[0001] Die Erfindung betrifft ein Heizelement, insbesondere für Toaster, mit einem Trägerkörper,
mit einer von dem Trägerkörper gehaltenen Heizwendel und mit Anschlußelementen, welche
eine Stromzuführungslitze jeweils endseitig mit der Heizwendel verbinden.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Heizelements der
vorstehend genannten Art.
[0003] Bei den bisher bekannten Heizelementen wird die Heizwendel zunächst auf einer Wickelmaschine
gewickelt, dann werden jeweils endseitig eine oder mehrere Windungen der Heizwendel
aufgebogen, das heißt endspiralisiert, und mittels einer Crimpverbindung mit der Stromanschlußlitze
verbunden.
[0004] Die Fixierung der Heizwendel an dem Trägerkörper, bei welchem es sich beispielsweise
um ein Keramikrohr handeln kann, auf welches die Heizwendel außen aufgeschoben wird,
oder um ein Quarzrohr, in welches die Heizwendel innen eingezogen wird, erfolgt dadurch,
daß entweder der aufgebogene Teil der Heizwendel umgebogen und in eine Wand des Trägerkörpers
eingehängt wird oder über eine Crimpverbindung ein Anschlußstück, üblicherweise in
Form einer Niete, angebracht wird.
[0005] Der Nachteil bei diesen bekannten Heizwendeln ist darin zu sehen, daß zum einen die
Crimpverbindung keinen stets dauerhaften zuverlässigen elektrischen Kontakt gewährleistet
und daß das Aufbiegen der Heizwendel zum Anbringen der Crimpverbindung einen aufwendigen
Arbeitsgang darstellt.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Heizelement der eingangs beschriebenen
Art und ein Verfahren zum Herstellen einer solchen derart zu verbessern, daß ein guter
elektrischer Kontakt zwischen den Stromzuführungslitzen und der Heizwendel gewährleistet
ist und daß das Heizelement möglichst einfach herstellbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einem Heizelement der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Anschlußelemente mit mindestens einer endseitig liegenden
Windung der Heizwendel verschweißt sind.
[0008] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß durch das Verschweißen
der Anschlußelemente direkt mit mindestens einer endseitig liegenden Windung ein dauerhafter
und zuverlässiger elektrischer Kontakt zwischen den Anschlußelementen und der Heizwendel
hergestellt ist und daß außerdem die Herstellung einer Verbindung zwischen den Anschlußelementen
und der Heizwendel kein Aufbiegen der Heizwendel erfordert, so daß dieser aufwendige
Arbeitsgang eingespart ist.
[0009] Als besonders vorteilhaft hat es sich im Rahmen der Erfindung erwiesen, wenn die
Heizwendel über die sich am Trägerkörper abstützenden Anschlußelemente gehalten ist.
[0010] Das Halten der Heizwendel an dem Trägerkörper mit der Abschlußelemente ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn die Heizwendel in Richtung ihrer Längsachse gespannt an dem
Trägerkörper gehalten ist. In diesem Fall läßt sich das gespannte Halten der Heizwendel
ganz einfach durch die sich an dem Trägerkörper abstützenden Anschlußelemente realisieren.
[0011] Um ein einfaches Abstützen der Anschlußelemente an dem Trägerkörper zu ermöglichen,
ist vorgesehen, daß die Anschlußelemente sich am Trägerkörper abstützende Fortsätze
aufweisen.
[0012] Ein Abstützen der Anschlußelemente über die Fortsätze ist in besonders einfacher
Weise dadurch gelöst, daß die Fortsätze über eine dem Trägerkörper zugewandte Umfangsfläche
der Heizwendel in Richtung auf den Trägerkörper zu überstehen und insbesondere in
Richtung quer zu einer Längsachse der Heizwendel verlaufen.
[0013] Hierbei bestehen zwei unterschiedliche Möglichkeiten, welche insbesondere auch von
der Art und der Ausbildung des Trägerkörpers abhängen. So sieht eine Alternative
vor, daß die Fortsätze nach außen über die Heizwendel überstehen und eine zweite Alternative,
daß die Fortsätze sich nach innen zur Längsachse hin erstrecken
[0014] Bei der vorliegenden Erfindung ist es aus herstellungstechnischen Gründen am einfachsten
und auch zur Montage am zweckmäßigsten, wenn die Heizwendel an beiden Enden mit einer
letzten Windung endet, das heißt wenn nach dem Wickeln der Heizwendel lediglich ein
Abschneiden nach der jeweils letzten Windung erfolgt und somit an der Heizwendel selbst
keine weiteren Arbeitsgänge, insbesondere kein Biegen der letzten Windung erfolgen
müssen. Dies ist auch deshalb von großem Vorteil, da ansonsten stets die Gefahr besteht,
daß sich die Heizwendel ungleichmäßig verzieht.
[0015] Die Erfindung geht davon aus, daß die Heizwendel mit mindestens einer endseitigen
Windung mit den Anschlußelementen verschweißt ist. Besonders zweckmäßig ist es hierbei,
wenn die Anschlußelemente mit der letzten Windung verschweißt sind, vorzugsweise wird
sogar ein Verschweißen der Anschlußelemente mit den letzten zwei bis fünf Windungen
der Heizwendel oder noch besser den letzten zwei bis drei Windungen der Heizwendel
vorgesehen.
[0016] Um ein Verschweißen der Anschlußelemente mit der Heizwendel zu erleichtern, ist vorteilhafterweise
vorgesehen, daß die Anschlußelemente mit einer Schweißfahne versehen sind.
[0017] Diese Schweißfahne ist, um die Erstreckung der Anschlußelemente in radialer Richtung
zur Längsachse möglichst gering zu halten, so ausgebildet, daß sie der Krümmung der
Windungen der Heizwendel im wesentlichen angepaßt ist.
[0018] Zusätzlich ist es zur Erleichterung der Montage des erfindungsgemäßen Heizelements
zweckmäßig, wenn die Schweißfahne dem Trägerkörper gegenüberliegenden Umfangsseite
der Windungen der Heizwendel anliegt, so daß bei der Montage der Heizwendel auf dem
Trägerkörper diese nicht durch die Schweißfahne behindert wird.
[0019] Um jegliche Behinderung der Montage zu vermeiden, ist vorgesehen, daß die Anschlußelemente
sich mit Ausnahme der Fortsätze nicht über die den Trägerkörper zugewandte Umfangsseite
der Heizwendel hinaus erstrecken. Damit besteht die Möglichkeit, vor einem Anbringen
der Heizwendel auf dem Trägerkörper die Anschlußelemente anzuschweißen, wobei die
Fortsätze in Montagestellung stehen, das heißt ebenfalls nicht über die den Trägerkörper
zugewandte Umfangsseite der Heizwendel hinaus erstrecken, und zu mindest bei einem
Anschlußelement erst nach dem Anbringen der Heizwendel auf dem Trägerkörper die Fortsätze
in eine Haltestellung umzubiegen, in welcher sie sich über die dem Trägerkörper zugewandte
Umfangsseite der Heizwendel hinaus erstrecken.
[0020] Zusätzlich können bei der erfindungsgemäßen Lösung die Stromzuführungslitzen über
Crimpverbindungen an den Anschlußelementen gehalten sein. Um jedoch auch zwischen
den Zuführungslitzen und den Anschlußelementen eine sichere und dauerhafte Kontaktierung
zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Anschlußelemente mit den Stromzuführungslitzen
verschweißt sind. Hierzu sind die Anschlußelemente vorteilhafterweise so ausgebildet,
daß sie eine Anschlußfahne für die Stromzuführungslitzen aufweisen.
[0021] Bislang wurde die Ausbildung des Trägerkörpers nicht im einzelnen spezifiziert. Es
hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch als besonders zweckmäßig erwiesen,
wenn der Trägerkörper langgestreckt ist, insbesondere wenn es sich bei dem Trägerkörper
um ein Rohr handelt.
[0022] Vorzugsweise findet bei den erfindungsgemäßen Heizelementen ein Keramikrohr Verwendung,
auf dessen Außenumfangsseite dann die Heizwendel angeordnet ist, oder ein Quarzrohr,
in dessen Innerem, also an dessen Innenumfangsseite die Heizwendel angeordnet ist.
[0023] Zweckmäßigerweise ist bei den langgestreckten Trägerkörpern vorgesehen, daß sich
die Fortsätze endseitig an dem Trägerkörper abstützen, also vorzugsweise an dessen
Stirnseiten anliegen.
[0024] Bezüglich der Materialauswahl für das Anschlußelement wurden bislang keine Festlegungen
getroffen. Es hat sich jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung als zweckmäßig
erwiesen, wenn das Anschlußelement aus zunderfreiem Material ist, wobei das Material
vorzugsweise hitzebeständiger als die Heizwendel ist. Dies hat sich als besonders
zweckmäßig dann erwiesen, wenn als Heizwendeln solche mit einer oberflächlichen Oxidationsschicht
zum Einsatz kommen sollen, welche aufgrund ihrer oberflächlichen Oxidationsschicht
den Vorteil haben, daß Kurzschlüsse zwischen einzelnen Windungen im Betrieb vermieden
werden können.
[0025] Als besonders günstig hat sich im letztgenannten Fall eine Chrom-Nickel-Verbindung
für das Anschlußelement erwiesen.
[0026] Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem auch noch durch ein Verfahren zum Herstellen
eines Heizelements, insbesondere eines Heizelements gemäß den vorstehend genannten
Ausführungsbeispielen, umfassend eine Heizwendel, einen Trägerkörper, ein Anschlußelement
und mit diesem verbundene Stromzuführungslitzen dadurch gelöst, daß die Heizwendel
nach dem Wickeln endseitig mit den Anschlußelementen verschweißt, anschließend auf
den Trägerkörper aufgezogen und mit den Anschlußelementen fixiert wird.
[0027] Hierbei ist es vorteilhaft, wenn zur Befestigung der Heizwendel am Trägerkörper
die Anschlußelemente von einer Montagestellung, in welcher sie nicht über eine dem
Trägerkörper zugewandte Umfangsseite der Heizwendel überstehen, in eine Haltestellung
umgebogen werden, in welcher sie zumindest teilweise über die dem Trägerkörper zugewandte
Umfangsseite der Heizwendel überstehen.
[0028] Bei einem bevorzuften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß hierbei Fortsätze der
Anschlußelemente von der Montagestellung in die Haltestellung umgebogen werden.
[0029] Darüberhinaus ist zweckmäßigerweise vor dem Aufziehen der Heizwendel auf den Trägerkörper
vorgesehen, daß beide Stromzuführungslitzen mit den Anschlußelementen verbunden werden.
[0030] Um auch zwischen den Stromzuführungslitzen und den Anschlußelementen gute elektrische
Kontaktierung zu erreichen, werden die Stromführungslitzen an die Anschlußelemente
ebenfalls angeschweißt.
[0031] Da insbesondere das Aufziehen der Heizwendeln auf den Trägerkörper Probleme bereitet,
vorzugsweise dann, wenn die Heizwendeln endseitig nicht aufgebogen werden sollen,
ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft, wenn die Stromzuführungslitzen
als Hilfsmittel beim Aufziehen der Heizwendel auf den Träger verwendet werden.
[0032] Insbesondere ist hierzu vorgesehen, daß die Heizwendel durch Ziehen an einer Stromzuführungslitze
auf den Träger aufgezogen wird.
[0033] Das einfachste Verfahren zum Aufziehen der Heizwendel auf den Trägerkörper sieht
dabei vor, daß die Fortsätze des ersten Anschlußelements vor dem Aufziehen der Heizwendel
in ihre Haltestellung gebogen werden, so daß bereits diese beim Aufziehen an den Trägerkörper
zur Anlage kommen können. Als nächster Schritt erfolgt dann ein Umbiegen der Fortsätze
des zweiten Anschlußelements nach dem Aufziehen in ihre Haltestellung.
[0034] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Heizelements sieht vor,
daß die Heizwendel vor dem Aufziehen auf den Trägerkörper oxidiert wird.
[0035] Hierbei ist es dann besonders zweckmäßig, wenn die Heizwendel vor dem Oxidieren
mit den Anschlußelementen verschweißt wird.
[0036] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein in einer Ebene gebogenes Anschlußelement;
Fig. 3 eine Frontansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 eine Frontansicht in Richtung des Pfeils B in Fig. 5 und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht in Richtung des Pfeils B in Fig. 5
[0037] Ein erstes in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnetes Ausführungsbeispiel eines Heizelements
umfaßt als Trägerkörper ein langgestrecktes Keramikrohr 12, welches auf einer Außenmantelfläche
14 eine auf das Keramikrohr 12 aufgezogene Heizwendel 16 trägt, die sich über das
gesamte Keramikrohr 12 von einem ersten Ende 18 bis zu einem zweiten Ende 20 mit ihren
einzelnen Windungen 22 erstreckt.
[0038] Vorzugsweise liegen die endseitigen drei bis vier Windungen 22 im Bereich des ersten
Endes 18 und die endseitigen drei bis vier Windungen 22 im Bereich des zweiten Endes
20 aneinander an, während die Windungen 22 dazwischen einen Abstand voneinander
aufweisen. Die Heizwendel 16 endet somit sowohl im Bereich des ersten Endes 18 als
auch im Bereich des zweiten Endes 20 mit der jeweils letzten Windung 22.
[0039] Die jeweils aneinander anliegenden endseitigen Windungen 22 im Bereich des ersten
Endes 18 und im bereich des zweiten Endes 20 werden von einer Schweißfahne 24 eines
als Ganzes mit 26 bezeichneten Anschlußelements (Fig. 2) übergriffen. Die Schweißfahne
24 ist dabei, wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 zu ersehen, einem Krümmungsradius
der einzelnen Windungen 22 der Heizwendel 16 auf deren Außenseite 28 angepaßt und
übergreift die endseitigen Windungen 22 vorzugsweise im wesentlichen über deren halbem
Umfang. Erfindungsgemäß sind die endseitigen drei bis vier Windungen 22 der Heizwendel
16 mit der Schweißfahne 24 verschweißt, wobei, wie aus Fig. 4 ersichtlich,eine Schweißstelle
30 vorzugsweise mittig der Schweißfahne 24 angeordnet ist und sich in Richtung einer
Längsachse 34 der Heizwendel 16 und des Keramikrohrs 12 erstreckt.
[0040] An die Schweißfahne 24 anschließend umfaßt das Anschlußelement 26 noch zwei Fortsätze
32, welche in ihrer Haltestellung - in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet - in radialer
Richtung zu einer Längsachse 34 des Keramikrohrs 12 sowie der Heizwendel 16 auf die
Längsachse 34 zu verlaufen und in ihrer Montagestellung - wie in Fig. 3 durchgezogen
gezeichnet - nicht über die Außenseite 28 der endseitigen Windungen 22 in Richtung
der Längsachse 34 nach innen vorstehen, sondern beispielsweise der Krümmung der Außenseite
28 angepaßt sind oder sich tangential zu dieser in gerader Richtung erstrecken.
[0041] Beim fertig montierten Heizelement 10 liegen die in Haltestellung gebogenen Fortsätze
32 jeweils an einer Stirnseite 35 des ersten Endes 18 oder des zweiten Endes 20 des
Keramikrohrs 12 an und halten damit die in Richtung der Längsachse 34 mit Spannung
auf das Keramikrohr 12 aufgezogene Heizwendel 16 in ihrer auf dem Keramikrohr 12
gespannten Stellung.
[0042] Jedes Anschlußelement 26 umfaßt ferner auf seiner der Schweißfahne 24 gegenüberliegenden
Seite eine Anschlußfahne 36, welche sich im fertig montierten Zustand des Heizelements
10 in Richtung der Längsachse 34 von den Enden 18, 20 des Keramikrohrs 12 wegerstreckt.
Diese Anschlußfahne 36 ist vorzugsweise mit einer Stromzuführungslitze 38.
[0043] Die Stromzuführungslitze 38 führt dann jeweils zu den elektrischen Anschlüssen für
das Heizelement 1 .
[0044] Um ein Aufziehen der Heizwendel 16 auf das Keramikrohr 12 zu ermöglichen, ist die
Stromzuführungslitze 38 vorzugsweise auf einer der Heizwendel 16 gegenüberliegenden
Seite an der Anschlußfahne 36 anliegend angeordnet und mit dieser verschweißt.
[0045] Besonders bevorzugt ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn das Anschlußelement
26 aus zunderfreiem Material, insbesondere aus einer Chrom-Nickel-Verbindung, hergestellt
ist.
[0046] Die Montage des Heizelements 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erfolgt nun
so, daß nach dem Wickeln der Heizwendel 16 diese auf die gewünschte Länge abgeschnitten
wird. Anschließend erfolgt ein Verschweißen der jeweils endseitigen Windungen 22
mit den jeweiligen Schweißfahne 24 der Anschlußelemente 26, wobei die Fortsätze 32
noch in der Montagestellung ausgerichtet sind, wie in Fig. 3 dargestellt.
[0047] Darauffolgend werden die Stromzuführugslitzen 38 mit den jeweiligen Anschlußfahnen
36 der Anschlußelemente 26 verschweißt.
[0048] Vor dem Aufziehen der Heizwendel 16 auf das Keramikrohr 12 erfolgt ein Umbiegen
der Fortsätze 32 von einem der Anschlußelemente 26 in die Haltestellung.
[0049] Das Keramikrohr 12 wird nun von der Seite in die Heizwendel eingeschoben, auf der
das Anschlußelement 26 angeschweißt ist, dessen Fortsätze 32 noch in der Montagestellung
stehen. Somit kann das Keramikrohr 12 so weit durchgeschoben werden, bis beispielsweise
die Stirnseite 35 des zweiten Endes 20 an den in Haltestellung stehenden Fortsätzen
32 des einen Anschlußelements 26 anliegt.
[0050] Zum Spannen der Heizwendel 16 kann nun an der Stromzuführungslitze 38 des Anschlußelements
26 gezogen werden, dessen Fortsätze 32 noch in Montagestellung stehen. Andererseits
kann ein Festhalten der Heizwendel 16 über die Stromzuführungslitze 38 des Anschlußelements
26 erfolgen, dessen Fortsätze bereits in Haltestellung stehen. Damit läßt sich die
Heizwendel 16 so weit ziehen, daß die in Montagestellung stehenden Fortsätze 32
in Richtung der Längsachse 34 vor der Stirnseite 35 zu liegen kommen, so daß ein Umbiegen
dieser Fortsätze 32 in die Haltestellung erfolgen kann.
[0051] Somit kann die Heizwendel 16 aufgrund ihrer Eigenspannung in Richtung der Längsachse
34 die beiden Anschlußelemente 26 so weit zusammenziehen, daß jeweils deren in Haltestellung
stehende Fortsätze 32 an den Stirnseiten 35 im Bereich des ersten Endes 18 und des
zweiten Endes 20 an dem Keramikrohr 12 anliegen und folglich die Heizwendel 16 auf
diesem fixiert ist. Das fertig montierte Heizelement 10 kann in dieser Form in ein
entsprechendes Gerät, beispielsweise einen Toaster, eingebaut werden.
[0052] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in den Fig. 5 bis 7, sind dieselben
Teile, insoweit als sie mit denselben Bezugszeichen versehen sind, lediglich mit
einem zusätzlichen Strich versehen. Bezüglich deren Beschreibung kann daher auf das
erste Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden.
[0053] Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist beim zweiten, als Ganzes mit 10′
bezeichneten Ausführungsbeispiel der Trägerkörper nicht als Keramikrohr 12, sondern
als Quarzrohr 40 ausgebildet, in welchem die Heizwendel 16′ innenliegend angeordnet
ist.
[0054] Die jeweils endseitigen Windungen 22′ der Heizwendel 16′ sind im fertig montierten
Zustand des Heizelements 10′ ebenfalls mit Schweißfahnen 24′ der Anschlußelemente
26′ verschweißt, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel die Schweißfahnen 24′ innenliegend
in der Heizwendel 16′ angeordnet sind und dabei in ihrer Krümmung, wie beispielsweise
aus Fig. 6 zu ersehen, der Krümmung einer Innenseite 42 der Heizwendel 16′ angepaßt
sind.
[0055] Die ebenfalls von den Anschlußelementen 26′ umfaßten Fortsätze 32′ sind in ihrer
Montagestellung, wie in Fig. 6 durchgezogen gezeichnet, derart gebogen, daß sie möglichst
innerhalb der Heizwendel 16′ liegen, zumindest jedoch nicht über eine Außenseite
28′ der Heizwendel 16′ überstehen. In der Haltestellung werden die Fortsätze 32′ im
Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel nicht radial zur Längsachse 34′ nach innen
gebogen, sondern weisen bezüglich der Längsachse 34′ in radialer Richtung nach außen,
wobei sie so weit in radialer Richtung nach außen überstehen, daß sie sich an einer
Stirnseite 44 des Quarzrohrs 40 abstützen können. Damit ist die Heizwendel 16′ im
fertig montierten Zustand aufgrund ihrer Eigenspannung in Richtung der Längsachse
34 durch die an den Stirnseiten 44 an einem ersten Ende 46 und an einem zweiten Ende
48 des Quarzrohrs 40 anliegenden und in Haltestellung stehenden Fortsätze 32′ in
dem Quarzrohr 40 vollständig fixiert.
[0056] Vorzugsweise werden die Stromzuführungslitzen 38′ bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
an die Anschlußfahnen 36′ ebenfalls auf der den Windungen 22′ der Heizwendel 16′
gegenüberliegenden Seite angeschweißt, das heißt, daß die Stromzuführungslitzen
38′ beim zweiten Ausführungsbeispiel auf der der Längsachse 34′ zugewandten Seite
der Anschlußfahnen 36′ anliegen.
[0057] Bei der Montage des zweiten Ausführungsbeispiels 10′ der erfindungsgemäßen Heizwendel
wird nun so vorgegangen, daß zunächst die Heizwendel 16′ gewickelt wird, wobei jeweils
ein einfaches Abschneiden der jeweils letzten Windung im Bereich der beiden Enden
der Heizwendel 16′ erfolgt.
[0058] Anschließend werden die jeweils endseitigen letzten Windungen 22′, vorzugsweise
die letzten 3 bis 4 Windungen, mit der Schweißfahne 24′ des jeweiligen Anschlußelements
26′ verschweißt, so daß an beiden Enden der Heizwendel 16′ ein Anschlußelement 26′
mit jeweils von der Heizwendel 16′ abstehender Anschlußfahne 36′ angeschweißt ist.
[0059] Als nächster Schritt erfolgt ein Anschweißen der Stromzuführungslitzen 38′ an die
Anschlußfahnen 36′ und darauffolgend ein Umbiegen der Fortsätze 32′ in die Haltestellung
bei einem der Halteelemente 26′, während das andere An schlußelement 26′ noch in
die Montagestellung gebogene Fortsätze 32′ aufweist.
[0060] Die an das letztgenannte Anschlußelement 26′ angeschweißte Stromzuführungslitze 38′
wird nunmehr in das Quarzrohr 40 eingeführt und durch dieses hindurchgeschoben, wobei
diese Stromzuführungslitze 38′ als Zugelement dient, um das Anschlußelement 26′ mit
den in Montagestellung gebogenen Fortsätzen 32′ durch das Quarzrohr 40 so weit hindurchzuziehen,
bis das Anschlußelement 26′ mit seinen in Haltestellung stehenden Fortsätzen 32′ an
der Stirnseite 44,beispielsweise des zweiten Endes 48,am Quarzrohr 40 anliegt und
die noch in Montagestellung stehenden Fortsätze 32′ des anderen Anschlußelements
26′ in Richtung der Längsachse 34′ so weit aus dem Quarzrohr 40 herausgezogen sind,
daß sie vor dem ersten Ende 46 stehen und in die Haltestellung umgebogen werden können.
[0061] Nach dem Umbiegen der letztgenannten Fortsätze 32′ in die Haltestellung ist die Heizwendel
16′ in dem Quarzrohr 40 dadurch fixiert, daß jeweils die Fortsätze 32′ aufgrund der
Eigenspannung der Heizwendel 16′ in Richtung der Längsachse 34′ gegen die Stirnseiten
44 des Quarzrohrs 40 am ersten Ende 46 und am zweiten Ende 48 angelegt sind.
1. Heizelement, insbesondere für Toaster, mit einem Trägerkörper, mit einer von dem
Trägerkörper gehaltenen Heizwendel und mit Anschlußelementen, welche Stromzuführungslitzen
jeweils endseitig mit der Heizwendel verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (26) mit mindestens einer endseitig liegenden Windung (22)
der Heizwendel (16) verschweißt sind.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwendel (16) über
die sich am Trägerkörper (12, 40) abstützenden Anschlußelemente (26) gehalten ist.
3. Heizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwendel
(16) in Richtung ihrer Längsachse (34) gespannt an dem Trägerkörper (12, 40) gehalten
ist.
4. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußelemente (26) sich am Trägerkörper (12, 40) abstützende Fortsätze (32)
aufweisen.
5. Heizelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (32) über
eine dem Trägerkörper (12, 40) zugewandte Umfangsfläche (28, 42) der Heizwendel (16)
in Richtung auf den Trägerkörper (12, 40) zu überstehen.
6. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizwendel (16) an beiden Enden mit einer letzten Spiralwindung (22) endet.
7. Heizelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (26)
mit der letzten Spiralwindung (22) verschweißt sind.
8. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußelemente (26) mit einer Schweißfahne (24) versehen sind.
9. Heizelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißfahne (24)
im wesentlichen einer Krümmung der Windungen (22) angepaßt ist.
10. Heizelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißfahne
(24) auf einer dem Trägerkörper (12, 40) gegenüberliegenden Umfangsseite (28, 42)
der Windungen (22) der Heizwendel (16) anliegt.
11. Heizelement nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußelemente (26) sich mit Ausnahme der Fortsätze (32) nicht über die dem Trägerkörper
(12, 40) zugewandte Umfangsseite (28, 42) der Heizwendel (16) hinaus erstrecken.
12. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußelemente (26) mit den Stromzuführungslitzen (38) verschweißt sind.
13. Heizelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente
(26) eine Anschlußfahne (36) für die Stromzuführungslitzen (38) aufweisen.
14. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trägerkörper (12, 40) langgestreckt ist.
15. Heizelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (12,
40) ein Rohr ist.
16. Heizelement nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Fortsätze (32) endseitig am Trägerkörper (12, 40) abstützen.
17. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlußelement (26) aus zunderfreiem Material ist.
18. Heizelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement
(26) aus einer Chrom-Nickel-Verbindung ist.
19. Verfahren zum Herstellen eines Heizelements, insbesondere nach einem der voranstehenden
Ansprüche, umfassend eine Heizwendel, einen Trägerkörper, ein Anschlußelemt und mit
diesem verbundene Stromzuführungslitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwendel
nach dem Wickeln endseitig mit den Anschlußenden verschweißt, anschließend auf den
Trägerkörper aufgezogen und mit den Anschlußelementen fixiert wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Heizwendel
am Trägerkörper die Anschlußelemente von einer Montagestellung, in welcher sie nicht
über eine dem Trägerkörper zugewandte Umfangsseite der Heizwendel überstehen, in
eine Haltestellung umgebogen werden, in welcher sie zumindest teilweise über die dem
Trägerkörper zugewante Umfangsseite der Heizwendel überstehen.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Fortsätze der Anschlußelemente
von der Montagestellung in die Haltestellung umgebogen werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem Aufziehen der Heizwendel auf den Trägerkörper beide Stromzuführungslitzen mit
den Anschlußelementen verbunden werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungslitzen
an die Anschlußelemente angeschweißt werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromzuführungslitzen als Hilfsmittel beim Aufziehen der Heizwendel auf den Träger
verwendet werden.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwendel durch Ziehen
an einer Stromzuführungslitze auf den Träger aufgezogen wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fortsätze des ersten Anschlußelements vor dem Aufziehen der Heizwendel in ihre Haltestellung
gebogen werden.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze des zweiten
Anschlußelements nach dem Aufziehen in ihre Haltestellung gebogen werden.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizwendel vor dem Aufziehen auf den Trägerkörper oxidiert wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwendel vor dem
Oxidieren mit den Anschlußelementen verschweißt wird.