[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorschubwalze für eine Vorrichtung zum Bearbeiten von
Baumstämmen, insbesondere zum Entasten und Zerkleinern, mit einem elastischen Mantel,
in dem eine Vielzahl von mit gegenseitigem Abstand über die Mantelfläche verteilt
angeordneten Mitnehmern angeordnet ist, die jeweils im Mantel mit einem stiftförmigen
Befestigungsmittel gehalten sind, das an seinem äußeren Endabschnitt einen im Bereich
des Mantels liegenden Stützflansch aufweist, von dem ein Mitnahmenocken bis über
die Mantelfläche vorsteht, wobei die Länge der Mitnahmenocken jeweils größer ist als
ihre Breite, die Mitnahmenocken jeweils in einem rechtwinklig zu ihrer Längserstreckung
verlaufenden Querschnitt keilförmig sich zum äußeren freien Ende hin verjüngend
ausgebildet sind und in ihrer Längsrichtung im wesentlichen parallel zur Drehachse
der Vorschubwalze verlaufen, und wobei jeweils mit axialem Abstand zum Mitnahmenocken
eines Mitnehmers ein Halteflansch vorgesehen ist, dessen Durchmesser größer ist als
die Querschnittsabmessungen des übrigen Teils des Befestigungsabschnittes, wie sie
aus der DE-PS 37 30 057 bekannt ist.
[0002] Mit der bekannten Vorschubwalze - gegenüber anderen bekannten Vorschubwalzen - ist
die Aufgabe gelöst worden, gattungsgemäße Vorschubwalzen insbesondere dahingehend
zu verbessern, daß einerseits eine für die Aufarbeitung erforderliche hinreichend
große Vorschubkraft zu erzeugen bzw. weitgehend schlupffrei auf einen Baumstamm zu
übertragen ist, und daß andererseits dennoch kein Eindrücken von Borke in die unter
der Baumrinde liegende Holzschicht erfolgt.
[0003] Mit derartigen Vorschubwalzen ausgerüstete Vorrichtungen sind zwischenzeitlich bereits
seit längerer Zeit in größerem Umfange im In- und Ausland im Einsatz und haben sich
zur Lösung der vorstehenden Aufgabe auch insbesondere im Vergleich mit dem früheren
Stand der Technik bestens bewährt.
[0004] Eine gewisse Problematik besteht jedoch bisher zumindest in zahlreichen Anwendungsfällen
in der Standzeit bzw. Lebensdauer der Vorschubwalzen, da sich in verschiedenen Anwendungsfällen
und/oder zu bestimmten Jahreszeiten diesbezüglich noch keine vollbefriedigenden Ergebnisse
erzielen ließen. Eine relativ hohe Standzeit von bspw. sechs Monaten ist jedoch unter
wirtschaftlichen Gesichtspunkten anzustreben, da es sich bei den Vorschubwalzen der
hier in Rede stehenden Bearbeitungsvorrichtungen bekanntlich und ersichtlich um Verschleißteile
handelt, deren Standzeit sich beachtlich auf die Wirtschaftlichkeit auswirken kann,
wenn die Standzeiten nicht hinreichend groß sind.
[0005] So hat es sich bspw. bei der in Fig. 6 der DE-PS 37 30 057 dargestellten und im Hauptpatent
beschriebenen Ausführungsform gezeigt, daß insbesondere während der warmen Jahreszeit
Baumsaft in den an sich von einem Mitnehmer ausgefüllten Hohlraum der Vorschubwalze
eindringen kann, und daß es insbesondere dann aufgrund der während des Betriebes
entstehenden Pumpwirkung bei relativer Verschiebung des Mitnehmers in seiner Aufnahmebuchse
zu einer Aufwulstung kommen kann, die sich nachteilig auf die Lebensdauer der Vorschubwalze
auswirkt.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Vorschubwalze
der eingang beschriebenen Gattung unter Vermeidung des vorgenannten und weiterer Nachteile
insbesondere dahingehend zu verbessern, daß die Befestigung der Mitnehmer im Walzenmantel
noch erhöht und möglichst so ausgestaltet wird, daß auch während extremer Betriebsbedingungen
keine Flüssigkeit in die die Mitnehmer aufnehmenden Ausnehmungen des Walzenmantels
eindringen kann.
[0007] Eine erste Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß im Bereich des
radial einwärts zum Mitnahmenocken und radial auswärts zum Halteflansch befindlichen
nutförmigen Ringraums eine formstabile Gewebescheibe angeordnet ist, die bevorzugt
aus Stahl- oder Nylongewebe od.dgl. bestehen kann und zweckmäßigerweise jeweils fest
mit dem betreffenden Mitnehmer verbunden ist. Es hat sich gezeigt, daß mit einer derartigen
Ausgestaltung die Betriebsfestigkeit beachtlich zu erhöhen ist, und daß sich bei einer
derartigen Ausbildung darüber hinaus auch relativ einfache und demgemäß preiswerte
Mitnehmer einsetzen lassen.
[0008] Im Hinblick auf die nicht unerheblichen Mitnehmerkosten ist in weiterer Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß auf den Stützflansch verzichtet wird,
so daß der nutförmige Ringraum dann von dem Mitnehmernocken einerseits und dem Halteflansch
andererseits begrenzt ist, wobei eine derartige Ausgestaltung auch dann höchst zweckmäßig
sein kann, wenn dabei auf die vorstehend erörterte Gewebescheibe verzichtet wird,
und zwar insbesondere im Hinblick auf die Fertigungskosten, die sich durch diese Maßnahme
um mehr als 80 % (!) reduzieren lassen, weil es bei einer derartigen Ausgestaltung
möglich ist, als Rohlinge für die Mitnehmer handelsübliche Elemente zu verwenden,
die danach dann lediglich noch einer spanabhebenden Behandlung unterworfen werden
müssen.
[0009] Eine sowohl unter Kosten- als auch unter Festigkeitsgesichtspunkten (unter gleichzeitiger
Berücksichtung der erforderlichen Dichtigkeit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit)
höchst bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, daß bei einer wie vorstehend beschriebenen
Ausbildung der Mitnehmer - also bei Verzicht auf den Stützflansch, jedoch Anordnung
des axial zum Mitnahmenocken nach innen versetzten Halteflansches - jeweils wenigstens
der (zwischen dem Haltenocken und dem Halteflansch liegende) Ringraum und der den
Halteflansch umfassende Bereich eines Mitnehmers in den Mantel der Vorschubwalze
einvulkanisiert ist.
[0010] Wird bei einer derartigen Ausgestaltung von der oben bzgl. des Hauptpatentes bereits
angesprochenen Ausbildung Gebrauch gemacht, bei welcher der Befestigungsabschnitt
der Mitnehmer jeweils in einer Aufnahmebuchse angeordnet ist, die im Mantel der Vorschubwalze
gehalten ist, so besteht unter Vermeidung der oben angedeuteten Nachteile eine bevorzugte
Ausgestaltungsmöglichkeit darin, daß wenigstens der die Aufnahmebuchse umfassende
Bereich eines Mitnehmers in den Mantel der Vorschubwalze einvulkanisiert ist, und
eine (wenngleich etwas aufwendigere) technisch optimale Ausgestaltungsmöglichkeit
darin, daß außer dem Vulkanisationsbereich im Be reich der Aufnahmebuchse zusätzlich
- wie oben bereits bei einer etwas anderen Ausbildung ausgeführt - der den Ringraum
und den Halteflansch umfassende Bereich eines Mitnehmers jeweils in den Mantel der
Vorschubwalze einvulkanisiert wird.
[0011] Bei einer höchst bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die eine höchst
zweckmäßige Ausgestaltung des Gegenstandes des Ansprüches 7 (also vorzugsweise ohne
Stützflansch) darstellt, bestehen die Mitnehmer bzw. deren Befestigungsabschnitte
jeweils im wesentlichen aus einem stangenförmigen Gewindeabschnitt, auf den mit Abstand
zum freien Ende des Mitnahmenockens zur Bildung des Halteflansches ein Ring fest aufgesetzt
ist, wobei der Mitnahmenocken durch spanabhebende Bearbeitung am freien Ende des Befestigungsabschnittes
gebildet sein kann. Dabei hat sich sowohl aus wirtschaftlichen wie auch aus technischen
Gründen die Verwendung einer handelsüblichen Schraube, vorzugsweise einer Innen-Sechskant-Schraube
od.dgl. zur Realisierung jeweils eines Befestigungsabschnittes für einen Mitnehmer
als höchst zweckmäßig erwiesen, wobei der den Halteflansch bildende Ring vorzugsweise
mit Preßsitz auf das (Außen-)Gewinde des Befestigungsabschnittes aufgebracht sein
kann und die Seitenwände der Mitnahmenocken jeweils im wesentlichen parallel zueinander
verlaufen können (obwohl sie selbstverständlich auch konisch ausgebildet sein können).
[0012] Dabei sind die Mitnehmer auch gerade bei dieser Ausgestaltung bevorzugt jeweils
wenigstens bis einschließlich ihres Befestigungsflansches bzw. sogar so weit in den
Mantel der Vorschubwalze einvulkanisiert, daß im wesentlichen lediglich noch ihr Mitnahmenocken
über den Mantel nach außen vorsteht.
[0013] Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in Unteransprüchen beschrieben.
[0014] Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine
Zeichnung weiter erläutert.
[0015] Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Variante eines erfindungsgemäßen Mitnehmers mit einer zwischen
dessen Stützflansch und dessen Halteflansch angeordnete Gewebescheibe in einer ähnlichen
Ausbildung wie in Fig. 6 des Hauptpatentes dargestellt ist;
Fig. 2 eine zweite Variante eines Mitnehmers, bei welcher auf den bei der ersten Variante
gemäß Fig. 1 unmittelbar unterhalb des Mitnahmenockens angeordneten Stützflansch verzichtet
ist;
Fig. 3 eine dritte Variante, bei welcher der Mitnehmer wie bei der zweiten Variante
gemäß Fig. 2 ausgebildet ist, jedoch keine Gewebescheibe vorgesehen ist;
Fig. 4 eine vierte Variante, bei welcher der Mitnehmer gemäß den Fig. 2 und 3 ausgebildet
ist, gemäß Fig. 3 auf eine Gewebescheibe (gemäß Fig. 2) verzichtet worden ist, aber
der den unterhalb des Mitnahmenockens liegende Ringraum und der Halteflansch-Bereich
in den Walzenmantel einvulkanisiert ist;
Fig. 5 eine fünfte Variante, bei welcher zusätzlich zu der Ausgestaltung gemäß Fig.
4 in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise der untere Endabschnitt des Befestigungsabschnittes
in einer Aufnahmebuchse gehalten ist und der die Aufnahmebuchse enthaltende Bereich
ebenfalls in den Walzenmantel einvulkanisiert ist; und
Fig. 6 eine sechste Variante.
[0016] Der besseren Übersicht halber sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit den gleichen
Bezugszeichen wie im Hauptpatent versehen.
[0017] Die erste Mitnehmervariante gemäß Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen (im wesentlichen
wie gemäß Fig. 6 des Hauptpatentes 37 30 057) ausgebildeten Mitnehmer 6 für eine (in
den Fig. 1 und 2 der Patentschrift des Hauptpatentes 37 30 057 im wesentlichen dargestellte)
Vorschubwalze 1, wobei der Mitnehmer 6 im wesentlichen gänzlich in den Mantel 5 der
Vorschubwalze 1 eingebettet ist und lediglich mit seinem Mitnahmenocken 10 über die
Mantelfläche 8 des Mantels 5 der Vorschubwalze 1 nach außen vorsteht.
[0018] Im Bereich der Mantelfläche 8 liegt unmittelbar unterhalb des Mitnahmenockens 10
(und integral mit diesem ausgebildet) ein Stützflansch 9. Mit axialem Abstand zum
Stützflansch 9 ist ein Halteflansch 19 angeordnet, dessen Durchmesser größer ist als
die Querschnittsabmessungen des übrigen Teils des Befestigungsabschnittes 7 des Mitnehmers
6 im Mantel 5, so daß zwischen dem Stützflansch 9 und dem Halteflansch 19 ein umlaufender,
nutförmiger Ringraum 18 gebildet wird.
[0019] Im Bereich des radial einwärts zum Mitnahmenocken 10 und radial auswärts zum Halteflansch
19 befindlichen Ringraums 18 ist eine formstabile Gewebescheibe 40 aus einem Stahl-
oder Nylongewebe angeordnet, die fest mit dem Mitnehmer 6 verbunden ist, und die Haltefestigkeit
des Mitnehmers 6 im Mantel 5 der Vorschubwalze 1 beträchtlich erhöht.
[0020] Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ausgestaltung mit einer im Bereich der Mantelfläche 8
liegenden Gewebescheibe 40. Bei dieser Ausgestaltung des Mitnehmers 6 ist jedoch (insbesondere
im Hinblick auf die damit ganz erheblich zu reduzierenden Fertigungskosten) der Stützflansch
9 fortgelassen, so daß der Ringraum 18 von dem Mitnahmenocken 10 und dem Halteflansch
19 begrenzt ist.
[0021] Fig. 3 zeigt eine weitere Variante, bei welcher der Mitnehmer 6 so ausgebildet ist
wie bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 2, jedoch ggf. auch an seinem Befestigungsabschnitt
7 gemäß den Fig. 1 und 5 in einer Aufnahmebuchse 20 angeordnet sein könnte. Die Mitnehmerbefestigung
gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 dadurch, daß (aus
Kostengründen) auf die Gewebescheibe 40 verzichtet worden ist.
[0022] Fig. 4 zeigt eine Variante ähnlich gemäß Fig. 3, bei welcher jedoch der den Ringraum
18 sowie den Halteflansch 19 umfassende Bereich 41 des Mitnehmers 6 in den Mantel
5 der Vorschubwalze 1 einvulkanisiert ist, so daß sich selbst bei dem rauhen Betrieb
eine äußerst innige Verbindung zwischen dem eigentlichen Mitnehmer 6 und dem ihn umgebenden
Mantel 5 der Vorschubwalze 1 im Vulkanisationsbereich 41 ergibt und demgemäß von
außen her keine Feuchtigkeit eintreten kann.
[0023] Dieses ist auch bei der Variante gemäß Fig. 5 der Fall, bei welcher der Mitnehmer
6 sich mit einem längeren Befestigungsabschnitt 7 in den Mantel 5 hineinerstreckt,
wobei der freie Endabschnitt dieses Befestigungsabschnittes 7 mit einer Aufnahmebuchse
20 umgeben ist, und wobei weiterhin auch der die Aufnahmebuchse 20 umgebende Bereich
einvulkanisiert ist.
[0024] Selbstverständlich können die beiden Vulkanisationsbereiche 41 und 42 miteinander
verbunden sein bzw. ineinander übergehen.
[0025] Fig. 6 zeigt eine höchst bevorzugte weitere Variante eines Mitnehmers 6 ohne Gewebescheibe
und ohne Stützflansch, dessen Befestigungsabschnitt 7 aus einem stangenförmigen Gewindeabschnitt
besteht, auf den mit Abstand m zum freien Ende des Mitnahmenockens 10 ein Ring zur
Bildung eines Halteflansches 19 fest aufgesetzt ist. Dabei ist der Mitnahmenocken
10 durch spanabhebende Bearbeitung am freien Ende des Befestigungsabschnittes 7 ausgebildet.
[0026] Der Befestigungsabschnitt 7 besteht aus einer Innen-Sechskant-Schraube, deren Innen-Sechskant
an dem dem Mitnahmenocken 10 abgekehrten Abschnitt liegt. Der den Halteflansch 10
bildende Ring ist mit Preßsitz auf das Außengewinde des Befestigungsabschnittes 7
aufgedrückt.
[0027] Es ist erkennbar, daß die Seitenwände des Mitnahmenockens 10 im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen; sie weisen eine Breite bzw. eine Dicke s von 1 mm auf.
[0028] Der Mitnehmer 6 gemäß Fig. 6 wird im wesentlichen so weit in den Mantel 8 einvulkanisiert
(wenigstens bis einschließlich seines Befestigungsflansches 19), daß im wesentlichen
lediglich noch sein Mitnahmenocken 10 über die Außenfläche des Mantels vorsteht.
[0029] Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Mitnehmer und ihrer Anordnung im Mantel
5 der Vorschubwalze 1 ist nunmehr auch noch der letzte kritische Punkt derartiger
Vorrichtun gen so verbessert worden, daß diese Vorrichtungen nicht nur in technischer,
sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht optimiert worden sind, da sich mit den erfindungsgemäßen
Ausgestaltungen - unter gleichzeitiger Vermeidung der oben beschriebenen und weiterer
Nachteile - selbst bei intensivem, rauhen Einsatzstandzeiten von bis zu sechs Monaten
und mehr erzielen lassen, die von der Praxis vor kurzem noch als völlig undenkbar
angesehen worden sind und demgemäß nicht nur "akzeptiert" werden, sondern als bisher
kaum glaubhafter technischer und wirtschaftlicher Fortschritt beurteilt werden sollten.
Wenn man dabei bedenkt, daß die Fertigungskosten für einen einzigen Mitnehmer mit
Aufnahmebuchse bisher wenigstens in der Größenordnung von DM 2,-- lagen, und daß
mit der vorliegenden Erfindung die Fertigungskosten je Mitnehmer auf bis zu DM 0,20,
also um den Faktor 10, zu reduzieren sind, wenn man weiter bedenkt, daß eine derartige
Vorschubwalze im Schnitt wenigstens 500 Mitnehmer aufweist, so ist ohne weiteres zu
erkennen, daß die vorliegenden Erfindung von der einschlägigen Fachwelt nicht nur
in technischer, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht als geradezu revolutionär
beurteilt werden wird.
1. Vorschubwalze für eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Baumstämmen, insbesondere
zum Entasten und Zerkleinern, mit einem elastischen Mantel, in dem eine Vielzahl von
mit gegenseitigem Abstand über die Mantelfläche verteilt angeordneten Mitnehmern
angeordnet ist, die jeweils im Mantel mit einem stiftförmigen Befestigungsmittel gehalten
sind, das an seinem äußeren Endabschnitt einen im Bereich des Mantels liegenden Stützflansch
aufweist, von dem ein Mitnahmenocken bis über die Mantelfläche vorsteht, wobei die
Länge der Mitnahmenocken jeweils größer ist als ihre Breite, die Mitnahmenocken jeweils
ggf. in einem rechtwinklig zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Querschnitt keilförmig
sich zum äußeren freien Ende hin verjüngend ausgebildet sind, in ihrer Längsrichtung
im wesentlichen parallel zur Drehachse der Vorschubwalze verlaufen, und wobei jeweils
mit axialem Abstand zum Mitnahmenocken eines Mitnehmers ein Halteflansch vorgesehen
ist, dessen Durchmesser größer ist als die Querschnittsabmessungen des übrigen Teils
des Befestigungsabschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des radial einwärts
zum Mitnahmenocken (10) und radial auswärts zum Halteflansch (19) befindlichen Ringraums
(18) eine formstabile Gewebescheibe (40) angeordnet ist.
2. Vorschubwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebescheibe (40)
aus einem Metallgewebe besteht.
3. Vorschubwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebescheibe (40)
aus einem Stahlgewebe besteht.
4. Vorschubwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebescheibe (40)
aus einem Kunststoffgewebe besteht.
5. Vorschubwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebescheibe (40)
aus einem Nylongewebe besteht.
6. Vorschubwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, daß
die Gewebescheibe (40) fest mit dem Mitnehmer (6) verbunden ist.
7. Vorschubwalze für eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Baumstämmen, insbesondere
zum Entasten und Zerkleinern, mit einem elastischen Mantel, in dem eine Vielzahl von
mit gegenseitigem Abstand über die Mantelfläche verteilt angeord neten Mitnehmern
angeordnet ist, die jeweils im Mantel mit einem stiftförmigen Befestigungsmittel gehalten
sind, das an seinem äußeren Endabschnitt einen Mitnahmenocken aufweist, der bis über
die Mantelfläche vorsteht, wobei die Länge der Mitnahmenocken jeweils größer ist als
ihre Breite, die Mitnahmenocken jeweils in ihrer Längsrichtung im wesentlichen parallel
zur Drehachse der Vorschubwalze verlaufen, und wobei jeweils mit axialem Abstand zum
Mitnahmenocken eines Mitnehmers ein Halteflansch vorgesehen ist, dessen Durchmesser
größer ist als die Querschnittsabmessungen des übrigen Teils des Befestigungsabschnittes,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Mitnahmenocken (10) jeweils kein Stützflansch
vorhanden ist.
8. Vorschubwalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des radial
einwärts zum Mitnahmenocken (10) und radial auswärts zum Halteflansch (19) befindlichen
Ringraums (18) eine formstabile Gewebescheibe (40) angeordnet ist.
9. Vorschubwalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils wenigstens der
den Ringraum (18) und den Halteflansch (19) umfassende Bereich (41) eines Mitnehmers
(6) in den Mantel (5) der Vorschubwalze (1) einvulkanisiert ist.
10. Vorschubwalze nach Anspruch 7 oder 9, insbesondere nach Anspruch 9, wobei der
Befestigungsabschnitt der Mitnehmer jeweils in einer Aufnahmebuchse angeordnet ist,
die im Mantel der Vorschubwalze gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
der die Aufnahmebuchse (20) umfassende Bereich (42) eines Mitnehmers (6) in den Mantel
(5) der Vorschubwalze (1) einvulkanisiert ist.
11. Vorschubwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (6) bzw. deren Befestigungsabschnitte (7) jeweils im wesentlichen
aus einem stangenförmigen Gewindeabschnitt bestehen, auf den mit Abstand (m) zum freien
Ende des Mitnahmenockens (10) ein Ring zur Bildung des Halteflansches (19) fest aufgesetzt
ist;
und daß der Mitnahmenocken (10) durch spanabhebende Bearbeitung am freien Ende des
Befestigungsabschnittes (7) gebildet ist.
12. Vorschubwalze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt
(7) eines Mitnehmers (6) aus einer (handelsüblichen) Schraube besteht.
13. Vorschubwalze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt
(7) eines Mitnehmers (6) aus einer Innen-Sechskant-Schraube od.dgl. gebildet ist,
deren Innen-Sechskant an dem dem Mitnahmenocken (10) abgekehrten Abschnitt liegt.
14. Vorschubwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Halteflansch (19) bildende Ring mit Preßsitz auf das (Außen-)Gewinde des
Befestigungsabschnittes (7) aufgebracht ist.
15. Vorschubwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände der Mitnahmenocken (10) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
16. Vorschubwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, insbesondere nach
Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Breite bzw. Dicke (s) der Mitnahmenocken (10)
von ca. 1 mm.
17. Vorschubwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (6) jeweils wenigstens bis einschließlich ihres Befestigungsflansches
(19) in den Mantel (8) einvulkanisiert sind.
18. Vorschubwalze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (6)
jeweils im wesentlichen so weit in den Mantel (8) einvulkanisiert sind, daß im wesentlichen
lediglich ihr Mitnahmenocken (10) über den Mantel (8) nach außen vorsteht.