[0001] Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise zwei Schnekken aufweisende Schneckenpresse,
insbesondere zum Zerkleinern von Materialien gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine gattungsgemäße Schneckenpresse ist aus der WO-A-83/03.999 bekannt. Diese bekannte
Schneckenpresse weist zwei Schnecken auf, die in einem Gehäuse drehbar gelagert sind
und ineinander greifen. Sowohl das Gehäuse, als auch die Schnecken sind in Längsrichtung
der Schneckenachsen gesehen mehrteilig ausgebildet, so daß die Länge der Schneckenpresse
modulartig beliebig geändert werden kann und auch einzelne Gehäuse- und Schneckenelemente
gegen andere ausgetauscht werden können. Die einzelnen Gehäuseelemente sind dort
in der durch die beiden Achsen der Schnekken gebildeten Ebene in zwei Hälften geteilt.
Das eingangsseitige Gehäuseelement der bekannten Schneckenpresse weist in seiner
oberen Mantelfläche eine Einfüllöffnung auf, während auf der Stirnseite des ausgangseitigen
Gehäuseelementes an einer Abschlußplatte eine Matritze angeordnet ist, durch die
das aufbereitete Material in Form von Briketts, Chips od. dgl. abgeführt werden kann.
Die anderen Gehäuseelemente weisen einen Mantel auf, der jeweils konzentrisch zu
den beiden Schnecken ausgebildet ist und diese unmittelbar umgibt.
[0003] Bevorzugt laufen die beiden Schnecken gegenläufig, sodaß in die Schneckenpresse eingefülltes
Material nicht nur axial bewegt, sondern zwischen den beiden Schnecken auch immer
wieder zusammengepreßt wird.
[0004] Mit dieser Schneckenpresse werden riesel- und fließfähige Materialien, insbesondere
Gemische, aus organischen Stoffen, Abfällen, wie Klärschlamm, Mist, Stroh, Heu, Müll,
Baumrinde, Gras, Papier od. dgl. aufbereitet. Dabei wird das Material zwischen den
beiden Schnecken kompri miert und je nach Ausgangsmaterial und gewünschten Endprodukt
getrocknet, stabilisiert und homogenisiert.
[0005] Der Wirkungsgrad dieser Schneckenpresse wurde zwischenzeitlich durch verschiedene
Maßnahmen, die in DE-A-3.714.508, DE-A-3.714.509 und DE-A-3.714.518, beschrieben
sind, verbessert.
[0006] Mit dieser bekannten Schneckenpresse und den weiterhin vorgeschlagenen Verbesserungen
läßt sich der Trocknungsgrad aber nicht weiter erhöhen. Der Trocknungsgrad liegt
in der Regel bei etwa 60 % Restfeuchte.
[0007] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schneckenpresse
zu schaffen, bei der die Restfeuchte noch weiter verringert werden kann.
[0008] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Schneckenpresse, insbesondere zum Zerkleinern von Materialien,
wie organischen Abfällen od. dgl., mit insbesondere zwei ineinandergreifenden Schnecken,
die in einem Gehäuse umlaufen, welches die Schnecken unmittelbar umhüllt, und mit
einer Abschlußplatte an dem ausgangsseitigen Ende der Schneckenpresse, ist nun eine
der beiden Schnecken durch die Abschlußplatte hindurch verlängert und diese Verlängerung
ist von mindestens einem Gehäuseteil umgeben. Vor dem Austreten aus der Schneckenpresse
wird das zu bearbeitende Material also nochmals mittels einer einzelnen Schnecke bearbeitet.
Dadurch wird ein größerer Trocknungsgrad erreicht, als durch Verlängerung beider
Schnecken der Schneckenpresse. Die Restfeuchte kann mit der erfindungsgemäßen Schneckenpresse
bis auf 40 % heruntergebracht werden.
[0010] Gemäß einer besonderen Ausführung sind mehrere miteinander verbundene Gehäuseteile
vorgesehen und auch die Verlängerung der Schnecke besteht aus einzelnen Verlängerungsstücken.
Dadurch kann die Verlängerung je nach Bedürfnissen und zu verarbeitendem Material
angepaßt werden.
[0011] Das letzte Gehäuseteil steht vorzugsweise geringfügig über das Ende der verlängerten
Schnecke hinaus, wodurch sich an diesem Ende der Schneckenpresse eine besondere Abschlußeinrichtung
anbringen läßt, auf die noch eingegangen wird.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausbildung bestehen die Gehäuseteile im wesentlichen aus
einem zylinderförmigen, die Schnecke umgebenden Mantel und weisen vorzugsweise an
ihren axialen Enden Bohrungen aufweisende Flansche auf. Die Gehäuseteile umschließen
also die Schnecke unmittelbar. Mehrere Gehäuseteile können modulartig zu einem verlängerten
Gehäuse zusammengesetzt werden.
[0013] Auch diese Gehäuseteile weisen in ihrem Mantel Öffnungen auf, durch die Flüssigkeit,
Dämpfe od. dgl. austreten können. Vorzugsweise sind die Öffnungen der einzelnen Gehäuseteile
auf das Ende der Schnecke zu von Gehäuseteil zu Gehäuseteil immer größer ausgebildet.
[0014] Das erste Gehäuseteil ist an der Abschlußplatte festgelegt, insbesondere angeschraubt.
Außerdem sind die anderen Gehäuseteile jeweils nur an ihrem bzw. ihren benachbarten
Gehäuseteil festgelegt. Eine eigenen Lagerung der Verlängerung erübrigt sich somit.
Auch ist der Raum um die Gehäuseteile herum, aus denen Flüssigkeiten austreten, frei
von Bauteilen.
[0015] An der Abschlußplatte sind nun mindestens zwei Stutzen angeordnet, vorzugsweise
angeschweißt, die an ihren freien Enden je einen Flansch aufweisen. An den Flanschen
dieser Stutzen ist jeweils ein weiterer Stutzen mittels eines Flansches lösbar angeordnet,
vorzugsweise angeschraubt. Dabei sind auf einer Achse jeweils mehrere Stutzen angeordnet,
wobei sich die Anzahl der Stutzen auf jeder Achse entspricht.
[0016] Die beiden jeweils letzten Stutzen sind über einen Träger miteinander verbunden und
die Achse dieses Trägers steht vorzugsweise auf der Achse der Schnecke senkrecht.
An diesem Träger ist mittels eines Druckbolzens eine konvex auf die Abschlußplatte
zu gewölbte Druckplatte festgelegt, wobei der Druckbolzen und die Achse des Drucktellers
in der Achse des Schnecke angeordnet sind.
[0017] Der axiale Austritt des bearbeiteten Feststoffes aus der Schneckenpresse erfolgt
nun in dem Ringspalt zwischen der Druckplatte und dem letzten Gehäuseteil. Die Druckplatte
ist mittels des Druckbolzens auf das letzte Gehäuseteil zu bzw. von diesem weg bewegbar
einstellbar und diese Einstellung ist mittels einer Mutter od. dgl. sicherbar. Die
Größe dieser axialen Austrittsöffnung der Schneckenpresse kann dadurch - auch während
des Betriebes - variiert werden.
[0018] Die axialen Längen eines Schnecken-Verlängerungsstückes, eines Gehäuseteiles und
eines Stutzens sind gleich groß, so daß durch Hinzufügen oder Entfernen eines Schnecken-Verlängerungsstückes,
eines Gehäuseteils und eines Stutzen-Paares die Länge der Schneckenpresse geändert
werden kann.
[0019] Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Anzahl der Gehäuseteile und der Schnecken-Verlängerungsstücke
um eins kleiner ist, als die Anzahl der auf einer Achse angeordneten Stutzen.
[0020] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einem im Folgenden
anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel.
[0021] Es zeigt:
Figur 1 eine Aufsicht auf eine Abschlußplatte einer Schneckenpresse, die auf den Ausgang
derselben montiert wird; und
Figur 2 eine schematische Darstellung von an dieser Abschlußplatte anzubringenden
Elementen.
[0022] Eine insgesamt nicht dargestellte Schneckenpresse mit zwei Schnecken, wie sie z.B.
in der WO-A-83/03.999 und oben beschrieben ist, weist an ihrem ausgangsseitigen Ende
eine Abschlußplatte 1 auf.
[0023] Die Figuren 1 und 2 zeigen nur dieses ausgangsseitige Ende einer solchen Schneckenpresse
mit der Abschlußplatte 1, die z.B. lösbar mittels Schrauben an Endflanschen des letzten
Gehäuseelementes der Schneckenpresse montiert sein kann.
[0024] Diese Abschlußplatte 1 liegt somit in einer zu den Achsen der Schnecken senkrechten
Ebene. Die Achsen der Schnecken stehen in der Figur 1 senkrecht zur Zeichenebene,
in Figur 2 liegen sie parallel zur Zeichenebene.
[0025] Die beiden Schnecken einer solchen Schneckenpresse greifen ineinander ein, sodaß
sich ihre Außenumfänge überschneiden. Zwischen den beiden sich gegeneinander drehenden
Schnecken besteht vor dem dazwischen liegenden Spalt ein Eintrittskeil, in dem das
Material zwischen die beiden Schnecken eingeführt und dabei besonders stark zusammengepreßt
wird. In diesem Bereich sind die Drücke auf das Material, die zwischen 20 und 50
bar betragen können, am größten. Der allergrößte Druck herrscht dabei unmittelbar
in der durch die Schneckenachsen gebildeten Ebene, während davon beabstandet der Druck
kleiner ist.
[0026] Die hier benutzte Abschlußplatte hat in der Horizontalen eine Breite, die etwa vier
Drittel ihrer (vertikalen) Höhe entspricht und ist im wesentlichen rechteckförmig,
wobei die Ecken abgeschnitten sind. Diese Form entspricht dabei den Endflanschen
der Gehäuseelemente der Schneckenpresse, an der die Abschlußplatte anmontiert wird.
Die Umrisse der Abschlußplatte 1 hängen somit wesentlich von der Ausbildung des Gehäuses
der Schneckenpresse ab. Um die Abschlußplatte an dem Gehäuse der Schneckenpresse
festlegen zu können, sind in der Abschlußplatte Bohrungen 2 an deren Umfang vorgesehen,
durch die hindurch Schrauben führbar sind, die auch entsprechende Bohrungen im Pressengehäuse
durchdringen.
[0027] Die Abschlußplatte 1 hat nun in Verlängerung einer Schnecke gesehen eine kreisrunde
Öffnung 3, deren Durchmesser etwa dem Außendurchmesser dieser Schnecke entspricht.
Dieser Durchmesser hat hier eine Größe, die etwa der Hälfte der Höhe der Abschlußplatte
entspricht, d.h., die Höhe der Abschlußplatte ist etwa doppelt so groß, wie der Durchmesser
einer Schnecke.
[0028] Abhängig vom Eingriff der beiden Schnecken ist die Achse dieser Öffnung von der Mittelachse
der Abschlußplat te entfernt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die beiden Schnecken
der Schneckenpresse ineinandergreifen, und die die beiden Schneckenachsen von der
Mittelachse der Schnekkenpresse gleich weit entfernt sind.
[0029] Um diese Öffnung 3 herum sind hier acht Bohrungen 4 angebracht, auf die später noch
eingegangen wird.
[0030] In der horizontalen Mittelebene der Abschlußplatte 1 sind an ihren Rändern noch Stutzen
5 angeschraubt, die an ihrem freien Ende jeweils eine Flansch 6 tragen.
[0031] Wie nun aus Figur 2 ersichtlich, sind an diesen Flanschen 6 hier sechs weitere Stutzen
7 bzw. 8 angeflanscht. An den beiden jeweils letzten Stutzen 8 ist ein Träger 9 festgelegt,
insbesondere angeschweißt, der diese beiden letzten Stutzen 8 miteinander verbindet.
Dieser Träger 9 liegt somit in der von den Achsen der Schnecken aufgespannten Ebene.
[0032] Die eine nur durch ihre strichpunktiert wiedergegebene Achse 10 gekennzeichnete
Schnecke der Schneckenpresse ist nun durch die Abschlußplatte 1 hindurch verlängert.
[0033] Als "Gehäuse" für die Schneckenverlängerung sind nun einzelne zylinderförmige Gehäuseteile
11 vorgesehen, die an ihren axialen Enden jeweils Flansche 12 aufweisen, die insbesondere
angeschweißt sind. Mehrerer solcher Gehäuseteile 11 lassen sich somit Flansch 12
auf Flansch 12 zu einer Gehäuseverlängerung zusammensetzen. Hier sind lediglich drei
Gehäuseteile 11 gezeichnet. Zwischen diesen und dem der Abschlußplatte 1 zugeordneten
Gehäuseteil 11 und der Abschlußplatte 1 sind weitere nicht gezeichnete Gehäuseteile
11 vorgesehen, die miteinander bzw. mit der Abschlußplatte 1 verschraubt sind. Allgemein
kann gesagt werden, daß entsprechend der Gesamt-Anzahl der Stutzen 5 die Gesamt-Anzahl
der Gehäuseteile 11 festliegt und zwar ist letztere immer um eines kleiner, als die
Gesamt-Anzahl der Stutzen 5.
[0034] Die Gesamtheit der Gehäuseteile 11 ist lediglich an der Abschlußplatte 1 festgelegt;
das letzte, dem Träger 7 zugewandten Gehäuseteil 11 ist nur an seinem benachbarten
Gehäuseteil festgelegt.
[0035] An dem Träger 7 ist nun eine konvex auf die Abschlußplatte 1 der Schneckenpresse
zu gewölbte, tellerförmige Druckplatte 13 festgelegt, deren Achse in der Achse der
Schnecke und damit in der Achse der Gehäuseteile 11 liegt. Diese Druckplatte 13 weist
in ihrer Achse einen Druckbolzen 14 auf, der den Träger 9 durchdringend an diesem
derart festgelegt ist, daß der Abstand der Druckplatte 13 von dem Träger 9 und damit
auch von dem letzten Gehäuseteil 11‴ einstellbar ist. Dieser Druckbolzen 13 kann z.B.
ein Außengewinde aufweisen, welches mit einem Innengewinde in dem Träger 9 kämmt.
Eine Mutter 15 sichert den Druckbolzen 14 beim Betrieb der Schneckenpresse gegen Verdrehen.
[0036] Der Durchmesser der Druckplatte 13 entspricht etwa dem mittleren Durchmesser der
Flansche 12 der Gehäuseteile 11, d.h., er ist größer, als der Innen-Durchmesser der
Gehäuseteile 11. Wird die Druckplatte 13 bis unmittelbar an das letzte Gehäuseteile
11‴ bzw. deren letzten Flansch 12 bewegt, so ist das durch die Gehäuseteile 11 gebildete
Gehäuse an diesem Ende geschlossen.
[0037] Die eine die Abschlußplatte 1 durchdringende Schnecke ist nun bis kurz vor die Druckplatte
13 verlängert, d.h., sie reicht fast bis an die Druckplatte 13 heran.
[0038] Die Schnecke kann durch einzelne Schnecken-Teilstücke verlängert werden, die z.B.
durch formschlüssige Verbindungen miteinander verbunden sind, die in der DE-A-3.714.506
gezeigt und beschrieben sind. Eine solche Verbindung kann aber auch durch andere
bekannte Wellenverbindungen erhalten werden.
[0039] Die einzelnen Schnecken-Teilstücke, die Gehäuseteile 11 und die den Träger 9 haltenden
Stutzen 5, 7 und 8 haben nun alle die gleiche axiale Länge, so daß durch An- oder
Abbau einer sich jeweils entsprechenden Zahl von Bauteilen die Schneckenpresse im
Bereich einer einzelnen Schnecke entsprechend den speziellen Bedürfnissen modulartig
verlängert oder verkürzt werden kann.
[0040] Dies hängt insbesondere von dem in der Schneckenpresse zu verarbeitenden Material
und dem gewünschten Produkteigenschaften ab.
[0041] Aus Figur 2 ist nun weiterhin ersichtlich, daß die Gehäuseteile 11 an ihrem Umfang
Öffnungen 16 bzw. 17 aufweisen, die verschieden ausgebildet sein können.
[0042] So weist das der Abschlußplatte 1 benachbarte Gehäuseteil 11′ schlitzförmige Öffnungen
16′ auf, wobei die Schlitze parallel zur Achse dieses Gehäuseteils 11‴ und damit parallel
zur Achse der Schnecke angeordnet sind.
[0043] Das mittlere Gehäuseteil 11˝ weist schlitzförmige Öffnungen 16˝ auf, wobei die Schlitze
in Umfangsrichtung des Gehäuseteils 11 und damit in Drehrichtung der Schnecke angeordnet
sind.
[0044] Das dem Träger 9 benachbarte Gehäuseteil 11‴ weist Bohrungen 17 auf, die auf die
Achse dieses Gehäuseteils 11‴ zu ausgerichtet und damit senkrecht zur Achse der Schnecke
angeordnet sind.
[0045] Allgemein kann gesagt werden, daß die Öffnungen 16 bzw. 17 auf die Druckplatte 13
zu größer werden.
[0046] Soweit die einzelnen Teile nicht gegeneinander beweglich oder voneinander lösbar
sein müssen, sind diese miteinander verschweißt.
Bezugszeichenliste
[0047]
1 Abschlußplatte
2 Bohrungen
3 Öffnung
4 Bohrungen
5 Stutzen
6 Flansch des Stutzens
7 Stutzen
8 Stutzen
9 Träger
10 Achse der Schnecke
11 Gehäuseteil
12 Flansch des Gehäuseteils
13 tellerförmige Druckplatte
14 Druckbolzen
15 Mutter
16 Schlitz
17 Bohrung
1. Schneckenpresse, insbesondere zum Zerkleinern von Materialien, wie organischen
Abfällen od. dgl., mit insbesondere zwei ineinandergreifenden Schnecken, die in einem
Gehäuse umlaufen, welches die Schnecken unmittelbar umhüllt, und mit einer Abschlußplatte
(1) an dem ausgangsseitigen Ende der Schneckenpresse, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der beiden Schnecken (Achse 10) durch die Abschlußplatte (1) hindurch verlängert
und diese Verlängerung von einzelnen miteinander verbundenen Gehäuseteilen (11) umgeben
ist.
2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere miteinander
verbundene Gehäuseteile (11) vorgesehen sind und auch die Verlängerung der Schnecke
aus einzelnen Verlängerungsstücken besteht.
3. Schneckenpresse nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das letzte Gehäuseteil (11‴) geringfügig über das Ende der verlängerten Schnecke
hinaussteht.
4. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseteile (11) im wesentlichen aus einem zylinderförmigen, die Schnecke
umgebenden Mantel bestehen und vorzugsweise an ihren axialen Enden Bohrungen aufweisende
Flansche (12) aufweisen.
5. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseteile (11) in ihrem Mantel Öffnungen (16, 17) aufweisen.
6. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (16, 17) der einzelnen Gehäuseteile (11) auf das Ende der Schnecke
zu von Gehäuseteil zu Gehäuseteil (11) größer ausgebildet sind.
7. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Gehäuseteil (11′) an der Abschlußplatte (1) festgelegt, insbesondere
angeschraubt ist.
8. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die anderen Gehäuseteile (11) jeweils nur an ihrem bzw. ihren benachbarten Gehäuseteil(en)
(11) festgelegt sind.
9. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Abschlußplatte (1) mindestens zwei Stutzen (5) angeordnet, vorzugsweise
angeschweißt, sind, die an ihren freien Enden je einen Flansch (6) aufweisen.
10. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Flanschen (6) dieser Stutzen (5) jeweils ein weiterer Stutzen (7 bzw.
8) mittels eines Flansches (6) lösbar angeordnet, vorzugsweise angeschraubt, ist.
11. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Achse jeweils mehrere Stutzen (5, 7, 8) angeordnet sind und sich die
Anzahl der Stutzen (5, 7, 8) auf jeder Achse entspricht.
12. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden jeweils letzten Stutzen (8) über einen Träger (9) miteinander verbunden
sind und vorzugsweise die Achse dieses Trägers (9) auf der Achse der Schnecke senkrecht
steht.
13. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Träger (9) mittels eines Druckbolzens (14) eine konvex auf die Abschlußplatte
(1) zu gewölbte Druckplatte (13) festgelegt ist, wobei der Druckbolzen (14) und die
Achse des Drucktellers (13) in der Achse (10) des Schnecke angeordnet sind.
14. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (13) mittels des Druckbolzens (14) auf das letzte Gehäuseteil
(11‴) zu bzw. von diesem weg bewegbar einstellbar und die Einstellung mittels einer
Mutter (15) od. dgl. sicherbar ist.
15. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Längen eines Schnecken-Verlängerungsstückes, eines Gehäuseteiles (11)
und eines Stutzens (5, 7, 8) gleich groß sind.
16. Schneckenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Gehäuseteile (11) und der Schnecken-Verlängerungsstücke um eins
kleiner ist, als die Anzahl der auf einer Achse angeordneten Stutzen (5, 7, 8).