[0001] Die Erfindung betrifft einen Falzapparat mit einem unabhängig von der Geschwindigkeit
der zugeführten Bahn antreibbaren Messerzylinder, der zur Herstellung von Bahnabschnitten
mit einem Gegenzylinder zusammenwirkt, der mit Greifern für die Abschnittvorderkanten
versehen ist und dessen den Schneidspalt verlassender Umfangsbereich von einer Bandführung
umfaßt ist.
[0002] Ein Falzapparat dieser Art ist aus der DE-PS 1 611 292 bekannt. Bei Falzapparaten
dieser Art ergibt sich der Vorteil, daß unterschiedliche Formate hergestellt werden
können, ohne daß der bei variablen Falzapparaten üblicherweise vorgesehene Querschneider
mit nachgeordneter Beschleunigungsstrecke benötigt wird. Infolge der Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen der Bahn und den die Schneidwerkzeuge enthaltenden Zylindern müssen hierbei
die herzustellenden Produkte an ihrem hinteren Ende von der Bahn bereits getrennt
sein, bevor die Greifer das vordere Ende dieser Bahnabschnitte erfassen können. Dies
hat zur Folge, daß das bei jedem Schnitt entstehende, vordere Bahnende vor seinem
Einlauf in die Bandführung, d. h. im Bereich des Zwickels zwischen der Schnittstelle
und dem Beginn der Bandführung, ohne Führung ist. Es besteht daher die Gefahr, daß
dieses vordere Trum wellig wird, was zu Falzungenauigkeiten im Verlauf der späteren
Verarbeitung führen kann.
[0003] Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Falzapparat
eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern,
daß eine hohe Produktionsgenauigkeit gewährleistet ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens einer der den Schneidspalt
begrenzenden Zylinder mit den Schneidwerkzeugen nachlaufenden Düsen versehen ist,
die für eine zum mit Greifern versehenen Zylinder hin gerichtete Durchströmrichtung
eingerichtet sind.
[0005] Diese Maßnahmen stellen sicher, daß der bei jedem Schnitt entstehende Bahnanfang
auch vor seinem Einlauf in die Bandführung zuverlässig an den mit Greifern versehenen
Zylinder angedrückt wird und dementsprechend in gestrecktem, ungewelltem Zustand in
die Bandführung einläuft, so daß eine hohe Falzgenauigkeit und Produktionsqualität
gewährleistet sind. Die erfindungsgemäßen Maß nahmen ermöglichen somit erstmals die
praktische Verwendung eines gattungsgemäßen Falzapparats unter Beibehaltung aller
seiner Vorteile und Vermeidung der geschilderten Nachteile, an denen bisher eine
praktische Anwendung gescheitert ist.
[0006] In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann zumindest der Messerzylinder
im den Messern nachlaufenden Bereich mit zum gegenüberliegenden Zylinder hin gerichteten
Blasdüsen versehen sein, die an eine Druckluftquelle anschließbar sind. Die Verwendung
von Druckluft zum Andrücken des Bahnanfangs an den mit Greifern versehenen Zylinder
ergibt eine besonders einfache und zuverlässig arbeitende Anordnung. Gleichzeitig
ergeben diese Maßnahmen auch ein gewisses Luftpolster zwischen der Bahn und den normalerweise
schneller laufenden Maschinenteilen, was zur Schonung des Bahnmaterials beitragen
kann.
[0007] Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Düsen beim Durchlaufen
des Schneidspalts und des an diesen sich anschließenden Zwickels aktivierbar und außerhalb
hiervon passivierbar sind. Hiermit läßt sich der Energieverbrauch in Grenzen halten.
Gleichzeitig ist sichergestellt, daß durch die Luftströmung verursachte Störungen
anderer Arbeitsvorgänge ausgeschaltet sind.
[0008] Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen
kann im Bereich des Zwickels eine der Bandführung vorgeordnete, stationäre Leiteinrichtung
angeordnet sein, die aus mit Abstand nebenein ander angeordneten Leitzungen besteht,
bezüglich derer die Düsen auf Lücke gesetzt sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß
die Düsen zwischen den Leitzungen hindurchblasen können, so daß sich eine vorteilhafte
Kombination der durch die Leitzungen bewirkten mechanischen Führung und der zuverlässigen
Anpressung des Materials an den mit Greifern versehenen Zylinder ergibt.
[0009] In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der die Düsen enthaltende
Zylinder im Bereich wenigstens eines Lagerzapfens mit wenigstens einer mit den Blasdüsen
verbundenen, radial ausmündenden Anschlußbohrung versehen und im Bereich der Anschlußbohrung
von einem Gegenverdrehen sicherbaren Block umfaßt sein, der von einem an ein eine
Druckdifferenz erzeugenden Aggregat angeschlossenen Versorgungskanal durchsetzt ist,
dessen innere Mündung von der Mündung der Anschlußbohrung überfahren wird. Diese
Maßnahmen ergeben eine einfache Selbststeuerung der Düsenaktivierung durch die Zylinderdrehung.
[0010] Zweckmäßig kann dabei der Block bezüglich der Achse des zugeordneten Zylinders schwenkbar
und feststellbar sein, was eine einfache Einstellung der Aktivierungsphase ermöglicht.
[0011] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten
Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben.
[0012] Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
[0013] Hierbei zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Falzapparats,
Figur 2 eine Draufsicht auf die stationäre Leiteinrichtung,
Figur 3 eine Draufsicht auf den mit Blasdüsen versehenen Messerzylinder und
Figur 4 eine Stirnansicht des Messerzylinders.
[0014] Der der Figur 1 zugrundeliegende Falzapparat umfaßt einen Messerzylinder 1, einen
an diesen angestellten Sammelzylinder 2 und einen mit diesem zusammenwirkenden Falzklappenzylinder
3. Der Messerzylinder 1 ist mit zwei um 180° gegeneinander versetzten Messern 4 versehen,
die zur Bildung eines Querschnitts mit auf dem Sammelzylin-d er 2 angeordneten Gegenmessern
5, in Form von Schneidnuten oder Gegenhalteschienen oder dergleichen, zusammenwirken.
Der Sammelzylinder 2 ist ein dreiteiliger Zylinder. Dementsprechend sind drei um
120° gegeneinander versetzte Gegenmesser 5 vorgesehen. Der Sammelzylinder 2 ist ferner
mit den Gegenmessern 5 zugeordneten, gegenüber diesen in Drehrichtung nach vorne
versetzten Greifern 6 und mit zwischen den Greifern 6 und den zugeordneten Gegenmessern
5 angeordneten Falzmessern 7 versehen. Diese wirken mit Falzklappen 8 des Falzklappenzylinders
3 zusammen, der wie der Messerzylinder 1 als zweiteiliger Zylinder ausgebildet ist.
[0015] Die Zylinder 1, 2, 3 werden mit von der Geschwindigkeit der in den Schneidspalt zwischen
dem Messerzylinder 1 und dem Sammelzylinder 2 einlaufenden Bahn 9 unabhängiger, gleicher
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, so daß unterschiedliche Abschnittlängen herstellbar
sind. Die Greifer 6 und Falzmesser 7 des Sammelzylinders 2 und mit den Falzmessern
die Falzklappen 8 des Falzklappenzylinders 3 sind formatabhängig einstellbar. Die
Greifer 6 sind so gesteuert, daß sie das vordere Produktende erst erfassen, nachdem
das hintere Ende durch einen Querschnitt von der Bahn 9 getrennt ist und der so hergestellte
Bahnabschnitt 9a die von der Bahngeschwindigkeit abweichende Zylinderumfangsgeschwindigkeit
annehmen kann.
[0016] Der vom Messerzylinder 1 in Drehrichtung zum Falzklappenzylinder 3 führende Umfangsbereich
des Sammelzylinders 2 ist von einer Bandführung 10 umfaßt, die mit Zylinderumfangsgeschwindigkeit
angetrieben wird. Die Bandführung 10 hält den bei jedem Querschnitt entstehenden
Bahnanfang bzw. die Bahnabschnitte 9 in Anlage am Sammelzylinder 2, so daß die Greifer
6 die Abschnittvorderkante erfassen können. Die Bänder der Bandführung 10 werden
durch im Auslaufbereich des Schneidspalts zwischen dem Messerzylinder 1 und dem Sammelzylinder
2 und im Einlaufbereich des Falzspalts zwischen dem Sammelzylinder 2 und dem Falzklappenzylinder
3 angeordnete Umlenkwalzen 11 umgelenkt.
[0017] Zwischen der Schnittstelle und der benachbarten Umlenkwalze 11 ergibt sich zwangsläufig
ein gewisser Abstand. Um den bei jedem Schnitt entstehenden, freien Bahnanfang vor
seinem Einlauf in den Spalt zwischen der Bandführung 10 und dem Sammelzylinder 2 in
zuverlässige und saubere Anlage am Sammelzylinder 2 zu bringen und eine Wellenbildung
des Bahnmaterials zu verhindern, ist der Messerzylinder 1 mit seinen Messern 4 nachlaufenden
Blasdüsen 12 versehen, die beim Durchlaufen des Schneidspalts und des hieran sich
anschließenden Zwickels an eine Druckluftquelle anschließbar sind. Durch den Staudruck
der aus den Blasdüsen 12 austretenden Luftstrahlen wird das Bahnmaterial an den Sammelzylinder
2 angedrückt, wie in Figur 1 durch den Pfeil 13 angedeutet ist. Die Blasdüsen 12 werden
einfach durch Radial- oder Sekantenbohrungen gebildet, von denen weitere Bohrungen
abgehen können, so daß sich in Umfangsrichtung reihenmäßig hintereinander angeordnete
Blasdüsen 12 ergeben. Selbstverständlich ist es möglich, den Düsenausgang mit Nippeln
zu bestücken, die einstellbar sein können und eine starke Strahlbündelung ermöglichen.
In Zylinderlängsrichtung sind die Blasdüsen 12 gleichmäßig über die Zylinderlänge
verteilt. Zusätzlich oder alternativ zu den Blasdüsen 12 des Messerzylinders 1 könnte
der Sammelzylinder 2 mit den Gegenmessern 5 nachlaufenden, an eine Vakuumquelle anschließbaren
Saugdüsen versehen sein, durch die das Bahnmaterial an den Sammelzylinder 2 angezogen
werden könnte.
[0018] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Bereich des an den Schneidspalt sich
anschließenden Zwickels eine den Abstand zwischen dem Schneidspalt und der Bandfüh
rung 10 überbrückende, stationäre Leiteinrichtung 14 vorgesehen, die eine mechanische
Führung des aus dem Schneidspalt auslaufenden Materials gewährleistet. Diese Leiteinrichtung
besteht, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, aus mehreren, mit Abstand nebeneinander
angeordneten Leitzungen 15. Diese sind so voneinander beabstandet, daß die Blasdüsen
12 zwischen ihnen durchblasen können, wie in Figur 2 durch Pfeil 13 angedeutet ist.
Die Blasdüsen 12 sind dementsprechend in Zylinderlängsrichtung bezüglich der Leitzungen
15 auf Lücke gesetzt. Die Leitzungen 15 sind auf einer über die Maschinenbreite
durchgehenden Traverse 16 aufgenommen. Diese ist, wie Figur 1 erkennen läßt, so angeordnet,
daß sie die den Zwischenraum 17 zwischen benachbarten Leitzungen 15 durchdringenden
Luftstrahlen nicht behindert, d. h. die zylinderseitigen Flanken der im Querschnitt
etwa dreieckförmigen Leitzungen 15 sind zumindest teilweise freigelassen.
[0019] Die Blasdüsen 12 sind, wie am besten aus Figur 3 erkennbar ist, über eine im Bereich
der Achszapfen 18 des Messerzylinders 1 vorgesehene Drehdurchführung 19 und ein zylinderseitiges
Bohrungssystem an eine Druckluftquelle, hier in Form einer an das betriebsinterne
Druckluftnetz angeschlossenen Druckluftleitung 20 angeschlossen. Um eine einfache
Selbststeuerung der Druckluftbeaufschlagung der Blasdüsen 12 beim Durchlaufen des
Schneidspalts und des hieran sich anschließenden Zwickelbereichs zu erreichen, können
die den gegeneinander versetzten Messern 4 des Messerzylinders 1 zugeordneten Blasdüsen
über eigene, im Bereich desselben oder verschiedener Achszapfen 18 angeordnete Drehdurchführungen
19 und diesen zu geordnete Bohrungssysteme mit Druckluft versorgt werden. Das den
jeweils einem Messer 4 nachlaufenden Blasdüsen 12 jeweils zugeordnete Bohrungssystem
führt, wie Figur 3 weiter erkennen läßt, von den die Blasdüsen 12 bildenden Radialbohrungen
zu einer stirnseitig verschlossenen, über die Zylinderlänge durchgehenden Axialbohrung
21, von der die die Blasdüsen 12 bildenden Radialbohrungen abgehen und die über eine
umfangsseitig ebenfalls verschlossene Radialbohrung 22 mit einer zentralen, stirnseitig
verschlossenen Axialsackbohrung 23 verbunden ist, von der eine radiale Anschlußbohrung
24 abgeht. Diese befindet sich im Bereich einer über die Gestellwandung 25 hinausgehenden
Verlängerung des Achszapfens 18.
[0020] Die Drehdurchführung 19 enthält einen mit einer zylinderachsparallelen Bohrung versehenen
Block 26, der auf die die Anschlußbohrung 24 enthaltende Verlängerung des Achszapfens
18 aufgesteckt ist. Der bezüglich der Zylinderachse schwenkbare Block 26 ist mittels
einer Halteschraube 27 mit der benachbarten Gestellwandung 25 verbindbar und so
gegen Verdrehung sicherbar. In axialer Richtung ist der Block 26 durch Spannringe
und Distanzbüchsen gesichert. Der Block 26 ist mit einer einen Versrogungskanal
28 bildenden Radialbohrung versehen, an deren umfangsseitiges Ende die Druckluftleitung
20 anschließt und die bis zur zylinderachsparallelen Bohrung des Blocks 26 durchgeht.
Die dortige, innere Mündung des Versorgungskanals 28 wird dementsprechend bei jeder
Umdrehung des Messerzylinders 1 vom im Bereich des Umfangs des Achszapfens 18 sich
befindenden Ende der Anschlußbohrung 24 überfahren, wobei eine Druckluftbeaufschlagung
der Blasdüsen 12 erfolgt. Zum Anschluß der Druck luftleitung 20 an das äußere Ende
des Versorgungskanals 28 kann ein Nippel vorgesehen sein.
[0021] Um den Winkelbereich, in welchem eine Druckluftbeaufschlagung der Blasdüsen 12 erfolgen
soll, einzustellen, wird einfach die Halteschraube 27 gelöst und der Block 26 entsprechend
verdreht. Dieser ist dementsprechend, wie am besten aus Figur 4 erkennbar ist, mit
einem von der Halteschraube 27 durchgriffenen, zur Zylinderachse konzentrischen Langloch
29 versehen.
[0022] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist in den Block 26 eine Büchse 30 eingesetzt,
die eine umfangsseitige Aussparung 31 aufweist, in welche der Versorgungskanal 28
einläuft. Die Aussparung 31 bildet dabei praktisch eine Steuerkammer zur Verlängerung
der Druckluftbeaufschlagung der Blasdüsen 10 über den dem Durchmesser der den Versorgungskanal
28 bildenden Radialbohrung entsprechenden Winkelbereich hinaus. Die Aussparung 31
erstreckt sich dementsprechend über einen Umfangswinkel, der etwa dem Winkelabstand
zwischen der Schnittstelle und der benachbarten Umlenkwalze 11 entspricht.
1. Falzapparat mit einem unabhängig von der Geschwindigkeit der zugeführten Bahn
(9) antreibbaren Messerzylinder (1), der zur Herstellung von Bahnabschnitten (9a)
mit einem Gegenzylinder (2) zusammenwirkt, der mit Greifern (6) für die Abschnittvorderkanten
versehen ist und dessen den Schneidspalt verlassender Umfangsbereich von einer Bandführung
(10) umfaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der den Schneidspalt begrenzenden Zylinder (1, 2) mit den Schneidwerkzeugen
(4, 5) nachlaufenden Düsen (12) versehen ist, die für eine zum mit Greifern (6) versehenen
Zylinder (2) hin gerichtete Durchströmrichtung eingerichtet sind.
2. Falzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Messerzylinder (1) im seinen Messern (4) nachlaufenden Bereich mit
zum gegenüberliegenden Zylinder (2) hin gerichteten Blasdüsen (12) versehen ist,
die an eine Druckluftquelle anschließbar sind.
3. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (12) beim Durchlaufen des Schneidspalts und des an diesen sich anschließenden
Zwickelsd aktivierbar und außerhalb hiervon passivierbar sind.
4. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des an den Schneidspalt sich anschließenden Zwickels eine der Bandführung
(10) vorgeordnete, stationäre Leiteinrichtung (14) angeordnet ist, die aus mit Abstand
nebeneinander angeordneten Leitzungen (15) besteht, bezüglich derer die Düsen (12)
auf Lücke gesetzt sind.
5. Falzapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitzungen (15) auf einer durchgehenden Traverse (16) aufgenommen sind, welche
die zylinderseitigen Flanken der Leitzungen (15) zumindest teilweise freiläßt.
6. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere, reihenmäßig hintereinander angeordnete Düsen (12) vorgesehen sind.
7. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Düsen (12) enthaltende Zylinder (1) im Bereich wenigstens eines Achszapfens
(18) mit wenigstens einer mit den Düsen (12) verbundenen, radial ausmündenden Anschlußbohrung
(24) versehen und im Bereich der Anschlußbohrung (24) von einem gegen Verdrehen sicherbaren
Block (26) um faßt ist, der von einem an ein eine Druckdifferenz erzeugenden Aggregat
angeschlossenen Versorgungskanal (28) durchsetzt ist, dessen innere Mündung von der
äußeren Mündung der Anschlußbohrung (24) überfahren wird.
8. Falzapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (26) bezüglich der Achse des zugeordneten Zylinders (1) schwenkbar und
feststellbar ist.
9. Falzapparat nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungskanal
(28) mündungsseitig in eine Steuerkammer (31) ausläuft, deren Erstekkung in Umfangsrichtung
größer als der Durchmesser der vorbeilaufenden Anschlußbohrung (24) ist.
10. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Block (26) eine die Steuerkammer (31) enthaltende Büchse (30) eingesetzt ist.