(19)
(11) EP 0 386 427 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
18.09.1991  Patentblatt  1991/38

(43) Veröffentlichungstag A2:
12.09.1990  Patentblatt  1990/37

(21) Anmeldenummer: 90101386.2

(22) Anmeldetag:  24.01.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B05B 7/22, B05B 7/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 31.01.1989 DE 3902736

(71) Anmelder: Busse, Karl-Hermann
D-57234 Wilnsdorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Busse, Karl-Hermann
    D-57234 Wilnsdorf (DE)

(74) Vertreter: Pürckhauer, Rolf, Dipl.-Ing. 
Am Rosenwald 25
57234 Wilnsdorf
57234 Wilnsdorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Lichtbogenspritzanlage zum Hochleistungsspritzen von Massiv- und Fülldrähten


    (57) Zum Erzielen hoher Auftragsraten wird eine Lichtbogenspritzanlage verwendet, die es ermöglicht, kostengünstig große Werkstücke, wie Walzen, Wellen, Behälter, durch thermisches Spritzen mit hochqualitativen verschleiß- und korrosionsbeständigen Schutzschichten zu versehen.
    Die Lichtbogenspritzanlage ist mit zwei getrennt regelbaren Düsen (4, 5) ausgestattet, die Überschallströmungen erzeugen. Als Zerstäubergas können hochkomprimierte Luft und/oder inerte und aktiven Gase sowie Gasmischungen verwendet werden. Zur Steigerung der Strömungsgeschwindigkeit des Zerstäubergases wird dieses vorzugsweise durch elektrisch beheizte Wärmeaustauscher (18) vorgewärmt. Zur verschleißarmen Drahtförderung sind die Kontaktdüsen (4, 5) innen mit Stahl- oder Bronzefedern (16) versehen und durch einen vom Zerstäubergas unabhängigen Gasstrom oder andere Fluide innen gekühlt. Damit die Spritzdrähte (9, 10) problemlos gefördert werden können, ist die Drahtfördereinrichtung (19, 20) hinsichtlich des Anpreßdruckes stufenlos einstellbar. Der Drahtvorschub wird zum Erzielen eines stabilen Lichtbogens über Servomotoren unabhängig für beide Drähte (9, 10) und die Lage der Kontaktdüsen (4, 5) separat für jede Kontaktdüse geregelt. Als Maß für diese Regelung wird die Länge und/oder die geometrische Form des Lichtbogens (12), ausgedrückt durch die hierdurch beeinflußte Spannung und/oder den Strom,verwendet. Zum Vorwärmen des zu beschichtenden Werkstückes und zum Lichtbogenspritzen kann auch ein übertragener Lichtbogen eingesetzt werden.







    Recherchenbericht