(19)
(11) EP 0 383 747 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.08.1990  Patentblatt  1990/34

(21) Anmeldenummer: 90890030.1

(22) Anmeldetag:  08.02.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B22D 11/10, B22D 41/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 15.02.1989 AT 335/89

(71) Anmelder: VOEST-ALPINE INDUSTRIEANLAGENBAU GMBH
A-4020 Linz (AT)

(72) Erfinder:
  • Scheurecker, Werner
    A-4030 Linz (AT)
  • Spannlang, Ronald
    A-4040 Linz (AT)
  • Kalmar, Istvan, Dipl.-Ing.
    A-1232 Wien (AT)
  • Leutgöb, Manfred
    A-4482 Ennsdorf (AT)
  • Schertler, Armin, Dipl.-Ing.
    A-2353 Guntramsdorf (AT)

(74) Vertreter: Kopecky, Helmut, Dipl.Ing. 
Zollergasse 37/5
A-1070 Wien
A-1070 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Trageinrichtung für Giesspfannen bei einer Stranggiessanlage


    (57) Eine Trageinrichtung (1) für Gießpfannen (16) weist einen ortsfest gelagerten Festsockel (3) und einen gegenüber diesem drehbar gelagerten Drehsockel (4) auf, an dem über jeweils ein Gelenkparallelogramm-System (17) mit schwenkbaren Lenkern (20, 21; 22, 23) ein Tragarmsystem (18) angelenkt ist, wobei jedes Tragarmsystem (18) mittels eines Druckmittelzylinders (19) heb- und senkbar ist.
    Um das Gewicht der Trageinrichtung (1) zu verringern und Reparaturarbeiten am Druckmittelzylinder (19) zu erleichtern, ist das Tragarmsystem (18) von zwei voneinander unabhängigen Tragarmen (31; 32) gebildet, wobei jeder Tragarm (31; 32) für sich an einem unteren und einem oberen Lenker (22, 20; 23, 21) des Gelenkparallelogramm-Systems (17) angelenkt ist, und sind die oberen Lenker (20, 21) des Gelenkparallelogramm-Systems (17) an ihren vom Drehsockel (4) abgewandten Enden mittels eines Querbalkens (26) zu einer starren, im Grundriß U-förmigen Einheit (27) zusammengefaßt, wobei der Querbalken (26) an dem Druckmittelzylinder (19) mittels eines Schwenkgelenkes (38) abgestützt ist und das Schwenkgelenk (38) fluchtend zu den an den vom Drehsockel (4) abgewandten Enden angeordneten Gelenken (41) der oberen Lenker (20, 21) liegt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Trageinrichtung für Gießpfannen bei einer Stranggießanlage, mit einem ortsfest gelagerten Festsockel und einem gegenüber diesem drehbar gelagerten und mittels eines Drehantriebes drehbaren Drehsockel, an dem über ein Gelenkparallelogramm-System mit um horizontale Achsen schwenkbaren und übereinander angeordneten Lenkern mindestens ein Tragarmsystem zur Aufnahme einer Gießpfanne angelenkt ist, wobei das Tragarmsystem mittels mindestens eines Druckmittelzylinders gegenüber dem Drehsockel heb- und senkbar ist.

    [0002] Eine Einrichtung dieser Art ist aus der EP-A-0 277 846 bekannt. Bei dieser Einrichtung ist das Gelenkparallelogramm-System von oberen und unteren Lenkern gebildet, wobei die jeweils oberen Lenker und die jeweils unteren Lenker miteinander mittels Träger bzw. Verbindungsstangen verbunden sind. Das Tragarmsystem wird von einem im Grundriß U-förmigen, eine Gießpfanne umgreifenden Rahmen gebildet, an dessen freien Enden die Gießpfanne abgestützt ist und an dessen die Schenkel des U verbindenden Querträger, der als Kastenträger ausgebildet ist, ein Druckmittelzylinder angreift, mit dessen Hilfe das Tragarmsystem heb- und senkbar ist. An diesem Kastenträger sind weiters die oberen Lenker des Gelenkparallelogramm-Systems angelenkt.

    [0003] Die Vielzahl der Querträger bzw. Verbindungsstangen bedingt eine schwere, materialaufwendige Konstruktion, die dementsprechend teuer ist. Zudem ist die bekannte Konstruktion nur schwer von oben zugänglich, so daß ein Austausch der Druckmittelzylinder im Reparaturfall mittels eines Kranes von oben kaum durchführbar ist, ohne die Trageinrichtung in ihre einzelnen Elemente zerlegen zu müssen.

    [0004] Eine Trageinrichtung für Gießpfannen bei einer Stranggießanlage mit einem Gelenkparallelogramm-System und einem Tragarmsystem ist weiters aus der DE-A - 24 30 786 bekannt. Bei dieser Trageinrichtung greifen Druckmittelzylinder, die mit jeweils einem Ende an einer Drehsäule der Trageinrichtung abgestützt sind, mit ihren anderen Enden direkt an den

    [0005] Lenkern an, wobei die Lenker durch die Druckmittelzylinder auch auf Biegung beansprucht werden und daher dementsprechend aufwendig zu konstruieren sind. Zudem sind bei dieser Konstruktion je Tragarmsystem zwei Druckmittelzylinder erforderlich, die synchron arbeiten müssen, was einen erheblichen Aufwand darstellt. Diese bekannte Konstruktion weist als weiteren Nachteil eine erhebliche Bauhöhe auf.

    [0006] Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine Trageinrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Lenker des Gelenkparallelogramm-Systems nur durch Zug- und Druckkräfte beansprucht werden, so daß diese Lenker besonders leicht gebaut werden können. Insbesondere soll mit einer möglichst geringen Zahl von Querträgern das Auslangen gefunden werden, so daß die Teile der Trageinrichtung, insbesondere deren Druckmittelzylinder, in einfacher Weise von oben zugänglich sind und eine Reparatur rasch und billig mit Hilfe des Hallenkranes durchgeführt werden kann.

    [0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
    - daß das Tragarmsystem von zwei voneinander unabhängigen Tragarmen gebildet ist, wobei jeder Tragarm für sich an einem unteren und einem oberen Lenker des Gelenkparallelogramm-Systems angelenkt ist,
    - daß die oberen Lenker des Gelenkparallelogramm-Systems an ihren vom Drehsockel abgewandten Enden mittels eines Querbalkens zu einer starren, im Grundriß U-förmigen Einheit zusammengefaßt sind, und
    - daß der Querbalken an dem mindestens einen Druckmittelzylinder mittels eines Schwenkgelenkes abgestützt ist, wobei das Schwenkgelenk fluchtend zu den an den vom Drehsockel abgewandten Enden angeordneten Gelenken der oberen Lenker liegt.

    [0008] Eine bevorzugte materialsparende Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsockel von einer Drehplattform und von dieser vertikal aufragenden Ständern gebildet ist, die im Bereich des Außenumfanges der Drehplattform angeordnet sind, und daß die oberen und unteren Lenker an den Ständern angelenkt sind.

    [0009] Hierbei sind zweckmäßig die oberen und unteren Lenker mit in vertikaler Richtung übereinanderliegenden Gelenken an den Ständern angelenkt.

    [0010] Eine besonders einfache Konstruktion mit zwei diametral gegenüberliegenden Gelenkparallelogramm-Systemen und dazugehörigen Tragarmsystemen zur Aufnahme je einer Gießpfanne ist dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die oberen und jeweils die unteren Lenker beider Gelenkparallelogramm-Systeme mit fluchtenden Achsen an den Ständern angelenkt sind.

    [0011] Bevorzugt sind die oberen Lenker in Seitenansicht L-förmig gestaltet, wobei jeder obere Lenker jeweils von einem sich vom Gelenk am Drehsockel zum Gelenk am Tragarm erstreckenden Arm und einem vom Gelenk des Tragarmes nach oben erstreckenden Arm des L gebildet wird, und ist der Querbalken jeweils am oberen Ende des sich vom Gelenk des Tragarmes nach oben erstreckenden Armes mit den oberen Lenkern verbunden. Hierdurch ist eine besonders einfache Unterbringung der die Druckmittelzylinder an den Querbalken anlenkenden Lager möglich, so daß diese Lager gut zugänglich sind und die Druckmittelzylinder leicht von den Querträgern gelöst und ausgebaut werden können.

    [0012] Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, die teilweise geschnitten ist, zeigt. Fig. 2 stellt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 11 der Fig. 1 ebenfalls teilweise geschnitten dar. Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III der Fig. 2.

    [0013] Die Trageinrichtung 1 weist einen auf einer Gießbühne 2 einer Stranggießanlage ortsfest gelagerten ringförmigen Festsockel 3 mit im Vergleich zum Durchmesser geringer Bauhöhe auf. Auf diesem ist ein Drehsockel 4 mittels eines Drehkranzlagers 5 um eine vertikale Drehachse 6, die mit der Mittelachse des Festsockels 3 fluchtet, dreh bar gelagert, wobei die Drehbewegung mittels Drehantriebsmotoren 7, die an einer Konsole 8 des Festsockels 3 montiert sind, bewerkstelligt wird. Die Motoren 7 treiben Ritzel 9 an, die in einen am Drehsockel 4 angeordneten Zahnkranz 10 eingreifen. Der Drehsockel 4 ist von einer Drehplattform 11 gebildet, von der zwei parallele, jeweils im Bereich des Außenumfanges der Drehplattform befestigte und einander diametral gegenüberliegende vertikale Ständer 12, 13 aufragen.

    [0014] An den Ständern 12, 13 sind zwei in entgegengesetzte Richtungen gerichtete Hubeinrichtungen 14, 15 zum Heben und Senken je einer Gießpfanne 16 angeordnet. Jede Hubeinrichtung ist von einem Gelenkparallelogramm-System 17, das an den Ständern 12, 13 angelenkt ist, und einem Tragarmsystem 18, das am Gelenkparallelogramm-System 17 angelenkt ist, sowie einem Druckmittelzylinder 19, wie einem Hydraulikzylinder, gebildet.

    [0015] Jedes Gelenkparallelogramm-System 17 weist zwei obere Lenker 20, 21 und zwei untere Lenker 22, 23 auf, von denen je ein oberer Lenker 20, 21 und ein unterer Lenker 22, 23 an je einen der Ständer 12, 13 in vertikaler Richtung schwenkbar angelenkt sind. Hierdurch werden zwei zueinander parallele, sich in vertikaler Richtung erstreckende Gelenkparallelogramme 24, 25 gebildet. Die oberen Lenker 20, 21 dieser beiden Gelenkparallelogramme 24, 25 sind durch einen Querbalken 26 zu einer im Grundriß gesehen U-­förmigen starren Einheit 27 zusammengefaßt, wodurch eine synchrone Bewegung der beiden Gelenkparallelogramme 24, 25 gesichert ist.

    [0016] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist jeder Ständer 12, 13 von zwei parallelen Platten 28 gebildet, wobei die Gelenke 29 der Gelenkparallelogramme 24, 25 von Gelenkbolzen 30 gebildet sind, die sich von einer Platte 28 bis zur anderen erstrecken. Die jeweils oberen Lenker 20, 21 und jeweils unteren Lenker 22, 23 der beiden Gelenkparallelogramm-Systeme 17 der Hubeinrichtungen 14, 15 sind zwecks Platzeinsparung fluchtend angeordnet, so daß die oberen und unteren Lenker 20, 21; 22, 23 der beiden Gelenkparallelogramm-Systeme 17 an jeweils ein- und demselben Gelenkbolzen 30 gelagert sind.

    [0017] Die Koppel jedes der beiden Gelenkparallelogramme 24, 25 ist vom Tragarmsystem 18 gebildet, welches zwei voneinander unabhängige Tragarme 31,32, die in Seitenansicht L-förmig gestaltet sind, aufweist. Jeder Tragarm 31,32 weist einen horizontalen Teil 33 und einen vertikalen Teil 34 auf, wobei der vertikale Teil 34 an jeweils einem unteren Lenker 22,23 und einem oberen Lenker 20, 21 angelenkt ist und der horizontale Teil 33 sich vom vertikalen Teil 34 nach außen erstreckt und an seinem freien Ende eine Aufnahme 35 für die Gießpfanne 16 trägt. Die die Lenker 20, 21; 22,23 mit den Ständern 12; 13 verbindenden Gelenke 29 sind ebenso wie die die unteren Lenker 22, 23 mit den Tragarmen 31,32 verbindenden Gelenke 36 als in einem begrenzten Bereich sphärisch bewegbare Gelenke ausgebildet.

    [0018] Die vertikale Bewegung des Tragarmsystems 18 wird mittels des Druckmittelzylinders 19 erreicht, der einerseits mittels eines Lagers 37 an der Drehplattform 11 und andererseits mittels eines Schwenkgelenkes 38 am Querbalken 26 des Gelenkparallelogramm-Systems 17 angelenkt ist. Das den Druckmittelzylinder 19 mit dem Querbalken 26 verbindende Schwenkgelenk 38 ist so angeordnet, daß seine Lagerachse 39 mit den Achsen 40 der die beiden oberen Lenker 20, 21 mit jeweils einem Tragarm 31, 32 verbindenden Gelenke 41 fluchtet und diewirkungslinie 42 der von dem Druckmittelzylinder 19 hervorgerufenen Kraft durch die gedachte horizontale Verbindungslinie der die oberen Lenker 20, 21 mit den Tragarmen 31, 32 verbindenden Gelenke 41 verläuft. Hierdurch werden die oberen Lenker 20, 21 nur auf Zug beansprucht, so daß sie gewichts- und kostensparend gestaltet werden können.

    [0019] Um dies in einfacher Weise konstruktiv verwirklichen zu können, sind die oberen Lenker 20, 21 von der Seite gesehen im wesentlichen L-förmig gestaltet, wobei ein erster Arm 43 des L, der einerseits am Ständer 13, 14 und andererseits am Tragarm 31, 32 angelenkt ist, sich parallel zum jeweiligen unteren Lenker 22, 23 erstreckt und ein zweiter Arm 44 des L sich rechtwinkelig zu dem ersten Arm 43 des L vertikal nach oben erstreckt. An dem oberen Ende des zweiten Armes 44 ist der sich horizontal zum gegenüberliegenden oberen Lenker 20, 21 erstreckende und sich parallel zu den horizontalen Achsen 40, 45, 46, 47 der Gelenke 29, 36, 41 der Gelenkparallelogramme 24, 25 erstreckende Querbalken 26 angeschweißt. Verstärkungsrippen 48 dienen zur Versteifung der von den oberen Lenkern 20, 21 und den Querbalken 26 gebildeten U-förmigen Baueinheit 27.

    [0020] Durch eine solche Gestaltung dieser Baueinheit 27 ist es möglich, in einfacher Weise das Schwenkgelenk 38, mit dem der Druckmittelzylinder 19 am Querbalken 26 angelenkt ist, unterhalb des Querbalkens 26 an diesem zu befestigten, so daß der Querbalken 26 nicht durch Ausnehmungen geschwächt ist und ein Fluchten des Schwenkgelenkes 38 in jeder Position der Lenker 20, 21, 22, 23 mit den Gelenken 41 sichergestellt ist.

    [0021] Der Ausbau eines Druckmittelzylinders 19 gestaltet sich besonders einfach, da es lediglich notwendig ist, das Gelenkparallelogramm-System 17 entweder mit dem defekten Druckmittelzylinder selbst oder mittels eines externen Hubmittels anzuheben und den Druckmittelzylinder mittels eines Kranes nach oben durch den freien Raum zwischen dem Querträger 26 und den beiden Lenkern 20, 21 von der Trageinrichtung zu entfernen.


    Ansprüche

    1. Trageinrichtung (1) für Gießpfannen (16) bei einer Stranggießanlage, mit einem ortsfest gelagerten Festsockel (3) und einem gegenüber diesem drehbar gelagerten und mittels eines Drehantriebes (7) drehbaren Drehsockel (4), an dem über ein Gelenkparallelogramm-­System (17) mit um horizontale Achsen (45, 46) schwenkbaren und übereinander angeordneten Lenkern (20, 21; 22, 23) mindestens ein Tragarmsystem (18) zur Aufnahme einer Gießpfanne (16) angelenkt ist, wobei das Tragarmsystem (18) mittels mindestens eines Druckmittelzylinders (19) gegenüber dem Drehsockel (4) heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Tragarmsystem (18) von zwei voneinander unabhängigen Tragarmen (31; 32) gebildet ist, wobei jeder Tragarm (31; 32) für sich an einem unteren und einem oberen Lenker (22, 20; 23, 21) des Gelenkparallelogramm-Systems (17) angelenkt ist,
    - daß die oberen Lenker (20, 21) des Gelenkparallelogramm-Systems (17) an ihren vom Drehsockel (4) abgewandten Enden mittels eines Querbalkens (26) zu einer starren, im Grundriß U-förmigen Einheit (27) zusammengefaßt sind, und
    - daß der Querbalken (26) an dem mindestens einen Druckmittelzylinder (19) mittels eines Schwenkgelenkes (38) abgestützt ist, wobei das Schwenkgelenk (38) fluchtend zu den an den vom Drehsockel (4) abgewandten Enden angeordneten Gelenken (41) der oberen Lenker (20, 21) liegt.
     
    2. Trageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsockel (4) von einer Drehplattform (11) und von dieser vertikal aufragenden Ständern (12, 13) gebildet ist, die im Bereich des Außenumfangesder Drehplattform (11) angeordnet sind, und daß die oberen und unteren Lenker (20, 21; 22, 23) an den Ständern (12, 13) angelenkt sind.
     
    3. Trageinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Lenker (20, 21; 22, 23) mit in vertikaler Richtung übereinanderliegenden Gelenken (29) an den Ständern (12, 13) angelenktsind.
     
    4. Trageinrichtung nach Anspruch 3, mit zwei diametral gegenüberliegenden Gelenkparallelogramm-Systemen (17) und dazugehörigen Tragarmsystemen (18) zur Aufnahme je einer Gießpfanne (16), dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die oberen und jeweils die unteren Lenker (20, 21; 22, 23) beider Gelenkparallelogramm-­Systeme (17) mit fluchtenden Achsen (45, 46) an den Ständern (12, 13) angelenkt sind.
     
    5. Trageinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Lenker (20, 21) in Seitenansicht L-förmig gestaltet sind, wobei jeder obere Lenker (20, 21) jeweils von einem sich vom Gelenk (29) am Drehsockel (4) zum Gelenk (41) am Tragarm (30, 31) erstreckenden Arm (43) und einem vom Gelenk (41) des Tragarmes (30, 31) nach oben erstreckenden Arm (44) des L gebildet wird, und daß der Querbalken (26) jeweils am oberen Ende des sich vom Gelenk (41) des Tragarmes nach oben erstreckenden Armes (44) mit den oberen Lenkern (20, 21) verbunden ist.
     




    Zeichnung