsatz von 4 m³/h zur Verfügung. Daraus folgt, daß erfindungsgemäß ein Verbraucher
beispielsweise mit etwa 6 bar und 1m³/h versorgt werden kann.
b) es steht ein Fließdruck von 0.5 bar mit 3 m³/h Durchsatz zur Verfügung. Damit kann
beispielsweise eine Versorgung mit 1 bar und bis etwa 1.5 m³/h ausgeführt werden.
[0021] Mit Figur 3 soll abschließend die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahren zum Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen
näher erläutert werden. Figur 3 zeigt schematisch einen Querschnitt durch den Vorderteil
eines Brennerkopfes zum Flammspritzen ohne die Versorgungsseite für Brenngas und Spritzmaterial
im einzelnen zu zeigen. Bisher wird das Hochdruck- bzw. Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen
mit nicht acetylenhaltigen Brenngasen, beispielsweise Wasserstoff, Propan, Propylen,
ausgeführt, da dabei Brenngasdrücke über 1,5 bar zur Anwendung kommen. Jetzt stehen
Acetylendrücke über 1,5 bar zur Verfügung und die Anwendung von Acetylen ist, wie
im folgenden gezeigt wird, mit besonderen Vorteilen verbunden. Wie aus Figur 3 ersichtlich
ist, wird das Acetylenbrenngas bei seiner Anwendung beim Flammspritzen zusammen mit
Sauerstoff in eine Brennkammer 21 eingeführt, wobei die dazugehörenden Zufuhrkanäle
22 eine leicht konische Ausrichtung besitzen, so daß sich die eintretenden, brennenden
Gasstrahlen in der Brennkammer schneiden. In diesen Schnittpunkt hinein wird ein weiterer
Gasstrahl durch einen Zentralkanal 23 geführt. Dieser besteht aus einem Trägergas,
beispielsweise Stickstoff, und den darin transportierten, metallischen Spritzpartikeln.
Das Spritzmaterial wird in der von Acetylen und Sauerstoff erzeugten Flamme 24 geschmolzen
und die gesamte Mischung aus Verbrennungsgasen, Trägergas und geschmolzenem Spritzmaterial
wird durch einen sich an die Brennkammer anschließenden Hauptkanal 25 im Brennerkopf
weitergeleitet und verläßt diesen schließlich in Form eines Spritzstrahles 27. Durch
eine äußere Umhüllung 28 und eine zwischen dieser äußeren Umhüllung und dem Zentralkanal
und der Brennkammer entstehenden Kanal 29 wird der Brennerkopf gekühlt.
[0022] Bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Hochgeschwindigkeitsflammspritzens wird
nun Acetylen mit einem Druck von z.B. 5 bar zusammen mit einer entsprechenden Menge
Sauerstoff durch die Zufuhrkanäle 22 zur Brennkammer 21 geführt. Aufgrund dieser Hochdruckzufuhr
von Acetylen kann nun auch der Zufuhrdruck des Trägergases ohne die Gefahr des Zurückdrängens
des Brenngasgemisches gesteigert werden und man gelangt so zum Hochgeschwindigkeitsflammspritzen
mit Acetylen. Dieser Acetyleneinsatz beim Hochgeschwindigkeitsflammspritzen hat weitgehende
Vorteile. Zum einen können aufgrund der hohen, beinhalteten thermischen Energie mit
Acetylen und mit Acetylengemischen höherschmelzende Spritzmaterialien angewendet werden
als mit anderen Brenngasen. Andererseits ergeben sich kürzere Aufschmelzdauern für
die anderen Spritzmaterialien in einer Acetylenflamme, wodurch höhere Spritzpartikelgeschwindigkeiten
einstellbar sind, mit denen widerum verbesserte Spitzschichtqualitäten erreicht werden
können, da eine höhere Spritzpartikelgeschwindigkeit größere Haftzugwerte und geringere
Porösität in der aufgespritzten Schicht bewirkt.
[0023] Zusammenfassend sei nochmals festgehalten, daß das erfindungsgemäße Verfahren mit
der dazugehörigen Vorrichtung in sehr vorteilhafter Weise Acetylen und verwandte Brenngase
in höheren Druckniveaus zur Verfügung stellt. Dabei ist insbesondere die vorteilhafte
Anwendung des Verfahrens beim Hochgeschwindigkeitsflammspritzen hervorzuheben.
1. Verfahren zur Versorgung von Verbrauchern mit Acetylen oder verwandten Brenngasen
oder Brenngasgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß der Acetylen- oder Brenngasdruck
erst im Bedarfsfall und unmittelbar vor dem jeweiligen Verbraucher(n) auf einen gewünschten,
höheren Wert, als er ansonsten aus der Versorgung zur Verfügung steht, gesteigert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck bis zum 17-fachen,
vozugsweise bis zum 7-fachen, des Ausgangsdruckes gesteigert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß verfahrensintern
ein Brenngasgemisch erzeugt wird, dadurch daß die einzelnen Brenngase vor der Druckerhöhung
auf niedrigem Druckniveau vermischt werden.
4. Druckerhöhungseinheit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, gekennzeichnet
durch einen in einer Hauptleitung (10) angeordneten Verdichter (14) mit einem parallel
geschalteten Druckkontrollventil (15) und einem dieser Parallelschaltung vorgeschalteten
Rückschlagventil (13) sowie einem dieser Parallelschaltung folgenden Druckminderer
(17).
5. Druckerhöhungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbraucherleitung
(11) eine Abzweigung (18) mit einem Sicherheitsventil (19) vorgesehen ist .
6 Druckerhöhungseinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Hauptleitung (10) vor dem Rückschlagventil (13) ein Manometer (20) angeordnet ist,
das mit einem Leuchtsignal (31) und dem Verdichter (14) in Verbindung steht.
7. Druckerhöhungseinheit nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie
in ein Verbrauchsgerät integriert ist.
8. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3 zum Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen
.