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EP 0 386 324 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.06.1993 Patentblatt 1993/24 |
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Anmeldetag: 24.11.1989 |
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Bituminöser Haftvermittler zum Verlegen von Fliesen oder zum Auftragen von Putz
Intermediate bituminous layer for setting tiles or for applying plaster
Couche bitumineuse intermédiaire pour la pose de carreaux ou pour l'application de
crépi
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
07.03.1989 DE 3907298
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.09.1990 Patentblatt 1990/37 |
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Patentinhaber: Icopal-Siplast GmbH |
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D-59368 Werne (DE) |
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Erfinder: |
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- Clausing, Rüdiger, Dipl.-Ing.
D-6903 Neckargemünd (DE)
- Mailet, Jean-Claude
F- Paris Cédex 14 (FR)
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Vertreter: Prietsch, Reiner, Dipl.-Ing. |
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Patentanwalt
Schäufeleinstrasse 7 80687 München 80687 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 218 108 DE-A- 3 317 628 DE-A- 3 601 370 FR-A- 1 162 090 GB-A- 1 125 602
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CH-A- 186 479 DE-A- 3 445 187 DE-B- 1 658 875 FR-A- 1 587 492 GB-A- 1 394 997
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen bituminösen Haftvermittler zum Verlegen von Fliesen
im Dünnbett oder zum Auftragen von Traufelputz auf einen wasserdurchlässigen Untergrund.
[0002] Das Verlegen von Fliesen oder Platten auf Wänden oder Fußböden im Inneren eines Gebäudes
erfordert ebenso wie das Auftragen von Traufelputz bekanntlich eine geeignete Vorbereitung
des in der Regel wasserdurchlässigen Untergrundes, bei dem es sich um Betonwände,
Estriche, Gasbetonbauplatten, Ziegelmauerwerk und dergleichen handeln kann. Diese
Vorbereitung des Untergrundes umfaßt das Aufbringen eines Haftgrundes zum Beispiel
in Form einer wäßrigen Elastomer-Kunstharz-Emulsion, auf den ein Haftvermittler aufgetragen
wird, der im allgemeinen gleichzeitig eine gewisse Abdichtungsfunktion hat. Vielfach
werden bituminöse Haftvermittler verwendet. Diese bestehen aus durch Erhitzen verflüssigtem
und durch Spachteln, Streichen, Rollen oder Spritzen in noch heißem Zustand aufgetragenem
Bitumen, das noch vor dem Erkalten mit Sand oder Kies beworfen wird. Nach dem Erkalten
kann die Verlegung der Fliesen oder Platten im Dünnbett erfolgen. Stattdessen kann
auch eine geeignete Putzschicht aufgetragen werden, wenn die betreffenden Räume einer
nur geringen Feuchtigkeitsbeanspruchung unterliegen.
[0003] Diese Art der Vorbereitung des Untergrundes ist recht aufwendig, vor allem weil sie
zwei verschiedene Gewerke erfordert, nämlich ein Abdichtungsunternehmen und einen
Fliesenleger. Haftvermittler auf bituminöser oder anderer Basis haben aber auch den
Nachteil, daß sie nur in einem ganz geringen Maße Rißbildungen im Untergrund zu überbrucken
vermögen. Dehnungs- oder Schwindungsrisse, die größer als ca. 0,2 mm sind, treten
jedoch verhältnismäßig häufig auf, vor allem bei Leichtbauwänden. Abhilfe schafft
in solchen Fällen nur eine Abdichtung nach DIN 18195 Teil 5 mit Vormauerung, was allerdings
einen Platzverlust von rund 15 cm je Wand bedeutet, sodaß diese Maßnahme wegen ohnehin
beengter Platzverhältnisse in Neubauten aber auch bei Altbausanierungen nicht durchführbar
ist.
[0004] Aus der CH-A 186 479 ist eine Isolationsunterlage für Belagstoffe, insbesondere für
begehbare Belagstoffe, bekannt, die für Massivböden gedacht ist, bei denen mit aufsteigender
Feuchtigkeit gerechnet werden muß. Um zu vermeiden, eine zusätzliche Isolierung vorsehen
zu müssen, wird die Isolationsunterlage aus einem handelsüblichen, bekannten porösen
Werkstoff wie Wollfilzpappe, Papier, Kork, Filz oder dergl. mit einer bituminösen
Masse, die in kaltem Zustand noch klebefähig ist, einseitig getränkt oder bestrichen.
Die so getränkte oder bestrichene Seite der Isolationsunterlage wird dann für Lagerungs-
und Transportzwecke mit Talkum abgestreut. Zur Verlegung der Isolationsunterlage wird
die Klebefähigkeit der bituminösen Schicht durch Bestreichen mit einem Lösungsmittel
wieder hergestellt. Zur Erzielung einer festen Verbindung mit dem Unterboden genügt
dann einfaches Andrücken. Die Überbrückung größerer Dehnungsrisse im Untergrund gelingt
allerdings mit dieser bekannten Isolationsunterlage wegen unzureichender Dehnbarkeit
nicht. Vor allem aber bildet die freiliegende Fläche der bekannten Isolationsunterlagen
keinen ausreichenden Haftgrund zum Verlegen von Fliesen oder zum Auftragen von Traufelputz.
Zur Verwendung an senkrechten Flächen (Wänden) ist die bekannte Isolationsunterlage
daher nicht vorgesehen und ungeeignet.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bituminösen Haftvermittler der eingang
genannten Art zu schaffen, der so einfach zu handhaben ist, daß er vom Fliesenleger
selbst aufgebracht werden kann. Außerdem soll dieser Haftvermittler so beschaffen
sein, daß er nachträglich im Untergrund etwa entstehende Risse erheblich größerer
Breite zu überbrücken vermag als die bituminösen Haftvermittler nach dem Stand der
Technik.
[0006] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen kaltklebenden, bituminösen Haftvermittler
in Form einer Bahn, die aus einer kaltklebenden, bituminösen Schicht besteht, deren
Unterseite auf dem Untergrund dauerhaft haftet und auf deren Oberseite eine weitere
Schicht aus einem eine Reliefstruktur aufweisenden Material aufkaschiert ist, die
aus zwei miteinander dauerhaft verbundenen Lagen besteht, von denen die untere Lage
ein Vlies oder ein Gewebe oder eine Folie ist, das/die auf die Oberseite der ersten
Schicht aufkaschiert ist, während die obere Lage der weiteren Schicht aus einem Gitter
besteht.
[0007] Dieser Haftvermittler in Form einer Bahnenware läßt sich sehr einfach - ähnlich wie
eine Tapete - Stoß an Stoß verlegen, wobei die Stöße zweckmäßig mit einem doppelseitig
klebenden Streifen aus dem gleichen Material hinterlegt werden können. Ebenso einfach
können Rohrdurchgänge und Anschlüsse an Installationsgegenstände und Türschwellen
gedichtet werden.
[0008] Die Bahnware stellt einen Verbundwerkstoff dar, dessen kaltklebende, bituminöse Schicht
für die dauerhafte, jedoch elastische und daher rißunempfindliche Verbindung mit dem
Untergrund sorgt, während die aufkaschierte weitere Schicht den eigentlichen Fliesen
- oder Putzträger bildet, nämlich durch ihre Reliefstruktur für eine feste Haftung
sorgt und die durch die Fliesen bzw. den Putz ausgeübten Zug- und Scherkräfte gleichmäßig
verteilt und in die bituminöse Schicht und die Wand einleitet.
[0009] Zwar sind bituminöse Abdichtungsbahnen in vielen Ausführungsformen als Dachbahnen
bekannt (vergleiche z.B. DE-OS 38 17 311 und DE-GM 82 28 354), jedoch können diese
Dachbahnen mit dem Vorschlag nach der Neuerung nicht verglichen werden, weil Dachbahnen
stets mehrlagig ausgebildet sind, wenigstens eine Armierungsschicht aufweisen und
kein in kaltem Zustand klebendes Bitumen enthalten. Außerdem sind Dachbahnen in aller
Regel einseitig mit Talkum oder Sand abgestreut oder in sonstiger Weise nichtklebend
ausgerüstet, eignen sich also schon aus diesem Grund nicht als Haftvermittler. Demgegenüber
muß es als überraschend erscheinen, daß eine kaltklebende, bituminöse Schicht auch
an senkrechten Wänden nicht nur dauerhaft haftet, sondern auch die nicht unerheblichen
Belastungen durch Fliesen oder Platten, die in die bituminöse Schicht durch die weitere
Schicht eingeleitet werden, aufzunehmen vermag, ohne daß die bituminöse Schicht zu
kriechen beginnt oder sich vom Untergrund ablöst.
[0010] In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen angegeben.
[0011] In der Zeichnung ist der bituminöse Haftvermittler nach der Erfindung in einer beispielhaft
gewählten Ausführungsform schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
- Figur 1
- den Aufbau dieses Ausführungsbeispiels und
- Figur 2
- einen senkrechten Schnitt durch eine unter Verwendung des Haftvermittlers nach der
Erfindung geflieste Wand.
[0012] Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Haftvermittler hat die Form einer Bahn
B, die aus einer kaltklebenden, bituminösen Schicht 1 mit einer Dicke d von etwa 1
bis 3 mm, einer auf deren Unterseite angeordneten, abziehbaren Folie 2 und einer weiteren,
oberseitigen Schicht 3a und 3b besteht. Die kaltklebende, bituminöse Schicht 1 ist
ein Gemisch aus Bitumen, geeigneten Elastomeren und gegebenenfalls Kunstharzen. In
der Schicht 1 können darüberhinaus auch Füllstoffe enthalten sein.
[0013] Die Folie 2 wird vor dem Verlegen der vorzugsweise in Rollenform gelagerten und transportierten
Bahn B abgezogen.
[0014] Die weitere Schicht 3a, 3b besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Lagen.
Die erste Lage 3a ist ein Kunstfaservlies. Die zweite Lage 3b ist ein Fadengelege
in Form eines Gitters, dessen Maschenweite zweckmäßig im Bereich zwischen 3 und 10
mm liegt. Die Fäden sind an den Kreuzungspunkten miteinander verbunden, z.B. miteinander
verschweißt. Außerdem sind die erste Lage 3a und die zweite Lage 3b dauerhaft miteinander
verbunden, z.B. ebenfalls verschweißt. Die aus den Lagen 3a und 3b bestehende, weitere
Schicht ist auf die Oberseite der kaltklebenden, bituminösen Schicht 1 aufkaschiert.
[0015] Das die erste Lage 3a bildende Vlies kann ebenso wie die zweite Lage 3b aus Glasfasern,
Polyester-, Polypropylen- oder anderen Kunststoffasern bestehen. Wichtig ist, daß
beide Lagen 3a, 3b entweder alkalifest oder zumindest alkalifest ausgerüstet sind.
Für die zweite Lage kann anstelle eines Fadengeleges ebensogut ein Fadengewebe verwendet
werden. Gegenüber dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel sind vor allem
für die zweite Schicht 3a, 3b zahlreiche Abwandlungen möglich. Die wesentlichen Merkmale
der zweiten Schicht 3a, 3b sind jedoch in der Verwendung eines Materials zu sehen,
das - gegebenenfalls in Form eines Verbundmaterials - einerseits auf die Oberseite
der bituminösen Schicht 1 aufkaschierbar ist, andererseits eine Reliefstruktur aufweist,
die einen guten Haftgrund für die üblichen Dünnbettmörtel oder Dünnbettfliesenkleber
bietet. Selbstverständlich muß das die zweite Schicht 3a, 3b bildende Material auch
eine ausreichende Zugfestigkeit haben.
[0016] Wie Fig. 2 zeigt, wird der hier vorgeschlagene, bituminöse Haftvermittler in Bahnenform
nach Vorbehandlung der entsprechenden Wandfläche einer Mauer 4 mittels eines Haftgrundes
5 (z.B. einer wäßrigen Elastomerharzemulsion) gegen diese Fläche lediglich angelegt
und angedrückt. Sofort anschließend kann ein Dünnbettmörtel oder Fliesenkleber 6 z.B.
mittels eines üblichen Zahnspachtels aufgetragen werden, auf dem dann die Fliesen
7 verlegt werden.
[0017] Der vorliegende Vorschlag erleichtert auch die fachgerechte und feuchtigkeitsdichte
Ausbildung von An- und Abschlüssen z.B. für Rohrdurchgänge, Türschwellen und Installationsgegenstände.
Hierzu brauchen lediglich an den betreffenden Stellen aus der Bahn Stücke entsprechender
Größe herausgeschnitten und anschließend gegebenenfalls eingeschnitten zu werden.
Die so erhaltenen Anformstücke lassen sich Material in Material mit den auf die Wandfläche
aufgeklebten Bahnen selbstklebend verbinden. Zur Erhöhung der Elastizität solcher
Anformstücke, vor allem dort, wo kleine Radien auftreten, kann es zweckmäßig sein,
die aufkaschierte weitere Schicht 3a, 3b von der bituminösen Schicht 1 abzuziehen.
1. Kaltklebender, bituminöser Haftvermittler zum Verlegen von Fliesen im Dünnbett oder
zum Auftragen von Putz auf einem wasserdurchlässigen Untergrund (4, 5) in Form einer
Bahn (B), die aus einer kaltklebenden, bituminösen Schicht (1) besteht, deren Unterseite
auf dem Untergrund (4, 5) dauerhaft haftet und auf deren Oberseite eine weitere Schicht
(3a, 3b) aus einem eine Reliefstruktur aufweisenden Material aufkaschiert ist, die
aus zwei miteinander dauerhaft verbundenen Lagen besteht, von denen die untere Lage
(3a) ein Vlies oder ein Gewebe oder eine Folie ist, das/die auf die Oberseite der
ersten Schicht (1) aufkaschiert ist, während die obere Lage (3b) der weiteren Schicht
aus einem Gitter besteht.
2. Haftvermittler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter eine Maschenweite
von 3 bis 10mm, vorzugsweise von 4 bis 6mm, hat.
3. Haftvermittler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus einem Fadengewebe
oder -gelege besteht.
4. Haftvermittler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus Metalldraht
besteht.
5. Haftvermittler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Lage (3a) und
die obere Lage (3b) jeweils aus alkalifesten oder alkalifest ausgerüsteten, anorganischen
oder Kunststoffwerkstoffen bestehen.
6. Haftvermittler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die kaltklebende, bituminöse Schicht (1) aus einem Gemisch aus Bitumen, Elastomeren
und Harzen besteht.
7. Haftvermittler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Schicht (1) vor dem Verlegen unterseitig mit einer abziehbaren Folie (2)
abgedeckt ist.
1. A cold-setting bituminous bonding agent for laying tiles in a thin bed or for applying
plaster to a water-permeable substrate (4, 5) in the form of a web (B) which comprises
a cold-setting bituminous layer (1) whose underside durably adheres to the substrate
(4, 5) and whose top side is coated with a further layer (3a, 3b) which is of a material
having a relief structure and which comprises two layer portions which are durably
connected together, of which the lower layer portion (3a) is a fleece or a fabric
or a foil which is applied as a coating to the top side of the first layer (1) while
the upper layer portion (3b) of the further layer comprises a mesh.
2. A bonding agent according to claim 1 characterised in that the mesh has a mesh width
of from 3 to 10 mm, preferably from 4 to 6 mm.
3. A bonding agent according to claim 1 characterised in that the mesh comprises a yarn
fabric or lay.
4. A bonding agent according to claim 1 characterised in that the mesh comprises metal
wire.
5. A bonding agent according to claim 1 characterised in that the lower layer portion
(3a) and the upper layer portion (3b) each comprise inorganic or plastics materials
which are alkali-resistant or made alkali-resistant.
6. A bonding agent according to one of the preceding claims characterised in that the
cold-setting bituminous layer (1) comprises a mixture of bitumen, elastomers and resins.
7. A bonding agent according to one of the preceding claims characterised in that prior
to the laying operation the first layer (1) is covered on its underside with a foil
(2) which can be pulled off.
1. Matériau intermédiaire bitumineux d'accrochage, collant à froid, pour la pose de carreaux
en couche mince ou pour l'application de crépi sur un substrat perméable à l'eau (4,
5), sous la forme d'une nappe (B) constituée par une couche bitumineuse collant à
froid (1), dont la face inférieure adhère à demeure au substrat (4, 5) et dont la
face supérieure est revêtue d'une autre couche (3a, 3b) qui est faite d'une matière
présentant une structure à reliefs et qui se compose de deux sous-couches unies à
demeure entre elles, parmi lesquelles la sous-couche inférieure (3a) est un non-tissé,
un tissu ou une feuille mince qui est contrecollé sur la face supérieure de la première
couche (1), tandis que la sous-couche supérieure (3b) de l'autre couche est constituée
par une grille.
2. Matériau intermédiaire d'accrochage selon la revendication 1, caractérisé en ce que
la grille a une largeur de mailles de 3 à 10 mm, de préférence de 4 à 6 mm.
3. Matériau intermédiaire d'accrochage selon la revendication 1, caractérisé en ce que
la grille est faite d'un tissu ou d'un non-tissé de fibres.
4. Matériau intermédiaire d'accrochage selon la revendication 1, caractérisé en ce que
la grille est faite de fil métallique.
5. Matériau intermédiaire d'accrochage selon la revendication 1, caractérisé en ce que
la sous-couche inférieure (3a) et la sous-couche supérieure (3b) sont faites l'une
et l'autre d'une matière inorganique ou d'une matière plastique résistante aux substances
alcalines ou garnie d'un apprêt résistant aux substances alcalines.
6. Matériau intermédiaire d'accrochage selon l'une quelconque des revendications 1 à
5, caractérisé en ce que la couche bitumineuse collant à froid (1) est composée d'un
mélange de bitume, d'élastomère et de résine.
7. Matériau intermédiaire d'accrochage selon l'une quelconque des revendications 1 à
6, caractérisé en ce qu'avant sa pose, la première couche (1) est recouverte sur sa
face inférieure d'une feuille arrachable (2).

