(19)
(11) EP 0 382 172 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
16.08.1990  Patentblatt  1990/33

(21) Anmeldenummer: 90102326.7

(22) Anmeldetag:  06.02.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E06B 9/165, E06B 9/34
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR IT LI NL SE

(30) Priorität: 07.02.1989 AT 243/89

(71) Anmelder:
  • Erber, Günther
    A-9065 Ebental (Kärnten) (AT)
  • Wader, Gerhard
    D-58511 Lüdenscheid (DE)

(72) Erfinder:
  • Erber, Günther
    A-9065 Ebental (Kärnten) (AT)

(74) Vertreter: Herrmann-Trentepohl, Werner, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Herrmann-Trentepohl, Kirschner, Grosse, Bockhorni & Partner Forstenrieder Allee 59
81476 München
81476 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Jalousierbarer Rolladen


    (57) Bei einem jalousierbaren Rolladen mit einer Anzahl von jalou­sierbaren lamellenartigen Rolladenstäben (1), die an ihren oberen Bereichen mit Zugkettengliedern (2) und an ihren unte­ren Bereichen mit Verstellkettengliedern (5) gelenkig verbun­den sowie seitlich in ortsfesten Führungsprofilen (4) über Kettenglieder geführt sind, erfolgt die Führung in den Füh­rungsprofilen (4) durch die Zugkettenglieder (2), die jeweils mit dem zugehörigen Verstellkettenglied (5) und jalousier­barem Rolladenstab (1) nebeneinander und in Flucht zueinander angeordnet sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen jalousierbaren Rolladen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Bei jalousierbaren Rolladen sind die einzelnen Rolladenstäbe gelenkig mit Zug- und Verstellkettengliedern verbunden, so daß die Rolladenstäbe aus einer Rolladenstellung, in welcher durch die Rolladenstäbe die dahinter befindliche Öffnung voll geschlossen bzw. abgedeckt ist, in eine Jalousie-Stellung verschwenkbar sind, in welcher die Durchsicht zwischen den derart verschwenkten Rolladenstäben möglich ist. Aufgrund der für die Verschwenkung dieser Rolladenstäbe erforderlichen Ja­lousiereinrichtung bedarf es zumeist spezieller Füh­rungsschienen für den Einbau der Rolladen. Diese Führungs­schienen müssen in der Regel breiter als die von normalen Rolladen dimensioniert sein, um die für die Verschwenkung der Rolladenstäbe erforderliche Jalousiereinrichtung bzw. Teile hiervon, unterbringen zu können. Dies hat zur Folge, daß eine Nachrüstung von bereits in Bauwerken vorhandenen normalen Rolladen durch jalousierbare Rolladen nur schwer möglich ist, weil die ortsfest vorhandenen Rahmen und Führungen durch sol­che mit größeren Abmessungen ersetzt werden müssen. Es liegt auf der Hand, daß es zweckmäßig wäre, derartige jalousierbare Rolladen so auszubilden, daß sie in bereits vor Ort vorhan­dene Führungsschienen oder Führungsprofile für normale Rolla­den ohne Jalousiereinrichtung einbaubar sind.

    [0003] Jalousierbare Rolladen, die eine solche Umrüstung vorhandener Anlagen ermöglichen, sind bereits bekannt (EP-A-0 189 091). Hierbei sind die jalousierbaren Rolladenstäbe an ihren oberen Enden durch Zugkettenglieder und an ihren unteren Enden durch Verstellkettenglieder verbunden. Die Zugkettenglieder und die Verstellkettenglieder sind hierbei an einem Ende in Art eines Auges und am anderen Ende in Art einer Gabel ausgebildet, so daß benachbarte Kettenglieder scharnierartig zusammengesetzt werden können. Zwischen je einem Paar von benachbarten Zug- und Verstellkettengliedern sind hierbei die Rolladenstäbe aufgenommen. Alleine diese Bauart macht es bereits unmöglich, die Rollädenstäbe in eine geschlossene Nut/Feder-Position zu verfahren, wo die in einem Rolladenstab ausgebildete Feder in eine am benachbarten Rolladenstab ausgebildete Nut zur Bil­dung eines einbruchssicheren Rolladenverschlusses einfahrbar ist.

    [0004] Ferner benötigt der bekannte jalousierbare Rolladen zu den beiden Ketten aus Zug- und Verstellkettengliedern eine wei­tere randseitig an den Rolladenstäben vorgesehene Kette aus Führungskettengliedern, die in den ortsfest eingebauten Füh­rungsprofilen geführt sind. Die Führungskettenglieder sind als Schlitzkettenglieder ausgebildet und untereinander durch Schlitzbuchsen, also mit einem Längsschlitz versehene Buchsen scharnierartig verbunden. Die Aufhängung der Rolladenstäbe erfolgt über einen Gelenkbolzen, der axial mit den entspre­ chend zu gestaltenden Schlitzbuchsen der Führungskettenglie­der auszurichten ist. Hierbei sind die Schlitzbuchsen als Verbindungselemente für die Führungskettenglieder festigkeitsmäßig so auszulegen, daß sie den Belastungen aus den darunterliegenden Kettengliedern und den darunter sich befindlichen Rolladenstäben standhalten können. Ferner sind die Schlitzbuchsen so auszulegen, daß sie die Gelenkbolzen für die Anlenkung der Rolladenstäbe aufnehmen können. Eine weitere Funktion, die diese Schlitzbuchsen zu erfüllen haben, besteht darin, daß die Schlitzbuchsen beim Übergang aus der Rolladenstellung in die Jalousierstellung ein Einfahren der Gelenkbolzen für die Aufhängung der Rolladenstäbe in die Schlitze der Schlitzkettenglieder ermöglichen müssen. Somit muß die Verbindung der Führungskettenglieder entsprechend den verschiedenen Funktionen ausgelegt werden, was kompliziert ist und es fürderhin erschwert, derartig gestaltete Führungs­kettenglieder in vorhandene Führungsschienen für normale Rol­laden unterzubringen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu se­hen, daß die Gelenkstellen für die Anlenkung der Rolladen­stäbe an den Führungskettengliedern axial mit den Achsen der Schlitzbuchsen ausgerichtet sein müssen, woraus sich wiederum bauliche Beschränkungen für die Rolladenkonstruktion ergeben. Für den Übergang aus der Rolladenstellung in die Jalousier­stellung sind zudem an den Rolladenstäben und an den Führungskettengliedern entsprechende Anschläge auszubilden, ebenso wie an einer speziell am untersten Rolladenstab vorzu­sehenden Ausstellstütze. Insgesamt ist der bekannte jalou­sierbare Rolladen kompliziert aufgebaut und es sind auch Fehlfunktionen nicht ausgeschlossen. Auch der Wickelumfang aufgrund der auf der Vorderfläche und auf der Rückfläche der Rolladenstäbe auftragenden Verstell- und Zugkettenglieder ist vergleichsweise groß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß aufgrund der drei Ketten und der im wesentlichen bandar­tigen Ausbildung der Zug- und Verstellkettenglieder sich eine Begrenzung der verfügbaren lichten Weite für den jalou­sierfähigen bzw. für die Durchsicht verfügbaren Bereich er­gibt.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine alousierbare Rollade zu schaffen, welche einfach und robust aufgebaut ist sowie eine zuverlässige Jalousierung ermöglicht. Ferner soll sich der Rolladen ohne Schwierigkeiten in vorhandene Führungsprofile für normale Rolladen unterbringen lassen und beim Aufwickeln einen mit einem normalen Rolladen vergleichbaren Wickeldurch­messer aufweisen.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen­den Teil des Ansprüches 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.

    [0007] Nach der Erfindung sind die Zugkettenglieder und die Ver­stellkettenglieder seitlich an den beiden Enden eines jeden Rolladenstabs angeordnet und zwar nebeneinander sowie in Flucht untereinander, so daß die Kettenglieder praktisch eine seitliche Verlängerung der Rolladenstäbe darstellen. Dadurch bauen die Rolladenstäbe an der Vorder- und an der Rückfläche nicht um die Dicke bzw. Stärke der Kettenglieder auf, was sich günstig für den Wickeldurchmesser des jalousierbaren Rolladens auswirkt. Sind die Zugkettenglieder und Verstell­kettenglieder in ihrer Querschnittsabmessung der Quer­schnittsabmessung des Rolladenstabs angepaßt und verlaufen sie somit im wesentlichen bündig mit der Vorder- und Rückflä­che der Rolladenstäbe, so ergibt sich praktisch derselbe Wic­keldurchmesser wie bei einem normalen Rolladen ohne Jalou­siereinrichtung. Infolge der seitlichen Anordnung der Ketten­glieder in Flucht mit den Rolladenstäben entfällt eine Über­deckung der Rolladenstäbe durch die Kettenglieder, was eine Maximierung der lichten Weite des jalousierbaren Öffnungsbe­reiches erlaubt. Diese Optimierung kommt insbesondere zum Tragen, wenn mindestens die Verstellkettenglieder schmal in Art von Lamellen ausgeführt werden. Ferner können die Zugket­tenglieder als Führungselemente für die Rolladenstäbe verwen­det werden, was zur Folge hat, daß ein Kettenzug gegenüber dem konventionellen Stand der Technik entfällt. Durch diese Anordnung lassen sich ferner die für die Jalousierbewegung erforderlichen Bauelemente innerhalb der Querschnittsabmes­sung der Rolladenstäbe unterbringen.

    [0008] Im geschlossenen Zustand des Rolladens erreicht man bei An­passung der Kettenglieder an die Form eines Rolladenstabs ein voll glatt und bündiges Aussehen des Rolladenpanzers.

    [0009] Aufgrund der Anordnung der für das Jalousieren erforderlichen Elemente in Flucht des Rolladenstabs verhält sich der jalou­sierbare Rolladen beim Aufwickeln so, als wäre die Jalousier­einrichtung überhaupt nicht vorhanden. Dadurch lassen sich auch Fehlfunktionen, also ein unbeabsichtigtes Jalousieren, ausschließen.

    [0010] Wesentlich ist ferner die nach der Erfindung erreichte Ent­kopplung zwischen den Gelenkkettengliedern einerseits und den Gelenken, die für die schwenkbare Lagerung eines jeden Rolla­denstabs an den zugehörigen Zug- und Verstellkettengliedern erforderlich sind. Dadurch lassen sich die Kettengelenke ein­fach gestalten, ebenso wie die Gelenke zur Aufnahme der Rol­ladenstäbe. Für die Ketten können einfache Gelenkbolzen ver­wendet werden, die im oberen Bereich das gesamte Gewicht des darunterhängenden Rolladens zu tragen haben. Hingegen müssen die Gelenkbolzen für die Lagerung der Rolladenstäbe lediglich das Gewicht des einzelnen Rolladenstabs aufnehmen. Dadurch wird auch die Jalousierbewegung erleichtert. Ferner wird eine saubere Trennung zwischen den Kettengelenken und den Ja­lousiergelenken erreicht, was wiederum ein unbeabsichtigtes Auslösen der Jalousierbewegung verhindert. Im besonderen las­sen sich die Gelenkstellen für die Anlenkung des Rolladen­stabs an die Kettenglieder aus der vertikalen Ebene der Ket­tengelenkbolzen verlagern, wodurch sich die Jalousierbewegung begünstigende Hebelarme ergeben. Insgesamt vereinfacht sich die Gestaltung der für die Jalousierung erforderlichen Bau­elemente, was sich günstig für die Herstellung des jalousier­ baren Rolladens auswirkt.

    [0011] In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, die Gelenkbolzen in randseitig der Rolladenstäbe angeordnete einsteckbare Profile zu verlagern, so daß die Rolladenstäbe ohne Rücksicht auf die Jalousierbewegung gestaltet und hergestellt werden können.

    [0012] Bei Ausbildung der oberen Längsränder der Rolladenstäbe als Feder, d.h. als vorspringende Nase, und der unteren Längsrän­der als Nut, die komplementär zu den Federn ausgebildet ist, lassen sich die Rolladenstäbe in eine Nut- und Feder-Position verfahren, wodurch sich eine Einbruchssicherung ergibt. Diese Bewegung in die Nut- und Feder-Position und aus dieser heraus kann an den Zug- und Verstellkettengliedern durch entspre­chende längsverschiebliche Führung der Kettengelenkbolzen in baulich einfacher Weise aufgefangen bzw. kompensiert werden.

    [0013] In vorteilhafter Weise sind die Zugkettenglieder mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet, was fertigungstechnisch Vorteile bringt und die Eingliederung einer verstärkenden Einlage aus Stahl ermöglicht. Die Zugkettenglieder können hierbei aus Materialersparnisgründen hohl ausgebildet sein, wobei der Hohlraum ggf. ausgeschäumt werden kann.

    [0014] Die Auslösung der Jalousierbewegung kann durch unterschiedli­che Mechanismen erfolgen, zweckmäßigerweise ist jedoch an ei­nem Verstellkettenglied oder Rolladenstab oder daran angeord­netem Einsteckprofil ein Haken ausgebildet, der mit einem Ge­genhaken zur Auslösung der Jalousierbewegung zusammenwirkt. Zweckmäßigerweise ist der Gegenhaken auslenkbar angeordnet, so daß für die normale Rolladenfunktion der Haken am Gegenha­ken vorbeigeführt werden kann.

    [0015] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin­dung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:

    Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teils einer bevorzugten Ausführungsform längs der Linie I-I in Fig.2,

    Fig. 2 eine Stirnansicht auf eine bevorzugte Ausfüh­rungsform eines jalousierbaren Rolladens, von dem drei Rolladenstäbe dargestellt sind,

    Fig. 3 eine Seitenansicht zur Darstellung der Wirkver­bindung von Zugkettengliedern und Verstellketten­gliedern des oberen Rolladenabschnitts in Jalou­sierstellung,

    Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 in normaler Rol­ladenstellung,

    Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zweier Rolladenstäbe einer alternativen Ausführungsform, wobei rechts in einer Einzelheit das Profil der Rolladenstäbe hervorgeht,

    Fig. 6 eine aufgelöste perspektivische Ansicht eines Rolladenstabs mit zugehörigen Jalousierelementen,

    Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Rol­ladens in normaler Rolladenstellung sowie

    Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Teils des in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Rolladens an sei­nem oberen Abschnitt.



    [0016] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 ist jedem Rol­ladenstab 1 ein Zugkettenglied 2 zugeordnet, die untereinan­der zu einer Zugkette 3 verbunden sind. Die Führung des Rol­ladens bzw. der Rolladenstäbe erfolgt in üblichen U-förmigen Profilen 4, die an den Wänden des Bauwerks im Bereich der durch den Rolladen zu verschließenden Öffnung befestigt sind. Zur jalousieartigen Verstellung der Rolladenstäbe 1 sind Ver­stellkettenglieder 5 vorgesehen, von denen jeweils ein Glied einem Ende eines Rolladenstabs 1 analog den Zugkettengliedern zugeordnet ist. Die Verstellkettenglieder 5 sind untereinan­der zur Bildung einer gelenkigen Verstellkette 6 verbunden.

    [0017] Es liegt auf der Hand, daß die Zugkettenglieder 2 und auch die Verstellkettenglieder 5 im jeweiligen Kettenzug vertikal übereinander angeordnet sind. Die an den beiden Enden eines jeden Rolladenstabs 1 vorgesehenen Zugkettenglieder 2 und Verstellkettenglieder 5 sind entsprechend Fig. 2 nebeneinan­der und, wie aus Fig. 1 hervorgeht, in Flucht zum entspre­chenden Rolladenstab 1 angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß die Zug- und Verstellkettenglieder 2 und 5 in ihrer Stärke bzw. Dicke nicht auf den Rolladenstab 1 auftragen, so daß bei dieser Anordnung auf die beim Stand der Technik häufig ver­wirklichte Maßnahme der Platzeinsparung durch Ausbildung von Ausnehmungen an der Vorder- und Rückfläche der Rolladenstäbe 1 verzichtet werden kann, die im übrigen mit einer Schwächung des Rolladenstabs verbunden sind. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß beim Aufwickeln des Rolladens der Wickeldurchmesser nur durch die Dicke der Rolladenstäbe 1 bestimmt ist, d.h. die Eingliederung einer Jalousiereinrich­tung am Wickelumfang selbst nichts ändert.

    [0018] Die Zugkettenglieder 2 sind untereinander gelenkig verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist jedes Zugketten­glied 2 an seinem unteren Ende eine Gabel 7 gebildet aus zwei zwischen sich eine Ausnehmung begrenzenden Schenkeln und am oberen Ende ein Gelenkauge 8 auf, welches zwischen die Ga­belausnehmung greift. Beim Ineinandergreifen von Gabel 7 und Auge 8 ergibt sich somit unter Einschluß eines Gelenkbolzens 9 ein scharnierartiges Gelenk zwischen den Zugkettengliedern 2.

    [0019] In analoger Weise erfolgt auch die gelenkartige Verbindung der Verstellkettenglieder 5, wobei die Gabel mit 10, das Ge­lenkauge mit 11 und der Gelenkbolzen mit 12 bezeichnet sind.

    [0020] Entsprechend den Fig. 1, 3 und 4 weisen die Gelenkaugen 8, 11 der Zug- und Verstellkettenglieder 2, 5 ein Langloch 13 auf, in welchem jeweils der Gelenkbolzen 9 bzw. 12 relativ längs­verschieblich geführt ist. Die Langlöcher 13 haben den Zweck, das Einfahren der Rolladenstäbe 1 in eine Nut- und Feder-Po­sition und das Herausfahren aus dieser Position zu ermögli­chen, wie sich am besten anhand von Fig. 4 ergibt und im üb­rigen im folgenden noch näher erläutert wird.

    [0021] Jeder Rolladenstab 1 ist an seinen beiden Enden gelenkig mit einem Zug- und Verstellkettenglied 2 und 5 verbunden, um eine Jalousierbewegung des Rolladenstabs 1 zu ermöglichen. Ent­sprechend Fig. 2 ist jeder Rolladenstab 1 über einen Gelenk­bolzen 14 mit einem zugeordneten Zugkettenglied 2 und mittels eines Gelenkbolzens 15 mit einem zugehörigen Verstellketten­glied 5 verbunden. Da der Gelenkbolzen 14 infolge der fluchtenden Anordnung von Zugkettenglied, Verstellkettenglied und Rolladenstab am Verstellkettenglied 5 vorbeigeführt wer­den muß, ist das Verstellkettenglied 5 an seiner Rückfläche mit einer entsprechenden Ausnehmung 16 versehen. Der Gelenk­bolzen 14 ist hierbei im oberen Bereich des Zugkettenglieds 2, hingegen der Gelenkbolzen 5 im unteren Bereich des Ver­stellkettenglieds 5 verlagert. Die Gelenkbolzen 14 und 15 ei­nes Rolladenstabes 1 sind zueinander bezüglich der vertikalen Ebene versetzt und zwar vorzugsweise im Bereich von 4 bis 5 mm, wie durch die beiden Pfeile in Fig. 1 bei 17 gekennzeich­net ist. Diese Versetzung der beiden Gelenkpunkte zueinander begünstigt die Einleitung und Ausführung der Jalousierbewe­gung der Rolladenstäbe 1. Die Verlagerung der Gelenkbolzen 14 und 15 in den Rolladenstäben 1 erfolgt im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 in buchsenartigen Profilabschnitten 18, wie sich aus Fig. 1 unten ergibt. Diese Profilabschnitte 18 sind Bestandteile des Profils entweder des Rolladenstabs 1 oder eines an den Enden des Rolladenstabs 1 einsteckbaren bzw. aufsetzbaren Einsteckprofils. Bei der Montage der Zug­kettenglieder, Verstellkettenglieder und Rolladenstäbe werden diese Teile somit lediglich seitlich zusammengesteckt, so daß die Gelenkbolzen 14 und 15 in die entsprechenden buchsenarti­gen Profilabschnitte 18 greifen, insbesondere einschnappen.

    [0022] Die Betriebsweise des jalousierbaren Rolladens nach den Fig. 1 bis 4 wird am besten anhand der Fig. 3 und 4 erläutert, in denen Fig. 4 die normale Rolladenstellung zeigt, in der die Öffnung durch die Rolladenstäbe verschlossen ist, und Fig. 3 die Jalousierstellung zeigt, in der die Rolladenstäbe aus der vertikalen Ebene in eine mehr oder weniger starke Schräglage herausgeschwenkt sind, so daß zwischen den Rolladenstäben Durchsichtmöglichkeit besteht.

    [0023] Zum Schließen des Rolladens wird der Rolladen in üblicher Weise abgewickelt, wobei die Zugkettenglieder 2 in den seit­lichen U-Profilen 4 geführt sind. Die Verschlußstellung er­reicht man, sobald der unterste Rolladenstab unten anschlägt und die weiteren Stäbe sich nacheinander aufsetzen, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel ein am Boden der durch den Rolladen zu schließenden Öffnung stationär angeordnetes lei­stenartiges Teil 19 mit einem nasenförmigen Vorsprung 20 in eine Nut 21 am unteren Längsrand des Rolladenstabs 1 greift bzw. der Rolladenstab auf den Vorsprung 20 aufgefahren wird. Da jeder Rolladenstab 1 an seinem oberen Ende mit einem na­senförmigen Vorsprung 20 und an seinem unteren Ende mit einer komplementär geformten Ausnehmung 21 ausgebildet ist (siehe auch Fig. 1), können die Rolladenstäbe 1 in die in Fig. 4 dargestellte Nut- und Feder-Position gefahren werden, in wel­cher die Rolladenstäbe 1 übereinander längs einer Vertikalen ausgerichtet sind. In dieser Nut- und Feder-Position ist eine Einbruchsicherung gewährleistet, weil die einzelnen Rolladen­stäbe 1 von außen her nicht ausgehoben werden können.

    [0024] Soll eine Jalousierung der Rolladenstäbe 1 stattfinden, so müssen die Rolladenstäbe 1 aus ihrer Nut- und Feder-Position ausgefahren werden. Zur Kompensation dieser Bewegung sind die Langlöcher 13 in den Gelenkaugen 8 und 11 der Zug- und Ver­stellkettenglieder 2 und 5 vorgesehen. Erst in dieser ausge­ hobenen Stellung lassen sich die Rolladenstäbe jalousieren.

    [0025] Anzumerken ist hierbei noch, daß bei jalousierbaren Rolladen­stäben ganz allgemein die obersten Rolladenstäbe, meist die obersten drei bis fünf Rolladenstäbe, nicht jalousierbar aus­gebildet sind, sondern erst die darunter folgenden. Da es sich hierbei aber um einen allgemein bekannten Sachverhalt handelt, ist dies im Vorliegenden nicht eigens erörtert. Je­denfalls weist das Verstellkettenglied des obersten jalou­sierbaren Rolladenstabs im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Haken 22 auf, der zum Auslösen der Jalousierbewegung dient. Mit diesem Haken 22 wirkt ein Gegenhaken 23 zusammen, der an einem Lenkhebel 24 sitzt, der bei 25 gelenkig an einem ortsfesten Teil, etwa am U-Profil 4, befestigt ist. Oberhalb des Gegenhakens 23 befindet sich ein Auslenkglied 26 mit ei­ner Schrägfläche 27, wobei im dargestellten Ausführungsbei­spiel das Auslenkglied 26 an einem Stab 28 geführt und durch eine Feder 29 in seine untere Lage vorgespannt ist. Beim Her­ablassen des Rolladenpanzers fährt der Haken 22 am Gegenhaken 23 vorbei, weil der Lenkhebel 24 beim Auftreffen des Hakens 22 auf die Schrägfläche 27 nach außen weggeschwenkt wird. Zum Jalousieren ist der Rolladenpanzer durch Hochziehen des Rol­ladengurtes aus einer Nut- und Feder-Position zu heben, wobei der Haken 22 am Gegenhaken 23 von unten her kommend vorbei­läuft, was auch hier durch eine Schrägfläche 29 begünstigt ist, die ein Auslenken des Lenkhebels bewerkstelligt. Wird weiter hochgezogen, so drückt der Haken 22 das Auslenkglied 26 entgegen der Federvorspannung nach oben, wobei beim weite­ren Hochziehen der Haken 22 schließlich infolge Auslenkung des Lenkhebels 24 ohne weiteres das Auslenkglied 26 passieren kann. Für das Jalousieren wird aber der Haken 22 nur über den Gegenhaken 23 gefahren und dann wieder abgesenkt, wobei dann der Haken 22 unmittelbar mit dem Gegenhaken 23 zusammenwirkt, da der Lenkhebel nicht mehr aufgrund einer Schrägfläche aus­gelenkt wird. Beim weiteren Absenken des Rolladens verhakt sich der Haken 22, so daß die Verstellkettenglieder 5 in ih­rer vertikalen Lage festgehalten, jedoch die Zugkettenglieder 2 weiter abgesenkt werden, so daß das Jalousieren der Rolla­denstäbe 1 eintritt. Soll die Jalousierstellung aufgehoben werden, so wird der Gurt wieder angezogen, so daß die Zugket­tenglieder 2 angehoben und schließlich, nachdem die Rolladen­stäbe 1 weitgehend in Flucht mit den Zugkettengliedern 2 ver­schwenkt sind, der Haken 22 aus der Eingriffsstellung gefah­ren und der Rolladenpanzer nach oben gezogen werden kann. Hierbei sind die zugeordneten Zug-, Verstellkettenglieder und Rolladenstäbe wieder vertikal in Flucht zueinander ausgerich­tet, so daß der Rolladenpanzer wie ein normaler Rolladenpan­zer aufgewickelt werden kann. Das heißt, die Zugkettenglieder und Verstellkettenglieder sind bündig mit den Rolladenstäben, was durch die Anordnung der Elemente in Flucht zueinander er­möglicht wird. Beim Aufwickeln baut somit der jalousierbare Rolladen nicht stärker auf (kein größerer Wickeldurchmesser) als ein normaler Rolladen ohne Jalousiereinrichtung.

    [0026] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 sind für die­selben Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Bei dieser gleichfalls weitgehend schematisch nur anhand ei­nes Teils des Rolladens dargestellten Ausführungsform sind die Zugkettenglieder 2 zweiteilig ausgebildet, wobei die Hälften mit 2a und 2b bezeichnet sind. Diese zweiteilige Aus­bildung hat fertigungstechnische Vorteile, weil die Zugket­tenglieder hohl und aus Kunststoff hergestellt sind und zum Zugkettenglied zusammengesteckt werden können. Hierbei lassen sich weitgehend gleiche Wanddicken erreichen, was fertigungstechnisch vorteilhaft ist. Im besonderen läßt sich infolge dieser Zweiteilung jedoch eine lamellenartige Stahl­einlage 2c zwischen den Profilhälften 2a und 2b anordnen, wo­durch sich eine Festigungserhöhung ergibt. Eine solche Aus­führungsform eignet sich insbesondere für Rolläden mit einer entsprechenden Länge und Breite. Die Versetzung der Teile bei 30 erklärt sich daraus, daß die Zugkettenglieder oben und un­ten zur Aufnahme des Gelenkbolzens 9 vorbeigeführt werden müssen. Aus der Darstellung rechts in Fig. 5 ergibt sich das Ineinanderfahren der Rolladenstäbe 1 in die Nut- und Feder-­ Position infolge Ineinandergreifens der nasenartigen Vor­sprünge 20 und der Ausnehmungen 21. Das gleichfalls sehr schmale Verstellkettenglied 5 ist oben bei 31 gegabelt, um das untere Ende des darüberliegenden Verstellkettenglieds scharnierartig aufzunehmen.

    [0027] Bei 32 ist eine am Teil 2b seitlich angeformte Zunge zu er­kennen, die auch in Fig. 4 ersichtlich ist und die das Ver­stellkettenglied 5 von hinten überdeckt und damit in Schließ­stellung des Rolladenpanzers eine Durchsicht zwischen Zugket­tenglied und zugeordnetem Rolladenstab 1 verhindert.

    [0028] Der aus Fig. 6 ersichtliche Gelenkbolzen 14 für die gelenkige Aufhängung des Rolladenstabs 1 dient zugleich als Befestigung der beiden Hälften 2a und 2b des Zugkettenglieds 2. Beim Aus­führungsbeispiel nach Fig. 6 sind sowohl der Gelenkbolzen 14 wie auch der Gelenkbolzen 15 in einem Einsteckprofil 33 des Rolladenstabs 1 verlagert, der seitlich in das offene Ende des Rolladenstabes 1 einsteckbar ist. Dadurch kann der Rolla­denstab 1 als im Querschnitt über die gesamte Länge gleich­bleibend konturiertes Bauteil in entsprechenden Längen herge­stellt und in der Fertigung auf die gewünschte Rolla­denstablänge zugeschnitten werden.

    [0029] Fig. 7 zeigt die Rolladenstäbe 1 in normaler Schließstellung und Fig. 8 den Rolladen in jalousierter Stellung der Stäbe 1, wobei mit 1′ der bereits zuvor erläuterte festbleibende Rol­ladenstab bezeichnet ist. In Fig. 8 ist unten schematisch das ortsfeste Führungsprofil 4 zum Führen der Rolladenstäbe 1 bzw. der Zugkettenglieder 2 dargestellt.

    [0030] Aus Fig. 8 ist auch eine Ausführungsvariante des Hakens er­sichtlich. Der Haken 22 ist hierbei am Verstellkettenglied des obersten jalousierbaren Rolladenstabs 1 federnd ange­lenkt, so daß der Haken 22 beim Aufwickeln der Rolladenstäbe 1 nach innen geschwenkt werden kann und somit beim Aufwickeln der Rolladenstäbe 1 nicht mehr stört. Sobald beim Abwickeln der Rolladenstäbe 1 der Haken 22 freigegeben wird, schwenkt er in die in Fig. 8 ersichtliche Position, wo er mit einem ortsfest angeordneten Gegenhaken 23 zum Auslösen der Jalou­sierbewegung zusammenwirkt. Aus Fig. 8 unten sind hakenartige Endausbildungen der Gelenkbolzen 14 und 15 ersichtlich, die beim Zusammenstecken hinter entsprechende Rastausbildungen am Rolladenstab 1 oder Einsteckprofil 33 greifen, so daß die Ge­lenkbolzen 14 und 15 fest verrastet werden können. Zur Mon­tage brauchen die Zugkettenglieder, die Verstellkettenglieder und die Rolladenstäbe 1 nur durch Zusammenstecken über die Gelenkbolzen zusammengesteckt werden. Ersichtlich ist die An­lenkung der Rolladenstäbe 1 an den Verstellkettengliedern und den Zugkettengliedern völlig unabhängig und damit entkoppelt von der Verbindung der Zugkettenglieder und Verstellketten­glieder zu einer Kette untereinander, so daß die Gelenkbolzen 14 und 15 festigkeitsmäßig nur zur Aufnahme des Gewichts ei­nes Rolladenstabes dimensioniert werden müssen.


    Ansprüche

    1. Jalousierbarer Rolladen mit einer Anzahl von jalousier­baren lamellenartigen Rolladenstäben (1), die an ihren oberen Bereichen mit Zugkettengliedern (2) und an ihren unteren Bereichen mit Verstellkettengliedern (5) gelen­kig verbunden sowie seitlich in ortsfesten Führungspro­filen (4) über Kettenglieder geführt sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führung in den Führungsprofilen (4) durch die Zugkettenglieder (2) erfolgt, die jeweils mit dem zuge­hörigen Verstellkettenglied (5) und jalousierbarem Rol­ladenstab (1) nebeneinander und in Flucht zueinander angeordnet sind.
     
    2. Rolladen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Rolladenstäbe (1) entkoppelt von den Gelenkver­bindungen (7, 8, 9; 10, 11, 12) der Kettenglieder (2, 5) durch separate Gelenkbolzen (14, 15) an den entspre­chenden Verstellkettengliedern (5) und Zugkettenglie­dern (2) angelenkt sind.
     
    3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder jalousierbare Rolladenstab (1) an seinem Ende mit je einem Zugkettenglied (2) und einem Verstellket­tenglied (5) durch einen oberen und unteren Gelenkbol­zen (14, 15) gelenkig verbunden ist, die räumlich zwi­schen den Gelenkverbindungen (7, 8, 9; 10, 11, 12) der Zug- und Verstellkettenglieder (2, 5) angeordnet sind.
     
    4. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gelenkbolzen (14, 15) zur Aufhängung der Rolla­ denstäbe (1) aus einer vertikalen Ebene (bei 17) zuein­ander versetzt sind und zwar vorzugsweise einheitlich im Bereich von 4 bis 5 mm.
     
    5. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der obere Gelenkbolzen (14) mit dem Zugkettenglied (2) und der untere Gelenkbolzen (15) mit dem zwischen dem Zugkettenglied (2) und dem Rolladenstab (1) ange­ordneten Verstellkettenglied (5) verbunden ist.
     
    6. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gelenkbolzen (14, 15) aus der durch die Gelenk­bolzen (9, 12) der Kettenglieder (2, 5) gemeinsam auf­gespannten vertikalen Ebene versetzt zueinander ange­ordnet sind und zwar vorzugsweise auf derselben Seite und von außen gesehen (Fig. 1 von links) vor der verti­kalen Ebene angeordnet sind.
     
    7. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gelenkbolzen (14, 15) in Einsteckprofilen (33) gelagert sind, die seitlich in die offenen Enden der Rolladenstäbe (1) einsetzbar oder einrastbar sind.
     
    8. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gelenkbolzen (14, 15) innerhalb der Quer­schnittsabmessungen der Rolladenstäbe (1) angeordnet sind.
     
    9. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennnzeichnet,
    daß die Verstellkettenglieder (5) rückseitig mit einer Ausnehmung (16) zum Vorbeiführen des Gelenkbolzens (14) zum Rolladenstab versehen sind.
     
    10. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Rolladenstäbe (1) an ihren oberen Längsrändern mit Federn (20) und an ihren unteren Längsrändern mit komplementären Nuten (21) versehen sind, derart, daß die Rolladenstäbe (1) in Schließstellung in eine Nut- und Feder-Position angeordnet sind, wobei die Gelenkau­gen (8, 11) der Kettengelenke mit entsprechenden Längs­führungen, vorzugsweise Langlöchern (13) zur Aufnahme und längsverschieblichen Führung der Kettengelenkbolzen (9; 12) versehen sind.
     
    11. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zugkettenglieder (2) mehrteilig, insbesondere zweiteilig (2a, 2b) ausgebildet sind und vorzugsweise eine verstärkende Einlage (1c) zwischen sich aufweisen.
     
    12. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß vorzugsweise am obersten jalousierbaren Rolladen­stab (1) am Verstellkettenglied (5) oder am Rolladen­stab (1) bzw. am endseitig angeordneten Einsteckprofil (33) ein Haken (22) angeordnet ist, der zur Auslösung der Jalousierbewegung mit einem Gegenhaken (23) zusam­menwirkt.
     
    13. Rolladen nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Gegenhaken (23) an einem verschwenkbar gelager­ten Lenkhebel (24) angeordnet ist.
     
    14. Rolladen nach Anspruch 12 oder 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Gegenhaken (23) Auslenkmittel (26, 27, 29) für den Lenkhebel (24) aufweist.
     
    15. Rolladen nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Haken (22) vorzugsweise auf dem Verstellketten­glied (5) entgegen der Federwirkung einschwenkbar gela­gert ist, derart, daß der Haken beim Ausfahren des Rol­ladens in Wirkstellung vorgerückt und beim Aufwickeln in eine eingeschwenkte Lage bewegbar ist.
     




    Zeichnung