(19)
(11) EP 0 384 147 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.08.1990  Patentblatt  1990/35

(21) Anmeldenummer: 90101461.3

(22) Anmeldetag:  25.01.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B65H 29/00, B65H 29/66
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE GB LI SE

(30) Priorität: 22.02.1989 CH 640/89

(71) Anmelder: Ferag AG
CH-8340 Hinwil (CH)

(72) Erfinder:
  • Fröhlich, Beat
    CH-8635 Oberdürnten (CH)

(74) Vertreter: Patentanwälte Schaad, Balass & Partner AG 
Dufourstrasse 101 Postfach
8034 Zürich
8034 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zum Zwischenspeichern von mehrblättrigen, gefalteten Druckereierzeugnissen, wie Zeitungen, Zeitschriften und Teilen hievon


    (57) In der zusammen mit einem Wickelband (4) zu einem Wickel aufzuwickelnden Schuppenformation (S′) sind die einzelnen, mehrblättrigen, zweimal gefalteten Druckereierzeugnisse (3) gegenüber der Förderrichtung (B) um einen kleinen Win­kel ( α ) schräggestellt. Die seitlich vorstehenden Ecken (3c, 3d) der Druckereierzeugnisse (3) liegen dabei auf ge­dachten Geraden (7, 8), welche parallel zur Förderrichtung (B) verlaufen. Die seitlichen Falzkanten (3b) der Drucke­reierzeugnisse (3) sind in einer quer zur Förderrichtung (B) verlaufenden Richtung (C) um einen gewissen Betrag (a) gegeneinander versetzt. Die seitlichen Falzkanten (3b) kommen daher beim Aufwickeln nicht übereinander zu liegen, wodurch eine Verdickung auf der einen Seite des Wickels vermieden wird.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern von mehrblättrigen, gefalteten Druckereierzeugnissen, wie Zeitungen, Zeit­schriften und Teilen hievon, gemäss Oberbegriff des An­spruches 1 bzw. des Ansprüches 9.

    [0002] Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus der DE-PS 31 23 888 und der entsprechenden US-PS 4,438,618 be­kannt. Bei zweimal gefalteten Druckereierzeugnissen werden diese dem Wickelkern bzw. dem sich auf letzterem bildenden Wickel mit ihren seitlichen Falzkanten in Förderrichtung aufeinander ausgerichtet zugeführt und zusammen mit dem auf die Aussenseite zu liegen kommenden Wickelband aufge­wickelt. Die aufeinanderliegenden seitlichen Falzkanten haben nun eine stärkere Zunahme des Wickelradius auf der einen Seite des Wickels zur Folge. Diese einseitige Ra­diuszunahme macht sich vor allem bei dicken Druckereier­zeugnissen und/oder Wickeln grossen Druchmessers nachtei­lig bemerkbar. Der Umfang des Wickels bildet nun nicht mehr im wesentlichen eine Zylindermantelfläche, sondern die Mantelfläche eines Kreiskegelstumpfes. Das hat zur Folge, dass sich das Wickelband seitlich aus der Mittel­lage wegbewegt und dadurch der Zusammenhalt der Druckerei­erzeugnisse im Wickel erheblich vermindert wird oder gar verloren geht.

    [0003] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, das bzw. die es ermöglicht, auch dicke, gefaltete Druckereierzeugnisse mit einer seitlich liegen­den Falzkante zu in sich stabilen Wickeln grossen Druck­messers aufzuwickeln, ohne dass der eigentliche Aufwickel­vorgang angepasst, dass heisst die auf das Wickelband auf­zubringende Zugkraft und die mittige Führung des Wickel­bandes geändert zu werden braucht.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichneten Teils des Ansprüches 1 bzw. Ansprüches 9 gelöst.

    [0005] Durch das Zuführen der Druckereierzeugnisse in einer For­mation, in der bei allen oder bei einem Teil der Drucke­reierzeugnisse die seitlichen Falzkanten gegenüber den seitlichen Falzkanten benachbarter Druckereierzeugnisse in einer quer zur Förderrichtung verlaufenden Richtung ver­setzt sind, kommen im Wickel nicht alle seitlichen Falz­kanten aufeinander zu liegen, so dass eine unerwünschte Verdickung am einem Seitenrand des Wickels vermieden wird. Die Wickel werden auch bei dicken Druckprodukten und gros­sen Durchmessern ebenmässig genug, so dass die Wickel kom­pakt gewickelt werden können, ohne dass es hiezu erfor­derlich wäre, die Zugspannung im Wickelband zu erhöhen oder das Wickelband aus der Mitte gegen aussen zu ver­setzen. Dies bedeutet, dass auf dieselbe Art und Weise, das heisst mit derselben Vorrichtung, sowohl Druckerei­erzeugnisse ohne seitliche Falzkante wie auch solche mit seitlicher Falzkante aufgewickelt werden können.

    [0006] Bevorzugte Weiterausgestaltungen des erfindungsgemässen Verfahrens bzw. der erfindungsgemässen Vorrichtung bilden Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Insbesondere die in den Ansprüchen 2 bis 6 sowie 10 bis 16 definierten Aus­führungsformen zeichnen sich durch Einfachheit aus.

    [0007] Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbei­spiele des erfindungsgemässen Verfahrens und der erfin­dungsgemässen Vorrichtung beschrieben. Es zeigen rein schematisch:

    Fig. 1 perspektivisch und vereinfacht eine Auf­wickelstation,

    Fig. 2 ein mehrteiliges, zweimal gefaltetes Drucke­reierzeugnis in perspektivischer Ansicht,

    Fig. 3 und 4 in Draufsicht verschiedene Formationen, in denen die Druckereierzeugnisse bezüglich ihrer Förderrichtung leicht schräggestellt sind,

    Fig. 5 in Draufsicht eine Vorrichtung zur Bildung der in Figur 3 gezeigten Formation,

    Fig. 6 in Draufsicht eine Formation, in der eine Gruppe von Druckereierzeugnissen gegenüber einer Gruppe von vorauslaufenden Druckerei­erzeugnissen seitlich versetzt ist,

    Fig. 7 im Schnitt einen Teil eines durch Aufwickeln der Schuppenformation gemäss Figur 6 gebil­deten Wickels, und

    Fig. 8 - 10 verschiedene Vorrichtungen zum Bilden von Schuppenformationen der in Figur 6 gezeigten Art.



    [0008] Anhand der Figur 1 soll zuerst der Aufbau einer Wickelsta­tion erläutert werden. Die in dieser Figur 1 vereinfacht dargestellte Aufwickelstation 1, die der in der DE-PS 31 23 888 und entsprechenden US-PS 4,438,618 beschriebenen Aufwickelstation entspricht, weist einen auf nicht ge­zeigte Weise drehbar gelagerten Wickelkern 2 auf. Diesem Wickelkern 2 werden mittels einer nicht gezeigten Förder­einrichtung in einer Schuppenformation S′ zweimal gefalte­te Druckereierzeugnisse 3 in Richtung des Pfeiles B zuge­führt. Die Druckereierzeugnisse 3, die Zeitungen, Zeit­schriften oder Teile hievon sein können, liegen dachzie­gelartig aufeinander, wobei im gezeigten Ausführungsbei­spiel jeweils jedes Druckereierzeugnis 3 das vorauslaufen­de Erzeugnis teilweise überdeckt. Dabei wird die vor­laufende Kante 3a durch eine der Falzkanten gebildet, während die andere Falzkante 3b seitlich liegt. In der Aufwickelstation 1 wird nun diese Schuppenformation S′ zusammen mit einem Wickelband 4 auf den Wickelkern 2 auf­gewickelt. Dabei wird das Wickelband 4 von einer Vorrats­spule 5 abgezogen. Das Bilden des Wickels 6 ist in den beiden vorstehend genannten Patentschriften ausführlicher beschrieben.

    [0009] In Figur 2 ist nun ein Beispiel eines gemäss der vorlie­genden Erfindung aufzuwickelnden Druckereierzeugnisses 3 dargestellt. Dieses besteht aus drei ineinander gesteckten Teilen 3′, 3˝ sowie 3‴. Diese Teile sind mehrblättrig und zweimal gefaltet. Die quer verlaufenden Falzkanten 3a aller Teile 3′, 3˝, 3‴ liegen aneinander, während die seitlichen Falzkanten 3b aller dieser Teile auf derselben Seite des Erzeugnisses 3 angeordnet sind.

    [0010] Um nun zu vermeiden, dass beim Aufwickeln einer aus sol­chen Druckereierzeugnissen 3 gebildeten Schuppenformation S′ im Wickel 6 eine Verdickung infolge der aufeinanderlie­genden seitlichen Falzkanten 3b verursacht wird, werden die Druckereierzeugnisse 3 in einer Formation aufge­wickelt, in der erfindungsgemäss die seitlichen Falzkanten 3b zumindest eines Teils der Druckereierzeugnisse 3 gegen­über den seitlichen Falzkanten 3b von benachbarten Drucke­reierzeugnissen 3 leicht in einer Richtung versetzt sind, die quer zur Förderrichtung B der Druckereierzeugnisse 3 verläuft. Im folgenden werden nun anhand der Figuren 3 bis 10 verschiedene derartige Formationen sowie Einrichtungen zu deren Bildung erläutert.

    [0011] In den Figuren 3 und 4 sind in Draufsicht dem Wickelkern 2 zuzuführende Formationen S′ dargestellt, in denen die ein­zelnen Druckereierzeugnisse. 3 gegenüber ihrer Förderrich­tung B leicht schräggestellt sind. Diese Schrägstellung ist durch den Wickel α gekennzeichnet. Die seitliche Falz­kante 3b jedes Druckereierzeugnisses 3 ist gegenüber der Falzkante 3b des benachbarten Erzeugnisses 3 in Richtung des Pfeiles C um den Betrag a versetzt. Dabei liegen die seitlich vorstehenden Ecken 3c, 3d der Druckereierzeug­nisse 3 auf einer gedachten, gestrichelt dargestellten Linie 7 bzw. 8, die zur Förderrichtung B parallel ver­läuft. Die Richtung C, in der die seitlichen Falzkanten 3b gegeneinander versetzt sind, verläuft quer zur Förderrich­ tung B und bildet mit dieser einen Winkel, der um den Win­kel kleiner (Figur 3) bzw. grösser (Figur 4) ist als 90°. Die in den Figuren 3 und 4 gezeigten Formationen un­terscheiden sich nur in der Richtung der Schrägstellung der Erzeugnisse 3 gegenüber der Förderrichtung B.

    [0012] Es ist nun offensichtlich, dass beim Aufwickeln einer Schuppenformation S′ gemäss Figur 3 oder Figur 4 auf den Wickelkern 2 keine übermässige Verdickung an der Seite des Wickels 6 erfolgt, da die seitlichen Falzkanten 3b nicht alle auf ihrer ganzen Länge übereinander zu liegen kommen. Dies bedeutet, dass auf diese Weise selbst mit dicken, zweimal gefalteten Druckereierzeugnissen 3 kompakte Wickel gebildet werden können, ohne dass beim Aufwickelvorgang eine Veränderung oder Anpassung notwendig wird. Dies be­deutet insbesondere, dass weder die Zugspannung im Wik­kelband erhöht noch das Band aus der Mitte gegen die Seite hin versetzt werden muss.

    [0013] In der Figur 5 ist in Draufsicht und rein schematisch eine Einrichtung zur Bildung der in Figur 3 gezeigten Formation dargestellt. Die mit 9 bezeichnete, die Druckereierzeug­nisse 3 zur Aufwickelstation 1 fördernde Fördereinrichtung weist einen Zuförderer 10 auf, der als Bandförderer ausge­bildet ist und an den ein zweiter Bandförderer 11 an­schliesst. Letzterer ist gegenüber dem Zuförderer 10 schräggestellt, das heisst die Förderrichtung B des zwei­ten Bandförderers 11 bildet mit der Förderrichtung A des Zuförderers 10 einen spitzen Winkel α. Oberhalb des Band­förderers 11 ist im Anfangsabschnitt des Bandförderers 11 eine Druckrolle 12 angeordnet, die am einem Ende eines schwenkbar gelagerten Hebels 13 sitzt. Im Bereich des Endes des Zuförderers 10 ist eine Halterolle 14 vorgesehen, die ebenfalls an einem schwenkbar gelagerten Hebel 15 gelagert ist. Beide Rollen 12,14 sind frei drehbar, wobei es jedoch auch möglich ist, die Rollen 12,14 anzutreiben. Die Drehrichtungen der Rollen 12,14 sind zu den Förderrichtungen B bzw. A der zugeordneten Bandförderer 11 bzw. 10 gleichsinnig. Der Abstand b zwischen den beiden Rollen 12,14 ist etwas grösser als die Länge 1 der Druckereierzeugnisse 3.

    [0014] Die Druckereierzeugnisse 3 werden durch den Zuförderer 10 in einer Schuppenformation S zugeführt, in der die seit­lichen Falzkanten 3b der Druckereierzeugnisse 3 in Förder­richtung A aufeinander ausgerichtet sind. Beim Uebergang der Druckereierzeugnisse 3 vom Zuförderer 10 auf den Band­förderer 11 werden diese in Förderrichtung B weitergeför­dert, welche wie bereits erwähnt mit der Förderrichtung A des Zuförderers 10 den Winkel α einschliesst. Dabei ent­steht die anhand der Figur 3 erläuterte Versetzung a der Falzkanten 3b aufeinanderfolgender Druckereierzeugnisse 3. Die auf die Druckereierzeugnisse 3 im Bereiche ihrer seit­lichen Falzkante 3b zur Einwirkung kommende Druckrolle 12 sorgt für eine einwandfreie Uebernahme der Druckereier­zeugnisse durch den Bandförderer 11 und damit ein richti­ges seitliches Wegziehen der auf den Bandförderer 11 ge­langenden Erzeugnisse 3. Diese Druckrolle 12 kann unter Umständen je nach Verhältnissen entfallen.

    [0015] Die vorzugsweise mit einem Adhäsionsbelag versehene Halterolle 14 dient dazu, zu verhindern, dass jeweils das noch auf dem Zuförderer 10 aufliegende nächste Erzeugnis 3 durch das vorauslaufende, bereits vom Bandförderer 11 weg­ gezogene Druckereierzeugnis 3 mitgenommen wird.

    [0016] Bei einem einwandfreien Uebergang der Druckprodukte 3 vom Bandförderer 10 auf den Bandförderer 11 werden diese Druckprodukte 3 praktisch nicht verdreht, so dass die vor­laufenden Kanten 3a in der vom Bandförderer 11 dem Wickel­kern 2 zugeführten Schuppenformation S′ etwa parallel sind zur vorlaufenden Kante 3a der durch den Zuförderer 10 zu­geführten Druckprodukte 3.

    [0017] Die Fördergeschwindigkeiten der Bandförderer 10 und 11 sind gleich, können unter Umständen jedoch auch etwas von­einander abweichen.

    [0018] Die Vorrichtung zur Bildung der in Figur 4 dargestellten Schuppenformation S′ entspricht der Einrichtung gemäss Fi­gur 5 mit der Aenderung, dass der Bandförderer 11 gegen­über dem Zuförderer 10 auf die andere Seite als wie in Fi­gur 5 gezeigt abgewinkelt ist.

    [0019] Die Formationen S′ gemäss den Figuren 3 und 4 können auch durch leichtes Verdrehen der Druckereierzeugnisse 3 inner­halb der zugeführten Schuppenformation S gebildet werden. Bei einer Vorrichtung hiefür wäre oberhalb des Zuförderers 10 eine frei drehbare oder angetriebene Förderrolle vor­handen, deren Förderrichtung mit der Förderrichtung A des Zuförderers 10 einen spitzen Winkel, beispielsweise den Winkel , bildet. Diese Förderrolle ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie etwa in der Mitte der Erzeugnisse 3 zur Einwirkung gelangt. Sobald die Druckereierzeugnisse in den Wirkbereich dieser Förderrolle gelangen, werden sie durch diese schräggezogen. Das Wegführen der schräggezogenen Erzeugnisse kann dabei in Förderrichtung A des Zuförderers 10 oder in Förderrichtung der Förderrolle erfolgen.

    [0020] In der Figur 6 ist nun in Draufsicht eine weitere Forma­tion S′ gezeigt, bei der die seitlichen Falzkanten 3b ge­wisser Druckereierzeugnisse 3 gegenüber den seitlichen Falzkanten 3b von andern Druckereierzeugnissen 3 seitlich versetzt sind. Wie diese Figur 6 erkennen lässt, ist eine Sektion 17 der Schuppenformation S′ gegenüber der voraus­laufenden Sektion 16 in Richtung des Pfeiles C′ um den Betrag a′ versetzt. Die Versetzungsrichtung C′ verläuft dabei rechtwinklig zur Förderrichtung B der Schuppenfor­mation S′. Innerhalb der Sektionen 16,17 sind die Drucke­reierzeugnisse 3 mit ihren seitlichen Falzkanten 3b in Förderrichtung B aufeinander ausgerichtet. An diese seit­lich versetzte Sektion 17 schliesst wieder eine nicht ver­setzte Sektion 16′ an, welche in Figur 6 nur angedeutet ist. In der dem Wickelkern 2 zugeführten Schuppenformation S′ sind somit in bestimmten Abständen gewisse Sektionen 17 nach der Seite hin versetzt.

    [0021] In Figur 7 ist im Schnitt ein Teil eines Wickels 6 ge­zeigt, der aus einer auf einen Wickelkern 2 aufgewickelten Schuppenformation S′ gemäss Figur 6 gebildet ist. Aus die­ser Figur 7 ist ersichtlich, dass die Druckereierzeugnisse 3 der Sektionen 17 auf der Seite der Falzkanten 3b über die Druckererzeugnisse 3 der Sektionen 16 vorstehen. Somit kommen auch bei diesem Ausführungsbeispiel nicht alle seitlichen Falzkanten 3b übereinander zu liegen.

    [0022] Die Länge der seitlich versetzten Sektionen 17 und dement­ sprechend die Länge der Sektionen 16,16′ kann so gewählt werden, dass jeweils jede Windung gegenüber den benachbar­ten Windungen versetzt ist oder jeweils mehrere Windungen gegenüber einer Anzahl von andern Windungen versetzt sind.

    [0023] Die Figur 7 lässt weiter erkennen, dass das aufgewickelte Wickelband 4 die verschiedenen Wicklungslagen voneinander trennt. Dabei wird jede Wicklungslage nur durch eine Schuppenformation S′ gebildet, welche periodisch seitlich versetzte Sektionen 17 aufweist.

    [0024] In Figur 8 ist nun eine Einrichtung gezeigt, welche zur Bildung einer Schuppenformation S′ von der Art, wie sie in Figur 6 gezeigt ist, dient. Zwischen einem als Bandför­derer ausgebildeten Zuförderer 10 und einem Bandförderer 11, der die Schuppenformation S′ dem Wickelkern 2 zuführt, ist eine Verschiebeeinrichtung 18 angeordnet, welche in Richtung des Pfeiles D hin und her verschiebar ist. Diese Verschieberichtung D verläuft etwa rechtwinklig zu den gleichgerichteten Förderrichtungen A,B der Bandförderer 10,11. Die Verschiebeeinrichtung 18 weist zwei über nicht näher bezeichnete Umlenkrollen geführte endlose, angetrie­bene Riemen 19 und 20 auf. Die in Förderrichtung A,B ver­laufenden Trume 19a,20a der Riemen 19,20 dienen als Leit­elemente für die Seitenkanten der Druckereierzeugnisse 3 und sind in einem Abstand c angeordnet, der etwa der Brei­te d der Druckereierzeugnisse 3 entspricht. Den Leitele­menten 19a,20a ist ein Einlaufabschnitt 19b,20b vorge­schaltet, der in Förderrichtung A,B konvergiert.

    [0025] Der Zuförderer 10 bringt die Druckereierzeugnisse 3 in einer Schuppenformation S zu, in der die Seitenkanten 3b der Druckereierzeugnisse 3 in Förderrichtung A aufeinander ausgerichtet sind. Befindet sich die Verschiebeinrichtung 18 in ihrer in Förderrichtung A,B gesehen linken Endstel­lung, die strichpunktiert angedeutet ist, so laufen die vom Zuförderer 10 zugeführten Druckereierzeugnisse 3 zwi­schen den Leitelementen 19a,20a hindurch, ohne dass eine Versetzung erfolgt. Wird nun die Verschiebeeinrichtung 18 in die in Figur 8 mit ausgezogenen Linien dargestellte rechte Endstellung bewegt, so stossen die Druckereierzeug­nisse 3 mit ihrer vorlaufenden Ecke am Einlaufabschnitt 19b an und werden durch diesen in Förderrichtung A ange­sehen nach rechts verschoben. Die derart verschobenen Druckereierzeugnisse 3 laufen zwischen den Leitelementen 19a,20a hindurch und werden durch diese ausgerichtet. Die Verschiebeeinrichtung 18 verbleibt eine gewisse Zeit in der rechten Endstellung, während der eine um den Betrag a′ versetzte Sektion 17 gebildet wird. Dann wird die Ver­schiebeeinrichtung 18 in die linke Endstellung verschoben (Bildung einer Sektion 16) und dann nach einer gewissen Zeit wieder in die rechte Endstellung bewegt. Mit der Frequenz der Hin- und Herbewegung der Verschiebeeinrich­tung 18 wird die Länge der einzelnen Sektionen 16,17 bestimmt.

    [0026] Es ist auch denkbar, die Verschiebeeinrichtung in einer Ruhelage zur Förderrichtung A,B mittig anzuordnen und diese dann zur Bildung der Sektionen 16 bzw. 17 einmal nach links bzw. nach rechts aus dieser Ruhelage zu be­wegen.

    [0027] Anstelle der umlaufenden Riemen 19,20 können auch fest­stehende Richtbleche vorgesehenen werden, welche je ein Leitelement und einen Einlaufabschnitt aufweisen.

    [0028] In Figur 9 ist eine in der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäss Figur 8 ähnliche Ausführungsform gezeigt. Für sich entsprechende Teile sind in diesen Figuren 8 und 9 diesel­ben Bezugszeichen verwendet.

    [0029] Bei der Einrichtung gemäss Figur 9 ist die zwischen den Bandförderern 10 und 11 angeordnete Verschiebeeinrichtung 18 durch einen Bandförderer 21 gebildet, welcher um eine rechtwinklig zu seiner Förderebene stehende Schwenkachse 21a in Richtung des Pfeiles E hin und her schwenkbar ist. Die Schwenkachse 21a befindet sich dabei am dem Zuförderer 10 zugekehrten Ende des Bandförderers 21. Verbleibt der Bandförderer 21 jeweils eine gewisse Zeit in seinen End­lagen, so wird eine Schuppenformation S′ gebildet, die im wesentlichen der Schuppenformation gemäss Figur 6 ent­spricht. Wird jedoch der Bandförderer 21 kontinuierlich hin und her geschwenkt, so entsteht eine wellenförmige Schuppenformation S′, wie das in Figur 9 dargestellt ist. In dieser Schuppenformation S′ ist dann die seitliche Falzkante jedes Druckereierzeugnisses 3 gegenüber der seitlichen Falzkante der benachbarten Druckereierzeugnisse versetzt. Mit a˝ ist in Figur 9 die maximale seitliche Versetzung bezeichnet.

    [0030] In Figur 10 ist nun eine weitere Vorrichtung dargestellt, die in der Lage ist, eine Schuppenformation S′ gemäss Figur 6 herzustellen, wobei in dieser Figur 10 für sich entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen verwendet sind wie in Figur 8.

    [0031] Bei der Ausführungsform gemäss Figur 10 ist zwischen den Bandförderern 10 und 11 ein weiterer Förderer 22 angeord­net, dessen Förderrichtung F mit der Förderrichtung A,B der Bandförderer 10,11 einen spitzen Winkel β ein­schliesst. Dieser Förderer 22 besteht aus einer Anzahl von parallel zueinander angeordneten, angetriebenen Rollen 23. Seitlich dieses Förderers 22 ist eine in Förderrichtung A,B der Förderer 10,11 verlaufende Anschlagschiene 24 an­geordnet, die mittels eines Verschiebemechanismus 25 in Richtung des Pfeiles G, das heisst etwa rechtwinklig zu den erwähnten Förderrichtungen A,B, hin und her verschieb­bar ist. Der Rollenförderer 22 fördert die vom Zuförderer 10 zugeführten Druckereierzeugnisse 3 seitlich gegen die Anschlagschiene 24, an welcher die Druckereierzeugnisse 3 mit ihrer seitlichen Falzkante 3b zum Anschlag kommen und dabei in Förderrichtung A,B ausgerichtet werden. Dies be­deutet, dass so lange eine seitlich versetzte Sektion 17 gebildet wird als sich die Anschlagschiene in ihrer in Förderrichtung A,B gesehen linken Endstellung befindet, welche in Figur 10 dargestellt ist. Wird nun die An­schlagschiene 24 in Förderrichtung A,B gesehen nach rechts bewegt, in der sie mit den aufeinander ausgerichteten seitlichen Falzkanten 3b der ankommenden Schuppenformation S fluchtet, so erfolgt keine seitliche Verschiebung der Druckereierzeugnisse, so dass Sektionen 16 gebildet wer­den.

    [0032] Es ist auch möglich, Schuppenformationen S′ zu bilden, bei denen jedes Druckereierzeugnis (3) gegenüber den benach­barten Erzeugnissen 3 in Richtung C′, das heisst etwa rechtwinklig zur Förderrichtung A,B, versetzt ist. Zur Bildung einer solchen Schuppenformation wäre jedes zweite Erzeugnis 3 seitlich zu verschieben.

    [0033] Werden die auf die beschriebene Weise zu einem Wickel 6 aufgewickelten Druckereierzeugnisse 3 für die Weiterver­arbeitung wieder benötigt, so werden sie auf an sich be­kannte Weise wieder vom Wickel 6 abgewickelt. Bevor sie einer weitern Verarbeitungstation zugeführt werden, wird es in den meisten Fällen erforderlich sein, die wie be­schrieben vorgenommene seitliche Versetzung der Druckerei­erzeugnisse wieder rückgängig zu machen. Da diese Ver­setzung nur sehr geringfügig ist (ca. 5 bis 15 mm), kann dies auf verhältnismässig einfache Weise erfolgen. So können beispielsweise die abgewickelten Schuppenformatio­nen durch einen Seitenrichtapparat herkömmlicher Bauart geführt oder einer Takteinrichtung übergeben werden, wel­che an umlaufenden Zugorganen angebrachte Nocken aufweist, die an den nachlaufenden Kanten der Druckereierzeugnisse angreifen und diese dabei ausrichten.

    [0034] Es versteht sich, dass auch bei anders als wie gezeigt aufgebauten Schuppenformationen, bei denen jedes Drucke­reierzeugnis auf dem nachfolgenden Erzeugnis aufliegt, auf die beschriebene Weise eine Versetzung der seitlichen Falzkanten herbeigeführt werden kann. Dies trifft auch auf aus einmal gefalteten Druckereierzeugnissen gebildete Schuppenformationen zu, falls die Falzkante dieser Drucke­reierzeugnisse seitlich angeordnet ist.

    [0035] Schliesslich sei noch darauf hingewissen, dass es durchaus möglich ist, die in den Figuren 3, 4 und 6 dargestellten Schuppenformationen S′ direkt zu bilden, beispielsweise an der Auslegevorrichtung von Rotationsdruckmaschinen. In einem solchen Fall läge dann nicht zuerst eine Schuppen­formation S vor, in der die seitlichen Falzkanten der Druckereierzeugnisse in Förderrichtung aufeinander ausge­richtet sind.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Zwischenspeichern von mehrblättrigen, ge­falteten Druckereierzeugnissen, wie Zeitungen, Zeitschrif­ten und Teilen hievon, die mit einer Falzkante (3b) seit­lich liegend in einem Schuppenstrom (S) anfallen, bei dem die einander dachziegelartig überdeckenden Druckereier­zeugnisse (3) zusammen mit einem Wickelband (4) gegen ei­nen Wickelkern (2) gefördert und auf diesen aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass für das Aufwickeln zumindest bei einem Teil der Druckereierzeugnisse (3) die seitliche Falzkante (3b) gegenüber der seitlichen Falzkan­te (3b) eines benachbarten Druckereierzeugnisses (3) leicht in einer Richtung (C, C′) versetzt wird, die quer zur Förderrichtung (B) der Druckereierzeugnisse (3) ver­läuft.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Zwischenspeichern von Druckereierzeugnissen (3), die in einem Schuppenstrom (S) anfallen, in dem die seitlichen Falzkanten (3b) aller Er­zeugnisse (3) im wesentlichen parallel zur Förderrichtung (A) verlaufen und aufeinander ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Versetzen der seitlichen Falzkan­ten (3b) durch eine Veränderung der Lage wenigstens eines Teils der Druckereierzeugnisse (3) gegenüber andern Druckereierzeugnissen (3) vor dem Aufwickeln erzeugt wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckereierzeugnisse (3) in einer Schuppenformation (S′) aufgewickelt werden, in der die Erzeugnisse (3) ge­genüber ihrer Förderrichtung (B) leicht schräggestellt sind.
     
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekenn­zeichnet, dass vor dem Aufwickeln die Förderrichtung (A) des zugeführten Schuppenstromes (S) geändert wird.
     
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekenn­zeichnet, dass alle Druckereierzeugnisse (3) vor dem Auf­wickeln innerhalb der Schuppenformation (S) verdreht wer­den.
     
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­kennzeichnet, dass die seitlich vorstehenden Ecken (3c, 3d) der Druckereierzeugnisse (3) im wesentlichen längs ei­ner Geraden (7, 8) bewegt werden, die parallel zur Förder­richtung (B) der Druckereierzeugnisse (3) verläuft.
     
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekenn­zeichnet, dass vor dem Aufwickeln wenigstens ein Teil (17) der Druckereierzeugnisse (3) in einer etwa rechtwinklig zur Förderrichtung (A) verlaufenden Richtung (C′) gegen­über andern Druckereierzeugnissen (3) verschoben werden.
     
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass periodisch jeweils eine Anzahl (17) von Druckereierzeug­nissen (3) verschoben werden.
     
    9. Vorrichtung zum Zwischenspeichern von mehrblättrigen, gefalteten Druckereierzeugnissen (3), wie Zeitungen, Zeit­schriften und Teilen hievon, die mit einer Falzkante (3b) seitlich liegend in einer Schuppenformation (S) anfallen, mit einer Fördereinrichtung (9) zum Zuführen der einander dachziegelartig überdeckenden Druckereierzeugnisse (3) zu einer Wickelstelle (1), an der ein Wickelkern (2) drehbar gelagert ist, mit welchem ein Wickelband (4) verbunden ist, das auf der dem Wickelkern (2) abgekehrten Seite der Erzeugnisformation (S′) verlaufend zusammen mit letzterer auf den Wickelkern (2) aufwickelbar ist, gekennzeichnet durch Mittel (11, 12; 18) zum Bilden einer dem Wickelkern (2) zuzuführenden Formation (S′), in der zumindest bei ei­nem Teil der Druckereierzeugnisse (3) die seitliche Falz­kante (3b) gegenüber der seitlichen Falzkante (3b) eines benachbarten Druckereierzeugnisses (3) leicht in einer Richtung (C, C′) versetzt ist, die quer zur Förderrichtung (B) der Druckereierzeugnisse (3) verläuft.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, mit einem Zuförderer (10) zum Zuführen eines Schuppenstromes (S), in dem die seitli­chen Falzkanten (3b) aller Druckereierzeugnisse (3) im we­sentlichen parallel zur Förderrichtung (A) verlaufen und aufeinander ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Bilden der dem Wickelkern (2) zuzufüh­renden Formation (S′) mit versetzten seitlichen Falzkanten (3b) wenigstens eines Teils der Druckereierzeugnisse (3) eine Anordnung (11, 12; 18) zur Veränderung der Lage wenigstens eines Teils der Druckereierzeugnisse gegenüber andern Druckereierzeugnissen (3) aufweisen.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (11, 12) zum Bilden der dem Wickelkern (2) zuzuführenden Formation (S′) eine Schuppenformation (S′) erzeugen, in der die Druckereierzeugnisse (3) gegenüber ihrer Förderrichtung (B) leicht schräggestellt sind.
     
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch ge­kennzeichnet, dass die Anordnung zur Lageveränderung der Druckereierzeugnisse (3) eine an den Zuförderer (10) an­schliessende weitere Förderanordnung (11), vorzugsweise einen Bandförderer, umfasst, welche eine Förderrichtung (B) aufweist, die mit der Förderrichtung (A) des Zuförderers (10) einen spitzen Winkel (α) einschliesst.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein oberhalb der weiteren Förderanordnung (11) und in deren Anfangsbereich angeordnetes, auf die Druckereierzeugnisse (3) zur Einwirkung bringbares Druckelement (12), vorzugs­weise eine frei drehbare oder angetriebene Druckrolle.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein im Endbereich des Zuförderers (10) und oberhalb des letz­teren angeordnetes, auf die Druckereierzeugnisse (3) zur Einwirkung kommendes Halteelement (14), insbesondere eine frei drehbare oder angetriebene Rolle, die vorzugsweise mit einem Adhäsionsbelag versehen ist.
     
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch ge­kennzeichnet, dass der Abstand (b) zwischen dem Druckele­ment (12) und dem Halteelement (14) grösser ist als die Länge (1) der Druckereierzeugnisse (3).
     
    16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch ge­kennzeichnet, dass die Anordnung zur Lageveränderung der Druckereierzeugnisse (3) ein Förderelement, vorzugsweise eine frei drehbare oder angetriebene Förderrolle, umfasst, die eine Förderrichtung aufweist, die mit der Förderrich­tung (A) des Zuförderers (10) einen spitzen Winkel ein­ schliesst und die bei Einwirkung auf die Druckereierzeug­nisse (3) diese verdreht.
     
    17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch ge­kennzeichnet, dass dem Zuförderer (10) eine erste Förder­anordnung (11), vorzugsweise ein Bandförderer, mit im we­sentlichen gleichgerichteter Förderrichtung (B) nachge­schaltet ist und dass zwischen dem Zuförderer (10) und der Förderanordnung (11) eine Verschiebeeinrichtung (18) ange­ordnet ist, die quer, vorzugsweise etwa rechtwinklig zur Förderrichtung (A) des Zuförderers (10) hin- und her be­wegbar ist.
     
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (18) zwei Leitelemente (19a, 20a) aufweist, die in einen Abstand (c) voneinander angeordnet sind, der etwa der Breite (d) der Druckereier­zeugnisse (3) entspricht, wobei die Leitelemente (19a, 20a) am dem Zuförderer (10) zugekehrten Ende eine in För­derrichtung (A) der Druckereierzeugnisse (3) konvergieren­den Einlaufabschnitt (19b, 20b) aufweisen.
     
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitelemente durch umlaufende Abschnitte (19a, 19b) von angetriebenen Riemen (19, 20) gebildet sind.
     
    20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (18) eine zweite Förderan­ordnung (21), vorzugsweise ein Bandförderer, ist, die um eine rechtwinklig zu ihrer Förderebene verlaufende, an dem Zuförderer (10) zugekehrten Ende angeordnete Achse (21a) hin- und her schwenkbar ist.
     
    21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (18) ein etwa rechtwinklig zur Förderrichtung (A) des Zuförderers (10) verstellbares, vorzugsweise etwa parallel zu dieser Förderrichtung (A) verlaufendes Anschlagelement (24) aufweist, das sich im Bereich einer zwischen dem Zuförderer (10) und der ersten Förderanordnung (11) angeordneten zweiten Förderanordnung (22) befindet, deren Förderrichtung (F) mit derjenigen des Zuförderers (10) einen spitzen Winkel (β) bildet und die die Druckereierzeugnisse (3) gegen das Anschlagelement (24) fördert.
     
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Förderanordnung (22) durch eine Anzahl von zueinander parallelen, angetriebenen Rollen (23) gebildet ist.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht