(19)
(11) EP 0 387 704 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.09.1990  Patentblatt  1990/38

(21) Anmeldenummer: 90104436.2

(22) Anmeldetag:  08.03.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F41A 19/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH ES IT LI

(30) Priorität: 17.03.1989 DE 3908738

(71) Anmelder: FRIEDRICH WILH. HEYM GMBH & CO. KG
D-97697 Münnerstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Kepplinger, Hannes
    A-6330 Kufstein (AT)
  • Mauer, Günter
    D-8734 Poppenlauer (DE)
  • Reinold, Horst
    D-8720 Schweinfurt (DE)

(74) Vertreter: Fuchs, Richard (DE) 
Kantstrasse 18
D-97074 Würzburg
D-97074 Würzburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schloss für Waffen mit wenigstens zwei Läufen, insbesondere Kipplaufwaffen


    (57) Um für Waffen mit wenigstens zwei Läufen ein einfaches Schloß zu schaffen, das nur ein Schlagstück (1) aufweist, dessen Zuordnung zum Schlagbolzen (5 oder 8) des einen oder anderen Laufs direkt über den jeweiligen Abzug (3 oder 6) erfolgt, ist das Schlagstück (1) mit einem Gelenkstück (2) drehbeweglich in der Art eines Kniegelenks verbunden. Bei geknickter Lage von Schlagstück (1) und Gelenkstück (2) wird das Schlagstück (1) auf den Schlagbolzen (5) des unteren Laufes ausgerichtet, bei gestreckter Lage von Schlagstück (1) und Gelenkstück (2) ist dagegen das Schlagstück (1) dem Schlagbolzen (8) des oberen Laufes zugeordnet. Für das Schlagstück (1) und Gelenkstück (2) ist eine Rastvorrichtung (1 a, 2 a, 9, 10) vorgesehen. Diese Rastvorrichtung löst bei Betätigung des einen Abzugs (6) das Schlagstück (1) und Gelenkstück (2) gemeinsam in gestreckter Lage aus, so daß das Schlagstück (1) auf den Schlagbolzen (8) des oberen Laufes trifft. Bei Betätigung des anderen Abzugs (3) löst die Rastvorrichtung nur das Schlagstück (1) in geknickter Lage zu dem weiterhin verrasteten Gelenkstück (2) aus. In diesem Fall trifft das Schlagstück (1) auf den Schlagbolzen (5) des unteren Laufs.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für Waffen mit wenigstens zwei Läufen, insbesondere Kipplaufwaffen, mit nur einem durch eine Schlagfeder betätigbaren Schlagstück und zwei Abzügen, von denen jeder einem Lauf zugeordnet ist, wobei je nach Betätigung des einen oder anderen Abzugs das Schlagstück auf den Schlagbolzen des einen oder anderen Laufes ausgerichtet wird.

    [0002] Es sind bisher verschiedene Schlösser für mehrläufige Waffen mit nur einem Schlagstück und nur einer Schlagfeder als sog. Einschloßwaffen bekannt. Der wesentliche Vorteil der Einschloßwaffenliegt zum einen in der kostengünstigeren Fertigung, da weniger Einzelteile benötigt werden, zum anderen sind sie sicherer als mehrschlossige Waffen, da durch die Verwendung von nur einem Schlagstück ein "Doppeln" der Waffen bei der Abgabe eines Schusses ausgeschlossen ist. Ein großer Nachteil dieser Einschloßwaffen besteht jedoch darin, daß vor Abgabe eines Schusses das Schlagstück dem Lauf zugeordnet werden muß, aus dem der Schuß abgefeuert werden soll.

    [0003] Für die jeweilige Zuordnung des Schlagstücks zu dem gewünschten Lauf ist es bekannt, eine an der Waffe außen über einen Schieber zu betätigende Umschaltvorrichtung vorzusehen, die entsprechend ihrer Einstellung das Schlagstück gegen den jeweiligen Schlagbolzen lenkt (DE-OS 2 315 951). Der wesentliche Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß vor Betätigung des Abzugs die Auswahl des jeweiligen Laufes über den vom Schützen einzustellenden Umschaltschieber erfolgen muß. Es kommt jedoch häufig vor, daß in der Eile diese Umschaltung nicht erfolgt oder vergessen wird und somit ein Schuß aus einem Lauf abgefeuert wird, der nicht beabsichtigt war.

    [0004] Es ist auch bereits bekannt (DE-PS 1 128 787), die Zuordnung des Schlagstücks zu dem gewünschten Lauf einer mehrläufigen Waffe mittels einer Umschaltvorrichtung zu bewirken, die von einem der beiden Abzüge betätigt wird. Beim Ziehen des Abzugs wird in einer ersten Phase die Umschaltvorrichtung vom Abzug auf den dazugehörigen Schlagbolzen bewegt und dann erst der Schuß ausgelöst. Dies hat den Nachteil, daß ein hoher Abzugswiderstand zu überwinden ist und weiterhin der Abzug einen relativ großen Weg aufweist, denn es muß erst die Umschaltvorrichtung betätigt werden, bevor der Schuß ausgelöst wird.

    [0005] Schließlich ist es auch bekannt (DE-PS 36 40 606), die Zuordnung des Schlagstücks zu einem Lauf einer mehrläufigen Waffe unmittelbar durch die Abzüge zu steuern und zu diesem Zweck federbelastete, schwenkbare Stützklappen seitlich des Schlagstückes vorzusehen, dessen vorderer Teil zu beiden Seiten der Stützklappen hin ausweichfähig gelagert ist. Dabei ist jede Stützklappe einem Abzug zugeordnet. Diese Lösung ist jedoch baulich aufwendig.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein baulich einfaches Schloß für Waffen mit wenigsten zwei Läufen zu schaffen, bei dem die Zuordnung des Schlagstücks zum Schlagbolzen des jeweils gewünschten Laufes auf einfache Weise unmittelbar über den jeweiligen Abzug erfolgt.

    [0007] Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß

    a) das Schlagstück derart an einem Gelenkstück drehbeweglich gelagert ist, daß Schlagstück und Gelenkstück ein Kniegelenk bilden,

    b) bei geknickter Lage von Schlagstück und Gelenkstück das Schlagstück auf den Schlagbolzen des einen Laufes und bei gestreckter Lage von Schlagstück und Gelenkstück das Schlagstück auf den Schlagbolzen des anderen Laufes ausgerichtet ist und

    c) dem Schlagstück und Gelenkstück eine Rastvorrichtung zugeordnet ist, die bei Betätigung des einen Abzugs das Schlagstück und Gelenkstück gemeinsam in gestreckter Lage und bei Betätigung des anderen Abzugs nur das Schlagstück in geknickter Lage zum verrasteten Gelenkstück auslöst.



    [0008] Dadurch kann sich das Schlagstück, je nach dem betätigten Abzug, um einen von zwei verschiedenen Drehpunkten bewegen. Diese beiden Drehpunkte sind so angeordnet, daß bei der Bewegung um den einen Drehpunkt das Schlagstück auf den Schlagbolzen des unteren Laufs, bei der Bewegung um den anderen Drehpunkt aber auf den Schlagbolzen des oberen Laufs der betreffenden Waffe trifft. Die Auslösung der Bewegung des Schlagstücks um den jeweiligen Drehpunkt erfolgt zwangsläufig und direkt über den jeweils ausgewählten Abzug. Die erfindungsgemäße Lösung ist baulich einfach und robust.

    [0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

    [0010] Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

    Figur 1 eine Seitenansicht eines Schlossen von einer Waffe mit zwei Läufen im gespannten Zustand;

    Figur 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Schlosses nach erfolgter Betätigung des vorderen Abzugs und Auftreffen des Schlagstücks auf den Schlagbolzen des unteren Laufes;

    Figur 3 eine weitere Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Schlosses nach erfolgter Betätigung des hinteren Abzugs und Auftreffen des Schlagstücks auf den Schlagbolzen des oberen Laufs und

    Figur 4 eine Teil-Draufsicht des Schlosses im Bereich X der beiden Abzüge.



    [0011] Die Figur 1 zeigt das Schloß einer doppelläufigen Waffe im gespannten Zustand. Ein auf einer Kastenscheibe 11 des Schlosses gelagerter Spannschieber 12 greift in einen im Schloßblech 13 drehbeweglich gelagerten Spannheben 14 ein und spannt in der in Fig. 1 gezeigten, vorgedrückten Stellung eine Schlagfeder 15 vor. Die Schlagfeder 15 umschlingt mit etwas radialem Spiel eine Führungsstange 16, die an einem Ende mit einem Schlagstück 1 drehbeweglich verbunden und am anderen Ende im Spannhebel 14 verschieblich gelagert ist. Ein Gelenkstück 2 ist mittels eines Lagerbolzens 7 im Schloßblech 13 drehbar gelagert und es weist quer zu seiner Drehachse eine mittige Aussparung (nicht gezeigt) zur Aufnahme eines Teils des Schlagstücks 1 auf. Das Schlagstück 1 ist mittels eines Lagerbolzens 4 in der erwähnten Aussparung im Gelenkstück 2 drehbar gelagert. Schlagstück 1 und Gelenkstück 2 bilden ein Kniegelenk, das sich in Fig. 1 in gestreckter Lage befindet. Dabei nehmen das Schlagstück 1 und Gelenkstück 2 eine zurückgezogene, von den Schlagbolzen 5 und 8 der Waffe distanzierte Position ein.

    [0012] Zwei Rastklinken 9, 10 sind in seitlichem Abstand voneinander auf eine Achse 17 drehbar gelagert, die am Schloßblech 13 befestigt ist. In Figur 1 greift die Rastklinke 10 über eine an dem Gelenkstück 2 angeordnete Rast 2 a. Die Rastklinke 10 hat die Funktion einer Abzugsstange und übergreift mit ihrem seitlich abstehenden Betätigungsvorsprung 10 a ein Abzugsblatt 6 a des hinteren Abzugs 6 der Waffe (Fig. 4).

    [0013] Zugleich greift die Rastklinke 9 in Fig. 1 über eine am Schlagstück 1 angeordnete Rast 1 a. Auch die Rastklinke 9 hat die Funktion einer Abzugsstange und sie übergreift mit ihrem seitlich abstehenden, relativ längeren Betätigungsvorsprung 9 a ein Abzugsblatt 3 a des vorderen Abzugs 3 und das Abzugsblatt 6 a des hinteren Abzugs 6 der Waffe. Bei der in Figur 1 dargestellten gespannten Stellung des Schlosses wird somit das unter dem Druck der Schlagfeder 15 stehende Schlagstück 1 über seine Rast 1 a von der Rastklinke 9 gehalten und gleichzeitig wird auch das unter dem Druck der Schlagfeder 15 stehende Gelenkstück 2 über seine Rast 2 a von der Rastklinke 10 arretiert.

    [0014] Die Figur 2 zeigt das Schloß beim Auftreffen des Schlagstücks 1 auf den Schlagbolzen 5 für den unteren Lauf, ausgelöst durch Betätigung des vorderen Abzugs 3. Durch Ziehen des vorderen Abzugs 3 wird dessen Abzugsblatt 3 a angehoben und diese Bewegung überträgt sich über den seitlich abstehenden Betätigungsvorsprung 9 a der Rastklinke 9 auf die Rastklinke 9, wodurch diese die Rast 1 a des Schlagstücks 1 freigibt. Das Schlagstück 1 wird durch den Druck der gespannten Schlagfeder 15 um den Lagerbolzen 4 gemäß Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei es auf den unteren Schlagbolzen 5 auftrifft. Hierbei verbleibt das Gelenkstück 2 in seiner in Fig. 2 gezeigten arretierten Lage, in der es über seine Rast 2 a durch die Rastklinke 10 gehalten wird. Das Schlagstück 1 und das Gelenkstück 2 weisen in diesem Zustand eine geknickte Stellung auf (sie bilden ein abgeknicktes Kniegelenk). Es wird betont, daß dabei sichergestellt ist, daß der Schlagbolzen 8 für den oberen Lauf vom Schlagstück 1 nicht berührt wird.

    [0015] Die Fig. 3 zeigt das Schloß beim Auftreffen des Schlagstücks 1 auf den oberen Schlagbolzen 8, ausgelöst durch Betätigung des hinteren Abzugs 6, um einen Schuß aus dem oberen Lauf der Waffe abzufeuern. Durch Ziehen des hinteren Abzugs 6 wird dessen Abzugsblatt 6 a angehoben und diese Bewegung wird gleichzeitig über den seitlich abstehenden Betätigungsvorsprung 9 a auf die Rastklinke 9 und weiter über den seitlich abstehenden kürzeren Betätigungsvorsprung 10 a auf die Rastklinke 10 übertragen. Die Rastklinken 9, 10 geben dadurch gleichzeitig die Rast 1 a des Schlagstücks 1 sowie die Rast 2 a des Gelenkstücks 2 frei. Durch den Druck der gespannten Schlagfeder 15 werden dann das Schlagstück 1 und das Gelenkstück 2 gemeinsam um den Lagerbolzen 7 gemäß Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dabei trifft das Schlagstück 1 auf den Schlagbolzen 8 für den oberen Lauf, wobei eine Berührung des Schlagbolzens 5 für den unteren Lauf zuverlässig ausgeschlossen ist. Während der Drehung des Schlagstücks 1 und des Gelenkstücks 2 um den Lagerbolzen 7 unter dem Druck der Schlagfeder 15 weisen das Schlagstück 1 und das Gelenkstück 2, die zusammen das Kniegelenk bilden, eine gestreckte Stellung auf. Das Schlagstück 1 stellt einen zweiarmigen Hebel dar, wobei der untere Hebelarm in einem fingerartigen Fortsatz 18 ausläuft, der während der gemeinsamen Drehung von Schlagstück 1 und Gelenkstück 2 entgegen dem Uhrzeigersinn am Lagerbolzen 7 anliegt. Eine Drehung des Schlagstücks 1 um den Lagerbolzen 4 unter Einwirkung der Kraft der Schlagfeder 15 wird während dieser Phase dadurch vermieden, daß das Trägheitsmoment des oberen Hebelarmes des Schlagstücks 1 wesentlich größer ist als dasjenige des unteren Hebelarms. Als Folge hiervon verbleiben Gelenkstück 2 und Schlagstück 1 während dieser Drehung in gestreckter Lage.

    [0016] Die Teil-Draufsicht der Fig. 4 im Bereich der Abzüge 3, 6 bzw. deren Abzugsblätter 3 a und 6 a läßt das Zusammenwirken der Abzüge mit den Rastklinken 9 und 10 deutlich erkennen. Wird der vordere Abzug 3 gezogen, so überträgt dessen Abzugsblatt 3 a die Bewegung über den seitlich abstehenden Betätigungsvorsprung 9 a der Rastklinke 9 auf diese Rastklinke, welche dadurch die Rast 1 a des Schlagstücks 1 freigibt. Wird dagegen der hintere Abzug 6 gezogen, so überträgt dessen Abzugsblatt 6 a diese Bewegung auf den seitlich abstehenden Betätigungsvorsprung 9 a der Rastklinke 9 und gleichzeitig auf den seitlich abstehenden Betätigungsvorsprung 10 a der Rastklinke 10. Dadurch geben gleichzeitig die Rastklinke 9 die Rast 1 a und die Rastklinke 10 die Rast 2 a frei.

    [0017] Als Ausfürungsbeispiel wurde ein Handspannerschloß mit dem Spannschieber 12 auf der Kastenscheibe 11 gewählt. Die Erfindung läßt sich jedoch mit den gleichen Vorteilen auch bei anderen Spannarten, wie z.B. Selbstspannern, verwenden. Dies gilt auch für Waffen mit z.B. drei Läufen, wobei in diesem Fall eine zusätzliche, von außen zu betätigende Umschaltvorrichtung vorzusehen ist.


    Ansprüche

    1. Schloß für Waffen mit wenigstens zwei Läufen, insbesondere Kipplaufwaffen, mit nur einem durch eine Schlagfeder betätigbaren Schlagstück und zwei Abzügen, von denen jeder einem Lauf zugeordnet ist, wobei je nach Betätigung des einen oder anderen Abzugs das Schlagstück auf den Schlagbolzen des einen oder anderen Laufs ausgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß

    a) das Schlagstück (1) derart an einem Gelenkstück (2) drehbeweglich gelagert ist, daß Schlagstück (1) und Gelenkstück (2) ein Kniegelenk bilden,

    b) bei geknickter Lage von Schlagstück (1) und Gelenkstück (2) das Schlagstück (1) auf den Schlagbolzen (5) des einen Laufs und bei gestreckter Lage von Schlagstück (1) und Gelenkstück (2) das Schlagstück (1) auf den Schlagbolzen (8) des anderen Laufs ausgerichtet ist und

    c) dem Schlagstück (1) und Gelenkstück (2) eine Rastvorrichtung (1 a, 2 a, 9, 10) zugeordnet ist, die bei Betätigung des einen Abzugs (6) das Schlagstück (1) und Gelenkstück (2) gemeinsam in gestreckter Lage und bei Betätigung des anderen Abzugs (3) nur das Schlagstück (1) in geknickter Lage zum verrasteten Gelenkstück (2) auslöst.


     
    2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (2) quer zu seiner Drehachse (Lagerbolzen 7) eine Aussparung aufweist, in der das Schlagstück (1) drehbeweglich gelagert ist.
     
    3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (1) in der Art eines zweiarmigen Hebels ausgebildet und an einem Hebelarm mit einem fingerartigen Fortsatz (18) versehen ist, der in gestreckter Lage von Schlagstück (1) und Gelenkstück (2) mit einem Anschlag am Gelenkstück (2), z.B. mit dessen Lagerbolzen (7) zusammenarbeitet.
     
    4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung je eine Rast (1 a bzw. 2 a) am Schlagstück (1) und am Gelenkstück (2) sowie zwei diesen Rasten (1 a, 2 a) zugeordnete Rastklinken (9, 10) aufweist, wobei durch den vorderen Abzug (3) über die eine Rastklinke (9) die Rast (1 a) am Schlagstück (1) und durch den hinteren Abzug (6) über beide Rastklinken (9, 10) die Rast (1a) am Schlagstück (1) und gleichzeitig die Rast (2 a) am Gelenkstück (2) auslösbar ist.
     
    5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinken (9, 10) mit seitlich abstehenden Betätigungsvorsprüngen (9 a, 10 a) unterschiedlicher Länge versehen sind, von welchen der kürzere (10 a) nur mit dem hinteren Abzug (6) und der längere (9a)mit beiden Abzügen (3, 6) zusammenarbeitet.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht