Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Einspritzzeitpunktversteller für Brennkraftmaschinen
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
[0002] Ein solcher Einspritzzeitpunktversteller ist bereits aus der DE-PS 33 39 009 bekannt.
Die Hubbewegung von in einem Kolbenträger geführten Stellkolben wird hier über Zwischenglieder
und an diesen befindliche Übertragungsglieder sowie ein Exzenterverstellgetriebe in
eine gegenseitige Verdrehung zweier gleichachsiger Wellen, nämlich einer Antriebs-
und einer Abtriebswelle, umgewandelt. Jeweils zwei Stellkolben sind parallel zueinander
auf einer Verstellerseite in einer Ebene senkrecht zur Verstellerlängsachse angeordnet.
Als Übertragungsglieder zwischen den Stellkolben und den Zwischengliedern dienen
Koppelbolzen, von denen jeder in eine Querbohrung in einen der Stellkolben ragt und
mit einem der Zwischenglieder fest verbunden ist. Die Längsachsen der Koppelbolzen
erstrecken sich dabei senkrecht zur Verstellerlängsachse und senkrecht zu den Längsachsen
der Stellkolben.
[0003] Aufgrund der Exzenterwirkung des Verstellgetriebes wird bei einer Verstellung der
beiden Wellen zueinander der Kolbenträger auf seinem Führungsteil verdreht und die
zur Verdrehung des Kolbenträgers erforderlichen Kräfte werden durch die in die Stellkolben
ragenden Koppelbolzen und die Stellkolben selbst auf den Kolbenträger übertragen.
Die Stellkolben werden durch die dabei auftretenden Seitenkräfte zusätzlich beansprucht
und können in ihren Führungen im Kolbenträger klemmen und verschleißen.
[0004] Jeder der Koppelbolzen ragt in eine mittige Bohrung des zugehörigen Stellkolbens,
denn es können z. B. nicht zwei parallele Stellkolben mit einem gemeinsamen Koppelbolzen
verbunden werden, da sonst die Stellkolben mit ihren Unterkanten zum Durchtritt der
Koppelbolzen erforderliche Schlitze im Kolbenträger öffnen würden. Die Koppelbolzen
können also nur einseitig mit den Zwischengliedern verbunden werden, wobei aufgrund
der geringen Wandstärke der Zwischenglieder nur geringe Verbindungslängen zur Verfügung
stehen. Durch die einseitige Lagerung der Koppelbolzen besteht die Gefahr, daß diese
sich durchbiegen oder aus der Verbindungsbohrung lösen bzw. schiefstellen, wodurch
die Stellkolben sich verklemmen. Die Zwischenglieder bewegen sich bei einer Verstellung
radial nach außen bzw. innen und werden dabei nur über die Koppelbolzen und die Stellkolben
radial geführt. Aufgrund von Spiel und demzufolge von Verkantungen der Koppelbolzen
in den Stellkolben ist es möglich, daß die Zwischenglieder sich bei einer radialen
Bewegung verklemmen.
Vorteile der Erfindung
[0005] Der erfindungsgemäße Einspritzzeitpunktversteller mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Zwischenglieder über große Flächen auf
dem Kolbenträger geführt sind.
[0006] Durch die Parallelführung der Zwischenglieder direkt auf dem Kolbenträger sind die
Funktion der Führung der Zwischenglieder und der Einleitung der Stellkräfte in die
Zwischenglieder getrennt. Die zur Verdrehung des Kolbenträgers erforderlichen Kräfte
werden über die großen Berührungsflächen zwischen den Zwischengliedern und dem Kolbenträger
direkt auf den Kolbenträger übertragen.
[0007] In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung beschrieben. In der Weiterbildung nach Anspruch 3 ist die Durchbiegung
der Koppelbolzen verringert bzw. eine Schiefstellung ausgeschlossen, so daß ein Verklemmen
der Stellkolben in den Zylinderbohrungen verhindert ist. Durch die Weiterbildung nach
Anspruch 4 ist erreicht, daß die Preßsitze der Koppelbolzen in den Zwischengliedern
nicht schon bei der Montage der Koppelbolzen beschädigt werden. Durch die Weiterbildung
nach Anspruch 5 ist eine sichere Schmierung der Koppelbolzen mit geringen Verlusten
erreicht. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 6 ist eine einfache Herstellung der
Zwischenglieder bei zugleich raumsparender Anordnung der Rückstellfedern, geringer
Schwingungsanregung des Gesamtsystems und geringer Anzahl von Bauelementen erreicht.
Zeichnung
[0008] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Einspritzzeitpunktverstellers als Längsschnitt, Figur 2 den Spritzversteller
als Querschnitt, Figur 3 ein Zwischenglied des Spritzverstellers in der Vorderansicht,
Figur 4 das Zwischenglied in der Draufsicht und Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel
des Spritzverstellers als Querschnitt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0009] Der in Figur 1 dargestellte Einspritzzeitpunktversteller 1 ist an eine nicht dargestellte
Kraftstoffeinspritzpumpe für Dieselmotoren angebaut, als offener Einbauspritzversteller
für den Einbau in ein geschlossenes Antriebsgehäuse bzw. in den Räderkasten der Brennkraftmaschine
vorgesehen mit einem in bekannter Weise als Antriebselement dienenden Zahnrad 2.
Der Einspritzzeitpunktversteller kann auch als geschlossener Anbauspritzversteller
ausgeführt werden. Der Spritzversteller 1 dient, wie anschließend noch näher erläutert,
in bekannter Weise zur betriebskenngrößenabhängigen Änderung der gegenseitigen Drehlage
zweier gleichachsiger Wellen, einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle, wobei die
Abtriebswelle entweder zugleich die Nockenwelle der Einspritzpumpe ist oder eine mit
dieser gekoppelte Zwischenwelle. Durch die Änderung der Drehlage beider Wellen wird
der Einspritzzeitpunkt bzw. der Förderbeginn der Kraftstoffeinspritzpumpe in Abhängigkeit
von einer vorgegebenen Gesetzmäßigkeit verändert.
[0010] Bei dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel dient als
Antriebswelle ein Antriebszahnrad 2 und als Abtriebswelle dient eine Nockenwelle
3 der Kraftstoffeinspritzpumpe. In einer Ausdrehung 4 des Antriebszahnrads 2 ist eine
mit zwei planparallelen Stirnflächen 6 und 7 versehene Verstellerscheibe 8 gelagert,
die als ein flanschförmiger Teil einer Verstellernabe 10 ausgebildet ist. Auf der
Nockenwelle 3 ist die Verstellernabe 10 mittels einer Spannschraube 11 befestigt
und nimmt auf einem Führungsteil 10a einen Kolbenträger 9 auf. Die Verbindung zwischen
dem Antriebszahnrad 2 und der auch als Teil der Nockenwelle 3 anzusehenden Verstellerscheibe
8 wird durch zwei in der Verstellerscheibe 8 drehbar gelagerte Exzenterpaare 12 herbeigeführt,
die aus je einem Verstellexzenter 13 und einem Ausgleichsexzenter 14 bestehen. Die
Aus gleichsexzenter 14 sind mittels je einem Bolzen 16 mit dem Antriebszahnrad 2
verbunden und dienen dem Ausgleich der Bogenhöhe, die die Mittelpunkte der Verstellexzenter
13 erreichen würden, wenn sie sich um die Bolzen 16 ohne Ausgleichsexzenter 14 drehen
würden.
[0011] Diese Drehbewegung wird durch je zwei parallel zueinander, d. h. paarweise im Kolbenträger
9 geführte, und vom Druck eines Hydraulikmediums betätigbaren Stellkolben 18 bewirkt,
die sich entsprechend dem von einem Steuergerät gesteuerten Druck des Hydraulikmediums
entgegen der Kraft von Rückstellfedern 19, in parallel zueinander angeordneten und
nach außen weisenden Zylinderbohrungen 20 des Kolbenträgers 9 öldicht geführt, von
der Verstellernabe 10 weg nach außen bewegen. Dabei werden über exzentrisch an den
Verstellexzentern 13 angreifende Zwischenglieder 22 die Verstellexzenter 13 verdreht.
Die Stellkolben 18 sind alle innerhalb einer in Figur 1 strichpunktiert angedeuteten
senkrecht zu einer Längsachse 23 des Verstellers liegenden Ebene 24 geführt.
[0012] Der Kolbenträger 9 weist zwei parallel zur Längsachse 23 des Verstellers und parallel
zu den Längsachsen 21 der Zylinderbohrungen 20 verlaufende ebene Begrenzungsflächen
26 auf. Die Begrenzungsflächen 26 und zwischen den Stellkolben 18 angeordnete Trennwände
27 sind im Bereich der Zylinderbohrungen 20 mit nach außen gerichteten Schlitzen
29 versehen.
[0013] Die Zwischenglieder 22 bestehen, wie in Figur 3 dargestellt, aus je einem Mittelteil
30, das senkrecht zur Verstellerlängsachse 23 U-förmig ausgebildet ist. Vom Mittelteil
30 stehen senkrecht je zwei Wände 31 ab, die sich parallel zu den Begrenzungsflächen
26 erstrekken und zum Kolbenträger 9 hinweisen. Der Kolbenträger 9 wird jeweils
im Bereich der Zylinderbohrungen 20 von den Wänden 31 und dem Mittelteil 30 der Zwischenglieder
22 U-förmig umfaßt. Eine Planfläche 32 am Mittelteil 30 und zwei einander gegenüberliegende
Führungsflächen 33 an den Wänden 31 der Zwischenglieder 22 bilden eine Gleitführung
für die Zwischenglieder 22. Jeweils zwei parallel zueinander auf einer Verstellerseite
angeordnete Stellkolben 18 sind über einen einzigen, gemeinsamen Koppelbolzen 34 mit
einem der Zwischenglieder 22 verbunden. Auf der dem Kolbenträger 9 abgewandten Seite
der Mittelteile 30 steht je ein einteilig angeformter Bolzen 28 ab, der in einen der
Verstellexzenter 13 eingreift.
[0014] Die Koppelbolzen 34 sind in Bohrungen 35a, b in den Wänden 31 der Zwischenglieder
22 eingepreßt, können durch die Schlitze 29 in den Begrenzungsflächen 26 und den Trennwänden
27 durch den Kolbenträger 9 treten und werden von Querbohrungen 36 in den Stellkolben
18 aufgenommen. Die Koppelbolzen 34 erstrecken sich senkrecht zur Verstellerlängsachse
23 und senkrecht zu den Längsachsen 21 der Zylinderbohrungen 20. Die Koppelbolzen
34 sind an ihrem vorderen Ende 34a, mit dem sie bei der Montage zuerst eingeführt
werden, mit einem etwas kleineren Durchmesser versehen, als an ihrem hinteren Ende
34b. Entsprechend sind auch die Bohrungen 35b, durch die die Koppelbolzen 34 zuerst
eingeführt werden, in ihrem Durchmesser etwas größer als die gegenüberliegenden Bohrungen
35a. Durch die unterschiedlichen Durchmesser wird verhindert, daß die Passung der
Bohrung 35 b schon bei der Montage der Koppelbolzen 34 zerstört wird.
[0015] Die Stellkolben 18 sind als Hohlkolben ausgeführt und die Querbohrungen 36 zum Durchtritt
des Koppelbolzens 34 sind über je eine Bohrung 38 mit den Innenräumen der Stellkolben
18 und damit mit den druckbeaufschlagten Bereichen der Zylinderbohrungen 20 unterhalb
der Stellkolben 18 verbunden.
[0016] Vier an Konsolen 22b an den einander zugewandten Enden 22a der Zwischenglieder 22
angreifende Druckfedern 19 dienen als Rückstellfedern und wirken zugleich rückstellend
und stabilisierend. Die Druckfedern 19 sind zwischen Federwiderlagern 39 und 40 eingespannt.
Die Federwiderlager 39 sind als Federteller ausgebildet und jeweils an den Enden je
eines die Druckfedern 19 zusammenhaltenden, freischwingenden Führungsbolzens 42 befestigt.
Die Federwiderlager 40 werden von den rechtwinklig abstehenden und durchbohrten Konsolen
22b der Zwischenglieder 22 aufgenommen und sind ebenfalls als hülsenförmige Federteller
ausgebildet. Das Hydraulikmedium wird in die Zylinderbohrungen 20 unter den Stellkolben
18 durch die Bohrungen 44 in der Verstellernabe 10 zugeführt.
[0017] In der in den Figuren 1 und 2 gezeichneten Ausgangslage der Stellkolben 18 nimmt
das Antriebszahnrad 2 eine vorbestimmte Drehlage gegenüber der Verstellernabe 10
ein. Die Zwischenglieder 22 stützen sich mit ihren Enden 22a unter der Vorspannkraft
der Rückstellfedern 19 aneinander ab, wodurch die Ausgangslage festgelegt ist. Eine
Stellbewegung der Stellkolben 18 wird über die Koppelbolzen 34 auf die Zwischenglieder
22 und von diesen über die angeformten Bolzen 28 auf die Verstellexzenter 13 übertragen.
Die Zwischenglieder 22 bewegen sich dabei, vom Kolbenträger 9 geführt, radial nach
außen bzw. innen und führen gleichzeitig eine Drehbewegung um die Verstellerlängsachse
23 aus. Der Kolbenträger 9 wird über die Führungsflächen 33 mitgenommen und macht
die Drehbewegung der Zwischenglieder 22 mit. Der größtmögliche Hub der Stellkolben
18 und damit die maximale Verstellung der gegenseitigen Drehlage zwischen dem Antriebszahnrad
2 und der Verstellernabe 10 wird durch zwei Absätze 45 am Kolbenträger 9 begrenzt,
an den die Mittelteile 30 der Zwischenglieder 22 bei Erreichen ihrer äußersten Endlage
anschlagen.
[0018] Über die großen Führungsflächen 33 und Begrenzungsflächen 26 werden die Zwischenglieder
22 radial sicher und exakt durch den Kolbenträger 9 geführt. Dadurch wird ein Verklemmen
der Zwischenglieder 22 bei radialer Bewegung auf den Führungsbolzen 42 vermieden.
Von den Zwischengliedern 22 bei ihrer Drehbewegung auf den Kolbenträger 9 ausgeübte
Seitenkräfte und aus Drehschwingungen resultierende Seitenkräfte auf den Kolbenträger
9 werden ebenfalls über die großen Führungsflächen 33 und Begrenzungsflächen 26 übertragen,
so daß sich geringe Flächenpressungen und eine große Dauerhaltbarkeit des Verstellers
ergeben. Durch die mit jeweils zwei der Stellkolben 18 verbundenen und in beiden
Wänden 31 je eines Zwischenglieds 22 eingepreßten Koppelbolzen 34 ist eine exakte
Führung der Stellkolben 18 in den Zylinderbohrungen 20 erreicht, da die Koppelbolzen
34 sich nur wenig durchbiegen und die Stellkolben 18 daher nicht kippen und sich verklemmen
können. Über die Bohrungen 38 in den Stellkolben 18 ist eine gezielte Schmierung der
Koppelbolzen 34 mit geringen Verlusten erreicht.
[0019] Bei einem in Figur 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind die Zylinderbohrungen
120 im Kolbenträger 109, abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel, nach außen durch
je ein als Federjoch dienendes Abschlußteil 145 abgedeckt. Zwischen je einem Stellkolben
118 und dem Federjoch 145 ist eine als Rückstellfeder 119 dienende Druckfeder eingespannt.
Die Druckfedern sind in stirnseitigen Vertiefungen 146 in den Stellkolben 118 und
in Ansenkungen 148 im Federjoch 145 geführt. Das Federjoch 145 ist über zwei Schrauben
147 mit dem Kolbenträger 109 verbunden.
[0020] Durch die Anordnung der Rückstellfedern 119 innerhalb des Kolbenträgers 109 können
die Federwiderlager an den Zwischengliedern 122 entfallen, so daß deren Herstellung
vereinfacht ist und neben dem Kolbenträger 109 Raum zum Einbau weiterer Einrichtungen,
beispielsweise zur Förderbeginneinstellung der Kraftstoffeinspritzpumpe, vorhanden
ist.
1. Einspritzzeitpunktversteller für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Dieselmotoren,
mit innerhalb des umlaufenden Verstellers untergebrachten und vom betriebskenngrößenabhängig
gesteuerten Druck eines Hydraulikmediums entgegen einer Rückstellkraft betätigbaren
Stellkolben (18), die in nach außen gerichteten Zylinderbohrungen (20) eines auf einem
Nabenteil (10) angeordneten Kolbenträgers (9) geführt sind und durch die mittels Zwischengliedern
(22) und an diesen angebrachten Übertragungsgliedern über ein eine Antriebswelle
(2) mit einer Abtriebswelle (3) verbindendes Exzenterverstellgetriebe (12) die gegenseitige
Drehlage der Antriebs- (2) und der Abtriebswelle (3) änderbar ist, wobei als Übertragungsglieder
für die Stellbewegung der Stellkolben (18) auf die Zwischenglieder (22) mit den Zwischengliedern
und den Stellkolben (18) verbundene, senkrecht zu den Längsachsen (21) der Zylinderbohrungen
(20) angeordnete Koppelelemente (34) und als Übertragungsglieder zwischen den Zwischengliedern
(22) und dem Exzenterverstellgetriebe (12) an den Zwischengliedern (22) angebrachte
und in das Exzenterverstellgetriebe (12) eingreifende Bolzen (28) dienen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolbenträger (9) parallel zur Verstellerlängsachse (23) und
parallel zu den Längsachsen (21) der Zylinderbohrungen (20) sich erstreckende Begrenzungsflächen
(26) aufweist und die Zwischenglieder (22) den Kolbenträger (9) auf seinen Begrenzungsflächen
(26) und einer Stirnseite U-förmig umfassen und dadurch radial auf dem Kolbenträger
(9) geführt sind.
2. Einspritzzeitpunktversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenglieder (22) senkrecht zur Verstellerlängsachse (23) U-förmig ausgebildet
sind und im wesentlichen aus einem Mittelteil (30) und senkrecht von diesem zum Kolbenträger
(9) hin und parallel zu dessen Begrenzungsflächen (26) abstehenden Wänden (31) bestehen.
3. Einspritzzeitpunktversteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
pro Verstellerseite je zwei Stellkolben (18) parallel zueinander angeordnet sind und
daß als Koppelelemente zwischen den Stellkolben (18) und den Zwischenglieder (22)
senkrecht zur Verstellerlängsachse (23) und senkrecht zu den Längsachsen (21) der
Zylinderbohrungen (20) sich erstreckende Koppelbolzen (34) dienen, wobei jeweils
die zwei auf einer Verstellerseite angeordneten Stellkolben (18) über einen einzigen,
gemeinsamen Koppelbolzen (34) mit einem der Zwischenglieder (22) verbunden sind.
4. Einspritzzeitpunktversteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koppelbolzen (34) in Bohrungen (35a, b) der Wände (31) eingepreßt sind und an ihrem
vorderen Ende (34a), das bei der Montage zuerst eingeführt wird, einen kleineren Durchmesser
aufweisen als an ihrem hinteren Ende (34b).
5. Einspritzzeitpunktversteller nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellkolben (18) zum Durchtritt der Koppelbolzen (34) dienende Querbohrungen
(36) aufweisen, die über Öffnungen (38) in den Stellkolben (18) mit dem druckbeaufschlagten
Bereich der Zylinderbohrungen (20) zwischen den Stellkolben (18) verbunden sind.
6. Einspritzzeitpunktversteller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Zylinderbohrungen (120) im Kolbenträger (109) nach außen hin je ein
Abschlußteil (145) angeordnet ist und zwischen jedem Stellkolben (118) und dem Abschlußteil
(145) eine Rückstellfeder (119) eingespannt ist.
7. Einspritzzeitpunktversteller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit Rückstellfedern
zur Aufbringung der Rückstellkraft für die Stellkolben, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenglieder (22) an ihren einander zugewandten Enden (22a) rechtwinklig von
deren Wänden (31) abstehende, je ein Federwiderlager (40) für die Rückstellfedern
(19) aufnehmende Konsolen (22b) tragen.