[0001] Die Erfindung betrifft einen wandbefestigbaren im wesentlichen aus Rohrelementen
zusammengesetzten Heizkörper für einen Sanitärraum, der mit einem flüssigen Wärmeträger
gefüllt ist bzw. füllbar ist, wobei durch mindestens einen Teil der Rohrelemente ein
Rahmen gebildet ist und dieser Rahmen mindestens zwei Seitenelemente aufweist, die
in ihrem oberen Endbereich über mindestens ein Querelement miteinander wärmeträgerduchgängig
verbunden sind und bei dem ggf. am unteren Ende eines Seitenelements ein Zuflußanschluß
und am unteren Ende des anderen Seitenelements ein Abflußanschluß für den flüssigen
Wärmeträger eines Heizungssystems vorgesehen ist und mit Abstand vom oberen Querelement
mindestens ein weiteres die beiden Seitenelemente wärmeträgerdurchgängig verbindendes
Querelement vorgesehen ist.
[0002] Bei einem solchen aus dem deutschen Gebrauchsmuster 83 11 222 bekannten Heizkörper
kann der für dessen Anordnung erforderliche Wandplatz nicht irgendwie anderweitig
benutzt werden, so daß eine vorteilhafte Raumnutzung nur beschränkt möglich ist, bspw.
durch das Überhängen von Handtüchern über die Querelemente. Ein ähnlicher Heizkörper
ist auch aus dem Gebrauchsmuster 84 25 269 bekannt.
[0003] Aus der US-PS 47 18 131 und der DE-PS 26 12 163 ist es bekannt, ein Waschbecken schwenkbar
über einer Schüssel anzuordnen.
[0004] In Vermeidung der geschilderten Nachteile, liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde einen platzsparenden Heizkörper der eingangs genannten Art zu schaffen.
[0005] Zur
Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß an diesem Rahmen Badezimmereinrichtungsgegenstände
wie Spiegel, Ablage, Becken, Handtuchhalter, Lampen ggf. mit Schalter, Steckdosen
oder dgl. befestigt sind.
[0006] Damit wird der rahmenförmige Heizkörper direkt als Träger für Sanitäreinrichtungsgegenstände
verwendet, so daß zur Beheizung des Sanitärraums kein einen besonderer Platz beanspruchender
Heizkörper erforderlich, es wird damit eine besonders gute vorteilhafte Raumausnutzung
ermöglicht.
[0007] Es kann zur elektrischen Beheizung in der Übergangszeit oder auch überhaupt zur Beheizung
in einem der Seitenelemente ein vorzugsweise elektrisch betriebenes, über eine Schaltuhr
und/oder einen Raumthermostat gesteuertes vorzugsweise stabförmiges Heizelement zur
Erwärmung des flüssigen Wärmeträgers angeordnet sein.
[0008] Besonders vorteilhaft material- und platzsparend kann das weitere Querelement als
flache Ablage ausgebildet sein oder als Träger für eine flache Ablage dienen.
[0009] Um einen geschlossenen Kreislauf des flüssigen Wärmeträgers, insbesondere bei nur
elektrischer Beheizung zu erreichen, können durch ein zusätzliches unteres Querelement
die unteren Enden der beiden Seitenelemente miteinander wärmeträgerdurchgängig verbunden
sein. Zweckmäßigerweise ist weiter im geschlossenen Kreislauf für den flüssigen Wärmeträger
eine Expansionsmöglichkeit vorgesehen, insbesondere in Form eines Gaspolsters und/oder
eines Ausdehnungsgefäßes. Das Gaspolster kann bspw. durch eine Gasblase im oberen
Querelement oder einer als Totraum ausgebildeten Verlängerung mindestens eines der
Seitenelemente gebildet sein.
[0010] Um auch bei einer unerwünscht großen Ansammlung von Luft im Heizkörper des Heizungssystems
doch noch eine Beheizung aufrechtzuerhalten, kann unterhalb der Gasblase im oberen
Querelement eine wärmeträgerdurchgängige Querverbindung vorgesehen sein, wobei dann
zweckmäßigerweise am oberen Querelement eine, normalerweise verschlossene, Entlüftung
angeordnet sein kann.
[0011] Zur Vergrößerung der wärmeabgebenden Fläche kann mindestens ein Teil der Rohrelemente
als Flachrohr, vorzugsweise Ovalrohr, ausgebildet sein.
[0012] Eine Herabsetzung des Durchströmwiderstands bei optisch sehr gefälligem Aussehen
kann dadurch erreicht werden, daß das das obere die beiden Seitenelemente miteinander
verbindende Querelement bogenförmig ausgebildet an den oberen Enden in Verlängerung
der beiden Seitenelemente angeschlossen ist. Es kann dann weiter der Querschnitt des
bogenförmigen Querelements kleiner als der Querschnitt der Seitenelemente ausgebildet
sein, wobei dann in Verlängerung des geschlossenen freien Restquerschnitts der Seitenelemente
jeweils ein vorzugsweise U-förmig aus der Rahmenebene abgewinkelter Tragarm für eine
Lampe vorgesehen sein, in dem die Anschlußleitungen verdeckt verlaufen.
[0013] Besonders geschützt kann, vom oberen Querelement, vom weiter darunter liegenden Querelement
und vom oberen Endbereich der beiden Seitenelemente umrahmt, ein Spiegel angeordnet
sein.
[0014] Durch die Anordnung des Querelements unter dem Spiegel erfolgt praktisch auch eine
Beheizung des Spiegels, so daß sich dieser auch bei auftretender hoher Luftfeuchtigkeit
im Bad niemals beschlägt.
[0015] In weiterer Ausbildung kann ein in einer horizontalen Ebene liegendes Querelement
aus Rohr vorgesehen sein, das rahmenförmig ausgebildet das Becken trägt, wobei jedes
Rohrende des rahmenförmigen Querelements mit einem der Seitenelemente wärmeträgerdurchgängig
verbunden ist.
[0016] Zur weiteren Vergrößerung der Wärmeabstrahlfläche kann das rahmenförmige Querelement
ein Tischblech tragen, indem das Becken in einem Durchbruch eingesetzt ist. Das Tischblech
ist dann stets angewärmt und es kühlt dann bspw. ein darauf abgestellter Zahnputzbecher
nicht aus. In vorteilhafterweise kann weiter das rahmenförmige Querelement das Tischblech
seitlich überragen als beheizter Handtuchhalter dienen und so eine Doppelfunktion
als Träger für das Becken und als Handtuchhalter ausüben.
[0017] Zur weiteren Vergrößerung der Wärmeabstrahlfläche und gleichzeitig zur wesentlichen
Erhöhung der Stabilität, kann der vordere Bereich des ramenförmigen Querelements über
zwei vorzugsweise etwa U-förmige Stützrohre von unten her abgestützt jeweils mit dem
unteren Bereich des Seitenelements wärmeträgerdurchgängig verbunden sein.
[0018] Weiter kann das rahmenförmige Querelement wandseitig zwei U-förmige Doppelschenkel
aufweisen, deren Enden jeweils an einem der Seitenelement angeschloßen sind. Hierdurch
wird im Bereich unterhalb des Spiegels eine besonder große Wärmeabgabefläche geschaffen,
durch die der Spiegel stets beschlagfrei gehalten wird.
[0019] Zur weiteren Verbesserung der Raumausnutzung kann in besonders vorteilhafter Weise
ein um eine vertikale Achse drehbarer an einer Wand oder am Rahmen befestigbarer Schwenkarm
vorgesehen sein, an dessen Ende ein Becken, insbesondere ein Waschbecken oder Ausgußbecken
gehalten sein, wobei die Zuführ- und Abführleitungen für Kaltwasser und Warmwasser
und Abwasser mindestens teilweise durch den Schwenkarm geführt sein können. Das Becken
kann weggeschwenkt werden und es kann dahinter oder darunter eine WC-Schüssel angeordnet
sein.
[0020] Zur Anpassung an unterschiedliche Einbaumaße und zum Toleranzausgleich kann das Becken
um eine zur senkrechen Achsen parallel Beckenachse drehbar am Ende des Schwenkarms
angeordnet sein. Wenn das Becken im wesentlichen rund ausgebildet ist, kann es konstruktiv
besonders einfach um seine Mittelachse drehbar in einer am Ende des Schwenkarms angeordneten
Aufnahme gehalten sein. Zur Erweiterung der Anpassungsmöglichkeit kann die Aufnahme
am Ende des Schwenkarms um eine senkrechte Stellachse einstellbar und fixierbar gehalten
sein, wobei dann diese Stellachse parallel und im Abstand von der Mittelachse des
Beckens verläuft.
[0021] Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen und werden
mit ihren Vorteilen anhand der beigefügten Zeichnungen in der nachstehenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Schrägansicht eines Heizkörpers mit voller Sanitärausstattung;
Figur 2 eine Teilseitenansicht eines ein Becken tragenden Schwenkarms,
Figur 3 eine Draufsicht auf das in Fig. 2 dargestellte Becken.
Figur 4 bis 6 3 Ansichten einer weiteren Heizkörperausbildung
[0022] Beim in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Heizkörper
aus einem Rahmen 1 mit zwei im Abstand vertikal verlaufenden Seitenelementen 2, 2′,
deren obere Enden über ein bogenförmiges Querelement 3 verbunden sind. Am obersten
Bereich des Querelements 3 ist eine Entlüftung 4 angeordnet.
[0023] Die Querschnitte der aus Ovalrohr gebildeten Seitenelemente 2, 2′ sind wesentlich
größer als der Querschnitt des oberen Querelements 3. Der freie Restquerschnitt 5,
5′ der Seitenelemente 2, 2′ ist verschlossen und es ist in Verlängerung beidseitig
jeweils ein U-förmig aus der Ebene nach vorne abgewinkelter Tragarm 6, 6′ für jeweils
eine Lampe 7, 7′ angeordnet, wobei die elektrischen Anschlußleitungen für die Lampen
7, 7′ verdeckt im Tragarm 6 bzw. 6′ verlaufen.
[0024] Mit Abstand unterhalb des bogenförmigen Querelements 3 ist zwischen den Seitenelementen
2, 2′ ein weiteres Querelement 8 vorgesehen, das eine flache Ablage 9 trägt. Umrahmt
vom oberen Teil der Seitenelemente 2, 2′, dem bogenförmigen Querelement 3 und dem
weiteren Querelement 8 ist ein Spiegel 10 geschützt befestigt.
[0025] Am unteren Enden der Seitenelemente 2, 2′ ist ein Zuflußanschluß 11 und ein Abflußanschluß
12 für den flüssigen Wärmeträger eines zentralen Heizungssystems vorgesehen. Es können
diese Anschlüsse 11 und 12 auch fehlen, wobei dann, wie gestrichelt dargestellt, zweckmäßigerweise
ein weiteres unteres Querelement 13 die unteren Enden der Seitenelemente 2, 2′ verbindet.
Im Seitenelement 2′ ist dann, wie gestrichelt dargestellt, ein stabförmiges elektrisches
Heizelement 14 vorgesehen, durch das der mit einem flüssigen Wärmeträger gefüllte
Rahmen 1 in geschlossenem Wärmeträgerumlauf beheizt wird. Das Heizelement 14 wird
über eine Schaltuhr und ggf. Raumthermostat 15 gesteuert.
[0026] Horizontal abstehend kann am Seitenelement 2 oder 2′ ein vom Wärmeträger durchströmter
bügelförmiger Handtuchhalter 16 vorgesehen sein.
[0027] Um beim Anschluß an eine Sammelheizung auch bei einer unerwünschten Luftansammlung
im oberen Teil des Querelements 3 noch eine Beheizung aufrechtzuerhalten, kann zur
Umgehung einer sich bildenden Luftblase eine, im Ausführungsbeispiel gestrichelt eingezeichnete,
hinter dem Spiegel 10 verlaufende Querverbindung 17 vorgesehen sein.
[0028] Im Ausführungsbeispiel ist weiter am Seitenelement 2′ eine Schalter-Steckdosenkombination
18 vorgesehen, über die die Lampen 7, 7′ schaltbar sind.
[0029] Zur Ermöglichung einer weiteren Raumausnutzung kann am Seitenelement 2 ein Schwenkarm
19 um eine vertikale Achse 20 schwenkbar gehalten sein. Am freien Ende des Schwenkarms
19 ist ein Becken 21, insbesondere ein Waschbecken oder Ausgußbecken befestigt, dessen
Versorgungsleitungen zweckmäßigerweise durch den Schwenkarm 19 geführt sind. Dieser
besteht daher zweckmäßigerweise aus einem Hohlprofil. Unterhalb des Beckens 21 kann
dann an der Wand 22 oder auf dem Fußboden 23 eine WC-Schüssel 24 vorgesehen sein,
die bei weggeschwenktem Becken 21 frei zugänglich ist.
[0030] Seitlich neben dem dargestellten Heizkörper kann weiter eine Duschwanne 25 oder eine
Badewanne raumsparend angeordnet sein.
[0031] Der Tragarm 19 mit dem Becken 21 kann auch anderweitig an einer Wand oder sonst wie,
unabhängig vom Heizkörper befestigt werden oder er kann für Heizkörper unterschiedlicher
Baubreiten eingesetzt werden, dadurch daß das Becken 21 auf einer Aufnahme 26 drehbar
angeordnet ist. Diese Aufnahme 26 weist exzentrisch eine Aufnahmehülse 27 auf, in
der ein im Endbereich des Schwenkarms 19 vertikal angeordneter Lagerbolzen 28 vorgesehen
ist, auf dem die Aufnahme 26 mit dem Becken 21 um eine Stellachse 29 dreh- und feststellbar
ist. Das Becken 21 selbt kann um eine Mittelachse 30 in der Aufnahme 26 verdreht werden,
wobei die Stellachse 19 und die Mittelachse 13 in einem Abstand 31 voneinander verlaufen.
Damit kann der Abstand der Mittelachse 30 des Becken 21 um den doppelten Abstand 30
gegenüber der vertikalen Achse 20 um den der Schwenkarm 19 schwenkbar ist, variabel
eingestellt werden, so daß eine Ausladung des Beckens 21 am Schwenkarm 19 ohne Schwierigkeiten
von weit über 30 cm ermöglicht wird, so daß auch große Maßabweichungen zur Herstellung
einer symmetrischen Anordnung ohne weiteres insbesondere ohne zusätzliche Teile oder
unterschiedliche Teile einfach ermöglicht ist.
[0032] Aus den Fig. 2 und 3 ist auch ersichtlich, daß die Zuführ- und Abführleitungen 32
durch den Schwenkarm 19 hindurchgeführt sind und vorzugsweise aus flexiblen Schläuchen
bestehen.
[0033] Beim in den Figuren 4 bis 6 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist etwa in
der Mitte des Rahmens 1 ein weiteres Querelement 8′ als horizontal eben verlaufender
Rahmen ausgebildet, der auf beiden Seiten seitlich freibleibend ein Tischblech 33
trägt, indem in einem Durchbruch das Becken 21 eingesetzt und gehalten ist. Das Querelement
8′ weist wandseitig, wie aus Figur 6 ersichtlich ist, symmetrisch zwei U-förmige Doppelschenkel
34,34′ auf, deren Enden von hinten her an den Seitenelementen 2,2′ Wärmeträger durchgängig
angeschloßen sind, so daß eine relativ große Wärmeabgabefläche gebildet wird, besonders
im Bereich der Wand 22, so daß der über dem Querelement 8′ angeordnete Spiegel 10
immer von Warmluft umströmt und auch bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit beschlagfrei
gehalten ist.
[0034] Das rahmenförmige Querelement 8′ überragt seitlich das Tischblech 33 und bildet so
zwei beheizte Handtuchhalter 16,16′.
[0035] Zur Versteifung des horizontal liegenden rahmenförmigen Querelements 8′ ist dieses
von unter her über zwei etwa U-förmige Stützrohr 35,35′ abgestützt. Diese Stützrohre
35,35′ sind mit dem Querelement 8′ im vorderen Bereich und mit den unteren Enden der
Seitenelemente 2,2′ wärmeträgerdurchgängig verbunden.
[0036] Hinter dem Spiegel 10 kann zur Vergrößerung der Heizfläche noch ein Zusatzheizkörper
10′ vorgesehen sein.
1. Wandbefestigbarer, im wesentlichen aus Rohrelementen zusammengesetzter Heizkörper
für einen Sanitärraum, der mit einem flüssigen Wärmeträger gefüllt ist, bzw. füllbar
ist, wobei durch mindestens einen Teil der Rohrelemente ein Rahmen (1) gebildet ist
und dieser Rahmen (1) mindestens zwei Seitenelemente (2,2′) aufweist, die in ihrem
oberen Endbereich über mindestens ein Querelement (3) miteinander wärmeträgerduchgängig
verbunden sind und bei dem ggf. am unteren Ende eines Seitenelements (2′) ein Zuflußanschluß
(11) und am unteren Ende des anderen Seitenelements (2) ein Abflußanschluß (12) für
den flüssigen Wärmeträger eines Heizungssystems vorgesehen ist und mit Abstand vom
oberen Querelement (3) mindestens ein weiteres die beiden Seitenelemente (2,2′) wärmeträgerdurchgängig
verbindendes Querelement (8,8′,13) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem Rahmen (1) Badezimmereinrichtungsgegenstände wie Spiegel (10), Ablage
(9), Becken (21), Handtuchhalter (16) , Lampen (7,7′) ggf. mit Schalter (18), Steckdosen
befestigt sind.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Seitenelemente
(2′) ein vorzugsweise elektrisch betriebenes vorzugsweise stabförmiges Heizelement
(14) zur Erwärmung des flüssigen Wärmeträgers angeordnet ist und daß durch ein zusätzliches
Querelement (13) die unteren Enden der beiden Seitenelemente (2, 2′) miteinander warmeträgerdurchgängig
verbunden sind.
3. Heizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim geschlossenen Kreislauf
für den flüssigen Wärmeträger eine Expansionsmöglichkeit, insbesondere in Form eines
Gaspolsters und/oder eines Ausdehnungsgefäßes vorgesehen ist.
4. Heizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaspolster durch eine
Gasblase im oberen Querelement (3) oder eine als Totraum ausgebildete Verlängerung
mindestens eines der Seitenelemente (2, 2′) gebildet ist und daß unterhalb der Gasblase
im oberen Querelement (3) eine warmeträgerdurchgängige Querverbindung (17) vorgesehen
ist.
5. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Teil der Elemente (2, 2′, 8, 13, 17) Flachrohre, vorzugsweise Ovalrohre sind.
6. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere die beiden Seitenelemente
(2, 2′) miteinander verbindende Querelement (3) bogenförmig ausgebildet an den oberen
Enden in Verlängerung der beiden Seitenelemente (2, 2′) angeschlossen ist und daß
der Querschnitt des bogenförmigen Querelements (3) kleiner ist als der Querschnitt
der Seitenelemente (2, 2′) und daß in Verlängerung des geschlossenen freien Restquerschnitts
(5, 5′) jeweils ein vorzugsweise U-förmig aus der Rahmenebene abgewinkelter Tragarm
(6, 6′) für eine Lampe (7, 7′) vorgesehen ist, in dem die Anschlußleitungen verlaufen.
7. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom oberen
Querelement (3) vom weiteren darunter liegenden Querelement (8) und vom oberen Endbereich
der beiden Seitenelemente (2, 2′) umrahmt ein Spiegel (10) gehalten ist.
8. Heizkörper, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein um eine vertikale Achse (20) drehbarer an einer Wand (22) oder am Rahmen (1)
befestigbarer Schwenkarm (19) vorgesehen ist, an dessen Ende ein Becken (21), insbesondere
ein Waschbecken oder Ausgußbecken gehalten ist, und daß die Zuführ- und Abführleitungen
(32) für Kaltwasser, Warmwasser und/oder Abwasser mindestens teilweise durch den Schwenkarm
(19) geführt sind.
9. Heizkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (21) um eine
zur vertikalen Achse (20) parallele Achse (Mittelachse 30, Stellachse 29) drehbar
am Ende des Schwenkarms (19) angeordnet ist, daß ferner das Becken (21) im wesentlichen
mindestens im Bereich seiner Halterung am Schwenkarm (19) rund ausgebildet um seine
Mittelachse (30) drehbar in einer Aufnahme (26) gehalten ist, daß die Aufnahme (26)
am Ende des Schwenkbarms (19) um eine senkrechte Stellachse (29) einstellbar und fixierbar
gehalten ist, und daß diese Stellachse (29) parallel und im Abstand (31) von der Mittelachse
(30) des Beckens (21) verläuft.
10. Heizkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (19) mit
dem Becken (21) zwischen zwei Stellungen schwenkbar ist und daß in einer Stellung
das Becken (21) über einer WC-Schüssel (24) liegt und in der anderen Stellung diese
WC-Schüssel (24) frei zugänglich ist.
11. Heizkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Schwenkarms
(19) ein vertikaler Lagerzapfen (28) vorgesehen ist, auf dem über eine Aufnahmebüchse
(27) die Aufnahme (26) um die Stellachse (29) dreh- und feststellbar gehalten ist.
12. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein
in einer horizontalen Ebene liegendes Querelement (8′) aus Rohr vorgesehen ist, das
rahmenförmig ausgebildet das Becken (21) trägt, wobei jedes Rohrende mit einem der
Seitenelement (2,2′) wärmeträgerdurchgängig verbunden ist.
13. Heizkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenförmige Querelement
(8′) ein Tischblech (33) trägt, indem das Becken (21) in einem Durchbruch eingesetzt
ist.
14. Heizkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenförmige Querelement
(8′) das Tischblech (33) seitlich überragend als beheizter Handtuchhalter (16,16′)
ausgebildet ist.
15. Heizkörper nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere Bereich des rahmenförmigen Querelements (8′) über zwei vorzugsweise etwa U-förmige
Stützrohr (35,35′) von unter her abgestützt, jeweils mit dem unteren Bereich eines
der Seitenelement (2,2′) wärmeträgerdurchgängig verbunden ist.
16. Heizkörper nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
rahmenförmige Querelement (8′) wandseitig zwei U-förmige Doppelschenkel (34,34′) aufweist,
deren Ende jeweils an einem der Seitenelement (2,2′) angeschloßen ist.
17. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß hinter
dem Spiegel 10 ein Zusatzheizkörper 10′ angeordnet ist.