[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen abgeblendeten Kraftfahrzeugscheinwerfer nach
dem Projektionsprinzip mit einer zwischen der Sammellinse und dem Reflektor angeordneten
Blende, deren den auf der Seite des Gegenverkehrs liegenden Abschnitt der Hell-Dunkel-Grenze
bildende erste Teil horizontal und deren den anderen Abschnitt der Hell-Dunkel-Grenze
bildende zweite Teil zur Horizontalen abfallend verläuft, wobei zumindest der zweite
Teil der Blendenkante verstellbar ausgeführt ist.
[0002] Ein solcher Scheinwerfer ist aus der DE-OS 34 15 867 bekannt. Die Blende besitzt
zwei einen unterschiedlichen Linienverlauf aufweisende Blendenkanten und ist um eine
senkrecht zur optischen Achse in zwei Aktivstellungen schwenkbar. Dadurch ist entweder
die eine oder die andere Blendenkante in dem vom Reflektor reflektierten Lichtstrom
angeordnet. In einer Aktivstellung der Blende verläuft ein erster Teil, welcher den
auf der Seite des Gegenverkehrs liegenden Abschnitt der Hell-Dunkel-Grenze bildet,
horizontal und ein zweiter Teil der Blendenkante, welcher den anderen Abschnitt der
Hell-Bunkel-Grenze bildet, zur Horizontalen abfallend. Durch Verdrehen der Blende
in ihre andere Aktivstellung ist sowohl der erste als auch der zweite Teil der Blendenkante
verstellbar. Nach der Rückstellung der Blende in ihre übliche Aktivstellung ist es
möglich, daß die Blende nicht genau dieselbe Position einnimmt und somit eine Blendwirkung
für den Gegenverkehr entstehen kann.
[0003] Aus der DE-PS 828 685 ist ein Scheinwerfer bekannt, dessen Blende von einer Ruhestellung
in eine Aktivstellung verstellbar ist. Bei einem solchen Scheinwerfer ist es zwar
möglich, die Blende zu verstellen, jedoch ist es nicht möglich, den von ihr abgebildeten
Verlauf der Hell-Dunkel-Grenze zu ändern.
[0004] Bei dem aus der DE-OS 37 43 137 bekannten Scheinwerfer ist die Blende um eine parallel
zur optischen Achse verlaufenden Achse schwenkbar. Die Blende schwenkt um einen der
Neigung des Fahrzeugs in einer Kurve entsprechend großen Winkel, so daß sich die Lage
der Hell-Dunkel-Grenze zur Fahrbahnebene nicht ändert. Nach der Rückstellung der Blende
ist es möglich, daß die Blende nicht mehr genau dieselbe Position einnimmt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, den im Gattungsbegriff beschriebenen Kraftfahrzeugscheinwerfer
derart zu verbessern, daß nach einer Rückstellung der verstellbaren Blendenkante in
ihre Ausgangslage die von dem Scheinwerfer erzeugte Hell-Dunkel-Grenze sowohl ihren
ursprünglichen Verlauf als auch ihre ursprüngliche Lage zur Fahrbahnebene einnimmt.
[0006] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß beide Teile der Blendenkante
von einer einteiligen ortsfesten Blende gebildet werden und daß zusätzlich zur ortsfesten
Blende eine in eine Aktiv- und Ruhestellung verstellbare Blende angeordnet ist, deren
Blendenkante in der Aktivstellung oberhalb und in der Ruhestellung unterhalb des ersten
Teils der ortsfesten Blende verläuft. Eine solche Lösung kann nachträglich bei einem
Scheinwerfer mit einer ortsfesten Blende verwirklicht werden. Eine solche Nachrüstung
ist sehr einfach und sehr kostengünstig herstellbar, da im wesentlichen zu dem bekannten
Scheinwerfer die verstellbare Blende hinzukommt.
[0007] Bei einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung geht in der Aktivstellung
der verstellbaren Blende in Richtung auf die Projektionsebene gesehen ihre Blendenkante
in den horizontal verlaufenden ersten Teil der ortsfesten Blendenkante über und liegt
zusammen mit der Blendenkante des ersten Teils in einer horizontalen Ebene. Dadurch
ist es möglich, bei einem Scheinwerfer, welcher z. B. die für Rechtsverkehr übliche
asymmetrische Lichtverteilung aufweist, durch Verstellen der Blende in ihre Aktivstellung
eine symmetrische Lichtverteilung zu erhalten. Somit ist ein solcher Scheinwerfer
auch für Linksverkehr verwendbar.
[0008] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die verstellbare Blende zumindest im Bereich ihrer
Blendenkante flächig an der ortsfesten Blende anliegt. Hierdurch ist es möglich, daß
sowohl die Blendenkante der ortsfesten als auch der verstellbaren Blende etwa im Brennort
der Sammellinse liegt.
[0009] Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die verstellbare
Blende um eine Achse verschwenkbar. Hierbei ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die
Schwenkachse etwa parallel zur optischen Achse verläuft und von einer durch beide
Blenden oder durch die ortsfeste Blende und einem die verstellbare Blende tragenden
Abschnitt gehende Bohrung und einem in der Bohrung gelagerten Bolzen gebildet wird.
Eine solche einfache Lösung ist sehr kostengünstig herstellbar, da die verstellbare
Blende an der ortsfesten Blende schwenkbar gelagert ist und somit im Aufbau aufwendige
Halteelemente der verstellbaren Blende entfallen.
[0010] Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn zwischen der Schwenkachse und der verstellbaren
Blendenkante in horizontaler Richtung gesehen ein Abstand besteht und der die verstellbare
Blende tragende Abschnitt einen als Handhabe dienenden freien Endabschnitt aufweist.
Je größer der Abstand zwischen der Schwenkachse und der verstellbaren Blendenkante
bzw. je näher die Handhabe zur Schwenkachse liegt, um so kleiner ist der Verstellweg
an der Handhabe.
[0011] In diesem Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der die Handhabe bildende
freie Endabschnitt des die verstellbare Blende tragenden Abschnitts ein Winkelhebel
ist, welcher mit seinem freien Ende in eine Öffnung eines Scheinwerfergehäuses ragt,
in der ein Deckel lösbar eingesetzt ist. Bei einer solchen Lösung ist es möglich,
die Blende einfach und leicht zu verstellen, auch wenn diese in einem Scheinwerfergehäuse
angeordnet ist.
[0012] Ein weiterer Vorteil ist es, wenn die obere Kante des die verstellbare Blende tragenden
Abschnitts unterhalb des ersten Teils der ortsfesten Blende liegt. Dadurch ist nach
einem Verstellen der Blende in ihre Aktivstellung sichergestellt, daß durch die verstellbare
Blende der von dem horizontalen ersten Teil der ortsfesten Blende gebildete Abschnitt
der Hell-Dunkel-Grenze nicht beeinflußt wird. Somit ist auch, wenn eine Rückstellung
der verstellbaren Blende in ihre Ruhestellung nicht erfolgt ist, eine Blendung des
Gegenverkehrs nicht möglich.
[0013] Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die verstellbare
Blende sowohl in der Aktivstellung als auch in der Ruhestellung von einer Feder gehalten.
Dadurch ist eine Zwischenstellung der Blende nicht möglich. Hierbei ist es zweckmäßig,
wenn die Feder zwischen zwei Widerlagern der ortsfesten oder verstellbaren Blende
eingesetzt ist und die Widerlager etwa in einer senkrecht durch die Schwenkachse verlaufenden
Linie liegen und die Feder in ihrem entspannten Zustand länger als der Abstand der
beiden Widerlager zueinander ist, wobei die Feder zwischen ihren beiden Widerlagern
in Verstellrichtung der Blende gesehen an der verstellbaren oder ortsfesten Blende
arretiert ist und beim Verdrehen der Blende zwischen der Arretierung und den Widerlagern
eine relative Bewegung besteht. Eine solche Lösung ist nicht nur einfach und sehr
kostengünstig herstellbar, sondern auch sehr funktionssicher.
[0014] In den Patentansprüchen 16 bis 23 sind weitere zweckmäßige Ausführungsformen von
Einzelheiten des Scheinwerfers gemäß der Erfindung erläutert.
[0015] Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Figur 1 einen mittleren vertikalen Längsschnitt nach der Linie A-A der Figur 2 durch
einen Kraftfahrzeugscheinwerfer nach dem Projektionsprinzip,
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie B-B mit einer in eine Ruhestellung geschwenkten
Blende und
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie B-B mit der in eine Aktivstellung geschwenkten
Blende.
[0016] Der in Figur 1 dargestellte Kraftfahrzeugscheinwerfer besteht im wesentlichen aus
einem Ellipsoidreflektor (1) und einer zwischen der Sammellinse (2) und dem Reflektor
(1) angeordneten ortsfesten Blende (3) und verstellbaren Blende (4). Der Reflektor
weist am Scheitel eine Öffnung (5) zur Aufnahme einer Glühlampe (6) auf. Am äußeren
Reflektorrand (7) ist das die Linse (2) tragende Gestell (8) befestigt. Die ortsfeste
Blende (3) und das Gestell (8) sind einteilig aus Blech hergestellt.
[0017] Die Blendenkante (9) der ortsfesten Blende (3) ist etwa im Brennort der Sammellinse
angeordnet und weist einen Verlauf auf, welcher für einen Scheinwerfer für Rechtsverkehr
üblich ist. Die Blendenkante weist nämlich einen horizontalen ersten Teil (10) auf,
welcher den auf der Seite des Gegenverkehrs liegenden Abschnitt der Hell-Dunkel-Grenze
bildet und einen zur Horizontalen abfallenden zweiten Teil (11), welcher den anderen
Abschnitt der Hell-Dunkel-Grenze bildet. An der der Linse (2) zugewandten und senkrecht
zur optischen Achse verlaufenden Hauptfläche der ortsfesten Blende liegt die aus Blech
bestehende verstellbare Blende (4) an. Die verstellbare Blende (4) ist um eine parallel
zur optischen Achse verlaufende Achse (12) in eine Aktiv- und in eine Ruhestellung
schwenkbar. In der Ruhestellung (s. Figur 2) liegt die Blendenkante (13) unterhalb
des ersten Teils (11) der ortsfesten Blendenkante, während in der Aktivstellung (s.
Fig. 3) die verschwenkbare Blende (4) ihre Blendenkante (13) oberhalb des zweiten
Teils (11) der ortsfesten Blendenkante liegt. In der Aktivstellung geht in Richtung
auf die Projektionsebene gesehen die verstellbare Blendenkante (13) in den ersten
Teil (10) der ortsfesten Blendenkante über und liegt mit diesem ersten Teil in einer
Horizontalebene. Die Schwenkachse (12) liegt in einem Abstand zur verstellbaren Blendenkante
(13) und unterhalb des ersten Teils (10) der ortsfesten Blendenkante. Gebildet wird
die Schwenkachse (12) von einer durch den die Blende (4) tragenden Abschnitt (14)
und der ortsfesten Blende (3) gehenden Bohrung und einem in die Bohrung eingesetzten
Bolzen. Der freie als Winkelhebel (15) ausgebildete Endabschnitt des die Blende (4)
tragenden Abschnitts dient als Handhabe und ragt in eine Öffnung eines Gehäuses hinein,
in welcher lösbar ein Deckel eingesetzt ist (nicht dargestellt).
[0018] Die verstellbare Blende wird in ihrer Ruhestellung und Aktivstellung durch eine Blattfeder
(16), welche zwischen zwei Widerlagern (17) der verstellbaren Blende (4) eingesetzt
ist, gehalten. Die Widerlager (17) der verstellbaren Blende (4) liegen etwa auf einer
senkrecht durch die Schwenkachse verlaufenden Linie und bestehen aus aus der Blende
freigeschnittenen und herausgebogenen Lappen, welche V-förmig gebogen sind. Die Widerlager
(17) sind sich mit ihrer offenen Seite der V-Form zugewandt, wobei der linienförmige
Grund der V-Form senkrecht zur Hauptfläche der verstellbaren Blende (4) verläuft.
An dem linienförmigen Grund liegt die Blattfeder mit ihrer kurzen Schmalseite mit
einer solchen Vorspannung an, daß sie sowohl in der Aktivstellung und Ruhestellung
der verstellbaren Blende (4) durchgebogen ist. Etwa mittig zwischen den beiden Widerlagern
(17) weist die verstellbare Blende (4) eine als Führungsschlitz dienende Öffnung (18)
auf. Der Führungsschlitz (18) verläuft in seiner Längsausdehnung auf einem Kreisbogen,
dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse (12) liegt. Durch den Führungsschlitz ragen
zwei aus der ortsfesten Blende (3) freigeschnitte und aus ihr herausgebogene Zungen
(19) hindurch. Zwischen den aus dem Führungsschlitz (18) herausragenden freien Endabschnitten
der Zungen (19) ist die Blattfeder (16) angeordnet. Somit dienen diese beiden Zungen
(19) zur Arretierung der Blattfeder (16) in Drehrichtung der verstellbaren Blende
(4) gesehen. Aus dem unteren Rand der verstellbaren Blende ist ein Lappen (20) freigeschnitten,
welcher so gebogen und so lang ist, daß sein freier Endabschnitt sich über die Zungen
(19) sowohl in der Aktiv- als auch in der Ruhestellung der verstellbaren Blende (4)
erstreckt. Dabei entspricht der Abstand des freien Endabschnitts des Lappens (20)
zur Hauptfläche der verstellbaren Blende (4) etwa der Breite der Blattfeder (16).
Da die Blattfeder (16) unter Vorspannung zwischen die Widerlager (17) der verstellbaren
Blende (4) eingesetzt ist und zwischen den Zungen (19) der ortsfesten Blende (3) arretiert
ist, wird die verstellbare Blende sowohl in ihrer Ruhestellung als auch Aktivstellung
sicher gehalten.
1. Abgeblendeter Kraftfahrzeugscheinwerfer nach dem Projektionsprinzip mit einer zwischen
der Sammellinse und dem Reflektor angeordneten Blende, deren den auf der Seite des
Gegenverkehrs liegenden Abschnitt der Hell-Dunkel-Grenze bildende erste Teil horizontal
und deren den anderen Abschnitt der Hell-Dunkel-Grenze bildende zweite Teil zur Horizontalen
abfallend verläuft, wobei zumindest der zweite Teil der Blendenkante verstellbar ausgeführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (10 und 11) der Blendenkante von einer
einteiligen ortsfesten Blende (3) gebildet werden und daß zusätzlich zur ortsfesten
Blende (3) eine in eine Aktiv- und Ruhestellung verstellbare Blende (4) angeordnet
ist, deren Blendenkante (13) in der Aktivstellung oberhalb und in der Ruhestellung
unterhalb des ersten Teils (11) der ortsfesten Blende (3) verläuft.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aktivstellung
der verstellbaren Blende (4) in Richtung auf die Projektionsebene gesehen ihre Blendenkante
(13) in den horizontal verlaufenden ersten Teil (10) der ortsfesten Blendenkante übergeht
und zusammen mit der Blendenkante des ersten Teils (10) in einer Horizontalebene liegt.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare
Blende (4) zumindest im Bereich ihrer Blendenkante (13) flächig an der ortsfesten
Blende (3) anliegt.
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
verstellbare Blende (4) um eine Achse (12) verschwenkbar ist.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (12)
etwa parallel zur optischen Achse verläuft und von einer durch beide Blenden (3 und
4) oder durch die ortsfeste Blende (3) und einem die verstellbare Blende (4) tragenden
Abschnitt (14) gehende Bohrung und einem in der Bohrung gelagerten Bolzen gebildet
wird.
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Schwenkachse (12) und der verstellbaren Blendenkante (13) in horizontaler Richtung
gesehen ein Abstand besteht.
7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
die verstellbare Blende (4) tragende Abschnitt (14) einen als Handhabe dienenden freien
Endabschnitt (15) aufweist.
8. Scheinwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt
(15) ein Winkelhebel ist.
9. Scheinwerfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel mit seinem
freien Ende in eine Öffnung eines Scheinwerfergehäuses ragt, in welche ein Deckel
lösbar eingesetzt ist.
10. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (12) unterhalb des horizontalen ersten Teils (10) der ortsfesten Blende
(3) liegt.
11. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Kante des die verstellbare Blende (4) tragenden Abschnitts (14) unterhalb des
ersten Teils (10) der ortsfesten Blende (3) liegt.
12. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
die verstellbare Blende (4) tragende Abschnitt (14) zusammen mit der Blende (4) einteilig
aus einem Blech herausgestanzt sind.
13. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
verstellbare Blende (4) sowohl in der Aktivstellung als auch in der Ruhestellung von
einer Feder (16) gehalten ist.
14. Scheinwerfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) zwischen
zwei Widerlagern (17) der ortsfesten und verstellbaren Blende (3 bzw. 4) eingesetzt
ist und die Widerlager (17) etwa in einer senkrecht durch die Schwenkachse (12) verlaufenden
Linie liegen und daß die Feder (16) in ihrem entspannten Zustand länger ist als der
Abstand der beiden Widerlager (17) zueinander.
15. Scheinwerfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) zwischen
ihren beiden Widerlagern (17) in Verstellrichtung der Blende (4) gesehen an der verstellbaren
oder ortsfesten Blende (3 bzw. 4) arretiert ist und beim Verdrehen der Blende (4)
zwischen der Arretierung (19) und den Widerlagern (17) eine relative Bewegung besteht.
16. Scheinwerfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (19)
aus aus der ortsfesten bzw. verstellbaren Blende (3 bzw. 4) freigeschnittenen und
aus ihr herausgebogenen Lappen besteht, welche durch eine Öffnung (18) der benachbarten
Blende hindurchgehen und mit ihren aus der Öffnung (18) herausragenden Endabschnitten
die Feder (16) zwischen sich aufnehmen.
17. Scheinwerfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Öffnung ein Führungsschlitz
für die verstellbare Blende (4) dient und der Führungsschlitz (18) in seiner Längsausdehnung
einen Kreisbogen beschreibt, dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse liegt.
18. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als
Feder eine Blattfeder dient, von der eine schmale Längsseite an einer Hauptfläche
der Blende anliegt.
19. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als
Widerlager (17) für die Blattfeder (16) aus der Blende (3) freigeschnittene und aus
der Blende herausgebogene Lappen dienen, welche V-förmig gebogen sind und deren linienartiger
Grund als Anlage für die kurzen Schmalseiten der Blattfeder (16) dient.
20. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretierung (19) von der ortsfesten Blende (3) und die Widerlager (17) und der Führungsschlitz
(18) von der verstellbaren Blende (4) gebildet werden.
21. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
verstellbare Blende (4) einen freigeschnittenen und über die Blattfeder gebogenen
Lappen (20) aufweist, dessen Abstand im Bereich der Blattfeder (16) zur verstellbaren
Blende (4) hin etwa der Breite der Blattfeder (16) entspricht.
22. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gegeknnzeichnet, daß die
verstellbare Blende in etwa vertikal verlaufenden Führungsschlitzen verschiebbar geführt
ist.
23. Scheinwerfer nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Blende
an der ortsfesten Blende verschiebbar geführt ist.