[0001] Die Erfindung betrifft eine für den Versand in leerem Zustand vorgesehene Runddose
mit einer Mantelwand und mindestens einer unter einem Winkel zur Mantelwand verlaufenden
dicht und fest in die Mantelwand eingesetzten Verschlußwand, bei der die Mantelwand
mindestens teilweise aus einem transparenten Folienteil mit einer Dicke von 130 bis
500 µm besteht.
[0002] Derartige "Runddosen" erfreuen sich für zahlreiche Anwendungsfälle einer großen Beliebtheit,
so zum Beispiel für Kleingebäck, Süßigkeiten und Geschenkartikel aller Art.
[0003] Runddosen werden entweder aus Karton bzw. Pappe oder Kunststoff-Folie in unterschiedlichen
Größen und Durchmesser/Höhe-Verhältnissen hergestellt. Sie bestehen aus einem zylindrischen
oder schwach kegelförmigen Mantel und einem auf unterschiedliche Weise eingesetzten
und befestigten kreisrunden oder ovalen Boden. In der Regel ist die obere Öffnung
durch einen auf- oder einsetzbaren Deckel verschließbar.
[0004] Runddosen aus Karton oder Pappe können aufgrund der Materialeigenschaften und in
Abhängigkeit von der Materialdicke sehr stabil und auch unter erheblicher Innenbelastung
durch verpackte oder eingefüllte Waren formbeständig sein. Sie erlauben aber nicht
ohne weiteres die Betrachtung der darin verpackten oder eingefüllten Waren, weil ihr
zylindrischer Mantel undurchsichtig ist. Erst nach Deckelabnahme kann der Doseninhalt
betrachtet werden allerdings nur von oben. Zwar können Dosen aus Pappe oder Karton
auf der Außenfläche des zylindrischen Mantels bedruckt und/oder kaschiert sein, jedoch
ist einer solchen Außengestaltung der Runddose nur eine mittelbare Information über
den Zustand und das Aussehen des Doseninhalts zu entnehmen. Gerade aber bei der Verpackung
von empfindlichen Waren, insbesondere von Lebensmitteln, verbietet es sich schon aus
Gründen möglicher Beschädigung oder Beeinträchtigung der Hygiene, die Dose zu öffnen.
[0005] Es ist auch bekannt, Runddosen vollständig aus klarsichtigen Kunststoff-Folien herzustellen.
Diese Runddosen sind jedoch auch bei erheblichen Foliendicken in der Regel unerwünscht
flexibel und wenig formbeständig, insbesondere dann, wenn sie mit schweren Gegenständen
gefüllt sind. Trotz ihres Vorzugs, eine Betrachtung der eingefüllten Waren ohne Öffnung
der Dose von mehreren Seiten vornehmen zu können, bieten sie keinen ausreichenden
Schutz für schwere und/oder empfindliche Artikel. Bei einem Teil dieser Runddosen
ist der Boden lediglich lose auf den nach innen eingerollten unteren Rand der Mantelwand
aufgelegt, so daß an dieser Stelle eine ausgesprochene Schwächung vorliegt und die
Gefahr des Eindringens von Staub gegeben ist.
[0006] Durch das DE-U 8 711 169 ist eine gas- und flüssigkeitsdichte Dosenverpackung bekannt,
die jedoch nur in gefülltem Zustand, d.h. mit Inhalt, versandt werden soll. Um einen
Einblick in das Doseninnere zu gewähren, ist in die Mantelwand ein Fenster in Form
einer Klarsicht-Kunststoff-Folie eingesetzt, und zwar in der Weise, daß die Kunststoff-Folie
an das Kernmaterial der übrigen Mantelwand stumpf anstößt. Um hierbei die erforderliche
Gas- und Flüssigkeitsdichtigkeit zu erreichen, muß der an die Klarsichtfolie anstoßende
Mantelteil mehrlagig, d.h. aus Verbundmaterial ausgeführt sein, wobei das sogenannte
Kernmaterial zwischen einer inneren und einer äußeren Abdeckung eingebettet ist, die
die stumpf an das Kernmaterial anstoßende Kunststoff-Folie mindestens in deren Randbereich
übergreifen bzw. überdecken. Ein derartiges Verbundmaterial ist sehr kostspielig,
und das Einsetzen der das Fenster bildenden Kunststoff-Folie ist kompliziert und erfordert
hohe Investitionskosten. Trotz der Überlappung im Bereich der äußeren und inneren
Abdeckung entsteht im Bereich des stumpfen Stoßes von Klarsicht-Kunststoff- Folie
und Kernmaterial eine Schwachstelle, so daß die fertig gefüllte Dose ihre Festigkeit
nur dadurch erhält, daß ein Boden und ein Deckel beide in die Mantelwand, den sogenannten
Rumpf eingreifen und gasdicht mit diesem verbunden sind.
[0007] Die bekannte Dosenverpackung ist nichts anderes als ein teurer Ersatz für die bekannte
Konservendose, und sie eignet sich nicht für preiswerte Anwendungen, bei denen es
nicht auf eine absolute Dichtigkeit gegenüber Gasen und Flüssigkeiten ankommt, bei
denen aber ein Versand in leerem Zustand im Vordergrund steht.
[0008] Durch die FR-A 1 137 975 ist ein gattungsfremder Behälter bekannt, bei dem in einen
aus Blech bestehenden Dosenrumpf ein aus klarsichtigem Kunststoff gespritztes Fenster
eingesetzt ist. Zum Zwecke einer Verbindung dieses Fenster mit dem Fensterausschnitt
im Dosenrumpf ist das Fenster selbst mit einer umlaufenden Rippe ausgestattet, die
nach thermischer Erweichung um den Rand des Fensters herum gebördelt oder mit diesem
verklebt wird. Weder das Herstellverfahren noch die Verpackung selbst sind für eine
Massenanwendung geeignet.
[0009] Durch die US-A 2 172 874 ist wiederum ein Flüssigkeitsbehälter bekannt, in den,
vorzugsweise auf diametral gegenüberliegenden Seiten, Fenster eingesetzt sind. Das
Einsetzen der Fenster geschieht entweder unter Zwischenschaltung besonderer Rahmen
aus Blech oder Kunststoff, oder es muß ein Laminat verwendet werden, bei dem zwischen
zwei außenliegenden Folien, die kongruente Fensterausschnitte aufweisen, eine Klarsichtfolie
eingebettet ist. Da das Folienfenster in dem zuletzt genannten Fall eine ausgesprochene
Schwachstelle darstellt und keine selbsttragenden Eigenschaften besitzt, kann das
beschriebene Bauprinzip auch nur für verhältnismäßig kleine Fenster eingesetzt werden.
[0010] Das DE-U- 7 535 138 offenbart eine Dose in zylindrischer Form. Der Kartonteil ist
zweilagig aufgebaut, wobei in den beiden Lagen kongruente Fenster angeordnet sind
und die Folie zwischen den Kartonlagen angeordnet ist. Die Folie bildet eine ausgesprochene
Schwachstelle in dem übrigen Verbund, so daß auch die Fenstergröße relativ klein ist.
Das Folienfenster ist infolgedessen keineswegs mechanisch gleichwertig mit dem Kartonteil
und ermöglicht außerdem keinen hinreichenen Einblick in das dunkle Doseninnere.
[0011] Die DE-C 517 132 offenbart ein Gefäß mit einer Schauöffnung, die zunächst durch
Karton verschlossen ist. Der Fensterumriß ist lediglich durch eine Perforation festgelegt,
durch die das Fenster nachfolgend (beim Gebrauch) geöffnet werden kann.
[0012] Hat man die Schaupackung einem Interessentten einmal vorgeführt, so ist die Packung
"angebrochen". Aus der Tatsache, daß man den "Fensterladen" zunächst einmal anbringt,
geht hervor, daß die Festigkeitseigenschaften des Fensters sehr beschränkt sind.
[0013] Durch die FR-A- 908 739 ist es bekannt, beutelförmige Behälter in Zylinderform aus
Papier und transparenter Folie zusammenzusetzen. Es ist angegeben, daß die Folie deutlich
schwächer ist als das Papier und daß man dann, wenn die Fenstergröße ein gewisses
Maß übersteigt, das Folienfenster am Rand bzw. an den Kanten durch Versteifungsbänder
verstärken muß.
[0014] Das DE-U- 1 881 473 offenbart eine gattungsfremde Faltschachtel mit einem Folienfenster.
Die Fensterfolie soll beispielsweise aus Zellglas bestehen. Erstreckt sich das Sichtfeld
über eine ganze Seite der Faltschachtel, kann zweckmäßigerweise das Sichtfeld durch
Stege unterteilt werden. Diese Stege des Kartonmantels trennen das Gesamtsichtfeld
in mehrere Einzelsichtfelder und bewirken gleichzeitig, daß eine erhebliche Minderung
der Festigkeit der Faltschachtel vermieden wird.
[0015] Es ist weiterhin bekannt, daß das für Runddosen verwendete Folienmaterial nur schlecht
bedruckbar ist, insbesondere nicht mit den Feinheiten, mit denen Papier und Karton
bedruckbar ist. Druckfarben für Folienmaterial enthalten darüber hinaus Lösungsmittel,
so daß bei einem Bedrucken der Innenflächen eine Gefährdung für Lebensmittel besteht,
bei einem Bedrucken der Außenflächen die Gefahr eines Verkratzens. Man hat sich daher
bei vollständig aus Klarsichtfolie bestehenden unbedruckten Mantelwänden von Runddosen
bisher so beholfen, daß man entweder nur einen lose eingelegten Pappboden bedruckt
hat, so daß die Beschriftung nicht ohne Anheben der Runddose lesbar ist, oder daß
man einen bedruckten Papierstreifen hinter den unteren Bereich der Mantelwand gestellt
hat. Dieser Streifen kann jedoch verrutschen; er versteift auch nicht das Folienmaterial.
[0016] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Runddose der eingangs beschriebenen
Gattung anzugeben, die auf einem Teil ihrer Mantelwand in ansprechender Form bedruckt
sein kann, eine gute Eigensteifigkeit aufweist, so daß sie auch in leerem Zustand
versandt werden kann und einen Einblick in das Behälterinnere ermöglicht.
[0017] Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs angegebenen Runddose erfindungsgemäß
dadurch, daß
a) der der Verschlußwand (Boden) zugekehrte Rand der Mantelwand auf dem Umfang mindestens
teilweise als Kartonteil aus einem Kartonmaterial mit einem Flächengewicht von mindestens
150 g/m² ausgebildet ist, wobei Folienteil und Kartonteil sich in einem als Einblicksöffnung
dienenden Teilbereich nicht überlappen,
b) der transparente Folienteil sich auf mindestens einem Teil des Umfangs bis zu dem
der Verschlußwand abgekehrten Rand der Mantelwand erstreckt und aus einer einlagigen
harten, vorzugsweise weichmacherfreien oder weichmacherarmen Klarsichtfolie besteht,
deren Krümmungsradius demjenigen Krümmungsradius entspricht, den die vollständige
Runddose in der betrachteten horizontalen Ebene besitzt und die die besagte Dicke
von 130 bis 500 µm aufweist und daß
c) der transparente Folienteil und der Kartonteil sich am Rand der Einblicköffnung
innerhalb der Mantelwand überlappen und in den Überlappungsbereichen fest miteinander
verbunden sind.
[0018] Die einzelnen Merkmale durchdringen und fördern sich gegenseitig im Sinne der Schaffung
eines außerordentlichen stabilen und dennoch billigen Verpackungsbehälters, der
im Bereich der Mantelwand auf der Außenseite bedruckt sein kann und eine großflächige
klar transparente Einblicköffnung besitzt.
[0019] Gegenüber einem in Verbundbauweise als Faltschachtel ausgeführten Verpackungsbehälter
besitzt die in Verbundbauweise ausgebildete Runddose schon aufgrund der Wölbung der
Mantelwand eine ausgezeichnete Steifigkeit, die auch durch die fest eingesetzte Verschlußwand
bedingt ist. Diese Verschlußwand kann sowohl den Deckel als auch den Boden der Runddose
bilden, denn es ist eine Frage des Standpunktes, für welche Gebrauchslage die Runddose
vorgesehen ist. So kann beispielsweise auch der später aufgesetzte Deckel in Gebrauchslage
die Aufstellfläche der Runddose bilden, d.h. deren "Boden".
[0020] Die erfindungsgemäße Runddose unterscheidet sich auch von solchen Runddosen, die
lediglich mit einem aufgeklebten oder eingelegten Etikett aus dünnem Papier versehen
sind. Durch die angegebene Untergrenze des Flächengewichts wird eine Eigensteifigkeit
auch des Kartonteils erreicht.
[0021] Für das Bedrucken des Kartonteils können lösungsmittelfreie Druckfarben verwendet
werden.
[0022] Wenn man im Zuge einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Unterkante der Mantelwand
ausschließlich aus dem Kartonmaterial ausbildet, wird nicht nur eine entsprechende
Materialeinsparung am Folienteil erzielt, sondern die ausschließlich aus dem Kartonmaterial
bestehende Unterkante kann sehr leicht weiter verarbeitet und mit der Verschlußwand
verbunden werden. So kann beispielsweise das Kartonmaterial auf dafür vorgesehenen
Maschinen sehr viel schneller und leichter, insbesondere aber ohne die bei Kunststoff-Folien
erforderliche Erwärmung umgelegt, gefalzt oder gebördelt werden, um die Vorbereitungen
für das Einsetzen und Befestigen der Verschlußwand (z.B. des Bodens) zu ermöglichen.
[0023] Insgesamt wird erreicht, daß die gesamte, zusammengesetzte Mantelwand im wesentlichen
die gleiche mechanische Festigkeit besitzt, so daß also nicht im Bereich eines Teils
der Mantelwand ein bevorzugtes Einbeulen oder Einknicken erfolgt.
[0024] Durch das Merkmal c) wird erreicht, daß die Verbindungsstelle zwischen Folienteil
und Kartonteil eine Versteifung bewirkt, weil an dieser Stelle eine sehr viel größere
Wandstärke vorliegt, die mehr als die doppelte Festigkeit gegenüber einem Einbeulen
besitzt. Dieser Effekt ist besonders vorteilhaft, wenn die Verbindungsstelle in Umfangsrichtung
um mindestens einen Teil der Runddose herumläuft, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 3 und 4 der Fall ist.
[0025] Die feste Verbindung zwischen Kartonteil und Folienteil kann durch Kleben, Schweißen
oder andere geeignete Maßnahmen erfolgen. Unter "Schweißen" wird auch eine Verbindungstechnik
mittels Ultraschall verstanden. In jedem Fall ist die Überlappungs- und Verbindungsstelle
ein Versteifungselement für die Runddose, und zwar sowohl für den leeren als auch
für den gefüllten Zustand der Runddose. Die Runddose erhält also nicht erst ihre besondere
Festigkeit durch die feste Verbindung des Rumpfes mit Boden und Deckel.
[0026] Es ist dabei ganz besonders vorteilhaft, wenn der Verpackungsbehälter in der Weise
weiter ausgestaltet ist, daß die Runddose in Richtung auf ihre Öffnung derart schwach
konisch erweitert ist, daß mehrere Runddosen ineinander einsetzbar und stapelbar sind.
[0027] In einem solchen Falle hat der Zuschnitt der Mantelwand die Form des Mantels eines
Kegelstumpfes, d.h. eines Kreisring-Sektors. Durch das Ineinandersetzen mehrerer Runddosen
wird nicht nur - für den Transport in leerem Zustand - erheblich an Raum eingespart,
sondern die Dosen versteifen sich auch gegenseitig gegen ein Eindrücken und Stauchen.
[0028] Das Kartonmaterial des Kartonteils hat dabei vorzugsweise ein Flächengewicht zwischen
150 und 1000 g/m², wobei die Untergrenze dieses Bereichs im Sinne des Erfindungsgedankens
nicht unterschritten werden soll. Das tatsächliche Flächengewicht hängt dabei vom
Volumen der Runddose ab, wobei dem größeren Dosenvolumen auch das größere Flächengewicht
zuzuordnen ist. Dabei kann der Kartonteil auch in ganz besonders vorteilhafter Weise
aus Wellpappe bestehen, die bekanntermaßen eine ganz enorme Festigkeit hat.
[0029] Für den Folienteil werden hingegen mit besonderem Vorteil Klarsichtfolien verwendet,
die eine Dicke zwischen 130 und 500 µm haben. Auch hierbei gilt der Grundsatz, daß
dem größeren Dosenvolumen die größere Wandstärke zuzuordnen ist. Brauchbare Ergebnisse
haben sich aber durchaus bereits bei Wandstärken zwischen 130 und 300 um eingestellt.
Bei der Folie handelt es sich mit besonderem Vorteil um eine einlagige sogenannte
harte Folie, beispielhaft aus PVC, die zumindest weichmacherarm, mit besonderem Vorteil
aber vollkommen weichmacherfrei ist.
[0030] Die Erfindung betrifft auch eine Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsbehälters
nach Anspruch 1. Zur Lösung im wesentlichen der gleichen Aufgabe ist ein solches Verfahren
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man vorgefertigte Einzel-Zuschnitte aus
mindestens einem Kartonteil und mindestens einem Folienteil im Bereich der mindestens
einen Schnittkante der späteren Einblicköffnung in flachliegendem und einander teilweise
überlappendem Zustand fest miteinander zu einem Verbundzuschnitt verbindet, nachfolgend
die Mantelwand aus dem Verbundzuschnitt heraustrennt und schließlich den Mantelwand-Zuschnitt
zur Mantelwand zusammenrollt und entlang einer Nahtlinie miteinander verbindet.
[0031] Durch dieses Herstellverfahren unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in ganz
besonders vorteilhafter Weise vom Stande der Technik, bei dem die Kombination aus
dem Kartonteil bzw. einem anderen Werkstoff für den Dosenrumpf, und dem durchsichtigen
"Fenster", nur an dem bereits weitgehend fertiggestellten Dosenrumpf erzeugt werden
können, wie dies beispielsweise bei dem Gegenstand nach der FR-B 1 137 975 und der
Mehrzahl der Ausführungsbeispiele nach der US-A 2 172 864 der Fall ist, bei denen
der Verbund von Fenster und dem undurchsichtigen Teil des Dosenrumpfes nachträglich
nicht mehr verformbar ist.
[0032] Das DE-U 87 11 169 gibt als Herstellverfahren für den Rumpf an, daß das Verbundmaterial
entweder aus Zuschnitten oder im Wickelverfahren zu dem Rumpf verarbeitet wird,
in der Regel aber in die gewünschte Form
gepreßt werden muß. Dieser Aufwand muß deshalb getrieben werden, weil diese bekannte Rumpfdose
gas- und flüssigkeitsdicht sein soll, vor allem aber das Aussehen einer herkömmlichen
Konservendose haben soll.
[0033] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
den übrigen Unteransprüchen.
[0034] Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Figuren
1 bis 14 näher erläutert.
[0035] Es zeigen:
Figuren 1 und 2 eine Runddose mit einem "Fenster", das sich über einen Umfang von
180 Grad erstreckt, in der Vorder- und Seitenansicht,
Figuren 3 und 4 eine weitere unterschiedlich ausgebildete Runddose, bei der sich der
Folienteil auf den Gesamtumfang erstreckt, in einer Vorder- und Seitenansicht,
Figur 5 eine Runddose in der Vorderansicht mit einem "Fenster", das sich nur auf
einen Teil des Umfanges der Mantelwand erstreckt, gleichzeitig aber einen Abstand
vom unteren Rand der Mantelwand einhält,
Figuren 6 und 7 eine Runddose in der Vorder- und Seitenansicht, bei der sich Karton-
und Folienteile auf dem Umfang abwechseln und die Schnittkanten sowie das Fenster
sich über die gesamte Höhe der Runddose erstrecken,
Figuren 8, 9 und 10 teilweise Radialschnitte von unterschiedlich ausgebildeten Verbindungsstellen
von Mantelwand und Boden,
Figuren 11,12,13 und 14 teilweise Radialschnitte durch verschiedene Ausführungsformen
des oberen Dosenrandes.
[0036] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Runddose 1, die in Richtung auf ihre Öffnung
2 schwach konisch ausgebildet ist, besteht aus einer Mantelwand 3, die um eine fiktive
Achse A-A herumgewickelt ist, einer radial bzw. rechtwinklig zu dieser Achse verlaufenden
Verschlußwand, die im vorliegenden Fall als Boden 4 ausgebildet ist, und einem aufsetzbaren
Deckel 5 mit einer Zarge 6, durch die der Deckel, den oberen Dosenrand übergreifend
auf die Mantelwand aufsetzbar ist.
[0037] Die Mantelwand 3 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem über die volle
Höhe der Runddose 1 durchgehenden Kartonteil 7, der mit einem klar durchsichtigen
Folienteil 8 fest verbunden ist. Kartonteil und Folienteil sind in einem U-förmigen
Überlappungsbereich 9 fest und untrennbar miteinander verbunden, und zwar durch Kleben
und/oder Schweißen. Der einander nicht überlappende Bereich 10 bildet die sogenannte
Einblicköffnung oder das "Fenster". Die die Einblicköffnung begrenzende, U-förmige
Schnittkante 11 des Kartonteils 7 verläuft bis zu dem die Öffnung 2 bildenden kreisförmigen
Rand 13 der Mantelwand 3. Auch der Folienteil 1 ist durch Schnittkanten 14 begrenzt,
die jedoch durch den Kartonteil 7 verdeckt sind. Zwischen den Schnittkanten 11 und
14 liegt der die Mantelwand versteifende Überlappungsbereich 9.
[0038] Es ist erkennbar, daß sich der Folienteil 8, vom oberen Rand 13 ausgehend, nur etwa
über die halbe Höhe und den halben Umfang der Mantelwand erstreckt, also etwa ein
Viertel der Oberfläche der Mantelwand 3 ausmacht. Dennoch stellt der Folienteil 8
keine geschwächte Zone dar, da er eben so belastbar ist, wie der Kartonteil 7, wobei
im Überlappungsbereich 9 eine gegenseitige Versteifung eintritt. Der Kartonteil 7
läßt sich in hervorragender Weise mit allen herkömmlichen Druckverfahren bedrucken,
so daß optisch ein besonders wertvoller Eindruck erzeugt werden kann. Wohlgemerkt,
dies ist möglich, ohne daß die erfindungsgemäße Runddose mit einem Etikett versehen
wäre.
[0039] Die Mantelwand 3 besitzt weiterhin auch einen unteren Rand 15, in dem der Boden 4
eingesetzt ist. Mögliche Befestigungsarten des Bodens 4 in der Mantelwand 3 anhand
der Figuren 8, 9 und 10 noch im einzelnen dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
besteht die Mantelwand 3 im Bereich ihres unteren Randes 15, d.h. an der Verbindungsstelle
mit dem Boden 4, ausschließlich aus dem Material des Kartonteils 7. Der Folienteil
8 reicht also nicht bis in den Bereich der Verbindung mit dem Boden 4. Die unvermeidbare
Nahtstelle 16 der Mantelwand befindet sich auf der dem Folienteil 8 abgekehrten
Seite der Runddose.
[0040] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 ist der Kartonteil 7 nicht über
die gesamte Höhe der Mantelwand durchgehend ausgeführt. Vielmehr besitzt der Kartonteil
17 eine die Einblicköffnung begrenzende Schnittkante 21, die auf dem Umfang der Mantelwand
3 in sich geschlossen ist. Die Schnittkante 21 kann dabei in einer waagrechten radialen
Ebene liegen, so daß ein optischer Eindruck entsteht, wie er sich aus Figur 1 ergibt.
Es ist jedoch mit besonderem Vorteil möglich, die Schnittkante 21 wellenförmig auszubilden,
wie dies in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Dadurch ist die Höhe des Kartonteils
17 auf dem Umfang der Runddose unterschiedlich. Abgesehen vom Überlappungsbereich
19, der nach unten hin durch die verdeckte Schnittkante 24 des Folienteils 18 begrenzt
ist, hat der Folienteil einen komplementären Zuschnitt, d.h. auch hier besteht die
Mantelwand 3 im Bereich ihres unteren Randes 15 wiederum ausschließlich aus dem Material
des Kartonteils 17.
[0041] Dadurch, daß die Mantelwand 3 in einer Zylinder- oder Kegelfläche liegt, hat sie
bereits eine erhebliche Steifigkeit gegenüber Stauchkräften, die in senkrechter Richtung
auftreten könnten. Sie hat auch eine ausreichende Steifigkeit gegenüber einem Einbeulen
in waagrechter Richtung. Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4
führt die Versteifung von Kartonteil 17 und Folienteil 18 im Überlappungsbereich 19
zu einer zusätzlichen Versteifung, insbesondere gegenüber einem Einbeulen in horizontaler
Richtung.
[0042] Aus einem Vergleich der Figuren 1 und 2 einerseits und der Figuren 3 und 4 andererseits
ergibt sich, daß die Schnittkanten 11 bzw. 21 einen nahezu beliebigen Verlauf haben
können, wodurch der dekorative Effekt der Runddose in verschiedenen Richtungen beeinflußt
werden kann. Durch diese Möglichkeit ist eine große Vielzahl von Dosenausgestaltungen
möglich. Obwohl bevorzugt der Kartonteil 7 bzw. 17 der Runddose bedruckt wird, ist
es selbstverständlich auch möglich, die Folienteile 8 bzw. 18 mit den für den Foliendruck
üblichen Verfahren zu bedrucken.
[0043] Auch die Ausgestaltung der unteren Ränder 15 der Mantelwände 3 kann sehr unterschiedlich
gestaltet sein. Die nachfolgende Bezifferung der Teile der Runddose bezieht sich auf
die Figuren 1 und 2; jedoch versteht es sich, daß an die Stelle der betreffenden Bezugszeichen
auch diejenigen nach den Figuren 3 und 4 treten können.
[0044] Figur 5 zeigt eine weitere Variante einer Runddose. Auch in diesem Fall besitzt der
außenliegende Kartonteil 37 ein Fenster, das durch eine U-förmig verlaufende Schnittkante
41 begrenzt ist, deren beide "Schenkel" bis zum oberen Rand 13 verlaufen. Die Nahtstelle
16 liegt auf der gegenüberliegenden Seite; von ihr ist nur der hinter dem "Fenster"
liegende Teil sichtbar. Die Lage des Fensters bzw. der Schnittkanten 41 wurde dabei
so gewählt, daß der untere, parallel zu den Rändern 13 und 15 verlaufende Abschnitt
der Schnittkante 41 einen Abstand vom Rand 15 hat, der deutlich kleiner ist als die
halbe Höhe der Runddose, so daß ein großes "helles" Fenster gebildet wird. Dadurch
wird ein U-förmiger Überlappungsbereich 39 gebildet. Auch in diesem Falle besteht
der Bereich unmittelbar oberhalb des unteren Randes 15 ausschließlich aus dem Kartonteil.
[0045] Die Figuren 6 und 7 zeigen eine weitere Variante, bei der sich das "Fenster" über
die gesamte Höhe des Mantelteils 3 erstreckt, d.h. die oberen und unteren gemeinsamen
Schnittkanten bilden gleichzeitig die oberen und unteren Ränder 13 bzw. 15. Infolgedessen
besitzt die Mantelwand 3 zwei weitere Schnittkanten 51 und 52, die sich zwischen dem
oberen Rand 13 und dem unteren Rand 15 erstrecken. Auf diese Weise wechseln sich Karton-
und Folienteile auf dem Umfang der Mantelwand 3 ab. Man kann bei diesem Ausführungsbeispiel
natürlich auf eine besondere, d.h. zusätzliche Nahtstelle 16 verzichten, weil einer
der beiden Überlappungsbereiche 49 zusätzlich die Funktion der Nahtstelle 16 übernimmt.
[0046] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 8 ist in den Kartonteil 7 ein Boden 4 eingesetzt,
wie er in den Figuren 1 bis 7 bereits gestrichelt dargestellt ist. Zu diesem Zweck
besitzt der Boden 4 eine nach unten gerichtete Zarge 25, mit der er in den ringförmig
geschlossenen Kartonteil 7 fest eingeklebt ist.
[0047] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 9 ist der Kartonteil 7 an seiner Unterkante
7 zu einem Bördelrand 20 eingerollt, und der rein kreisscheibenförmige Boden 4a ist
an seinem Rand von oben auf den Bördelrand 20 aufgeklebt.
[0048] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 10 ist der Kartonteil 7 rechtwinklig nach
innen abgekantet und bildet an dieser Stelle eine Art Ringflansch 23, auf den ein
gleichfalls kreisscheibenförmiger Boden 4a aufgeklebt ist. Die Befestigung kann in
allen Fällen auch durch Ultraschallschweißen erfolgen.
[0049] Selbstverständlich kann der obere Rand 13 der Mantelwand 3 nur glatt abgeschnitten
ausgebildet sein, d.h. die einzelnen Mantellinien verlaufen auch im oberen Bereich
ausschließlich geradlinig. Es ist aber mit besonderem Vorteil und zu Versteifungszwecken
möglich, den oberen Rand 13 so unterschiedlich auszubilden, wie dies anhand der Figuren
11 bis 14 dargestellt ist.
[0050] Hierbei ist natürlich Rücksicht darauf zu nehmen, daß die Stapelbarkeit gegebenenfalls
erhalten bleibt.
[0051] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 11 ist die Mantelwand 3 an ihrem oberen Rand
13 nach außen zu einem Bördelrand 26 eingerollt. Sofern sich im Bereich des oberen
Randes 13 Kartonteile 7 und Folienteile 8 auf dem Umfang abwechseln (Figuren 1 und
2), erstreckt sich der Bördelrand 26 natürlich sowohl über das Kartonteil als auch
über das Folienteil. Bei einem nach außen eingerollten Bördelrand nach Figur 11 bleibt
die Stapelbarkeit auch bei geringer Konizität der Mantelwand erhalten.
[0052] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 12 ist die Mantelwand 3 an ihrem oberen Rand
13 nach innen zu einem Bördelrand 27 eingerollt. In diesem Fall ist eine Stapelbarkeit
nur bei relativ großer Konizität der Mantelwand gegeben.
[0053] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 13 ist die Mantelwand 3 an ihrem oberen Rand
13 nach außen platt umgefaltet, d.h. die beiden an dieser Stelle aufeinandergelegten
Folienteile berühren einander entlang einer schmalen Zylinderfläche 28.
[0054] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 14 ist die Mantelwand 3 an ihrem oberen
Rand 13 in analoger Weise nach innen umgefaltet, d.h., die beiden in diesem Bereich
aufeinanderliegenden Teile der Mantelwand berühren einander entlang einer schmalen
Zylinderfläche 29, die diesmal in der Innenfläche der Mantelwand 3 liegt.
[0055] Der Boden 4 bzw. 4a und der Deckel 5 können aus sehr unterschiedlichen Werkstoffen
bestehen: Als Material hierfür kommen beispielhaft thermoplastische Folienwerkstoffe,
Karton und Wellpappe in Frage, die mittels der unterschiedlichsten Verfahren dauerhaft
oder lösbar im Bereich des unteren Randes 15 mit der Mantelwand 3 verbunden sein können.
Der Deckel 5 kann auch aus einem thermoplastischen Kunststoff gespritzt sein. Wird
ein Aromaschutz gewünscht (z.B. bei Kaffee), dann können kaschierte Kartonmaterialien
verwendet werden.
[0056] Unter einer einlagigen Folie wird auch ein solches Material verstanden, bei dem die
beiden Oberflächenbereiche und der Kernbereich durch Co-Extrusion oder Laminieren
während der Folienherstellung ein untrennbares Ganzes bilden. So kann z.B. der Kernbereich
aus Recycling-Material bestehen, die Oberflächenbereiche aber aus frischem Material.
1. Für den Versand in leerem Zustand vorgesehene Runddose mit einer Mantelwand und
mindestens einer unter einem Winkel zur Mantelwand verlaufenden dicht und fest in
die Mantelwand eingesetzten Verschlußwand, bei der die Mantelwand mindestens teilweise
aus einem transparenten Folienteil mit einer Dicke von 130 bis 500 µm besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) der der Verschlußwand (Boden 4, 4a) zugekehrte Rand (15) der Mantelwand (3) auf
dem Umfang mindestens teilweise als Kartonteil (7, 17, 37, 47) aus einem Kartonmaterial
mit einem Flächengewicht von mindestens 150 g/m² ausgebildet ist, wobei Folienteil
und Kartonteil sich in einem als Einblicksöffnung dienenden Teilbereich (10) nicht
überlappen,
b) der transparente Folienteil (8, 18, 38, 48) sich auf mindestens einem Teil des
Umfangs bis zu dem der Verschlußwand abgekehrten Rand (15) der Mantelwand (3) erstreckt
und aus einer einlagigen harten, vorzugsweise weichmacherfreien oder weichmacherarmen
Klarsichtfolie besteht, deren Krümmungsradius demjenigen Krümmungsradius entspricht,
den die vollständige Runddose in der betrachteten horizontalen Ebene besitzt und
die die besagte Dicke von 130 bis 500 µm aufweist und daß
c) der transparente Folienteil (8, 18, 38, 48) und der Kartonteil (7, 17, 37, 47)
sich am Rand der Einblicköffnung innerhalb der Mantelwand (3) überlappen und in den
Überlappungsbereichen (9, 19, 39, 49) fest miteinander verbunden sind.
2. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, daß der untere Rand (15) der Mantelwand (3) ausschließlich aus dem Kartonmaterial
besteht.
3. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Runddose in Richtung auf ihre Öffnung (2) derart schwach konisch erweitert
ist, daß mehrere Runddosen ineinander einsetzbar und stapelbar sind.
4. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartonteil (7) mindestens eine die Einblicköffnung (Bereich 10) begrenzende
Schnittkante (11) besitzt, die bis zu dem die Öffnung (2) bildenden Rand (13) der
Mantelwand (3) verläuft (Figuren 1, 2 und 5).
5. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartonteil (17) mindestens eine, die Einblicköffnung begrenzende Schnittkante
(21) besitzt, die auf dem Umfang der Mantelwand (3) in sich geschlossen ist (Figuren
3 und 4).
6. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartonteil (47) mindestens zwei die Einblicköffnung begrenzende Schnittkanten
(51, 52) besitzt, die sich vom oberen Rand (13) bis zur Unterkante (15) der Mantelwand
(3) erstrecken (Figuren 6 und 7).
7. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisscheibenförmige Verschlußwand den Boden (4, 4a) des Verpackungsbehälters
bildet.
8. Runddose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) an seinem Rand mit einer abgekanteten Zarge (25) versehen ist,
mit der er mit der Unterkante (15) des Kartonteils (7, 17, 37, 47) an dessen Innenseite
verklebt ist (Figur 8).
9. Runddose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartonteil (7, 17, 37, 47) an seiner Unterkante (15) nach innen zu einem
Bördelrand (20) eingerollt ist und daß der Boden (4a) an seinem Rand von oben auf
den Bördelrand (20) aufgelegt ist (Figur 9).
10. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartonteil (7, 17, 37, 47) aus Kartonmaterial mit einem Flächengewicht
zwischen 150 und 1000 g/m² besteht.
11. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartonteil (7, 17, 37, 47) aus Wellpappe besteht.
12. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwand (3) an ihrem oberen Rand (13) nach außen zu einem Bördelrand
(26) eingerollt ist (Figur 11).
13. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwand (3) an ihrem oberen Rand (13) nach innen zu einem Bördelrand
(27) eingerollt ist (Figur 12).
14. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwand (3) an ihrem oberen Rand (13) nach außen umgefaltet ist (Figur
13).
15. Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwand (3) an ihrem oberen Rand (13) nach innen umgefaltet ist (Figur
14).
16. Verfahren zum Herstellen einer Runddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vorgefertigte Einzel-Zuschnitte aus mindestens einem Kartonteil (7, 17,
37, 47) und mindestens einem Folienteil (8, 18, 38, 48) im Bereich der mindestens
einen Schnittkante (11, 21, 41, 51, 52) der späteren Einblicköffnung in flachliegendem
und einander in einem Überlappungsbereich (9, 19, 39, 49) teilweise überlappendem
Zustand fest miteinander zu einem Verbundzuschnitt verbindet, nachfolgend die Mantelwand
(3) aus dem Verbundzuschnitt heraustrennt und schließlich den Mantelwand-Zuschnitt
zur Mantelwand zusammenrollt und entlang einer Nahtstelle (16) miteinander verbindet.