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2.1 Es wird ein Verfahren beschrieben, das unter Verwendung eines Vakuumschalters
induktive Stromkreise ohne störende Überspannungen zu unterbrechen vermag.
2.2 Der Schaltvorgang des Vakuumschalters (2) wird durch ein Auslösesteuergerät (4)
beeinflußt, dem ein Meßwert des Auslöseverzuges des Vakuumschalters vom Zeitpunkt
der Abgabe des Auslösesignals bis zum Zeitpunkt der Trennung der Kontaktstücke bei
einer vorangegangenen Ausschaltung als Korrekturgröße zugeführt wird. Als weitere
Korrekturgrößen (44, 45, 46) können die Temperatur der Antriebsvorrichtung (35) des
Vakuumschalters, die Stillstandszeit des Schalters sowie Betriebsspannung und Temperatur
eines Auslösemagneten eingesetzt werden.
2.3 Das beschriebene Verfahren eignet sich zum Einsatz bei Vakuum-Leistungsschaltern
in Stromkreisen mit induktiven Verbrauchern.
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